[0001] Die Erfindung betrifft eine Sockelleiste zum Abdecken eines Belagsrandes gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Aus der
DE 202 00 446 U1 ist eine Sockelleiste bekannt, die eine sichtbare äußere Kontur und eine verdeckte
innere Kontur aufweist. Beide Konturen sind einander gegenüberliegend, wobei nur die
erste Kontur von Relevanz ist. Diese Sockelleiste dient zum Abdecken eines Belagsrandes
und hat sich in der Praxis gut bewährt. Sie bildet den Ausgangspunkt der vorliegenden
Neuerung.
[0003] Aus der
DE 10 2005 011 439 A1 ist ein Dekorprofilkörper mit Dichtfunktion bekannt, der als Sockelleiste ausgebildet
ist. Dieser Profilkörper ist in seinen Endbereichen nicht punktsymmetrisch ausgebildet,
so daß in den Endbereichen angreifende Haltemittel nicht in unterschiedlichen Drehlagen
den Profilkörper erfassen und halten können. Damit kann nur eine Kontur als Deckschild
genutzt werden.
[0004] Aus der
DE 202 06 984 U1 ist eine Kernsockelleiste mit einem festen Werkstoffkern und eine Kunststoffummantelung
bekannt. Damit erstreckt sich der feste Kern nicht bis zum Endbereich, so daß ein
Halten dieser Kernsockelleiste über ausschließlich im Endbereich angreifende Haltemittel
gar nicht möglich ist. Außerdem deformiert sich diese Kernsockelleiste in den Endbereichen
- bedingt durch die elastische Ausbildung - dermaßen, daß kein punktsymmetrischer
Aufbau entsteht.
[0005] Aus der
DE 1 878 576 U ist eine Fußbodenleiste bekannt, welche ebenfalls nicht symmetrisch in den Endbereichen
ausgebildet ist. Die Festlegung dieser Fußbodenleisten erfolgt mittels hinterschnittener
Stege, die im mittleren Bereich der Fußbodenleiste angeformt sind. Damit ist eine
um 180° verdrehte Montage nicht möglich.
[0006] Aus der
DE 69 01 915 U ist ein Anschlußstück für Fußbodenleisten bekannt, welches Stützrippen aufweist.
Die Stützrippen erfassen die zu montierende Sockelleiste an drei über deren Höhe verteilten
Stellen, um auf diese Weise eine satte Auflage der Sockelleiste zu gewährleisten.
Damit ist die Kontur der Sockelleiste jedoch in engen Grenzen vorgegeben, so daß die
Sockelleiste nicht in um 180° verdrehter Lage montiert werden kann.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sockelleiste der eingangs genannten
Art zu schaffen, die universeller einsetzbar ist.
[0008] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
[0009] Die Sockelleiste gemäß Anspruch 1 dient zum Abdecken eines Belagsrandes. Daneben
kann die Sockelleiste optional auch weitere Aufgaben wie beispielsweise die Realisierung
eines Kabelkanals oder dergleichen erfüllen. Die Sockelleiste weist einen Querschnitt
auf, der eine erste Kontur und eine dieser gegenüberliegende zweite Kontur besitzt.
In montierter Lage ist dabei eine der beiden Konturen außenseitig und die andere innenseitig.
Zur universelleren Anwendbarkeit der Sockelleiste weist der Querschnitt einen Symmetriepunkt
auf, um den herum die Sockelleiste um 180° verdreht montiert werden kann. Auf diese
Weise bildet je nach Montagelage einmal die erste und einmal die zweite Kontur die
Außenseite der Sockelleiste. Beide Konturen können unterschiedlich gestaltet sein,
so daß zwei unterschiedliche Gestaltungsarten mit einer einzigen Sokkelleiste realisiert
werden können. Dies reduziert die Werkzeug- und Lagerhaltungskosten. Um diese Sockelleiste
in beiden Lagen an entsprechende Anschlußstücke montieren zu können, müssen beide
Konturen teilweise symmetrisch ausgebildet sein. Ein mittlerer Bereich der Konturen
bildet dabei eine Sichtfläche der Sockelleiste und wird vorzugsweise an beiden Konturen
unterschiedlich gestaltet. Im mittleren Bereich weist die Sockelleiste vorzugsweise
keinerlei Haltemittel auf, da diese in umgedrehter Lage den optischen Eindruck stören
würden. Die Sockelleiste besitzt jedoch zwei Endbereiche, die beschränkt rotationssymmetrisch
zueinander ausgebildet sind. Die Endbereiche erstrecken sich vorzugsweise vom jeweiligen
Ende der Kontur über mindestens 10 % der gesamten Konturlänge. Dabei entspricht die
erste Kontur im ersten Endbereich des Querschnitts um 180° um den Symmetriepunkt gedreht
der zweiten Kontur im zweiten Endbereich. Außerdem entspricht die zweite Kontur im
ersten Endbereich des Querschnitts um 180° um den Symmetriepunkt gedreht der ersten
Kontur im zweiten Endbereich. Wird die gesamte Sockelleiste um den Symmetriepunkt
gedreht, sind die Querschnitte in gedrehter und ungedrehter Lage in den Endbereichen
dekkungsgleich. Durch diese spezielle Symmetrie wird erreicht, daß die Sockelleiste
trotz unterschiedlicher Gestaltung im mittleren Bereich zwischen den beiden Endbereichen
in normaler und gedrehter Lage montierbar ist. Vorzugsweise erfassen Montagemittel
die Sockelleiste lediglich an den beiden Endbereichen der Sockelleiste. Auf diese
Weise ergibt sich eine sichere Erfassung der Sokkelleiste sowohl in unveränderter
als auch um 180° verdrehter Lage. Durch unterschiedliche Gestaltung beider Konturen
im mittleren Bereich können unterschiedliche optische Eindrücke mit einer einzigen
Sockelleiste erzielt werden.
[0010] Damit die Sockelleiste den Belagsrand korrekt überbrücken kann, muß sie eine gewisse
Erstreckung in Belagsrichtung aufweisen. Um dennoch im mittleren Bereich der Sockelleiste
eine annähernd vertikale Sichtfläche erzielen zu können, ist es gemäß Anspruch 2 vorteilhaft,
wenn die erste und zweite Kontur im ersten Endbereich zur gleichen Seite hingekrümmt
bzw. abgewinkelt sind. Auf diese Weise sorgt die Sockelleiste für einen bündigen Abschluß
einerseits am Belag und andererseits an der angrenzenden Wand.
[0011] Neben einer Metalloptik der Sockelleiste wird oftmals ein Dekorstreifen eingesetzt,
der vorzugsweise aus dem gleichen Material wie der Belag besteht. Um einen derartigen
Dekorstreifen in die Sockelleiste einbringen und darin halten zu können, weist mindestens
eine der Konturen der Sockelleiste gemäß Anspruch 3 mindestens eine Hinterschneidung
auf. In diese Hinterschneidung kann der Dekorstreifen einfach eingedrückt und an der
Sockelleiste gehalten werden.
[0012] Zur Montage der Sockelleiste hat sich ein Anschlußstück gemäß Anspruch 4 bewährt.
Dieses Anschlußstück kann beispielsweise ein Endstück sein, welches am Ende der Sokkelleiste
angebracht ist und die Sockelleiste abschließt. Derartige Endstücke werden beispielsweise
bei Türen benötigt. Das Anschlußstück weist an mindestens einer Seite einen Anschlußbereich
auf, wo die Sockelleiste mit dem Anschlußstück verbunden werden kann. Dieser Anschlußbereich
weist einen die Sockelleiste übergreifenden Vorsprung auf, so daß auf diese Weise
das Ende der Sockelleiste vom Anschlußstück abgedeckt ist. Dies ist wichtig, da die
Sockelleiste in der Regel in ihrer Länge an die räumlichen Gegebenheiten durch Absägen
angepaßt werden muß. Die Schnittfläche ist dabei unregelmäßig und zum Teil ausgefranst.
Derartige Unregelmäßigkeiten werden durch den übergreifenden Vorsprung abgedeckt,
so daß die Sockelleiste mit dem Anschlußstück einen perfekten optischen Eindruck hinterläßt.
Zum Halten der Sockelleiste am Anschlußstück liegen dem Vorsprung Haltestifte gegenüber,
wobei die Sockelleiste zwischen dem Vorsprung und den Haltestiften im Klemmgriff gehalten
werden kann. Wird eine Sockelleiste entsprechend der Ansprüche 1 bis 3 eingesetzt,
so erfaßt beispielsweise die erste Kontur der Sokkelleiste den Vorsprung und die zweite
Kontur die Haltestifte oder umgekehrt. Vorzugsweise sind die Haltestifte ausschließlich
in den Endbereichen der Anschlußbereiche vorgesehen, so daß nur die symmetrischen
Endbereiche der Sockelleiste erfaßt werden. Damit ist ein um 180° verdrehtes Einsetzen
der Sockelleiste in das Anschlußstück problemlos möglich.
[0013] Um die Sockelleiste leicht drehen zu können, ist es gemäß Anspruch 5 vorteilhaft,
wenn die Haltestifte übereinander angeordnet sind. Auf diese Weise ergibt sich ein
vollständig symmetrischer Aufbau der Haltestifte, was die Konstruktion vereinfacht.
[0014] Zur Erzielung einer satten Anlage der Sockelleiste am Anschlußstück ist es gemäß
Anspruch 6 günstig, wenn zwischen dem Vorsprung und den Haltestiften mindestens ein
Anschlag vorgesehen ist.
[0015] Zur Verbesserung des optischen Eindrucks der Sockelleiste zusammen mit dem Anschlußstück
ist es gemäß Anspruch 7 günstig, wenn der Vorsprung die Sockelleiste vollständig übergreifen
kann. Eine Schnittfläche der Sockelleiste wird hierdurch vollständig abgedeckt.
[0016] Es ist gemäß Anspruch 8 vorteilhaft, wenn das Anschlußstück zwei Anschlußbereiche
aufweist, die zueinander fluchtend oder rechtwinkelig ausgerichtet sind. Bei fluchtender
Ausrichtung beider Anschlußbereiche ergibt sich ein Verlängerungsstück, durch das
mehrere Sockelleisten stirnseitig stumpf aneinander anschließend gereiht werden können.
Dies ist insbesondere zur Verlegung in großen Räumen wichtig, wenn die Länge einer
standardmäßigen Sockelleiste nicht ausreicht, um den Belagsrand abzudecken. Alternativ
sind die Anschlußbereiche rechtwinkelig zueinander ausgerichtet, wobei sowohl Außeneck-
als auch Inneneck-Verbindungen realisiert werden können. Auf diese Weise können die
Sockelleisten an alle Gegebenheiten im Raum angepaßt werden, ohne daß Schnittflächen
sichtbar sind. Insbesondere muß auf diese Weise keinerlei Gehrungsschnitt vorgesehen
werden, der recht schwierig zu bewerkstelligen ist.
[0017] Alternativ oder zusätzlich kann das Anschlußstück für die Sockelleiste, in Form einer
Clipleiste ausgebildet sein. Diese Clipleiste ist an einer Wand festlegbar, wobei
die Sockelleiste an ihren Endbereichen Hinterschneidungen aufweist, die passend zu
Anschlußbereichen der Clipleiste ausgebildet sind. Damit kann die Sockelleiste direkt
in die montierte Clipleiste eingeclipst werden. Außerdem entsprechen sich die Hinterschneidungen
um 180° um einen Symmetriepunkt gedreht, so daß die Sockelleiste auch in verdrehter
Form eingeclipst werden kann.
[0018] Der Erfindungsgegenstand wird beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert, ohne den
Schutzumfang zu beschränken.
[0019] Es zeigt:
- Figur 1
- eine räumliche Darstellung einer Sockelleiste,
- Figur 2
- eine Ansicht der Frontfläche der Sockelleiste gemäß Figur 1 in unveränderter und verdrehter
Lage,
- Figur 3
- ein Anschlußstück zum einseitigen Anschluß einer Sockelleiste,
- Figur 4
- ein Anschlußstück als Verlängerungselement,
- Figur 5
- ein Außeneckstück,
- Figur 6
- ein Inneneckstück und
- Figur 7
- eine Sockelleiste mit einer Clipleiste.
[0020] Die Figur 1 zeigt eine räumliche Darstellung einer Sokkelleiste 1. Diese Sockelleiste
1 weist einen ersten Endbereich 2 und einen diesem gegenüberliegenden zweiten Endbereich
3 auf. Die Sockelleiste 1 besitzt eine erste Kontur 4 und eine zweite Kontur 5, die
einander gegenüberliegen. Die zweite Kontur 5 weist dabei zwei Hinterschneidungen
6 auf, die zur Aufnahme eines Dekorstreifens 7 dienen. Dieser Dekorstreifen 7 kann
grundsätzlich in beliebiger Weise ausgebildet sein. Vorzugsweise wird ein Stück jenes
Belags genommen, der mit der Sockelleiste 1 randseitig abgedeckt werden soll. Auf
diese Weise wird das Erscheinungsbild der Sockelleiste 1 an den Belag angepaßt.
[0021] Die weiteren Erläuterungen erfolgen anhand der Darstellung gemäß Figur 2. Der Querschnitt
der Sockelleiste 1 weist einen Symmetriepunkt 8 auf, um den herum die Sokkelleiste
1 um 180° verdreht werden kann. Zu diesem Zweck entspricht die erste Kontur 4 der
Sockelleiste 1 im ersten Endbereich 2 der zweiten Kontur 5 im zweiten Endbereich 3
in 180° verdrehter Lage. Außerdem entspricht die zweite Kontur 5 im ersten Endbereich
2 der ersten Kontur 4 im zweiten Endbereich 3 in um 180° verdrehter Lage. Dabei dient
immer der Symmetriepunkt 8 als Drehpunkt. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß
die Sockelleiste 1 unabhängig von der vorbeschriebenen Drehung in ihren beiden Endbereichen
2, 3 deckungsgleich ist, was durch strichlierte Linien angedeutet ist. In diesen Endbereichen
2, 3 kann demnach die Sockelleiste 1 problemlos in beiden Drehlagen gehalten werden.
Ein und dieselbe Sokkelleiste 1 kann demnach einmal mit der ersten Kontur 4 und einmal
mit der zweiten Kontur 5 nach außen zeigen, ohne daß hierfür gesonderte Sockelleisten
1 zur Verfügung gestellt werden müßten.
[0022] Die Figur 3 zeigt eine räumliche Darstellung eines Anschlußstücks 10 für die Sockelleiste
1 gemäß Figur 1. Dieses Anschlußstück 10 weist einen Vorsprung 11 auf, dessen innere
Kontur 12 der ersten Kontur 4 der Sockelleiste 1 entspricht. Dieser Vorsprung 11 übergreift
die Sockelleiste 1 vollständig, so daß deren Endfläche, die in der Regel eine Sägefläche
ist, nicht mehr sichtbar ist.
[0023] Um die Sockelleiste 1 im Anschlußteil 10 zu halten, weist das Anschlußteil 10 zwei
Haltestifte 13 auf. Dabei wird die Sockelleiste 1 zwischen den beiden Haltestiften
13 und dem Vorsprung 11 im Klemmgriff gehalten. Der Abstand der Haltestifte 13 vom
Vorsprung 11 ist dabei derart dimensioniert, daß die Sockelleiste 1 zwischen diesen
Teilen 11, 13 klemmend erfaßt ist.
[0024] Die beiden Haltestifte 13 befinden sich dabei übereinander und an solchen Stellen,
so daß sie nur den ersten bzw. zweiten Endbereich 2, 3 der Sockelleiste 1 erfassen.
Die unterschiedlichen Konturen der Sockelleiste 1 in einem mittleren Bereich zwischen
den beiden Endbereichen 2, 3 spielen demnach für die Haltefunktion der Sockelleiste
1 am Anschlußstück 10 keine Rolle. Damit kann das Anschlußstück 10 die Sockelleiste
1 auch in um 180° verdrehter Lage erfassen.
[0025] Das Anschlußstück 10 weist außerdem eine Anschlagfläche 14 auf, an der die Sockelleiste
1 satt aufliegen kann. Diese Anschlagfläche 14 begrenzt die Schiebebewegung, mit der
das Anschlußstück 10 auf die Sockelleiste 1 aufgeschoben werden kann.
[0026] Der Vorsprung 11 bildet zusammen mit den Haltestiften 13 und der Anschlagfläche 14
einen Anschlußbereich 15 zur Verbindung mit der Sockelleiste 1.
[0027] Die Figur 4 zeigt eine alternative Ausführungsform des Anschlußstücks 10, wobei gleiche
Bezugszeichen gleiche Teile benennen. Im folgenden wird lediglich auf die Unterschiede
zur Ausführungsform gemäß Figur 3 eingegangen.
[0028] Dieses Anschlußstück 10 weist zwei im wesentlichen gleich aufgebaute und fluchtend
zueinander ausgerichtete Anschlußbereiche 15 auf. Damit kann in dieses Anschlußstück
10 beidseitig jeweils eine Sockelleiste 1 aufgesteckt werden, die dann fluchtend zueinander
ausgerichtet sind. Dieses Anschlußstück 10 dient zur Verlängerung von Sokkelleisten
1.
[0029] Die Figur 5 zeigt eine alternative Ausführungsform des Anschlußstücks 10 gemäß Figur
4, wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Teile benennen. Im folgenden wird lediglich
auf die Unterschiede zur Ausführungsform gemäß Figur 4 eingegangen.
[0030] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 5 sind die beiden Anschlußbereiche 15 um 90°
zueinander gedreht, so daß auf diese Weise eine Außeneck-Verbindung entsteht. Die
an diese Anschlußbereiche 15 anschließbaren Sockelleisten 1 schließen dann - vom Raum
aus betrachtet - einen Winkel von 270° ein.
[0031] Die Figur 6 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Anschlußstücks 10
gemäß Figur 5, wobei gleiche Bezugszeichen wieder gleiche Teile benennen.
[0032] Auch bei dieser Ausführungsform sind die Anschlußbereiche 15 um 90° zueinander verdreht
angeordnet, wobei die Anordnung gegenüber der Ausführungsform gemäß Figur 5 gespiegelt
ist. Damit bildet dieses Anschlußstück 10 eine Inneneckverbindung, so daß die an das
Anschlußstück 10 anschließbaren Sockelleisten 1 vom Raum aus betrachtet einen Winkel
von 90° einschließen.
[0033] Schließlich zeigt die Figur 7 eine Sockelleiste 1, die in Ergänzung zur Auführungsform
gemäß Figur 1 an beiden Endbereichen 2,3 zusätzliche Hinterschneidungen 16 aufweist.
Diese Hinterschneidungen 16 korrespondieren mit entsprechenden Hinterschneidungen
einer Clipleiste 17, die an einer nicht dargestellten Wand befestigt werden kann.
Vorzugsweise wird die Clipleiste 17 mit der Wand verklebt und/oder verschraubt. Die
Clipleiste 17 weist Federstellen 18 auf, durch die die Clipleiste 17 elastisch wird.
Dies erleichtert die Montage der Sockelleiste 1 durch einfaches Einclipsen. Die Hinterschenidungen
16 der Sokkelleiste 1 sind um den Symmetriepunkt 8 um 180° rotationssymmetrisch geformt,
um eine Montage der Sockelleiste 1 in verdrehter Form zu ermöglichen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Sockelleiste
- 2
- erster Endbereich
- 3
- zweiter Endbereich
- 4
- erste Kontur
- 5
- zweite Kontur
- 6
- Hinterschneidung
- 7
- Dekorstreifen
- 8
- Symmetriepunkt
- 10
- Anschlußstück
- 11
- Vorsprung
- 12
- innere Kontur
- 13
- Haltestift
- 14
- Anschlagfläche
- 15
- Anschlußbereich
- 16
- Hinterschneidung
- 17
- Clipleiste
- 18
- Federstelle
1. Sockelleiste zum Abdecken eines Belagsrandes, wobei die Sockelleiste (1) einen Querschnitt
aufweist, der eine erste Kontur (4) und eine dieser gegenüberliegende zweite Kontur
(5) besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Kontur (4) in einem ersten Endbereich (2) des Querschnitts um 180° um einen
Symmetriepunkt (8) gedreht der zweiten Kontur (5) in einem zweiten Endbereich (3)
entspricht und die zweite Kontur (5) im ersten Endbereich (2) des Querschnitts um
180° um den Symmetriepunkt (8) gedreht der ersten Kontur (4) im zweiten Endbereich
(3) entspricht.
2. Sockelleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (4) und zweite Kontur (5) im ersten Endbereich (2) zur gleichen Seite hin
gekrümmt und/oder abgewinkelt sind.
3. Sockelleiste nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Konturen (4, 5) mindestens eine Hinterschneidung (6) zur Aufnahme
eines Dekorstreifens (7) aufweist.
4. Anschlußstück für eine Sockelleiste, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, wobei das Anschlußstück (10) an mindestens einer Seite zur Verbindung mit
der Sockelleiste (1) einen Anschlußbereich (15) mit einem die Sockelleiste (1) übergreifenden
Vorsprung (11) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Vorsprung (11) Haltestifte (13) gegenüberliegen, wobei die Sockelleiste (1) ausschließlich
in ihren Endbereichen (2, 3) zwischen dem Vorsprung (11) und den Haltestiften (13)
im Klemmgriff gehalten werden kann.
5. Anschlußstück nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestifte (13) übereinander angeordnet sind.
6. Anschlußstück nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vorsprung (11) und den Haltestiften (13) mindestens eine Anschlagfläche
(14) vorgesehen ist.
7. Anschlußstück nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (11) die Sockelleiste (1) vollständig übergreifen kann.
8. Anschlußstück nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (10) zwei Anschlußbereiche (15) aufweist, die vorzugsweise zueinander
fluchtend oder rechtwinkelig ausgerichtet sind.
9. Anschlußstück nach dem Oberbegriff des Anspruchs 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück in Form einer Clipleiste (17) ausgebildet ist, welche an einer
Wand festlegbar ist, wobei die Sockelleiste (1) an ihren Endbereichen (2, 3) Hinterschneidungen
(16) aufweist, die passend zu Anschlußbereichen der Clipleiste (17) ausgebildet sind
und jeder der Anschlußbereiche um 180° um einen Symmetriepunkt (8) gedreht dem anderen
Anschlußbereich entspricht.