Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung liegt auf dem technischen Gebiet der Brennkraftmaschinen und betrifft
nach ihrer Gattung einen Rotationskolbenversteller gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch
1.
Stand der Technik
[0002] In Brennkraftmaschinen mit mechanischer Ventilsteuerung werden Gaswechselventile
durch die Nocken einer von einer Kurbelwelle angetriebenen Nockenwelle betätigt, wobei
über Anordnung und Form der Nocken die Steuerzeiten der Ventile für eine bestimmte
Phasenlage zwischen Kurbel- und Nockenwelle festlegbar sind. Über eine Änderung der
Phasenlage zwischen Kurbel- und Nockenwelle kann in Abhängigkeit des momentanen Betriebszustands
der Brennkraftmaschine Einfluss auf die Steuerzeiten der Ventile genommen werden,
wodurch vorteilhafte Effekte, wie eine Verminderung von Kraftstoffverbrauch und Schadstofferzeugung,
erreicht werden können. Hinlänglich bekannt ist der Einsatz spezieller Vorrichtungen
zur wahlfreien Verstellung der Phasenlage zwischen Kurbel- und Nockenwelle, welche
meist als "Nockenwellenversteller" bezeichnet werden.
[0003] Allgemein umfassen Nockenwellenversteller ein über ein Antriebsrad mit der Kurbelwelle
in Antriebsverbindung stehendes Antriebsteil und ein nockenwellenfestes Abtriebsteil,
sowie einen zwischen An- und Abtriebsteil geschalteten Stellmechanismus, welcher das
Drehmoment vom An- auf das Abtriebsteil überträgt und eine Verstellung und Fixierung
der Phasenlage zwischen diesen beiden ermöglicht.
[0004] In einer gängigen Bauweise als hydraulischer Rotationskolbenversteller sind das Antriebsteil
als Außenrotor und das Abtriebsteil als Innenrotor ausgebildet, wobei Außen- und Innenrotor
zueinander drehverstellbar und konzentrisch bezüglich einer gemeinsamen Drehachse
angeordnet sind. Im radialen Zwischenraum zwischen Außen- und Innenrotor wird von
einem der beiden Rotoren wenigstens ein Druckraum geformt, in den sich ein mit dem
jeweils anderen Rotor verbundener Flügel erstreckt, wodurch der Druckraum in ein Paar
gegeneinander wirkender Druckkammern geteilt wird. Durch gezielte Druckbeaufschlagung
der Druckkammern können Außen- und Innenrotor relativ zueinander verdreht werden,
um hierdurch eine Änderung der Phasenlage zwischen Kurbel- und Nockenwelle zu bewirken.
Gleichermaßen kann eine Phasenlage durch hydraulisches Verspannen gehalten werden.
[0005] Nun treten während des Betriebs der Brennkraftmaschine an der Nockenwelle Wechselmomente
auf, die bei ungenügender Druckmittelversorgung, wie dies beispielsweise während der
Startphase oder im Leerlauf der Fall ist, dazu führen, dass Innen- und Außenrotor
in unkontrollierter Weise zueinander bewegt werden. Dies kann zur Folge haben, dass
die Flügel innerhalb der Druckräume hin und her schlagen, wodurch Verschleiß gefördert
und unangenehme Geräusche verursacht werden. Zudem schwankt in diesem Fall die Phasenlage
zwischen Kurbel- und Nockenwelle stark, so dass die Brennkraftmaschine nicht startet
oder unruhig läuft.
[0006] Um dies zu vermeiden, werden hydraulische Rotationskolbenversteller mit einer Verriegelungseinrichtung
zur drehfesten Verriegelung von Außen- und Innenrotor ausgerüstet, wobei eine Verriegelung
in einer als Basisposition bezeichneten, für den Start der Brennkraftmaschine thermodynamisch
günstigen Phasenlage erfolgt. Die Wahl der Basisposition hängt von der konkreten Auslegung
der Brennkraftmaschine ab und kann eine Früh-, Spät- oder Zwischenstellung sein, wobei,
bezogen auf die Drehrichtung der Nockenwelle, die Spätstellung einer maximalen Verstellung
des Innenrotors in Nachlaufrichtung, die Frühstellung einer maximalen Verstellung
des Innenrotors in Vorlaufrichtung und die Zwischenstellung einer Drehwinkelstellung
zwischen diesen beiden Enddrehlagen entspricht. Als Mittenstellung wird eine Drehwinkelstellung
des Innenrotors relativ zum Außenrotor bezeichnet, die sich zumindest annähernd in
der Mitte zwischen der Früh- und der Spätstellung befindet. In entsprechender Weise
wird eine Verstellung des Innenrotors in Richtung Frühstellung als Frühverstellung,
eine gegengleiche Verstellung als Spätverstellung bezeichnet.
[0007] Die Verriegelungseinrichtung zur drehfesten Verriegelung von Außen- und Innenrotor
in Basisposition umfasst typischer Weise einen oder mehrere in einem der beiden Rotoren
aufgenommene Riegel, die in Basisposition in formschlüssigen Eingriff mit dem jeweils
anderen Rotor gebracht werden können und zur Freigabe der Drehverstellbarkeit von
Außen- und Innenrotor hydraulisch entriegelbar sind.
[0009] Wird beim Abstellen der Brennkraftmaschine die Basisposition nicht erreicht, beispielsweise
durch "Abwürgen" des Motors, verstellt sich der Innenrotor aufgrund der Reibmomente
der Nockenwelle selbsttätig in Spätstellung, so dass für eine Verriegelung in einer
von der Spätstellung verschiedenen Basisposition spezielle Vorkehrungen zu treffen
sind, durch die der Innenrotor relativ zum Außenrotor in Richtung Basisposition frühverstellt
wird. Zudem unterscheidet sich die Verstellgeschwindigkeit in den beiden Verstellrichtungen
aufgrund der in Richtung "spät" wirkenden Reibmomente, so dass eine Angleichung der
Verstellgeschwindigkeiten wünschenswert ist.
[0010] Zu diesem Zweck werden Rückstell- bzw. Kompensationsfedern verbaut, welche den Innenrotor
gegenüber dem Außenrotor in Richtung "früh" vorspannen. So beschreiben beispielsweise
die deutschen Offenlegungsschriften
DE 10007200 A1 und
DE 10215879 A1 jeweils Rotationskolbenversteller mit Rückstellfedern, durch die der Innenrotor gegenüber
dem Außenrotor in eine Verstellrichtung zum Erreichen der Basisposition vorgespannt
wird.
[0011] Unter Bezugnahme auf die Figuren 3A-3C werden nun verschiedene, von der Anmelderin
in der industriellen Serienfertigung eingesetzte Varianten für die Anordnung von Rückstellfedern
in einem Rotationskolbenversteller beschrieben.
[0012] Sei zunächst Fig. 3A betrachtet, worin eine erste Variante für die Anordnung einer
Spiralfeder 105 in einem Rotationskolbenversteller 101 in einer schematischen Axialschnittdarstellung
veranschaulicht ist. Demnach umfasst der auf der Stirnseite einer Nockenwelle 104
angebrachte Rotationskolbenversteller 101 einen mit einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle
in Antriebsverbindung stehenden Außenrotor 102 und einen mit der Nockenwelle 104 drehfest
verbundenen Innenrotor 103, wobei Außen- und Innenrotor zueinander drehverstellbar
und konzentrisch zu einer gemeinsamen Drehachse 114 angeordnet sind. Eine relative
Drehwinkelstellung von Außen- und Innenrotor kann durch einen nicht näher dargestellten,
hydraulischen Stellmechanismus verändert oder fixiert werden. Zudem ist eine drehfeste
Verriegelung von Außen- und Innenrotor in einer von der Spätstellung verschiedenen
Basisposition durch eine ebenso nicht näher dargestellte Verriegelungseinrichtung
möglich.
[0013] Die eine Mehrzahl radialer Windungen umfassende Spiralfeder 105 ist mit einem Innenhaken
106 an einem vom Innenrotor 103 axial abstehenden, ersten Einhängstift 108 eingehängt,
wobei der Innenhaken 106 bezüglich einer tangentialen Verlaufsrichtung des Endes einer
Innenwindung 113 in einem Biegewinkel von ca. 180° abgebogen ist. Sie ist weiterhin
mit einem Außenhaken 107 an einem vom Außenrotor 102 axial abstehenden, zweiten Einhängstift
109 eingehängt, wobei der Außenhaken 107 bezüglich einer Verlaufsrichtung einer Außenwindung
112 in einem Biegewinkel von ca. 90° mit einer bezüglich der Spiralfeder 105 wechselnden
Krümmungsrichtung abgebogen ist.
[0014] Über einen vom Innenrotor 103 axial abstehenden, ersten Stützstift 110, der einen
in etwa gleichen radialen Abstand von der Drehachse 114 der Nockenwelle 104 hat wie
der erste Einhängstift 108, sowie durch einen vom Außenrotor 102 axial abstehenden,
zweiten Stützstift 111, der einen in etwa gleichen radialen Abstand von der Drehachse
114 der Nockenwelle 104 hat wie der zweite Einhängstift 109, werden die Innenwindung
113 bzw. die Außenwindung 112 der Spiralfeder 105 in ihrer jeweiligen Lage fixiert,
um zu verhindern, dass sich die Verhakung des Innenhakens 106 mit dem ersten Einhängstift
108 bzw. jene des Außenhakens 107 mit dem zweiten Einhängstift 109 löst. Bezogen auf
die gemeinsame Drehachse 114 haben sowohl der erste Einhängstift 108 und der erste
Stützstift 110 als auch der zweite Einhängstift 109 und der zweite Stützstift 111
jeweils einen in Umfangsrichtung bemessenen Winkelabstand von weniger als 90°.
[0015] Nachteilig bei der in Fig. 3A gezeigten Anordnung ist insbesondere die Tatsache,
dass bei einem Umschlingungswinkel von ca. 180° des Innenhakens 106 der radiale Bauraumbedarf
aufgrund der doppelt gelegten Innenwindung 113 erhöht ist. Zudem liegt ein nicht näher
bezeichnetes Drehzentrum der Spiralfeder 105 außerhalb der gemeinsamen Drehachse 114
der Anordnung, so dass aufgrund der hierdurch bedingten Exzentrizität der Spiralfeder
105 in unerwünschter Weise Unwucht auftritt.
In Fig. 3B ist eine zweite Variante für die Anordnung der Spiralfeder 105 gezeigt.
Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden lediglich die Unterschiede zur ersten
Variante von Fig. 3A erläutert, wobei ansonsten Bezug auf obige Ausführungen zu Fig.
3A genommen wird. Demnach ist ein mit dem Innenrotor 103 drehfest verbundener, zumindest
annähernd symmetrischer Vierkant 115 vorgesehen, wobei eine Innenwindung 113 der Spiralfeder
105 eine Außenfläche des Vierkants 115 auf drei Seiten umgibt, wodurch eine formschlüssige,
drehfeste Verbindung zwischen Spiralfeder 105 und Vierkant 115 gebildet wird. Der
Vierkant 115 ist zentriert zur Drehachse 114 der Nockenwelle 104 angeordnet, so dass
die Erzeugung von Unwucht vermieden wird. Jedoch erhöht der Vierkant 115 in unerwünschter
Weise den radialen Bauraumbedarf der Anordnung und durch den höheren Materialbedarf
für die Spiralfeder 105 steigen die Fertigungskosten für den Nockenwellenversteller
101.
[0016] Schließlich ist in Fig. 3C eine dritte Variante für die Anordnung der Spiralfeder
105 gezeigt. Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden wiederum lediglich die
Unterschiede zur ersten Variante von Fig. 3A erläutert, wobei ansonsten Bezug auf
obige Ausführungen zu Fig. 3A genommen wird. Demnach ist ein mit dem Innenrotor 103
drehfest verbundener, zylindrischer Zapfen 116 vorgesehen, der mit einer axialen Einhängnut
117 versehen ist, an der der Innenhaken 106 eingehängt ist. Die Innenwindung 113 der
Spiralfeder 105 liegt dem Zapfen 116 weitgehend an, wodurch eine formschlüssige Verbindung
zwischen der Innenwindung 113 und dem Zapfen 116 geschaffen wird. Der Zapfen 116 ist
koaxial zur Nockenwelle 104 angeordnet, wodurch Unwucht vermieden wird. Jedoch erfordert
die Formung des Zapfens 116 in der industriellen Serienfertigung eine zusätzliche
Fertigungsstufe zur Dreh- bzw. Fräsbearbeitung des Innenrotors 103 bzw. für das Anbringen
eines zusätzlichen Bauteils am Innenrotor 103, wodurch sich die Fertigungskosten für
den Rotationskolbenversteller 101 erhöhen. Zudem erhöht sich das Bauteilgewicht für
den Innenrotor 103.
Aufgabe der Erfindung
[0017] Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen gattungsgemäßen
Rotationskolbenversteller zur Verfügung zu stellen, durch den die oben in Zusammenhang
mit den Figuren 3A-3C erläuterten Nachteile herkömmlicher Rotationskolbenversteller
vermieden werden können.
Lösung der Aufgabe
[0018] Diese und weitere Aufgaben werden nach dem Vorschlag der Erfindung durch einen Rotationskolbenversteller
mit den Merkmalen des unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
der Erfindung sind durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
[0019] Erfindungsgemäß ist ein hydraulischer Rotationskolbenversteller zur Verstellung der
Phasenlage von Kurbel- und Nockenwelle einer Brennkraftmaschine gezeigt.
[0020] Nach seiner Gattung umfasst der Rotationskolbenversteller einen mit einer Kurbelwelle
in Antriebsverbindung bringbaren (bzw. kurbelwellenfesten) Außenrotor und einen mit
einer Nockenwelle drehfest verbindbaren (bzw. nockenwellenfesten) Innenrotor, der
in konzentrischer Anordnung bezüglich einer gemeinsamen Drehachse drehverstellbar
zum Außenrotor gelagert ist und dessen Drehwinkelstellung zum Außenrotor mittels eines
zumindest ein gegeneinander wirkendes Druckkammerpaar umfassenden hydraulischen Stellmechanismus
verstellbar ist.
[0021] Er umfasst weiterhin eine Drehfeder, die mit dem Außen- und Innenrotor so drehgekoppelt
ist, dass der Innenrotor gegenüber dem Außenrotor in eine Verstellrichtung zum Erreichen
einer gewünschten Basisposition vorgespannt wird. Hierbei ist die Drehfeder mit einem
hakenförmigen, ersten Endabschnitt an einem mit dem Innenrotor drehfest verbundenen,
ersten Einhängelement eingehängt. Die Drehfeder ist vorteilhaft in Form einer Spiralfeder
mit einer Mehrzahl radialer Federwindungen ausgebildet, wobei die Federebene senkrecht
zur gemeinsamen Drehachse von Außen- und Innenrotor gerichtet ist.
[0022] Der Rotationskolbenversteller umfasst erfindungsgemäß wenigstens zwei mit dem Innenrotor
drehfest verbundene, erste Stützelemente zum Stützen der Drehfeder, die jeweils in
einem Winkelabstand im Winkelbereich von einschließlich 90° bis einschließlich 270°
zum ersten Einhängelement angeordnet sind. Im Sinne vorliegender Erfindung bezieht
sich der Ausdruck "Winkelabstand" auf eine in Umfangsrichtung sich bemessende Winkeldifferenz
zwischen radialen Verbindungslinien, die jeweilige Elemente (Einhäng- bzw. Stützelemente)
mit der gemeinsamen Drehachse verbinden.
[0023] Erfindungsgemäß kann durch die ersten Stützelemente ein Lösen des hakenförmigen,
ersten Endabschnitts aus seiner Verhakung mit dem ersten Einhängelement verhindert
werden, so dass eine radiale Abmessung des Rotationskolbenverstellers in vorteilhafter
Weise um die Materialstärke der Drehfeder verringert werden kann.
[0024] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
ist ein erstes Stützelement zum Stützen der Drehfeder zumindest annähernd in einem
Winkelabstand von 180° zum ersten Einhängelement angeordnet, wodurch ein Lösen des
hakenförmigen, ersten Endabschnitts aus seiner Verhakung mit dem ersten Einhängelement
in besonders effektiver Weise verhindert werden kann.
[0025] Gemäß einer weiteren, insbesondere in Hinblick auf die Fertigungskosten bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers sind zwei erste Stützelemente
zum Stützen der Drehfeder vorgesehen, was insbesondere dann vorzuziehen ist, wenn
ein erstes Stützelement einen Winkelabstand von mehr als 180° zum ersten Einhängelement
hat, um auf diese Weise bei relativ geringen Fertigungskosten eine ausreichende Abstützung
der Drehfeder auch bei hohen Drehmomenten sicherzustellen. In diesem Fall kann es
vorteilhaft sein, wenn ein erstes Stützelement zumindest annähernd einen halb so großen
Winkelabstand vom ersten Einhängelement aufweist wie das andere erste Stützelement,
wodurch eine symmetrische Abstützung der Drehfeder erreicht werden kann.
[0026] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
weisen die ersten Stützelemente einen zumindest annähernd gleichen radialen Abstand
von der gemeinsamen Drehachse auf wie das erste Einhängelement, so dass die Drehfeder
zentriert zur gemeinsamen Drehachse von Außen- und Innenrotor angeordnet werden kann,
um auf diese Weise Unwucht zu vermeiden. In diesem Fall kann es vorteilhaft sein,
wenn der Rotationskolbenverstellers mit wenigstens einem mit dem Außenrotor drehfest
verbundenen zweiten Stützelement zum Stützen der Drehfeder versehen ist, um hierdurch
ein Lösen des hakenförmigen, zweiten Endabschnitts aus seiner Verhakung mit dem zweiten
Einhängelement zu verhindern. Hierbei kann es besonders bevorzugt sein, wenn das wenigstens
eine zweite Stützelement einen zumindest annähernd gleichen radialen Abstand von der
gemeinsamen Drehachse aufweist wie das zweite Einhängelement, um eine zur gemeinsamen
Drehachse von Außen- und Innenrotor zentrierte Ausrichtung der Drehfeder in einfacher
Weise zu erreichen.
[0027] Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
ist der hakenförmige, erste Endabschnitt der Drehfeder in Bezug auf eine (tangentiale)
Verlaufsrichtung eines dem ersten Endabschnitt unmittelbar benachbarten Federabschnitts
in einem Biegewinkel von maximal 90° abgebogen.
[0028] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
ist die Drehfeder auf einer dem Innenrotor abgewandten Seite einer Seitenplatte zum
axial druckdichten Verschließen des wenigstens einen Druckkammerpaars angeordnet.
Insbesondere in diesem Fall kann es vorteilhaft sein, wenn die Einhäng- und/oder Stützelemente
jeweils in Stiftform ausgebildet sind, beispielsweise als axiale Verlängerungen von
Befestigungsschrauben zur Befestigung der Seitenplatte an einem den wenigstens einen
Druckraum formenden Teil des Außenrotors.
[0029] Die Erfindung erstreckt sich weiterhin auf eine Brennkraftmaschine, die mit wenigstens
einem wie oben beschriebenen Rotationskolbenversteller versehen ist.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0030] Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Gleiche bzw. gleich wirkende Elemente
sind in den Zeichnungen mit denselben Bezugszahlen bezeichnet. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische perspektivische Axialansicht eines ersten Aus- führungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rotationskolbenvers- tellers zur Veranschaulichung der Anordnung
einer Rückstellfe- der;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Axialansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Rotationskolben- verstellers zur Veranschaulichung der Anordnung
einer Rückstell- feder;
- Fig. 3A-3C
- schematische perspektivische Axialansichten herkömmlicher Ro- tationskolbenversteller
zur Veranschaulichung der Anordnung ei- ner Rückstellfeder.
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Die Figuren 3A-3C wurden bereits in der Beschreibungseinleitung ausführlich erläutert,
so dass sich hier eine weitere Beschreibung erübrigt.
[0032] In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
1 mit Frühverriegelung (Verriegelung in Frühstellung bzw. Vorlaufrichtung als Basisposition)
in einer perspektivischen Axialansicht schematisch dargestellt.
[0033] Der Rotationskolbenversteller 1 umfasst einen mit einer (nicht dargestellten) Kurbelwelle
über ein Kettenrad 16 und einen (nicht dargestellten) Kettentrieb in Antriebsverbindung
stehenden Außenrotor 2 und einen mit einer Nockenwelle 4 drehfest verbundenen Innenrotor
3, wobei Außen- und Innenrotor konzentrisch bezüglich einer gemeinsamen Drehachse
15 der Nockenwelle 4 und zueinander drehverstellbar angeordnet sind. Der Rotationskolbenversteller
1 ist an der Stirnseite der Nockenwelle 4 beispielsweise mittels einer Zentralschraube
befestigt.
[0034] Im radialen Zwischenraum zwischen Außen- und Innenrotor sind durch den Außenrotor
2 eine Mehrzahl (nicht dargestellte) Druckräume geformt, in die sich jeweils ein mit
dem Innenrotor 3 verbundener Flügel erstreckt, wodurch jeder Druckraum in ein Paar
gegeneinander wirkender Druckkammern geteilt wird. Durch gezielte Druckbeaufschlagung
der gegeneinander wirkenden Druckkammern kann eine Drehwinkelstellung des Innenrotors
3 zum Außenrotor 4 geändert oder durch hydraulisches Verspannen fixiert werden. Der
Außenrotor 2 formt hierbei ein druckdichtes Gehäuse für den Rotationskolbenversteller
1, wobei die Druckkammern durch zwei stirnseitig angeordnete Seitenplatten, von denen
nur eine Seitenplatte 17 in Fig. 1 erkennbar ist, axial druckdicht verschlossen sind.
Die Seitenplatte 17 ist durch eine Mehrzahl, in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt
angeordneter, axialer Befestigungsschrauben 18 an einem die Druckräume formenden,
das Kettenrad 16 stützenden Gehäuseteil 20 angebracht. Weiterhin ist die Seitenplatte
17 mit einer zur Drehachse 15 der Nockenwelle 4 zentrierten, kreisförmigen Durchbrechung
19 versehen, welche den Innenrotor 3 bzw. ein mit dem Innenrotor 3 drehfest verbundenes
Anbauteil freigibt.
[0035] Zur drehfesten Verriegelung von Außen- und Innenrotor in Mittenstellung ist in herkömmlicher
Weise wenigstens ein (nicht dargestellter) axialer oder radialer Verriegelungspin
vorgesehen, der beispielsweise im Innenrotor 3 aufgenommen ist, durch eine Schraubendruckfeder
in axiale bzw. radiale Richtung aus seiner Aufnahme gedrängt wird und formschlüssig
in eine vom Außenrotor 2 geformte Riegelkulisse greifen kann. Um den Verriegelungspin
zu entriegeln, kann dieser stirnseitig mit Druckmittel beaufschlagt und in seine Aufnahme
zurückgedrängt werden.
[0036] Der genaue Aufbau eines derartigen Rotationskolbenverstellers ist dem Fachmann beispielsweise
aus den eingangs genannten Druckschriften hinlänglich bekannt, so dass hier nicht
näher darauf eingegangen werden muss.
[0037] Der Rotationskolbenversteller 1 ist weiterhin mit einer ebenen Spiralfeder 5 versehen,
die mit ihrer Federebene senkrecht zur Axialrichtung, auf der vom Innenrotor 3 abgewandten
Seite der Seitenplatte 17 angeordnet ist. Die Spiralfeder 5 ist mit einer Mehrzahl
radialer Windungen versehen, die eine gedachte axiale Verlängerung der Nockenwelle
4 umgeben. An der Spiralfeder 5 ist ein hakenförmiger, erster Endabschnitt als Außenhaken
6 und ein hakenförmiger, zweiter Endabschnitt als Innenhaken 7 ausgebildet.
[0038] Der Innenhaken 7 ist an einem vom Innenrotor 3 abstehenden, ersten Einhängstift 8
eingehängt, wobei der Innenhaken 7 so geformt ist, dass er den ersten Einhängstift
8 teilweise formschlüssig umgibt. Hierbei ist der Innenhaken bezüglich einer tangentialen
Verlaufsrichtung eines dem Innenhaken 7 unmittelbar angrenzenden, ersten Federabschnitts
21 der Innenwindung 14 in einem Biegewinkel von ca. 90 in Krümmungsrichtung der Spiralfeder
5 gebogen (Eckwinkel), so dass sich ein den Formschluss zwischen Innenhaken 7 und
ersten Einhängstift 8 beschreibender Umschlingungswinkel von ca. 90° ergibt.
Über einen vom Innenrotor 3 abstehenden, ersten Stützstift 10 und über einen vom Innenrotor
3 abstehenden, zweiten Stützstift 11, die beide jeweils einen in etwa gleichen radialen
Abstand von der Drehachse 15 der Nockenwelle 4 haben wie der erste Einhängstift 8,
wird eine Innenwindung 14 so fixiert, dass ein Lösen der Verhakung des Innenhakens
7 mit dem ersten Einhängstift 8 verhindert wird.
[0039] Bezogen auf die gemeinsame Drehachse 15 sind der erste Einhängstift 8, der erste
Stützstift 10 und der zweite Stützstift 11 (bzw. deren radiale Verbindungslinien zur
Drehachse 15) in einem Winkelbereich von ca. 270° angeordnet, um zwar im Gegenuhrzeigersinn
betrachtet, beginnend am ersten Einhängstift 8. Insbesondere ist der erste Stützstift
10 zumindest annähernd in Gegenüberstellung zum ersten Einhängstift 8 angeordnet,
entsprechend einem Winkelabstand A1 von etwa 180° zwischen dem ersten Einhängstift
8 und dem ersten Stützstift 10. Der zweite Stützstift 11 ist in einem Winkelabstand
A2 von ca. 270° zum ersten Einhängstift 8 angeordnet.
[0040] Der Außenhaken 6 ist an einem vom Außenrotor 2 abstehenden, als axiale Verlängerung
einer Befestigungsschraube 18 geformten, zweiten Einhängstift 9 eingehängt, wobei
der Außenhaken 6 so geformt ist, dass er den zweiten Einhängstift 9 teilweise formschlüssig
umgibt. Hierbei ist der Außenhaken 6 bezüglich einer tangentialen Verlaufsrichtung
eines dem Außenhaken 6 unmittelbar angrenzenden, zweiten Federabschnitts 22 der Außenwindung
13 in einem Biegewinkel von ca. 170° entgegen der Krümmungsrichtung der Spiralfeder
5 abgebogen. Über einen vom Außenrotor 2 abstehenden, als axiale Verlängerung einer
Befestigungsschraube 18 geformten, dritten Stützstift 12, der einen in etwa gleichen
radialen Abstand von der Drehachse 15 der Nockenwelle 4 hat wie der zweite Einhängstift
9, wird die Außenwindung 13 so fixiert, dass ein Lösen der Verhakung des Außenhakens
6 mit dem zweiten Einhängstift 9 verhindert wird. Bezogen auf die Drehachse 15 der
Nockenwelle 4 sind der zweite Einhängstift 9 und der dritte Stützstift 12 (bzw. deren
radiale Verbindungslinien zur Drehachse 15) in einem Winkelbereich von ca. 90° angeordnet,
betrachtet im Uhrzeigersinn, beginnend am zweiten Einhängstift 9.
[0041] Die in Fig. 1 gezeigte Spiralfeder 5 spannt den Innenrotor 3 gegenüber dem Außenrotor
2 in Richtung "früh" vor, um einerseits die Verstellgeschwindigkeiten in den beiden
Verstellrichtungen anzugleichen und andererseits den Innenrotor 3 zum Erreichen der
Basisposition entsprechend in Richtung "früh" zu verstellen. Durch den in einem Biegewinkel
von etwa 90° gegenüber der Verlaufsrichtung der Spiralfeder 5 abgebogenen Innenhaken
7 kann die radiale Abmessung des Rotationskolbenverstellers 1 gegenüber der in Fig.
3A gezeigten herkömmlichen Einhängung der Spiralfeder 5 um den Betrag der Materialstärke
der Spiralfeder 5 vermindert werden. Durch die in Umfangsrichtung gleichmäßige Abstützung
der Spiralfeder 5 mittels dreier innerer Abstützpunkte, gegeben durch den ersten Einhängstift
8, den ersten Stützstift 10 und den zweiten Stützstift 11, wird die Spiralfeder 5
zentriert zur gemeinsamen Drehachse 15 gehalten, so dass eine exzentrische Lage der
Spiralfeder 5 vermieden werden kann. Insbesondere kann hierdurch eine Federhysterese
vermindert und die Freigängigkeit zur Nockenwelle 4 sichergestellt werden.
[0042] In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Rotationskolbenverstellers
1 mit Frühverriegelung (Verriegelung in Vorlaufrichtung als Basisposition) in einer
Axialansicht schematisch dargestellt.
[0043] Um unnötige Wiederholungen zu vermeiden, werden lediglich die Unterschiede zu dem
in Fig. 1 gezeigten, ersten Ausführungsbeispiel erläutert, wobei ansonsten Bezug auf
die dort gemachten Ausführungen genommen wird.
[0044] Demnach ist der Rotationskolbenversteller 1 mit einer Spiralfeder 5 versehen, die
entsprechend einer zu Fig. 1 verschiedenen Drehrichtung der Nockenwelle 4 eine gegensätzliche
Wicklungsrichtung ihrer Windungen aufweist. Hierbei sind der erste Einhängstift 8,
der erste Stützstift 10 und der zweite Stützstift 11 (bzw. radiale Verbindungslinien
derselben mit der Drehachse 15) innerhalb eines Winkelbereichs von ca. 270° angeordnet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel beginnt der Winkelbereich am ersten Einhängstift
8 und bemisst sich, entsprechend dem radial zunehmenden Verlauf der Spiralfeder 5
im Uhrzeigersinn. Insbesondere ist der erste Stützstift 10 zumindest annähernd in
Gegenüberstellung zum ersten Einhängstift 8 angeordnet, entsprechend einem Drehwinkelabstand
A1 von ca. 180° vom ersten Einhängstift 8. Der zweite Stützstift 11 ist zumindest
annähernd im Bereich der Winkelhalbierenden zwischen dem ersten Einhängstift 8 und
dem ersten Stützstift 10 angeordnet, entsprechend einem Drehwinkelabstand A2 von ca.
90° vom ersten Einhängstift 8, wodurch eine in Hinblick auf eine Verhakung des Innenhakens
7 mit dem ersten Einhängstift 8 besonders zuverlässige, gleichermaßen für niedrige
und hohe Drehmomente geeignete Abstützung der Spiralfeder 5 erreicht wird.
[0045] Obgleich in den Ausführungsbeispielen eine innere Abstützung der Innenwindung 14
der Spiralfeder 5 mittels dreier Abstützstellen veranschaulicht ist, ist denkbar,
lediglich zwei zumindest annähernd gegenüberliegende Abstützstellen (d. h. eine Einhakung
des Innenhakens 7 am ersten Einhängstift 8 und einen mit einem Drehwinkelabstand von
ca. 180° vom ersten Einhängstift 8 angeordneten ersten Stützstift 10) oder mehr als
drei innere Abstützstellen vorzusehen, wobei unter dem Gesichtspunkt der Fertigungskosten
drei innere Abstützstellen bevorzugt sind. Anstelle einer Spiralfeder 5 kann gleichermaßen
eine andere zur Drehverstellung von Außen- und Innenrotor geeignete Drehfeder, beispielsweise
eine Torsionsschraubenfeder, vorgesehen sein.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Rotationskolbenversteller
- 2
- Außenrotor
- 3
- Innenrotor
- 4
- Nockenwelle
- 5
- Spiralfeder
- 6
- Außenhaken
- 7
- Innenhaken
- 8
- erster Einhängstift
- 9
- zweiter Einhängstift
- 10
- erster Stützstift
- 11
- zweiter Stützstift
- 12
- dritter Stützstift
- 13
- Außenwindung
- 14
- Innenwindung
- 15
- Drehachse
- 16
- Kettenrad
- 17
- Seitenplatte
- 18
- Befestigungsschraube
- 19
- Durchbrechung
- 20
- Gehäuseteil
- 21
- erster Federabschnitt
- 22
- zweiter Federabschnitt
- 101
- Rotationskolbenversteller
- 102
- Außenrotor
- 103
- Innenrotor
- 104
- Nockenwelle
- 105
- Spiralfeder
- 106
- Innenhaken
- 107
- Außenhaken
- 108
- erster Einhängstift
- 109
- zweiter Einhängstift
- 110
- erster Stützstift
- 111
- zweiter Stützstift
- 112
- Außenwindung
- 113
- Innenwindung
- 114
- Drehachse
- 115
- Vierkant
- 116
- Zapfen
- 117
- Einhängnut
1. Rotationskolbenversteller (1) für eine Brennkraftmaschine, welcher umfasst:
- einen mit einer Kurbelwelle in Antriebsverbindung bringbaren Außenrotor (2),
- einen mit einer Nockenwelle (4) drehfest verbindbaren Innenrotor (3), wobei Außen-
und Innenrotor drehverstellbar um eine gemeinsame Drehachse (15) gelagert sind und
eine Drehwinkelstellung des Innenrotors (3) zum Außenrotor (2) mittels eines zumindest
ein gegeneinander wirkendes Druckkammerpaar umfassenden hydraulischen Stellmechanismus
verstellbar ist,
- eine Drehfeder (5), die mit dem Außen- und Innenrotor so drehgekoppelt ist, dass
der Innenrotor (3) gegenüber dem Außenrotor (2) in eine Verstellrichtung vorgespannt
wird, wobei die Drehfeder (5) mit einem hakenförmigen ersten Endabschnitt (7) an einem
mit dem Innenrotor (3) drehfest verbundenen ersten Einhängelement (8) eingehängt ist,
gekennzeichnet durch wenigstens zwei, mit dem Innenrotor (3) drehfest verbundene erste Stützelemente (10,
11) zum Stützen der Drehfeder (5), die jeweils in einem Winkelabstand im Winkelbereich
von 90° bis 270° vom ersten Einhängelement (8) angeordnet sind.
2. Rotationskolbenversteller (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützelement (10) zumindest annähernd in einem Winkelabstand von 180°
zum ersten Einhängelement (8) angeordnet ist.
3. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, gekennzeichnet durch zwei erste Stützelemente (10, 11).
4. Rotationskolbenversteller (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützelement (11) zumindest annähernd einen halb so großen Winkelabstand
zum ersten Einhängelement (8) aufweist wie das andere erste Stützelement (10).
5. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Stützelement (10) einen Winkelabstand von größer als 180° zum ersten Einhängelement
(8) aufweist.
6. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Stützelemente (10, 11) einen zumindest annähernd gleichen radialen Abstand
von der gemeinsamen Drehachse (15) aufweisen wie das erste Einhängelement (8).
7. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfeder (5) mit einem hakenförmigen zweiten Endabschnitt (6) an einem mit dem
Außenrotor (2) drehfest verbundenen zweiten Einhängelement (9) eingehängt ist.
8. Rotationskolbenversteller (1) nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenigstens ein, mit dem Außenrotor (2) drehfest verbundenes zweites Stützelement
(12) zum Stützen der Drehfeder (5).
9. Rotationskolbenversteller (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine zweite Stützelement (12) einen zumindest annähernd gleichen radialen
Abstand von der gemeinsamen Drehachse (15) aufweist wie das zweite Einhängelement
(9).
10. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenförmige erste Endabschnitt (7) der Drehfeder (5) in Bezug auf eine Verlaufsrichtung
eines dem ersten Endabschnitt (7) unmittelbar benachbarten Federabschnitts (22) in
einem Biegewinkel von maximal 90° abgebogen ist.
11. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfeder (5) in Form einer Spiralfeder ausgebildet ist.
12. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfeder (5) auf einer vom Innenrotor (3) abgewandten Seite einer Seitenplatte
(17) zum axial druckdichten Verschließen des wenigstens einen Druckkammerpaars angeordnet
ist.
13. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängelemente (8, 9) in Stiftform ausgebildet sind.
14. Rotationskolbenversteller (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützelemente (10-12) in Stiftform ausgebildet sind.
15. Brennkraftmaschine mit wenigstens einem Rotationskolbenversteller (1) nach einem der
Ansprüche 1 bis 14.