[0001] Die Erfindung betrifft einen Oberflächenschleifer, insbesondere einen Betonschleifer
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Bei einem bekannten gattungsgemäßen Betonschleifer (
CH 694 756 A5) ist in einem Getriebehals eine Antriebswelle gelagert, an der eine Betonschleifscheibe
lösbar angeschlossen ist. Zudem weist der Betonschleifer eine trichterförmige Absaughaube
auf, die die Betonschleifscheibe von oben her abdeckt und randseitig mit einem Schutzring
übergreift. Die Absaughaube ist im Bereich einer zentralen Durchtrittsöffnung für
den Getriebehals mittels einer Haltevorrichtung befestigt.
[0003] Konkret ist der bekannte Betonschleifer als handgeführter Winkelschleifer ausgebildet
mit einem Motorgehäuse für einen Elektromotor und einem daran angeschlossenen Winkelgetriebe,
welches den Getriebehals und die zentrale Antriebswelle mit einem endseitigen Gewindezapfen
zum Aufstecken und zur Halterung der Betonschleifscheibe mittels einer Spannmutter
aufweist. An die Absaughaube ist über ein Absaugrohr eine Absaugeinrichtung anschließbar
mit der Schleifstaub abgesaugt wird. Zudem hat die Absaughaube auch eine Schutzfunktion
für einen Benutzer durch ein Zurückhalten von abgetragenem Schleifgut. Die trichterförmige
Absaughaube besteht hier einstückig aus einem Trichterhals und einem daran angeformten
Haubenglockenteil, wobei die Absaughaube mit dem Trichterteil ortsfest am Getriebehals
angeschraubt ist.
[0004] Mit dem bekannten Betonschleifer verwendbare, handelsübliche Betonschleifscheiben
bestehen aus einer plattenförmigen, aufgewölbten Basisscheibe mit einer zentralen
Anschlussöffnung und mit Durchtrittsöffnungen für die Schleifstaubabsaugung. An der
Basisscheibe sind zur Schleiffläche hin abragende, stegförmige, segmentartige Schleifelemente
als Diamant-Schleifsteine angebracht. Diese Schleifelemente verschleißen und nutzen
sich beim Betrieb des Betonschleifers im Laufe der Zeit ab, wobei die nutzbare Schleifelementhöhe
reduziert wird.
[0005] Beim bekannten Betonschleifer ist am offenen Trichterrand ein Dichtbürstenring angebracht,
der den Rand der Schleifscheibe übergreift und der im Betrieb an der Schleiffläche
aufliegt. Der Dichtborstenring verhindert hier beim Schleifen weitgehend den Austritt
von Schleifstaub aus der Absaughaube. Zudem ist zwischen den Borsten des Dichtbürstenrings
der erforderliche Freiraum für das Ansaugen von Luft aus der Umgebung für die Absaugung
des Schleifstaubs geschaffen. Eine solche Absaughaube mit einem Dichtbürstenring hat
jedoch folgende Nachteile:
[0006] Der beim Schleifen auf der Schleiffläche aufliegende Dichtbürstenring bremst die
Schleifbewegung, wodurch ungünstig die Kraft für die Handhabung erhöht wird. Zudem
wechselt diese Kraft ihre je nach Auflage und Stellung der Bürstenringelemente, so
dass für eine Bedienperson der wünschenswerte unmittelbare Kontakt zur Schleiffläche
verloren geht. Ebenso wie die Höhe der Schleifelemente im Laufe des Betriebs abnimmt
wird auch die Borstenlänge des Dichtbürstenrings durch Verschleiß geringer. Wenn nun
eine durch Verschleiß verbrauchte Schleifscheibe durch eine neue ersetzt wird, kann
die Borstenlänge des Dichtbürstenrings gegebenenfalls nur noch so lang sein, dass
dieser bei noch nicht abgenutzten Schleifelementen nicht mehr auf der Schleiffläche
aufliegt, sondern ein relativ großer Spalt zwischen dem Dichtbürstenring und der Schleiffläche
besteht, durch den große Mengen von Schleifstaub und abgetragenem Schleifgut in unzulässiger
Weise nach außerhalb der Absaughaube gelangen können. Dieser Mangel kann allenfalls
nur durch den Ersatz der gesamten Absaughaube mit einem neuen Bürstenring behoben
werden.
[0007] Weiter ist ein Betonschleifer bekannt (
DE 10 2006 041 671 A1) mit einer Absaughaube, die randseitig partiell, insbesondere durch einen Klappdeckel
geöffnet werden kann, so dass in dem geöffneten Haubensegment eine Schleifscheibe
bis zu ihrer Außenkante freiliegt und damit Schleifbearbeitungen durch Heranführen
an einen Eckbereich in diesem Randbereich möglich sind.
[0008] Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Betonschleifer so weiterzubilden,
dass eine wirksame Absaugung von Schleifstaub und Schleifgut unabhängig vom Abnutzungsgrad
der Schleifelemente der Schleifscheibe sichergestellt werden kann.
[0009] Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0010] Gemäß Anspruch 1 weist die Haltevorrichtung zur Befestigung der Absaughaube eine
Höhenstelleinrichtung auf, mit der die Absaughaube in Axialrichtung der Antriebswelle
unmittelbar oder mittelbar bezüglich des Getriebehalses geführt, höhenverstellbar
und fixierbar ist.
[0011] Damit kann ein Distanzausgleich entsprechend der Abnutzung der Schleifelemente durch
eine Höhenverstellung der Absaughaube durchgeführt werden. Es ist damit möglich, einen
minimalen Abstand von ca. 1 bis 3 mm, bevorzugt von etwa 2 mm, zwischen dem freien
Rand eines Schutzrings der Absaughaube, welcher die Betonschleifscheibe randseitig
übergreift und einer Schleiffläche einzustellen, welcher bei zunehmendem Verschleiß
der Schleifelemente oder gegebenenfalls beim Auswechseln durch eine neue Schleifscheibe
nachstellbar ist. Der Abstand des Schutzringrands zur Schleiffläche ist damit einerseits
so groß gewählt, dass die erforderliche Luftansaugung von der Umgebung für die Absaugeinrichtung
gewährleistet ist und andererseits durch den relativ kleinen Abstandspalt kein Schleifstaub
aus der Absaughaube nach außen dringt. Bei einem zu geringen Abstand, insbesondere
wenn der Schutzringrand der Absaughaube auf der Schleiffläche aufliegt, saugt sich
diese unzulässig fest. Andererseits kann durch einen zu großen Spaltabstand Schleifstaub
nach außen dringen. Beide Zustände, die eine Höhennachstellung der Absaughaube erfordern,
teilen sich dem Benutzer während des Betriebs ohne weiteres mit. Da sich die Schleifelemente
nur allmählich abnutzen bzw. ein Austausch von Schleifscheiben nur in größeren Zeitabstände
erforderlich wird, ist auch eine entsprechende Nachjustierung der Höheneinstellung
der Absaughaube nur in größeren Zeitabständen durchzuführen.
[0012] Ersichtlich können bei der erfindungsgemäßen Anordnung "flexible" und verschleißende
Ausgleichselemente am freien Trichterrand der Absaughaube, wie der bekannte Bürstenring
oder ebenfalls für den gleichen Zweck bekannte Gummilamellen ganz entfallen, so dass
die damit verbundenen und vorstehend erläuterten Nachteile nicht mehr vorliegen. Gegebenenfalls
können für spezielle Anwendungen jedoch auch solche flexiblen Randausbildungen in
Verbindung mit der erfindungsgemäßen Anordnung weiter verwendet werden, wobei dann
der Verschleiß solcher flexibler Randausbildungen durch eine erfindungsgemäße Höhennachstellung
der Absaughaube vermeidbar oder zumindest erheblich reduzierbar ist.
[0013] In einer konkreten Ausgestaltung nach Anspruch 2 umfasst ein Trichterhals der Absaughaube
als zentrale Durchtrittsöffnung den Getriebehals und ist dort durch jeweils zugeordnete
ineinandergreifende Führungselemente höhenverstellbar geführt. Ein zusammenspannbarer
Klemmring umgibt den Trichterhals für eine Fixierung der jeweiligen Höheneinstellung.
[0014] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 3 besteht der Trichterhals
zur Realisierung der Höhenstelleinrichtung der Abgashaube aus einer Innenhülse, die
am Getriebehals verdrehbar gehalten ist und die mit einer Eingriffnase als ein erstes
Führungselement unmittelbar oder mittelbar in eine schraubenförmig angebrachte Spiralnut
am Getriebehals als zugeordnetes zweites Führungselement eingreift. Damit kann mit
einer Schraubbewegung durch Verdrehung der Innenhülse gegenüber dem Getriebehals eine
kontinuierliche Höhenverstelllung zum Distanzausgleich bei einem Verschleiß von Schleifelementen
einfach und genau durchgeführt werden. Eine bestimmte Höheneinstellung kann dann mit
dem die Innenhülse umfassenden Klemmring fixiert werden. Falls die Eingriffnase unmittelbar
an der Innenhülse angeformt ist, muss diese und/oder die Innenfläche der Innenhülse
für eine Fixierung durch den Klemmring am Getriebehals angepresst werden, wozu es
gegebenenfalls erforderlich ist, die Innenhülse teilweise geschlitzt auszuführen.
[0015] In einer modifizierten Ausführungsform nach Anspruch 4 ist die Eingriffnase als radial
nach innen weisende Klemmnase am Klemmring ausgebildet. Dabei greift diese Klemmnase
durch eine zugeordnete schlitzförmige Ausnehmung der Innenhülse hindurch in die Spiralnut
am Getriebehals ein. Die Eingriffnase kann hier somit in einer weiteren Funktion beim
Zusammenziehen des Klemmrings als Klemmnase wirken, die am Boden der Spiralnut einen
Klemmschluss ausübt.
[0016] Wenn die Innenhülse als Teil der Höhenverstellung mit dem Schraubmechanismus aus
Eingriffnase und Spiralnut einstückig mit dem nach unten anschließenden Haubenglockenteil
gebildet ist, verdreht sich dieses bei einer Schraubverdrehung der Innenhülse mit
und damit gegebenenfalls auch ein an diesem Haubenglockenteil angeschlossenes Absaugrohr,
welches dann in den unterschiedlichen Drehstellungen der Innenhülse bzw. den zugeordneten
Höheneinstellungen in unterschiedlichen Winkelstellungen am Betonschleifer absteht.
Dies kann bei der Handhabung stören. Um nun dem Haubenglockenteil und einem daran
angeschlossenen Absaugrohr eine unverdrehbare Lage am Betonschleifer vorzugeben, wird
mit Anspruch 5 vorgeschlagen, die Absaughaube mehrteilig auszubilden, dergestalt,
dass die Innenhülse als Trichterhals in der zentralen Durchtrittsöffnung eines anschließenden
Haubenglockenteils der Absaughaube verdrehbar aufgenommen ist. Der Durchtrittsöffnungsrand
des Haubenglockenteils ist dabei zwischen einem unteren radial abstehenden Stützflansch
der Innenhülse und einem nach oben beabstandeten Federring, vorzugsweise einem Seegerring
an der Innenhülse gehalten, wodurch eine einfach ausgeführte Drehlagerung zwischen
der Innenhülse und dem Haubenglockenteil ausgebildet ist. Vorzugsweise wird zwischen
dem Federring und dem Durchtrittsöffnungsrand des Haubenglockenteils noch eine Schutzscheibe
zur Verbesserung der Leichtgängigkeit der Drehlagerung und als Schutz gegen ein Verkratzen
eingesetzt. Zudem weist das Haubenglockenteil und/oder ein daran anschließendes Absaugrohr
einen nach oben abragenden Fortsatz als Drehmomentaufnehmer auf, der höhenverschiebbar
in eine bezüglich des Getriebehalses ortsfeste Drehmomentabstützung eingreift. Dadurch
wird bei einer Schraubverdrehung der Innenhülse und damit durchgeführter Höhenverstellung
der Absaughaube das Haubenglockenteil und gegebenenfalls ein daran angeschlossenes
Absaugrohr unverdrehbar am Betonschleifer gehalten. Ebenso werden Kräfte auf das Absaugrohr
durch einen angeschlossenen Absaugschlauch abgestützt. Bei dieser Konstruktion ist
der Klemmring oberhalb des Seegerrings angeordnet.
[0017] Eine Höheneinstellung ist einfach durchführbar, wenn die Innenhülse zusammen mit
dem Klemmring verdrehbar ist, insbesondere dann, wenn die Eingriffnase als Klemmnase
am Klemmring ausgebildet ist und durch die schlitzförmige Ausnehmung der Innenhülse
hindurch in die Spiralnut eingreift. Dazu wird mit Anspruch 6 vorgeschlagen, dass
am Klemmring wenigstens eine radial nach innen gerichtete Mitnehmernase angebracht
ist, die in eine zugeordnete Mitnehmeröffnung an der Innenhülse eingreift. In einer
geeigneten konkreten Ausführung kann dabei je eine Mitnehmernase am Teilungsrand des
Klemmrings als Vertikalsteg angebracht sein und die Mitnehmeröffnung ist als zugeordneter
Vertikalschlitz in der Innenhülle ausgeführt.
[0018] Um den Klemmring zweckmäßig in seiner Axiallage an der Innenhülse festzulegen, wird
nach Anspruch 7 an der Außenseite der Innenhülse eine horizontal umlaufende Eingriffnut
eingeformt, in die der Klemmring mit einem entsprechend zugeordneten Innensteg eingreift.
[0019] Gemäß Anspruch 8 kann der Klemmring in der Art einer Klemmschelle ausgeführt sein,
wobei jeweils am Teilungsrandbereich ein radial abstehender Klemmblock angebracht
ist. Durch diese Klemmblöcke ist eine über ein Rändelrad handbetätigbare tangentiale
Klemmschraube geführt, Anstelle einer Klemmschraube könnte auch ein an sich bekannter
Spannverschluss vorgesehen sein. Vorteilhaft wird damit die gesamte Höheneinstellung
und Verschleißnachführung, sowohl die Schraubverdrehung der Innenhülse mit dem Klemmring
als auch die Fixierung des Klemmrings, werkzeuglos und schnell von Hand durchführbar.
[0020] Grundsätzlich kann die vorstehende Höhenverstellung der Absaughaube zum Verschleißausgleich
der Schleifelemente bei unterschiedlich aufgebauten Betonschleifem eingesetzt werden.
Besonders gut geeignet ist diese Technik nach Anspruch 9 für einen Betonschleifer
in der Form eines handgeführten Winkelschleifers, insbesondere eines Betonbodenschleifers
mit einem rohrförmigen, als Griff verwendbaren Motorgehäuse für einen Elektromotor
und mit einem daran angeschlossenen Winkelgetriebe mit dem Getriebehals. Im Getriebehals
ist in Drehlagern die zentrale Antriebswelle aufgenommen mit einem endseitigen Gewindezapfen
zum Aufstecken der Betonschleifscheibe und zur Halterung mittels einer Spannschraube.
[0021] Mit Anspruch 10 ist ein Absaugrohr mit der Absaughaube, insbesondere mit einem Haubenglockenteil
so verbunden, dass es mit einem Handeingriffabstand unterhalb und parallel zum Motorgehäuse
verläuft und dabei zweckmäßig für eine ergonomisch gute Handhabung etwa die Länge
des Motorgehäuses aufweist. Eine Drehmomentabstützung für das unverdrehbare Haubenglockenteil
bzw. das Absaugrohr wird in einer konstruktiv geeigneten Ausführung als gehäusefester,
vom Motorgehäuse nach unten weisender und quer verlaufender U-Stützbügel mit einer
Einstecköffnung für den am Haubenglockenteil oder am Absaugrohr angeformten Drehmomentaufnehmer
ausgeführt.
[0022] In einer einfach herzustellenden und einfach zu reinigenden Ausführung wird das Absaugrohr
zweiteilig ausgebildet, wobei eine Unterschale einteilig an der Absaughaube, insbesondere
am Haubenglockenteil angeformt ist. Die Oberschale ist dabei als separat hergestelltes
Bauteil auf die Unterschale aufgesetzt und befestigt, insbesondere aufgeclipst. Für
einen Ansaugschlauchanschluss ist dabei endseitig am Absaugrohr ein Anschluss-Klemmring
vorgesehen.
[0023] In einer Weiterbildung nach Anspruch 12 ist als weiterer Handgriff zusätzlich zum
Motorgehäuse ein quer verlaufender Bügelgriff vorgesehen, der oberhalb des Winkelgetriebes
um eine Querachse verschwenkbar und fixierbar so angeordnet ist, dass das Griffteil
in einer nach vorne geschwenkten Position über einem vorderen Winkelsegment der Absaughaube
liegt und in einer zurückgeschwenkten Position aus diesem Bereich nach hinten geschwenkt
ist und etwa über dem Winkelgetriebe liegt. Mit diesem Bügelgriffteil ist eine gute
Führung des Betonschleifers möglich und es kann bei Bedarf ergonomisch eine große
Druckkraft auf die Schleifscheibe aufgebracht werden, wobei mit der anderen Hand am
Motorgehäuse zudem eine Führung des Betonschleifers erfolgt.
[0024] Zweckmäßig ist der Bügelgriff U-förmig und einseitig offen ausgebildet mit einem
längeren U-Schenkel als Griffteil, wobei der kürzere U-Schenkel wahlweise links oder
rechts am Motor bzw. Getriebegehäuse verschwenkbar und arretierbar angeschlossen ist.
Damit wird sowohl für Links- als auch Rechtshänder eine ergonomisch günstige Griffform
bereitgestellt.
[0025] Um Schleifarbeiten, insbesondere in Bodenecken zu angrenzenden Seitenwänden durchführen
zu können, ist es erforderlich, mit dem Schleifscheibenrand bis in solche Ecken hineinzuschleifen.
Dazu ist nach Anspruch 14 vorgesehen, dass ein nach vorne weisendes Haubensegmentteil
der Absaughaube, insbesondere eines Haubenglockenteils zur Freigabe eines darunterliegenden
Schleifscheibensegments in einer Horizontalebene schwenkbar ausgeführt ist.
[0026] Dazu wird für eine konkrete Konstruktion mit Anspruch 15 vorgeschlagen, dass das
Haubensegmentteil mit einem Haubensegmentringteil die Innenhülse schwenkbeweglich
umgreift. In der geschlossenen Stellung deckt das Haubensegmentteil einen Segmentfreiraum
der Absaughaube von oben her ab und in der offenen Stellung ist das Haubensegmentteil
aus dem Bereich des Segementfreiraums geschwenkt, so dass dieser, und damit ein im
Segementfreirarum drehender Schleifscheibenrandbereich freigegeben sind. Das Haubensegmentteil
ist somit hier unverlierbar an der Absaughaube bzw. der Innenhülse gehalten und kann
werkzeuglos in seine jeweilige Funktionssteilung geschwenkt werden. Vorteilhaft wird
dann das Haubensegmentteil sowohl in der geschlossenen Stellung als auch in der offenen
Stellung durch überdrückbare Rastverbindungen gehalten.
[0027] Ein Ausbildungsbeispiel der Erfindung wird anhand einer Zeichnung näher erläutert.
[0028] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines Betonschleifers mit einem geschlossenen Haubensegmentteil;
- Fig. 2
- den Betonschleifer nach Fig. 1 mit offenem Haubensegmentteil;
- Fig. 3
- eine Seitenansicht des Betonschleifers mit offenem Haubensegmentteil und nach oben
geschwenktem Griffteil;
- Fig. 4
- eine Ansicht von unten auf eine Schleifscheibe und eine Absaughaube bei geschlossenem
Haubensegmentteil;
- Fig. 5
- eine Ansicht entsprechend Fig. 4 mit geöffnetem Haubensegmentteil;
- Fig. 6
- einen Vertikalschnitt durch die Längsmitte des Betonschleifers;
- Fig. 7
- einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 6 im Bereich der Absaughaube;
- Fig.8
- eine Ansicht von vorne auf den Betonschleifer und die abgenommene Absaughaube;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht einer Innenhülse mit Schutzring und eines Klemmrings;
- Fig. 10
- eine perspektivische vergrößerte Ansicht der Absaughaube im Bereich des montierten
Klemmrings;
- Fig. 11
- eine perspektivische Ansicht im Bereich eines Drehmomentaufnehmers in dessen unterer
Stellung; und
- Fig. 12
- eine Ansicht entsprechend Fig. 11 mit dem Drehmomentaufnehmer in der oberen Stellung.
[0029] In den Fig. 1 bis 3 sind Ansichten des kompletten Betonschleifers 1 dargestellt,
der als handgeführter Winkelschleifer, insbesondere für Betonboden-Schleifarbeiten
ausgebildet ist mit einem rohrförmigen, als Griff verwendbaren Motorgehäuse 2, in
dem ein Elektromotor aufgenommen ist, der mit einem Schalter 3 ein- und ausgeschaltet
werden kann.
[0030] Nach vorne am Motorgehäuse (2) schließt sich ein Winkelgetriebe 4 an mit einem Getriebehals
5, in dem eine Antriebswelle 6 mit einem endseitigen Getriebezapfen 7 nach unten abragt,
auf den eine Schleifscheibe 8 aufsteckbar ist und mit einer (nicht dargestellten)
Spannmutter gehalten wird (siehe dazu Fig. 6 und 7).
[0031] Am Getriebehals 5 ist eine trichterförmige Absaughaube 9 im Bereich einer zentralen
Durchtrittsöffnung für den Getriebehals 5 befestigt, wobei die Haltevorrichtung eine
Höhenstelleinrichtung 10 aufweist, welche weiter unten detailliert beschrieben wird.
[0032] Die Absaughaube 9 ist mehrteilig ausgeführt und besteht insbesondere aus einer Innenhülse
11, die ein Klemmring 12 umfasst und einem Haubenglockenteil 13. Die Innenhülse 11
ist im Haubenglockenteil 13 verdrehbar gelagert, wobei das Haubenglockenteil 13 die
Schleifscheibe 8 randseitig mit einem Schutzring 14 übergreift.
[0033] Das Haubenglockenteil 13 weist einen nach vorne gerichteten Abschnitt als Segmentfreiraum
15 auf, der durch ein nach vorne weisendes Haubensegmentteil 16 abdeckbar ist. Dazu
ist das Haubensegmentteil 16 mit einem Haubensegmentringteil 17 an der Innenhülse
11 schwenkbar gehalten. In der geschlossenen Stellung des Haubensegmentteils 16 (Fig.
1) ist der Segmentfreiraum 15 abgedeckt und die Absaughaube 9 insgesamt geschlossen.
In der in die Offenstellung geschwenkten Position des Haubensegmentteils 16 ist der
Bereich des Segmentfreiraums 15 freigegeben (Fig. 2), so dass dort ein Abschnitt 18
der drehenden Schleifscheibe 8 vorsteht, zum Beispiel für Schleifarbeiten am Boden
in einem Eckbereich zu einer Seitenwand. Durch überdrückbare Rastverbindungselemente
19 wird das hiaubensegmentteil 16 in beiden Funktionsstellungen festgelegt und gehalten.
[0034] Die Funktionsstellungen des Haubensegmentteils 16 an der Absaughaube 9 sind auch
deutlich aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, die eine Ansicht von unten auf die Absaughaube
9 mit montierter Schleifscheibe 8 zeigen. Die Schleifscheibe 8 ist mit einer zentralen
Öffnung auf den Gewindezapfen 7 der Antriebswelle 6 aufgesteckt und mit einer Spannmutter
20 gehalten. Die Schleifscheibe 8 besteht aus einem zur Mitte hin aufgewölbten (siehe
Fig. 6) Basisscheibenteil 29 von dem randseitig sowie an einem zur Mitte hin versetzten
Kreis segmentartige Schleifelemente 22 in der Art von Diamantschleifsteinen zur Betonschleifebene
hin mit einer bestimmten Schleifelementhöhe abragen. Zudem sind in der Schleifscheibe
8 versetzt angeordnete Durchströmöffnungen 23 für die Absaugung von Schleifstaub angebracht.
[0035] In Fig. 4 ist das Haubensegmentteil 16 geschlossen und in Fig. 5 zur Freigabe des
Segmentfreiraums 15 geöffnet dargestellt.
[0036] An der Absaughaube 9 bzw. dem Haubenglockenteil 13 ist ein Absaugrohr 24 angeschlossen,
das unterhalb und parallel zum Motorgehäuse 2 verläuft. Das Absaugrohr 24 ist zweiteilig
ausgebildet, wobei eine Unterschale 25 am Haubenglockenteil 13 einstückig ausgeformt
ist und eine separate Oberschale 26 auf die Unterschale 25 aufgeclipst ist. Für den
Anschluss eines (nicht dargestellten) Absaugschlauches ist endseitig am Absaugrohr
24 ein Anschluss-Klemmring 27 vorgesehen, der auch die Oberschale 26 und Unterschale
25 des Absaugrohrs 24 zusammen hält.
[0037] Quer zum Motorgehäuse 2 verläuft ein U-förmiger Bügelgriff 28 mit einem längeren
U-Schenkel als Griffteil 29, wobei der kürzere U-Schenkel 30 wahlweise links oder
rechts am Motorgehäuse 2 bzw. etwas nach vorne versetzt am Getriebegehäuse verschwenkbar
und arretierbar angeschlossen ist.
[0038] In den Fig. 1 und 2 ist das Griffteil 29 nach vorne geschwenkt in eine Arbeitsposition,
die insbesondere für Schleifarbeiten mit einem geschlossenen Haubensegmentteil 16
geeignet ist. Bei Arbeiten mit offenem Haubensegmenfteil 16 kann dagegen das Griffteil
29 nach oben geschwenkt werden, wie in Fig. 3 gezeigt, so dass eine Hand am Handgriff
29 in einem Eckbereich nicht an eine Seitenwand anstößt.
[0039] Anhand der Fig. 6 bis 12 wird im Folgenden die Höhenstelleinrichtung 10 für die Absaughaube
9 bzw. das Haubenglockenteil 13 bezüglich des Getriebehalses 5 für eine Distanznachstellung
bei einer Höhenreduzierung durch Abnutzung und Verschleiß der Schleifelemente 22 in
erläutert:
[0040] Auf dem Getriebehals 5 ist die Innenhülse 11 verdrehbar aufgesteckt. Die Innenhülse
11 weist an der unteren Endseite einen radial abstehenden Stützflansch 31 auf, wobei
das Haubenglockenteil 13 dort von oben her mit einem Durchtrittsöffnungsrand 32 einer
Durchtrittsöffnung abgestützt und gehalten ist. Weiter nach oben schließt sich daran
das Haubensegmentringteil 17 an, mit dem das Haubensegmentteil 16 schwenkbar gelagert
ist.
[0041] Anschließend ist eine Schutzscheibe 33 eingelegt und diese übereinanderliegenden
Wandlagen werden durch einen darüber angebrachten Seegerring 34 axial gehalten.
[0042] Über dem Seegerring 34 ist der Klemmring 12 angebracht, der je eine Mitnehmernase
35, 36 am Teilungsrand aufweist, die in einen Vertikalschlitz 37 der Innenhülse 11
eingreifen, so dass die Innenhülse 11 und der Klemmring 2 gemeinsam verdrehbar sind.
Im Bereich der Mitnehmemasen 35, 36 sind am Klemmring 12 radial abstehende Klemmblöcke
38, 39 angeformt, durch die eine über ein Rändelrad 40 handbetätigbare Klemmschraube
41 geführt ist. Zudem ist für eine axiale Relativfestlegung zwischen dem Klemmring
12 und der Innenhülse 11, an deren Außenseite eine horizontalumlaufende Eingriffnut
42 angebracht ist, in die ein am Klemmring 12 angeformter Innensteg 43 eingreift.
[0043] Am Klemmring 12 ist eine radial nach innen abragende Klemmnase 44 angeformt, die
durch eine zugeordnete schlitzförmige Ausnehmung 45 der Innenhülse hindurch in eine
Spiralnut 46 am Getriebehals 5 eingreift. Die Klemmnase 44 und die schlitzförmige
Ausnehmung 45 liegen entsprechend der Schrägstellung der Spiralnut 46 ebenfalls schräg.
[0044] Am Haubenglockenteil 13 ist im Bereich der Anschlussstelle des Absaugrohrs 24 ein
nach oben abragender Fortsatz als Drehmomentaufnehmer 47 angeformt, der höhenverschiebbar
in einer Einstecköffnung 48 eines gehäusefesten, vom Motorgehäuse 2 nach unten weisenden
und quer verlaufenden U-Stützbügels 49 gehalten ist.
[0045] Die Höhenstelleinrichtung 10 hat folgende Funktion:
[0046] Bei einer Verdrehung der Innenhülse 11 zusammen mit dem Klemmring 12 am Getriebehals
5 erfolgt durch den Eingriff der Klemmnase 44 in die Spiralnut 46 eine Höhenverstellung
der Absaughaube 9 bzw. des Haubenglockenteils 13 mit dem Schutzring 14 bezüglich des
Getriebehalses 5 und damit auch bezüglich der Schleifelemente 22 der Betonschleifscheibe
8. Damit kann der untere Schutzringrand des Haubenglockenteils 13 so positioniert
werden, dass gegenüber dem Schutzringrand die Schleifelemente um etwa 2 mm nach unten
vorstehen und damit ein entsprechend großer Spalt zwischen der Schleiffläche und dem
Schutzring 14 des hlaubenglockenteils 13 geschaffen ist, der einerseits eine ausreichende
Luftansaugung erlaubt und andererseits kleinen Schleifstaub austreten lässt. Durch
die einfache werkzeuglose Höhenverstellung ist eine einfache und schnelle Anpassung
an eine Abnutzung der Schleifelemente möglich. Die jeweilige Höheneinstellung kann
mit dem Klemmring 12 einfach und schnell fixiert werden.
[0047] Durch die schwenkbare Lagerung der Innenhülse 11 an der zentralen Durchtrittsöffnung
des Haubenglockenteils 13 in Verbindung mit dem Drehmomentaufnehmer 47 und dem U-Stützbügel
49 ist sichergestellt, dass zwar die relative Höhenlage des Ansaugrohrs 24 und des
Haubensegmentteils 16 gegenüber dem Getriebehals 5 verstellt wird, jedoch die Lage
des Absaugrohrs 24 parallel unter dem Motorgehäuse 2 und die nach vorne gerichtete
Lage des Segmentfreiraums 15 zusammen mit dem Haubensegmentteil 16 erhalten bleibt.
[0048] In Fig. 11 ist die Absaughaube 9 und damit auch der Drehmomentaufnehmer 47 in der
Einstecköffnung 48 des U-Stützbügels 49 in der untersten Position gezeigt, in der
vom Schutzring 14 die Schleifelemente 22 der Schleifscheibe 8 überdeckt sind. In Fig.
12 ist dagegen die Absaughaube 9 und damit der Drehmomentaufnehmer 47 in der obersten
Einstellposition gezeigt, in der bei einer Schleifscheibe mit neuen oder wenig abgenutzten
Schleifelemeriten 22 diese unter dem Schutzring 14 vorstehen. Durch die einfach bedienbare
Höhenstelleinrichtung 10 kann zwischen diesen beiden Extremstellungen die vorstehend
erläuterte Spalteinstellung von ca. 2 mm für eine optimale Schleifstaubabsaugung eingestellt
und fixiert werden. P 73CO 08 70
1. Oberflächenschleifer, insbesondere Betonschleifer
mit einer in einem Getriebehals (5) gelagerten Antriebswelle (6), an der eine Betonschleifscheibe
(8) lösbar angeschlossen ist, und
mit einer trichterförmigen Absaughaube (9), die die Betonschleifscheibe (8) abdeckt
und randseitig mit einem Schutzring (14) übergreift, wobei die Absaughaube (9) im
Bereich einer zentralen Durchtrittsöffnung für den Getriebehals (5) mittels einer
Haltevorrichtung befestigt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Haltevorrichtung eine Höhenstelleinrichtung (10) aufweist, mit der die Absaughaube
(9) in Axialrichtung der Antriebswelle (6), unmittelbar oder mittelbar, bezüglich
des Getriebehalses (5) geführt höhenverstellbar und fixierbar ist.
2. Oberflächenschleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Trichterhals der Absaughaube (9) als zentrale Durchtrittsöffnung den Getriebehals
(5) umfasst und dort durch jeweils zugeordnete, ineinander greifende Führungselemente
(44, 46) höheneinstellbar geführt ist, und
dass ein zusammenspannbarer Klemmring (12) den Trichterhals für eine Fixierung der Höheneinstellung
umgibt.
3. Oberflächenschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Realisierung der Höhenstelleinrichtung (10) der Trichterhals der Absaughaube
(9) aus einer Innenhülse (11) besteht, die am Getriebehals (5) verdrehbar gehalten
ist und die mit einer Eingriffnase (44) als ein Führungselement umittelbar oder mittelbar
in eine schraubenförmig angebrachte Spiralnut (46) als zugeordnetes zweites Führungselement
am Getriebehals (5) eingreift, dergestalt, dass eine Verdrehung der Innenhülse (11)
eine Höhenverstellung bezüglich des Getriebehalses (5) bewirkt, die mit dem die Innenhülse
(11) umfassenden Klemmring (12) fixierbar ist.
4. Oberflächenschleifer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingriffnase als radial nach innen weisende Klemmnase am Klemmring ausgebildet
ist, die durch eine zugeordnete schlitzförmige Ausnehmung der Innenhülse hindurch
in die Spiralnut am Getriebehals eingreift, wobei der Klemmring oberhalb desSeegerrings
angebracht ist.
5. Oberflächenschleifer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenhülse (11) als Trichterhals in der zentralen Durchtrittsöffnung eines anschließenden
Haubenglockenteils (13) der Absaughaube (9) verdrehbar aufgenommen ist, wobei der
Durchtrittsöffnungsrand des Haubenglockenteils (13) zwischen einem unteren radial
abstehenden Stützflansch (31) der Innenhülse (11) und einem nach oben beabstandeten
Federring (34) in der Art eines Seegerrings an der Innenhülse (11) vorzugsweise mit
einer dazwischenliegenden Schutzscheibe (33) gehalten ist, und dass das Haubenglockenteil
(13) und/oder ein daran anschließendes Absaugrohr (24) einen nach oben abragenden
Fortsatz als Drehmomentaufnehmer (47) aufweist, der höhenverschiebbar in eine bezüglich
des Getriebehalses (5) ortsfeste Drehmomentabstützung (48, 49) eingreift, so dass
bei einer Schraubverdrehung der Innenhülse (11) und Höhenverstellung der Absaughaube
(9) das Haubenglockenteil (13) und gegebenenfalls das Absaugrohr (24) unverdrehbar
gehalten ist.
6. Oberflächenschleifer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Klemmring (12) wenigstens eine radial nach innen gerichtete Mitnehmernase (35,
36) angebracht ist, die in eine zugeordnete Mitnehmeröffnung (37) an der Innenhülse
(11) eingreift, wobei vorzugsweise je eine Mitnehmernase (35, 36) am Teilungsrand
des Klemmrings (12) als Vertikalsteg angebracht ist und die Mitnehmeröffnung (37)
ein zugeordneter Vertikalschlitz in der Innenhülse (11) ist.
7. Oberflächenschleifer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Innenhülse (11) eine horizontal umlaufende Eingriffsnut (42)
angebracht ist, und dass am Klemmring (12) ein entsprechend zugeordneter Innensteg
(43) angeformt ist.
8. Oberflächensrhleifer nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils am Teilungsrandbereich des Klemmrings (12) ein radial abstehender Klemmblock
(38, 39) angebracht ist, und dass durch die Klemmblöcke (38, 39) eine über ein Rändelrad
(40) handbetätigbare tangentiale Klemmschraube (41) geführt ist.
9. Oberflächenschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Betonschleifer als handgeführter Winkelschleifer, insbesondere als Betonbodenschleifer
ausgebildet ist mit einem rohrförmigen, als Griff verwendbaren Motorgehäuse (2) für
einen Elektromotor und mit einem daran angeschlossenen Winkelgetriebe (4), welches
den Getriebehals (5) und die zentrale Antriebswelle (6) mit einem endseitigen Gewindezapfen
(7) zum Aufstecken der Betonschleifscheibe (8) und zur Halterung mittels einer Spannmutter
(20) aufweist.
10. Oberflächenschleifer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Absaugrohr (24) mit der Absaughaube (9), insbesondere mit einem Haubenglockenteil
(13) verbunden ist, das mit einem Handeingriffabstand unterhalb und parallel zum Motorgehäuse
(2) verläuft, wobei gegebenenfalls eine Drehmomentabstützung als gehäusefester, vom
Motorgehäuse (2) nach unten weisender und querverlaufender U-Stützbügel (49) mit einer
Einstecköffnung (48) für den Drehmomentaufnehmer (47) angebracht ist.
11. Oberflächenschleifer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Absaugrohr (24) zweiteilig ausgebildet ist, wobei eine Unterschale (25) einteilig
an der Absaughaube (9), insbesondere an einem Haubenglockenteil (13) angeformt ist
und eine Oberschale (26) als separat hergestelltes Bauteil aufgesetzt, insbesondere
aufgeclipst ist, wobei bevorzugt für einen Absaugschlauchanschluss endseitig am Absaugrohr
ein Anschluss-Klemmring (27) vorgesehen ist.
12. Oberflächenschleifer nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass als weiterer Handgriff zusätzlich zum Motorgehäuse (2) ein querverlaufender Bügelgriff
(28) vorgesehen ist, der oberhalb des Winkelgetriebes um eine Querachse verschwenkbar
und fixierbar so angeordnet ist, dass das Griffteil (29) in einer nach vorne geschwenkten
Position über einem vorderen Winkel-Segment der Absaughaube (9) liegt und in einer
zurückgeschwenkten Position aus diesem Bereich nach hinten geschwenkt ist und etwa
über dem Winkelgetriebe (4) liegt.
13. Oberflächenschleifer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bügelgriff (28) U-förmig ausgebildet ist mit einem längeren U-Schenkel als Griffteil
(29), wobei der kürzere U-Schenkel (30) wahlweise links oder rechts am Motor- bzw.
Getriebegehäuse (2) verschwenkbar und arretierbar angeschlossen ist.
14. Oberflächenschleifer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein nach vorne weisendes Haubensegmentteil (16) der Absaughaube (9), insbesondere
eines Haubenglockenieüs (13) zur Freigabe eines darunterliegenden Schleifscheibensegments
verliersicher schwenkbar ausgeführt ist.
15. Oberflächenschleifer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Haubensegmentteil (16) mit einem Haubensegmentringteil (17) die Innenhülse (11)
schwenkbeweglich umgreift und in der geschlossenen Stellung einen Segmentfreiraum
(15) der Absaughaube (9) von oben her abdeckt, und dass in der offenen Stellung das
Haubensegmentteil (17) aus dem Bereich des Segementfreiraumes (15) geschwenkt ist,
wobei das Haubensegmentteil in der geschlossenen Stellung und in der offenen Stellung
durch überdrückbare Rastverbindungen (19) gehalten ist.