[0001] Die Erfindung betrifft ein Zapfventil zur Abgabe von Kraftstoff, mit einem handbetätigten
Schalthebel, der zwischen einer Schließstellung, in der keine Kraftstoffabgabe erfolgt,
und einer Öffnungsstellung, in der eine Kraftstoffabgabe erfolgt, bewegbar ist, wobei
der Schalthebel von einer Rückstellfeder in Richtung Schließstellung federbelastet
ist und bei nachlassender Handkraft selbsttätig in die Schließstellung kommt.
[0002] Derartige automatische Zapfventile für die Abgabe von Kraftstoffen an Tankstellen
werden dadurch betätigt, daß der Schalthebel von Hand gezogen werden muß. Mit dem
Schalthebel wird ein federbelastetes Ventil geöffnet, so daß je nach den vorgegebenen
Federkräften eine vom Benutzer aufzubringende Schalthebelkraft erforderlich ist. Diese
Kraft wirkt über den gesamten Betankungsvorgang, der je nach Durchflußrate und Behältergröße
mehrere Minuten dauern kann. Um während des Betankungsvorgangs nicht ständig diese
Kraft mit der Hand halten zu müssen, gibt es an den Zapfventilen Aufrastsysteme, durch
die nach dem Ziehen des Schalthebels der Schalthebel in einer oder mehreren Positionen
arretiert werden kann. In der Regel ist eine automatische Abschaltsteuerung des Zapfventils
vorhanden und so ausgelegt, daß die Arretierung durch das automatische Abschaltsystem
aufgehoben werden kann.
[0003] Die vorstehend beschriebene Arretierungsmöglichkeit ist allerdings in verschiedenen
Ländern aufgrund bestimmter Anforderungen nicht einsetzbar, da gefordert wird, daß
das Zapfventil in jedem Fall bei einem Lösen der Handkraft automatisch schließt, also
ggf. auch vor dem automatischen Abschalten bei vollem Tank.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein gattungsgemäßes Zapfventil dahingehend
zu verbessern, daß nicht während des gesamten Betankungsvorgangs die Schalthebelkraft
von Hand gehalten werden muß.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem gattungsgemäßen Zapfventil durch die
Maßnahme gelöst, daß das Zapfventil mit einer Aufhaltehilfe versehen ist, die eine
zum Halten des Schalthebels in einer bestimmten Öffnungsstellung erforderliche Aufhaltekraft
reduziert gegenüber Aufhaltekräften, die in anderen Öffnungsstellungen des Schalthebels
erforderlich sind.
[0006] Die Aufhaltehilfe übernimmt somit nach dem Ziehen des Schalthebels von Hand größtenteils
die Haltekraft, die für das Aufhalten des Schalthebels während des Betankungsvorgangs
erforderlich ist, in einer oder mehreren bestimmten, vorab ausgewählten Öffnungsstellungen,
so daß die in diesen Öffnungsstellungen erforderliche Handkraft deutlich reduziert
ist gegenüber der in anderen Öffnungsstellungen des Schalthebels erforderlichen Handkraft.
[0007] Bevorzugt ist vorgesehen, daß die Aufhaltehilfe eine erforderliche Aufhaltekraft
nicht nur in einer, sondern in mehreren bestimmten Öffnungsstellungen reduziert, beispielsweise
in einer ersten bestimmten Öffnungsstellung, in der eine Kraftstoffabgabe bei einer
minimalen Durchsatzrate erfolgt, einer zweiten bestimmten Öffnungsstellung, in der
eine Kraftstoffabgabe bei einer mittleren Durchflußrate erfolgt, und einer dritten
bestimmten Öffnungsstellung, in der eine Kraftstoffabgabe bei einer maximalen Durchflußrate
erfolgt.
[0008] Die Aufhaltehilfe kann ein zwischen einer Arretierstellung und einer Lösestellung
bewegbares Aufhalteelement aufweisen, das in Arretierstellung mit einer feststehenden,
beispielsweise mit einem Zapfventilgehäuse verbundenen Aufhalteraste zusammenwirken
kann, deren Lage die bestimmte Öffnungsstellung festlegt.
[0009] Das Arretierelement kann in Richtung Arretierstellung oder davon weg federbelastet
sein.
[0010] Bevorzugt ist vorgesehen, daß das Arretierelement als schwenkbarer Hebel ausgebildet
ist.
[0011] Der Hebel kann eine Lösebetätigungsfläche zum Zusammenwirken mit einer Aufhalteraste
aufweisen, und er kann eine Arretierfläche zum Zusammenwirken mit einer Aufhalteraste
aufweisen.
[0012] Die Arretierfläche kann hinterschnitten ausgebildet sein, damit bereits bei einer
relativ geringen auf den Hebel wirkenden Kraft eine deutliche Entlastungswirkung bezüglich
der erforderlichen manuellen Aufhaltekraft des Schalthebels erreicht wird.
[0013] Das Arretierelement kann einen mit einem Finger einer Bedienungsperson betätigbaren
Aufhalteabschnitt aufweisen. Der Aufhalteabschnitt kann als weiterer Hebelarm des
Hebels ausgebildet sein.
[0014] Zweckmäßigerweise sind zwei, drei oder mehr Aufhalterasten vorgesehen und bevorzugt
mit einem Zapfventilgehäuse verbunden, beispielsweise an einem Bügel des Zapfventilgehäuses
befestigt.
[0015] Zweckmäßigerweise legt eine erste Aufhalteraste eine Öffnungsstellung mit minimalem
Kraftstoffdurchsatz fest, eine zweite Aufhalteraste eine Öffnungsstellung mit einem
mittleren Kraftstoffdurchsatz und eine dritte Aufhalteraste eine Öffnungsstellung
mit einem maximalen Kraftstoffdurchsatz.
[0016] In einer Variante kann vorgesehen sein, daß das Arretierelement als ein an dem Schalthebel
linear beweglich geführter Arretierstößel ausgebildet ist, der über zwei an einem
gemeinsamen Gelenkpunkt verbundene, federbelastete Hebelelemente in einer bestimmten
Öffnungsstellung des Schalthebels in eine Arretierstellung bringbar ist, in der er
mittelbar oder unmittelbar mit dem Zapfventilgehäuse zusammenwirkt.
[0017] Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen ist, in der
Fig. 1 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Zapfventils zeigt,
Fig. 2 das Zapfventil nach Fig. 1 in einer anderen Schalthebelstellung zeigt, und
Fig. 3 eine Variante des Zapfventils nach Fig. 1 zeigt.
[0018] Fig. 1 und 2 erläutern die Erfindung anhand eines automatischen Zapfventils für die
Abgabe von Kraftstoffen an Tankstellen ("Zapfpistole"), wobei in der Zeichnung nur
ein Teilbereich eines derartigen Zapfventils in einer schematischen Schnittansicht
dargestellt ist. Man erkennt ein Zapfventilgehäuse 2 mit einem Zapfschlauchanschluß
4, einem mit dem Zapfventilgehäuse fest verbundenen Bügel 6 und einem innerhalb eines
von dem Bügel 6 umschlossenen Bereichs schwenkbar gelagerten Schalthebel 8. Der Schalthebel
8 ist in an sich bekannter Weise von Hand zwischen einer Schließstellung, in der keine
Kraftstoffabgabe erfolgt, und einer Öffnungsstellung, in der eine Kraftstoffabgabe
erfolgt, bewegbar. Eine Rückstellfeder wirkt auf den Schalthebel, so daß dieser bei
nachlassender Handkraft selbsttätig in die Schließstellung zurückbewegt wird.
[0019] Damit während eines Betankungsvorgangs, der mehrere Minuten dauern kann, nicht ständig
die Rückstellkraft der Rückstellfeder vom Anwender mit der Hand gehalten werden muß,
weist das Zapfventil erfindungsgemäß eine Aufhaltehilfe auf.
[0020] In der in Fig. 1 und 2 dargestellten Variante weist die Aufhaltehilfe ein Arretierelement
auf, welches als schwenkbarer Hebel 10 ausgebildet ist. Der Hebel 10 weist einen ersten
Hebelarm 12 auf, der in Zusammenwirken mit fest mit dem Bügel 6 verbundenen Aufhalterasten
14 kommen kann, sowie einen zweiten Hebelarm 16, der sich in der Nähe des Schalthebels
8 befindet und von einem Benutzer beispielsweise mit dem kleinen Finger einer Hand
beaufschlagt werden kann.
[0021] Der Hebel 10 ist auf einer Schwenkachse 18 an dem Schalthebel 8 schwenkbar gelagert
und mittels einer Feder 20 in Richtung auf eine Arretierstellung vorgespannt, in der
der Hebel 10 in Fig. 2 dargestellt ist.
[0022] In dieser Stellung wirkt eine Arretierfläche 22 des Hebels 10, die an dem ersten
Hebelarm 12 ausgebildet ist, mit einer Aufhalteraste 14 reib- und formschlüssig zusammen.
[0023] Die Arretierfläche 22 ist zweckmäßigerweise hinterschneidungsförmig ausgebildet,
um mit einer möglichst geringen Federkraft der Feder 20 und einer geringen zusätzlichen,
auf den zweiten Hebelarm 16 des Hebels 10 einwirkenden Handkraft auszukommen, damit
der Schalthebel 8 in der gewünschten Öffnungsstellung gehalten wird.
[0024] Fig. 1 und 2 zeigen drei Aufhalterasten 14, deren Position so gewählt ist, daß eine
erste Aufhalteraste (in Fig. 1 und 2 unten) eine Öffnungsstellung des Zapfventils
festlegt, die einem geringen Kraftstoffdurchsatz entspricht, eine zweite Aufhalteraste
(in Fig. 1 und 2 die mittlere Aufhalteraste) eine Öffnungsstellung festlegt, in der
der Schalthebel weiter durchgezogen ist und das Zapfventil einen mittleren Kraftstoffdurchsatz
aufweist, während eine dritte Aufhalteraste (in Fig. 1 und 2 oben) eine Öffnungsstellung
festlegt, in der das Zapfventil praktisch vollständig geöffnet ist und ein maximaler
Kraftstoffdurchsatz vorhanden ist.
[0025] Der Hebel 10 weist weiterhin eine Lösebetätigungsfläche 24 auf, die bei einer öffnenden
Bewegung des Schalthebels (in Fig. 1 und 2 nach oben) jeweils auf einer benachbarten
Aufhalteraste entlang gleitet und den Hebel (in Fig. 1 und 2 im Gegenuhrzeigersinn)
relativ zum Schalthebel in Richtung auf eine Lösestellung (Fig. 1) verschwenkt, so
daß der Schalthebel problemlos in eine beliebige Öffnungsstellung bewegt werden kann.
[0026] Wenn die Anordnung so ist, daß die Feder 18 den Hebel 10 in Richtung auf seine Arretierstellung
vorspannt, wird dadurch die zum Halten des Schalthebels in einer gewünschten Öffnungsstellung
benötigte Handkraft reduziert, ohne daß bereits der zweite Hebelarm 16 des Hebels
10 mit einer Fingerkraft beaufschlagt werden muß. In einer solchen Anordnung kann
auf den zweiten Hebelarm 16 auch ganz verzichtet werden. Der Hebelarm 16 ermöglicht
allerdings, die zum Aufhalten benötigte Handkraft ganz zu eliminieren, indem der mit
dem kleinen Finger o.ä. betätigt wird.
[0027] In einer Anordnung, bei der die Feder 20 den Hebel 10 entgegen der Arretierstellung
vorspannt, muß hingegen in einer gewünschten Öffnungsstellung der zweite Hebelarm
16 mit einer Fingerkraft beaufschlagt und der Hebel 10 in Eingriff mit einer Aufhalteraste
14 gebracht werden und in dieser Stellung gehalten werden, um die gewünschte Reduzierung
der Aufhaltekraft des Schalthebels zu bewirken. Bei dieser Anordnung könnte auf die
Feder 20 verzichtet werden.
[0028] In jedem Falle bewegt sich der Schalthebel 8 nach einem Loslassen sogleich selbsttätig
in seine Schließstellung (in Fig. 1 und 2 ganz unten), unabhängig davon, ob in der
vorangegangenen Öffnungsstellung der Hebel 10 in Eingriff mit einer Aufhalteraste
war oder nicht. Im Falle einer den Hebel in Richtung Arretierstellung vorspannenden
Feder ist diese schwächer ausgelegt als die durch die auf den Schalthebel wirkende
Rückstellfeder ausgeübte, den Hebel zurückstellende Kraft, so daß der Hebel 10 den
Schalthebel 8 keinesfalls ohne Einwirkung einer zusätzlichen Handkraft offen hält.
[0029] Fig. 3 zeigt eine Variante der Erfindung, bei der das Arretierelement nicht in Form
eines schwenkbaren Hebels, sondern in Form eines linear beweglich geführten Arretierstößels
28 ausgebildet ist. Der Arretierstößel 28 ist an einem ersten, von dem Schalthebel
8 weg weisenden Endabschnitt 29 zum Zusammenwirken mit einer Gegenfläche des Bügels
6 oder des Zapfventilgehäuses 2 oder mit einer ausgewählten Aufhalteraste ausgebildet.
Der Stößel 28 ist an einem dem Schalthebel 8 zugekehrten Endabschnitt gelenkig mit
einem ersten Hebelelement 30 verbunden, welches seinerseits an einem Gelenkpunkt 32
mit einem zweiten Hebelelement 34 gelenkig verbunden ist, das seinerseits schwenkbar
an dem Schalthebel 8 angelenkt ist. Eine Rückstellfeder 36 wirkt zwischen Schalthebel
8 und Gelenkpunkt 32, um den Arretierstößel 28 in eine Löserichtung 38 vorzuspannen.
[0030] Beim Betätigen des Schwenkhebels 8 kann der Gelenkpunkt 32 bzw. können die beiden
benachbarten Hebelelemente 30, 34 in Richtung des Pfeils 40 betätigt werden, um auf
diese Weise den Arretierstößel 28 in einer Arretierrichtung 42 zu bewegen und in Eingriff
mit einer nicht dargestellten Aufhalteraste oder in reibschlüssigen Eingriff mit einer
benachbarten Gegenfläche des Bügels 6 oder des Zapfventilgehäuses 2 zu bringen.
[0031] Auch in diesem Falle stellt sich der Arretierstößel 28 nach Lösen der Handkraft durch
die Feder 36 in Richtung 44 automatisch zurück und gibt den Schalthebel 8 zur Zurückbewegung
in seine Schließstellung frei.
[0032] Der Arretierstößel 28 als solcher kann in sich als federbelastetes Element ausgebildet
sein, wobei ein von dem Gelenkpunkt 32 weg weisender Endabschnitt 29 eine Auflaufschräge
aufweisen kann, damit auch bei in Richtung 42 durchgedrücktem Gelenkpunkt 32 der Schalthebel
8 ungehindert in Richtung auf eine Öffnungsstellung bewegt werden kann, wobei der
Arretierstößel aufgrund der Auflaufschräge über eine oder mehrere Aufhalterasten hinweg
gleiten kann und erst in einer gewünschten, bestimmten Öffnungsstellung hinter einer
dort befindlichen Aufhalteraste gegen diese zur Anlage kommt und den Schalthebel bei
gedrückt gehaltenem Gelenkpunkt 32 aufhält.
[0033] Die Hebelelemente 30, 34 sind ersichtlich so angeordnet, daß eine Art Kniegelenk
gebildet wird, welches bei einer auf den Gelenkpunkt 32 einwirkenden Handkraft eine
deutlich größere auf den Arretierstößel 28 wirkende Kraft erzeugt.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 2
- Zapfventilgehäuse
- 4
- Zapfschlauchanschluß
- 6
- Bügel
- 8
- Schalthebel
- 10
- Hebel
- 12
- erster Hebelarm
- 14
- Aufhalteraste
- 16
- zweiter Hebelarm
- 18
- Schwenkachse
- 20
- Feder
- 22
- Arretierfläche
- 24
- Lösebetätigungsfläche
- 28
- Arretierstößel
- 29
- Endabschnitt
- 30
- erstes Hebelelement
- 32
- Gelenkpunkt
- 34
- zweites Hebelelement
- 36
- Rückstellfeder
- 38
- Löserichtung
- 40, 42
- Arretierrichtung
- 44
- Löserichtung
1. Zapfventil zur Abgabe von Kraftstoff, mit einem handbetätigten Schalthebel (8), der
zwischen einer Schließstellung, in der keine Kraftstoffabgabe erfolgt, und einer Öffnungsstellung,
in der eine Kraftstoffabgabe erfolgt, bewegbar ist, wobei der Schalthebel (8) von
einer Rückstellfeder in Richtung Schließstellung federbelastet ist und bei nachlassender
Handkraft selbsttätig in die Schließstellung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß das Zapfventil mit einer Aufhaltehilfe (10) versehen ist, die eine zum Halten des
Schalthebels (8) in einer bestimmten Öffnungsstellung erforderliche Aufhaltekraft
reduziert gegenüber Aufhaltekräften, die in anderen Öffnungsstellungen des Schalthebels
(8) erforderlich sind.
2. Zapfventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhaltehilfe (10) eine erforderliche Aufhaltekraft in mehreren bestimmten Öffnungsstellungen
reduziert.
3. Zapfventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhaltehilfe ein zwischen einer Arretierstellung und einer Lösestellung bewegbares
Aufhalteelement (10, 28) aufweist, das in Arretierstellung mit einer mit einem Zapfventilgehäuse
(2) verbundenen Aufhalteraste (14) zusammenwirken kann, deren Lage die bestimmte Öffnungsstellung
festlegt.
4. Zapfventilgehäuse nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (10, 28) in Richtung Arretierstellung oder davon weg federbelastet
ist (20).
5. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement als schwenkbarer Hebel (10) ausgebildet ist.
6. Zapfventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) eine Lösebetätigungsfläche (24) zum Zusammenwirken mit einer Aufhalteraste
(14) aufweist.
7. Zapfventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10) eine Arretierfläche (22) zum Zusammenwirken mit einer Aufhalteraste
(15) aufweist.
8. Zapfventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierfläche (22) hinterschnitten ausgebildet ist.
9. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement (10, 22) einen mit einem Finger einer Bedienungsperson betätigbaren
Aufhalteabschnitt (16, 28) aufweist.
10. Zapfventil nach Anspruch 9 in Verbindung mit einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufhalteabschnitt als weiterer Hebelarm (16) des Hebels (10) ausgebildet ist.
11. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, drei oder mehr Aufhalterasten (14) vorgesehen und bevorzugt an einem Bügel
(6) des Zapfventilgehäuses (2) angeordnet sind.
12. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Aufhalteraste (14) eine bestimmte Öffnungsstellung mit einem minimalen
Kraftstoffdurchsatz festlegt.
13. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Aufhalteraste eine bestimmte Öffnungsstellung mit einem mittleren Kraftstoffdurchsatz
festlegt.
14. Zapfventil nach einem der Ansprüche 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte Aufhalteraste (14) eine bestimmte Öffnungsstellung mit einem maximalen
Kraftstoffdurchsatz festlegt.
15. Zapfventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierelement als ein an dem Schalthebel (8) linear beweglich geführter Arretierstößel
(28) ausgebildet ist, der über zwei an einem gemeinsamen Gelenkpunkt (32) verbundene,
federbelastete Hebelelemente (30, 34) in einer bestimmten Öffnungsstellung des Schalthebels
(8) in eine Arretierstellung bringbar ist, in der er mittelbar oder unmittelbar mit
dem Zapfventilgehäuse zusammenwirkt.