[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Steckverbindersystem nach Anspruch 1.
[0002] Bei Airbagsteckverbindern beziehungsweise Steckverbindersystemen für Rückhaltesysteme
in Kraftfahrzeugen besteht seit Jahren der Drang, die Steckverbinder auf der einen
Seite immer weiter zu miniaturisieren, gleichzeitig aber die Sicherheit der Steckverbindung
auch über lange Zeit beizubehalten und die Steckverbindungssysteme sollen immer leichter
montierbar und flexibler einsetzbar sein.
[0003] Weitere Aspekte sind die Reduzierung von Gewicht sowie Reduzierung der zum Einsatz
kommenden unterschiedlichen Materialien, um eine spätere Entsorgung/Wiederaufbereitung
zu vereinfachen und den Herstellungsprozess zu optimieren.
[0004] Neben der Vielzahl der vorgenannten grundsätzlichen technischen Problemstellungen
besteht bei Airbagsteckverbindern der Wunsch, dass diese für verschiedene Einbausituationen
möglichst flexibel und universell einsetzbar sein sollen.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Steckverbindersystem vorzugeben,
das möglichst universell und flexibel einsetzbar ist und gleichzeitig zur Reduzierung
der Abmessungen und des Gewichts des Steckverbinders sowie der Anzahl verwendeter
Materialien führt.
[0006] Diese Aufgabe wird mit einem Steckverbindersystem mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
In den Rahmen der Erfindung fallen sämtliche Kombinationen aus zumindest zwei in der
Beschreibung, den Ansprüchen und/oder den Figuren offenbarten Merkmalen.
[0007] Grundidee der vorliegenden Erfindung ist es, einen Steckverbinder aus nur drei Bauteilen
so zu konstruieren, dass die drei Bauteile vormontierbar, insbesondere unverlierbar,
ausgebildet sind und Kontakte zur Kontaktierung der Dose mit dem elektrischen Steuergerät
erst nachträglich, also nach Montage/Vormontage der übrigen Bauteile, eingebaut werden
müssen. Hierdurch können entsprechende Einbausituationen angepasste Kontakteinheiten
verwendet werden. Darüber hinaus kann die Monatage der Kontakteinheiten mit dem Steckverbindersystem
in vorteilhafter Weise zu einem beliebigen Zeitpunkt des Fertigungsprozesses erfolgen.
[0008] Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann das Steckverbindersystem ohne die Kontakteinheit
auf drei Bauteile, nämlich einen Steckeranschluss zum Anschluss des Steckverbindersystems
an die Dose, ein an den Steckeranschluss anschließbares, insbesondere steckbares,
vorzugsweise verrastbares, noch bevorzugter verriegelbares, Fixierelement und ein
Verriegelungselement zur Verriegelung des Steckeranschlusses mit dem Fixierelement
sowie zur Verriegelung der Kontakteinheit in der Betriebsstellung beschränkt werden.
[0009] In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Steckeranschluss
und das Fixierelement einen gemeinsamen, insbesondere geraden, Aufnahmekanal zur Aufnahme
der Kontakteinheit bilden. Die Kontakteinheit besteht aus zwei Leitungen, einem die
Leitungen in einem Schutzabschnitt umschließenden Schutzelement, vorzugsweise EMV-Schutzelement
und am Ende jeder Leitung angeordneten Kontakten, wobei die Kontakteinheit nachträglich
in das vormontierte Steckverbindersystem integriert/eingebaut werden kann. Dies ist
auf besonders einfache Weise durch den oben beschriebenen Aufnahmekanal möglich.
[0010] Soweit Anschlussmittel, insbesondere als integrale Anschlussmittel, zum Anschluss
des Fixierelements am Steckeranschluss vorgesehen sind, die in einer Längsrichtung
L des Aufnahmekanals wirkend ausgestaltet sind, wird die Vormontage vereinfacht und
die Zahl der Bauteile reduziert. Durch die Ausrichtung der Anschlussmittel in Längsrichtung
L des Aufnahmekanals wird eine besonders Platz sparende Unterbringung ermöglicht.
[0011] In Kombination mit dem vorgenannten Merkmal ist es besonders vorteilhaft, Verriegelungsmittel
zur Verriegelung des Verriegelungselements am Steckeranschluss und/oder am Fixierelement
vorzusehen, insbesondere in einer Querrichtung Q zum Aufnahmekanal und/oder zu den
Anschlussmitteln wirkend. Die vorbeschriebene Bauweise trägt zu einer besonders sicheren
Ausgestaltung bei, die einfach zu montieren/vormontieren ist.
[0012] Indem der Steckeranschluss oder das Fixierelement einen in Längsrichtung L wirkenden
Anschlag zur Begrenzung der Aufnahme und Positionierung der Kontakteinheit im Anschlusskanal
aufweist, wird die Gefahr von Fehlern bei der Montage weiter reduziert und die Funktionssicherheit
durch genaue Positionierung der Kontakte in dem Steckgesicht des Steckverbindersystems
verbessert.
[0013] Die vorgenannte Ausführungsform wird noch weiter dadurch verbessert, indem das Verriegelungselement
einen in der Betriebsstellung in Längsrichtung L entgegen dem Anschlag wirkenden Gegenanschlag
zur Positionierung der Kontakteinheit im Anschlusskanal aufweist.
[0014] Weiterhin ist in einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass
der Steckeranschluss mit Gleitkonturen des Fixierelements korrespondierende Gleitkonturen
zur gleitenden Führung des Fixierelements gegenüber dem Steckeranschluss in Längsrichtung
L aufweist. Diese Maßnahme erhöht die Funktionalität und Montagesicherheit.
[0015] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
das Verriegelungselement zu den Leitungen korrespondierende Ausnehmungen zur teilweisen
Aufnahme der Leitungen aufweist. Diese Maßnahme trägt zur weiteren Erhöhung der Montagesicherheit
bei.
[0016] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass
die Ausnehmungen Quetschrippen zur Fixierung der Leitungen in den Ausnehmungen aufweisen.
Hierdurch wird ein Toleranzausgleich beim Festsetzen des EMV-Schutzelements der Kontakteinheit
ermöglicht, wodurch insbesondere auf Grund der geringen Baugröße des Steckverbindersystems
eine weniger toleranzbehaftete Positionierung der Kontakte gewährleistet wird. Weiterhin
wird durch die korrespondierenden Strukturen gewährleistet, dass eine korrekte Montage
des Steckverbindersystems erfolgt, da ein Zusammenbau sonst nicht oder nur mit unverhältnismäßigem
Kraftaufwand möglich ist, der vom Monteur sofort als fehlerhaft bemerkt wird.
[0017] Hierzu trägt auch die Maßnahme bei, eine Öffnung des Steckeranschlusses und eine
Öffnung des Fixierelements in der Vormontagestellung eine gemeinsame, mit dem Verriegelungselement
korrespondierende Öffnung bilden zu lassen, durch die das Verriegelungselement in
den Aufnahmekanal steckbar ist.
[0018] Indem die Öffnung durch Verschieben des Steckeranschlusses gegenüber dem Fixierelement
zumindest teilweise verschlossen ist, wird mit Vorteil erreicht, dass ein Lösen des
Steckverbindersystems beim Betrieb verhindert wird.
[0019] Indem zur Handhabung des Verriegelungselements am Verriegelungselement ein werkzeuglos
entfernbarer Griff vorgesehen ist, wird die Handhabung des Verriegelungselements und
das Einstecken des Verriegelungselements in die Betriebsstellung deutlich erleichtert,
so dass eine werkzeuglose Montage des Steckverbindersystems mit der Kontakteinheit
möglich ist.
[0020] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist das Fixierelement Sekundärverriegelungsmittel
zur Verriegelung, insbesondere durch Hintergreifen, von Primärverriegelungsmitteln
des Steckeranschlusses auf.
[0021] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen. Diese
zeigen in:
- Fig. 1a und 1b:
- perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems sowie einer
Kontakteinheit,
- Fig. 2a:
- perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer Vormontagestellung
mit einem erfindungsgemäßen Handhabungsgriff,
- Fig. 2b:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer
Vormontagestellung,
- Fig. 2c:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer
ersten Verriegelungsstufe,
- Fig. 2d:
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Steckverbindersystems in einer
zweiten Verriegelungsstufe/Betriebesstellung,
- Fig. 3a:
- eine perspektivische geschnittene Ansicht gemäß Figur 2b,
- Fig. 3b:
- eine perspektivische geschnittene Ansicht gemäß Figur 2c und
- Fig. 3c:
- eines perspektivische geschnittene Ansicht gemäß Figur 2d.
[0022] In den Figuren sind gleiche oder gleichwirkende Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet.
[0023] In den Figuren 1a und 1b ist in einer Explosionsdarstellung ein aus einem Steckeranschluss
1, einem Fixierelement 2 sowie einem Verriegelungselement 3 gebildetes Steckverbindersystem
gezeigt, in das eine Kontakteinheit 4 bis zu einer Vormontagestellung des Steckverbindersystems
aufnehmbar ist. Die drei Grundbestandteile des Steckverbindersystems, nämlich der
Steckeranschluss 1, das Fixierelement 2 und das Verriegelungselement 3 weisen zum
Teil mehrere Funktionselemente und Funktionen auf, die zunächst stichpunktartig nachfolgend
zusammengefasst sind:
[0024] Steckeranschluss 1:
- Bildung eines Teils eines Aufnahmekanals 5 zur Aufnahme der Kontakteinheit 4 sowie
Aufnahme von Kontakten 9, 9' von Leitungen 6, 6' der Kontakteinheit 4 in einem Steckgesicht
21.
- Verrastung des Steckverbindersystems mit einer hier nicht dargestellten korrespondierenden
Dose durch Primärrastmittel 22.
- Formschlüssige Aufnahme des Fixierelements 2,
- Fixierung des Fixierelements 2 durch Anschlussmittel 10, 11,
- Begrenzung der Aufnahme der Kontakteinheit 4 in einer Steckrichtung S durch einen
Anschlag 14 im Aufnahmekanal 5.
[0025] Fixierelement 2:
- Bildung einer gemeinsamen Öffnung mit dem Steckeranschluss 1 zur Einbringung des Verriegelungselements
3 in den Anschlusskanal 5,
- Verriegelung des Verriegelungselements 3 in einer zweiten Verriegelungsstufe durch
Schließen der Öffnung 20 aus der ersten Verriegelungsstufe beziehungsweise Vormontagestellung,
- Bildung eines Teils des Anschlusskanals 5.
[0026] Verriegelungselement:
- Verriegelung der Kontakteinheit 4 in der Betriebsstellung beziehungsweise Kontaktierstellung,
insbesondere durch Bildung eines Gegenanschlags 15 zu an einem Schutzelement 8, vorzugsweise
EMV-Schutzelement, der Kontakteinheit 4.
[0027] Das Schutzelement 8, beispielsweise ein Ferritkern, umgibt die beiden Leitungen 6,
6' der Kontakteinheit 4 und kann neben dem Vorsehen eines EMV-Schutzes für den Steckverbinder
gleichzeitig als Fixierung der Kontakteinheit 4 in dem Steckverbindersystem benutzt
werden. Das Schutzelement 8 kann dabei einen Teilbereich der Leitungen 6, 6' in einem
Schutzabschnitt 7 der Kontakteinheit 4, insbesondere formschlüssig, umschließen.
[0028] Über eine Öffnung 23 im Fixierelement 2, die an der Rückseite des Steckverbindersystems,
also gegenüber zum Steckgesicht 21 angeordnet ist, ist die Kontakteinheit 4 in den
Aufnahmekanal 5 aufnehmbar. Die Öffnung 23 bildet gleichzeitig ein Ende des Aufnahmekanals
5.
[0029] Der Aufnahmekanal 5 erstreckt sich durch das Fixierelement 2 hindurch und daran anschließend
durch den Steckeranschluss 1 hindurch bis zum Steckgesicht 21. Der Anschlusskanal
5 verläuft gerade durch das Fixierelement 2 und den Steckeranschluss 1 hindurch.
[0030] Das Fixierelement 2 ist mit dem Steckeranschluss 1 verrastbar, und zwar in einer
in Figur 2a, 2b, 2c, 3a und 3b gezeigten Vormontagestellung beziehungsweise ersten
Verriegelungsstufe sowie in einer in Figuren 2d und 3c gezeigten zweiten Verriegelungsstufe
beziehungsweise Betriebsstellung.
[0031] Ein Steckeranschlussgehäuse 24 bildet mit seinen beiden Seitenwänden 25, 26 und durch
die oben offene Ausgestaltung des Steckverbindergehäuses 24 Gleitschultern 27, 28
aus, auf welchen das Fixierelement 2 mit einem Deckelabschnitt 29 und daran angeformten,
zum Steckverbinderhäuse 24 formkongruenten Seitenwangen 30, 31 zwischen der Vormontagestellung
und der Betriebsstellung verschiebbar ist.
[0032] Um die Stecksicherheit weiter zu erhöhen, sind Führungsnasen 32, 33 und 34 am Fixierelement
2 vorgesehen, die in korrespondierende Ausnehmungen des Steckeranschlusses 1 greifen,
wobei die seitlichen Führungsnasen 32, 34 gleichzeitig als Sekundärverriegelungsmittel
für die Primärverriegelungsmittel 22 des Steckeranschlusses 1 dienen können, indem
sie diese in der Betriebsstellung hintergreifen.
[0033] Im Deckelabschnitt 29 des Fixierelements 2 ist eine zum Querschnitt des Verriegelungselements
3 korrespondierende Öffnung 19 vorgesehen, die mit einer im Steckeranschlussgehäuse
24 vorgesehenen Öffnung 18 in der Vormontagestellung in Deckung gebracht wird beziehungsweise
fluchtend angeordnet wird, so dass das Verriegelungselement 3 in der Vormontagestellung
in den Steckeranschluss 1 und das Fixierelement 2 eingesteckt werden kann und vorzugsweise
mit den beiden Elementen vorverrastet. Folglich ist ein Lösen des Fixierelements 2
von dem Steckeranschluss 1 in der Vormontagestellung nicht mehr möglich.
[0034] Gleichzeitig ist in der Vormontagestellung der Anschlusskanal 5 zur Aufnahme der
Kontakteinheit 4 frei, so dass die Kontakteinheit 4 zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt,
jedoch vor den in Figuren 2c, 2d sowie 3b und 3c gezeigten Verriegelungsstufen in
den Aufnahmekanal 5 aufnehmbar ist.
[0035] Das Zusammenstecken des Fixierelements 2 mit dem Steckeranschluss 1 erfolgt in einer
Längsrichtung L, die einer Steckrichtung S des Steckverbindersystems in die Dose entspricht,
während das Verriegelungselement 3 quer hierzu in einer Querrichtung Q bewegbar ist.
Durch die Formkongruenzen beziehungsweise -schlüsse zwischen Steckeranschluss 1, Fixierelement
2 und Verriegelungselement 3 weisen die drei Bauteile jeweils für sich gesehen nur
einen Freiheitsgrad auf, um die verschiedenen Bewegungen von den Raststufen in die
Betriebsstellung definiert auszuführen.
[0036] Hilfsmittel wie an den Seitenwangen 30, 31 angebrachte Greifrippen 35 sowie ein am
Verriegelungselement 3 angeformter Griff 36 dienen der einfacheren, insbesondere werkzeuglosen
Handhabung des Steckverbindersystems bei der Montage/Vormontage. In Figur 2a ist die
Vormontagestellung von Steckeranschluss 1, Fixierelement 2 und Verriegelungselement
3 gezeigt, wobei in Figur 2a der Griff 36 über einen Film 37 an dem Verriegelungselement
3 angebracht ist, der beispielsweise durch Drehen des Griffs 36 zerstört werden kann,
um den Griff 36 vom Verriegelungselement 3 zu lösen (siehe Figur 2b). Der Griff 36
kann aber auch zu einem späteren Zeitpunkt, beispielsweise in einer in Figur 2c gezeigten
ersten Verriegelungsstufe abgetrennt werden.
[0037] In der ersten Verriegelungsstufe ist das Verriegelungselement 3 durch Verriegelungsmittel
12, 13 mit dem Steckeranschluss 1 verriegelt. Als Verriegelungsmittel 12 sind zwei
quer zur Längsrichtung L angeordnete Rastnasen 12n, 12n' an Rastarmen 12a, 12a' des
Verriegelungselements 3 vorgesehen. Diese rasten in Ausnehmungen 13a, 13a' der Seitenwände
24, 26 ein.
[0038] In Figur 3b, die ebenfalls die erste Verriegelungsstufe zeigt, ist erkennbar, dass
das Verriegelungselement nunmehr so weit im Aufnahmekanal 5 aufgenommen ist, dass
der Deckelabschnitt 29 über das Verriegelungselement 3 gleiten kann, während in der
in Figur 3a gezeigten Vormontagestellung eine entsprechende Gleitbewegung durch das
Verriegelungselement behindert wird.
[0039] Gleichzeitig ist in Figur 3b erkennbar, dass die Leitung 6 in eine Ausnehmung 16
des Verriegelungselements 3 geführt wird, in der Sie durch in der Ausnehmung 16 vorgesehene
Quetschrippen 17 fixiert wird. Analog gilt dies für die in Figur 1b gezeigte Leitung
6' sowie die zugehörige Ausnehmung 16' und Quetschrippe 17'. Weiterhin ist in Figur
3b zu erkennen, dass das Schutzelement 8 zwischen dem Anschlag 14 und dem durch das
Verriegelungselement 3 gebildeten Gegenanschlag 15 fixiert wird.
[0040] In Figuren 2d und 3c ist schließlich die zweite Verriegelungsstufe gezeigt, die der
Betriebsstellung entspricht. Diese wird durch weiteres Aufstecken des Fixierelements
2 auf den Steckeranschlag 1 in Steckrichtung S bis zu der in Figur 3c und 2d gezeigten
Position erreicht. In dieser rastet das Fixierelement 2 in den Steckeranschluss 1
über Anschlussmittel 10, 11 ein. Die Anschlussmittel 10 des Fixierelements 2 sind
als Vorsprünge ausgebildet, die mit Ausnehmungen 11a des Steckeranschlusses 1 korrespondieren
und in diese einrasten.
Vormontierbares Steckverbindersystem
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1
- Steckeranschluss
- 2
- Fixierelement
- 3
- Verriegelungselement
- 4
- Kontakteinheit
- 5
- Anschlusskanal
- 6, 6'
- Leitungen
- 7
- Schutzabschnitt
- 8
- Schutzelement
- 9, 9'
- Kontakte
- 10
- Anschlussmittel
- 11
- Anschlussmittel
- 11a
- Ausnehmungen
- 12
- Verriegelungsmittel
- 12a, 12a'
- Verriegelungsarm
- 12n, 12n'
- Verriegelungsnasen
- 13
- Verriegelungsmittel
- 14
- Anschlag
- 15
- Gegenanschlag
- 16, 16'
- Ausnehmung
- 17, 17'
- Querschrippen
- 18
- Öffnung
- 19
- Öffnung
- 20
- Öffnung
- 21
- Steckgesicht
- 22
- Primärverriegelungsmittel
- 23
- Öffnung
- 24
- Steckeranschlussgehäuse
- 25
- Seitenwand
- 26
- Seitenwand
- 27
- Gleitschulter
- 28
- Gleitschulter
- 29
- Deckelabschnitt
- 30
- Seitenwange
- 31
- Seitenwange
- 32
- Führungsnase
- 33
- Führungsnase
- 34
- Führungsnase
- 35
- Greifrippen
- 36
- Griff
- 37
- Film
1. Steckverbindersystem zur Verwendung zwischen einer Dose und einem elektrischen Steuergerät
für ein Rückhaltesystem in Kraftfahrzeugen, bestehend aus:
1.1 einem Steckeranschluss (1) zum Anschluss des Steckverbindersystems an die Dose,
1.2 einem an den Steckeranschluss (1) anschließbaren, insbesondere steckbaren, vorzugsweise
verrastbaren, noch bevorzugter verriegelbaren, Fixierelement (2) zum Festlegen einer
mit dem elektrischen Steuergerät elektrisch verbundenen Kontakteinheit (4) in einer
Betriebsstellung und
1.3 einem Verriegelungselement (3) zur Verriegelung des Steckeranschlusses (1) mit
dem Fixierelement (2) sowie zur Verriegelung der Kontakteinheit (4) in der Betriebsstellung,
dadurch gekennzeichnet, dass Steckeranschluss (1), Fixierelement (2) und Verriegelungselement (3) in eine Vormontagestellung
vormontierbar ausgebildet sind, in der die Kontakteinheit (4) in das Steckverbindersystem
aufnehmbar ist.
2. Steckverbindersystem nach Anspruch 1, bei dem Steckeranschluss (1) und Fixierelement
(2) einen gemeinsamen, insbesondere geraden, Aufnahmekanal (5) zur Aufnahme der Kontakteinheit
(4) bilden, die insbesondere aus zwei Leitungen (6, 6'), einem die Leitungen (6, 6')
in einem Schutzabschnitt (7) umschließenden Schutzelement (8) und am Ende jeder Leitung
(6, 6') angeordneten Kontakten (9, 9') gebildet sind.
3. Steckverbindersystem nach Anspruch 2, bei dem, insbesondere integrale, Anschlussmittel
(10, 11) zum Anschluss des Fixierelements (2) am Steckeranschluss (1) vorgesehen sind,
insbesondere in einer Längsrichtung L des Aufnahmekanals (5) wirkend.
4. Steckverbindersystem nach Anspruch 2 oder 3, bei dem Verriegelungsmittel (12, 13)
zur Verriegelung des Verriegelungselements (3) am Steckeranschluss (1) und/oder am
Fixierelement (2) vorgesehen sind, insbesondere in einer Querrichtung Q zum Aufnahmekanal
(5) und/oder zu den Anschlussmitteln (10, 11) wirkend.
5. Steckverbindersystem nach Anspruch 3 oder 4, bei dem der Steckeranschluss (1) oder
das Fixierelement (2) einen in Längsrichtung L wirkenden Anschlag (14) zur Begrenzung
der Aufnahme und Positionierung der Kontakteinheit (4) im Anschlusskanal (5) aufweist.
6. Steckverbindersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Steckeranschluss
(1) mit Gleitkonturen (15) des Fixierelements (2) korrespondierende Gleitkonturen
(16) zur gleitenden Führung des Fixierelements (2) gegenüber dem Steckeranschluss
(1) in Längsrichtung L aufweist.
7. Steckverbindersystem nach Anspruch 5, bei dem das Verriegelungselement (3) einen in
der Betriebsstellung in Längsrichtung L entgegen dem Anschlag (14) wirkenden Gegenanschlag
(15) zur Positionierung der Kontakteinheit (4) im Anschlusskanal (5) aufweist.
8. Steckverbindersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Verriegelungselement
(3) zu den Leitungen (6, 6') korrespondierende Ausnehmungen (16, 16') zur teilweisen
Aufnahme der Leitungen (6, 6') aufweist.
9. Steckverbindersystem nach Anspruch 8, bei dem die Ausnehmungen (16, 16') Quetschrippen
(17, 17') zur Fixierung der Leitungen (6, 6') in den Ausnehmungen (16, 16') aufweisen.
10. Steckverbindersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem eine Öffnung
(18) des Steckeranschlusses (1) und eine Öffnung (19) des Fixierelements (2) in der
Vormontagestellung eine gemeinsame, mit dem Verriegelungselement (3) korrespondierende
Öffnung (20) bilden, durch welche das Verriegelungselement (3) in den Aufnahmekanal
(5) steckbar ist.
11. Steckverbindersystem nach Anspruch 10, bei dem die Öffnung (20) durch Verschieben
des Steckeranschlusses (1) gegenüber dem Fixierelement (2) zumindest teilweise verschlossen
ist.
12. Steckverbindersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zur Handhabung
des Verriegelungselements (3) am Verriegelungselement (3) ein werkzeuglos entfernbarer
Griff (36) vorgesehen ist.
13. Steckverbindersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Fixierelement
(2) Sekundärverriegelungsmittel (32, 34) zur Verriegelung, insbesondere durch Hintergreifen,
von Primärverriegelungsmitteln (22) des Steckeranschlusses (1) aufweist.