[0001] Die Erfindung betrifft ein Gargerät, umfassend: einen Innenraum, der einen Garraum
zur Aufnahme von Gargut umfasst; und Mittel zum Generieren von Mikrowellen und zum
Führen der Mikrowellen zu zumindest einer zirkular oder elliptisch polarisierten Antenne,
die derart angeordnet ist, dass sie die Mikrowellen entlang einem direkten Weg in
den Innenraum abstrahlt.
[0002] Aus der
US 4,596,915 ist ein Gargerät mit einer Mikrowellenantenne und Mitteln zum Anregen der Antenne
zwecks Abstrahlung zirkular polarisierter Strahlung bekannt. Das Gargerät umfasst
zudem Mittel zum Bewegen der Antenne in Form einer von einer Luftströmung angetriebenen
Turbine mit vertikalen Schaufeln, was zu einem großen Platzbedarf und einer aufwändigen
Konstruktion führt. Die Luftströmung wird von einem sich in einem neben dem Garraum
angeordneten Raum befindenden Gebläse erzeugt. Die Mikrowellenergie wird über eine
Sonde in die Antenne gekoppelt, wobei die Sonde frei drehbar durch eine Öffnung in
einer Garraumdecke in einen Wellenleiter hineinragt. Diese Öffnung ist nicht luftdicht
abgedichtet.
[0003] Ein gattungsgemäßes Gargerät ist aus der
KR 10 0290708 B bekannt. Das bekannte Gargerät umfasst ein mit einer Helixantenne verbundenes Magnetron.
Die Helixantenne ist in einem zum Garraum offenen Wellenleiter angeordnet und weist
eine Längsachse auf, die in den Garraum gerichtet ist. Der Wellenleiter ist in Form
einer stumpfen Pyramide ausgestaltet. Das zu erwärmende Gargut ist auf einen Drehteller
zu platzieren. Somit ist die Garraumgestaltung wenig flexibel, weil zum Beispiel keine
Hordengestelle oder Gestelle für Gargutträger eingesetzt werden können.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des Stands der Technik zumindest
teilweise zu überwinden. Insbesondere soll ein Gargerät mit einer sehr guten Mikrowellenenergieverteilung,
das flexibel einzusetzen und günstig herzustellen ist, geliefert werden, ohne einen
großen Platzbedarf zu fordern.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Innenraum ein von der
Antenne getrenntes, zumindest teilweise Mikrowellen reflektierendes Lüfterrad zur
Zirkulierung von Atmosphäre im Innenraum und zur Vergleichmäßigung der Mikrowellenenergieverteilung
im Innenraum drehbar angeordnet ist.
[0006] Bevorzugt ist dabei, dass der Innenraum durch zumindest eine Wand und/oder zumindest
ein Wandteil abgegrenzt ist, und an einer zum Innenraum gewandten Vorderseite einer
der Wände oder der Wandteile die Antenne angeordnet ist, wobei insbesondere zumindest
eine erste Wand über ein Wandteil in eine zweite Wand übergeht, sich Verlängerungen
der beiden Wände auf einer vom Innenraum abgewandten Hinterseite des Wandteils schneiden
und die Antenne an einer zum Innenraum gewandten Vorderseite des Wandteils angebracht
ist.
[0007] Dabei kann auch vorgesehen sein, dass das Lüfterrad an der ersten oder der zweiten
Wand angeordnet ist, und/oder zumindest eine der ersten und der zweiten Wand eine
Rückwand oder Seitenwand des Innenraums bildet, und/oder die Verlängerungen der beiden
Wände gedachte Verlängerungen darstellen.
[0008] Mit der Erfindung wird ferner vorgeschlagen, dass zumindest zwei Antennen auf verschiedenen
Ebenen, vorzugsweise untereinander, im Gargerät angeordnet sind, sich insbesondere
eine Antenne, oberhalb der Rotationsachse des Lüfterrads und die andere Antenne unterhalb
der Rotationsachse des Lüfterrads befindet, und/oder das Lüfterrad als Radiallüfterrad
ausgebildet ist.
[0009] Zudem kann vorgesehen sein, dass jede Antenne einen Leiter mit zumindest einer um
eine in Richtung des Innenraums ausgerichtete oder ausrichtbare Längsachse verlaufenden
Windung, insbesondere eine Helixantenne, umfasst.
[0010] Ausführungsformen der Erfindung sind vorzugsweise,
dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum zumindest teilweise durch ein Strömungsleitglied in einen Druckraum
und den Garraum aufgeteilt wird, sich das Lüfterrad und jede Antenne im Druckraum
befinden, und das Strömungsleitglied in einem Ansaugbereich des Lüfterrads eine, insbesondere
mittig, Öffnung aufweist und an zumindest einem Rand zumindest eine, insbesondere
schlitzförmige, luftdurchlässige Öffnung freilässt.
[0011] Auch kann vorgesehen sein, dass die Mittel zum Führen der Mikrowellen zumindest eine
im Wesentlichen außerhalb des Innenraums gelegene Mikrowellenleitstruktur mit einem
Abschnitt, der sich bis mindestens zu einer Öffnung in der Wand oder dem Wandteil
erstreckt, umfassen, wobei insbesondere der Abschnitt eine feste, leitende äußere
Wand mit einer runden, insbesondere kreisrunden, Querschnittsform und/oder einen koaxialen
Wellenleiter mit einem Innenleiter, der mit einem Leiter der an der Vorderseite der
Wand oder des Wandteils angeordneten Antenne verbindbar oder verbunden ist, umfasst.
[0012] Dabei wird vorgeschlagen, dass der Innenleiter sich bis zu einem von der Mikrowellenleitstruktur
umfassten Hohlleiter erstreckt, in dem sich insbesondere zumindest eine Antenne zumindest
eines Magnetrons erstreckt.
[0013] Schließlich wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass zumindest eine weitere Einrichtung
zur Behandlung von Gargut vorgesehen ist, wobei die weitere Einrichtung insbesondere
eine elektrische oder gasbetriebene Heizung, einen Wärmetauscher, eine Feuchtigkeitsabführeinrichtung
und/oder eine Feuchtigkeitszuführeinrichtung umfasst.
[0014] Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass mit zumindest einer
zirkular oder elliptisch polarisierten Antenne in einem Gargerät, die derart angeordnet
ist, dass sie Mikrowellen entlang einem direkten Weg in den Innenraum des Gargeräts
abstrahlt, und mit einem im Innenraum angeordneten, von der Antennen separaten, zumindest
teilweise Mikrowellen reflektierenden Lüfterrad eine sehr gleichmäßige Mikrowellenenergieverteilung
im Innenraum zum Garen auf reproduzierbar hoher Qualität realisiert werden kann. Zirkular
oder elliptisch polarisierte Strahlung (im Folgenden wird nur noch von zirkular polarisierter
Strahlung die Rede sein) ist als Strahlung mit zwei orthogonalen Komponenten anzusehen,
die voneinander unabhängig sind und deshalb nicht interferieren. Jede einzelne Komponente
könnte aber noch stehende Wellen bilden, die zu unterschiedlichen Garzonen in dem
Innenraum führen würden, weshalb eine Verwirbelung der Mikrowellen mittels sich bewegender
reflektierender Flächen des Lüfterrads erzwungen wird. Die Kombination von zirkular
polarisierten Mikrowellen mit sich bewegenden reflektierenden Flächen ist dabei sehr
effektiv, weil die orthogonalen Komponenten der Mikrowellen unterschiedlich reflektiert
werden, wobei es zudem konstruktiv einfacher ist, bewegliche reflektierende Flächen
und eine stationäre Antenne einzusetzen, da man im Falle einer sich bewegenden Antenne
für eine gleich gute Zerstreuung eine unregelmäßige Wandoberfläche bräuchte. Der Einsatzbereich
des erfindungsgemäßen Gargeräts ist in zweierlei Hinsicht verhältnismäßig groß. Einerseits
wird durch den Einsatz des Lüfterrads die Möglichkeit eröffnet, Atmosphäre umzuwälzen.
Andererseits kann durch die Verwirbelung der Mikrowellenenergie in dem Gargerät, in
dem der Innenraum und/oder Teilräume des Innenraums Resonatorräume bilden, Gargut
auf verschiedenen Weisen angeordnet werden. Das Lüfterrad erfüllt somit zumindest
zwei Funktionen, was Kosten und Platz spart. Ferner hat der Einsatz der Antenne, die
Mikrowellen entlang einem direkten Weg in den Innenraum abstrahlt, und des im Innenraum
angeordneten, zumindest teilweise Mikrowellen reflektierenden Lüfterrads auch zur
Folge, dass das Gargerät kompakter gestaltet werden kann, als es der Fall ist, wenn
in einem neben dem Innenraum angeordneten Wellenleiter eine Modenmischung vorgenommen
wird.
[0015] Wenn der Innenraum durch zumindest eine Wand und/oder zumindest ein Wandteil abgegrenzt
ist und an einer zum Innenraum gewandten Vorderseite der Wand oder des Wandteils die
Antenne angeordnet ist, entfällt die Notwendigkeit, die Mikrowellen über Wellenleiter
durch den Innenraum zu führen. Der Weg von außerhalb des Innenraums angeordneten Mitteln
zum Generieren von Mikrowellen zu der Antenne kann vielmehr relativ kurz und mit wenig
verlustbehafteten Übergängen oder Winkeln ausgestaltet werden.
[0016] Wenn zudem zumindest eine erste Wand über das Wandteil in eine zweite Wand übergeht,
sich Verlängerungen der beiden Wände auf einer vom Innenraum abgewandten Hinterseite
des Wandteils zumindest imaginär schneiden und die Antenne an einer zum Innenraum
gewandten Vorderseite des Wandteils angebracht ist, wird ermöglicht, das Gargerät
noch kompakter zu gestalten. Das Wandteil führt zu einer Verkürzung der beiden Wänden
und ist schräg zu denselben angeordnet, so dass außerhalb des Innenraum, nämlich in
dem Raum zwischen der Hinterseite des Wandteils und sich hinter dem Wandteil schneidenden,
zumindest imaginäre Verlängerungen der beiden Wände die Mittel zum Generieren von
Mikrowellen und zum Führen der Mikrowellen zumindest zum Teil anordbar sind. Es handelt
sich bei der ersten und der zweiten Wand um Wände, die sich in zumindest zwei, vorzugsweise
senkrecht zueinander stehenden Richtungen über einen Großteil der entsprechenden Abmessung
des Innenraums erstrecken, so dass sie im Wesentlichen die Tiefe, Breite oder Höhe
des Innenraums festlegen.
[0017] Wenn das Lüfterrad an der ersten oder der zweiten Wand angeordnet ist, ist nur ein
Installationsraum neben dem Innenraum vorzusehen, in dem Antriebsmittel für das Lüfterrad
und die Mittel zum Generieren von Mikrowellen und zum Führen der Mikrowellen zu der
Antenne anordbar sind. Wenn die erste oder die zweite Wand eine Rückwand oder Seitenwand
des Innenraums bildet, befindet sich der Installationsraum nicht im Bodenbereich oder
Deckenbereich des Gargeräts. Dies verringert die Gesamthöhe des Gargeräts, so dass
es stapelbar sein kann, und es vereinfacht die Abdichtung der Wandöffnungen, die zur
Anbindung der Antennen an die Mikrowellengeneriermittel und des Lüfterrads an seine
Antriebsmittel erforderlich sind.
[0018] Wenn zumindest zwei Antennen auf verschiedenen Ebenen im Gargerät angeordnet sind,
insbesondere auf Ebenen auf sich gegenüberliegenden Seiten der Rotationsachse des
Lüfterrads, ist es leichter zu vermeiden, dass die Mikrowellenenergie vorwiegend in
einer Hälfte des Innenraums konzentriert ist, etwa weil das Lüfterrad den Innenraum
in zwei Teile aufteilt. Dies wäre sonst insbesondere möglich, wenn das Lüfterrad als
Radiallüfterrad ausgebildet ist. Andererseits ist der Einsatz eines Radiallüfterrads
geradezu vorteilhaft, weil seine Schaufeln eine relative große seitliche, reflektierende
Oberfläche aufweisen, die die von seitlich des Radiallüfterrads angeordneten Antennen
ausgesandten Mikrowellen gut reflektieren. Ein Radiallüfterrad ist auch effizienter
bei der Förderung der Atmosphäre.
[0019] Wenn jede Antenne einen Leiter mit zumindest einer um eine in Richtung des Innenraums
ausgerichteten oder ausrichtbaren Längsachse verlaufenden Windung, insbesondere eine
Helixantenne, umfasst, werden die Mikrowellen auch direkt in Richtung des Innenraums
abgestrahlt. Bei mehreren Windungen kann mehr Energie abgestrahlt werden. Wenn der
Durchmesser der Windungen nicht ganz gleich ist, wird Mikrowellenenergie mit einer
gewissen Bandbreite abgegeben.
[0020] Wenn der Innenraum zumindest teilweise durch ein Strömungsleitglied in einen Druckraum
und einen Garraum aufgeteilt wird, sich das Lüfterrad und jede Antenne im Druckraum
befinden und das Strömungsleitglied in einem Ansaugbereich des Lüfterrads eine Öffnung
auf weist und an zumindest einem Rand zumindest eine, insbesondere schlitzförmige,
luftdurchlässige Öffnung freilässt, kommt eine Druckdifferenz zustande, die eine Umwälzung
der Garraumatmosphäre ermöglicht, und wird jede Antenne vom Garraum und somit bspw.
sich darin ablagernden Gargutresten einigermaßen abgeschirmt.
[0021] Wenn die Mittel zum Führen der Mikrowellen zumindest eine im Wesentlichen außerhalb
des Innenraums gelegene Mikrowellenleitstruktur mit einem Abschnitt, der sich bis
mindestens zu einer Öffnung in der Wand oder dem Wandteil erstreckt, umfassen und
der Abschnitt eine feste, leitende äußere Wand mit einer runden, insbesondere kreisrunden,
Querschnittsform umfasst, gelangt weniger Wärme durch Wärmeleitung aus dem Innenraum.
Eine solche Verringerung der Wärmeleitung kann nicht ohne Weiteres über eine Verringerung
des Durchmessers erreicht werden, weil er im Wesentlichen durch die Mikrowellenlänge
bestimmt wird. Die runde Form ergibt bei vorgegebenem Durchmesser die kleinstmögliche
Querschnittsfläche der leitenden äußeren Wand.
[0022] Wenn die Mittel zum Führen der Mikrowellen zumindest eine im Wesentlichen außerhalb
des Innenraums gelegene Mikrowellenleitstruktur mit einem Abschnitt, der sich mindestens
bis zu einer Öffnung im Wandteil erstreckt, umfassen und der Abschnitt einen koaxialen
Wellenleiter mit einem Innenleiter, der mit einem Leiter einer an der Vorderseite
des Wandteils angeordneten Antenne verbunden ist, umfasst, dann kann die Mikrowellenenergie
mit wenig Verlusten in die Antenne geführt werden. Einrichtungen zum Auskoppeln von
Mikrowellenenergie aus dem Wellenleiter in die Antenne sind nicht erforderlich. Ein
weiterer Effekt des Einsatzes eines koaxialen Wellenleiters besteht darin, dass der
Durchmesser dieses Wellenleiters im Vergleich zu einem Hohlleiter geringer sein kann,
ohne dass die Ausbreitungsfähigkeit der Mikrowellen im Wellenleiter beeinträchtigt
wird.
[0023] Wenn sich der Innenleiter bis zu einem von der Mikrowellenleitstruktur umfassten
Hohlleiter erstreckt, fungiert er zusätzlich als Empfangsantenne für sich im Hohlleiter
ausbreitende Mikrowellen. Die Verwendung eines Hohlleiters vereinfacht die Ankopplung
eines Mikrowellengenerators bzw. Magnetrons.
[0024] Zur weiteren Vergrößerung des Einsatzbereichs des Gargeräts kann zumindest eine weitere
Einrichtung zur Behandlung von Gargut vorgesehen sein, zum Beispiel eine elektrische
oder gasbetriebene Heizung, ein Wärmetauscher, eine Feuchtigkeitszuführeinrichtung
und/oder eine Feuchtigkeitsabführeinrichtung. Somit werden die durch die Anwesenheit
des Lüfterrads gebotenen Möglichkeiten, das Garraumklima zu beeinflussen, weiter ausgenutzt.
Das Lüfterrad gewährleistet also nicht nur eine gleichmäßigere Verteilung der Mikrowellenenergie,
sondern auch eine gleichmäßigere Temperaturverteilung und/oder Feuchteverteilung,
also ein im Wesentlichen homogenes Garraumklima, so dass an jeder Stelle des Garraums
unter den selben Bedingungen gegart werden kann. Dies ist bei Großküchengargeräten
von besonderer Wichtigkeit, da nur so reproduzierbar hohe Garqualitäten bei großer
Stückzahl erreicht werden kann.
[0025] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich beispielhaft aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung anhand schematischer
Zeichnungen. Dabei zeigt:
- Figur 1:
- eine Querschnittansicht eines erfindungsgemäßen Gargeräts von oben;
- Figur 2:
- eine Längsschnittansicht des Gargeräts der Figur 1;
- Figur 3:
- eine detaillierte perspektivische Ansicht eines hinteren Eckbereichs eines In- nenraums
des Gargeräts der Figuren 1 und 2 von oben; und
- Figur 4:
- eine Querschnittansicht einer Mikrowellenleitstruktur aus dem Gargerät der Figuren
1-3.
[0026] Ein in den Figuren 1 und 2 beispielhaft dargestelltes Gargerät 1 umfasst einen Innenraum,
dessen Höhe im Wesentlichen durch den Abstand zwischen einer Decke 2 und einer Bodenfläche
3 bestimmt wird. Die Tiefe des Innenraums wird durch den Abstand zwischen einer Garraumtür
4 und einer Rückwand 5 bestimmt. Die Garraumtür 4 schließt eine von einer (nicht näher
dargestellte) Vorderwand umrahmte Öffnung zum Platzieren und Entnehmen von Gargut
(nicht dargestellt) ab. Die Breite des Innenraums wird durch den Abstand zwischen
parallelen linken und rechten Seitenwänden 6, 7 bestimmt.
[0027] Der Innenraum wird von einem Strömungsleitglied 8 zumindest teilweise in einen Garraum
9 und einen Druckraum 10 unterteilt. Im Garraum 9 ist das Gargut platzierbar. Es kann
im Garraum 9 zum Beispiel auch ein Gestell mit Einschüben für Gargutträger (nicht
gezeigt) vorgesehen sein.
[0028] Die linke Seitenwand 6 grenzt den Innenraum von einem Installationsraum 11 ab. Alternativ
kann der Installationsraum auch hinter der Rückwand angeordnet sein. In der dargestellten
Konfiguration ist es jedoch leichter, eine elektronische Bedieneinrichtung an der
Vorderseite des Gargeräts 1 neben der Garraumtür 4 vorzusehen, nämlich im Bereich
des Installationsraums 11.
[0029] Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, erstrecken sich die Seitenwände 6, 7 und
die Rückwand 5 in vertikaler Richtung über die gesamte Höhe des Innenraums. Ebenso
erstrecken sich die Decke 2, Bodenfläche 3 und Seitenwände 6,7 über einen Großteil
der Tiefe des Innenraums. Die linke Seitenwand 6 erstreckt sich jedoch nicht über
die ganze Tiefe des Innenraums, weil sie über Seitenwandteile 12, 13 in die Rückwand
5 bzw. die Vorderwand mit der Garraumtür 4 übergeht. Die Seitenwandteile 12, 13 bilden
Schrägen. Sie erstrecken sich vertikal über die gesamte Höhe des Innenraums. In einer
alternativen Variante können an den vertikalen Enden der Seitenwandteile 12, 13 auch
Schrägen angeordnet sein.
[0030] An einer zum Innenraum hin gerichteten Seite des hinteren Seitenwandteils 12, die
hier als Vorderseite bezeichnet wird, sind zwei Helixantennen 14, 15 befestigt oder
befestigbar. Bei eingeschalteter Mikrowellenheizung werden Mikrowellen von jeweiligen
Magnetrons 16, 17 erzeugt und über Wellenleitstrukturen 18, 19 durch das hintere Seitenwandteil
12 zu den Helixantennen 14, 15 geführt.
[0031] Aus der Figur 1 geht hervor, dass sich die Rückwand 5 und die linke Seitenwand 6
in jeweiligen, gedachten Verlängerungen hinter dem hinteren Seitenwandteil 12 schneiden.
Der von den Verlängerungen und dem hinteren Seitenwandteil 12 definierte Raum, mit
in etwa der Form eines Zylinders mit einer dreieckigen Querschnittsform, gehört zum
Installationsraum 11. Er verschafft zusätzlichen Platz für die Wellenleitstrukturen
18, 19.
[0032] In der Figur 3 ist die obere Helixantenne 14 näher dargestellt. Sie umfasst einen
spiralförmigen Leiter 20 mit ungefähr drei Windungen um eine sich von der Vorderseite
des hinteren Seitenwandteils 12 senkrecht erstreckende, gedachte Längsachse. In alternativen
Ausführungsformen können mehr oder weniger Windungen vorgesehen sein. Durch diese
Konfiguration werden von der Helixantenne 14 zirkular oder zumindest elliptisch polarisierte
Mikrowellen ausgesendet. Die Strahlungsenergie ist mehrheitlich entlang der Längsachse
der Helixantenne 14 ausgerichtet. Dadurch, dass das hintere Seitenwandteil 12 aus
einem Mikrowellen reflektierenden Material hergestellt oder mit einem solchen Material
beschichtet ist, wird die Mehrheit der Mikrowellenenergie in den Druckraum 10 hinein
emittiert.
[0033] Aufgrund dieser Strahlungscharakteristik ist es nützlich, dass mehrere Helixantennen
14, 15 vorgesehen sind und dass sie auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. So
wird in allen Ebenen Mikrowellenenergie in den Druckraum 10 eingespeist.
[0034] Die Helixantenne 14 kann alternativ zu einem stabförmigen Antennenteil 21, das sich
parallel zu der Längsachse der Helixantenne 14 erstreckt, vorgesehen sein.
[0035] Bei dem in Figur 3 und 4 dargestellten Gargerät ist wahlweise das stabförmige Antennenteil
21 oder die Helixantenne 14 mittels einer Schraubverbindung lösbar an einem in der
Mikrowellenleitstruktur 18 angeordneten Innenleiter 22 befestigbar. In einer (nicht
dargestellten) alternativen Ausführungsform könnte das stabförmige Antennenteil 21
oder die Helixantenne 14 auch als integrale Fortsetzung des Innenleiters 22 ausgestaltet
sein. Der Innenleiter 22 bildet mit einer runden, festen, elektrisch leitenden und
zylindrischen Wand 23 und einer ebenfalls runden Kupplung 24 einen ersten Abschnitt
25 der Mikrowellenleitstruktur 18 in Form eines koaxialen Wellenleiters. Die runde,
im Wesentlichen kreisrunde, Querschnittsform der Kupplung 24 und der zylindrischen
Wand 23 minimieren Wärmebrücken zwischen dem Druckraum 10 und dem mit der Mikrowellenleitstruktur
18 verbundenen Magnetron 16. Zudem sind in dem koaxialen Wellenleiter Mikrowellen
in der TEM-Mode ausbreitungsfähig. Diese Mode benötigt den kleinsten Durchmesser zum
Ausbreiten. Eine weitere Verringerung des Durchmessers könnte in einer alternativen
Ausführungsform dadurch erreicht werden, dass sich zwischen einerseits dem Innenleiter
22 und andererseits der runden Wand 23 und/oder der Innenseite der Kupplung 24 ein
Substrat aus dielektrischem Material mit einer höheren Permittivität als Luft befindet.
[0036] Der erste Abschnitt 25 geht über eine Gewindebuchse 26 in einen Rechteckhohlleiter
27 über. An einer ersten flachen Wand 28 des Rechteckhohlleiters 27 kann das (in der
Figur 4 nicht dargestellte) Magnetron 16 mittels eines Gewindes 29 befestigt werden.
Dabei ragt eine Antenne des Magnetrons 16 in den Rechteckhohlleiter 27 hinein. Die
emittierten Mikrowellen werden von dem Innenleiter 22 empfangen und in den ersten
Abschnitt 25 hineingekoppelt. Dazu erstreckt sich der Innenleiter 22 bis in den Rechteckhohlleiter
27 hinein. An seinem sich im Rechteckhohlleiter 27 befindenden Ende ist der Innenleiter
22 an einer zweiten flachen Wand 30 des Rechteckhohlleiters 27 befestigt. Um dies
zu ermöglichen, ist der Innenleiter 22 im Inneren des Rechteckhohlleiters 27 gebogen.
Dies sorgt auch dafür, dass der als Empfangsantenne fungierende Teil des Innenleiters
22 mehr Mikrowellenenergie auffängt.
[0037] Wie aus den Figuren 3 und 4 hervorgeht, sind in einem flachen mittleren Bereich des
hinteren Seitenwandteils 12 runde Öffnungen, durch die die Mikrowellen in den Innenraum
geführt werden, angebracht. Insbesondere ist die Kupplung 24 in einer solchen Öffnung
festgeklemmt. Dazu weist die Kupplung 24 einen Flansch 31 auf, der sich in befestigtem
Zustand an der Installationsraumseite bzw. Hinterseite des hinteren Seitenwandteils
12 befindet. An der Vorderseite des hinteren Seitenwandteils 12 befinden sich eine
Überwurfmutter 32 und eine Flachdichtung 33. So entsteht eine im Wesentlichen gasdichte
Verbindung zwischen der Mikrowellenleitstruktur 18 und dem hinteren Seitenwandteil
12. Alternativerweise kann eine gasdichte Verbindung auch in Form einer Schweißverbindung
realisiert werden.
[0038] Zum Fixieren des Innenleiters 22 und zur Abdichtung des Inneren des ersten Abschnitts
25 der Mikrowellenleitstruktur 18 ist eine Scheibe 34 aus dielektrischem Material,
z.B: Steatit, Teflon oder Glas (wie Pyrex), vorgesehen. Die Scheibe 34 weist eine
Nut 35, in der eine (nicht dargestellte) Runddichtung anordbar ist, auf. Dadurch,
dass die Helixantenne 14 stationär am hinteren Seitenwandteil 12 befestigt ist, ist
diese Dichtung einfacher vorzunehmen, als es bei einer drehbaren Antenne der Fall
wäre.
[0039] Wie aus den Figuren 1 und 2 hervorgeht, ist im Druckraum 10 ein Radiallüfterrad 36
angeordnet. Das Radiallüfterrad 36 wird über eine Antriebswelle 37 von einem sich
im Installationsraum 11 befindenden Motor 38 angetrieben. Das Radiallüfterrad 36 saugt
durch eine Öffnung 39 im Strömungsleitglied 8 Atmosphäre, insbesondere Luft, Dampf
und Wrasen, aus dem Garraum 9 an und bläst sie radial ab. Das Strömungsleitglied 8
lässt an zumindest einem seiner Ränder weitere Öffnungen 40 frei. Über diese Öffnungen
40 im Randbereich gelangt die Atmosphäre wieder zurück in den Garraum 9. Von einer
Einspritzeinrichtung 41 können Dampf, Fett oder Aromastoffe in die vom Radiallüfterrad
36 geförderte Atmosphäre eingespritzt werden. Eine Heizeinrichtung 42 mit um das Radiallüfterrad
36 herum angeordneten Heizelementen 43 erhitzt die von dem Radiallüfterrad 36 geförderte
Atmosphäre. Somit ist neben der Mikrowellenheizung noch eine weitere Heizeinrichtung
42 vorgesehen. Diese kann, je nach Ausführungsform, elektrisch oder gasbetrieben sein.
Sie kann auch in Form einer Wärmetauscheinrichtung ausgeführt sein.
[0040] Das Strömungsleitglied 8 ist aus Mikrowellen reflektierendem Material gefertigt oder
mit einem solchen Material beschichtet. Es können für Mikrowellen durchlässige, aber
luftdichte Fenster im Strömungsleitglied 8 vorgesehen sein. Die Mikrowellenenergie
kann auf jeden Fall über die Öffnungen 40 im Randbereich des Strömungsleitglieds 8
vom Druckraum 10 in den Garraum 9 gelangen. Durch diese Gestaltung bilden der Druckraum
10 und der Garraum 9 gekoppelte Resonatoren. Daher ist auch mit nur zwei Helixantennen
14, 15 eine gute Verteilung der Mikrowellenenergie, insbesondere im Betrieb des Radiallüfterrads
36, erreichbar.
[0041] Die Verteilung der Mikrowellenenergie wird auch dadurch verbessert, dass das Radiallüfterrad
36 zumindest teilweise aus Mikrowellen reflektierendem Material hergestellt ist. Es
fungiert deshalb als Modenmischer, so dass die Bildung stehender Wellen im Druckraum
10 unterdrückt wird. Durch die Anordnung der Helixantennen 14, 15 seitlich des Radiallüfterrads
36 an der Vorderseite des Seitenwandteils 12, das schräg zur Rückwand 5 steht, ist
die emittierte Mikrowellenenergie vorwiegend auf den zentralen Bereich des Druckraums
10 gerichtet.
[0042] Dank der oben erwähnten Maßnahmen zur besseren Verteilung der Mikrowellenergie genügt
es, dass nur am hinteren Seitenwandteil 12 Helixantennen 14, 15 angeordnet sind. In
einer alternativen Ausführungsform könnten jedoch auch am vorderen Seitenwandteil
13 Antennen angeordnet sein.
[0043] Durch die Anordnung der Helixantennen 14, 15 an dem hinteren Seitenwandteil 12, das
schräg zur linken Seitenwand 6 und zur Rückwand 5 steht, wird der Installationsraum
11 vergrößert, ohne dass dies die Funktion des Druckraums 10 und des Radiallüfterrads
36 beeinträchtigt und ohne die Breite des Garraums 9 zu reduzieren. Die Gesamtbreite
des Gargeräts 1 bleibt jedoch verhältnismäßig gering. Die Magnetrons 16, 17 und Wellenleitstrukturen
18, 19 finden neben mehreren weiteren Einrichtungen zur Behandlung von Gargut im Installationsraum
11 Platz.
[0044] Es steht auch der Geometrie des Gargeräts, unabhängig von der Art der verwendeten
Antennen und des Vorhandenseins des Radiallüfterrads, selbständige Bedeutung zu, nämlich
wenn das Gargerät einen Innenraum, der einen Garraum zur Aufnahme von Gargut umfasst
und durch zumindest eine Wand und/oder zumindest ein Wandteil abgegrenzt ist, und
Mittel zum Generieren von Mikrowellen und zum Führen der Mikrowellen zu zumindest
einer Antenne umfasst, wobei zumindest eine erste Wand über ein Wandteil in eine zweite
Wand übergeht, sich zumindest imaginäre Verlängerungen der beiden Wände auf der vom
Innenraum abgewandten Hinterseite des Wandteils schneiden, und zumindest eine der
Antennen an der dem Innenraum zugewandten Vorderseite des Wandteils angebracht oder
anbringbar ist. Diese Geometrie führt nämlich zu einem besonders kompakten Aufbau.
[0045] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0046]
- 1
- Gargerät
- 2
- Decke
- 3
- Bodenfläche
- 4
- Garraumtür
- 5
- Rückwand
- 6
- Linke Seitenwand
- 7
- Rechte Seitenwand
- 8
- Strömungsleitglied
- 9
- Garraum
- 10
- Druckraum
- 11
- Installationsraum
- 12
- Hinteres Seitenwandteil
- 13
- Vorderes Seitenwandteil
- 14
- Obere Helixantenne
- 15
- Untere Helixantenne
- 16
- Oberes Magnetron
- 17
- Unteres Magnetron
- 18
- Obere Wellenleitstruktur
- 19
- Untere Wellenleitstruktur
- 20
- Spiralförmiger Leiter
- 21
- Stabförmiges Antennenteil
- 22
- Innenleiter
- 23
- Runde Wand
- 24
- Kupplung
- 25
- 1. Abschnitt
- 26
- Gewindebuchse
- 27
- Rechteckhohlleiter
- 28
- 1. Wand des Rechteckhohlleiters
- 29
- Gewinde
- 30
- 2. Wand des Rechteckhohlleiters
- 31
- Flansch
- 32
- Überwurfmutter
- 33
- Flachdichtung
- 34
- Scheibe
- 35
- Nut
- 36
- Radiallüfterrad
- 37
- Antriebswelle
- 38
- Motor
- 39
- Öffnung
- 40
- Öffnungen im Randbereich
- 41
- Einspritzeinrichtung
- 42
- Heizeinrichtung
- 43
- Heizelemente
1. Gargerät (1), umfassend:
einen Innenraum, der einen Garraum (9) zur Aufnahme von Gargut umfasst; und Mittel
(16,17,18,19) zum Generieren von Mikrowellen und zum Führen der Mikrowellen zu zumindest
einer zirkular oder elliptisch polarisierten Antenne (14,15), die derart angeordnet
ist, dass sie die Mikrowellen entlang einem direkten Weg in den Innenraum abstrahlt,
dadurch gekennzeichnet, dass
im Innenraum ein von der Antenne (14,15) getrenntes, zumindest teilweise Mikrowellen
reflektierendes Lüfterrad (36) zur Zirkulierung von Atmosphäre im Innenraum und zur
Vergleichmäßigung der Mikrowellenenergieverteilung im Innenraum drehbar angeordnet
ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenraum durch zumindest eine Wand (2,3,5,6,7) und/oder zumindest ein Wandteil
(12,13) abgegrenzt ist, und
an einer zum Innenraum gewandten Vorderseite einer der Wände (2,3,5,6,7) oder eines
der Wandteile (12,13) die Antenne (14,15) angeordnet ist, wobei insbesondere zumindest
eine erste Wand (5) über ein Wandteil (12) in eine zweite Wand (6) übergeht,
sich Verlängerungen der beiden Wände (5,6) auf einer vom Innenraum abgewandten Hinterseite
des Wandteils (12) schneiden und
die Antenne (14,15) an einer zum Innenraum gewandten Vorderseite des Wandteils (12)
angebracht ist.
3. Gargerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Lüfterrad (36) an der ersten oder der zweiten Wand (5,6) angeordnet ist,
und/oder
zumindest eine der ersten und der zweiten Wand (5,6) eine Rückwand oder Seitenwand
des Innenraums bildet, und/oder
die Verlängerungen der beiden Wände (5,6) gedachte Verlängerungen darstellen.
4. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Antennen (14,15) auf verschiedenen Ebenen, vorzugsweise untereinander,
im Gargerät (1) angeordnet sind, sich insbesondere eine Antenne (14), oberhalb der
Rotationsachse des Lüfterrads (36) und die andere Antenne (15) unterhalb der Rotationsachse
des Lüfterrads (36) befindet, und/oder
das Lüfterrad (36) als Radiallüfterrad ausgebildet ist.
5. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Antenne (14,15) einen Leiter (20) mit zumindest einer um eine in Richtung des
Innenraums ausgerichtete oder ausrichtbare Längsachse verlaufenden Windung, insbesondere
eine Helixantenne, umfasst.
6. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum zumindest teilweise durch ein Strömungsleitglied (8) in einen Druckraum
(10) und den Garraum (9) aufgeteilt wird,
sich das Lüfterrad (36) und jede Antenne (14,15) im Druckraum (10) befinden, und das
Strömungsleitglied (8) in einem Ansaugbereich des Lüfterrads (36) eine, insbesondere
mittig, Öffnung (39) aufweist und an zumindest einem Rand zumindest eine, insbesondere
schlitzförmige, luftdurchlässige Öffnung (40) freilässt.
7. Gargerät nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Führen der Mikrowellen zumindest eine im Wesentlichen außerhalb des
Innenraums gelegene Mikrowellenleitstruktur (18,19) mit einem Abschnitt (25), der
sich bis mindestens zu einer Öffnung in der Wand (2,3,5,6,7) oder dem Wandteil (12)
erstreckt, umfassen, wobei
insbesondere der Abschnitt (25) eine feste, leitende äußere Wand (23,24) mit einer
runden, insbesondere kreisrunden, Querschnittsform und/oder einen koaxialen Wellenleiter
mit einem Innenleiter (22), der mit einem Leiter (20) der an der Vorderseite der Wand
oder des Wandteils (12) angeordneten Antenne (14,15) verbindbar oder verbunden ist,
umfasst.
8. Gargerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Innenleiter (22) sich bis zu einem von der Mikrowellenleitstruktur (18,19) umfassten
Hohlleiter (27) erstreckt, in dem sich insbesondere zumindest eine Antenne zumindest
eines Magnetrons (16,17) erstreckt.
9. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere Einrichtung (41,42,43) zur Behandlung von Gargut vorgesehen
ist, wobei
die weitere Einrichtung insbesondere eine elektrische oder gasbetriebene Heizung (42,43),
einen Wärmetauscher, eine Feuchtigkeitsabführeinrichtung und/oder eine Feuchtigkeitszuführeinrichtung
umfasst.