[0001] Die Erfindung betrifft eine Kosmetikeinheit mit einer zentralen Mittenlängsachse
und umfassend zwei Teileinheiten mit jeweils einem Vorratsbehälter zur Aufnahme einer
kosmetischen Substanz und mit jeweils einer Verschlusskappe, mittels dessen der jeweilige
Vorratsbehälter verschließbar ist, wobei die beiden Teileinheiten mittels einer Kupplungshülse,
an deren beiden axialen Stirnseiten jeweils eine der beiden Verschlusskappen einschiebbar
ist, lösbar miteinander verbindbar sind.
[0002] Eine derartige vollständig aus Kunststoff hergestellte Kosmetikeinheit ist beispielsweise
aus der
EP 1 348 352 B1 bekannt. In die beiden schraubverschließbaren Vorratsbehälter können gleiche oder
unterschiedliche Kosmetika, wie z.B. Nagellack, Wimpemtusche, Lidschatten, Lipgloss
oder Mittel zum Entfernen des- bzw. derselben, eingefüllt sein. Bei der bekannten
Kosmetikeinheit sind beide Verschlusskappen und die Kupplungshülse mittels einer axial
verlaufenden Verzahnung und mittels einer gesondert von der axialen Verzahnung vorgesehenen
Rastnut-Rastwulst-Verbindung lösbar miteinander verbunden. Aufgrund der beiden separaten
Verbindungsmechanismen, einer außerdem vorgesehenen variierenden Wandstärke und einer
trennenden Querwand im Inneren erfordert die aus der
EP 1 348 352 B1 bekannte Ausführungsform der Kupplungshülse gewisse Mindestabmessungen, um sie mit
noch vertretbarem Aufwand als Kunststoffteil fertigen zu können. Dies begrenzt natürlich
auch den Gestaltungsspielraum für das Design der Kosmetikeinheit insgesamt. Außerdem
ist eine gewisse Mindestwandstärke des Kunststoffteils erforderlich, um eine ausreichende
mechanische Steifigkeit zu erreichen und um Einfallstellen zu vermeiden. Trotzdem
besteht ein Bedarf, die mechanischen Eigenschaften dieser Kosmetikeinheit und vor
allem diejenigen der besonders beanspruchten Kupplungshülse weiter zu verbessern.
[0003] In der
US 2004/0234321 A1 wird eine etwas anderes ausgestaltete Doppel-Kosmetikeinheit beschrieben, bei der
die Verschlusskappen der beiden Teileinheiten nicht wieder lösbar in eine Kupplungshülse
eingesetzt sind. Dadurch ist die Handhabung eingeschränkt. Insbesondere ist es nicht
möglich, die Zusammenstellung der Kosmetikeinheit nachträglich zu ändern, indem z.B.
zwei andere Teileinheiten mittels der Kupplungshülse zusammengefügt werden.
[0004] Gleiches gilt für die weitere in der
WO 2006/090971 A1 beschriebene Doppel-Kosmetikeinheit, bei der die beiden Verschlusskappen ebenfalls
fest in die Kupplungshülse eingesetzt sind, und sich von dort nicht wieder entfernen
lassen.
[0005] In der
US 2003/0106201 A1 wird ein Vorratsbehälter einer Kosmetikeinheit beschrieben, der aus einer Aluminiumlegierung
besteht und dessen Außenwand eloxiert ist.
[0006] In der
DE 825 874 C wird eine Doppel-Kosmetikeinheit beschrieben, bei der die beiden mittels einer einfachen
hohlzylindrischen Kupplungshülse miteinander verbindbaren Lippen-/Augenbrauenstifte
jeweils einen radial umlaufenden Vorsprung haben. Dieser Vorsprung bildet einen Anschlag,
wenn die Stifte in die Kupplungshülse eingesteckt werden.
[0007] Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Kosmetikeinheit der eingangs bezeichneten
Art anzugeben, die bei einfacher und flexibler Handhabung zugleich sehr gute mechanische
Eigenschaften aufweist.
[0008] Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Kosmetikeinheit entsprechend den Merkmalen des
Patentanspruchs 1 angegeben. Bei der erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit besteht die
Kupplungshülse aus einem Metall, wobei zumindest die Verschlusskappen aus einem Kunststoff
bestehen, und die Kupplungshülse weist an einer Innenwand pro einschiebbarer Verschlusskappe
mindestens ein nach innen vorstehendes kombiniertes Sicherungselement auf, das als
ein in Umfangsrichtung umlaufendes und mittels parallel zur zentralen Mittenlängsachse
orientierter Längselemente strukturiertes Ringelement ausgebildet ist, so dass eine
lösbare Verbindung der Kupplungshülse mit der jeweiligen Verschlusskappe aufgrund
der Längselemente eine Drehfestigkeit und aufgrund des Ringelements eine axiale Festigkeit
hat.
[0009] Bei der erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit sind für einzelne Komponenten sehr unterschiedliche
Materialien vorgesehen. Während die Verschlusskappen, wie insbesondere auch die übrigen
Teile der beiden Teileinheiten, aus Kunststoff gefertigt sind, wird für die Kupplungshülse
ein Metallwerkstoff verwendet. Dies ist aufgrund der sehr unterschiedlichen Materialien
nur mit einem Mehraufwand zu fertigen und damit auf den ersten Blick unwirtschaftlich.
Es wurde aber erkannt, dass eine aus Metall hergestellte Kupplungshülse zu einem gegenüber
einer vollständigen Kunststofflösung erheblich verbesserten mechanischen Verhalten
führt. Die Metall-Kupplungshülse hat eine höhere Oberflächengüte und aufgrund des
gegenüber einem Kunststoff erheblich höheren E-Moduls auch eine höhere Biegesteifigkeit
und Bruchfestigkeit. Dadurch erhöht sich die Gebrauchsdauer der Kupplungshülse erheblich,
da Kunststoffkomponenten nach einer gewissen Zeit häufig verspröden und dann auch
leichter brechen können.
[0010] Außerdem eröffnet die Metall-Kupplungshülse neue ästhetische Designmöglichkeiten.
Das verwendete Metall verleiht der Kosmetikeinheit eine hochwertige Anmutung. Ein
vergleichbarer metallischer Glanz lässt sich nicht durch ein bloßes Einfärben eines
Kunststoffteils erreichen. Eine Kupplungshülse aus Metall ist besonders robust. Ihre
Oberfläche ist deutlich kratz- und abriebfester als bei einer Kunststoffrealisierung.
Es kann also eine längere Nutzungsdauer erreicht werden. Dies ist vor allem bei der
Kupplungshülse von Interesse, da sie diejenige Komponente der Kosmetikeinheit ist,
die aufgrund einer Mehrfachnutzung potentiell am längsten in Gebrauch ist.
[0011] Weiterhin ist es z.B. möglich, bei der kupplungshülse der erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit
eine sehr geringe Wandstärke vorzusehen. Verglichen mit einer Kunststoffrealisierung
kann eine deutlich dünnere Wandstärke verwendet werden, ohne dass es zu Einbußen bei
der Funktionalität der Kupplungshülse, also sowohl bei der mechanischen Stabilität
und Steifigkeit der Kupplungshülse selbst als auch bei der Festigkeit der zwischen
der Kupplungshülse und der jeweiligen Verschlusskappe realisierten Verbindung, kommt.
Dadurch ergeben sich mehr Gestaltungsfreiräume für die übrigen Komponenten der Kosmetikeinheit.
Es kann insbesondere eine Kosmetikeinheit mit einer sehr schlanken Außenform, also
mit einem vergleichsweise geringen Außendurchmesser, realisiert werden.
[0012] Aufgrund der sehr guten mechanischen Eigenschaften vor allem der Metall-Kupplungshülse
reicht es außerdem aus, pro Verschlusskappe an der Kupplungshülse nur ein einziges
kombiniertes Sicherungselement vorzusehen. Trotzdem lässt sich auf diese Weise eine
Verbindung mit der jeweiligen Verschlusskappe herstellen, die lösbar ist, aber dennoch
sowohl eine sehr gute Drehfestigkeit als auch eine sehr gute axiale Festigkeit hat.
[0013] Jedes der an der Innenwand, die insbesondere im Wesentlichen hohlzylindrisch ist
oder einen Innenraum mit zumindest bereichsweise senkrecht zur zentralen Mittenlängsachse
orientierten kreisrunden Querschnittflächen umschließt, angebrachten kombinierten
Sicherungselemente wirkt mehrfach. Zum einen gewährleistet es aufgrund des Ringelements
eine Sicherung in axialer Richtung, also in Richtung der zentralen Mittenlängsachse.
Zum anderen bietet die Strukturierung des Ringelements mittels der Längselemente,
bei denen es sich insbesondere um axial verlaufende Längsnuten oder Längsstege handeln
kann und die vorzugsweise in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet sind,
eine Verdrehsicherung, also eine Sicherung in Umfangsrichtung. Die Verschlusskappen
sind an ihrer der Innenwand der Kupplungshülse im zusammengesetzten Zustand zugewandten
Außenwand vorzugsweise mit einem zu dem kombinierten Sicherungselement korrespondierenden
und mit ihm zusammenwirkenden Kopplungselement versehen, also z.B. mit einer in Umfangsrichtung
ringförmig umlaufenden und ebenfalls mittels Längselementen strukturierten Rastnut.
[0014] Die Kopplung mit den Verschlusskappen und vor allem auch die Verdrehsicherung lassen
sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen Metall-Kupplungshülse also insbesondere
auch ohne Verwendung starrer Verbindungsmittel, wie Klebstoffe, Pressverbindungen
oder dergleichen, erzielen. Die somit gegebene lösbare Verbindung der Metall-Kupplungshülse
mit den Verschlusskappen ermöglicht eine sehr vorteilhafte Einzelabfüllung der Vorratsbehälter
beider Teileinheiten und auch darüber hinaus eine flexible Handhabung. Die Teileinheiten
einer erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit lassen sich problemlos individuell zusammenstellen
und auch nachträglich wieder ändern.
[0015] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Kosmetikeinheit ergeben sich aus
den Merkmalen der von Anspruch 1 abhängigen Ansprüche.
[0016] Günstig ist eine Variante, bei der eine insbesondere einheitliche Wandstärke der
Kupplungshülse im Bereich zwischen 0,05 mm und 1 mm, vorzugsweise zwischen 0,05 mm
und 0,55 mm, liegt. Bevorzugt handelt es sich bei dieser Wandstärke um eine Grundwandstärke,
die also insbesondere unabhängig von gegebenenfalls an der Wand vorgesehenen Strukturen
angegeben ist. Kupplungshülsen mit so dünnen Wänden lassen sich mit vertretbarem Aufwand
vorzugsweise nur aus Metall herstellen. Sie ermöglichen einen besonders großen Gestaltungsspielraum
für die übrigen Komponenten der Kosmetikeinheit Anßerdem bedingt eine derartig geringe
Wandstärke einen geringen Materialverbrauch und auch ein sehr geringes Gewicht der
Kupplungshülse. Die Stabilität ist aber trotzdem gewährleistet.
[0017] Bei einer anderen günstigen Ausgestaltung besteht die Kupplungshülse aus Aluminium.
Dies ist ein sehr leichtes, aber trotzdem stabiles Metall. Es resultiert eine Kupplungshülse
mit geringem Gewicht.
[0018] Vorzugsweise kann die Kupplungshülse weiterhin mit einem Oberflächenüberzug versehen
sein. Dadurch lassen sich die Oberflächeneigenschaften, wie z.B. die Kratzfestigkeit,
und auch das optische Erscheinungsbild der Oberfläche verbessern. Als Oberflächenüberzug
kann beispielsweise ein Klarsichtlack oder ggf. ein farbiger Lack vorgesehen sein.
Eine andere Oberflächenbehandlung ist ebenfalls möglich. So kann die Oberfläche insbesondere
auch eloxiert sein.
[0019] Gemäß einer anderen vorteilhaften Variante ist an der Verschlusskappe ein tangential,
d.h. in Umfangsrichtung umlaufender und radial nach außen abstehender Steg als axialer
Endanschlag für die Kupplungshülse vorgesehen. Dadurch wird verhindert, dass die Kupplungshülse
versehentlich zu weit auf die Verschlusskappe aufgeschoben wird.
[0020] Günstig ist es außerdem, wenn die Verschlusskappe an einer äußeren Umfangsfläche
mit in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordneten, radial nach außen abstehenden
und insbesondere eine Riffelung bildenden Längsstegen versehen ist, wobei insbesondere
zwischen vier und achtundvierzig, vorzugsweise zwischen vier und sechzehn, Längsstege
vorgesehen sind. Diese Längsstege wirken mit vorzugsweise an der Innenwand der Metall-Kupplungshülse
vorgesehenen Strukturelementen, insbesondere mit korrespondierenden Längsnuten oder
mit zwischen Längsstegen gebildeten nutartigen Zwischenräumen oder Vertiefungen, zusammen,
so dass eine drehfeste, lösbare Verbindung gegeben ist.
[0021] Vorteilhafterweise kann es weiterhin vorgesehen sein, dass die Verschlusskappen beider
Teileinheiten baugleich ausgeführt sind. Die Verschlusskappen haben dann also auf
beiden Seiten dieselbe Geometrie. Dadurch ergibt sich eine Kosten sparende geringe
Bauteilevielfalt.
[0022] Ebenso ist es vorzugsweise möglich, dass die Kupplungshülse einen Außendurchmesser
im Bereich zwischen 10 mm und 20 mm, insbesondere im Bereich zwischen 12 mm und 15
mm, aufweist. Dadurch kann auch für die Kosmetikeinheit insgesamt eine ästhetisch
ansprechende schlanke Gestalt gewählt werden.
[0023] Insbesondere ist die Kupplungshülse außerdem an ihrer äußeren Umfangsfläche mit zwei
ringförmigen Vertiefungen versehen ist, die sich auch an der Innenwand der Kupplungshülse
als nach innen gerichtete ringförmige Vorsprünge abzeichnen und dort die Ringelemente
bilden. Die Vertiefungen sind z.B. von außen eingeprägt. Dies kann insbesondere mittels
einer Rollbewegung über ein entsprechend geformtes Werkzeug erfolgen. Die Vertiefungen
haben eine doppelte Funktion. Von außen betrachtet sind sie optisch ansprechende 3D-Designelemente.
An der Innenwand bilden die Vorsprünge (= Ringelemente) Rastwülste bzw. Schnappringe
zur axialen Festlegung der Verbindungen zwischen der Kupplungshülse und den Verschlusskappen.
Damit die von außen eingeprägten Vertiefungen auch an der Innenwand zu den gewünschten
vorteilhaften Rastwülsten führen und somit ein einfaches Fertigungsverfahren für die
innen liegenden Rastwülste resultiert, sollte für die Kupplungshülse insbesondere
eine dünne Wandstärke in dem vorstehend genannten bevorzugten Bereich verwendet werden.
[0024] Vorzugsweise weisen die nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprünge (= Ringelemente)
eine radiale Ausdehnung im Bereich zwischen 0,03 mm und 0,8 mm, insbesondere zwischen
0,15 mm und 0,2 mm, auf. Die nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprünge bilden
Rastwülste bzw. Schnappringe, deren Schnappringüberstand gegenüber der sonstigen Innenwand
der Kupplungshülse gerade gleich der vorstehend genannten radialen Ausdehnung ist.
[0025] Bevorzugt liegt außerdem ein Verhältnis zwischen einer Wandstärke der Kupplungshülse
und einem Überstand der nach innen gerichteten ringförmigen Vorsprünge gegenüber einer
sonstigen Innenwand der Kupplungshülse im Bereich zwischen 1,25 und 33, insbesondere
zwischen 2,5 und 5,5.
[0026] Gemäß einer anderen günstigen Ausgestaltung ist die Kupplungshülse an einer Innenwand
mit axial verlaufenden und nach innen vorstehenden Drehsicherungsvorsprüngen versehen.
Dadurch wird in einfacher Weise eine Verdrehsicherung im zusammengesteckten Zustand
erreicht.
[0027] Bevorzugt erstrecken sich die Drehsicherungsvorsprünge axial über die Ringelemente
der kombinierten Sicherungselemente hinweg und bilden im Bereich der Ringelemente
deren zur Strukturierung vorgesehene Längselemente, hier also nach innen vorstehende
Längsstege. Dies vereinfacht die Herstellung erheblich. Die durchgehenden, d. h. sich
im Wesentlichen über die gesamte Länge der Kupplungshülse erstreckenden Drehsicherungsvorsprünge
lassen sich z.B. mittels einer Tiefziehtechnik fertigen. Die Drehsicherungswirkung
wird dann sowohl im Bereich der strukturierten Ringelemente aber auch außerhalb derselben
erzielt.
[0028] Vorzugsweise laufen die Drehsicherungsvorsprünge beabstandet von einem axialen Rand
der Kupplungshülse aus. Insbesondere laufen sie spitz aus. Dies erleichtert das Einstecken
der Verschlusskappe in die Kupplungshülse von diesem Rand aus. Die Presswirkung und
damit die Stärke der Verdrehsicherung steigen bei dieser Ausgestaltung, je weiter
die Verschlusskappe in die Kupplungshülse eingesteckt ist. Im vollständig eingesteckten
Zustand liegt die höchste Pressung vor. Grundsätzlich können die axialen Drehsicherungsvorsprünge
bei einer alternativen Variante auch erst unmittelbar am axialen Rand der Kupplungshülse
spitz auslaufen. Auch so wird die sukzessive Zunahme der Presskraftwirkung mit zunehmender
Einstecktiefe erreicht. Ein zum axialen Rand hin beabstandetes und/oder spitzes Auslaufen
der Drehsicherungsvorsprünge ist bei den bekannten Kunststoffhülsen gemäß der
EP 1 348 352 B1 nicht vorgesehen, da diese Kunststoffteile ohnehin eine gewisse Entformungsschräge
aufweisen.
[0029] Bei einer weiteren bevorzugten Variante erstrecken sich die Drehsicherungsvorsprünge
bis unmittelbar an einen axialen Rand der Kupplungshülse. Diese Variante lässt sich
besonders einfach realisieren, beispielsweise mittels einer Kaltfließpresstechnik,
mittels einer Tiefziehtechnik oder einer Ausführung als gezogenes Röhrchen.
[0030] Günstig ist es weiterhin, wenn die Kupplungshülse mit vier bis achtundvierzig der
Drehsicherungsvorsprünge versehen ist. Eine in diesem Intervall liegende Anzahl an
Drehsicherungsvorsprünge lässt sich zum einen gut fertigen und bietet zum anderen
eine gute Verdrehsicherheit im zusammengesetzten Zustand der Kosmetikeinheit.
[0031] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Variante haben die Drehsicherungsvorsprünge eine
tangentiale Ausdehnung, also eine Vorsprungsbreite, im Bereich zwischen 0,3 mm und
15,0 mm, insbesondere zwischen 0,6 mm und 2,0 mm. Auch diese Variante bietet die vorstehend
genannten Vorteile hinsichtlich der Fertigung und der Verdrehsicherheit.
[0032] Außerdem kann es vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Drehsicherungsvorsprünge
senkrecht zur axialen Richtung eine Krümmung mit einem Krümmungsradius im Bereich
zwischen 0,15 mm und 20,0 mm, insbesondere zwischen 0,8 mm und 3,4 mm, aufweisen.
Diese Krümmung erleichtert das Zusammensetzen und Trennen der Kupplungshülse und der
Verschlusskappe.
[0033] Insbesondere haben die Drehsicherungsvorsprünge weiterhin eine radiale Ausdehnung,
d.h. eine Vorsprungshöhe, im Bereich zwischen 0,05 mm und 0,25 mm und sie bleiben
insbesondere an einer Außenwand der Kupplungshülse unsichtbar. Der angegebene Wertebereich
für die Vorsprungshöhe ist günstig im Hinblick auf eine gute Verdrehsicherheit.
[0034] Vorteilhafterweise zeichnen sich die Drehsicherungsvorsprünge nicht an der von außen
sichtbaren Außenwand der Kupplungshülse ab. Der ansprechende optische Gesamteindruck
der Kupplungshülse wird also durch die an der Innenwand vorgesehenen Drehsicherungsvorsprünge
nicht beeinträchtigt.
[0035] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Kupplungshülse einen Innenraum auf,
der sich abgesehen von den kombinierten Sicherungselementen von einem axialen Rand
zu dem anderen axialen Rand konisch verjüngt, wobei sich Innendurchmesser des Innenraums
an den beiden axialen Rändern um eine Durchmesserdifferenz von 0,2 mm bis 0,5 mm,
insbesondere von 0,25 mm, voneinander unterscheiden. Insbesondere eine Kupplungshülse
mit an der Innenwand axial verlaufenden Drehsicherungsvorsprüngen lässt sich besonders
gut fertigen, wenn sie eine solche leicht konische Innenform hat. Beispielsweise kann
dann eine Kaltfließpresstechnik wie die Tiefziehtechnik zum Einsatz kommen. Aufgrund
der Konizität ist eine einfache Entformbarkeit gegeben.
[0036] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Kupplungshülse eine mit einer uneinheitlichen
Wanddicke einhergehende strukturierte Außenoberfläche. Dadurch können neuartige, sehr
ansprechende und hochwertig anmutende äußere Erscheinungsformen für die Kupplungshülse
realisiert werden. Die dabei vorgesehenen Wanddickenunterschiede können insbesondere
im Bereich von mindestens 0,5 mm liegen. Dies lässt sich mit dem erfindungsgemäß für
die Kupplungshülse vorgesehenen Metallwerkstoff problemlos realisieren. Derartig große
Wanddickenunterschiede würden dagegen bei reinen Kunststofflösungen zu erheblichen
Umsetzungsschwierigkeiten führen.
[0037] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist die Kupplungshülse an einer Außenwand mit
einer in eine Außenoberfläche eingebrachte, insbesondere eingeritzte oder eingravierte,
Verzierung oder Beschriftung versehen ist, so dass insbesondere die ansonsten glatte
und/oder kontinuierliche Struktur der Außenoberfläche unterbrochen ist. Eine solche
eingravierte Verzierung/Beschriftung ist insbesondere aufgrund des verwendeten Metall-Werkstoffs
möglich. Sie kann auch noch nachträglich, z. B. nach der Herstellung des Grundkörpers
der Kupplungshülse, hergestellt werden. Eine vergleichbare Markierung lässt sich hei
reinen Kunststoffeinheiten nicht realisieren. Die Eingravur bietet eine dauerhafte
und sehr hochwertige Verzierung/Beschriftung. Anders als aufgedruckte Verzierungen/Beschriftungen
behalten eingravierte Elemente auch nach einer längeren Gebrauchszeit ihr Erscheinungsbild.
Sie lassen sich nicht abwischen oder abkratzen, weder mit noch ohne Absicht.
[0038] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung hat die Innenwand der Kupplungshülse abgesehen
von den kombinierten Sicherungselementen eine unkonturierte Innenwandoberfläche mit
vorzugsweise glatter und/oder kontinuierlicher Struktur. Die kombinierten Sicherungselemente
sind also insbesondere die einzigen an der Innenwand vorhandenen Strukturelemente.
Vorzugsweise handelt es sich bei einer solchen Kupplungshülse um ein Drehbauteil,
das sich gut mittels einer Drehmaschine fertigen lässt.
[0039] Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
- Fig. 1
- ein Ausführungsbeispiel einer Doppel-Kosmetikeinheit mit zwei mittels einer Kupplungshülse
miteinander verbundenen Teileinheiten,
- Fig. 2 bis 4
- ein Ausführungsbeispiel einer Verschlusskappe für eine der Teileinheiten gemäß Fig.
1 in einer Längsschnittdarstellung, in einer Seitenansicht bzw. in einer perspektivischen
Ansicht,
- Fig. 5 bis 7
- ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungshülse der Doppel-Kosmetikeinheit gemäß Fig.
1 in einer perspektivischen Ansicht, in einer Längsschnittdarstellung bzw. in einer
Ausschnittsdarstellung, und
- Fig. 8
- zwei Verschlusskappen gemäß Fig. 2 bis 4 und die Kupplungshülse gemäß Fig. 5 bis 7
in zusammengestecktem Zustand und in einer Längsschnittdarstellung.
- Fig. 9 bis 11
- ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungshülse einer weiteren Doppel-Kosmetikeinheit
in einer perspektivischen Ansicht sowie in einer Längs- bzw. Querschnittdarstellung.
[0040] Einander entsprechende Teile sind in den Fig. 1 bis 11 mit denselben Bezugszeichen
versehen.
[0041] In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kosmetikeinheit 1 mit zwei Teileinheiten
2 und 3 gezeigt. Die Teileinheiten 2 und 3 sind mittels einer aus einem Metall hergestellten
Kupplungshülse 4 miteinander verbunden. Diese Verbindung ist lösbar ausgestaltet.
[0042] Die aus Kunststoff hergestellten Teileinheiten 2 und 3 enthalten jeweils einen Vorratsbehälter
5 bzw. 6, der mittels einer beispielsweise aufschraubbaren Verschlusskappe 7 bzw.
8 dicht verschließbar ist. In den Vorratsbehältern 5 und 6 befindet sich jeweils eine
kosmetische Substanz, in die ein an die jeweilige Verschlusskappe 7 oder 8 angeformter
Stiel 9 bzw. 10 eintaucht. Die in die Vorratsbehälter 5 und 6 eingefüllten Kosmetika
können sich voneinander unterscheiden. Beim Ausführungsbeispiel ist die Teileinheit
2 mit einer Lipgloss-Flüssigkeit und die Teileinheit 3 mit einer Eyeliner-Flüssigkeit
befüllt. An dem eingetauchten Stielende ist ein Applikator 11 bzw. 12 angebracht.
Beim Ausführungsbeispiel ist der Applikator 11 ein Lipgloss-Bürstchen oder -Schwamm
und der Applikator 12 ein Eyeliner-Pinsel. Grundsätzlich können die Vorratsbehälter
5 bzw. 6 aber auch mit anderen Kosmetika, wie z.B. Nagellack, Wimperntusche (= Mascara)
oder Lidschatten, befüllt sein. Dementsprechend sind dann auch die Applikatoren 11
und 12 anders, nämlich auf ihre jeweilige Funktion zugeschnitten, ausgestaltet.
[0043] Jeder der beiden Vorratsbehälter 5 und 6 hat an seiner Behälteröffnung einen verjüngten
Hals 13 bzw. 14 mit einem Außengewinde 15 bzw. 16, auf welches die mit einem korrespondierenden
Innengewinde 17 bzw. 18 versehene Verschlusskappe 7 bzw. 8 aufschraubbar ist. Der
Stiel 9 bzw. 10 ist einstückig mit der jeweiligen Verschlusskappe 7 bzw. 8 verbunden.
[0044] In jeden der Hälse 13 und 14 ist eine Absteifeinrichtung 19 bzw. 20 auf- bzw. eingesetzt,
wobei ein Ringkragen der Abstreifeinrichtung 19 bzw. 20 zugleich als Dichtung im Bereich
der jeweiligen Behälteröffnung dient.
[0045] Die in Fig. 2 bis 4 in Einzeldarstellung und ohne aufgesetzten Applikator 11 bzw.
12 gezeigten baugleichen Verschlusskappen 7 und 8 dienen zugleich als Kupplungsteile
zum Zusammenfügen der Kosmetikeinheit 1. Die Teileinheiten 2 und 3 werden in Richtung
einer zentralen Mittenlängsachse 21 der Kosmetikeinheit 1 von beiden axialen Stirnseiten
in die Kupplungshülse 4 eingesteckt. Der Bereich der Verschlusskappe 7 bzw. 8, in
dem sich das jeweilige Innengewinde 17 bzw. 18 befindet, ist hierzu auch als Kupplungsabschnitt
22 bzw. 23 ausgebildet. Dessen äußere Kontur verjüngt sich geringfügig in Richtung
seiner vom jeweiligen Vorratsbehälter 5 bzw. 6 abgewandten axialen Stirnseite 24.
Der Kupplungsabschnitt 22 bzw. 23 hat also eine leicht konisch zulaufende Außenform.
Dies erleichtert das Einstecken in die Kupplungshülse 4.
[0046] Außerdem ist die äußere Umfangsfläche des Kupplungsabschnitts 22 bzw. 23 mit einer
Riffelung 25 versehen, deren in tangentialer Richtung gleichmäßig verteilt angeordnete
Erhebungen (Längsstege) und (nutartige) Vertiefungen parallel zueinander in axialer
Richtung, d. h. in Richtung der Mittenlängsachse 21, verlaufen. Die Riffelung 25 reicht
nicht bis an die axiale Stirnseite 24. Sie endet an einer tangential umlaufenden Rastnut
26. Die Längsstege der Erhebungen laufen zur Rastnut 26 hin aus, d.h. ihre Höhe nimmt
zur Rastnut 26 ab, so dass sie zu der bereits erwähnten leicht konisch zulaufenden
Außenumfangsfläche des Kupplungsabschnitts 22 bzw. 23 zumindest beitragen oder diese
bilden. Die Riffelung 25 weist insbesondere bis zu achtundvierzig derartige Längsstege
auf. Die Rastnut 26 hat eine abgerundete, insbesondere eine kreisbogenförmige Querschnittform.
Bei einer nicht gezeigten alternativen Ausführungsform erstreckt sich die Riffelung
25 mit ihren Längsstegen auch bis in die Rastnut 26 hinein.
[0047] Die Verschlusskappe 7 bzw. 8 ist zumindest teilweise hohl. Sie hat an der axialen
Stirnseite 24 einen sich in axialer Richtung erstreckenden Kappenhohlraum 27. Die
aufgrund dieses Kappenhohlraums 27 im Bereich des Kupplungsabschnitts 22 bzw. 23 gebildete
Wand ist durch eine Randausnehmung 28, die sich ausgehend von dem Rand an der axialen
Stirnseite 24 in Richtung des Stiels 9 bzw. 10 erstreckt, unterbrochen. Beim Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 reicht die Randausnehmung 28 bis in den Bereich der Rastnut 26. Abgesehen
von dieser Unterbrechung durch die Randausnehmung 28 ist die Rastnut 26 durchgehend,
also als ein einziges Strukturelement, ausgebildet. Der Kappenhohlraum 27 und die
Randausnehmung 28 erhöhen die Elastizität im Bereich des Kupplungsabschnitts 22 bzw.
23, wodurch das Zusammenfügen und das Trennen der Teileinheiten 2 und 3 und der Kupplungshülse
4 erleichtert werden.
[0048] An der Innenwand des Kappenhohlraums 27 ist außerdem ein Steg 29 vorgesehen, der
sich ebenfalls ausgehend von dem Rand an der axialen Stirnseite 24 in Richtung des
Stiels 9 bzw. 10 erstreckt. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel liegen
die Randausnehmung 28 und der Steg 29 einander gegenüber.
[0049] Auf der von der Rastnut 26 abgewandten axialen Seite der Riffelung 25 ist ein tangential
umlaufender und radial über eine fiktive äußere Begrenzungsfläche des Kupplungsabschnitts
22 bzw. 23 im Bereich der Riffelung 25 vorstehender Steg vorgesehen. Dieser Steg bildet
einen axialen Endanschlag 30, der verhindert, dass die zugehörige Verschlusskappe
7 bzw. 8 zu weit in die Kupplungshülse 4 eingeschoben wird. Der Endanschlag 30 bildet
also ein zweites axiales Ende des Kupplungsabschnitts 22 bzw. 23. Das erste axiale
Ende ist die axiale Stirnseite 24, die zugleich auch das eine axiale Ende der Verschlusskappe
7 bzw. 8 insgesamt ist.
[0050] Zur lösbaren Verbindung der beiden Verschlusskappen 7 und 8 bzw. der Teileinheiten
2 und 3 ist das in Fig. 5 bis 7 näher gezeigte Ausführungsbeispiel der Kupplungshülse
4 vorgesehen.
[0051] Die Kupplungshülse 4 ist durchgängig hohl. Sie hat die Grundform eines Hohlzylinders
und ist im gezeigten Ausführungsbeispiel aus einem Aluminium-Röhrchen mit einer insbesondere
einheitlichen Rohrgrundwandstärke d
1 von 0,625 mm und einem Außendurchmesser d
2 von etwa 13,15 mm hergestellt. Aufgrund dieser sehr dünnen Wandstärke der Kupplungshülse
4 kann die Kosmetikeinheit 1 insgesamt in einer sehr schlanken Form realisiert werden.
Trotz der geringen Wandstärke d
1 gewährleistet das verwendete Aluminium-Röhrchen eine ausreichende mechanische Stabilität
der Kupplungshülse 4 und vor allem auch der zusammengesetzten Kosmetikeinheit 1. Die
Verwendung eines Metalls als Ausgangsmaterial für die Kupplungshülse 4 führt außerdem
auch zu sehr günstigen Oberflächeneigenschaften mit einer hohen Kratz- und Abriebfestigkeit
sowie zu einer außergewöhnlichen Optik der Kosmetikeinheit 1. Es ergeben sich völlig
neue Gestaltungsmöglichkeiten.
[0052] Die Außenseite der Kupplungshülse 4 ist mit einem Oberflächenüberzug, wie beispielsweise
einem Lacküberzug versehen. Alternativ ist auch eine eloxierte Oberfläche denkbar.
Insgesamt hat die Kupplungshülse 4 sowohl aufgrund des verwendeten Metallmaterials
als auch aufgrund dieses Oberflächenüberzugs eine sehr kratz- und abriebfeste Oberfläche.
So wird sichergestellt, dass sich das Erscheinungsbild der Kupplungshülse 4 auch nach
langem und vor allem mehrfachem Gebrauch nicht verschlechtert. Die Kupplungshülse
4 ist die Komponente der Kosmetikeinheit 1, die die potentiell längste Gebrauchszeit
aufweist. Deshalb ist es günstig, diese Komponente besonders langzeitstabil auszuführen.
In dieser Hinsicht bietet das für die Kupplungshülse 4 verwendete Metall deutliche
Vorteile gegenüber einem ansonsten gebräuchlichen Kunststoffmaterial.
[0053] An der Innenwand des Hohlzylinders der Kupplungshülse 4 sind radial nach innen vorstehende
und axial verlaufende Drehsicherungsvorsprünge 31 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 5 und 6 sind insgesamt vierundzwanzig in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt
angeordnete Drehsicherungsvorsprünge 31 vorgesehen, die abhängig von der axialen Position
mit einer maximalen Vorsprungshöhe d
3 von bis zu 0,125 mm von der Innenwand nach innen abstehen. Tangential benachbarte
Drehsicherungsvorsprünge 31 sind also jeweils um einen Umfangsversatzwinkel α von
15° voneinander beabstandet. Sie weisen eine Krümmung mit einem Krümmungsradius R
von 1,125 mm auf und haben in tangentialer Richtung eine Vorsprungsbreite d
4 von 0,951 mm. Die Drehsicherungsvorsprünge 31 an der Innenwand der Kupplungshülse
4 werden beim Tiefziehen des Aluminium-Röhrchens hergestellt.
[0054] An der einen axialen Stirnseite bildet der Hohlraum der Kupplungshülse 4 eine erste
Kupplungsausnehmung 32 und an der anderen axialen Stirnseite eine zweite Kupplungsausnehmung
33. Die beiden Kupplungsausnehmungen 32 und 33 unterscheiden sich insbesondere aufgrund
der eingesetzten Fertigungstechnik geringfügig voneinander. So laufen die Drehsicherungsvorsprünge
31 bei der Kupplungsausnehmung 32 spitz aus und enden in einem Abstand d
5 von wenigen mm, z.B. von 2 mm, vor dem einen axialen Rand 34 der Kupplungshülse 4,
wohingegen sie sich bei der Kupplungsausnehmung 33 bis unmittelbar an den anderen
axialen Rand 35 der Kupplungshülse 4 erstrecken. Grundsätzlich ist es aber ebenso
möglich, gleich ausgestaltete Kupplungsausnehmungen 32 und 33 auf beiden axialen Seiten
der Kupplungshülse 4 vorzusehen.
[0055] Wenn die Verschlusskappe 7 oder 8 in die Kupplungsausnehmungen 32 bzw. 33 der Kupplungshülse
4 eingesteckt wird, wirken die Drehsicherungsvorsprünge 31 mit der Riffelung 25 an
der Außenseite des leicht konisch geformten Kupplungsabschnitts 22 bzw. 23 zusammen.
Es resultiert eine axial verlaufende Verzahnung, so dass eine zwar lösbare, aber dennoch
drehfeste Verbindung zwischen der Verschlusskappe 7 bzw. 8 und der Kupplungshülse
4 vorliegt.
[0056] An der Innenwand des Hohlzylinders der Kupplungshülse 4 ist außerdem in jedem der
beiden Kupplungsabschnitte 22 und 23 jeweils eine in Umfangsrichtung vollständig umlaufende
und radial nach innen vorstehende Rastwulst 36 bzw. 37 vorgesehen. Die einen Schnappring
bildende Rastwulst 36 bzw. 37 steht bei dem Ausführungsbeispiel mit einem Schnappringüberstand
d
6 von etwa 0,175 mm von der übrigen Innenwand der Kupplungshülse 4 nach innen ab. Ein
Verhältnis von Rohrgrundwandstärke d
1 zu Schnappringüberstand d
6 beträgt bei dem Ausführungsbeispiel also etwa 3,5. Jede der beiden Rastwülste 36
und 37 korrespondiert mit einer an der Außenseite der Kupplungshülse 4 tangential
ebenfalls vollständig umlaufenden Umfangsnut 38 bzw. 39. Die Rastwülste 36 und 37
bzw. die Umfangsnuten 38 und 39 werden mittels einer entsprechenden Prägebearbeitung
der aus Aluminium bestehenden Kupplungshülse 4 hergestellt. Sie haben jeweils eine
kreisbogenförmige Querschnittkontur. Der Querschnitt der Umfangsnuten 38 und 39 ist
bei dem Ausführungsbeispiel durch einen Nutkrümmungsradius von etwa 0,5 mm bestimmt.
An der sichtbaren Außenseite der Kupplungshülse 4 stellen die Vertiefungen der Umfangsnuten
38 und 39 optisch ansprechende Designelemente in Form umlaufender Ringe dar.
[0057] Die korrespondierenden innerhalb der Kupplungshülse 4 verlaufenden Rastwülste 36
und 37 erfüllen dagegen eine technische Funktion. Sie bewirken beim Einstecken der
Verschlusskappen 7 und 8 in Verbindung mit den an den Kupplungsabschnitten 22 und
23 vorgesehenen Rastnuten 26 eine axiale Festlegung. Letzte wird erreicht, wenn die
Rastwülste 36 und 37 in diejeweils zugehörige der Rastnuten 26 eingerastet sind. Die
Querschnittkonturen der Rastwülste 36 und 37 und der Rastnuten 26 sind aneinander
angepasst. Sie sind im Wesentlichen gleich.
[0058] Die an der Innenwand der Kupplungshülse 4 in axialer Richtung verlaufenden Drehsicherungsvorsprünge
31 erstrecken sich auch über die Rastwülste 36 und 37 hinweg. Die in Unfangsrichtung
verlaufenden Rastwülste 36 und 37 sind Ringelemente, die durch die senkrecht zu ihnen
verlaufenden und Längsstege darstellenden Drehsicherungsvorsprünge 31 strukturiert
sind. Damit sind die Rastwülste 36 und 37 aufgrund ihrer Ringform einerseits und aufgrund
der der Ringform überlagerten und durch die Drehsicherungsvorsprünge 31 hervorgerufenen
axialen Strukturierung andererseits kombinierte Sicherungselemente. Sie bewirken insbesondere
bei dementsprechend korrespondierend ausgestalteter Außenkontur der Verschlusskappen
7 und 8 im Bereich der Rastnut 26 eine Sicherung sowohl in axialer Richtung als auch
in Umfangsrichtung.
[0059] In Fig. 8 ist eine Längsschnittdarstellung eines teilmontierter Zustands gezeigt,
bei dem die beiden Verschlusskappen 7 und 8 von beiden axialen Seiten in die Kupplungshülse
4 eingesteckt sind. Aufgrund der Endanschläge 30 ist sichergestellt, dass die Kupplungsabschnitte
22 und 23 beider Verschlusskappen 7 bzw. 8 innerhalb der Kupplungshülse 4 nicht aneinander
anstoßen. Es verbleibt stets ein lichter Restabstand d
7.
[0060] Aufgrund der vorstehend beschriebenen günstigen zusammensetzbaren Ausgestaltung der
Kosmetikeinheit 1 mit der Kupplungshülse 4 ist es möglich, die Vorratsbehälter 5 und
6 herstellerseitig gesondert und unabhängig voneinander mit konventionellen Maschinen
zu befüllen und zu handhaben. Die Verschlusskappen 7 und 8 werden ebenfalls mit vorhandenen
Maschinen wie konventionelle Schraubkappen aufgeschraubt. Die so hergestellten Teileinheiten
2 und 3 sind individuell lager- und transportierbar. Sie können zu einem beliebigen
Zeitpunkt zu der Kosmetikeinheit 1 zusammengefügt werden. Dies kann beim Hersteller
oder beim Händler - bei letzterem insbesondere sogar erst aufgrund des jeweiligen
Kundenwunsches - erfolgen. Hierzu ist nur ein einfaches axiales Aufstecken von beiden
Seiten auf die gemeinsame Kupplungshülse 4 erforderlich.
[0061] Für den praktischen Gebrauch kann die jeweils nicht benutzte Teileinheit 2 bzw. 3
zusammen mit der über die Kupplungshülse 4 (dreh-)fest angebundenen Verschlusskappe
8 bzw. 7 von dem Vorratsbehälter 6 bzw. 5 mit der zu benutzenden kosmetischen Substanz
abgeschraubt werden und dabei als eine Art Griff dienen, der eine besonders einfache
Handhabung ermöglicht.
[0062] Wenn einer der Vorratsbehälter 5 und 6 leer ist, braucht nicht die gesamte Kosmetikeinheit
1 weggeworfen zu werden. Vielmehr kann die leere Teileinheit 2 oder 3 durch eine neue
ersetzt werden. Hierzu ist nur die Steckverbindung an der Kupplungshülse 4 zu lösen.
Die noch funktionsfähige, ganz oder teilweise gefüllte Teileinheit 3 oder 2 kann dann
mit einer neuen Teileinheit 2 oder 3 kombiniert werden, wobei entweder die ursprüngliche
Kombination der Kosmetikeinheit 1 wiederhergestellt oder je nach Wunsch der Verbraucherin
eine neue Kombination geschaffen werden kann.
[0063] In Fig. 9 bis 11 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungshülse 40 einer anderen nicht
näher dargestellten Doppel-Kosmetikeinheit gezeigt. Auch die Kupplungshülse 40 dient
zur lösbaren Verbindung zweier Verschlusskappen 7 und 8 bzw. zweier Teileinheiten
2 und 3. Die Kupplungshülse 40 ist ein wiederum aus Aluminium hergestelltes Drehbauteil.
Sie hat zur Aufnahme der Verschlusskappen 7 und 8 einen im Wesentlichen hohlzylindrischen
Innenraum 41 mit einer Innenwand 42.
[0064] An der Innenwand 42 ist pro aufzunehmender Verschlusskappe 7 oder 8 jeweils ein nach
innen vorstehendes, in Umfangsrichtung vollständig umlaufendes und strukturiertes
Ringelement 43 bzw. 44 vorgesehen. Die Strukturierung ist durch in die Ringelemente
43 und 44 eingebrachte Längsnuten 45 gebildet. Letztere verlaufen axial und sind in
den Ringelementen 43 und 44 in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet. Beim
gezeigten Ausführungsbeispiel sind pro Ringelement 43 bzw. 44 jeweils zwölf solcher
Längsnuten 45 vorgesehen, wobei grundsätzlich auch eine andere Anzahl an Längsnuten
45 möglich ist. Die Längsnuten 45 sind nicht so tief, dass sie bis zu der Innenwand
42 reichen. Dies ist aber nicht einschränkend zu verstehen. Bei einem anderen nicht
gezeigten Ausführungsbeispiel können die Längsnuten 45 auch tiefer ausgestaltet sein,
so dass ihre Nutböden mit der hohlzylindrischen Innenwand 42 zusammenfallen.
[0065] Die strukturierten Ringelemente 43 und 44 stellen kombinierte Sicherungselemente
dar. Sie wirken mit an einer Außenwand der Verschlusskappen 7 und 8 angeordneten korrespondierenden
Strukturelementen zusammen und entfalten bei in die Kupplungshülse 40 eingesteckter
Verschlusskappe 7 oder 8 aufgrund der in Umfangsrichtung verlaufenden Ringstruktur
eine axiale Sicherungswirkung sowie aufgrund der axial orientierten Längsnuten 45
zugleich auch eine verdrehsichernde Wirkung. Pro Verschlusskappe 7 oder 8 ist an der
Kupplungshülse 40 als Sicherungsmittel für die lösbare Verbindung mit der betreffenden
Verschlusskappe 7 bzw. 8 nur das eine strukturierte Ringelement 43 bzw. 44 vorgesehen.
[0066] Die Kupplungshülse 40 hat eine uneinheitliche Wanddicke. Die Außenseite der Kupplungshülse
40 ist strukturiert. Sie setzt sich aus zwei zur jeweiligen axialen Stirnseite konisch
auslaufenden Teilbereichen 46 und 47 zusammen, zwischen denen ein zentraler zylindrischer
Teilbereich 48 angeordnet ist. Der zylindrische Teilbereich ist mit einer in die Oberfläche
eingravierten Beschriftung 49 versehen. Andere strukturierte Ausgestaltungen der Kupplungshülsenaußenseite,
wie z.B. eine gewellte Oberfläche, sind ebenfalls möglich. Dabei kann sich wiederum
eine uneinheitliche Wanddicke ergeben. Die Wanddickenvariation erfolgt in axialer
Richtung. Wanddickenunterschiede von 0,5 mm und mehr sind ohne weiteres möglich.
1. Kosmetikeinheit mit einer zentralen Mittenlängsachse (21) und umfassend zwei Teileinheiten
(2, 3) mit jeweils einem Vorratsbehälter (5, 6) zur Aufnahme einer kosmetischen Substanz
und mit jeweils einer Verschlusskappe (7, 8), mittels dessen der jeweilige Vorratsbehälter
(5, 6) verschließbar ist, wobei die beiden Teileinheiten (2, 3) mittels einer Kupplungshülse
(4; 40), an deren beiden axialen Stirnseiten jeweils eine der beiden Verschlusskappen
(7, 8) einschiebbar ist, lösbar miteinander verbindbar sind, wobei
die Kupplungshülse (4; 40) aus einem Metall besteht, zumindest die Verschlusskappen
(7, 8) aus einem Kunststoff bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (4; 40) an einer Innenwand (42) pro einschiebbarer Verschlusskappe
(7, 8) mindestens ein nach innen vorstehendes kombiniertes Sicherungselement aufweist,
das als ein in Umfangsrichtung umlaufendes und mittels parallel zur zentralen Mittenlängsachse
(21) orientierter Längselemente (31; 45) strukturiertes Ringelement (36, 37; 43, 44)
ausgebildet ist, so dass eine lösbare Verbindung der Kupplungshülse (4; 40) mit der
jeweiligen Verschlusskappe (7, 8) aufgrund der Längselemente (31; 45) eine Drehfestigkeit
und aufgrund des Ringelements (36,37; 43, 44) eine axiale Festigkeit hat.
2. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Wandstärke (d1) der Kupplungshülse (4) im Bereich zwischen 0,05 mm und 1 mm, vorzugsweise zwischen
0,05 mm und 0,55 mm, liegt.
3. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kupplungshülse (4; 40) aus Aluminium besteht.
4. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschlusskappe (7, 8) an einer äußeren Umfangsfläche mit in Umfangsrichtung
gleichmäßig verteilt angeordneten und radial nach außen abstehenden Längsstegen versehen
ist, wobei insbesondere zwischen vier und achtundvierzig, vorzugsweise zwischen vier
und sechzehn, Längsstege vorgesehen sind.
5. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (4) an ihrer äußeren Umfangsfläche mit zwei ringförmigen Vertiefungen
(38, 39) versehen ist, die sich auch an der Innenwand der Kupplungshülse (4) als nach
innen gerichtete ringförmige Vorsprünge (36, 37) abzeichnen und dort die Ringelemente
bilden.
6. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (4) an einer Innenwand mit axial verlaufenden und nach innen vorstehenden
Drehsicherungsvorsprüngen (31) versehen ist.
7. Kosmetikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Drehsicherungsvorsprünge (31) axial über die Ringelemente (36, 37) der kombinierten
Sicherungselemente hinweg erstrecken und im Bereich der Ringelemente (36, 37) deren
zur Strukturierung vorgesehene Längselemente bilden.
8. Kosmetikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherungsvorsprünge (31) beabstandet von einem axialen Rand (34) der Kupplungshülse
(4) auslaufen.
9. Kosmetikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehsicherungsvorsprünge (31) sich bis unmittelbar an einen axialen Rand (35)
der Kupplungshülse (4) erstrecken.
10. Kosmetikeinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (4) mit vier bis achtundvierzig der Drehsicherungsvorsprünge (31)
versehen ist.
11. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (4) einen Innenraum aufweist, der sich abgesehen von den kombinierten
Sicherungselementen (36, 37) von einem axialen Rand (35) zu dem anderen axialen Rand
(34) konisch verjüngt, wobei sich Innendurchmesser des Innenraums an den beiden axialen
Rändern (34, 35) um eine Durchmesserdifferenz von 0,2 mm bis 0,5 mm, insbesondere
von 0,25 mm, voneinander unterscheiden.
12. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (40) eine mit einer uneinheitlichen Wanddicke einhergehende strukturierte
Außenoberfläche hat.
13. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungshülse (40) an einer Außenwand mit einer in eine Außenoberfläche eingebrachte,
insbesondere eingeritzte oder eingravierte, Verzierung oder Beschriftung (49) versehen
ist.
14. Kosmetikeinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand (42) der Kupplungshülse (40) abgesehen von den kombinierten Sicherungselementen
(43, 44) eine unkonturierte Innenwandoberfläche hat.
1. A cosmetics unit with a central longitudinal axis (21) and comprising two partial
units (2, 3) with a storage container (5, 6) each for receiving a cosmetic substance,
and with a closure cap (7, 8) each, by means of which the respective storage container
(5, 6) can be closed, wherein the two partial units (2, 3) can be detachably connected
with each other by means of a coupling sleeve (4; 40), at whose two axial end faces
one of the two closure caps (7, 8), respectively, can be inserted, wherein the coupling
sleeve (4; 40) consists of a metal, at least the closure caps (7, 8) consist of a
plastic, characterised in that the coupling sleeve (4; 40) comprises at an inner wall (42), for each insertable
closure cap (7, 8), at least one inwardly protruding combined securing element, which
is configured as an annular element (36, 37; 43, 44) which peripherally extends in
the circumferential direction and is structured by means of longitudinal elements
(31; 45) oriented parallel to the central longitudinal axis (21), so that a detachable
connection of the coupling sleeve (4; 40) with the respective closure cap (7, 8) has
a rotation-preventing strength due to the longitudinal elements (31; 45), and an axial
strength due to the annular element (36, 37, 43, 44).
2. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that a wall thickness (d1) of the coupling sleeve (4) lies in the range of between 0.05 mm and 1 mm, preferably
between 0.05 mm and 0.55 mm.
3. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (4; 40) consists of aluminium.
4. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the closure cap (7, 8) is provided on an outer circumferential surface with longitudinal
webs which are disposed uniformly distributed in the circumferential direction and
protrude radially outwardly, with, in particular, between four and 48, preferably
between four and 16, longitudinal webs being provided.
5. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (4) is provided on its outer circumferential surface with two
annular depressions (38, 39), which also become apparent on the inner wall of the
coupling sleeve (4) as inwardly directed annular projections (36, 37), and there form
the annular elements.
6. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (4) is provided on an inner wall with axially extending and inwardly
protruding rotation-preventing projections (31).
7. The cosmetics unit according to claim 6, characterised in that the rotation-preventing projections (31) extend axially across the annular elements
(36, 37) of the combined securing elements and form, in the area of the annular elements
(36, 37), their longitudinal elements provided for structuring.
8. The cosmetics unit according to claim 6, characterised in that rotation-preventing projections (31) run out at a distance from an axial edge (34)
of the coupling sleeve (4).
9. The cosmetics unit according to claim 6, characterised in that rotation-preventing projections (31) extend right up to an axial edge (35) of the
coupling sleeve (4).
10. The cosmetics unit according to claim 6, characterised in that the coupling sleeve (4) is provided with four to 48 of the rotation-preventing projections
(31).
11. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (4) has an inner space which, apart from the combined securing
elements (36, 37), conically tapers from an axial edge (35) towards the other axial
edge (34), with the inside diameters of the inner space on the two axial edges (34,
35) differing from each other by a diameter difference of 0.2 mm to 0.5 mm, in particular
of 0.25 mm.
12. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (40) has a structured outer surface accompanying a non-uniform
wall thickness.
13. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the coupling sleeve (40) is provided on an outer wall with a decoration or inscription
(49) applied, in particular scratched or engraved, into an outer surface.
14. The cosmetics unit according to claim 1, characterised in that the inner wall (42) of the coupling sleeve (40), apart from the combined securing
elements (43, 44), has an uncontoured inner wall surface.
1. Unité cosmétique présentant un axe longitudinal médian central (21) et comprenant
deux unités partielles (2, 3) ayant respectivement un conteneur (5, 6) pour recevoir
une substance cosmétique et ayant respectivement un capuchon de fermeture (7, 8) au
moyen duquel le conteneur (5, 6) respectif peut être fermé, dans laquelle les deux
unités partielles (2, 3) sont susceptibles d'être reliées de façon détachable l'une
à l'autre au moyen d'une douille d'accouplement (4 ; 40), aux deux faces frontales
axiales de laquelle l'un des deux capuchons de fermeture (7, 8) peut être respectivement
enfilé, et la douille d'accouplement (4 ; 40) est en métal et les capuchons de fermeture
(7, 8) au moins sont en matière plastique,
caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4 ; 40) comporte, au niveau d'une paroi intérieure (42)
pour chaque capuchon de fermeture (7, 8) susceptible d'être enfilé, au moins un élément
de blocage combiné en saillie vers l'intérieur, qui est réalisé sous la forme d'un
élément annulaire (36, 37 ; 43, 44) périphérique en direction circonférentielle et
structuré au moyen d'éléments allongés (31 ; 45) orientés parallèlement à l'axe longitudinal
médian central (21), de sorte qu'une liaison détachable de la douille d'accouplement
(4 ; 40) avec le capuchon de fermeture respectif (7, 8) présente une solidité vis-à-vis
de la rotation grâce aux éléments allongés (31 ; 45) et présente une solidité axiale
grâce à l'élément annulaire (36, 37 ; 43, 44).
2. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'une épaisseur de paroi (d1) de la douille d'accouplement (4) tombe dans la plage entre
0,05 mm et 1 mm, de préférence entre 0,05 mm et 0,55 mm.
3. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4 ; 40) est en aluminium.
4. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que le capuchon de fermeture (7, 8) est pourvu sur une surface périphérique extérieure
de barrettes allongées agencées de manière régulièrement répartie en direction périphérique
et dépassant radialement vers l'extérieur, et il est en particulier prévu entre quatre
et quarante-huit, de préférence entre quatre et seize barrettes allongées.
5. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4) est pourvue à sa surface périphérique extérieure de
deux renfoncements de forme annulaire (38, 39), qui se répliquent également au niveau
de la paroi intérieure de la douille d'accouplement (4) comme des saillies annulaires
(36, 37) dirigées vers l'intérieur et forment à cet endroit les éléments annulaires.
6. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4) est pourvue sur une paroi intérieure de saillies de
blocage antirotation (31) s'étendant axialement et en saillie vers l'intérieur.
7. Unité cosmétique selon la revendication 6, caractérisée en ce que les saillies de blocage antirotation (31) s'étendent axialement au-delà des éléments
annulaires (36, 37) des éléments de blocage combinés et forment dans la région des
éléments annulaires (36, 37) leurs éléments allongés prévus pour la structuration.
8. Unité cosmétique selon la revendication 6, caractérisée en ce que les saillies de blocage antirotation (31) se terminent à distance d'une bordure axiale
(34) de la douille d'accouplement (4).
9. Unité cosmétique selon la revendication 6, caractérisée en ce que les saillies de blocage antirotation (31) s'étendent directement jusqu'à une bordure
axiale (35) de la douille d'accouplement (4).
10. Unité cosmétique selon la revendication 6, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4) est pourvue de quatre à quarante-huit saillies de blocage
antirotation (31).
11. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (4) présente un espace intérieur qui, excepté les éléments
de blocage combinés (36, 37), va en se rétrécissant de manière conique depuis une
bordure axiale (35) jusqu'à l'autre bordure axiale (34), et les diamètres intérieurs
de l'espace intérieur au niveau des deux bordures axiales (34, 35) se distinguent
d'une différence de diamètre de 0,2 mm à 0,5 mm, en particulier de 0,25 mm.
12. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (40) a une surface extérieure structurée accompagné d'une
épaisseur de paroi non unitaire.
13. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la douille d'accouplement (40) est dotée au niveau d'une paroi extérieure d'une décoration
ou d'une inscription (49) ménagée dans une surface extérieure, en particulier scarifiée
ou gravée.
14. Unité cosmétique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la paroi intérieure (42) de la douille d'accouplement (40) a, à l'exception des éléments
de blocage combinés (43, 44), une surface de paroi intérieure sans contour.