[0001] Die Erfindung betrifft eine schadensbegrenzende Schalteinrichtung für Varistoren
oder dergleichen Überspannungsableiter, umfassend ein erstes bewegliches, leitfähiges
oder leitfähige Abschnitte aufweisendes Schaltelement, welches unter mechanischer
Vorspannung stehend durch eine Fixiereinrichtung gehalten ist, wobei die Fixiereinrichtung
bei Erwärmung das erste Schaltelement freigibt, so dass dieses die Überspannungsableiter-Anschlusskontakte
überbrückt, verbindet oder mindestens einen der Anschlusskontakte abtrennt, gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
[0002] Es ist bekannt, zum Schutz überspannungsempfindlicher Geräte in Netz- und Datenleitungen
Überspannungsableiter auf der Basis von Varistoren einzusetzen. Solche Varistorableiter
besitzen häufig ein begrenztes Ableitvermögen und können bei Überlastung allmählich,
aber auch schlagartig zerstört werden.
[0003] Überspannungsableiter auf der Basis von Varistoren besitzen im Niederspannungsbereich
im Regelfall eine interne Abtrennvorrichtung. Diese interne Abtrennvorrichtung besteht
üblicherweise aus einer Kombination aus einer thermischen Abtrennvorrichtung sowie
einer Sollbruchstelle oder Solltrennstelle für hohe Ströme. Eine solche Sollbruchstelle
ist als definierte Engstelle des Anschlussquerschnitts des Varistors ausbildbar und
besitzt einen bestimmten Schmelzintegralwert (I
2t-Wert). Bei hohen abzuleitenden Impulsströmen schmilzt diese Engstelle. Das bewegliche
Anschlussstück wird dann getrennt und infolge einer Vorspannung vom Varistor entfernt
und dadurch vom Netz isoliert.
[0004] Derartige Abtrennvorrichtungen sind beispielsweise in der
DE 42 41 311 A1 oder in der
DE 38 05 889 A1 gezeigt. Die thermische Abtrennfunktion wird bei diesen Dokumenten des Standes der
Technik häufig von einer Lotverbindung zwischen dem Varistor und einem beweglichen,
unter Federvorspannung stehenden Anschlussstück realisiert.
[0005] Die
DE 36 06 287 A1 zeigt einen Überspannungsableiter mit Varistoren, welcher mit seinen zugehörigen
Überstrom- bzw. Übertemperaturschutzeinrichtungen in einem gemeinsamen Block aus einem
thermisch isolierenden Material vergossen ist.
[0006] Diese Maßnahme dient der Erhöhung der Widerstandsfestigkeit des gesamten Ableiters,
insbesondere bei einer Varistorzerstörung infolge einer Beanspruchung oberhalb seiner
Belastungsgrenze. Die Vergussmaßnahme soll insbesondere zu einer erhöhten Brandfestigkeit
führen. Durch das Eingießen der Schutzeinrichtungen wird das Gesamtgerät auch bei
einer Überlastung dieser Einrichtungen geschützt. Allerdings besitzt der Ableiter
nach
DE 36 06 287 keine Abtrenneinrichtung mit einem unter Federvorspannung stehenden beweglichen Anschlussstück,
welches bei Überlastung eine Trennstelle realisiert. Der dortige Stand der Technik
ist also durch eine rein passive Schutzmaßnahme, welche infolge einer isolierenden
Verdämmung erzielt wird, gekennzeichnet.
[0007] In Überspannungsableitern mit den erläuterten Abtrenneinrichtungen wird häufig nur
der Varistor mit einer entsprechenden isolierenden Masse vergossen. Die Abtrennvorrichtung
mit dem beweglichen Anschlussstück befindet sich dann außerhalb des vergossenen Bereichs.
Auch besteht die Möglichkeit, den Varistor mit einer isolierenden Lackschicht zu versehen.
Ebenfalls ist es bekannt, den Bereich zwischen Varistor und Abtrennvorrichtung durch
eine Wand zu trennen. Hier sei beispielsweise auf die
DE 37 34 214 A1 aufmerksam gemacht.
[0008] Weiterhin ist es bekannt, die Erwärmung eines Varistors bei Überlastung in eine mechanische
Bewegung umzuwandeln. Eine solche Lösung ist in der
DE 36 32 224 A1 beschrieben. Bei der dortigen Überspannungsschutzeinrichtung muss in der Zuleitung
ein Schalter integriert werden, welcher impulsstromfest ausgeführt ist und der keine
Verschweißneigung aufweisen darf. Der Hubweg entspricht dabei nur der Ausdehnung des
verwendeten Materials. Die Verlängerung der Trennstrecke ist somit nicht nur begrenzt,
sondern erfolgt zudem außerordentlich langsam, wodurch das Schaltvermögen der Trennstrecke
selbst reduziert bleibt.
[0009] Im falle eines Überschlags bzw. eines Durchschlags des Varistors ist jedoch mit sehr
hohen Strömen zu rechnen, so dass ein erhöhtes Schaltvermögen an sich von Vorteil
wäre.
[0010] Die indirekte Betätigung des Schalters erfordert einen erheblichen Mehraufwand ebenso
wie die vorgeschlagene direkte Durchtrennung eines Sicherungsstreifens. Die Ausdehnung
eines an sich festen Stoffes infolge einer Wärmeeinkopplung oder Wärmeeinwirkung erfolgt
im Übrigen nur sehr verzögert, wodurch eine im Schadensfall benötigte an sich schnelle
Abtrennung nicht realisierbar ist. Auch ist die in der
DE 36 32 224 A1 erläuterte notwendige bewegliche Lagerung der Varistoren, um den notwendigen Ausdehnungshub
zu realisieren, problematisch. Es besteht außerdem die Gefahr, dass heißes Gas entweichen
kann, wodurch die an sich notwendige Erwärmung des Varistors zum Auslösen der Trennstelle
nicht mehr möglich ist oder nur noch eingeschränkt erfolgen kann.
[0011] Bei der gattungsbildenden
US 2001/0015685 A1 wird von einer Varistoranordnung mit Überlastschutz ausgegangen. Eine der dort aufgezeigten
Ausführungsformen greift zum Erfüllen der Schutzfunktion auf einen dritten Kontakt
zurück, welcher über ein thermisch sensibles Teil mit dem eigentlichen Varistor verbunden
ist. Das thermisch sensible Element ist im Normalfall isolierend und kann nach ausreichendem
Wärmeeintrag seinen Aggregatzustand von fest in flüssig ändern oder seine isolierende
Eigenschaften verlieren.
[0012] Bei übermäßiger Erwärmung in Folge einer Überspannung oder aufgrund eines hohen Stromimpulses
kann es zum Durchlegieren des Varistors, jedoch nicht zu einer direkten massiven Zerstörung
kommen, so dass ein Kurzschluss zwischen Elektroden parallel zum Varistor geschaffen
wird. Aus
US 2001/0015685 A1 geht hervor, dass die beiden Elektroden sich im Fehlerfall direkt im Kurzschlussfall
befinden und somit grundsätzlich kurzschluss- und dauerstromfähig auszulegen sind.
Das thermisch sensible Material unterliegt auf Grund der beiden Elektroden einer massiven
Kühlung. Durch eine der beiden Elektroden kommt es zu einer Homogenisierung der Wärmeverteilung
über der Varistoroberfläche. Beim undefinierten Fehlerfall des Durchlegierens wird
der Varistor nicht ausreichend erwärmt, sodass die Schutzfunktion gemäß der Lehre
nach
US 2001/0015685 A1 als nicht ausreichend qualifiziert werden muss.
[0013] Nachstehend ist noch einmal erläutert, welches Verhalten bei Varistoren gemäß unterschiedlichen
Fehlern auftritt.
[0014] Bei einer allmählichen Erwärmung eines Varistors, z.B. durch Alterung oder eine geringe
Spannungsüberhöhung, spricht im Regelfall die thermische Abtrennvorrichtung nach mehreren
Sekunden an. Das Kernelement einer solchen thermischen Abtrennvorrichtung ist im Regelfall
ein Lot, welches schmilzt, wodurch die unter Federkraft stehende Abtrennvorrichtung
öffnet. Der Varistor besitzt bei diesem Fehlerfall noch einen sehr hohen Widerstand,
wodurch der Strom durch den Varistor stark begrenzt wird. Die Abtrennvorrichtung kann
diese Ströme im Allgemeinen problemlos unterbrechen und somit den überlasteten Ableiter
vom Netz trennen, ohne dass eine weitere Überstromschutzeinrichtung anspricht oder
erforderlich ist. Die Netzversorgung des Verbrauchers wird hierbei nicht unterbrochen
oder gestört. Es muss lediglich der defekte Überspannungsableiter bei einer Wartung
ausgetauscht werden.
[0015] Wird der Ableiter hingegen durch eine hohe Impulsbelastung überlastet, jedoch noch
nicht zerstört oder überschlagen, kann einerseits die thermische Abtrennvorrichtung,
wie oben erläutert, zu einer verzögerten Abtrennung führen oder es wird der Schmelzintegralwert
der Engstelle erreicht, wodurch diese schmilzt und den Ableiter sicher vom Netz trennt.
[0016] Wird allerdings der Ableiter durch eine erhöhte netzfrequente Spannung oder einen
Stoßstrom innerhalb kürzester Zeit zerstört oder überschlagen, können Fehlerströme
auftreten, welche nicht zwangsweise zum Ansprechen der Abtrennstelle führen. Aufgrund
der undefinierten Impedanz, welche ein defekter oder überschlagener Varistor besitzt,
kann der resultierende Fehlerstrom selbst bei definierten Netzverhältnissen stark
schwanken. Da die Abtrennvorrichtung bei diesen Belastungen unter Umständen passiv
bleibt, kann dies zu einer erheblichen Schädigung des Ableiters führen, bevor eine
externe Schutzvorrichtung anspricht.
[0017] Da eine Abstimmung mit einer externen Überstromschutzeinrichtung nur bedingt möglich
ist, ist es ein Ziel der Erfindung, ein Ansprechen der internen Abtrennvorrichtung
auch bei den oben erwähnten letztgenannten undefinierten Fehlerzuständen zu ermöglichen.
[0018] Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine schadensbegrenzende
Schalteinrichtung für Varistoren, oder dergleichen Überspannungsableiter anzugeben,
die bei allen denkbaren Fehlerfällen eine sichere Abtrennung oder einen sicheren Kurzschluss
ermöglicht, wobei hinsichtlich einzusetzender Kurzschließer oder Abtrennvorrichtungen
auch auf bekannte und bewährte Mittel zurückgegriffen werden soll.
[0019] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine schadensbegrenzende Schalteinrichtung
für Varistoren, oder dergleichen Überspannungsablieter gemäß der Merkmalskombination
nach Patentanspruch 1 sowie mit einem Verfahren zum Betreiben einer solchen Schalteinrichtung
gemäß der Lehre nach Patentanspruch 4, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige
Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
[0020] Bei der Ausführungsform der Schalteinrichtung als Kurzschließeinrichtung für Überspannungsableiter
besteht das Wirkprinzip darin, im ausgelösten Zustand einen Kurzschlusspfad in einen
Parallelpfad zu dem defekten Ableiter zu schalten, so dass der ursprüngliche Strom
als Kurzschlussstrom in den Parallelpfad kommutiert. Die Kurzschließeinrichtung besitzt
dabei eine möglichst geringe Verzugszeit, so dass eine unerwünschte Zerstörung des
Überspannungsableiters vermieden werden kann bzw. der Schaden infolge eines Lichtbogenbildung
begrenzbar ist.
[0021] Es wurde erkannt, dass Überspannungsableiter, z.B. insbesondere Varistoren, aufgrund
der Einbausituation, des Materialaufbaus, der Geometrie und der Kontaktierung der
Anschlussflächen sowie der Stromverteilung Bereiche unterschiedlicher Erwärmung besitzen.
Demnach ist entsprechend der gegebenen Verhältnisse der Punkt oder der Bereich der
stärksten Erwärmung für die Positionierung eines thermisch sensiblen Teils, insbesondere
der Fixiereinrichtung gemäß der Erfindung auszuwählen. Die Fixiereinrichtung, d.h.
der thermisch sensible Teil, wird darüber hinaus über eine möglichst geringe Wärmekapazität
verfügen und eine geringe Wärmeabfuhr besitzen.
[0022] Beispielsweise wird auf den Bereich des Varistors mit der stärksten Erwärmung ein
thermisch sensibles Teil als Fixiereinrichtung angebracht. Die Fixiereinrichtung verfügt
selbst über eine geringe Wärmekapazität. Zum Verbinden mit dem Überspannungsableiter
bieten sich Wachse, Kleber, Lote oder geeignete Materialien mit einem Schmelzpunkt
oder einer Erweichungstemperatur knapp oberhalb der üblichen Betriebstemperatur des
Überspannungsableiters an. Diese Materialien halten dann entweder direkt oder in Verbindung
mit Zwischenstücken das eigentlich bewegliche Teil der Kurzschließeinrichtung bzw.
der Abtrennvorrichtung.
[0023] Bei sehr steilen und hohen Überspannungen oder Stoßströmen, bei welchen der Überspannungsableiter,
insbesondere ein Varistor, innerhalb von wenigen Mikrosekunden überlastet wird, findet
vor der Zerstörung des Varistors nahezu keine nennenswerte Erwärmung statt. In diesen
Fällen ist es erfindungsgemäß vorgesehen, die Schalteinrichtung, die beispielsweise
als Kurzschließeinrichtung ausgeführt ist, in einem Bereich einer zusätzlichen Umhausung
des Überspannungsableiters anzuordnen, wobei diese Umhausung im Falle eines entstehenden
Lichtbogens Temperatur- und/oder Gaswirkungen des Lichtbogens sammelt oder bündelt.
Das heißt, das entstehende heiße Gas, welches im Schadensfall vorliegt, wird überwiegend
und direkt zur Fixiereinrichtung und zu dem dort vorgesehenen thermisch sensiblen
Bereich geleitet.
[0024] Dies kann im einfachsten Fall dadurch realisiert werden, dass der Überspannungsableiter
bis auf den Bereich der Kontaktierung des temperatursensiblen Materials vollständig
umschlossen ist. Hierbei kann das heiße Gas oder Plasma zu einem kaminartigen Kanal
geführt werden, in dem z.B. ein Draht oder ein Faden der Fixiereinrichtung befindlich
ist oder der einen Teil eines Überspannungsableiteranschlusses aufnimmt.
[0025] Erfindungsgemäß wird weiterhin von einem, elektrisch dem Überspannungsableiter parallel
liegenden, zweiten Schaltelement ausgegangen, welches druckbetätigt aktiviert wird.
[0026] Dieses zweite Schaltelement kann aus zwei mindestens einseitig leitfähigen Platten
bestehen, wobei die leitfähigen Plattenseiten sich gegenüberliegen. Die leitfähigen
Platten sind dabei so angeordnet, dass sie unter Einhaltung eines Trennabstands fixiert
sind, wobei durch Druckeinwirkung auf mindestens eine der Platten unter Überwindung
des Trennabstands die gewünschte Schaltfunktion, insbesondere ein Kurzschluss auslösbar
ist.
[0027] Hierbei kommt insbesondere als Überspannungsableiter ein scheibenförmiger, gekapselter
Varistor zum Einsatz, wobei die Plattenanordnung dem Varistor benachbart angeordnet
wird derart, dass eine durch die Kapselung gezielt orientierte, überlastbedingte Ausdehnung
auf die Plattenanordnung einwirkt, um den Schaltvorgang zu bewirken.
[0028] Somit wird das Ziel verfolgt, neben der üblichen thermischen Abtrennvorrichtung eine
zusätzliche Schutzvorrichtung vorzusehen, welche bei hohen Überlasten, bei welchen
die thermische Abtrennvorrichtung den Varistor nicht vor einer Zerstörung schützen
kann, für definierte und unkritische Verhältnisse sorgt. Hierdurch ist im Umfeld des
Ableiters keine Gefährdung gegeben. Es wird also der Druck, welcher bei der Zerstörung
des Varistors bzw. durch den entstehenden Lichtbogen erzeugt wird, genutzt, um einen
Schalter, insbesondere einen integrierten Kurzschließer, der sich parallel zum Varistor
befindet, zu betätigen.
[0029] Bei einer umhüllten Ausführung des Überspannungsableiters kann zusätzlich auch die
Druckentwicklung für den Kurzschluss genutzt werden. Hierzu wirkt der Druck, z.B.
in Form eines Kolbensystems, direkt auf den Kurzschlusskontakt ein. Die mechanische
Festigkeit des Haltesystems (Kontaktstelle und Festigkeit des Drahtes) wird hierbei
bereits bei relativ geringen Drücken überlastet.
[0030] Der in den Kanal hineinreichende oder dort befindliche Überspannungsableiteranschluss
besitzt eine geringe Abbrandfestigkeit. Weiterhin kann der in den Kanal hineinreichende
oder dort befindliche Überspannungsableiteranschluss eine Engstelle, z.B. ausgebildet
als geometrische Engstelle, besitzen.
[0031] Der weitere Überspannungsableiteranschluss ist abbrandfest ausgeführt und ist überwiegend
im Inneren der abbrandfesten und druckstabilen Umhausung befindlich.
[0032] Verfahrensgemäß wird zum Betreiben der Schalteinrichtung der Überspannungsableiter
mit einer separaten, abbrandfesten Kapselung versehen, um im Schadensfall entstehende
Abwärme des resultierenden Lichtbogens zu sammeln, wobei die gesammelte Wärmeenergie
konzentriert einem Schaltelement in Form der erwähnten Abtrennvorrichtung oder eines
Kurzschließers zur Betätigung desselben zugeführt wird.
[0033] Mit anderen Worten wird der Überspannungsableiter, insbesondere Varistor, so separat
gekapselt, dass die entstehende Abwärme des Lichtbogens und/oder der Abbrand infolge
des Lichtbogens für die Betätigung der Abtrennvorrichtung bzw. des Kurzschließers
nutzbar ist.
[0034] Bei der eingangs erläuterten Überlastung des Varistors begrenzt dieser infolge eines
Über- oder eines Durchschlags häufig noch den Folgestrom, wodurch auch die Funktion
der üblichen Abtrennvorrichtung und auch externer Schutzeinrichtungen, wie z.B. Überstromsicherungen,
beeinträchtigt werden kann.
[0035] In einem solchen Fall entsteht in der unmittelbaren Umgebung des Varistors ein Lichtbogen,
der bekanntermaßen mit einem heißen Plasma verbunden ist. Dieser Lichtbogen bewirkt
einen Abbrand an den Anschlusselementen, z.B. metallischen Kontaktblechen bzw. den
Zuleitungen zum Varistor. Diese Wirkungen werden zur Verbesserung des Ansprechvermögens
einer Abtrennvorrichtung genutzt.
[0036] Es kann auch vorgesehen sein, dass ein Varistor nahezu vollständig von einer abbrandfesten
und druckstabilen Umhausung oder Abschottung umgeben wird. Die Varistoranschlüsse
werden unterschiedlich weitergebildet. Ein erster Varistoranschluss ist überwiegend
mit einer zusätzlichen Isolation versehen, wodurch ein Fußpunkt oder eine Verlängerung
des Lichtbogens hinein in diesen Bereich weitestgehend unterbunden werden kann. Dadurch
wird vermieden, dass die Umhausung des Varistors in diesem Bereich des Varistoranschlusses
zerstört wird. Aus diesem Grund kann auch das diesbezügliche Varistoranschlussblech
verstärkt werden bzw. mit einem separaten, zusätzlichen, kontaktierten oder nicht
kontaktierten, bevorzugt abbrandfesten Material hinterlegt werden. Hierdurch wird,
wie dargelegt, vermieden, dass sich der Lichtbogen unkontrolliert in diesen Anschlussbereich
ausbreiten kann.
[0037] Der weitere, im Regelfall gegenüberliegende Anschluss hingegen wird minimal oder
überhaupt nicht isoliert und führt unmittelbar zur Abtrennvorrichtung. Die Umhausung
besitzt unmittelbar um diesen weiteren Anschluss eine Aussparung oder einen Kanal,
der kaminartig ausgeführt ist. Dies bewirkt, dass der Lichtbogen in diesem Bereich
ungehindert einen Fußpunkt finden kann. Das entstehende heiße Gas wird zu dem nicht
isolierten Anschluss und damit zur Abtrennvorrichtung geleitet. Die Anordnung ist
dabei so gestaltet, dass die Stromkräfte den Lichtbogen in Richtung dieses Anschlusses
treiben.
[0038] Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme
von Figuren näher erläutert werden.
[0039] Hierbei zeigen:
- Fig. 1
- die Darstellung einer Teilbaugruppe der erfindungsgemäßen schadensbegrenzenden Schalteinrichtung,
wonach ein Varistor mit einer zusätzlichen Umhausung versehen ist und wobei die Fixiereinrichtung
sich in einem Bereich befindet, in dem sich im Fall eines entstehenden Lichtbogens
Temperatur- und/oder Gaswirkungen des Lichtbogens sammeln oder bündeln,
- Fig. 2
- eine nicht beanspruchte Weiterbildung eines mit einer zusätzlichen Umhausung versehenen
Varistors mit kaminartigem Kanal, wobei sich die Abtrennvorrichtung im Bereich der
Aufströmung des kaminartigen Kanals befindet,
- Fig. 3
- ein Prinzipschaltbild der Ausführungsform der Erfindung mit einer druckbetätigten
Schalteinrichtung;
- Fig. 4
- eine Explosivdarstellung einer praktischen Realisierung der druckbetätigten Schalteinrichtung;
- Fig. 5
- ein Steckmodul, welches als Überspannungsableiter einen gekapselten Varistor enthält,
sowie (linksseitig abgebildet) eine Plattenanordnung als zweites, druckbetätigtes
Schaltelement und
- Fig. 6
- die in das Steckmodul eingesetzte Plattenanordnung in einer Darstellung mit noch nicht
aufgeschobener Schutzkappe.
[0040] Bei der Darstellung einer Teilbaugruppe der erfindungsgemäßen schadensbegrenzenden
Schalteinrichtung für Varistoren gemäß Fig. 1 ist das Schaltelement als Kurzschließer
ausgebildet.
[0041] Der Kurzschließer umfasst ein bewegliches Kontaktstück 1 sowie zwei separate gegenpolige
Kontaktstücke 2. Die Kurzschluss-Auslösebewegung ist mit den Pfeildarstellungen hinsichtlich
des beweglichen Kontaktstücks 1 symbolisiert.
[0042] Das bewegliche Kontaktstück 1 ist als Deckel ausbildbar, wobei ein Federbalg 3 vorgesehen
sein kann, der den Raum unterhalb des als Deckel ausgeführten beweglichen Kontaktstücks
1 nahezu dicht abschließt.
[0043] Der Deckel ist dann quasi mit seitlichen Überhängen über einen Kamin 4 gestülpt und
es wird ein Kolben geschaffen, der auf die Druckwirkung des Lichtbogens 5 reagiert.
[0044] Durch den Druck wird die mechanische Festigkeit des Drahtes oder Fadens 6 bzw. der
Verbindungsstelle auch ohne erhöhte Temperatur überschritten und es wird der Kurzschließer
rein mechanisch ausgelöst. Dies ist insbesondere bei einer sehr schnellen potentiellen
Zerstörung des Varistors von Vorteil, da ein Umweg über eine unmittelbare Erwärmung
nicht mehr benötigt wird.
[0045] Der Draht 6 muss nicht als Elektrode ausgebildet sein. Es ist allerdings von Vorteil,
dass der Draht 6 bei Bedarf mit einem Potential behaftet ist, um so für den Lichtbogen
einen lukrativen Weg darzustellen, so dass der Draht durch die Lichtbogeneinwirkung
abgebrannt werden kann und somit den eigentlichen Kurzschließer frei gibt. Dabei ist
der Draht nicht zwingend als Stromzuführung zu dem Varistor anzusehen und befindet
sich auch nicht im Hauptstrompfad.
[0046] Es ist gezeigt, dass die funktionstragenden Teile der thermischen Auslösefunktion
von den stromführenden Anschlussteilen sowohl körperlich als auch funktional getrennt
sind und somit jeweils in ihrer eigentlichen Funktion optimiert werden können.
[0047] Gemäß der Teilbaugruppe nach Fig. 1 steht ein erster Varistoranschluss 7 mit einer
abbrandfesten Kontaktplatte 8 in Verbindung. Ein zweiter Varistoranschluss 9 führt
auf das gegenpolige Kontaktstück 2. Mit dem Bezugszeichen 10 ist die Anordnung des
temperatursensiblen Materials zum Befestigen des Drahtes 6 symbolisiert.
[0048] Um den Varistor 11 ist eine druckfeste und abbrandfeste Umhausung 12 ausgebildet,
die zum erwähnten Kamin 4 führt.
[0049] Bei der dargestellten nicht erfindungsgemäßen Weiterbildung eines mit einer zusätzlichen
Umhausung versehenen Varistors nach Fig. 2, wird die im Kamin 4 gesammelte Abwärme
nicht zum Betätigen eines Kurzschließers, sondern zum Auslösen einer Abtrennvorrichtung
13 genutzt.
[0050] Auch bei dieser Ausführungsform ist also eine Umhausung 12 vorhanden, die den Varistor
11 abbrandfest und druckdicht umgibt.
[0051] Der erste Varistoranschluss 7 steht auch dort mit einer abbrandfesten Kontaktplatte
8 in Verbindung. Der zweite Varistoranschluss 9 wird nicht oder nur gering isoliert
und führt unmittelbar zur Abtrennvorrichtung 13. Die Umhausung 12 des Varistors 11
führt zur Aussparung oder zum Kamin 4, so dass der Lichtbogen 5 in diesem Bereich
ungehindert einen Fußpunkt finden kann. Des weiteren wird das gesamte heiße Gas 14,
welches innerhalb der Umhausung 12 entsteht, zu dem zweiten Varistoranschluss 9 und
somit zur Abtrennvorrichtung 13 geleitet. Dabei ist die Anordnung so ausgeführt, dass
die Stromkräfte den Lichtbogen 5 in Richtung des Anschlusses 9 treiben.
[0052] Der erste Varistoranschluss 7 ist mit einer zusätzlichen Isolation versehen, so dass
ein Fußpunkt oder eine Verlängerung des Lichtbogens in diesen Bereich hinein weitestgehend
unterbunden werden kann. Dadurch ist verhindert, dass die Umhausung 12 des Varistors
11 in diesem Bereich zerstört wird. Aus diesem Grund kann auch das Varistoranschlussblech
durch die erwähnte abbrandfeste Kontaktplatte verstärkt werden. Ebenso besteht die
Möglichkeit, hier ein Hinterlegen mit einem abbrandfesten Material vorzunehmen. Auch
hierdurch ist sichergestellt, dass sich der Lichtbogen 5 nicht unkontrolliert in diesen
Bereich ausbreiten kann.
[0053] Um schnellstmöglich einen gezielten Lichtbogenabbrand im Varistoranschlussbereich
9 zu ermöglichen, können geeignete Maßnahmen zur Gestaltung des Varistors und der
entsprechenden Anschlüsse ergriffen werden.
[0054] Dabei kann der Varistor mit einer definierten Schwachstelle oder Substratstörung
versehen werden, welche zu einer bevorzugten Stelle des Durchschlags oder Überschlags
führt. Das Varistoranschlussblech kann aber auch bevorzugte Ansatzstellen für den
Lichtbogen bieten, welche durch die Stromkräfte, die Isolation oder die elektrische
Feldstärke bedingt, genutzt werden. Durch die Gestaltung des Anschlussabschnitts kann
zudem die Wärmeverteilung und/oder die Stromverteilung des Varistors so ausgebildet
werden, dass sich ein bevorzugter Weg für den Durchschlag des Varistors herausbildet.
[0055] Die Energie, die im Schadensfall im Bereich um den Varistor 11 entsteht, unterstützt
somit gezielt die Funktion der Abtrennvorrichtung 13. Die Wärme steht somit der Engstelle
15 der Abtrennvorrichtung, aber auch der nicht gezeigten Lotstelle der Abtrennvorrichtung
13 zur Verfügung, wodurch deren Schmelzen beschleunigt wird.
[0056] Sowohl der bewegliche Teil der Abtrennvorrichtung als auch der feste Varistoranschluss
9 können aus Bimetall oder Materialien mit ähnlichen Effekten gefertigt werden, wodurch
bei Erwärmung eine zusätzliche Kraft zur Abtrennung zur Verfügung steht.
[0057] Gemäß der Darstellung nach Fig. 2 wurde die Engstelle 15 des Abtrennstreifens unmittelbar
in den Varistoranschluss 9 integiert und in den Kamin 4 der Umhausung verlagert. Hierdurch
kann neben der Wärme auch der unmittelbare Lichtbogenabbrand zur Auftrennung der Engstelle
in sehr effektiver Weise genutzt werden. Diese Maßnahme kann auch dadurch unterstützt
werden, dass der Engstellenbereich für die Wahl des Materials, der Geometrie bzw.
einer Passivierung anderer Bereiche für den Lichtbogenfußpunkt attraktiv ausgeführt
wird. Die Umhausung bewirkt zudem eine Begrenzung des Schadens innerhalb des Ableiters
11.
[0058] Gemäß der Variante nach Fig. 2 ist darauf zu achten, dass die heißen Gase 14 bzw.
die Abbrandprodukte, welche in Richtung der Abtrennvorrichtung 13 gelangen, nach dem
Verlassen des Kamins 4 so geführt werden, dass sie nicht die Schaltfunktion der eigentlichen
Abtrennvorrichtung negativ beeinflussen können. Eine Ionisierung des Schaltraums ist
also wirksam zu vermeiden.
[0059] Zusammenfassend ist der Varistor so druck- und abbrandfest gekapselt, dass die entstehende
Wärme im Fehlerfall unmittelbar auf die Abtrennvorrichtung, eine Kurzschlusseinrichtung
und/oder einen Fernmeldekontakt einwirken kann. Die Kapselung weist eine kaminartige
Aussparung auf, in welche Teile der Abtrennvorrichtung bzw. die Fixiereinrichtung
hineinreichen. Der Varistor besitzt einen Anschluss, welcher abbrandfest ausgeführt
ist, wobei sich auf der entgegengesetzten Seite bezogen auf diesen Anschluss die Abtrennvorrichtung
bzw. die Fixiereinrichtung befindet. Weiterhin besitzt der Varistor einen Anschluss,
welcher eine äußerst geringe Abbrandfestigkeit gegenüber dem Lichtbogen besitzt. Dieser
Anschluss ist an oder in der Nähe der Abtrennvorrichtung ausgeführt oder Teil derselben.
Die abbrand- und druckfeste Ummantelung des Ableiters ist durch eine definierte Isolation
und Bemessung der Anschlussteile des Ableiters in der Lage, den Lichtbogenfußpunkt
zur Engstelle und/oder zur thermischen Trennstelle der Abtrennvorrichtung zu lenken.
Die vorerwähnte Engstelle befindet sich entweder im beweglichen Leiterstück der Abtrennvorrichtung
oder direkt in dem über eine Lotstelle mit der Abtrennvorrichtung verbundenen Anschlussteil
des Ableiters.
[0060] Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ergänzend ein zweites, dem
Überspannungsableiter parallel liegendes Schaltelement vorgesehen, welches druckbetätigt
aktivierbar ist.
[0061] In der Darstellung nach Fig. 3 ist eine Reihenschaltung eines Varistors 11 mit einer
thermisch gekoppelten Abtrennvorrichtung gezeigt. Der Varistor 11 befindet sich in
einer speziellen Kapselung 16. Diese Kapselung 16 kann sich in eine Vorzugsrichtung
ausdehnen, und zwar unter Druckeinwirkung P. Die Anschlüsse des Varistors 11 führen
auf ein zweites Schaltelement 17, und zwar derart, dass bei einer Betätigung des zweiten
Schaltelements 17 der Varistor 11 überbrückt, d.h. kurzgeschlossen wird. Der mit dem
zweiten Schaltelement 17 realisierte Kurzschließer wird über den Druck P betätigt.
[0062] Die Kapselung 16 des Varistors 11 ist, wie bereits angedeutet, so ausgeführt, dass
bei einem Druckaufbau primär eine Betätigung des Schalters bzw. des zweiten Schaltelements
17 erfolgen kann.
[0063] Nachstehend soll eine mögliche Realisierungsform einer Anordnung gemäß dem Prinzipschaltbildung
nach Fig. 3 unter Rückgriff auf die Fig. 4 bis 6 erläutert werden.
[0064] Ein üblicher scheibenförmiger Varistor 11 verfügt über zwei Anschlüsse 11a und 11b.
Diese Anschlüsse 11a und 11b sind bevorzugt als Anschlussfahnen ausgeführt.
[0065] Der Varistor 11 wird in einen Grundkörper 18 eines Steckteils in üblicher Weise eingebaut.
[0066] Gemäß der Darstellung nach Fig. 4 ist auf der Rückseite des Varistors 11 die bereits
geschilderte thermische Abtrennvorrichtung ausgebildet.
[0067] Der scheibenfömige Varistor 11 wird seitlich von einem Abdichtrahmen 19 umschlossen
und von einer flexiblen oder biegsamen Abdichtplatte 20 vorderseitig verschlossen.
[0068] Das zweite Schaltelement 17 wird bei der Ausführungsform nach den Fig. 4 bis 6 durch
einen druckgesteuerten Schalter gebildet.
[0069] Dieser druckgesteuerte Schalter umfasst eine erste leitfähige Platte 21 sowie eine
zweite leitfähige Platte 22.
[0070] Diese beiden Platten 21 und 22 liegen einander gegenüber und weisen Kontaktierungsstellen
23 bezogen auf die Anschlüsse 11a und 11b auf.
[0071] Zwischen den beiden Platten 21 und 22 ist ein Isolierrahmen 24 befindlich, der die
gegenüberliegenden Plattenflächen auf Abstand hält, der dem gewünschten Trennabstand
entspricht.
[0072] Im Überlastfall dehnt sich die Dichtplatte 20 aus, d.h. es findet hier eine Durchwölbung
statt. Ergebnis dieser Durchwölbung oder Durchbiegung ist dann eine Verringerung des
Abstands zwischen den leitfähigen Platten 21 und 22, bis diese letztendlich in Kontakt
kommen, wodurch der gewünschte Schaltvorgang (Kurzschluss) ausgelöst wird.
[0073] Der Abstand zwischen den leitfähigen Platten 21 und 22 wird so groß gewählt, dass
bei der maximal zulässigen Belastung (zulässige Betriebsspannung bzw. maximal zulässige
Impulsstrombelastung des Varistors) keine selbsttätige Entladung zwischen den Platten
einsetzt. Bevorzugt ist die Platte 21 als dünne, biegsame Platte ausgeführt. Durch
den Kurzschluss, der im Überlastfall mit Hilfe der beiden Platten 21 und 22 erzeugt
wird, wird ein in der Kapselung entstandener Lichtbogen gelöscht und ein möglicher
externer Schaden verhindert. Der entstehende Kurzschlussstrom wird entweder durch
eine vorgeordnete Überstromschutzeinrichtung des Varistors bzw. des Netzes oder aber
auch durch die erwähnte thermische Abtrennvorrichtung des Varistors unterbrochen.
[0074] Bei einer figürlich nicht näher gezeigten Ausführungsform können die Platten 21 und
22 auch als leitfähige Folie bzw. einseitig leitfähig beschichtete Folie ausgeführt
werden. Auch ist es möglich, die biegsame Druckplatte 20 mit der leitfähigen Platte
21 als leitfähige Folie zu kombinieren. Bei einer ausreichenden Schutzisolation des
Varistors 11 kann gegebenenfalls auch auf die als Isolationsteil wirkende biegsame
Dichtplatte 20 verzichtet werden. Ebenso ist eine kompakte Ausbildung der Baugruppen
19, 20 und 21 im Sinne eines einstückigen Teils möglich, wenn für eine ausreichende
Isolation gesorgt wird.
[0075] Fig. 5 illustriert, wie der Varistor mit Kapselung umfassend die Teile 19 und 20
im Grundkörper 18 montiert wurde. Die Teile 21, 22 und 24 bilden eine ebenfalls vorfertigbare
Baugruppe, nämlich das zweite Schaltelement 17. Diese vorgefertigte Baugruppe wird
dann in den Grundkörper 18 eingesetzt. Im Ergebnis entsteht die Baugruppe, wie in
Fig. 6 gezeigt, die im Anschluss mit einer Schutzkappe 25 komplettiert wird, so dass
ein fertiges Steckmodul entsteht.
Bezugszeichenliste
[0076]
- 1
- bewegliches Kontaktstück
- 2
- separate, gegenpolige Kontaktstücke
- 3
- Feder
- 4
- Kamin
- 5
- Lichtbogen
- 6
- Draht / Fixiereinrichtung
- 7
- erster Varistoranschluss
- 8
- abbrandfeste Kontaktplatte
- 9
- zweiter Varistoranschluss
- 10
- temperatursensibles Material
- 11
- Varistor
- 11a, 11b
- Varistoranschluss
- 12
- Umhausung
- 13
- Abtrennvorrichtung
- 14
- heißes Gas
- 15
- Engstelle
- 16
- Kapselung
- 17
- zweites Schaltelement
- 18
- Grundkörper
- 19
- Abdichtrahmen
- 20
- Abdichtplatte
- 21, 22
- leitfähige Platte
- 23
- Kontaktierungsstelle
- 24
- Isolierahmen
- 25
- Schutzkappe