(19)
(11) EP 2 189 189 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
26.05.2010  Patentblatt  2010/21

(21) Anmeldenummer: 09014145.8

(22) Anmeldetag:  12.11.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
A63B 5/11(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 21.11.2008 DE 202008015422 U

(71) Anmelder: Eurotramp Trampoline - Kurt Hack GMBH
Zeller Strasse 17/1 73235 Weilheim/Teck (DE)

(72) Erfinder:
  • Maier, Johannes
    73035 Göppingen (DE)

(74) Vertreter: Ruckh, Rainer Gerhard 
Fabrikstrasse 18
73277 Owen/Teck
73277 Owen/Teck (DE)

   


(54) Trampolin


(57) Die Erfindung betrifft ein Trampolin (1) mit einem durch elastische Elemente an einer Rahmenkonstruktion (3) befestigten Sprungtuch (4). Die Rahmenkonstruktion (3) ist in einen Boden (2) eingelassen, wobei der obere Teil der Rahmenkonstruktion (3) und/oder dort angebrachte Schutzelemente die elastischen Elemente abdecken.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft ein Trampolin.

[0002] Trampoline werden in großer Anzahl als Sportgeräte eingesetzt, und zwar im Bereich des Leistungssports ebenso wie im Bereich des Hobbysports und im Freizeitbereich.

[0003] Derartige Trampoline weisen ein Sprungtuch auf, das mit elastischen Elementen, insbesondere Federn, an einem Rahmengestell befestigt ist. Das typischerweise zusammenklappbare und damit transportable Rahmengestell kann flexibel auf Böden von Turn- und Sporthallen, oder auch im Outdoorbereich, beispielsweise in Freizeitparks, aufgestellt werden.

[0004] Die Trampoline können somit von einem breiten Personenkreis genutzt werden. Bei der Benutzung derartiger Trampoline durch Kinder ist dabei jedoch jeweils eine Aufsichtsperson erforderlich, da bei unsachgemäßer Benutzung oder zu hohem Risiko bei der Durchführung von Sprüngen auf dem Trampolin die Gefahr besteht, dass der Benutzer des Trampolins nach einem Sprung auf den elastischen Elementen oder dem Rahmen des Trampolins landet und dort umknickt oder sogar vom Trampolin stürzt. Dies kann zu Verletzungen des Benutzers des Trampolins führen.

[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Trampolin mit erhöhter Sicherheit bereit zu stellen.

[0006] Zur Lösung dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte Ausführungsformen und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.

[0007] Das erfindungsgemäße Trampolin umfasst ein durch elastische Elemente an einer Rahmenkonstruktion befestigtes Sprungtuch. Die Rahmenkonstruktion ist in einen Boden eingelassen. Der obere Teil der Rahmenkonstruktion und/oder dort angebrachte Schutzelemente decken die elastischen Elemente ab.

[0008] Ein wesentlicher Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Rahmenkonstruktion in einen Boden, beispielsweise in einem Rasen eines Spielplatzes oder dergleichen, eingelassen ist, so dass die Oberseite des Trampolins im Wesentlichen bündig mit der Oberseite des Bodens abschließt. Dadurch wird eine erheblich erhöhte Sicherheit für den Benutzer des Trampolins geschaffen, da ein Herunterfallen vom Trampolin, insbesondere verbunden mit einem Abknicken der Beine bei Auftreffen auf dem Rand des Trampolins nach einem Sprung ausgeschlossen ist.

[0009] Die Benutzersicherheit wird erfindungsgemäß durch die die Abdeckung der elastischen Elemente, insbesondere Federn, welche das Sprungtuch an der Rahmenkonstruktion fixieren, erhöht. Die hierfür vorgesehenen Schutzelemente sichern den Benutzer dagegen, dass dessen Füße nach einem Sprung auf dem Trampolin direkt in dem Bereich der elastischen Elemente aufkommen können, wodurch weiterhin Verletzungen des Benutzers vermieden werden.

[0010] Durch den so erzielten erhöhten Sicherheitsstandard kann das erfindungsgemäße Trampolin auch ohne Beaufsichtigung von Kindern genutzt werden. Damit ist das erfindungsgemäße Trampolin insbesondere geeignet für eine Installation auf unbeaufsichtigten Spielplätzen.

[0011] Die Sicherheit des Trampolins kann weiter dadurch erhöht werden, dass die Fläche des Sprungtuchs so klein dimensioniert wird, dass stets nur eine Person das Trampolin benutzen kann und dabei keine Risikosprünge durchführen kann. Zur Vermeidung von Risikosprüngen können vorteilhaft als elastische Elemente Federn mit reduzierten Federleistungen eingesetzt werden.

[0012] Durch die Abdeckung der elastischen Elemente mit den Schutzelementen ist das Trampolin auch gegen mutwillige Beschädigungen gesichert, da die elastischen Elemente, insbesondere die Federn, nur noch mit Spezialwerkzeugen, jedoch nicht mehr von Hand gelöst werden können. In Kombination mit einer hinreichend stabilen beschädigungssicheren Ausführung des Sprungtuchs und der Schutzelemente wird so ein vandalismussicheres Trampolin geschaffen.

[0013] Zur Installation des Trampolins wird in einem Boden, der beispielsweise mit einer Rasenfläche bedeckt ist, eine Grube ausgehoben und dann das Trampolin mit der Rahmenkonstruktion in die Grube eingestellt. Um einen Schutz gegen Verschleiß, insbesondere durch Rostbildung, zu vermeiden, besteht die Rahmenkonstruktion aus einem nicht rostenden metallischen Werkstoff, bevorzugt aus einer feuerverzinkten Stahlblechkonstruktion. Die als Stahlblechkonstruktion ausgebildete Rahmenkonstruktion kann kostengünstig durch Biegevorgänge in der gewünschten Geometrie hergestellt werden. Das gesamte Trampolin kann dabei vorteilhaft als fertig montierte Einheit geliefert werden, bei welcher das Sprungtuch vorab in der Rahmenkonstruktion mit den elastischen Elementen befestigt ist.

[0014] Die elastischen Elemente bestehen vorzugsweise aus feuerverzinkten Stahlfedern und sind somit ebenfalls verschleiß- und rostbeständig.

[0015] Auch das Sprungtuch besteht aus wasserfesten und vorzugsweise UV-Lichtbeständigen Materialien und ist damit ebenfalls gegen Verschleiß durch Witterungseinflüsse gesichert.

[0016] In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Rahmenkonstruktion eine in Umfangsrichtung des Trampolins geschlossene Seitenwand auf. An die Oberkanten der Seitenwand stehen Randsegmente als weitere Teile der Rahmenkonstruktion hervor, welche Abdeckungen für die elastischen Elemente bilden.

[0017] Zudem bilden von den Unterkanten der Seitenwänden hervorstehende Randsegmente der Rahmenkonstruktion Auflageelemente.

[0018] Die Abdeckungen sowie die Auflageflächen zur Aufstellung der Rahmenkonstruktion auf einem Untergrund sind somit integrierter Bestandteil der Rahmenkonstruktion und damit einfach und kostengünstig herstellbar. Insbesondere können bei einer als Stahlblechkonstruktion ausgebildeten Rahmenkonstruktion diese Elemente durch einfache Biegevorgänge hergestellt werden.

[0019] Die frei liegenden Vorderkanten der Abdeckungen bilden harte Kanten, die gegebenenfalls zu Verletzungen eines Benutzers des Trampolins führen könnten. Um auch diese, relativ geringe, Verletzungsgefahr zu beseitigen, sind an den Vorderkanten der Abdeckungen als Schutzelemente stoßdämpfende Leisten angebracht, wobei insbesondere die stoßdämpfenden Leisten als Gummileisten ausgebildet sind.

[0020] Die Abdeckungen als Bestandteile der Rahmenkonstruktion sichern bereits den Benutzer vor einem unerwünschten direkten Kontakt mit den elastischen Elementen des Trampolins. Jedoch besteht, insbesondere bei einem im OutdoorBereich aufgestellten Trampolin bei Regen die Gefahr, dass der Benutzer auf den glatten Oberflächen der aus Stahlblech bestehenden Abdeckungen ausrutscht.

[0021] Um auch derartige Benutzungsrisiken auszuschließen, sind auf die Oberseiten der Abdeckungen Fallschutzelemente aufgebracht, die aus stoßdämpfenden Materialien, beispielsweise aus Recycling-Material aus alten Gummireifen und dergleichen, vorgesehen sind. Diese Fallschutzelemente sind rutschfest und bilden somit sichere Auflagen auf den Abdeckungen.

[0022] Besonders vorteilhaft sind diese Fallschutzelemente so ausgebildet, dass diese auch die Vorderkanten der Abdeckungen der Rahmenkonstruktionen abdecken und so einen Stoßschutz in diesem Bereich bilden. In diesem Fall brauchen keine separaten stoßdämpfenden Leisten an den Vorderkanten der Abdeckungen vorgesehen sein.

[0023] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Figur 1:
Schematische Darstellung eines in einem Boden integrierten Trampolins.
Figur 2:
Perspektivische Darstellung der Rahmenkonstruktion mit dem Sprungtuch des Trampolins gemäß Figur 1.
Figur 3:
Querschnittsdarstellung des Trampolins gemäß Figur 1.
Figur 4:
Detaildarstellung, einer eine Stoßsicherung bildenden Gummileiste für das Trampolin gemäß den Figuren 1 bis 3.
Figur 5:
Variante eines Fallschutzelements für das Trampolin gemäß den Figuren 1 bis 3.
Figur 6:
Erstes Ausführungsbeispiel eines Sprungtuchs für das Trampolin gemäß den Figuren 1 bis 3.
Figur 7:
Zweites Ausführungsbeispiel eines Sprungtuchs für das Trampolin gemäß den Figuren 1 bis 3.


[0024] Figur 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Trampolins 1, welches in einem Boden 2 integriert ist. Figur 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung die Rahmenkonstruktion 3 und das darin gelagerte Sprungtuch 4 als wesentliche Komponenten des Trampolins 1. Schließlich zeigt Figur 3 eine Querschnittsdarstellung des in dem Boden 2 gelagerten Trampolins 1.

[0025] Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, ist das Trampolin 1 in einer Grube so platziert, dass die Oberseite des Trampolins 1 zumindest näherungsweise bündig mit der Oberseite des Bodens 2 abschließt. Prinzipiell könnte das erfindungsgemäße Trampolin 1 im Indoor Bereich eingesetzt werden. Besonders vorteilhaft wird das Trampolin 1 im Outdoor Bereich, insbesondere auf Spielplätzen eingesetzt werden, wobei das Trampolin 1 so ausgestattet ist, dass es ohne Beaufsichtigung benutzt werden kann. Das Trampolin 1 kann dann beispielsweise in einer Grube im Erdreich platziert werden.

[0026] Das Sprungtuch 4 ist im vorliegenden Fall rechteckförmig ausgebildet. Die Rahmenkonstruktion 3, die im vorliegenden Fall aus feuerverzinktem Stahlblech und allgemein aus einem nicht rostenden metallischen Werkstoff besteht, weist einen hierzu angepassten rechteckigen Querschnitt auf. Wie aus den Figuren 1 und 3 ersichtlich, weist die Rahmenkonstruktion 4 vier in rechtem Winkel zueinander verlaufende, geschlossene Seitenwände 3a auf. An den Unterkanten dieser Seitenwände 3a münden in rechtem Winkel zu diesem verlaufende Randsegmente aus, die über den gesamten Umfang der Rahmenkonstruktion 4 verlaufende Auflageelemente 3b bilden, mit welchen die Rahmenkonstruktion 3 auf den Grubenboden aufgestellt wird. Die Auflageelemente 3b verlaufen in einer horizontalen Ebene.

[0027] An den Oberkanten der Seitenwände 3a münden weitere Randsegmente der Rahmenkonstruktion 3 aus, die Abdeckungen 3c bilden und so als Schutzelemente für elastische Elemente, mittels derer das Sprungtuch 4 an der Rahmenkonstruktion 3 befestigt ist, dienen. Wie aus Figur 3 ersichtlich, sind als elastische Elemente Federn 5 vorgesehen. Die Federn 5 bestehen bevorzugt aus feuerverzinktem Stahl. Die Federn 5 sind einerseits an einer Randeinfassung 4a an den Rändern des Sprungtuchs 4 eingehängt und andererseits an Anschlussleisten 6 an den Innenseiten der Seitenwände 3a fixiert, vorzugsweise eingehängt.

[0028] Die Anschlussleisten 6 erstrecken sich jeweils über die gesamten Längen der Seitenwände 3a und sind an deren Innenseiten angeschweißt. Die von den Randsegmenten der Rahmenkonstruktion 3 gebildeten Abdeckungen 3c sind so dimensioniert, dass sie die Federn 5 vollständig abdecken. Dabei erstrecken sich die Abdeckungen 3c bis in den Randbereich des Sprungtuchs 4, so dass ein manuelles Lösen der Federn 5 nicht mehr möglich ist. Vielmehr sind zum Lösen der Federn 5 bei in der Grube integriertem Trampolin 1 Spezialwerkzeuge erforderlich.

[0029] Die Abdeckungen 3c verlaufen in einer horizontalen Ebene an der Oberseite des Trampolins 1 und schließen zumindest näherungsweise bündig mit der Oberseite des Bodens 2 ab. Dabei laufen die Abdeckungen 3c über den gesamten Umfang des Trampolins 1 um und bilden so eine vollständig geschlossene Fläche.

[0030] Bei der in Figur 3 dargestellten Ausführungsform sind an den freien Vorderkanten der Abdeckungen 3c stoßdämpfende Leisten in Form von Gummileisten 7 vorgesehen, die einen direkten Kontakt des Benutzers des Trampolins 1 mit den harten Vorderkanten der Abdeckungen 3c verhindern.

[0031] Figur 4 zeigt detailliert die Ausbildung einer derartigen Gummileiste 7, die aus einem Gummimantel 7a besteht, der auf ein Flacheisen 7b aus Stahl aufgezogen ist, das an der Vorderkante der jeweiligen Abdeckung 3c befestigt ist. Die Gummileisten 7 laufen entlang des gesamten Umfangs des Trampolins 1 um und schützen den Benutzer gegen Verletzungen, das heißt die Gummileisten 7 bilden weitere Schutzelemente.

[0032] Insbesondere dann, wenn die Oberseiten der Abdeckungen 3c durch Regen oder dergleichen nass oder feucht werden, sind diese rutschig und können so eine Verletzungsgefahr für den Benutzer des Trampolins 1 bedeuten. Um diese Verletzungsgefahr zu beseitigen, sind auf den Oberseiten der Abdeckungen 3c Fallschutzelemente 8 vorgesehen. Diese Fallschutzelemente 8 als weitere Schutzelemente erstrecken sich über den gesamten Umfang des Trampolins 1 und decken die Abdeckungen 3c vollständig ab.

[0033] Die Fallschutzelemente 8 sind an den Oberseiten der Abdeckungen 3c fixiert, vorzugsweise durch Klebemittel. Die Fallschutzelemente 8 bestehen aus rutschfesten und gleichzeitig stoßdämpfenden Materialien, wie beispielsweise aus Recycling Materialien, die aus alten Gummireifen hergestellt werden. Damit bilden die Fallschutzelemente 8 einen Stoßschutz und gleichzeitig einen Schutz gegen ein Ausrutschen des Benutzers des Trampolins 1.

[0034] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 3 bilden die Fallschutzelemente 8 in einer Ebene verlaufende Schutzelemente. Figur 4 zeigt eine Variante der Fallschutzelemente 8 derart, dass diese an ihren innen am Trampolin 1 liegenden Rändern nach unten hervorstehende Vorsprünge 8a aufweisen, die die Vorderkanten der Abdeckungen 3c abdecken und so zusätzlich einen Stoßschutz im Bereich der Vorderkanten bilden. In diesem Fall übernehmen die Fallschutzelemente 8 die Funktion der Gummileisten 7, so dass auf diese verzichtet werden kann. Die Fallschutzelemente 8 sind, wie aus Figur 5 ersichtlich, im Bereich ihrer innenliegenden oberen Kanten abgerundet, so dass keine scharfen Stoßkanten entstehen. Alternativ sind auch Abschrägungen in diesem Bereich möglich.

[0035] Figur 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Sprungtuchs 4 für das Trampolin 1 gemäß den Figuren 1 bis 3. Dabei zeigt Figur 6 eine Draufsicht auf die Unterseite des Sprungtuchs 4. Das Sprungtuch 4 besteht in diesem Fall aus einer Anordnung von sich kreuzenden Bändern 9. Die flachen Bänder 9 bestehen aus Polyester. In die Bänder 9 sind Stahlseileinlagen 10 eingearbeitet. Diese Stahlseileinlagen 10 erstrecken sich über die gesamten Längen der Bänder 9. Bei der Darstellung in Figur 6 sind die aus den Bändern 9 hervorstehenden Enden der Stahlseileinlagen 10 erkennbar. Das so gebildete Sprungtuch 4 ist nicht nur wasserabweisend und UV-Licht-beständig. Durch die Bänder 9 mit den Stahlseileinlagen 10 weist dieses auch eine hohe Stabilität auf. Damit ist das Trampolin 1, das von der Rahmenkonstruktion 3, den Schutzelementen und diesem Sprungtuch 4 gebildet ist, vandalismussicher.

[0036] Figur 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines Sprungtuchs 4 für das Trampolin 1 gemäß den Figuren 1 bis 3. Dieses Sprungtuch 4 besteht aus einem PVC beschichteten Gittergewebe 11, das von einer Randeinfassung 4a umgeben ist, an welchen die Federn 5 eingehängt werden können. Eine entsprechende Randeinfassung 4a ist auch beim Sprungtuch 4 gemäß Figur 6, obwohl dort nicht gesondert dargestellt, vorhanden.

[0037] Auch das Sprungtuch 4 gemäß Figur 7 ist wetterfest und UV-Licht-beständig. Jedoch weist dieses Sprungtuch 4 gegenüber dem Sprungtuch 4 gemäß Figur 6 eine geringere Stabilität auf und ist damit nicht vandalismussicher.

[0038] Das erfindungsgemäße Trampolin 1 gemäß den Figuren 1 bis 7 bildet generell eine sichere Einheit, so dass dieses insbesondere auf Spielplätzen von Kindern ohne Beaufsichtigung genutzt werden kann. Die Sicherheit kann dadurch erhöht werden, dass die Fläche des Sprungtuchs 4 so klein gewählt wird, typisch 1 m Kantenlänge bei einem quadratischen Sprungtuch 4, dass immer nur eine Person das Trampolin 1 nutzen kann und dabei keine Risikosprünge möglich sind. Letztere Forderung kann insbesondere auch dadurch erfüllt werden, dass die Federn 5 so dimensioniert sind, dass diese reduzierte Federleistungen aufweisen.

Bezugszeichenliste



[0039] 
(1)
Trampolin
(2)
Boden
(3)
Rahmenkonstruktion
(3a)
Seitenwand
(3b)
Auflageelement
(3c)
Abdeckung
(4)
Sprungtuch
(4a)
Randeinfassung
(5)
Feder
(6)
Anschlussleiste
(7)
Gummileiste
(7a)
Gummimantel
(7b)
Flacheisen
(8)
Fallschutzelement
(8a)
Vorsprung
(9)
Band
(10)
Stahlseileinlage
(11)
Gittergewebe



Ansprüche

1. Trampolin (1) mit einem durch elastische Elemente an einer Rahmenkonstruktion (3) befestigten Sprungtuch (4), wobei die Rahmenkonstruktion (3) in einen Boden (2) eingelassen ist und der obere Teil der Rahmenkonstruktion (3) und/oder dort angebrachte Schutzelemente die elastischen Elemente abdecken.
 
2. Trampolin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (3) aus einem nicht rostenden metallischen Werkstoff, insbesondere aus feuerverzinktem Stahlblech, besteht.
 
3. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenkonstruktion (3) eine in Umfangsrichtung des Trampolins (1) geschlossene Seitenwand (3a) aufweist, und dass an die Oberkanten der Seitenwand (3a) Randsegmente als weitere Teile der Rahmenkonstruktion (3) hervorstehen, welche Abdeckungen (3c) für die elastischen Elemente bilden.
 
4. Trampolin nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (3c) in einer horizontalen Ebene orientierte Flächensegmente bilden, und dass die Abdeckungen (3c) zumindest näherungsweise bündig mit der Oberkante des Bodens (2) abschließen.
 
5. Trampolin nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckungen (3c) eine über den gesamten Umfang des Trampolins (1) geschlossene Fläche bilden.
 
6. Trampolin nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass von den Unterkanten der Seitenwände (3a) hervorstehende Randsegmente der Rahmenkonstruktion (3) Auflageelemente (3b) bilden.
 
7. Trampolin nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an den Vorderkanten der Abdeckungen (3c) als Schutzelemente stoßdämpfende Leisten angebracht sind, welche insbesondere als Gummileisten (7) ausgebildet sind.
 
8. Trampolin nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Oberseiten der Abdeckungen (3c) als Schutzelemente Fallschutzelemente (8) aufgebracht sind.
 
9. Trampolin nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallschutzelemente (8) die Vorderkanten der Abdeckungen (3c) abdecken und im Bereich der Vorderkanten abgerundet oder abgeschrägt sind.
 
10. Trampolin nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Fallschutzelemente (8) aus stoßdämpfenden Materialien bestehen.
 
11. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elastischen Elemente von Federn (5) gebildet sind, die insbesondere aus feuerverzinktem Stahl bestehen.
 
12. Trampolin nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (5) reduzierte Federleistungen aufweisen.
 
13. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (4) aus miteinander vernähten Bändern (9) besteht.
 
14. Trampolin nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bänder (9) aus Polyester bestehen und Stahlseileinlagen (10) aufweisen.
 
15. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (4) aus einem PVC-beschichtetem Gittergewebe besteht.
 
16. Trampolin nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Sprungtuch (4) beständig gegen UV-Strahlung ist.
 




Zeichnung



















Recherchenbericht