[0001] Die Erfindung betrifft ein motorisch angetriebenes Werkzeuggerät, insbesondere Winkelschleifgerät,
mit einem die elektromotorischen Komponenten aufnehmenden Maschinengehäuseteil und
einem die Getriebekomponenten aufnehmendem Getriebegehäuseteil, mit einer Motorwelle
und einer Werkzeugspindel, wobei ein rotierend antreibbares Werkzeug von der Werkzeugspindel
antreibbar ist, und mit einer das rotierend antreibbare Werkzeug teilweise umfangenden
Schutzhaube, die am Werkzeuggerät werkzeuglos anbringbar und abnehmbar und gegenüber
dem Werkzeuggerät in verschiedene Drehstellungen bringbar ist, wobei die Schutzhaube
einen im wesentlichen in der Ebene des Werkzeugs erstreckten scheibenförmigen Teil
und radial außen einen den Rand des Werkzeugs umfangenden Randteil aufweist.
[0002] Es sind in der Vergangenheit zahlreiche Möglichkeiten der vorzugsweise werkzeuglosen
Befestigung von Schutzhauben an Winkelschleifgeräten bekannt geworden. Es wird beispielhaft
auf
DE 198 41 409 C1,
DE 101 58 334 C1,
DE 102 35 923 B4 oder
EP 1 908 549 A1 hingewiesen. Bei bekannten Schutzhaubenbefestigungen bei Winkelschleifern umfasst
die Schutzhaube einen in axialer Richtung erstreckten Schutzhaubenkragen, mit dem
die Schutzhaube in der einen oder anderen Weise am Werkzeuggerät befestigt wird. Dies
erfordert stets einen in axialer Richtung ausladenden Bauraum, was als nachteilig
anzusehen ist.
[0003] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeuggerät,
insbesondere Winkelschleifgerät der eingangs genannten Art weiter dadurch zu verbessern,
dass die Anbringung der Schutzhaube platzsparender realisierbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird bei einem Werkzeuggerät der genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, dass der scheibenförmige Teil der Schutzhaube eine randoffene Ausnehmung aufweist
und im wesentlichen in seiner Ebene in die bestimmungsgemäße Montageposition an einem
Halsabschnitt des Werkzeuggeräts aufschiebbar ist, in der der Halsabschnitt in der
randoffenen Ausnehmung des scheibenförmigen Teils aufgenommen ist, und dass der Halsabschnitt
ein in seiner Umfangsrichtung durchgehend oder unterbrochen erstrecktes, insbesondere
nutförmiges Aufnahmemittel für den die randoffene Ausnehmung begrenzenden Randabschnitt
des scheibenförmigen Teils der Schutzhaube aufweist, so dass der Randabschnitt des
scheibenförmigen Teils beim Aufschieben auf den Halsabschnitt in das Aufnahmemittel
eingreift und damit die Schutzhaube in axialer Richtung formschlüssig an dem Halsabschnitt
gehalten ist, und dass die Schutzhaube in ihrer Montageposition durch ein Belastungs-
oder Sperrmittel in Umfangsrichtung und in radialer Richtung gegen Lösen oder Verdrehen
gestützt ist.
[0005] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Werkzeuggeräts und seiner Schutzhaube kann
auf einen in axialer Richtung ausladenden Spannkragen bei der Schutzhaube verzichtet
werden. Vielmehr wird die Schutzhaube mit ihrem im Wesentlichen in der Ebene des scheibenförmigen
Teils der Schutzhaube liegenden und darin auslaufenden Randabschnitt am Halsabschnitt
des Werkzeuggeräts gehalten. Es findet also ein in der Ebene des Schleifwerkzeugs
beziehungsweise der Schutzhaube erfolgendes Aufschieben der Schutzhaube auf den Halsabschnitt
statt. Typische Schutzhauben mit axialem Spannkragen werden hingegen in axialer Richtung
in ihre bestimmungsgemäße Montageposition gebracht, was wie erwähnt axialen Bauraum
erfordert beziehungsweise verbraucht und somit eine kompakte und flach bauende Ausbildung
eines Werkzeuggeräts, insbesondere eines Winkelschleifers, im Bereich seines Getriebekopfs
erschwert. Die Schutzhaube wird also in ihrer Ebene auf den Halsabschnitt des Werkzeuggeräts
aufgeschoben und dann in der Regel verdreht, so dass die das rotierend antreibbare
Werkzeug, insbesondere Schleif- oder Trennwerkzeug oder Sägeblatt, nur teilweise überfangende
Schutzhaube in die vom Benutzer erwünschte Position gebracht werden kann. Typischerweise
wird die Schutzhaube so positioniert, dass sie die dem Benutzer zugewandte Halbseite
des Werkzeugs überfängt. Die Schutzhaube ist in axialer Richtung durch das formschlüssig
wirkende Aufnahmemittel gehalten und in radialer Richtung sowie in Umfangsrichtung
durch das Belastungs- oder Sperrmittel, welches verhindert, dass die Schutzhaube sich
wieder in radialer Richtung aus dem Aufnahmemittel löst oder verdrehen kann.
[0006] Die randoffene Ausnehmung erfasst typischerweise und vorzugsweise einen Umfangswinkel
von 120° - 180°, insbesondere von 140° - 170° und weiter insbesondere von 150° - 170°.
[0007] Eine optimale flache Bauform wird erreicht, wenn der die randoffene Ausnehmung begrenzende
Randabschnitt des scheibenförmigen Teils in derselben Ebene verläuft wie der übrige
Bereich des scheibenförmigen Teils der Schutzhaube.
[0008] Der genannte Halsabschnitt des Werkzeuggerät wird vorzugsweise von einem integralen
Wandabschnitt eines Gehäuseteils des Werkzeuggeräts gebildet.
[0009] Nach einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuggeräts weist
der Halsabschnitt eine in Umfangsrichtung durchgehende nach radial außen öffnende
Nut auf, welche das Aufnahmemittel bildet und deren Nutbreite im Wesentlichen der
Dicke des die randoffene Ausnehmung begrenzenden Randabschnitts des scheibenförmigen
Teils entspricht, so dass der Randabschnitt in der Nut aufnehmbar ist.
[0010] Die axiale Erstreckung des Halsabschnitts beträgt vorzugsweise nur 3 - 10 mm, insbesondere
3 - 8 mm, und weiter insbesondere 3 - 6 mm.
[0011] Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die axiale Erstreckung des Halsabschnitts
geringer ist als die axiale Erstreckung eines abtriebsseitigen Getrieberads, insbesondere
Tellerrads, einer Winkelgetriebeanordnung und der Halsabschnitt das Getrieberad radial
außerhalb umgibt.
[0012] Das erwähnte Belastungs- oder Sperrmittel, welches die Schutzhaube in Eingriff mit
dem Aufnahmemittel am Halsabschnitt des Werkzeuggeräts halten soll, kann zumindest
grundsätzlich die Schutzhaube an beliebiger Stelle stützen. Es erweist sich indessen
als vorteilhaft, wenn das Belastungs- oder Sperrmittel auf den Randteil der Schutzhaube
einwirkt.
[0013] Es erweist sich hierfür weiter als vorteilhaft, wenn am Randteil der Schutzhaube
mehrere in Umfangsrichtung aufeinanderfolgende Ausnehmungen oder Vertiefungen ausgebildet
sind, mit denen das Belastungs- oder Sperrmittel zusammenwirkt.
[0014] Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn der Randteil der Schutzhaube in Richtung
unter das Schleifwerkzeug nach radial innen gekröpft ist und die Ausnehmungen oder
Vertiefungen in dem gekröpften Bereich ausgebildet sind.
[0015] Die Ausnehmungen oder Vertiefungen, vorzugsweise am Randteil der Schutzhaube, können
in vorteilhafter Weise durch Prägungen gebildet sein.
[0016] Weiter erweist es sich als vorteilhaft, wenn die Ausnehmungen oder Vertiefungen am
Randteil der Schutzhaube, und zwar an einem freien Randabschnitt ausgebildet sind.
In diesem Fall lassen sich die Ausnehmungen oder Vertiefungen sehr effektiv durch
Prägungen, das heißt durch verformende Verfahren herstellen.
[0017] Das erwähnte Belastungs- oder Sperrmittel ist vorzugsweise federvorgespannt und belastet
damit die Schutzhaube in Richtung auf ihre bestimmungsgemäße Montagestellung.
[0018] Das Belastungs- oder Sperrmittel greift dabei in axialer und/oder radialer Richtung
in Ausnehmungen oder Vertiefungen in dem scheibenförmigen Teil oder in dem Randteil
der Schutzhaube ein.
[0019] Das Belastungs- oder Sperrmittel kann nach einer bevorzugten Ausführungsform ein
manuell und werkzeuglos betätigbares Eingriffsteil umfassen, das durch Betätigen außer
Eingriff mit der Schutzhaube bringbar ist, so dass die Schutzhaube verdrehbar und
dann auch von dem Werkzeuggerät lösbar ist.
[0020] Des weiteren erweist es sich als vorteilhaft, dass die Schutzhaube abnehmbar ist,
ohne dass hierfür das Schleifwerkzeug von der Werkzeugspindel demontiert werden muss.
Dies wird dadurch erreicht, dass der scheibenförmige Teil der Schutzhaube eine randoffene
Ausnehmung aufweist und im wesentlichen in seiner Ebene in die bestimmungsgemäße Montageposition
an einem Halsabschnitt des Werkzeuggeräts aufschiebbar ist und in der aufgeschobenen
Position durch weitere Mittel, die an der Schutzhaube vorzugsweise radial außen angreifen,
festlegbar ist. Hierin wird ein an sich selbständiger Erfindungsgedanke gesehen.
[0021] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den beigefügten
Patentansprüchen und aus der zeichnerischen Darstellung und nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeuggeräts. In der Zeichnung
zeigt:
- Figur 1
- eine Schnittansicht durch einen nur teilweise dargestellten Getriebegehäuseteil eines
erfindungsgemäßen Werkzeuggeräts in Form eines Winkelschleifers;
- Figur 2
- eine perspektivische Ansicht der Schutzhaube des Winkelschleifers nach Figur 1 und
- Figur 3
- eine perspektivische Ansicht der Schutzhaube mit Schleifwerkzeug und Spannmutter und
mit einem Belastungs- oder Sperrmittel zur Fixierung der Schutzhaube in ihrer bestimmungsgemäßen
Betriebsposition.
[0022] Figur 1 zeigt eine teilweise Schnittansicht eines Getriebekopfs 4 eines erfindungsgemäßen
Werkzeuggeräts in Form eines Winkelschleifgeräts 2. Von dem Winkelschleifgerät 2 ist
ferner eine Motorwelle 6 mit einem Ritzel 8 angedeutet, welches zusammen mit einem
Tellerrad 10 eine Winkelgetriebeanordnung bildet. Das Tellerrad 10 ist beispielhaft
einstückig mit einer Werkzeugspindel 12 ausgebildet, was in vorteilhafter Weise den
axialen Bauraum der Winkelgetriebeanordnung reduziert, jedoch nicht zwingend erforderlich
ist. Auf einen Gewindeabschnitt 14 der Werkzeugspindel 12 ist ein Schleifwerkzeug
16 aufgeschoben; es liegt axial an einem Stützflanschabschnitt 18 der Werkzeugspindel
12 an und ist durch eine Spannmutter 20 drehfest gegen die Werkzeugspindel 12 fixiert.
[0023] Außerdem ist eine Schutzhaube 22 in ihrer erfindungsgemäßen Montageposition an einem
Halsabschnitt 24 des Winkelschleifgeräts 2 dargestellt. Die Schutzhaube 22 ist außerdem
in den Figuren 2 und 3 perspektivisch dargestellt. Sie umfasst eine randoffene Ausnehmung
26, die einen Umfangswinkel von höchstens 180° erfasst. Diese Ausnehmung 26 ist mittig
in einem scheibenförmigen Teil 28 der Schutzhaube 22 ausgebildet. An den scheibenförmigen
Teil 28 schließt sich radial außen ein Randteil 30 an, welcher aus der Ebene des scheibenförmigen
Teils 28 herausgebogen ist. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist bildet der Randteil 30
zu dem scheibenförmigen Teil 28 nicht exakt einen rechten Winkel, sondern der Winkel
ist etwas größer. An seinem axialen freien Ende ist der Randteil 30 nochmal nach radial
innen gekröpft und untergreift gewissermaßen das Schleifwerkzeug 16 mit diesem gekröpften
Bereich 32. In dem gekröpften Bereich 32 sind Vertiefungen 34 in Umfangsrichtung 36
aufeinanderfolgend ausgebildet. Die Vertiefungen 34 sind durch Prägungen, also durch
eine materialverdrängende Verformung des gekröpften Bereichs 32 gebildet.
[0024] Am Halsabschnitt 24 des Werkzeuggeräts ist eine in Umfangsrichtung im beispielhaft
dargestellten Fall durchgehende Nut 38 ausgebildet, deren Nutbreite im Wesentlichen
der Dicke des die randoffene Ausnehmung 26 begrenzenden Randabschnitts 42 des scheibenförmigen
Teils 28 der Schutzhaube 22 entspricht. Auf diese Weise ist die Schutzhaube in Richtung
des Pfeils 44 (Figur 2), auf den Halsabschnitt 24 aufschiebbar, so dass der Randabschnitt
42 des scheibenförmigen Teils 28 der Schutzhaube in diese Nut 38 eingreifen kann.
Dabei wird die Schutzhaube 22 in der Ebene ihres scheibenförmigen Teils 28 auf den
Halsabschnitt 24 aufgeschoben, also in radialer Richtung. Die Schutzhaube 22 lässt
sich dann in Eingriff mit der Nut 38 in Umfangsrichtung 36 in die schlussendliche
in Figur 1 dargestellte Drehstellung verdrehen.
[0025] Damit die Schutzhaube nicht außer Eingriff mit der Nut 38 gerät ist ein Belastungs-
oder Sperrmittel 46 vorgesehen, welches im beispielhaft jedoch bevorzugt dargestellten
Fall mit dem gekröpften Bereich 32 des Randteils 30 der Schutzhaube 22 zusammenwirkt,
indem das Belastungs- oder Sperrmittel 46 in eine der Vertiefungen 34 eingreift. Hierdurch
wird eine formschlüssig wirkende Verdrehsicherung erreicht. Außerdem drückt das Belastungs-
oder Sperrmittel 46 die Schutzhaube 22 nach radial innen und verhindert so, dass der
Randabschnitt 42 des scheibenförmigen Teils 28 der Schutzhaube 22 außer Eingriff mit
der Nut 38 gelangt. Hierfür umfasst das Belastungs- oder Sperrmittel 46 einen Anlagebereich
48, der von radial außen gegen den Randteil 30 der Schutzhaube 22 unter Federvorspannung
nach radial innen anliegt.
[0026] Das Belastungs- oder Sperrmittel 46 umfasst im dargestellten Fall ein Eingriffsteil
50, welches nach Art einer Wippe gegenüber einem Lagerteil 52 schwenkbar ist und durch
eine Feder 54 federvorgespannt ist. Diese Ausbildung belastet das Eingriffsteil 50
in Richtung auf einen Eingriff mit den Vertiefungen 34 in dem gekröpften Bereich 32
des Randteils 30 der Schutzhaube 22. Zugleich drückt das Eingriffsteil 50 mit seinem
vorerwähnten Anlagebereich 48 radial nach innen gegen den Randteil 30 der Schutzhaube
22. Das Belastungs- oder Sperrmittel 46 beziehungsweise dessen unter Federvorspannung
stehendes Eingriffsteil 50 lässt sich manuell auslenken, so dass das Eingriffsteil
50 aus den Vertiefungen 34 freikommt und so die Schutzhaube 22 in Umfangsrichtung
36 verdrehbar ist. Zum Lösen wird der Randteil 30 ganz aus dem Einflussbereich des
Belastungs- oder Sperrmittel 46 verdreht und kann dann entgegen der Richtung des Pfeils
44 von dem Halsabschnitt 24 des Werkzeuggeräts abgezogen werden.
[0027] Durch die erfindungsgemäße Ausbildung lässt sich eine insgesamt sehr flach bauende
Anordnung des Getriebekopfs des Werkzeuggeräts und der Schutzhaube realisieren.
1. Motorisch angetriebenes Werkzeuggerät, insbesondere Winkelschleifgerät (2), mit einem
die elektromotorischen Komponenten aufnehmenden Maschinengehäuseteil und einem die
Getriebekomponenten aufnehmendem Getriebegehäuseteil, mit einer Motorwelle (6) und
einer Werkzeugspindel (12), wobei ein rotierend antreibbares Werkzeug (16) von der
Werkzeugspindel (12) antreibbar ist, und mit einer das rotierend antreibbare Werkzeug
(16) teilweise umfangenden Schutzhaube (22), die am Werkzeuggerät werkzeuglos anbringbar
und abnehmbar und gegenüber dem Werkzeuggerät in verschiedene Drehstellungen bringbar
ist, wobei die Schutzhaube (22) einen im wesentlichen in der Ebene des Werkzeugs (16)
erstreckten scheibenförmigen Teil (28) und radial außen einen den Rand des Werkzeugs
(16) umfangenden Randteil(30) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenförmige Teil (28) der Schutzhaube (22) eine randoffene Ausnehmung (26)
aufweist und im wesentlichen in seiner Ebene in die bestimmungsgemäße Montageposition
an einem Halsabschnitt (24) des Werkzeuggeräts aufschiebbar ist, in der der Halsabschnitt
(24) dann in der randoffenen Ausnehmung (26) des scheibenförmigen Teils (28) aufgenommen
ist, und dass der Halsabschnitt (24) ein in seiner Umfangsrichtung durchgehend oder
unterbrochen erstrecktes, insbesondere nutförmiges Aufnahmemittel (40) für den die
randoffene Ausnehmung (26) begrenzenden Randabschnitt (42) des scheibenförmigen Teils
(28) der Schutzhaube (22) aufweist, so dass der Randabschnitt (42) des scheibenförmigen
Teils (28) beim Aufschieben auf den Halsabschnitt (24) in das Aufnahmemittel (40)
eingreift und damit die Schutzhaube (22) in axialer Richtung formschlüssig an dem
Halsabschnitt (24) gehalten ist, und dass die Schutzhaube (22) in ihrer Montageposition
durch ein Belastungs- oder Sperrmittel (46) in Umfangsrichtung (36) und in radialer
Richtung gegen Lösen oder Verdrehen gestützt ist.
2. Werkzeuggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die randoffene Ausnehmung (26) einen Umfangswinkel von 120° - 180°, insbesondere
von 140° - 170°, insbesondere von 150° - 170° erfasst.
3. Werkzeuggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der die randoffene Ausnehmung (26) begrenzende Randabschnitt (42) des scheibenförmigen
Teils (28) in derselben Ebene verläuft wie der übrige Bereich des scheibenförmigen
Teils (28) der Schutzhaube (22).
4. Werkzeuggerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (24) von einem Wandabschnitt eines Gehäuseteils des Werkzeuggeräts
gebildet ist.
5. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Halsabschnitt (24) eine in Umfangsrichtung durchgehende nach radial außen öffnende
Nut (38) aufweist, welche das Aufnahmemittel (40) bildet und deren Nutbreite im wesentlichen
der Dicke des die randoffene Ausnehmung (26) begrenzenden Randabschnitts (42) des
scheibenförmigen Teils (28) entspricht, so dass der Randabschnitt (42) in der Nut
(38) aufnehmbar ist.
6. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung des Halsabschnitts (24) nur 3 - 10 mm, insbesondere 3 - 8
mm, und weiter insbesondere 3 - 6 mm beträgt.
7. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die axiale Erstreckung des Halsabschnitts (24) geringer ist als die axiale Erstreckung
eines abtriebsseitigen Getrieberads, insbesondere Tellerrads (10), einer Winkelgetriebeanordnung
und der Halsabschnitt (24) das Getrieberad radial außerhalb umgibt.
8. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungs- oder Sperrmittel (46) auf den Randteil (30) der Schutzhaube (22)
einwirkt.
9. Werkzeuggerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Randteil (30) der Schutzhaube (22) mehrere in Umfangsrichtung (36) aufeinanderfolgende
Ausnehmungen oder Vertiefungen (34) ausgebildet sind, mit denen das Belastungs- oder
Sperrmittel (46) zusammenwirkt.
10. Werkzeuggerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Randteil (30) der Schutzhaube (22) in Richtung unter das Schleifwerkzeug nach
radial innen gekröpft ist und die Ausnehmungen oder Vertiefungen (34) in dem gekröpften
Bereich (32) ausgebildet sind.
11. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Ausnehmungen oder Vertiefungen (34) am Randteil (30) der Schutzhaube (22) durch Prägungen
gebildet sind.
12. Werkzeuggerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen oder Vertiefungen (34) am Randteil (30) der Schutzhaube (22), und
zwar an einem freien Randabschnitt ausgebildet sind.
13. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungs- oder Sperrmittel (46) federvorgespannt ist.
14. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungs- oder Sperrmittel (46) in axialer und/oder radialer Richtung in Ausnehmungen
oder Vertiefungen (34) in dem scheibenförmigen Teil (28) oder in dem Randteil (30)
der Schutzhaube (22) eingreift.
15. Werkzeuggerät nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Belastungs- oder Sperrmittel (46) eine manuell und werkzeuglos betätigbares Eingriffsteil
umfasst, das durch Betätigen gegen eine Federvorspannung außer Eingriff mit der Schutzhaube
(22) bringbar ist, so dass die Schutzhaube verdrehbar ist.