[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms
in einem Gargerät mit einer Vielzahl von jeweils durch zumindest eine erste Größe
charakterisierten Garzonen in einem Garbereich, wobei für jede Garzone zumindest ein
Parameter individuell eingestellt werden kann in Abhängigkeit von zumindest einer
zweiten für eine Gargutart charakteristischen Größe und/oder zumindest einer dritten
für einen Endgaregrad charakteristischen Größe und/oder zumindest einer vierten für
ein Zubehör charakteristischen Größe und/oder einer fünften für einen Gargutausgangszustand
charakteristischen Größe; und ein Gargerät hierfür.
[0002] Insbesondere in der Großküche kommen Gargeräte zum Einsatz, die eine Vielzahl von
Garzonen in einem Garraum aufweisen, so dass zumindest zeitweise überlappend unterschiedliche
Gargüter in dem Garraum in unterschiedlichen Garzonen gegart werden können. So vertreiben
die Anmelderinnen beispielsweise unter dem Handelsnamen SelfCooking Center
® ein Gargerät, in dessen Garraum eine Vielzahl von Garzonen zur Beaufschlagung eines
Gargutes mit Heißluft und/oder Dampf dargeboten werden, und unter dem Handelsnamen
VarioCooking Center
® ein Gargerät in Form einer Kipppfanne, die eine Vielzahl von Garzonen zum Aufheizen
über Kontakthitze in einem Tiegel aufweist.
[0003] Beispielsweise in der
DE 10 2006 008 096 A1 ist ein gattungsgemäßes Gargerät zur rollierenden Beschickung eines Garraums desselben
selbst mit Gargütern unterschiedlicher Gargutarten in unterschiedlichen Behandlungsebenen
bzw. Garzonen bekannt, dem die Bestimmung eines idealen Klimas für alle sich zeitgleich
in unterschiedlichen Garzonen im Garraum aufhaltenden Gargütern zu entnehmen ist.
[0004] In der
EP 1 671 520 B1 ist die individuelle Ansteuerbarkeit einer Vielzahl von Heizelementen eines Tiegels
offenbart.
[0005] Soll in einem Gargerät eine Vielzahl von Gargütern gegart werden, insbesondere mit
unterschiedlichen Gargutarten und nur zeitweise überlappend, besteht die Gefahr einer
Fehlbedienung aufgrund der großen Anzahl möglicher Einstellgrößen am Gargerät. Insbesondere
besteht dabei die Gefahr, dass Einstellungen grundsätzlich möglich sind, die nicht
zu zufriedenstellenden Garergebnissen, insbesondere nicht für alle Gargüter, führen.
[0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das gattungsgemäße Verfahren derart
weiterzuentwickeln, dass die Bedienung eines Gargerätes erleichtert und mögliche Fehlbedienungen
im Wesentlichen vermieden werden. Dabei soll durch eine Hilfestellung bei der Auswahl
eines Arbeitsprogramms und somit der dafür notwendigen Einstellgrößen eine reproduzierbare
Garung hoher Qualität auch in der Großküche sichergestellt werden. Ferner soll eine
hohe Flexibilität bei gleichzeitiger Minimierung eines Energiebedarfs vorliegen.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass nach Auswahl zumindest einer
Größe für ein erstes Arbeitsprogramm, ausgewählt aus einer ersten Gruppe, umfassend
zumindest eine erste, zweite, dritte, vierte und/oder fünfte Größe des ersten Arbeitsprogramms,
für zumindest eine der verbleibenden Größen des ersten Arbeitsprogramms aus der ersten
Gruppe eine Vielzahl zu der ausgewählten Größe passender Auswahlvorschläge angezeigt
wird, und/oder nach Auswahl zumindest eines ersten Arbeitsprogramms für zumindest
eine Größe eines zweiten Arbeitsprogramms, ausgewählt aus einer zweiten Gruppe, umfassend
zumindest eine erste, zweite, dritte, vierte und/oder fünfte Größe des zweiten Arbeitsprogramms,
eine Vielzahl zu dem ausgewählten ersten Arbeitsprogramm passender Auswahlvorschläge
angezeigt wird.
[0008] Dabei kann vorgesehen sein, dass jede erste Größe durch zumindest ein alphanumerisches
Zeichen, insbesondere eine Zahl, und/oder visualisiert, vorzugsweise in einem zumindest
zweidimensionalen Feld, dargeboten wird und/oder durch eine Heizzone auf einer Heizebene
oder eine Behandlungszone in einem Behandlungsraum bestimmt wird.
[0009] Ferner kann vorgesehen sein, dass jede zweite Größe durch zumindest ein alphanumerisches
Zeichen, insbesondere in Form eines Codewortes, und/oder visualisiert dargeboten wird
und/oder durch eine Betriebsart, einen Prozess, eine Gargutgruppe und/oder ein Gargut
bestimmt wird.
[0010] Dabei kann wiederum vorgesehen sein, dass eine Betriebsart bestimmt wird durch die
Aktivierung zumindest einer Gargutbehandlungseinrichtung des Gargeräts, und/oder ein
Prozess bestimmt wird durch die Anzahl und/oder Zeitdauer zumindest eines Garschrittes,
vorzugsweise einer Vielzahl von nacheinander durchzuführenden Garschritten.
[0011] Weiterhin wird vorgeschlagen, dass jede dritte Größe durch zumindest ein alphanumerisches
Zeichen, insbesondere ein Codewort und/oder eine Zahlenangabe, und/oder visualisiert,
insbesondere über eine Farbe, dargeboten wird und/oder durch einen inneren Garegrad
am Ende des entsprechenden Arbeitsprogramms, vorzugsweise bestimmt über eine Kerntemperatur,
und/oder einen äußeren Garegrad am Ende des entsprechenden Arbeitsprogramms, vorzugsweise
bestimmt durch eine Bräunung, bestimmt wird.
[0012] Zudem kann vorgesehen sein, dass jede vierte Größe durch zumindest ein alphanumerisches
Zeichen und/oder visualisiert dargeboten wird und/oder bestimmt wird durch zumindest
einen Gargutträger.
[0013] Auch wird vorgeschlagen, dass jede fünfte Größe durch zumindest ein alphanumerisches
Zeichen und/oder visualisiert dargeboten wird und/oder bestimmt wird dadurch, ob ein
Gargut frisch, gefroren oder vorgegart ist, und/oder durch das Ausgangsgewicht, das
Ausgangskaliber und/oder die Ausgangsdicke, des Garguts.
[0014] Bevorzugte erfindungsgemäße Verfahren nach der Erfindung sind auch
dadurch gekennzeichnet, dass nach Auswahl zumindest einer ersten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl
für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer zweiter, dritter, vierter und/oder fünfter
Größen des ersten Arbeitsprogramms, vorzugsweise nacheinander, angezeigt wird, und/oder
nach Auswahl zumindest einer zweiten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl
für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, dritter, vierter und/oder fünfter
Größen des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird, und/oder nach Auswahl zumindest
einer dritten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl für das erste Arbeitsprogramm
auswählbarer erster, zweiter, vierter und/oder fünfter Größen des ersten Arbeitsprogramms
angezeigt wird, und/oder nach Auswahl zumindest einer vierten Größe des ersten Arbeitsprogramms
eine Vielzahl für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, zweiter, dritter
und/oder fünfter Größen des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird, und/oder nach
Auswahl zumindest einer fünften Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl für
das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, zweiter, dritter und/oder vierter Größe
des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird.
[0015] Erfindungsgemäß kann zudem vorgesehen sein, dass der Parameter bestimmt wird durch
die Länge, den Zeitpunkt und/oder die Frequenz eines Aktivierens zumindest einer Gargutbehandlungseinrichtung.
[0016] Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Arbeitsprogramm ausgewählt wird als zumindest
ein Garprogramm, insbesondere ein zumindest teilweise manuelles oder automatisches
Garprogramm, eine Betriebsart und/oder ein Prozess.
[0017] Bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass die Auswahlvorschläge bestimmt werden in Abhängigkeit
von einem zeitlich gesehen vorangegangenen oder zum Zeitpunkt der Bestimmung vorliegenden
Betrieb des Gargeräts, insbesondere der Gargutbehandlungseinrichtung, und/oder der
Temperatur, der Feuchte und/oder der Strömungsgeschwindigkeit in zumindest jeder auswählbaren
und/oder ausgewählten Garzone, insbesondere zeitlich gesehen vor oder zum Zeitpunkt
der Bestimmung, vorzugsweise unter Zugriff auf in einer Speichereinrichtung hinterlegte
Formeln und/oder zuvor bestimmte Tabellenwerte und/oder über eine Eingabe- und/oder
Bedieneinrichtung eingegebene und/oder zumindest eine Sensiereinrichtung erfasste
Informationen.
[0018] Zudem kann vorgesehen sein, dass für jede Auswahl einer Größe eine Menüebene auf
einer Anzeigeeinrichtung angezeigt wird, und/oder jede ausgewählte Größe auf einer
Anzeigeeinrichtung optisch hervorgehoben wird, wie durch Änderung einer Größe, Form
und/oder Farbe, durch Umkästelung, durch Unterstreichung, durch Aufblinken und/oder
dergleichen, vorzugsweise unterschiedlich für unterschiedliche Arbeitsprogramme.
[0019] Auch wird vorgeschlagen, dass jede Auswahl einer Größe das zumindest einmalige Betätigen
der Eingabe- und/oder Bedieneinrichtung, insbesondere ein Annähern an, Berühren oder
Vorbeistreichen an einer, vorzugsweise digitalen, Taste und/oder Drehen eines Knopfes
und/oder Verschieben eines Balkens, umfasst.
[0020] Die Erfindung liefert auch ein Gargerät mit zumindest einer Anzeigeeinrichtung, einer
Eingabe- und/oder Bedieneinrichtung, einer Steuer- oder Regeleinrichtung, einer Gargutbehandlungseinrichtung,
einer Speichereinrichtung und einer Sensiereinrichtung, zum Durchführen eines erfindungsgemäßen
Verfahrens.
[0021] Dabei kann vorgesehen sein, dass die Anzeigeeinrichtung und die Eingabe- und/oder
Bedieneinrichtung zumindest teilweise in einem ausgeführt sind, vorzugsweise in Form
zumindest eines Touchscreens, und/oder die Gargutbehandlungseinrichtung zumindest
eine Heizeinrichtung, wie in Form einer elektrischen Heizung, einer Gasheizung, einer
Mikrowellenquelle und/oder eines Wärmetauschers, zumindest eine Feuchtigkeitszufuhreinrichtung,
zumindest eine Feuchtigkeitsabfuhreinrichtung, zumindest eine Wasserzufuhreinrichtung,
zumindest eine Wasserabfuhreinrichtung, zumindest eine Fett- oder Ölzufuhreinrichtung,
zumindest eine Fett- oder Ölabfuhreinrichtung, zumindest eine Druckanlegeeinrichtung
und/oder zumindest eine Druckablasseinrichtung umfasst.
[0022] Zudem wird vorgeschlagen, dass auf der Anzeigeeinrichtung, vorzugsweise jeweils in
einer Menüebene, zumindest eine erste Taste für die erste Größe, zumindest eine zweite
Taste für die zweite Größen, zumindest eine dritte Tasten für die dritte Größe, zumindest
eine vierte Tasten für die vierten Größen und/oder zumindest eine fünfte Taste für
die fünften Größen darbietbar ist bzw. sind.
[0023] Schließlich wird auch vorgeschlagen, dass auf der Anzeigeeinrichtung alle Garzonen
des Gargeräts anzeigbar sind, vorzugsweise in einem zumindest zweidimensionalen Feld,
wobei die Garzonen jedes Arbeitsprogramms unterschiedlich markierbar sind und/oder
die zweite, dritte, vierte und/oder fünfte Größe jeder Garzone zumindest zeitweise
in dem Feld darbietbar ist.
[0024] Der vorliegenden Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde, dass jeder
Garzone einer Vielzahl von Garzonen eines Garbereichs eines Gargerätes individuelle
Arbeitsprogramme, insbesondere in Form von Garprogrammen, zuordenbar sind, wobei zum
gleichzeitigen Garen in mehreren Garzonen die jeweiligen Garprogramme auf die Garzonen
und aufeinander abzustimmen sind, was die Flexibilität sowie Produktivität steigert
und den Energieverbrauch reduziert.
[0025] Wird beispielsweise nur ein Teil der zur Verfügung stehenden Garzonen benötigt, so
werden nur die benötigten Garzonen zur Durchführung eines Garprogramms aktiviert.
Bei der Auswahl der benötigten Garzonen wird erfindungsgemäß automatisch gezielt berücksichtigt,
welche Gargutbehandlungseinrichtungen in welchem Ausmaß und wann zum Durchführen des
Garprogramms zu aktivieren sind, um ein gewünschtes Garergebnis in allen benötigten
Garzonen zu erhalten.
[0026] Sollen beispielsweise in zwei bestimmten Garzonen zwei unterschiedliche Garprogramme
durchgeführt werden, so werden erfindungs gemäß automatisch nur die Garprogramme berücksichtigt,
die gleichzeitig sowie in den bestimmten Garzonen durchgeführt werden können.
[0027] Handelt es sich beispielsweise bei dem Gargerät um ein SelfCooking Center®, so stehen
in dem Garraum desselben einem Benutzer eine Vielzahl von Behandlungs- bzw. Garebenen
zur Verfügung, wobei jede Garebene eine Garzone darstellen kann oder aber noch in
eine Vielzahl von Garzonen unterteilbar ist. Im Folgenden wird davon ausgegangen,
dass jede, beispielsweise durch ein Hordengestell definierte, Garebene eine Garzone
darstellt. Bei einer Implementierung eines erfindungsgemäßen Verfahrens in dem SolfCooking
Center® kann eine Bedienperson in einer ersten Menüebene beispielsweise als erstes
Garprogramm ein Finishing, also ein Fertiggaren vorgegarter Gargüter, auswählen. Im
Anschluss wird auf einem Touchscreen eine Vielzahl von in einem Finishing-Verfahren
zumindest zeitweise parallel, also zeitgleich, fertiggarbaren Gargütern dargeboten,
wobei eine Bedienperson beispielsweise "Schnitzel" auswählen kann und sodann angezeigt
bekommt, in welche Garebenen auf welchen Gargutträgem Schnitzel in dem SelfCooking
Center® gegart werden können. Im Anschluss belädt die Bedienperson die von ihr erwünschte
Anzahl an Schnitzeln in bestimmte vorgeschlagene Garebenen mit vorgeschlagenen Gargutträgern,
beispielsweise in Form von Tellern. Sodann kann die Bedienperson als zweites Garprogramm
wieder ein Finishing-Verfahren aussuchen und "Pommes" als Gargut aus einer Liste von
zeitgleich mit Schnitzeln fertiggarbaren Gargütern eingeben. Im Anschluss erhält die
Bedienperson die Information, in welche der noch nicht mit Schnitzeln beladenen Garebenen
Pommes auf welchen Gargutträgern zu beladen sind. Nach einer entsprechenden Beladung
kann die Bedienperson ein Garen starten, und das Gargerät stellt automatisch ein auf
Schnitzel und Pommes optimiertes Milch-Klima im Garraum ein. So benötigen Schnitzel
eine Temperatur zwischen 160° und 220° C und eine relative Feuchte zwischen 40 % und
50 %, während Pommes bei einer Temperatur zwischen 200° und 250° C und einer relativen
Feuchte von maximal 20 % gefinished werden können. Für die Temperatur des Misch-Klimas
kann eine Temperatur aus dem Überlappungsbereich der zuvor erwähnten Temperaturbereiche,
also zwischen 200° und 220°, automatisch bestimmt werden, während hinsichtlich der
relativen Feuchte ein Kompromiss eingegangen werden wird, beispielsweise auf 30 %
relative Feuchte. Dieses Misch-Klima ermöglicht ein gleichzeitiges Finishing von Schnitzeln
und Pommes, was zu einer Energieeinspaarung führt, ohne zu wahrnehmbaren Einbußen
der Garqualität für die Schnitzel und die Pommes zu führen.
[0028] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung,
in der Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen im Einzelnen
erläutert sind. Dabei zeigen
- Figuren 1a bis 1f
- ein Touchscreen eines erfindungsgemäßen Gargerätes in fünf verschie- denen Menüebenen
zur Auswahl eines ersten Garprogramms in einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren;
- Figuren 2a bis 2f
- ein Touchscreen eines erfindungsgemäßen Gargerätes in fünf Menü- ebenen zur Auswahl
eines ersten Garprogramms in einem zweiten er- findungsgemäßen Verfahren;
- Figuren 3a bis 3f
- ein Touchscreen eines erfindungsgemäßen Gargerätes in fünf Menü- ebenen zur Auswahl
eines ersten Garprogramms in einem dritten erfin- dungsgemäßen Verfahren; und
- Figuren 3a bis 3d
- ein Touchscreen eines erfindungsgemäßen Gargerätes in vier Menüebe- nen zur Auswahl
eines zweiten Garprogramms in einem vierten erfin- dungsgemäßen Verfahren.
[0029] Ein erfindungsgemäßes Verfahren ist beispielsweise in einem VarioCooking Center®
mit einer Vielzahl von Heizplatten, wie im Rahmen der
EP 1 671 520 B1 beschrieben, implementierbar. Das VarioCooking Center® umfasst zu diesem Zwecke ein
Touchscreen 1, das zur Auswahl zumindest eines Garporzesses in unterschiedlichen Menüebenen
bedienbar ist.
[0030] In einem ersten erfindungsgemäßen Verfahren kommt es zur Auswahl eines ersten Garprogramms
in fünf in den Figuren 1 a bis 1f dargestellten Menüebenen. Dabei werden in einer
ersten Menüebene Betriebsarttasten 11 bis 17 und eine Garzonenauswahltaste 20 dargeboten.
Beispielsweise kann es sich bei den über die Betriebsarttasten 11 bis 17 auswählbaren
Betriebsarten um den Betrieb des VarioCooking Centers® zum Garen von Fleisch, Fisch,
Beilagen, Suppen und Soßen, Eierspeisen, Milch- und Süßspeisen sowie Finishing-Verfahren
handeln. Wird in der ersten Menüebene der Figur 1a anstelle einer Betriebsarttaste
11 bis 17 die Garzonenauswahltaste 20 gedrückt, so wird in eine zweite Menüebene gewechselt,
die in Figur 1b gezeigt ist und in der 18 Garzonen über Garzonentasten 30 bis 47 visualisiert
in einem zweidimensionalen Feld dargestellt werden, was also bedeutet, dass in dem
erfindungsgemäßen Gargerät 18 individuell aufheizbare Garzonen vorliegen. Zudem ist
in der zweiten Menüebene der Figur 1b eine Bestätigungstaste 50 dargestellt. Eine
Bedienperson kann nun mit einem Finger gewünschte Garzonen als eine erste Größe eines
ersten Garprogramms auswählen, beispielsweise durch Berühren der Garzonentasten 30,
31, 36 und 37 und diese Auswahl durch Berühren der Bestätigungstaste 50 bestätigen,
wie in Figur 1c angedeutet. Sodann wird in eine dritte Menüebene gewechselt, in der
erneut die Betriebsarttasten 11 bis 17 aufscheinen, und eine Bedienperson kann dann
eine gewünschte Betriebsart beispielsweise durch Drücken der Betriebsarttaste 15 für
die Betriebsart 5 auswählen. Bei der Betriebsart 5 kann es sich beispielsweise um
das Garen von Eierspeisen, also um eine bestimmte Gargutgruppe, handeln. Nach Auswahl
der Betriebsart 5 wird in eine vierte Menüebene gewechselt, die in Figur 1e gezeigt
ist und in der ein Prozess durch Betätigen einer von sechs Prozesstasten 61 bis 66
auswählbar ist. Bei der Gargutgruppe Eierspeisen kann es sich bei den Prozessen 1
bis 6 bzw. Gargütern um "Eier Kochen", "Rühreier", "Omelett", "Spiegeleier", "Crêpes"
und "Kaiserschmarren" handeln. Die auswählbaren Prozesse sind also auf die bereits
ausgewählte Betriebsart abgestimmt. Im Anschluss wird davon ausgegangen, dass durch
Betätigen der Prozesstaste 64 "Spiegeleier" ausgewählt wird, so dass nun als eine
zweite Größe das Garen von Eierspeisen in Form von Spiegeleiern ausgewählt worden
ist, wie in der fünften, in Figur 1f dargestellten Menüebene im Bereich einer Garprogrammanzeige
70 angezeigt. In der fünften Menüebene ist auch erkennbar, dass die ausgewählten Spiegeleier
in den Garzonen mit den Garzonentasten 30, 31, 36 und 37 gegart werden sollen, während
noch die Möglichkeit besteht, weitere Einstellungen vorzunehmen, nämlich zum gewünschten
Garegrad, beispielsweise in Form einer Bräunung der Spiegeleier. Um erkennen zu können,
welche Einstellungen bei einer bereits ausgewählten Betriebsart und einem bereits
ausgewählten Prozess noch möglich sind, werden auf einer Garparameteranzeigetaste
80 einstellbare Garparameter angegeben. Eine Auswahl einer Bräunung als Parameter,
genauer gesagt als Garparameter, kann dann durch Berühren eines Bräunungsbereichs
einer Garparametereinstellleiste 90 stattfinden, so dass auch eine dritte Größe ausgewählt
ist. Findet keine weitere Betätigung des Touchscreens 1 der Figur 1f statt, so startet
das ausgewählte erste Garprogramm, also das Garen von Spiegeleiern einer gewünschten
Bräunung nach Beladung der ausgewählten Garzonen durch ein optimiertes Aufheizen lediglich
der zu den Garzonenauswahltasten 30, 31, 36 und 37 gehörenden Garzonen, während die
verbleibenden Garzonen zur Energieeinsparung nicht aufgeheizt werden.
[0031] Das sich aus Figur 1f ergebende erste Garprogramm kann jedoch auch auf zwei andere
Arten erfindungsgemäß ausgewählt werden, wie im Anschluss anhand der Figuren 2a bis
3f beschrieben.
[0032] So kann alternativ in einer ersten Menüebene auf dem Touchscreen 1 durch Betätigen
des rechten Teils der Garzonenauswahltaste 20, siehe Figur 2a, in eine zweite Menüebene
gemäß Figur 2b zur Auswahl der Betriebsart 5 durch Drücken der Betriebsarttaste 15
gewechselt werden, Im Anschluss scheint auf dem Touchscreen 1 eine dritte Menüebene
gemäß Figur 2c zur Auswahl des Prozesses 4 durch Betätigen der Prozesstaste 64 auf.
Dann kommt es zum Aufscheinen einer vierten Menüebene gemäß Figur 2b zur Auswahl einerseits
der Bräunung über die Garparametereinstellleiste 90 und andererseits der zu den Garzonentasten
30, 31, 36 und 37 gehörenden Garzonen, was in einer fünften Menüebene gemäß Figur
2e optisch auf dem Touchscreen 1 wiedergegeben wird. Beim Wechseln zwischen den Menüebenen
wird also jeweils die zuvor stattgefundene Auswahl berücksichtigt, indem nur zu besagter
Auswahl passende weitere Auswahlvorschläge über das Touchscreen 1 unterbreitet werden.
Nach Auswahl des ersten Garprogramms kann sich entschieden werden, ob ein zweites
Garprogramm ausgewählt wird, oder nicht, wobei die Auswahl eines zweiten Garprogramms
dann startet, wenn die Bestätigungstaste 50 betätigt wird, wie in Figur 2f angedeutet,
und zwar unter Berücksichtigung des ersten Garprogramms, wie später erläutert wird.
[0033] Als weitere Alternative zur Auswahl des ersten Garprogramms kann in der ersten Menüebene
auch ausschließlich die Vielzahl von möglichen Betriebsarten durch Darbieten der Betriebsarttasten
11 bis 17 auf dem Touchscreen 1 stattfinden, wie in Figur 3a dargestellt. Betätigt
man die Betriebsarttaste 15, so wird die Betriebsart 5 ausgewählt und sodann in eine
zweite Menüebene gemäß Figur 3b gewechselt, in der der Prozess 4 durch Betätigen der
Prozesstaste 64 auswählbar ist. In einer dritten Menüebene gemäß Figur 3c kann dann
zum Einen die Bräunung der durch den Prozess 4 ausgewählten Spiegeleier durch Betätigen
der Garparametereinstellleiste 90 ausgewählt und zum Anderen durch Betätigen der Garzonenauswahltaste
20 angezeigt werden, dass als nächstes Garzonen auszuwählen sind, und zwar in einer
vierten Menüebene, wie sie in Figur 3d dargestellt ist. Werden nun die Garzonentasten
30, 31, 36 und 37 betätigt, so wird in eine fünfte Menüebene gemäß Figur 3e gewechselt.
Sollte sodann noch ein zweites Garprogramm ausgewählt werden, so ist die Bestätigungstaste
50 zu bedienen, siehe Figur 3f.
[0034] Ist ein erstes Garprogramm nach einer der drei mit Bezug auf die Figuren 1a bis 1f
bzw. 2a bis 2f bzw. 3a bis 3f beschriebenen erfindungsgemäßen Verfahren ausgewählt
worden, so kann auch ein zweites Garprogramm ausgewählt werden, wie im Anschluss in
Bezug auf die Figuren 4a bis 4d beschrieben. Für das zweite Garprogramm sind dabei
nur Garprogramme auswählbar, die in den noch nicht für das erste Garprogramm belegten
Garzonen zeitgleich mit dem ersten Garprozess durchführbar sind.
[0035] In einer jeweils sechsten Menüebene, der man sämtliche Details des ersten Garprogramms
entnehmen kann, nämlich als erste Größe die Auswahl der zu den Garzonentasten 30,
31, 36 und 37 gehörenden Garzonen, als zweite Größe die Auswahl des Prozesses 4 der
Betriebsart 5, also Spiegeleier, und als dritte Größe den Garegrad, nämlich die Bräunung
der Spiegeleier, kann für das zweite Garprogramm eine erste Größe ausgewählt werden-
Dafür stehen nur noch die Garzonentasten 32, 33, 34, 35, 38, 39 und 40 bis 47 zur
Verfügung. Beispielsweise kann durch Berühren der Garzonentasten 33, 34, 35, 40, 41
und 47 eine Auswahl getroffen werden, wonach sich dem Feld der Garzonentasten 30 bis
47 unmittelbar durch unterschiedliche optische Hervorhebungen entnehmen lässt, dass
zwei unterschiedliche Garprogramme in zwei unterschiedlichen Bereichen in ein und
demselben Gargerät ablaufen sollen. Durch Drücken der Bestätigungstaste 50 wird dann
in eine siebte Menüebene gemäß Figur 4b zur Auswahl einer Betriebsart des zweiten
Garprogramms gewechselt. Die siebte Menüebene bietet Betriebsarten 1 bis 7 als Vorschläge
für Gargüter an, die zeitgleich mit Spiegeleiern in den zu den Garzonentasten 33 -35,
40, 41 und 47 gehörenden Garzonen garbar sind. Die Betriebsart 1 ist dabei über die
Betriebsarttaste 11 auswählbar und kann ein Garen von Fleisch bedeuten. Unmittelbar
nach Auswahl der Betriebsart des zweiten Garprogramms wechselt das erfindungsgemäße
Gargerät sein Touchscreen 1 automatisch in eine siebte Menüebene zur Auswahl eines
Prozesses für das Garen von Fleisch. Fleisch kann dabei in einem der folgenden sechs
Prozessen gegart werden: "Steaks Braten" "Kochen", "schonendes Kochen", "Schmoren",
"Übernachtgaren", "Würste Brühen". Bei dem Prozess 1 kann es sich beispielsweise also
um "Steak Braten" handeln, wobei der Prozess 1 durch Betätigen der Prozesstaste 61
auswählbar ist, wie in Figur 4c angedeutet. Unmittelbar nach Auswahl von "Steaks Braten"
wird in eine achte Menüebene gemäß Figur 4d gewechselt, der sämtliche bisher ausgewählten
Größen entnehmbar sind, und zwar sowohl für den ersten Garprozess, bei dem Spiegeleier
in vier Garzonen mit einer bestimmten Bräunung gegart werden sollen, als auch den
zweiten Garprozess, in dem Steaks in sechs Garzonen gebraten werden sollen, um noch
der Garegrad der zu bratenden Steaks auszuwählen. Der unterschiedlichen optischen
Markierung der Garzonentasten 30 bis 47 sind dabei die ausgewählten Garzonen zu entnehmen,
während der Garprogrammanzeige 70 "Spiegeleier" und einer weiteren Garprogrammanzeige
71 "Steak Braten" entnehmbar ist. Der Garparameteranzeige 80 ist zusammen mit der
Garparainetereinstellleiste 90 zudem die ausgewählte Bräunung der Spiegeleier entnehmbar,
während einer weiteren Garparameteranzeige 81 zu entnehmen ist, dass bei dem Braten
von Steaks die Bräunung derselben auswählbar ist, und zwar über eine weitere Garparametereinstellleiste
91.
[0036] Nach Auswahl sämtlicher Größen des ersten und zweiten Garprogramms sowie entsprechende
Gargutbeladung können besagte Garprogramme gestartet werden, oder aber ein drittes
Garprogramm ausgewählt werden, nämlich durch Betätigen der Bestätigungstaste 50, wobei
die Auswahl des dritten Garprogramms in Analogie zu der des zweiten Garprogramms vonstatten
geht, also lediglich Garprogramme auswählbar sind, die zeitgleich mit den bereits
ausgewählten ersten und zweiten Garprogrammen in dem Gargerät in den verbleibenden
Garzonen durchführbar sind.
[0037] Kommt es zum Starten des ersten und zweiten Garprogramms mit der in Figur 4d dargestellten
Auswahl, wird erfindungsgemäß automatisch ein auf die beiden Garprogramme optimiertes
Aufheizen der über die Garzonentasten 30, 31, 36, 37 einerseits und 33, 34, 35, 40
,41 und 47 andererseits ausgewählten Garzonen angesteuert, während die verbleibenden
Garzonen, also die Garzonen, denen die Garzonentasten 32, 38, 39, 42, 43, 44, 45 und
46 zugewiesen sind, ausgeschaltet bleiben, um Energie zu sparen.
[0038] Die erfindungsgemäßen Verfahren ermöglichen also eine hochflexible Verwendung eines
erfindungsgemäßen Gargerätes bei gleichzeitiger Energieeinsparung durch gezielte Nutzung/nicht
Nutzung von Garzonen. Dabei können Gargüter mit unterschiedlichen Ausgangszuständen
sowie Anforderung an das Garen zeitgleich in ein und demselben Gargerät gegart werden,
wobei jeweils eine Führung bei der Auswahl der Garprogramme bereitgestellt wird, die
eine Fehlbedienung und somit unerwünschte Garergebnis ausschließt, während zu allen
Zeiten notwendige Informationen klar auf dem Touchscreen dargeboten werden.
[0039] Die in der voranstehenden Beschreibung, den Ansprüchen sowie den Zeichnungen offenbarten
Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich
sein.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Touchscreen
- 11-17
- Betriebsarttaste
- 20
- Garzonenauswahltaste
- 30 - 47
- Garzonentaste
- 50
- Bestätigungstaste
- 61 - 66
- Prozesstaste
- 70, 71
- Garprogrammanzeige
- 80, 81
- Garparameteranzeige
- 90, 91
- Garparametereinstellleiste
1. Verfahren zur Auswahl zumindest eines Arbeitsprogramms in einem Gargerät mit einer
Vielzahl von jeweils durch zumindest eine erste Größe charakterisierten Garzonen in
einem Garbereich, wobei für jede Garzone zumindest ein Parameter individuell eingestellt
werde kann in Abhängigkeit von zumindest einer zweiten für eine Gargutart charakteristischen
Größe und/oder zumindest einer dritten für einen Endgaregrad charakteristischen Größe
und/oder zumindest einer vierten für ein Zubehör charakteristischen Größe und/oder
einer fünften für einen Gargutausgangszustand charakteristischen Größe, dadurch gekennzeichnet, dass
nach Auswahl zumindest einer Größe für ein erstes Arbeitsprogramm, ausgewählt aus
einer ersten Gruppe, umfassend zumindest eine erste, zweite, dritte, vierte und/oder
fünfte Größe des ersten Arbeitsprogramms, für zumindest eine der verbleibenden Größen
des ersten Arbeitsprogramms aus der ersten Gruppe eine Vielzahl zu der ausgewählten
Größe passender Auswahlvorschläge angezeigt wird, und/oder nach Auswahl zumindest
eines ersten Arbeitsprogramms für zumindest eine Größe eines zweiten Arbeitsprogramms,
ausgewählt aus einer zweiten Gruppe, umfassend zumindest eine erste, zweite, dritte,
vierte und/oder fünfte Größe des zweiten Arbeitsprogramms, eine Vielzahl zu dem ausgewählten
ersten Arbeitsprogramm passender Auswahlvorschläge angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede erste Größe durch zumindest ein alphanumerisches Zeichen, insbesondere eine
Zahl, und/oder visualisiert, vorzugsweise in einem zumindest zweidimensionalen Feld,
dargeboten wird und/oder durch eine Heizzone auf einer Heizebene oder eine Behandlungszone
in einem Behandlungsraum bestimmt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede zweite Größe durch zumindest ein alphanumerisches Zeichen, insbesondere in Form
eines Codewortes, und/oder visualisiert dargeboten wird und/oder durch eine Betriebsart,
einen Prozess, eine Gargutgruppe und/oder ein Gargut bestimmt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Betriebsart bestimmt wird durch die Aktivierung zumindest einer Gargutbehandlungseinrichtung
des Gargeräts, und/oder ein Prozess bestimmt wird durch die Anzahl und/oder Zeitdauer
zumindest eines Garschrittes, vorzugsweise einer Vielzahl von nacheinander durchzuführenden
Garschritten.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede dritte Größe durch zumindest ein alphanumerisches Zeichen, insbesondere ein
Codewort und/oder eine Zahlenangabe, und/oder visualisiert, insbesondere über eine
Farbe, dargeboten wird und/oder durch einen inneren Garegrad am Ende des entsprechendenArbeitsprogramms,
vorzugsweise bestimmt über eine Kerntemperatur, und/oder einen äußeren Garegrad am
Ende des entsprechenden Arbeitsprogramms, vorzugsweise bestimmt durch eine Bräunung,
bestimmt wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede vierte Größe durch zumindest ein alphanumerisches Zeichen und/oder visualisiert
dargeboten wird und/oder bestimmt wird durch zumindest einen Gargutträger.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede fünfte Größe durch zumindest ein alphanumerisches Zeichen und/oder visualisiert
dargeboten wird und/oder bestimmt wird dadurch, ob ein Gargut frisch, gefroren oder vorgegart ist, und/oder durch das Ausgangsgewicht,
das Ausgangskaliber und/oder die Ausgangsdicke des Garguts.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Auswahl zumindest einer ersten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl
für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer zweiter, dritter, vierter und/oder fünfter
Größen des ersten Arbeitsprogramms, vorzugsweise nacheinander, angezeigt wird, und/oder
nach Auswahl zumindest einer zweiten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl
für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, dritter, vierter und/oder fünfter
Größen des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird, und/oder nach Auswahl zumindest
einer dritten Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl für das erste Arbeitsprogramm
auswählbarer erster, zweiter, vierter und/oder fünfter Größen des ersten Arbeitsprogramms
angezeigt wird, und/oder nach Auswahl zumindest einer vierten Größe des ersten Arbeitsprogramms
eine Vielzahl für das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, zweiter, dritter
und/oder fünfter Größen des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird, und/oder nach
Auswahl zumindest einer fünfte Größe des ersten Arbeitsprogramms eine Vielzahl für
das erste Arbeitsprogramm auswählbarer erster, zweiter, dritter und/oder vierter Größe
des ersten Arbeitsprogramms angezeigt wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Parameter bestimmt wird durch die Länge, den Zeitpunkt und/oder die Frequenz
eines Aktivierens zumindest einer Gargutbehandlungseinrichtung.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Arbeitsprogramm ausgewählt wird als zumindest ein Garprogramm, insbesondere ein
zumindest teilweise manuelles oder automatisches Garprogramm, eine Betriebsart und/oder
ein Prozess.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswahlvorschläge bestimmt werden in Abhängigkeit von einem zeitlich gesehen
vorangegangenen oder zum Zeitpunkt der Bestimmung vorliegenden Betrieb des Gargeräts,
insbesondere der Gargutbehandlungseinrichtung, und/oder
der Temperatur, der Feuchte und/oder der Strömungsgeschwindigkeit in zumindest jeder
auswählbaren und/oder ausgewählten Garzone, insbesondere zeitlich gesehen vor oder
zum Zeitpunkt der Bestimmung,
vorzugsweise unter Zugriff auf in einer Speichereinrichtung hinterlegte Formeln und/oder
zuvor bestimmte Tabellenwerte und/oder über eine Eingabe- und/oder Bedieneinrichtung
eingegebene und/oder zumindest eine Sensiereinrichtung erfasste Informationen.
12. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Auswahl einer Größe eine Menüebene auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt
wird, und/oder
jede ausgewählte Größe auf einer Anzeigeeinrichtung optisch hervorgehoben wird, wie
durch Änderung einer Größe, Form und/oder Farbe, durch Umkästelung, durch Unterstreichung,
durch Aufblinken und/oder dergleichen, vorzugsweise unterschiedlich für unterschiedliche
Arbeitsprogramme.
13. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Auswahl einer Größe das zumindest einmalige Betätigen der Eingabe- und/oder
Bedieneinrichtung, insbesondere ein Annähern an, Berühren oder Vorbeistreichen an
einer, vorzugsweise digitalen, Taste und/oder Drehen eines Knopfes und/oder Verschieben
eines Balkens, umfasst.
14. Gargerät mit zumindest einer Anzeigeeinrichtung (1), einer Eingabe- und/oder Bedieneinrichtung
(1), einer Steuer- oder Regeleinrichtung, einer Gargutbehandlungseinrichtung, einer
Speichereinrichtung und einer Sensiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass
es zum Durchführen eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche ausgelegt
ist.
15. Gargerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinrichtung und die Eingabe- und/oder Bedieneinrichtung zumindest teilweise
in einem ausgeführt sind, vorzugsweise in Form zumindest eines Touchscreens (1), und/oder
die Gargutbehandlungseinrichtung zumindest eine Heizeinrichtung, wie in Form einer
elektrischen Heizung, einer Gasheizung, einer Mikrowellenquelle und/oder eines Wärmetauschers,
zumindest eine Feuchtigkeitszufuhreinrichtung, zumindest eine Feuchtigkeitsabfuhreinrichtung,
zumindest eine Wasserzufuhreinrichtung, zumindest eine Wasserabfuhreinrichtung, zumindest
eine Fett- oder Ölzufuhreinrichtung, zumindest eine Fett- oder Ölabfuhreinrichtung,
zumindest eine Druckanlegeeinrichtung und/oder zumindest eine Druckablasseinrichtung
umfasst.
16. Gargerät nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigeeinrichtung (1), vorzugsweise jeweils in einer Menüebene, zumindest
eine erste Taste (30 - 47) für die erste Größe, zumindest eine zweite Taste (11-17
und 61 - 66) für die zweite Größen, zumindest eine dritte Tasten (90,91) für die dritte
Größe, zumindest eine vierte Tasten für die vierten Größen und/oder zumindest eine
fünfte Taste für die fünften Größen darbietbar ist bzw. sind.
17. Gargerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Anzeigeeinrichtung (1) alle Garzonen des Gargeräts anzeigbar sind, vorzugsweise
in einem zumindest zweidimensionalen Feld (30 - 47), wobei die Garzonen jedes Arbeitsprogramms
unterschiedlich markierbar sind und/oder die zweite, dritte, vierte und/oder fünfte
Größe jeder Garzone zumindest zeitweise in dem Feld darbietbar ist bzw. sind.