[0001] Die Erfindung betrifft ein Zutrittskontrollsystemgemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Unter einem Zutrittskontrollsystem wird ein System verstanden, das den Zutritt zu
Räumen oder Gebäuden ohne Verwendung eines konventionellen Schlüssels (Türschlüssel,
Haustürschlüssels) ermöglicht. Stattdessen wird der Zutritt in Form eines digitalen
Schließsystems mittels der Transponder- (RFID) oder Fingerprint- oder PIN-Code- oder
Bluetooth-Technologie kontrolliert (Bluetooth ist eine eingetragene Marke der Bluetooth
SIG, Inc., Bellevue, Wash., USA). Bei der Bluetooth-Technologie wird der Zutritt z.
B. via Mobiltelefon gewährt. Die wesentlichen Aufgaben des Zutrittskontrollsystems
sind demnach
- Einschränkung/Verhinderung von unautorisiertem Zutritt von Personen,
- Überwachung/Kontrolle von Personenbewegungen.
[0003] Aus der
DE 20 2006 006 85 U1 ist eine Vorrichtung zum Authentifizieren eines Zutrittsberechtigten und zum Öffnen
eines elektronischen Schlosses bzw. einer elektronischen Sicherungseinheit bekannt.
Es sind eine Einrichtung zur Eingabe eines PIN-Codes und/oder ein Biometrie-Sensor
zur Aufnahme eines biometrischen Merkmals vorgesehen. Bei Eingabe eines korrekten
PIN-Codes und/oder einer korrekten Biometrie-Information eines Zutrittsberechtigten
wird ein Steuersignal generiert. Ein erzeugtes Berechtigungssignal wird drahtlos an
das Schloss übertragen.
[0004] Aus der
DE 103 41 370 A1 ist ein Identifikationssystem zum sicheren personalisierten Identifizieren und Ermöglichen/Verhindern
eines logischen und/oder physikalischen Zugangs zu einer Zieleinrichtung bekannt.
Das System weist ein tragbares, programmierbares Identmedium mit Biometrie-Sensor,
Eingabeelement, Ausgabeelement, Prozessor, Speicher, Sende- und Empfangselektronik
und eine programmierbare, mit der Zieleinrichtung in Wirkverbindung stehende Gegenstation
mit Lese- und Auswerteelektronik, Aktor und Speicher auf.
[0005] Aus der
DE 101 60 813 A1 ist eine Hauskommunikationsanlage mit mindestens einer Türstation und mindestens
einer Wohnungsstation bekannt, wobei alle Stationen über eine Busverbindung miteinander
verbindbar und zumindest zum Teil modular aufgebaut sind - bestehend aus Hauptmodul
und Funktionsmodul. Das Hauptmodul besteht nach Art eines Elektro-Installationsgerätes
eines üblichen Gebäudeinstallationssystems aus einem sockelartigen, in eine normgerechte
Elektro-Installationsdose einsetzbaren Einsatz, wobei das jeweilige Funktionsmodul
elektrisch und/oder mechanisch mit dem Hauptmodul verbindbar (aufsteckbar) ist. Jedes
Hauptmodul erhält durch die Verbindung mit einem bestimmten Funktionsmodul oder einem
bestimmten weiteren Hauptmodul und/oder gesonderte Schalt-/Einstellmittel eine bestimmte,
elektrische und/oder mechanische Gerätefunktion.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auch nachträglich in kostensparender
Art montierbares Zutrittskontrollsystem der eingangs genannten Art anzugeben.
[0007] Diese Aufgabe wird in Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffes erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
[0008] Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, dass speziell
im Renovationsmarkt eine Nachrüstung einer Wohnung mit einem Zutrittskontrollsystem
in sehr einfacher und kostensparender Art und Weise ermöglicht wird. Da zur Beaufschlagung
des Türschlosses einer Zutrittstür ein potenzialbehaftetes Schaltrelais an Stelle
eines üblicherweise eingesetzten potenzialfreien Schaltrelais in der Inneneinheit
verwendet wird, ist es nicht mehr erforderlich, Leitungen zwischen einer eigenen Spannungsquelle
- üblicherweise als Reiheneinbaugerät im Hausverteilerkasten montiert - zu dem das
Türschloss beaufschlagenden Relais zu führen. Das Türschloss der Zutrittstür wird
vielmehr unmittelbar von der Inneneinheit des Zutrittskontrollsystems über das potenzialbehaftete
Schaltrelais angesteuert respektive mit der zur Betätigung notwendigen Spannung versorgt.
Es ist nicht erforderlich, zusätzliche UP-Gerätedosen zu installieren, d. h. der Installationsaufwand
ist stark reduziert.
[0009] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0010] Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Prinzipbild des vorgeschlagenen Zutrittskontrollsystems,
- Fig. 2
- eine mögliche Ausführungsform einer Inneneinheit,
- Fig. 3
- eine mögliche Ausführungsform einer Außeneinheit.
[0011] In Fig. 1 ist ein Prinzipbild des vorgeschlagenen Zutrittskontrollsystems dargestellt.
Die beiden Haupt-Baugruppen des Zutrittskontrollsystems sind
- eine in Form eines in eine handelsübliche UP-(Unterputz)Gerätedose nach DIN 40073
(aus Kunststoff, Durchmesser 60 mm, Tiefe 40 mm) installierbaren Geräteeinsatzes (mittels
Spreizklemmen) ausgebildete Inneneinheit (z. B. Wohnungsstation) 1 und
- eine ebenfalls in Form eines in eine handelsübliche UP-(Unterputz)Gerätedose nach
DIN 40073 (aus Kunststoff, Durchmesser 60 mm, Tiefe 40 mm) installierbaren Geräteeinsatzes
(mittels Spreizklemmen) ausgebildete Außeneinheit (z. B. Türstation) 26.
[0012] Diese beiden Haupt-Baugruppen Inneneinheit 1 und Außeneinheit 26 sind über ein Kabel
20 miteinander verbunden, welches einerseits an einen Kabelanschluss 17 der Inneneinheit
1 und andererseits an einen Kabelanschluss 39 der Außeneinheit 26 anzuschließen ist.
Üblicherweise durchbricht das Kabel 20 zumindest eine zwischen Inneneinheit 1 und
Außeneinheit 26 angeordnete Wand 42.
[0013] Für die Energieversorgung des Zutrittskontrollsystems ist eine Stromversorgungseinheit
(Netzteil) 16 in der Inneneinheit 1 vorgesehen. Diese Stromversorgungseinheit 16 ist
eingangsseitig an einem Netzanschluss 15 angeschlossen, welcher mit L-Leiter und N-Leiter
eines 230-V-Wechselspannungsnetzes verbunden ist. Ausgangsseitig gibt die Stromversorgungseinheit
16 eine reduzierte Spannung, vorzugsweise eine Gleichspannung von z. B. 12 V oder
24 V ab und speist nicht nur alle mit Energie zu versorgenden Baukomponenten der Inneneinheit
1, wie insbesondere auch eine Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5, sondern
über das Kabel 20 auch alle mit Energie zu versorgenden Baukomponenten der Außeneinheit
26.
[0014] Insbesondere dient die ausgangsseitige, reduzierte Spannung der Stromversorgungseinheit
16 zur Speisung eines von der Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 angesteuerten
potenzialbehafteten Schaltrelais 10, an dessen Klemmen ein elektromagnetisch zu öffnendes
Türschloss 43 einer Zutrittstür des Zutrittskontrollsystems angeschlossen ist.
[0015] Die Inneneinheit 1 weist als zentralen "intelligenten" Baustein die vorstehend bereits
erwähnte Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 auf. Ausgangsseitig steuert
die Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 unter Anderem ein potenzialfreies
Schaltrelais 11 an, welches als Störausgang vordefiniert ist und an welches zur direkten
Ansteuerung eine Alarmanlage 41 angeschlossen ist. Es kann mindestens ein weiteres
potenzialfreies Schaltrelais vorhanden sein, um hierüber beispielsweise eine Alarmanlage
an- und auszuschalten.
[0016] Die Außeneinheit 26 weist als zentralen "intelligenten" Baustein eine Auswerte-/Verarbeitungs-
und Verschlüsselungseinheit 38 auf, wobei über das Kabel 20 Datensignale zwischen
der Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 der Inneneinheit 1 und der Auswerte-/Verarbeitungs-
und Verschlüsselungseinheit 38 der Außeneinheit 26 ausgetauscht werden.
[0017] Die Zutrittskontrolle wird dabei entweder
- mittels eines Transponder-Funktionselements 30 als einfaches, schnelles und wartungsfreundliches,
berührungsloses System oder
- mittels eines Fingerprint-Funktionselements 32 als biometrisches System oder
- mittels eines PIN-Code-Funktionselements 34 oder
- mittels eines Funk-Funktionselements 36
verifiziert, wobei mindestens eines dieser Funktionselemente 30 oder 32 oder 34 oder
36 hierzu an die Auswerte-/Verarbeitungs- und Verschlüsselungseinheit 38 angeschlossen
ist. Die Auswerte-/Verarbeitungs- und Verschlüsselungseinheit 38 erkennt und filtert
zusammen mit dem Funktionselement 30, 32, 34, 36 die Zutrittsberechtigungs-Information
der Person, die Zutritt erhalten möchte und sendet ein dementsprechendes Berechtigungssignal
verschlüsselt an die Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 der Inneneinheit
1, in welcher die Zutrittsberechtigungs-Informationen aller berechtigten Personen
abgespeichert sind. Dementsprechend kann eine Überprüfung der Zutrittsberechtigung
durch Vergleich der abgespeicherten Informationen mit der aktuell von der Außeneinheit
26 erhaltenen Information (verschlüsseltes Datensignal) erfolgen.
[0018] Zur Erhöhung der Manipulationssicherheit aktiviert in keinem Fall die Außeneinheit
26, sondern ausschließlich die Inneneinheit 1 via Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit
5 das Türschloss 43 per Relaiskontakt des integriertem Schaltrelais 10. Voraussetzung
hierfür ist es, dass die Speicherung von Zutrittsberechtigungs-Informationen sowie
die Auswertung an Hand des verschlüsselten Datensignals ausschließlich in der Inneneinheit
1 stattfindet.
[0019] Fig. 1 zeigt weitere Details der Inneneinheit 1, so z. B. einen mit der Auswerte-/Verarbeitungs-
und Speichereinheit 5 verbundenen Bus-Anschluss 9, durch welchen das Zutrittskontrollsystem
netzwerkfähig wird und an welchen optional über einen Konverter 48 ein externer Bus
44 angeschlossen werden kann. Auf diese Weise wird eine Anbindung an KNX (Standard
für Haus- und Gebäudesystemtechnik der Konnex-Assoziation) und TCP/IP (Transport Control
Protocol / Internet Protocol) ermöglicht. Beispielsweise kann so eine Schnittstelle
zu einem zentralen Anzeige- und Bedien-Panel (Touchscreen, "Comfortpanel") ermöglicht
werden, über welches Änderungen während des laufenden Betriebes eingegeben werden
können (Namenzuordnungen, Löschen, Ändern, Auslesen von Benutzerprofilen, Ereignisprotokolle
auslesen sowie die Bestimmung von individuellen Zeiträumen und Zeitzonen).
[0020] Des Weiteren sind zweckmäßig ein Display 7 sowie mindestens ein Bedienelement 6 hierzu
an die Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit 5 angeschlossen. Details hierzu
sind weiter unten erläutert.
[0021] In den Fig. 2 ist eine mögliche Ausführungsform einer Inneneinheit dargestellt. Dabei
ist auf die in Form eines normgerechten Geräteeinsatzes ausgebildete Inneneinheit
1 eine Zentralscheibe oder Wippe 3 aufgesetzt, welche das erwähnte integrierte Display
7 sowie Bedienelemente 6 aufweist und von einem Abdeckrahmen 4 umschlossen ist. Das
Display 7 kann in Verbindung mit den Bedienelementen 6 z. B. zur Bedienung/Programmierung/Konfiguration
des Zutrittskontrollsystems eingesetzt werden und ermöglicht dem Kunden
- eine menügeführte Inbetriebnahme sowie eine Namenzuordnung der einzelnen Benutzer/Berechtigten
(Einiernmodus),
- eine gezielte Benutzer/Berechtigten-Löschung (Löschmodus),
- eine zeitraumbezogene Vorgabe von Zutrittsberechtigungen (temporäre Berechtigungen
individuell für jeden Zutrittsberechtigten, spezifiziert nach Datum/Wochentag/Uhrzeit),
- das Auslesen von Protokolldaten.
[0022] Selbstverständlich kann die vorstehend angeführte Bedienung/Programmierung/Konfiguration
auch in anderer Art und Weise erfolgen, beispielsweise mittels PDA (Personal Digital
Assistent) über eine Infrarot-Schnittstelle der Außeneinheit 26 oder über den angeschlossenen
Bus 44.
[0023] In Fig. 3 ist eine mögliche Ausführungsform einer Außeneinheit dargestellt, und zwar
ist beispielhaft eine Außeneinheit 26 mit PIN-Code-Funktionselement 34 gezeigt, wobei
eine Eingabetastatur 35 zum Eintippen einer vorgegebenen Ziffernfolge dient. Für die
Information des Benutzers sind z. B. zwei LEDs 24 vorgesehen, wobei bei korrekter
Eingabe der vorgegebenen Ziffernfolge eine grüne LED 24 aufleuchtet und das Türschloss
43 der Zutrittstür öffnet. Bei fehlerhafter Eingabe der vorgegebenen Ziffernfolge
leuchtet eine rote LED 24 auf. Es wird kein Eintritt gewährt. Zusätzlich oder alternativ
zur erwähnten optischen Rückmeldung kann eine akustische Rückmeldung mittels eines
in der Außeneinheit 26 eingebauten Summers 25 erfolgen. Die an die Auswerte-/Verarbeitung-
und Verschlüsselungseinheit 38 angeschlossenen Baukomponenten wie LEDs 24 und Summer
25 sind auch in Fig. 1 skizziert. Ein Abdeckrahmen 29 umschließt das Funktionselement,
hier z. B. PIN-Code-Funktionselement.
[0024] Selbstverständlich sind die vorstehenden Angaben auch bei Verwendung eines anderen
Funktionselementes gültig. Werden z. B. ein Transponder-Funktionselement 30 oder ein
Fingerprint-Funktionselement 32 oder ein Funk-Funktionselement 36 eingesetzt, so wird
der Benutzer in gleicher Weise mittels optischer Rückmeldung in Form von LEDs 24 und/oder
akustischer Rückmeldung in Form eines Summers 25 darüber informiert, ob die Zutrittskontrolle,
d. h. die Überprüfung der verschlüsselten Datensignale, zu einem positiven/negativen
Ergebnis geführt hat.
[0025] Aus den Fig. 2 und 3 ist der modulare Aufbau sowohl der Außeneinheit 26 als auch
der Inneneinheit 1 zu erkennen, d. h. separater Abdeckrahmen, separate Funktionselemente,
separater Einsatz. Auf diese Weise kann das gewünschte Design vorteilhaft aus unterschiedlichen
Unterputz-Schalter-Programmen ausgewählt werden. Wie bereits vorstehend erwähnt, sind
die Funktionselemente gegenseitig austauschbar, d. h. ein Transponder-Funktionselement
ist nicht nur elektronisch, sondern auch mechanisch und bezüglich seiner Dimensionen
derart ausgebildet, dass es z. B. durch ein Fingerprint-Funktionselement oder durch
ein PIN-Code-Funktionselement ersetzt werden kann.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Inneneinheit (Wohnungsstation) des Zutrittskontrollsystems in Form eines Geräteeinsatzes
- 2
- ---
- 3
- Zentralscheibe oder Wippe
- 4
- Abdeckrahmen
- 5
- Auswerte-Nerarbeitungs- und Speichereinheit
- 6
- Bedienelement
- 7
- Display
- 8
- ---
- 9
- Bus-Anschluss
- 10
- potenzialbehaftetes Schaltrelais
- 11
- potenzialfreies Schaltrelais
- 12
- ---
- 13
- ---
- 14
- ---
- 15
- Netzanschluss (L-Leiter, N-Leiter)
- 16
- Stromversorgungseinheit
- 17
- Kabelanschluss
- 18
- ---
- 19
- ---
- 20
- Kabel zur Außeneinheit
- 21
- ---
- 22
- ---
- 23
- ---
- 24
- LEDs (grün: Zutritt erlaubt, rot: Zutritt gesperrt)
- 25
- Summer
- 26
- Außeneinheit (Türstation) in Form eines Geräteeinsatzes
- 27
- ---
- 28
- ---
- 29
- Abdeckrahmen
- 30
- Transponder-Funktionselement
- 31
- ---
- 32
- Fingerprint-Funktionselement
- 33
- ---
- 34
- PIN-Code-Funktionselement
- 35
- Eingabetastatur
- 36
- Funk-Bedienelement (Mobiltelefon)
- 37
- ---
- 38
- Auswerte-Nerarbeitungs- und Verschlüsselungseinheit
- 39
- Kabelanschluss
- 40
- ---
- 41
- Alarmanlage
- 42
- Wand
- 43
- Türschloss einer Zutrittstür
- 44
- Bus
- 45
- ---
- 46
- ---
- 47
- ---
- 48
- Konverter
1. Zutrittskontrollsystem
a) mit einer Inneneinheit (1) in Form eines in eine normgerechte UP-Gerätedose montierbaren
Geräteeinsatzes, welche eine Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit (5) aufweist,
welche über ein Relais (10) ein Türschloss (43) einer Zutrittstür ansteuert,
b) mit einer Außeneinheit (26) in Form eines in eine normgerechte UP-Gerätedose montierbaren
Geräteeinsatzes, welche eine Auswerte-/Verarbeitungs- und Verschlüsselungseinheit
(38) aufweist, an welche ein Transponder-Funktionselement (30) oder ein Fingerprint-Funktionselement
(32) oder ein PIN-Code-Funktionselement (34) oder ein Funk-Funktionselement (36) zur
Detektion Zutrittsberechtigter angeschlossen ist,
c) wobei die Inneneinheit (1) über ein Kabel (20) mit der Außeneinheit (26) verbunden
ist,
dadurch gekennzeichnet,
d) dass die Inneneinheit (1) eine Stromversorgungseinheit (16) aufweist, welche eingangsseitig
an einen Netzanschluss (15) angeschlossen ist und eine ausgangsseitige, reduzierte
Spannung abgibt,
e) dass die Inneneinheit (1) ein potenzialbehaftetes Relais (10) zur Ansteuerung des Türschlosses
(43) der Zutrittstür aufweist und
d) dass das potenzialbehaftete Relais (10) bei Ansteuerung durch die Auswerte-/Verarbeitungs-
und Speichereinheit (5) die ausgangsseitige, reduzierte Spannung der Stromversorgungseinheit
(16) an das Türschloss (43) durchschaltet.
2. Zutrittskontrollsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromversorgungseinheit (16) ausgangsseitig des Weiteren alle mit Energie zu
versorgenden Baukomponenten der Inneneinheit (1) und der Außeneinheit (26) versorgt.
3. Zutrittskontrollsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Inneneinheit (1) mindestens ein potentialfreies, durch die Auswerte-/Verarbeitungs-
und Speichereinheit (5) ansteuerbares Schaltrelais (11) aufweist, an welches eine
Alarmanlage (41) anschließbar ist.
4. Zutrittskontrollsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Busanschluss (9) vorgesehen ist, an welchen über einen Konverter (48) ein externer
Bus (44) anschließbar ist.
5. Zutrittskontrollsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Inneneinheit (1) ein an der Auswerte-/Verarbeitungs- und Speichereinheit (5)
angeschlossenes, eine Programmierung erleichterndes Display (7) aufweist.
6. Zutrittskontrollsystem nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außeneinheit (26) Mittel (24, 25) zur optischen und/oder akustischer Rückmeldung
darüber enthält, ob die Zutrittskontrolle zu einem positiven/negativen Ergebnis geführt
hat.