[0001] Ausbildung eines freien Auslaufes mit nicht kreisförmigem Überlauf (uneingeschränkt)
Familie A, Typ B, der als Sicherungseinrichtung zum Schutz des Trinkwassers gegen
Verschmutzung durch Rückfließen, an einem Warmwasserbereiter eines Dusch WC eingesetzt
ist.
[0002] Ein Dusch WC ist aus
CH 694 468 A5 zu ersehen. Eine für einen Boiler eines Dusch WC geeignete Ausbildung eines freien
Auslaufes mit nicht kreisförmigem Überlauf, EN 13 077 und EN 17 17, ist an dem Geberit
Balena Dusch WC 6000 zu sehen.
Der Behälter des Geberit Warmwasserbereiter ist nach oben nicht hermetisch verschlossen
und die Bakterien-Kriechstrecken nach der im Fallrohr nicht mittigen Trinkwasser-Zulauföffnung
sind nicht unproblematisch. Bei dem derzeit am Markt befindlichem Spannring Dusch
WC, dessen Hersteller die Fa. IZEN, Korea ist, verläuft die Trinkwasser-Zuführung
nach oben im Boiler in diesem, wobei der Anschluss des Trinkwasser-Steigrohres und
dieses nicht doppelwandig sind (EN 17 17), zudem entspricht der freie-Auslauf nicht
EN 13 077.
[0003] Der im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung, liegt das Problem zugrunde den freien
Auslauf mit nicht kreisförmigem Überlauf AB an dem Boiler des Dusch WC so auszubilden,
dass der im Warmwasserbereiterbehälter über dem 37-38 Grad warmen Wasser aufsteigende
Dunst von der Steuerelektronik im Dusch WC-Gehäuse ferngehalten wird, und, bei hierbei
zulassungsfähigen freien Auslauf optimale Kriechstrecken zur Unterbindung der Wanderung
von Bakterien gegeben sind.
[0004] Dieses Problem wird durch die in Patentanspruch 1 und im selbstständigen Patentanspruch
2 aufgeführten Merkmale gelöst.
Der in EN 13 077 in allen Bildern immer oben vollkommen offene, sog. versorgte Behälter,
wird oben hermetisch verschlossen. Mit auch wegen der sehr begrenzten Bauhöhe des
Boiler-Behälters ist es wichtig, dass der aus der Zulauföffnung austretende vertikale
Wasserstrahl möglichst entspannt und zylinderförmig ist, um Spritzen, Schäumen und
Turbolenzen zu vermeiden, was auch den Überlauf ungünstig beeinflussen würde. Vorzugsweise
wird deshalb das Trinkwasser von mindestens zwei Seiten, dann soweit wie möglich diametral
gegenüberliegend, horizontal nach den dann zwei 90 Grad-Umlenkungen nach vor die Zulauföffnung
geführt. Bei dem vollkommen geschlossenen Behälter muss auch bei voll überlaufendem
Behälter in diesen über das Überlaufrohr noch Luft kommen können.
[0005] Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass, trotz
der Trinkwasserzufuhr nach dem Boiler über einen zulassungsfähigen freien Auslauf,
der versorgte Behälter oben vollkommen verschlossen ist, was vom Warmwasser aufsteigenden
Dunst von der Steuerelektronik im Dusch WC-Gehäuse fernhält.
[0006] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist in dem Behälter, parallel zu dem
Überlaufrohr, ein Lufteinhokohr, das wiederum, wie das Überlaufrohr mit dem Behälter-Unterteil
einteilig unten aus diesem ausgeleitet ist und gegenüberliegend, oben, nach dem Raum
des Behälters über dessen Wasserspiegel, offen ist.
[0007] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im folgenden näher beschrieben.
[0008] Es zeigen
- Fig.1
- den sog. versorgten, den Boiler-Behälter, der hier, entgegen wie in Figur 2 zu sehen,
mit Überlauf-Ausführung innerhalb des Behälters in der horizontalen Ebene und oben
mittels eines Deckels vollkommen verschlossen ist
- Fig. 2
- ist, zum einfacheren Vergleichen, der, oben vollkommen offene, versorgte Behälter,
wie im Bild 3, Blatt 8 EN 13 077 zu sehen
- Fig. 3
- versorgter Behälter oben mittels Deckel vollkommen verschlossen und mit "Verlängerung
des Überlaufes bei Ausführung mit rechteckigem Schlitz" (EN 13 077: 2006 (D), Entwurf)
- Fig. 4
- diametral gegenüberliegende Trinkwasserzuführung nach vor die dann zwei 90 Grad-Umlenkungen
nach der Zulauföffnung des freien-Auslaufes, zur Vermeidung von Spritzen, Schäumen
oder Turbolenzen
- Fig .5
- für, bei sehr wenig Bauhöhe unter der Haube des Dusch-WC-Gehäuses, konstruktive Ausarbeitung
von vorausgehend Figur 4
- Fig. 6
- 3D Darstellung der 2D Zeichnung der vorausgehenden Figur 5
- Fig .7
- Figur 1 mit zusätzlichem Lufteinholkanal, der wie der Überlauf, mit entsprechendem
Sicherheitsabstand nach dem maximal möglichen Schmutzwasserspiegel, rückseitig nach
über die WC-Schüssel ausgeleitet werden kann.
- Fig. 8
- analog zu der vorausgehenden Figur 7, hier jedoch mit Luftholschlauch, angeschlossen
an eine Schlauchtülle, die an dem kleinen Deckel ist, der das Behälter-Oberteil verschließt
- Fig. 9
- Boiler des nachgerüsteten, dann zulassungsfähigen Koreanischen Dusch-WC's
- Fig. 10
- Dusch-WC auf WC-Schüssel
[0009] Es folgt die Erläuterung der Erfindung anhand der Zeichnungen und ggf. auch nach
Wirkungsweise der dargestellten Erfindung.
Figur 1
[0010] Der zu versorgende Behälter 1, der Boiler-Behälterl, ist auf dessen Oberseite hermetisch
mittels des Deckels 7 verschlossen. Das Zuleitrohr 10 ist dicht in den Behälter 1
eingeführt und wird bei Winkel 16 um 90 Grad umgelenkt und fließt dann über das kurze
vertikale Rohrstück 26 nach vor die Zulauföffnung 4, wobei der aus dieser austretende
Wasserstrahl 15 möglichst entspannt und möglichst zylinderförmig sein soll, damit
Spritzen, Schäumen und Turbolenzen weitgehenst vermieden werden. 8 ist der kritische
Wasserstand, der sich 2 Sekunden nach dem Schließen des Wasserzulaufes einstellt,
5 der zwischen der Zulauföffnung 4 und dem kritischen Wasserstand 8 liegende freie
Auslauf (Höhe). Der nicht kreisförmige Überlauf 14 liegt innerhalb des Behälters 1
und wird über das am Boden des Behälters 1, mit diesem einteilige, vertikale Überlaufrohr
9 aus dem Behälter 1 ausgeleitet. Die Ausleitung 54 des Warmwassers nach der Pumpe
des Dusch-WC, mittels der das Warmwasser zu der ausfahrbaren Reinigungsdüse 62 in
der WC-Schüssel 55 gelangt, ist hier mehr symb. eingezeichnet. 2 Sekunden nach Schließen
des Wasserzulaufes, dem Magnetventil 33, nach dem Zuleitrohr 10 und so nach der Zulauföffnung4
hat sich der sog. kritische Wasserstand 8 eingestellt, wobei also nach 2 Sekunden
nach dem Abstellen des Wasserzulaufes die Höhe A des freien Auslaufes zwischen dem
untersten Punkt der Zulauföffnung und dem kritischen Wasserspiegel 8 gegeben sein
muss. Hierfür ist es bei dem, in der Verantwortung der Prüfstellen, durch Versuch
mit Unterdruck bestätigten freien-Auslauf 5 erforderlich, dass, während der Behälter
1, bei maximalem Wasserzulauf 10, 16, 4 über den in der horizontalen Ebene liegenden
Überlauf 14, mit dessen vertikalen Überlaufrohr 9, überläuft, immer über das Überlaufrohr
9, 14. Luft in den oberen Raum 13 des Behälters1, also in den Raum über dem theoretisch
sich einstellendem höchst möglichen Wasserspiegel kommen kann. Wenn, während der Behälter
1 über 14 und 9 überläuft, überhaupt keine Luft in den Behälter 1 kommen könnte, würde
ja theoretisch im Raum 13 Unterdruck entstehen, was den Überlauf 14, 9 negativ beeinflussen
würde, womit dann u. U. 2 Sekunden nach Schließen des Magnetventiles 33, die Vakuumprüfung,
ähnlich Punkt 4.4.5 DIN 19 542 WC-Spülkasten, nicht bestanden werden könnte. In den
ansonsten geschlossenen Behälter kommt Luft über das Überlaufrohr, solange sich in
diesem keine geschlossene Wassersäule gebildet hat.
Figur 3
[0011] der Behälter der vorausgehenden Figur 1, hat hier, anstelle des im Behälter 1 stehenden
Überlaufrohr 9, das außenliegende Überlaufrohr 11, wozu zwischen, dem nicht kreisförmigen
Überlauf 6, analog vorausgehender Figur 2 und dem außenliegenden Überlaufrohr 11 der
Winkel 90 Grad 12 erforderlich ist; zu 12 s.b.
[0012] u. U. -Entwurf-pr EN 13 077: 2006 (D) Bild B. 2 "Verlängerung des Überlaufes bei
Ausführung mit rechteckigem Schlitz", Blatt 14
Figur 4
[0013] sowie in den vorausgehenden Figuren 1, 2 und 3 das Trinkwasser über das nur von einer
Seite kommende Zuleitrohr 10 nach dem Winkel 90 Grad 16 fließt, kommt hier das Trinkwasser,
diametral gegenüberliegend von zwei Zuleitrohren 17, die, über dem Eintritt nach dem
kurzen vertikalen Rohrstück 26 frontal aufeinander treffen, und so vor der Zulauföffnung
4 jeweils um 90 Grad umgelenkt werden, womit, zur Vermeidung von Spritzen, Schäumen
oder Turbolenzen, ein möglichst entspannter, weitgehenst zylinderförmiger, aus der
Zulauföffnung 4 austretender Wasserstrahl 15 erreicht wird. Die Zulauföffnung hat
einen Durchmesser von 10 mm, da ja bei einem größeren Durchmesser, die Höhe A des
freien Auslaufes 5 gemäß:" Die Höhe A beträgt > 2 D" größer werden müsste, was bei
der unter der Haube 18 des Dusch WC-Gehäuses 19 sehr begrenzten Bauhöhe sehr ungünstig
wäre. Die zwei sich gegenüberliegenden Zuleitrohre 17 sind oben auf dem Deckel 7,
wobei das vertikale Rohrstück 26 dicht durch den Deckel 7 geführt ist. Figur 4 ist
der einfacheren Darstellung wegen auch nur mehr symbolisch. Konstruktive Ausarbeitung
s. b. nachfolgend Figuren 5 und 6.
Anstelle der in Figur 4 gezeigten zwei diametral gegenüberliegenden Zuleitrohre 17,
könnten auch sternförmig mehrere Zuleitrohre 17 sein, u. U. bitte hierzu in Prio 27.03.09
10 2009 015 407.8 Figuren 1 und 3. Diese Ausführung hat gezeigt, dass auf keinen Fall
vor der Zulauföffnung 4, über dem Deckel 7, ein Mini-Wasserbecken gebildet werden
darf, deshalb neu, entgegen der Figuren 1 und 3 der Prio, jetzt Ausführung gemäß den
nachfolgenden Figuren 5 und 6.
Figuren 5 und 6
[0014] Der Deckel 21, der aus der 2D Zeichnung der Figur 5 und dem 3D Bild der Figur 6,
hier ohne Mini-Deckel 38 über den Trinkwasserkanälen 20, zu sehen ist, wird speziell
zu Nachrüstung des aus den Figuren 9 und 10, und u. U. aus Figuren 12 und 15 Prio
29.08.08 und Figuren 1, 2 und 5 Prio 27.03.09, zu ersehendem koreanischen Dusch-WC's,
angefertigt. Der Durchmesser des Zylinders 25 ist, wie die gesamte Bauhöhe des Deckels
21, der bei der oberen Öffnung 50 des IZEN-Behälter-Oberteiles 3 auf dieses, mittels
des O-Ringes 61, dicht aufgeschraubt wird, sowie das Lochbild der drei Durchgangsbohrungen
34 für die drei Ejot- Schrauben, die in das Oberteil 3 eingeschraubt werden, sind
durch das nachzurüstende Dusch WC, mit dessen Boiler 2, 3, fest vorgegeben. Das kurze
vertikale Rohrstück 26 schreibt unsere Prüfstelle, wegen der Wanderung von Bakterien,
vor. Die Trinkwasserführungen 20 sind deshalb auf der, gegenüber den Trinkwasser-Zuleitungsbohrungen
30 und zweimal 28, höher gelegten Ebene 41, womit sich unter dem die Kanäle 20 oben
verschließenden Deckel 38 ein ca. 2,5 mm hoher Spalt ergibt. Die zwei Kanäle 20 können
wegen der vorgegebenen Bohrungen 34 nicht direkt diametral gegenüberliegen, wie die
Zuleitungen 17 in der
vorausgehenden Figur 4, weshalb innerhalb des Randes 37 der ZusammenstoßRaum 42 gebildet
ist. Über die zwei vertikalen Steig-Bohrungen 23 kommt beidseitig das Trinkwasser
in die höher gelegte Ebene 41, in die rechteckförmigen, relativ sehr niederen Kanäle
20, wobei hierbei das Wasser beidseitig unter dem Deckel 38 um 90 Grad umgelenkt wird,
um wiederum, im Raum 42, um 90 Grad umgelenkt, über das kurze vertikale Rohrstück
26 nach der Zulauföffnung 4 zu fließen. Die Form des Unlenkraumes 42 ist auch mit
durch die, wegen der IZEN Gehäuse-Haube 18 erforderlichen Schräge 36 vorgegeben. Das
vom Magnetventil 33 über den außerhalb des Behälters 1, 2, 3 liegenden Schlauch 32
kommende Trinkwasser fließt über die Schlauchfülle 31 in die gemeinsame Zuleitbohrung
30 und fließt aus dieser über die zwei parallelen, horizontalen Bohrungen 28 jeweils
nach einer der zwei vertikalen Steigleitungs-Bohrungen 23. Aus fertigungstechnischen
Gründen sind die Bohrungen 28, deren Einmündung in 23, gegenüberliegend, mit den Verstöpselungen
29 verschlossen. Die Bohrung 30 und 28 sind in dem mit dem Deckel 21 einteiligen Kasten
43.
[0015] Die höher gelegte Ebene 41 hat, rundum den Austritt in das kurze Rohrstück 26, ein
so geringfügiges Gefälle, dass, bei abgestelltem Magnetventil 33, immer alles Restwasser
aus denn horizontalen Kanälen 20 und dem Zusammenstoßraum 42, über die Zulauföffnung
4, nach dem Behälter 1, 2, 3, 13 auslaufen kann. Wenn kein Trinkwasser in den Behälter
fließt, steht nur noch in den vertikalen Bohrungen 23, die in die höher gelegte Ebene
41 einmünden, in dieser, das bei verschlossenem Magnetventil 33 im Schlauch 32 und
in dem horiz. Zuleitbohrungen 30 und 28 verbleibende Restwasser.
Figur 7
[0016] Die vorausgehend unter Figur 1 beschriebene Problematik, dass während der Behälter
1 über den horiz. Überlauf 14 und das Überlaufrohr 9, bei voller Trinkwasserzufuhr
über 10, 16, 4 überläuft, über den Überlauf 14, 9 Luft in den Raum 13, über den Warmwasserspiegel
kommen muss, würde entfallen, wenn zum Lufteinholen das Luftholrohr 45 vorgesehen
würde. Anzustreben wäre, dass der untere Austritt 51 aus dem Überlaufrohr 9 nicht,
wie z. B. jetzt bei IZEN, in das Dusch WC-Gehäuse 19 ausgeleitet wäre.
Bei dem Geberit Balena 6000 ist das, aus Sicht des Anmelders, nicht der der Prüfstellen,
schöner gelöst, das Überlaufrohr endet erst, außerhalb des Dusch-WC-Gehäuses, über
der WC-Schüssel, u. U. s. b. Figur 13 oben, in Prio 29.08.08, 10 2008 045 062.6. Wobei
aber der Balena Boiler, bei dessen freien Auslauf, immer noch nach dem Raum für die
Steuerungselektronik im Geberit Dusch WC-Gehäuse offen ist, wie aus vorst. Figur 13
unten und aus Figur 8, ebenfalls vorst. Prio zu ersehen.
Wenn die Ausleitung 51 von 14, 9 nicht mehr völlig unbehindert ist, wäre es gut möglich,
dass von den Prüfstellen, der, bis auf das Überlaufrohr 9, 14, 51, da die Ableitung
54 nach der Pumpe ja nicht zählt, hermetisch verschlossene Behälter 1, 2, 3 nicht
mehr akzeptiert würde, wobei es aber wegen der Steuerungselektronik schon ideal wäre,
wenn der Innenraum 13 des Boilers 1, 2, 3 gegenüber dem Innenraum des Dusch-WC-Gehäuses
19, 18 hermetisch abgeschottet wäre. Wie vorausgehend bereits angeführt, muss bei
andauernder maximaler Trinkwasserzufuhr, über die Zulauföffnung4, und so über 14,9
überlaufendem Behälter 1, 2, 3, in dessen Raum 13 Luft kommen, damit der Überlauf
nicht negativ beeinflusst wird, diese kommt in den Raum 13 über den Winkel 90 Grad
50, den horiz. Kanal 49, den Winkel 90 Grad 48 und das Luftholrohr 45. Boiler-Wasser
läuft über das Überlaufrohr 9, den Winkel 90 Grad 48, den horizontalen Kanal 49 und
den Winkel 90 Grad 50 ab, wobei die Winkel 90 Grad 50 zweimal über der WC-Schüssel
55, an deren Rückseite, vor dem Dusch-WC-Gehäuse 19 und vor dem Scharnier 56, münden,
hierzu bitte u. U. wiederum Figur 13 der Prio 29.08.08. Der untere Eingang 46 nach
dem Luftholrohr 45 und der untere Ausgang (47) von dem Überlaufrohr 4 sind hierbei
in dem vorgeschriebenen Sicherheitsabstand über dem höchst möglichen Schmutzwasserspiegel
in der WC-Schüssel 55, nach dieser ausgeleitet. Bei einer Neukonstruktion könnten
im Behälter 1, 2, 3 die Höhen so sein, dass das Luftholrohr 45 auch ein Sicherheitsüberlauf
sein könnte. Bei der Aus- bzw. Weiterleitung des Überlaufrohres 9 wäre es, bei voll
überlaufendem Behälter 1 noch problematischer über das Überlaufrohr 9, 51, 49, 50,
47 Luft in den Behälter 1 - Raum 13 zu bekommen, deshalb zusätzliches Lufthokohr 45.
Vorteilhafter Weise werden die beiden horiz. Kanäle 49 ähnlich wie bei dem Geberit
Gerät gebildet, wie dies aus Fig 13 der Prio 29.8.08 zu ersehen ist; die obere Kanal-Hälfte
ist einteilig mit dem Behälter-Unterteil 2 und die untere Kanal-Hälfte ist einteilig
mit Chassi des Dusch WC, dem Unterteil des Gehäuses 19.
Figur 8
[0017] Hier ist, was vielleicht eine Vereinfachung, insbesondere bei einer Nachrüstung sein
könnte, das Luftholrohr 45, 49, 50, 46 mittels einem, an die Schlauchfülle 52 angeschlossenen
Lufthol-Schlauches 53 ersetzt. Die Schlauchfiille 52 ist über den Zylinder 25 aus
dem, bzw. in den Raum 13, über dem Warmwasserspiegel ein-, bzw. ausgeleitet. Hier
in Figur 7 ist, nur der einfacheren Darstellung wegen, die Trinkwasserzuführung nach
der Zulauföffnung 4 wie in den vorausgehenden Figuren 7, 3, 2 und 1 dargestellt. Symb.
ist die Schlauchfülle 52 auch in die vorausgehende Figur 5 eingezeichnet.
In den Fig 1 und 5 der Prio 27.03.09 10 2009 015 407.8 ist zu sehen, dass das IZEN
Magnetventil, da der Nachweis über die Zulassungsfähigkeit dessen Materialien nur
äußerst schwer gebracht werden könnte, durch ein österreichisches Magnetventil, dasselbe
wie im Geberit Balena 6000, ersetzt wird. Anstelle des IZEN Druckminderers hat dieses
Magnetventil einen Mengenregler.
Die vorausgehend beschriebenen Ausführungen sind auch anders, wie in den Figuren dargestellt
und dort beschrieben, miteinander kombinierbar.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich. In der Offenbarung
der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen Prioritätsunterlagen
voll inhaltlich einbezogen, auch zu dem Zwecke, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche
vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
Bezugszeichenliste
[0018] Zur u. U. besseren Orientierung sind teilweise in (-) die
Bezugszeichen der Prio 29.08.08 10 2008 045 062.6 und in [-] die
Bezugszeichen der Prio 27.03.09 10 2009 015 407.8 mit angegeben
- 1
- Boiler-Behälter, versorgter Behälter in EN 13 077
- 2 [(1)]
- Behälter-Unterteil
- 3 [(2)]
- Behälter-Oberteil
- 4 (16) [23]
- Zulauföffnung des
- 5
- Freien-Auslaufes AB, EN 13 077
- 6
- nicht kreisförmiger Überlauf
- 7
- mehr symb. Deckel auf 1
- 8 (43)
- kritischer Wasserspiegel in 1
- 9 [(3)]
- vertikales Überlaufrohr, im Behälter 1, 2, 3 stehend
- 10
- Zuleitrohr
- 11
- nur zum Prinzip außen liegendes vertikales Überlaufrohr mit
- 12
- Winkel 90°
- 13
- oberer Behälter 1, 2, 3 Raum, über 8
- 14
- innerhalb 1 in der horizontalen Ebene liegender Eintritt nach 9
- 15
- aus 4 austretender Wasserstrahl
- 16 (17)
- 90 Grad Umlenkung vor 4
- 17 [26]
- diametral bei 16 aufeinander treffende Wasserstrahl, (zwei Zuleitrohre 10)
- 18 (41)
- Haube des
- 19 (42)
- Dusch WC-Gehäuses
Figuren 4, 5 und 6
- 20
- in etwa diametral gegenüberliegende sehr niedere horizontale Trinkwasserführungen
- 21 (46) [8]
- kleiner Deckel auf dem Deckel 3/7
- 22
- Rechteckquerschnitte von 20
- 23
- vertikale Bohrungen
- 24
- Lochkreis von 23
- 25 [21]
- innenliegend von 23/24 gebildeter Zylinder (Innendurchmesser)
- 26 (18) [22]
- kurzes vertikales Rohrstück
- 28 [18]
- zwei horizontale, parallele Trinkwasser-Zuleitungs-Bohrungen
- 29
- Verstöpselung von 28
- 30 [18]
- gemeinsame Zuleitungs-Bohrung nach 28
- 31 [9]
- mehr symb. Schlauchtülle an 30
- 32 (9) [7]
- Schlauch, vom
- 33 (6) [5]
- Magnetventil kommend
- 34
- Durchgangsbohrungen für Ejot-Schrauben
- 35
- Bohrung zum Versenken des Ejot-Schrauben-Kopfes
- 36
- Schräge, wegen Gehäuse 19 Deckel 18
- 37
- Aufsteckrand, einteilig mit 21
- 38
- Deckel
- 39
- an 3 8 Aufsteckrand auf 37
- 40
- Bund O-Ring 61 an Öffnung oben im IZEM-Korea-Behälter-Oberteil 3
- 41 [17]
- höher gelegte Ebene
- 42
- Zusammenstoß 20,20-Raum
- 43
- mit 21 einteiliger Kasten für 30 und 2 mal 28
- 44
- Überlaufwasserspiegel
Figur 7
- 45 (47, 47°)
- Luftholrohr
- 46 (52)
- unterer Eingang in 45
- 47 (4)
- unterer Ausgang an 9
- 48
- Winkel 90 Grad
- 49 (4) (78, 77°)
- horizontale Kanäle
- 50 (68°)
- zweite Winkel 90 Grad
- 51 [(4)]
- unterer Austritt aus dem Überlaufrohr 9, s. B. Fig. 1
Figur 8
- 52
- Schlauchfiille
- 53
- Luftholschlauch
Figuren 9, 1, 2, 3, 4, und 8
- 54
- Abgang am Behälter, nach Pumpe des Dusch WC, bzw. nach ausfahrbarer Düse in 55
Figur 10
- 55
- WC-Keramikschüssel
- 56
- Scharnier der
- 57
- WC-Brille
- 58
- oberer Austritt aus dem Luftholrohr
- 59
- Bohrung für kleinen Deckel 21, oben in 3
- 60
- Abdichtstopfen für O-Ring bei Durchgangsbohrung am IZEM-Gerät
- 61
- O-Ring 21 auf 3 bei 59 dicht
- 62
- ausfahrbare Dusch-WC-Reinigungsdüse
1. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasserbereiter
eines Dusch WCs, wobei das von einem Magnetventil kommende Trinkwasser über eine außerhalb
des Boiler-Behälters liegende Zuleitung nach über diesen zu einem Freien-Auslauf,
mit einem ständigen und senkrechten Abstand zwischen dem untersten Punkt der Zulauföffnung
und dem kritischen Wasserspiegel, fließt und hierbei, durch die entsprechende Ausbildung
des Freien Auslaufes und des Boiler-Behälters, von dem in diesem aufsteigenden Wasserdunst
wo wenig wie möglich in das Gehäuse des Dusch-WC's gelangt, um dessen Steuerelektronik
nicht unnötig zu belasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Boiler-Behälter (1) an dessen Oberseite, rundum die Zulauföffnung (4) des Freien
Auslaufes (5), mit nicht kreisförmigen Überlauf (6), AB verlaufend, mittels (eines)
Deckels (n) (7) (21) verschlossen ist.
2. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasserbereiter
eines Dusch WCs, wobei das von einem Magnetventil kommende Trinkwasser über eine außerhalb
des Boiler-Behälters liegende Zuleitung nach über diesen zu einem Freien-Auslauf,
mit einem ständigen und senkrechten Abstand zwischen dem untersten Punkt der Zulauföffnung
und dem kritischen Wasserspiegel, fließt und hierbei, durch die entsprechende Ausbildung
des Freien Auslaufes und des Boiler-Behälters, von dem in diesem aufsteigenden Wasserdunst
wo wenig wie möglich in das Gehäuse des Dusch-WC 's gelangt, um dessen Steuerelektronik
nicht unnötig zu belasten, dadurch gekennzeichnet,
dass der an einem Boiler-Behälter (1) (2) (3), der an dessen Oberseite rundum die Zulauföffnung
(4) des Freien-Auslaufes (5) nach oben mittels (eines) Deckels (n) (7) (21) verschlossen
ist, angeordnete Freie-Auslauf AB (5) in der Verantwortung der Prüfstelle durch Versuch
mit Unterdruckprüfung, bei kritischen Wasserstand, bestätigt wird, ähnlich wie dies
auch bei WC-Spülkasten der Fall ist, wobei hierzu auch bei theoretisch lang andauerndem
Überlaufen des Behälters (1), (2), (3) Luft in dessen Raum (13) über dessen maximal
möglichen Wasserspiegel kommen kann, da andernfalls, zumindest theoretisch, die Funktion
des Überlaufes (14) (9) negativ beeinträchtigt wäre.
3. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasserbereiter
eines Dusch WC nach vorhergehenden Ansprüchen 1 und nach dem selbstständigen Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, dass über den Überlauf (9), (6), (11)des Warmwasserbereiter-Behälters (1) (2) (3), auch
bei lang andauerndem maximal möglichen Trinkwasserzulauf über die Zulauföffnung (4)
und so maximaler Überlaufleistung, noch Luft in den Behälter (1) -Raum (13), über
dem sich einstellendem maximal möglichen Wasserspiegel, kommen kann.
4. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasserbereiter
eines Dusch WCs, nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das vertikale Überlaufrohr (9) für den innerhalb des Behälters (1) (2) (3) in der
horizontalen Ebene vorgesehenen Überlauf (14)
in dem Behälter (1) steht und, mit diesem (9) einteilig, unten, oder seitlich aus
dem Behälter (1) (2) nach der Atmosphäre herausgeführt ist.
5. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass, damit, der aus der Zulauföffnung (4) des Freien Auslaufes (6) austretende Wasserstrahl
(15) möglichst entspannt und zylinderförmig ist, nicht mehr als 15 Grad von der Senkrechten
abweicht, und, damit weder Spritzen, Schäumen oder Turbolenzen auftreten, das Trinkwasser,
zumindest von zwei Seiten, horizontal, diametral gegenüberliegend nach vor die 90
Grad Umlenkungen (16) vor der Zulauföffnung (4) geführt wird, wobei dann die horizontal
aufeinandertreffenden Wasserstrahle (17), bei deren beiden 90 Grad Umlenkungen, so
einen entspannten möglichst zylinderförmigen, dann vertikalen Wasseraustritt (15)
aus der Zulauföffnung (4) begünstigen.
6. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere einzelne horizontale Trinkwasser Wasserzuleitungen vor der 90 Grad- Umlenkung
(16) noch vor die Zulauföffnung (4) sternförmig, radial aufeinandertreffen.
7. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Ansprüchen 5
dadurch gekennzeichnet,
dass, da unter der Haube (18) des Dusch WC Gehäuses (19) die Bauhöhe, mit auch wegen der
20 mm des Freien Auslaufes (5), mit, dessen Wasserstrahl (15), sehr begrenzt ist,
die beiden sich diametral gegenüberliegenden horizontalen Trinkwasserführungen (20),
(17) nur, in etwa, 2 mm hohe Rechteckquerschnitte (22) sind, wobei das Trinkwasser
diesen relativ sehr niederen Kanäle (20) jeweils von unten, über zwei, auf einem möglichst
großen Lochkreis (24), sich in etwa gegenüberliegende, vertikale Bohrungen (23), von
unten zugeführt wird, womit die horizontalen Wasserzuführungen (28) in den unteren,
unten geschlossenen Bereich der vertikalen Bohrungen (23) wieder einen runden Querschnitt
haben können, wobei das oben aus den vertikalen Bohrungen (23) nach den relativ sehr
niederen horizontalen Kanälen (20) austretende Wasser in diesen, unter dem Deckel
(32) jeweils um 90 Grad umgelenkt wird.
8. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach den vorausgehenden Ansprüchen 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
dass, am, bzw. im Deckel (21), der auf die entsprechende Öffnung (59) im Behälter-Oberteil
(3) , mittels des O-Ringes (61) dicht, bzw. fast dicht, aufgeschraubt ist, innerhalb
der Zylinder der zwei vertikalen Bohrungen (23) bzw. deren Lochkreis (24) ein, an
die Oberseite der obersten horizontalen Fläche des Gehäuse-Oberteiles (3) anschließender
Zylinder (25) gebildet ist, wobei dieser Zylinder (25) oben, den Eintritt nach dem
kurzen vertikalen Rohrstück (26), an dem unten die Zulauföffnung (4) ist, ausgenommen,
zu ist, und hierbei die untere Wandstärke der Kanäle (20), mit deren Rechteckquerschnitten
(22) bildet, womit zum einen die Bildung des vertikalen Rohrstückes (26) und zum anderen
möglichst lange Kriechstrecken für Bakterien nach der Zulauföffnung ermöglicht werden.
9. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Ansprüchen 5, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden horizontalen Trinkwasserzuleitungen (28), nach unten in die zwei vertikalen,
Steigleitungs-Bohrungen (29), zwei, mit dem Deckel (21), der auf das Behälter-Oberteil
(3) aufgeschraubt ist, einteilige, parallele, horizontale, den vertikalen Bohrungen
(23) gegenüberliegend mit Stöpseln (29) verschlossene, Bohrungen (28) sind, denen
über einen gemeinsamen, wiederum mit dem kleinen, zweiten Deckel (21) einteiligen,
ebenfalls horizontalen Kanal (30), der auf dessen offener Seite eine Schlauchfülle
(31) hat, das Trinkwasser zugeführt wird.
10. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet,
dass der oben hermetisch verschlossene Boiler-Behälter (1) (2) (3) , parallel zu dem vertikalen
Überlaufrohr (9), mit dessen in der horizontalen Ebene liegendem Überlaufeintritt
(14), ein, ebenfalls mit dem Behälterunterteil (2) einteiliges, ebenfalls unten aus
diesem (1) (2) (3), vertikal oder horizontal herausgeführtes Luftholrohr (45) hat,
womit dann eigentlich, zumindest theoretisch wieder dieselben Verhältnisse wie bei
einem oben offenem Behälter, wie diese in der Schrift EN 13077 ausschließlich dargestellt
sind, vorliegen, womit vielleicht sogar die Bestätigung durch Versuch mit Unterdruckprüfung,
wie diese für die Ausführungsformen der vorausgehenden Ansprüche erforderlich ist,
entfallen kann.
11. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der untere Eingang (46) in das Lufthokohr (45) und der untere Ausgang (47) des Überlaufrohres
(9) über je zwei Winkel 90 Grad (48) und je ein dazwischenliegendes horizontales Kanalstück
(49) aus dem Dusch-WC Gehäuse (19), in dem die Steuerungselektronik ist, herausgeleitet
sind, wobei die, an die jeweiligen horizontalen Kanäle (49) anschließenden und unter
offenen, zweiten Winkel 90 Grad (50), bei dem Eingang (46) und bei dem Ausgang (47),
im entsprechenden Sicherheitsabstand zum maximal möglichen Wasserspiegel der überlaufenden
WC-Keramikschüssel (55), an deren Rückseite, im Bereich vor dem Dusch-WC-Gehäuse (19)
und vor dem Scharnier (56) der WC-Brille (57), über der Schüssel (55) in diese eingeleitet
sind.
12. Verhütung von Trinkwasserverunreinigung durch Rückfließen an einem Warmwasseraufbereiter
an einem Dusch WC, nach vorhergehenden Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Luftholrohr (45), mit dessen zwei Winkel 90 Grad (48), (50) und dessen horizontalen
Kanal (49), durch einen Luftholschlauch (53) der an eine, dann am kleinen Deckel (21),
der auf dem Behälter-Oberteil (3) ist, angeordnete Schlauchtülle (52) angeschlossen
ist und, analog zu dem horizontalen Kanalstück (49) mit dem an dessen Ende befindlichen
Winkel 90 Grad (50), bei (46), nach über die WC-Schüssel (55) ausgeleitet ist.