[0001] Die Erfindung betrifft ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise, weiches
einen Elementrahmen und mindestens eine daran angeordnete Ausfachung aufweist.
[0002] Bei den Elementfassaden können im Unterschied zu Pfostenriegelfassaden die einzelnen
Fassadenelemente nicht herausgenommen werden, weil deren Elementrahmen mittels Führungsteilen,
Dichtungen und Gebäudeverankerungen einen Verband mit den Nachbarelementen und dem
Gebäude bilden. Aus diesem Grund ist der Elementrahmen ortsfest mit dem Gebäude verbunden.
[0003] Aus architektonischen Gründen werden heute zunehmend sogenannte Ganzglasfassaden
verwendet, bei denen die Ausfachungen in der Regel aus durchsichtigen oder opaken
Materialien bestenen. Im Falle einer Beschädigung einzelner Fassadenelemente, beispielsweise
durch Glasbruch, können lediglich die Glasscheiben bzw. sonstige Füllunge von außen
getauscht werden.
[0004] Ursprünglich war es bei Ganzglasfassaden üblich, die Scheiben bzw. sonstigen Füllung
direkt mit dem Elementrahmen zu verkleben. Um in einem Reparaturfall eine verklebte
Scheibe von dem Elementrahmen abnehmen zu können, wurde in der
DE 200 11 195 U1 vorgeschlagen, die Scheibe auf einen Ausfachungsrahmen aufzukleben, welcher am Elementrahmen
befestigt ist, und somit als Schnittstelle zwischen der Scheibe und dem Elementrahmen
dient.
[0005] Aus der
DE 10 2006 056 425 ist ferner eine Ganzglasfassade in Elementbauweise bekannt, bei der zwischen einzelnen
Ausfachungen und dem Elementrahmen ein lösbares Kupplungsprofil vorgesehen ist. Durch
Lösen des Kupplungsprofils kann die Ausfachung vom Elementrahmen getrennt werden.
Anschließen kann eine neue Ausfachung durch Neueinsetzen des Kupplungsprofils mit
dem Elementrahmen verbunden werden.
[0006] Bei der aus der
DE 10 2006 056 425 bekannten Ganzglasfassade ist es zum Einsetzen der Ausfachung erforderlich, Zugang
von innerhalb des Gebäudes zu haben, um das Kupplungsprofil anzubringen. Daher können
bei Gebäuden, bei denen Umfassungswände ganz oder teilweise, wie beispielsweise im
Falle von Brüstungen, vorgesehen sind, die bisherigen Lösungen nicht angewandt werden.
[0007] Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise
bereitzustellen, bei der eine Ausfachung auf einfache Art und Weise in einen Elementrahmen
eingesetzt werden kann.
[0008] Diese Aufgabe wird durch ein Fassadenelement für eine Fassade in Elementbauweise
gelöst, welches einen Elementrahmen und eine Ausfachung umfasst, wobei der Elementrahmen
und die Ausfachung über eine Rasteinrichtung miteinander verbunden sind und die Rasteinrichtung
ein erstes Rastmittel und ein als Rastfeder ausgebildetes zweites Rastmittel aufweist,
welches in das erste Rastmittel eingreift. Durch die Rasteinrichtung ist ein einfaches
Einsetzen der Ausfachung in den Elementrahmen, selbst wenn dieser bereits an einem
Gebäude befestigt ist, möglich.
[0009] Gemäß einer Ausführungsform kann die Ausfachung oder der Elementrahmen die Rastfeder,
und das andere der Ausfachung und des Elementrahmens das erste Rastmittel umfassen.
Es können mehrere Rastfedern und mehrere korrespondierende erste Rastmittel an unterschiedlichen
Stellen des Elementrahmens und der Ausfachung ausgebildet sein.
[0010] Das Fassadenelement kann ferner ein Trageelement mit einem ersten Ende und mindestens
zwei zweiten Enden umfassen, wobei das erste Ende mit dem Elementrahmen oder der Ausfachung
verbunden ist und das andere des Elementrahmens und der Ausfachung eine Haltenut mit
Seitenwänden aufweist, an welchen die mindestens zwei zweiten Enden anliegen. Im Falle,
dass der Elementrahmen und die Ausfachung eine rechteckige Form aufweisen, sind die
Tragelemente primär zur Ablastung des Glasgewichtes am unteren Elementrahmenschenkel
vorgesehen. Darüber hinaus können sie auch an den übrigen drei Rahmenschenkeln als
Transportsicherung vorgesehen sein, um beim Transport eine relative Bewegung bzw.
einen Versatz der Ausfachung gegenüber dem Elementrahmen zu verhindern.
[0011] Gemäß einer Ausführungsform wird zum Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung
die Ausfachung entlang einer ersten Richtung bewegt, wobei die Rastfeder einen quer
zur ersten Richtung entlang einer zweiten Richtung federnden Arm aufweist, und die
Rastfeder bei Erreichen einer Befestigungslage selbsttätig in das erste Rastmittel
eingreift. Auf diese Weise kann die Ausfachung in den am Gebäude befestigten Elementrahmen
eingesetzt werden, selbst wenn kein Zugang von innerhalb des Gebäudes gegeben ist.
[0012] Das erste Rastmittel kann insbesondere als vorstehende Kante mit einer Anlaufschräge
ausgebildet sein. Bevorzugt sind die Rastfeder und die vorstehende Kante mit entsprechenden
Hinterhakungsschrägen ausgebildet, um einen sicheren Eingriff zu gewährleisten.
[0013] Gemäß einer Ausführungsform umfasst der Elementrahmen das erste Rastmittel, und das
zweite Rastmittel ist als separates Bauelement mit einem ausfachungsseitigen Ende,
weiches an der Ausfachung befestigt ist, und einem elementrahmenseitigen Ende, weiches
als Einrastnase ausgebildet ist und in das erste Rastmittel eingreift, ausgebildet.
In diesem Fall weist das erste Rastmittel eine Anlaufschräge auf, entlang welcher
die Einrastnase beim Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung vor dem Eingreifen
entlang gleitet.
[0014] Der Elementrahmen kann eine entlang der ersten Richtung verlaufende Führungskante,
und die Rastfeder einen weiteren, gebogenen und entlang der zweiten Richtung federnden
Arm aufweisen, wobei beim Verbinden des Elementrahmens und der Ausfachung der weitere
Arm der Rastfeder an der Führungskante entlang gleitet. Mittels des weiteren, gebogenen
federnden Arms der Rastfeder können gegebenenfalls vorhandene kleine Lageabweichungen
zwischen dem Ausfachungrahmen und dem Elementrahmen vor und während des Bewegens der
Ausfachung in die erste Richtung ausgeglichen werden.
[0015] Die Ausfachung kann einen Ausfachungsrahmen und eine Abdeckung umfassen, welche an
dem Ausfachungsrahmen beispielsweise mittels einer Klebeverbindung befestigt ist.
Der Ausfachungsrahmen umfasst bevorzugt eine Nut, in weiche das ausfachungsseitige
Ende des zweiten Rastmittels eingesetzt bzw. eingeschoben ist. Des Weiteren kann auch
das erste Ende des Tragelements in die Nut des Ausfachungsrahmens eingesetzt sein.
Die jeweiligen Enden des zweiten Rastmittels und des Tragelements können in die Nut
eines Ausfachungsrahmensschenkels vor dem Zusammenbau des Ausfachungsrahmens eingeschoben
werden.
[0016] Bevorzugt ist die Nut des Ausfachungsrahmens als asymmetrische Nut, beispielsweise
als asymmetrische T-Nut ausgebildet, wobei das ausfachungsseitige Ende des zweiten
Rastmittels und das erste Ende des Trageelements entsprechend angepasst sind. Auf
diese Weise wird verhindert, dass insbesondere die Rastfeder falsch in die Nut eingesetzt
wird. Die Abdeckung kann eine Glasplatte oder mehrere durch einen Abstandshalter getrennte
Glasplatten, eine mineralische Bauplatte, eine Isolierplatte oder eine Blechplatte
umfassen.
[0017] Im Folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnungen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Fassadenelements für eine Fassade in Elementbauweise näher beschrieben.
[0018] Es zeigen
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten
Fassade in Elementbauweise an einem Gebäude,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie B-B, und
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie A-A.
[0019] Fig. 1 zeigt eine schematische perspektivische Ansicht einer teilweise fertig gestellten
Fassade 100 in Elementbauweise. Die Fassade 100 in Elementbauweise umfasst eine Vielzahl
von Fassadenelementen 60 gemäß einer Ausführungsform, die mittels entsprechender Befestigungsvorrichtungen
(nicht gezeigt in Fig. 1) an Geschossen 50 eines Gebäudes aufgehängt sind. Die Fassadenelemente
60 sind derart mit entsprechenden Nachbarfassadenelementen 60 verbunden, dass einzelne
der Fassadenelemente 60 nur mit großem Aufwand aus der Fassade 100 herausgenommen
werden können.
[0020] Die Fassadenelemente 60 weisen einen Elementrahmen 1 auf, welcher einen äußeren Rahmen
und eine darin angeordnete Unterteilung umfasst. An dem Elementrahmen 1 sind vier
Ausfachungen 10 bestehend aus einem Ausfachungsrahmen 11 und einer Abdeckung 12 mittels
einer Rasteinrichtung (nicht gezeigt in Fig. 1) befestigt.
[0021] Um eine einzelne Ausfachung 10, beispielsweise die in der Figur 1 als schwebend dargestellte
Ausfachung, in den Elementrahmen 1 einzusetzen, bzw. aus diesem herauszunehmen, ist
es erforderlich, die Ausfachung entlang der in Fig. 1 gezeigten Richtung Y zu bewegen.
[0022] Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie
B-B und Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der in Fig. 1 dargestellten Schnittlinie
A-A. Mit gleichzeitigem Bezug auf Fig. 2 und Fig. 3 wird im Folgenden die Ausgestaltung
eines Fassadenelements 60 erläutert. Im in den Fig. 1 und 2 dargestellten Fall ist
die Abdeckung 12 aus zwei voneinander mittels eines Abstandshalters beabstandeten
Platten oder Scheiben, welche fest miteinander verbunden sind, gebildet. Ferner ist
zwischen der Abdeckung 12 und dem Ausfachungsrahmen 11 eine Verklebung 40, beispielsweise
ein doppelseitiges Klebeband vorgesehen. Um an der Gebäudefassade eine hinreichende
Dichtigkeit zu erreichen, sind sowohl die Elementrahmen 1 und die einzelnen Ausfachungsrahmen
10 mittels Dichtungen 80 gegeneinander abgedichtet. Des weiteren sind die Ausfachungen
10 gegen den Elementrahmen 1 mittels Dichtungen 81 abgedichtet.
[0023] Erfindungsgemäß sind der Elementrahmen 1 und die Ausfachung 10 mittels einer Rasteinrichtung
2, 20 verbunden, die derart ausgestaltet ist, dass zum Einsetzen der Ausfachung 10
in den Elementrahmen 1 lediglich ein Zugang von außerhalb des Gebäudes erforderlich
ist. In dem in Fig. 2 dargestellten Schnittbild sind Rasteinrichtungen 2, 20 jeweils
lediglich am oberen Ausfachungsrahmenteil vorgesehen.
[0024] Die Rasteinrichtung 2, 20 umfasst eine Rastfeder 20 mit einem Ausfachungsseitigen
Ende 21, weiches in eine asymmetrisch ausgebildete T-Nut 13 des Ausfachungsrahmens
11 eingesetzt ist. Die Rastfeder 20 weist einen ersten und einen zweiten federnden
Arm 23, 24 auf, die sich im Wesentlichen ausgehend von dem Ausfachungseitigen Ende
21 entlang der Einschubrichtung Y erstrecken. Das andere Ende des ersten Federarms
23 ist als Rastnase 22 ausgebildet, die im zusammengesetzten Zustand in eine als vorstehende
Kante ausgebildete Einrastvorrichtung 2 des Elementrahmens 1 eingreift bzw. einrastet.
Die Einrastung wirkt der aus der Dichtung 81 resultierenden Federkraft und der Windsogkraft
entgegen und verhindert somit ein Herausgleiten der Ausfachung 10 aus dem Elementrahmen
1,
[0025] Der zweite federnde Arm 24 der Rastfeder 20 weist eine Krümmung auf und liegt im
zusammengesetzten Zustand an einer Führungskante 3 des Elementrahmens 1 an. Während
des Einschiebvorgangs dient der zweite federnde Arm 24 als Führung. Ferner können
durch Vorsehen des zweiten federnden Arms 24 kleine Lageabweichungen zwischen dem
Ausfachungsrahmen 10 und dem Elementrahmen 1 ausgeglichen werden.
[0026] Mit Bezug auf Figur 2 sind zur Ablastung des Ausfachungsgewichts Tragelemente 30
zwischen dem unteren Ausfachungsrahmenteil und dem Elementrahmen 1 vorgesehen. Ein
erstes Ende 31 des Trageelements 30 ist in die Nut 13 des Ausfachungsrahmens 11 eingesetzt,
und zwei zweite Enden 32 des Tragelements sind in einer Nut 4 des Elementrahmens 1
aufgenommen. Je nach Toleranzspielraum können im zusammengesetzten Zustand die zweiten
Enden 32 an den Seitenwänden der Nut 4 anliegen. Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die
obere Seitenwand der Nut 4 abgeschrägt, um ein Einführen der zweiten Enden 32 des
Trageelements 30 in die Nut 4 zu erleichtern.
[0027] Um die Rasteinrichtung 2, 20 und das Trageelement 30 vor dem Eindringen von Feuchtigkeit
zu schützen, bzw. aus optischen Gründen, sind Dichtungen 41 am Ausfachungsrahmen 11
angebracht, weiche sich von der Abdeckung 12 bis zum Elementrahmen 1 erstrecken.
[0028] Vor dem Zusammensetzen der Ausfachung 10 mit dem Elementrahmen 1 werden die Rastfeder
20 und das Trageelement 30 zunächst in die Nut 13 des Ausfachungsrahmens 11 eingeschoben
und der Ausfachungsrahmen 11 auf den Elementrahmen 1 ausgerichtet. Beim Zusammensetzen
der Ausfachung 10 und des Elementrahmens 1 wird die Ausfachung 10 entlang der Richtung
Y bewegt, so dass die Rastnase 22 in Kontakt mit einer Anlaufschräge der Einrastvorrichtung
2 des Elementrahmens 1, und der zweite federnde Arm 24 in Kontakt mit der Führungskante
3 kommt.
[0029] Mit zunehmender Bewegung in Y-Richtung wird die Rastnase 22 in Richtung der Z-Richtung
gedrückt, wodurch der erste federnde Arm 23 entsprechend gebogen wird, und der zweite
federnde Arm 24 entgegen der Z-Richtung gebogen wird. Bei Erreichen einer Befestigungslage,
d.h., wenn die Rastnase 22 über die Kante 2 hinaus in Y-Richtung geschoben worden
ist, springt die Rastnase 22 in Folge der Federkraft in die in der Fig. 2 dargestellte
Position, bewegt sich also entgegen der Z-Richtung, und rastet in dieser Position
ein.
[0030] Durch die Ausgestaltung der Rasteinrichtung 2, 20 kann eine Ausfachung 10 in einen
am Gebäude fixierten Elementrahmen eingesetzt werden, ohne dass ein Zugang von innerhalb
des Gebäudes erforderlich ist.
[0031] Zum Herausnehmen einer einzelnen Ausfachung 10 aus dem Elementrahmen 1, beispielsweise
bei Glasbruch, werden zunächst die Dichtungen 41 entfernt und die Rasteinrichtung
2, 20 entriegelt, indem der federnde Arm 23, beispielsweise mittels eines Stiftes,
in Z-Richtung gedrückt wird. In diesem Zustand kann die Ausfachung 40 entgegen der
Y-Richtung aus dem Elementrahmen 1 herausgezogen werden.
[0032] Die Rastfedern 20 und die Tragelemente 30 können entsprechend den statischen Erfordernissen
an unterschiedlichen Positionen eingesetzt werden. Beispielsweise können sie abwechselnd
am Umfang des Ausfachungsrahmens positioniert sein. Die Rastfedern 20 sind sowohl
in den horizontalen als auch in den vertikalen Rahmenelementen vorgesehen, da sie
für eine feste Verbindung der Ausfachung 10 mit dem Elementrahmen 1 sorgen. Die Trageelemente
30 werden hauptsächlich zur Ablastung des Glasgewichtes am unteren Rahmenschenkel
eingesetzt. Darüber hinaus können sie jedoch auch an den übrigen drei Rahmenschenkeln
als Transportsicherung eingesetzt werden, um eine relative Bewegung bzw. einen Versatz
der Ausfachung 40 gegenüber dem Elementrahmen 1 zu verhindern.
1. Fassadenelement (60) für eine Fassade (100) in Elementbauweise, umfassend einen Elementrahmen
(1) und eine Ausfachung (10), wobei der Elementrahmen (1) und die Ausfachung (10)
über eine Rasteinrichtung (2, 20) miteinander verbunden sind und die Rasteinrichtung
(2, 20) ein erstes Rastmittel (2) und ein als Rastfeder (20) ausgebildetes zweites
Rastmittel (20) aufweist, weiches in das erste Rastmittel (2) eingreift.
2. Fassadenelement (60) nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Trageelement (30) mit einem
ersten Ende (31) und mindestens zwei zweiten Enden (32), wobei das erste Ende (31)
mit dem Elementrahmen (1) oder der Ausfachung (10) verbunden ist und das andere des
Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) eine Haltenut (4) aufweist, in der die
mindestens zwei zweiten Enden (32) aufgenommen sind.
3. Fassadenelement (60) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zum Verbinden des Elementrahmens
(1) und der Ausfachung (10) die Ausfachung (10) entlang einer ersten Richtung (Y)
bewegt wird, und die Rastfeder (20) einen quer zur ersten Richtung (Y) entlang einer
zweiten Richtung (X, Z) federnden Arm (23) aufweist, wobei die Rastfeder (20) bei
Erreichen einer Befestigungslage selbsttätig in das erste Rastmittel (2) eingreift.
4. Fassadenelement (60) nach Anspruch 3, bei dem der Elementrahmen (1) das erste Rastmittel
(2) umfasst, und das zweite Rastmittel (20) ein Ausfachungsseitiges Ende (21), welches
an der Ausfachung (10) befestigt ist, und ein Elementrahmenseitiges Ende (22) aufweist,
welches als Einrastnase (22) ausgebildet ist und in das erste Rastmittel (2) eingreift.
5. Fassadenelement (60) nach Anspruch 4, bei dem das erste Rastmittel (2) eine Anlaufschräge
aufweist, entlang welcher die Einrastnase (22) beim Verbinden des Elementrahmens (1)
und der Ausfachung (10) vor dem Eingreifen entlang gleitet.
6. Fassadenelements (60) nach Anspruch 5, bei dem der Elementrahmen (1) eine entlang
der ersten Richtung (Y) verlaufende Führungskante (3), und die Rastfeder (20) einen
weiteren, gebogenen und entlang der zweiten Richtung (X, Z) federnden Arm (24) aufweist,
wobei beim Verbinden des Elementrahmens (1) und der Ausfachung (10) der weitere Arm
(2) der Rastfeder (20) an der Führungskante (3) entlang gleitet.
7. Fassadenelement (60) nach Anspruch 6, bei dem die Ausfachung (10) einen Ausfachungsrahmen
(11) und eine Abdeckung (12) umfasst, welche an dem Ausfachungrahmen (11) befestigt
ist, und der Ausfachungsrahmen (11) eine Nut (13) umfasst, in welcher das ausfachungsseitige
Ende (21) des zweiten Rastmittels (20) eingesetzt ist.
8. Fassadenelement (60) nach Anspruch 7, bei dem das erste Ende (31) des Trageelements
(30) in die Nut (13) des Ausfachungrahmens (11) eingesetzt ist.
9. Fassadenelement (60) nach Anspruch 8, bei dem die Nut (13) des Ausfachungsrahmens
(11) als asymmetrische T-Nut ausgebildet ist und das ausfachungseitige Ende (21) des
zweiten Rastmittels und das erste Ende (31) des Trageelements (30) entsprechend angepasst
sind.
10. Fassadenelement (60) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem derAusfachungsrahmen
(11) und die Abdeckung (12) mittels einer Verklebung (40) verbunden sind, und die
Abdeckung (12) eine Glasplatte, eine mineralische Bauplatte, eine Isolierplatte oder
eine Blechplatte umfasst.