[0001] Die Erfindung betrifft eine Gleitschalungsvorrichtung, insbesondere zur Durchführung
von Betongleitschalungsverfahren, zur zumindest im Wesentlichen kontinuierlichen Herstellung
von Bauteilen.
[0002] Betongleitschalungsverfahren werden im Bau und insbesondere im Hochbau oder im Tiefbau
verwendet, um kontinuierliche Betonarbeiten zur Herstellung von Betonbauteilen, wie
beispielsweise von Betonwänden an Verkehrswegen, z.B. Autobahnen, durchführen zu können,
so dass die Bauteile quasi fortlaufend hergestellt werden können, ohne ständig aufwändige
Umbauten der Schalung als Gussform insbesondere für Frischbeton vornehmen zu müssen.
Dazu sind entsprechende Gleitschalungsvorrichtungen bekannt, bei welchen die Gleitschalungsform
gleitend dem Baufortschritt mitbewegt wird, um so einen automatischen kontinuierlichen
Vorschub der Gleitschalungsform zu erreichen, wobei der verarbeitete Beton in der
sich fortbewegenden Gleitschalungsform zumindest soweit verdichtet ist, dass er auch
außerhalb der Gleitschalungsform formstabil ist.
[0003] Weiterhin ist es bekannt, dass Rüttler zur Betonverdichtung eingesetzt werden. So
ist durch die
DE 10 2004 044 784 A1 ein Rüttler bekannt geworden, welcher als Schalungsrüttler eine Rüttelbohle in Vibration
versetzt. Auch ist eine Rüttelvorrichtung durch die
DE 20 2004 001 814 U1 bekannt geworden, die hochfrequente Rüttelbewegungen durch einen Rüttelkopf auf das
zu verdichtende Material ausübt.
[0004] Werden nun beispielsweise im Tiefbau Bauteile aus Beton gefertigt, wie beispielsweise
Betongleitwände, die z.B. entlang von Autobahnen aufgestellt werden und die keine
gleichmäßige Wandstärke aufweisen, sondern die am Fuß eine höhere Wandstärke aufweisen
und nach oben hin schmäler werden, so sind die oben bekannten Rüttler nicht gut geeignet.
Dies hat sich in der Praxis gezeigt, weil sie den Beton der Betongleitwände an unterschiedlich
starken Wandbereichen des Bauteils jeweils gleich verdichten, was entweder dazu führt,
dass ein Bereich des Bauteils optimal verdichtet ist und ein jeweils anderer Bereich
mit geringerer oder höherer Wandstärke des Bauteils zu stark oder zu wenig verdichtet
wird. Auch kann es sein, dass bei einer nur mittleren Verdichtung letztendlich keiner
der Wandbereiche des Bauteils jedoch optimal verdichtet ist.
[0005] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Gleitschalungsvorrichtung zu schaffen, welche
es erlaubt, insbesondere bei Bauteilen mit Bereichen unterschiedlicher Wandstärke
eine verbesserte und insbesondere gleichmäßigere Verdichtung des Baumaterials des
Bauteils zu erreichen.
[0006] Dies wird erreicht mit den Merkmalen von Anspruch 1, wonach eine Gleitschalungsvorrichtung
angegeben wird, insbesondere zur Durchführung von Betongleitschalungsverfahren, zur
im Wesentlichen kontinuierlichen Herstellung von Bauteilen aus einem Baumaterial,
wobei die Vorrichtung entlang des herzustellenden Bauteils verfahrbar ist und die
Vorrichtung aufweist:
- einen mit Wandbereichen umgebenen Einfüllbereich zum Einfüllen des Baumaterials für
das Bauteil,
- eine Gleitschalungsform mit Wandbereichen zur Formgebung des Baumaterials,
- mit wenigstens einem über einen elektrischen Strom angetriebenen Rüttler zur Verdichtung
des Baumaterials,
und wobei zumindest ein Frequenzumrichter und eine Steuerung für den Frequenzumrichter
vorgesehen sind, durch die während der Verdichtung des Baumaterials die Frequenz und/oder
die Spannung des durch den Frequenzumrichters erzeugten Stromes, welcher den Rüttler
antreibt, anpassbar sind.
[0007] Dadurch wird vorteilhaft erreicht, dass die für die Qualität eines Betonbauteils
wesentliche Verdichtung, welche durch die Rüttler bewirkt wird, auf einfache Weise
an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann. Auf diese Weise lässt sich
dem Auftreten von Unterschieden in der Verdichtung des Betons über den Querschnitt
oder das Absetzen einzelner Bestandteile des Betons entgegenwirken. Eine Anpassung
kann auf einfache Weise während des Betriebs erfolgen, beispielsweise dadurch, dass
die Steuerung ein Stellglied aufweist, über das die gewünschte Frequenz und/oder Spannung
des Stromes einstellbar ist. Das Stellglied kann z. B. als ein Stellknopf ausgebildet
sein, an dem der Bediener die gewünschte Anpassung vornimmt. Vorteilhaft ist bei dieser
Gestaltung weiterhin, dass auf diese Weise ein hoher Wirkungsgrad der Rüttler, auch
bei unterschiedlichen Frequenzen erreicht werden kann.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn zumindest ein Sensor oder eine Mehrzahl von Sensoren
zur Detektion der von dem zumindest einen Rüttler verursachten Vibrationen und/oder
der durch den zumindest einen Rüttler verursachten Verdichtung des Materials vorgesehen
sind. Durch die Vorsehung der Sensoren kann während des Betriebs der Gleitschalungsvorrichtung
automatisch erfasst werden, ob die Verdichtung des Baumaterials in der gewünschten
Weise erfolgt, oder ob eine Anpassung erforderlich ist.
[0009] Nach einer vorteilhaften Weiterentwicklung dieser Ausgestaltung kann vorgesehen sein,
dass der zumindest eine Sensor mit der Steuerung verbunden ist und diese die Anpassung
der Frequenz und/oder Spannung des durch den Frequenzumrichter erzeugten Stromes ganz
oder teilweise selbsttätig vornimmt. Durch eine solche Rückführung von Sensorsignalen
kann über die Steuerung eine teil- oder vollautomatische Anpassung von Spannung und/oder
Frequenz der durch die Frequenzumrichter erzeugten Ströme und damit der durch die
Rüttler erzeugten Vibrationen erfolgen.
[0010] Auch ist es vorteilhaft, wenn an einer Wand des Einfüllbereichs, insbesondere an
der zur Gleitschalungsform weisenden Stirnwand, innen und/oder außen der zumindest
eine Rüttler oder eine Mehrzahl von Rüttlern verteilt angeordnet sind. Dadurch kann
das Baumaterial bereits gleichmäßig verdichtet werden, bevor es aus dem Einfüllbereich
in die Gleitschalungsform gelangt. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn an der
Wand auch Sensoren zur Detektion der Vibrationen angeordnet sind.
[0011] Eine gute Verdichtung des Baumaterials wird auch dann erreicht, wenn zwischen dem
Einfüllbereich und der Gleitschalungsform ein Übergangsbereich vorliegt, wobei der
wenigstens eine Rüttler insbesondere in dem Übergangsbereich oder benachbart zu diesem
angeordnet ist.
[0012] Weiterhin ist es zweckmäßig, wenn die Rüttler an der Stirnwand des Einfüllbereichs
um den Übergangsbereich zur Gleitschalungsform verteilt angeordnet sind. So kann es
vorteilhaft sein, wenn die Rüttler bogenförmig um den Übergangsbereich, der wie ein
Tor ausgebildet sein kann, verteilt angeordnet sind.
[0013] Auch ist es vorteilhaft, wenn an einer Wand der Gleitschalungsform zumindest ein
Rüttler oder eine Mehrzahl von Rüttlern verteilt angeordnet sind. Dadurch kann die
Verdichtung alleine dort oder gegebenenfalls auch zusätzlich in der Gleitschalungsform
erfolgen.
[0014] Auch ist es vorteilhaft, wenn an gegenüberliegenden Wänden der Gleitschalungsform
Rüttler angeordnet sind. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn auf beiden Seiten
der Gleitschalungsform Rüttler symmetrisch auf gleicher Höhe angeordnet sind. Dadurch
kann eine optimierte symmetrische Rüttlung erfolgen, die von beiden Seiten der Form
ausgeht.
[0015] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn jeweils ein Sensor einem Rüttler zugeordnet ist.
[0016] Auch ist es zweckmäßig, wenn mehrere Rüttler vorgesehen sind, die jeweils über Frequenzumrichter
mit Strom angetrieben werden, wobei die Steuerung für die Frequenzumrichter separate
Stellglieder hat, um die Frequenz und/oder Spannung der durch die Frequenzumrichter
erzeugten Ströme separat anzupassen. Wenn die Stellglieder manuell betätigt werden,
kann der Bediener der Anlage jeweils für einzelne Rüttler oder Gruppen von Rüttlern
die Frequenz und/oder Spannung separat einstellen. So kann beispielsweise dort, wo
es erforderlich ist, stärker und in anderen Bereichen schwächer gerüttelt werden.
Bei einer automatischen Regelung können die Stellglieder durch die Steuerung in Abhängigkeit
der von den Sensoren erzeugten Signale jeweils betätigt werden.
[0017] Zweckmäßig ist weiterhin, wenn Signale zumindest eines Sensors oder einer Mehrzahl
von Sensoren herangezogen werden, um den oder die Rüttler durch die Steuerung oder
die Steuereinheit anzusteuern, um die Frequenz und/oder die Spannung bzw. Amplitude
der Rüttler einzustellen.
[0018] Vorteilhaft ist, wenn den Frequenzumrichtern oder dem Frequenzumrichter ein Generator
vorgeschaltet ist, wobei der Generator die nötige Wechselspannung zur Versorgung der
Rüttler zur Verfügung stellt.
[0019] Vorteilhaft ist weiterhin, dass jedem Rüttler ein eigener Frequenzumrichter zugeordnet
und vorgeschaltet ist, welcher die Frequenz- und/ oder Spannungsanpassung vornimmt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Frequenzumrichter der Rüttler jeweils parallel geschaltet
sind.
[0020] Auch ist es zweckmäßig, wenn zwischen den Generator und die Frequenzumrichter ein
Netzfilter geschaltet ist.
[0021] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn zwischen Generator und Frequenzumrichter ein Spannungswandler
geschaltet ist. Dies hat den Vorteil, dass derselbe Frequenzumrichter auch bei unterschiedlichen
Eingangsspannungen eingesetzt werden kann.
[0022] Gemäß eines weiteren erfinderischen Gedankens ist es zweckmäßig, wenn zwischen den
Netzfilter und die Frequenzumrichter eine Einspeiseeinheit geschaltet ist. Durch die
Einspeiseeinheit kann eine Gleichspannung erzeugt werden, welche den Frequenzumrichtern
zugeführt wird. Hierdurch wird eine Stabilisierung des Netzes erreicht.
[0023] Auch ist es vorteilhaft, wenn vor den Frequenzumrichtern der Rüttler ein gesonderter
Frequenzumrichter vorgeschaltet ist.
[0024] Dabei kann es auch vorteilhaft sein, wenn dem Generator nachgeschaltet ein Hauptschütz,
Schütz, Schalter oder eine Sicherung geschaltet ist.
[0025] Erfindungsgemäß ist es vorteilhaft, wenn das Baumaterial Beton, wie insbesondere
Frischbeton, ist.
[0026] Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnungen. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig
von der Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0027] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Gleitschalungsvorrichtung in
einer seitlichen Ansicht (bei teilweise abgenommener Wandung),
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung der Gleitschalungsvorrichtung aus Fig. 1 in einer frontalen
Ansicht (bei teilweise abgenommener Wandung),
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung der Gleitschalungsvorrichtung aus Fig. 2 aus der entgegengesetzen
Richtung (bei teilweise abgnommener Wandung),
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer Verschaltung von Rüttlern einer erfindungsgemäßen
Gleitschalungsvorrichtung,
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer Verschaltung von Rüttlern nach einer weiteren
Ausführungsform,
- Fig. 6
- eine schematische Darstellung einer Verschaltung von Rüttlern nach einer weiteren
Ausführungsform, und
- Fig. 7
- eine schematische Darstellung einer Verschaltung von Rüttlern nach einer weiteren
Ausführungsform.
[0028] Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Gleitschalungsvorrichtung 1 insbesondere
zur Herstellung von Bauteilen im Gleitschalungsverfahren. Vorzugsweise werden Betonbauteile,
gefertigt, die quasi kontinuierlich hergestellt werden, wie beispielsweise Betongleitwände
oder -schutzwände, die entlang einer Straße oder anderen Verkehrswegen aufgebaut werden.
Dabei wird die Gleitschalungsvorrichtung während des Prozesses derart fortbewegt,
dass das zu verdichtende Baumaterial, wie beispielsweise der Beton, in der sich bewegenden
Gleitschalungsform an dem Erstellungsort in die gewünschte Form gebracht wird, wobei
die Gleitschalungsform entlang des herzustellenden Bauteils im Wesentlichen kontinuierlich
oder auch diskontinuierlich und abschnittsweise bewegt oder verfahren wird.
[0029] Die Gleitschalungsvorrichtung 1 weist einen Einfüllbereich 2 auf, welcher durch Wandbereiche
3 umgeben und begrenzt ist, so dass das einzufüllende flüssige oder teigige Baumaterial
4, wie beispielsweise Frischbeton, in den Einfüllbereich 2 durch eine Befüllöffnung
5 eingefüllt werden kann. Dabei ist die Wandung 3a mit einer Öffnung 7 als Übergangsbereich
versehen, durch welche das Baumaterial 4 aus dem Einfüllbereich 2 in die Gleitschalungsform
6 gelangen kann, um dort die Form der Gleitschalungsform anzunehmen. Wenn die Gleitschalungsform
6 das Baumaterial 4 freigibt, ist dieses bereits soweit stabil, dass es in der gewünschten
Form bleibt. Die vollständige Aushärtung des Baumaterials, insbesondere des Betons,
kann dann ohne die unterstützende Wirkung der Gleitschalungsform 6 erfolgen.
[0030] Auf der Innenseite der Wandung 3a des Einfüllbereichs 2, der wie dargestellt als
Einfülltrichter ausgebildet sein kann, sind Rüttler 8, auch Vibrationsnadeln oder
Rüttelflaschen genannt, angeordnet, welche über Vibrationsdämpfer 9 an einer Halterung
10 mit der Wandung 3a verbunden sind. Diese Wandung 3a, welche der Gleitschalungsform
6 zugewandt oder benachbart ist, wird auch Stirnwand genannt. Auch können die Rüttler
8 an anderen Wänden des Einfüllbereichs 2 angeordnet oder lose in der Vorrichtung
angeordnet sein. Die Vibrationsdämpfer 9 sind vorzugsweise als Gummipuffer ausgebildet,
welche zwischen den Rüttlern 8 und der Halterung 10 angeordnet sind und ermöglichen
eine schwingende Bewegung der Rüttler 8. Die Halterung kann vorzugsweise als Blechteil
ausgebildet sein, welches schräg gestellte Vorsprünge aufweisen kann, an welchen jeweils
ein Rüttler 8 über einen Vibrationsdämpfer 9 angebracht ist. Der Einfüllbereich 2
kann auch als Rüttelkasten benannt werden.
[0031] Die Rüttler 6 sind typischer Weise Rüttler, die einen Elektromotor mit rotierender
Unwucht aufweisen, wodurch bei Drehung eine Vibration erzeugt wird.
[0032] An der der Gleitschalungsform 6 abgewandten Seite des Einfüllbereichs 2 sind in einer
Wand Durchführungen oder Einführöffnungen 11 zur Durchführung beispielsweise von Armierungen
in die Gleitschalungsform vorgesehen, um mit den Armierungen, welche in der Regel
aus Stahl bestehen, das herzustellende Bauteil zu verstärken.
[0033] An der Außenseite der Wand 3 der Gleitschalungsform 6 sind Sensoren 12 angeordnet,
welche dazu dienen die Vibrationen der Schalung bzw. in dem Baumaterial zu überwachen,
wobei die Signale der Sensoren von einer Steuereinheit oder Steuerung herangezogen
werden können, um die Rüttler 8 in ihrer Frequenz und/ oder Spannung gezielt zu steuern.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die zu detektierende Amplitude der Schwingung vorzugsweise
an einer Wandung detektiert wird. Dabei kann die Amplitude z.B. im Bereich von ca.
0,1 mm bis ca. 1,0 mm liegen. Auch kann eine Frequenz, eine Beschleunigung oder eine
andere Größe detektiert werden. Alternativ oder zusätzlich können die Sensoren auch
in oder an der Innenseite der Wand 3 angeordnet werden.
[0034] Neben den gezeigten Rüttlern 8 auf der Innenseite des Einfüllbereichs 2 können weiterhin
oder alternativ auch Rüttler an den Außenseiten der Wand der Gleitschalungsform vorgesehen
sein, welche das in der Gleitschalungsform befindliche Baumaterial in Vibrationen
versetzen und verdichten, diese sind jedoch nicht explizit dargestellt.
[0035] Wie in Figur 2 zu erkennen ist, besteht die Gleitschalungsform 6 aus einer Form mit
zwei Seitenwänden 6a und einer Oberwand 6b. Die Seitenwände 6a sind bei der dargestellten
Ausführungsform spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet und weisen einen geneigten
Wandverlauf auf, der nach oben hin gesehen eine reduzierte Tiefe des herzustellenden
Bauteils bewirkt. Die beiden Wände 6a sind entsprechend zueinander geneigt angeordnet.
Darüber hinaus weisen die Seitenwände 6a in ihrem etwa unteren Drittel eine Stufe
6c auf, welche eine Verstärkung des Querschnittes des Bauteils im unteren Bereich
bewirkt. Dadurch kann bei einer geringen oberen Wandstärke ein relativ stabiler unterer
Fuß geschaffen werden. Auch weist die Wandung 6 einen Verlauf auf, wonach die Oberwandung
6b von dem Einfüllbereich 2 wegführend leicht in der Höhe abfällt, siehe hierzu auch
Figur 1.
[0036] Wie in den Figuren 1 und 2 gezeigt, sind um die Übergangsöffnung 7 zwischen dem Einfüllbereich
2 und der Gleitschalungsform 6 fünf Rüttler 8 angeordnet, um den Beton in dem Einfüllbereich
2 durch die schwingende Bewegung zu verdichten, bevor der verdichtete Beton in die
Gleitschalungsform gelangt. Es kann in Abwandlung davon auch eine andere Anzahl von
Rüttlern eingesetzt werden, wie beispielsweise zwei bis sechs oder beispielsweise
auch bis zehn Rüttler 8. Die verwendete Anzahl der Rüttler 8 ergibt sich vorteilhaft
aus der Fläche der Gleitschalungsform und der Geometrie bzw. Gestaltung der Gleitschalungsform.
Auch ist die Größe der Gleitschalungsform maßgeblich für die verwendete Anzahl der
Rüttler 8.
[0037] Durch die Verteilung der Rüttler 8 auf jeweils unterschiedlicher Höhe kann der Frischbeton
im Einfüllbereich 2 verbessert verdichtet werden und es können beispielsweise Luftblasen
ausgetrieben werden. Die Verdichtungsverhältnisse des Baumaterials können über die
Höhe betrachtet angepasst oder vergleichmässigt werden, so dass unterschiedliche Verdichtungsverhältnisse
in dem Baumaterial vermindert oder vermieden werden können.
[0038] Figur 3 zeigt eine Darstellung der Vorrichtung aus Figur 2 von der entgegengesetzen
Seite, also von der Gleitschalungsform 6 in Richtung auf den Einfüllbereich 2 hin
gesehen. Hier ist zu erkennen, dass zur Abstützung der Gleitschalungsform 6 auf deren
Außenseite Stützelement 14 vorgesehen sind, welche die Wandungen 6a aufnehmen und
seitlich abstützen. Dazu weisen die Stützelemente 14 Bereiche auf, die parallel zum
Verlauf der Abschnitte der Wandung 6a verlaufen, wobei insbesondere im mittleren Bereich
ein s-förmiger oder schlaufenförmiger Abstützbereich 15 vorgesehen ist, welcher die
Abstützung der Wandung 6a verbessert. Vorteilhaft dienen die Stützelemente der Aufnahme
der Kräfte im Betrieb durch das eingefüllte Baumaterial. Die Stützelemente 14 können
durch Bleche mit erhöhter Wandstärke von 12 bis 15 mm Dicke ausgebildet sein.
[0039] Die Figur 4 zeigt schematisch ein Blockschaltbild 20 einer Verschaltung von Rüttlern
gemäß der Figuren 1 bis 3. Dabei ist eine Reihe von Rüttlern 21 dargestellt, wobei
die Anzahl der dargestellten Rüttler 21 auch von der Anwendung abhängen kann und somit
auch variieren kann. Die Rüttler 21 sind dabei elektrisch gespeiste Rüttler 21, die
von einem Generator 22 gespeist werden, da auf hier betroffenen Baustellen meist kein
Netzanschluss verfügbar ist. Der Generator ist dabei beispielsweise ein im Spannungsbereich
von ca. 110 - 115 Volt arbeitender Generator, der für die Rüttler 21 eine entsprechend
vorgebbare Ausgangsspannung erzeugt. Dabei kann jedoch die Spannung des Generators
auch auf einen vorgebbaren Wert geregelt werden, um neben der Frequenz der Rüttler
auch die Spannung zu steuern. So kann beispielsweise die Ausgangsspannung auf 80 Volt
reduziert werden. Auch kann beispielsweise ein Generator 22 verwendet werden, der
3 x 110 bis 125 Volt bei 200 Hz Ausgangsspannung erzeugt. Jedoch kann beispielsweise
auch ein Generator 22 verwendet werden, der 3 x 400 V bei 50 bis 60 Hz Ausgangsspannung
erbringt. Das Ausführungsbeispiel der Figur 4 zeigt alternativ einen Generator der
3 x 400 V bei 50 bis 60 Hz Ausgangsspannung erbringt.
[0040] Um nun die Rüttler 21 optimiert anzusteuern, damit jeder Rüttler 21 separat steuerbar
ist, werden weiterhin Frequenzumrichter 23 verwendet, wobei jedem Rüttler 21 vorzugsweise
ein Frequenzumrichter 23 vorgeschaltet und zugeordnet ist. In einem anderen Ausführungsbeispiel
können jedoch auch Gruppen von Rüttlern einem Frequenzumrichter zugeordnet sein. Dadurch
kann jeder Rüttler 21 oder jede Gruppe von Rüttlern getrennt und unabhängig voneinander
während des Betriebs veränderlich angesteuert werden, indem die Spannung und/oder
die Frequenz des die Rüttler antreibenden Stromes angepasst wird. Die Anpassung der
Frequenz hat dabei den Vorteil, dass die Rüttelwirkung der Rüttler verändert wird,
gleichwohl aber die Rüttler in einem optimalen Betriebsbereich bei Nennspannung arbeiten
können. Hierdurch wird ein unerwünschter Leistungsabfall vermieden. Die beschriebene
Gestaltung führt vorteilhaft dazu, dass beispielsweise ein weiter unten an der Gleitschalungsform
angebrachter Rüttler 21 mit einer höheren Frequenz und/oder mit einer höheren Spannung
betrieben werden kann als ein weiter oben an der Gleitschalungsform angeordneter Rüttler
21. So kann beispielsweise ein Rüttler 21 in einem Bereich mit höherem Querschnitt
des herzustellenden Bauteils mit einer höheren Frequenz und/oder mit einer höheren
Spannung betrieben werden als ein Rüttler 21, der einem Bereich mit geringerem Querschnitt
zugeordnet ist. Es kann somit eine Regelung oder Steuerung der Frequenz der Rüttler
bei variabler oder bei gleicher Eingangsspannung erfolgen.
[0041] Für die Anpassung der Spannung und/oder Frequenz des Stromes für den Antrieb der
jeweiligen Rüttler weist die Steuerung nicht dargestellte Stellglieder auf. Die Stellglieder
können beispielsweise als Einstellknöpfe ausgebildet sein und dem Bediener die manuelle
Anpassung ermöglichen. Dabei ist bei der Verwendung von mehreren Rüttlern für jeden
Rüttler oder jede Gruppe von Rüttlern ein Stellglied vorgesehen, um eine gezielte
Einstellung der einzelne Rüttler bzw. Gruppen von Rüttlern zu ermöglichen. Ein erfahrener
Bediener kann erkennen, ob das Baumaterial über den gesamten Querschnitt des zu erstellenden
Bauteils optimal verdichtet wird und kann entsprechende Anpassungen vornehmen, wenn
dies erforderlich ist.
[0042] Wenn, wie vorstehend beschrieben, Sensoren 12 vorgesehen sind, kann die Anpassung
sogar halbautomatisch oder automatisch erfolgen. Anhand des durch die Sensoren erzeugten
Sensorsignals, z.B. über die gemessenen Schwingungsamplituden und/oder -Frequenzen
an der Seitenwand 6a oder Oberwand 6c, kann die Steuerung der Vorrichtung ermitteln,
ob die Verdichtung des Baumaterials in der gewünschten Weise erfolgt. Ist dies nicht
der Fall, wird die Frequenz und/oder Amplitude der durch die Frequenzumrichter erzeugten
Ströme so geändert, dass die Rüttler für die gewünschte Verdichtung sorgen können.
[0043] Darüber hinaus zeigt die Figur 4 einen Netzfilter 24, der den Frequenzumrichtern
21 vorgeschaltet ist, um die Ausgangsspannung des Generators 22 hinsichtlich Störungen
in der Frequenz und ggf. auch in der Amplitude zu säubern bzw. zu glätten. Dem Generator
22 nachgeschaltet ist vorteilhaft ein Hauptschütz 25, ein Schütz oder ggf. auch nur
eine Sicherung.
[0044] Vorteilhaft ist es, wenn die Frequenzumrichter einen Selbstschutz und evtl. einen
Motorschutz zum Schutz des Motors des Rüttlers aufweisen, um den Rüttler zu schützen,
damit er nicht bei übermäßiger Belastung beschädigt wird. Auch kann es vorteilhaft
sein, wenn der Frequenzumrichter eine Drehrichtungsumkehr aufweist, die im Betrieb
ansteuerbar ist.
[0045] Die Figur 5 zeigt eine Steuerschaltung 30 zur Steuerung von Rüttlern 21, die von
einem Generator 22 gespeist werden, wobei zusätzlich zu den Merkmalen der Figur 4
eine Einspeiseeinheit 26 zwischen dem Netzfilter 24 und den Frequenzumrichtern 23
vorgesehen ist, der die Frequenzumrichter 23 mit einer Zwischenkreisspannung versorgt.
[0046] Die Figur 6 zeigt eine abgewandelte Steuerschaltung 31 zur Steuerung von Rüttlern
21, die von einem Generator 22 gespeist werden. Der Generator 22 der Figur 6 ist beispielhaft
ein Generator zur Erzeugung von 3 x 110 bis 125 V bei 200 Hz, wobei zusätzlich zu
den Merkmalen der Figur 4 statt dem Netzfilter 24 ein Spannungswandler 27 zwischen
dem Hauptschütz 25 und den Frequenzumrichtern 23 vorgesehen ist, der die Frequenzumrichter
23 mit einer Spannung versorgt, die beispielsweise 400 V bei 50 bis 60 Hz ist.
[0047] Die Figur 7 zeigt in einem weiteren Ausführungsbeispiel eine abgewandelte Steuerschaltung
32 zur Steuerung von Rüttlern 21, die von einem Generator 22 gespeist werden. Der
Generator 22 der Figur 7 ist wiederum beispielhaft ein Generator zur Erzeugung von
3 x 110 bis 125 V bei 200 Hz, wobei zusätzlich zu den Merkmalen der Figur 4 statt
des Netzfilters 24 ein Frequenzumrichter 28 zwischen dem Hauptschütz 25 und den Frequenzumrichtern
23 vorgesehen ist, der die Frequenzumrichter 23 mit einer Zwischenkreisspannung versorgt,
die beispielsweise 400 V bei 50 bis 60 Hz ist.
[0048] Die in den Figuren 4 bis 7 dargestellten Steuerungen können vorteilhaft direkt verdrahtet
werden oder als speicherprogrammierbare Steuerung (SPS-Steuerung) ausgeführt sein.
Dabei kann also eine Steuerung vorgesehen sein, die aus Einzelkomponenten zusammengesetzt
ist oder die in einer Steuereinheit einer beispielsweise speicherprogrammierbaren
Steuerung zusammengefasst ist.
[0049] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Schaltungselemente, die dem Generator nachgeschaltet
sind und die den Rüttlern vorgeschaltet sind, in einer Steuereinheit zusammengefasst
sind.
[0050] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit fernsteuerbar oder fernbedienbar
ist. Dabei kann es durchaus zweckmäßig sein, wenn die Steuereinheit über Datenfernübertragung
beispielsweise per Funk oder Datenleitung, wie Internetverbindung, steuerbar ist.
[0051] Auch können die Rüttler durch die Frequenzumrichter in ihrem Betrieb überwacht werden,
wobei bei einem festgestellten fehlerhaften Betrieb der Rüttler ein Warnsignal an
einen Bediener ausgegeben werden kann, wie beispielsweise durch eine Warntonerzeugung.
Auch kann bei einem fehlerhaften Betrieb die Vorrichtung abschalten, um einer Beschädigung
zuvor zu kommen. Auch kann es vorteilhaft sein, wenn die Rüttler sich in ihrer Betriebsfrequenz
automatisch einstellen und im Betrieb nachstellen und selbst regeln.
[0052] Die verwendeten Generatoren können Brennkraftmaschinenbetriebene Generatoren sein
die mit einer typischen Drehzahl des Antriebsmotors betrieben werden. Dabei kann auch
die Drehzahl des Antriebsmotors des Generators mittels eines Drehzahlsensors überwacht
werden, wobei bei einer Überschreitung einer vorgebbaren Grenze der Drehzahl entweder
der Generator nachgeregelt oder abgeschaltet wird oder eine Warnung ausgegeben wird.
Auch kann der Hauptschütz abschalten.
[0053] Der Frequenzumrichter, wie oben beschrieben, wandelt aus einem Strom-Spannungssignal
die Frequenz des Stroms und/oder seine Amplitude, also die Spannung. Dadurch kann
der Motor des Rüttlers mit einer anderen Frequenz des Stroms betrieben werden, was
vorteilhaft zu einer anderen Vibrations- oder Rüttelfrequenz des Rüttlers führt. Durch
die Veränderung der Amplitude bzw. der Spannung kann die Amplitude der Vibration verändert
werden.
Bezugszeichenliste
[0054]
- 1
- Gleitschalungsvorrichtung
- 2
- Einfüllbereich
- 3
- Wandbereich
- 3a
- Wand
- 4
- Baumaterial, wie Beton
- 5
- Befüllöffnung, Befülltrichter
- 6
- Gleitschalungsform
- 6a
- Seitenwand
- 6b
- Oberwand
- 6c
- Stufe
- 7
- Öffnung
- 8
- Rüttler
- 9
- Vibrationsdämpfer
- 10
- Halterung
- 11
- Einführöffnung
- 12
- Sensor
- 13
- Wand
- 14
- Stützelement
- 15
- Abstützbereich
- 20
- Blockschaltbild
- 21
- Rüttler
- 22
- Generator
- 23
- Frequenzumrichter
- 24
- Netzfilter
- 25
- Hauptschütz
- 26
- Einspeiseeinheit
- 27
- Spannungswandler
- 28
- Frequenzumrichter
- 30
- Steuerschaltung
- 31
- Steuerschaltung
- 32
- Steuerschaltung
1. Gleitschalungsvorrichtung (1), insbesondere zur Durchführung von Betongleitschalungsverfahren,
zur im Wesentlichen kontinuierlichen Herstellung von Bauteilen aus einem Baumaterial,
wobei die Vorrichtung (1) entlang des herzustellenden Bauteils verfahrbar ist und
die Vorrichtung (1) aufweist:
- einen mit Wandbereichen (3) umgebenen Einfüllbereich (2) zum Einfüllen des Baumaterials
(4) für das Bauteil,
- eine Gleitschalungsform (6) mit Wandbereichen (6a, 6b) zur Formgebung des Baumaterials
(4),
- mit wenigstens einem über einen elektrischen Strom angetriebenen Rüttler (8) zur
Verdichtung des Baumaterials (4),
gekennzeichnet durch zumindest einen Frequenzumrichter (23) und eine Steuerung für den Frequenzumrichter
(23),
durch die während der Verdichtung des Baumaterials die Frequenz und/oder die Spannung des
durch den Frequenzumrichters erzeugten Stromes, welcher den Rüttler (8) antreibt, anpassbar
sind.
2. Gleitschalungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Sensor (12) oder eine Mehrzahl von Sensoren (12) zur Detektion der
von dem zumindest einen Rüttler (8) verursachten Vibrationen und/oder der durch den
zumindest einen Rüttler (8) verursachten Verdichtung des Materials (4) vorgesehen
sind.
3. Gleitschalungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Sensor mit der Steuerung verbunden ist und diese die Anpassung
der Frequenz und/oder Spannung des durch den Frequenzumrichters erzeugten Stromes
ganz oder teilweise selbsttätig vornimmt.
4. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Wand des Einfüllbereichs (2), insbesondere an der zu der Gleitschalungsform
weisenden Stirnwand, innen und/oder außen der zumindest eine Rüttler (8) oder die
Mehrzahl von Rüttlern (8) verteilt angeordnet sind.
5. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Einfüllbereich (2) und der Gleitschalungsform (6) ein Übergangsbereich
(7) vorliegt, wobei der wenigstens eine Rüttler insbesondere in dem Übergangsbereich
oder benachbart zu diesem angeordnet ist.
6. Gleitschalungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rüttler (8) an der Stirnwand des Einfüllbereichs (2) um den Übergangsbereich
(7) herum verteilt angeordnet sind, wobei insbesondere an gegenüberliegenden Wänden
der Gleitschalungsform (6) die Rüttler (8) symmetrisch oder asymmetrisch angeordnet
sind.
7. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Sensor (12) einem Rüttler (8) zugeordnet ist.
8. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Rüttler vorgesehen sind, die jeweils über Frequenzumrichter mit Strom angetrieben
werden, wobei die Steuerung für die Frequenzumrichter separate Stellglieder hat, um
die Frequenz und/oder Spannung der durch die Frequenzumrichter erzeugten Ströme separat
anzupassen.
9. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Signale zumindest eines Sensors (12) oder einer Mehrzahl von Sensoren (12) herangezogen
werden, um den oder die Rüttler (8) durch die Steuerung anzusteuern.
10. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dem zumindest einen Frequenzumrichter (23) ein Generator (22) vorgeschaltet ist.
11. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Frequenzumrichter (23) der jeweiligen Rüttler (8,21) parallel geschaltet sind.
12. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Generator (22) und die Frequenzumrichter (23) ein Netzfilter (24) und/oder
ein Spannungswandler (27) und/oder eine Einspeiseeinheit (26) geschaltet ist.
13. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass vor den Frequenzumrichtern (23) der Rüttler (21) ein gesonderter Frequenzumrichter
(28) vorgeschaltet ist.
14. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass dem Generator (22) nachgeschaltet ein Hauptschütz (25), Schütz oder eine Sicherung
geschaltet ist.
15. Gleitschalungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Baumaterial (4) Beton, wie Frischbeton, ist.