[0001] Die Erfindung betrifft ein Fluchttürsteuerungsgerät mit einem Gehäuse oder einer
Abdeckung, mit einer Steuerungseinheit und mit einer mit der Steuerungseinheit verbundenen
Sprach- und Alarmausgabeeinrichtung mit einem Lautsprecher. Die Erfindung betrifft
ferner ein Türschließsystem mit einem Fluchttürsteuerungsgerät und ein Verfahren zum
Bedienen eines solchen Fluchttürsteuerungsgeräts.
[0002] Fluchttürsteuerungsgeräte sind im Stand der Technik, z.B. aus der
DE 10 2005 001 327 A1, bekannt. Sie haben die Aufgabe, Türen in Rettungswegen elektrisch zu verriegeln,
die Türen hierbei vor unberechtigter Begehung abzusichern und gleichzeitig im Gefahrenfall
den vorgeschriebenen Rettungsweg (durch beispielsweise Entriegelung der Tür) sicher
zu stellen. Hierzu werden die Türen üblicherweise mit Ruhestromverriegelungen zugehalten,
welche z.B. nach Betätigung eines Notschalters neben der Türe frei geschaltet werden.
Hierbei wird in der Regel ein sowohl optischer als auch akustischer Alarm ausgelöst,
der u.a. die Hemmschwelle gegen eine unberechtigte Begehung vor Ort aufbaut. Häufig
wird der Zustand der Rettungswegtüre an eine zentrale Stelle (z.B. Pforte) gemeldet.
Somit kann die Aufsichtsperson erkennen, welche Türe begangen wurde. Zur berechtigten
Begehung der Tür kann ein Schlüsselschalter und/oder eine andere Zugangsberechtigung
zur Entriegelung der Türe, wie beispielsweise ein Codekartenleser etc., vorhanden
sein. Damit kann der Rettungsweg für eine Begehung entweder zeitbegrenzt oder permanent
entriegelt werden.
[0003] Derartige Fluchttürsteuerungsgeräte sind üblicherweise in eine Gehäuse eingelassen
oder verfügen zumindest, insbesondere als Unterputzvariante, über eine geeignete Abdeckung
(zum Beispiel vergleichbar mit einer Lichtschalterabdeckung). Darüber hinaus weisen
gattungsgemäße Fluchttürsteuerungsgeräte eine Steuereinheit auf, die wenigstens zur
Steuerung der vorstehend dargelegten Vorgänge ausgebildet ist. Zur akustischen Alarmabgabe
ist ferner eine mit der Steuerungseinheit verbundene Sprach- und Alarmausgabeeinrichtung
vorhanden, die einen Lautsprecher umfasst.
[0004] Die aus dem Stand der Technik bekannten Fluchttürsteuerungsgeräte sind im Hinblick
insbesondere auf die Benutzerfreundlichkeit jedoch gleich in mehrfacher Hinsicht verbesserungsbedürftig.
Einerseits gestaltet sich häufig bereits die Installation eines derartigen Fluchttürsteuerungsgerätes
verhältnismäßig schwierig bzw. umständlich, da zur Programmierung üblicherweise der
Anschluss eines externen PCs oder die Betätigung von Steuerkontakten, beispielsweise
mittels eines in einen Schlüsselschalter eingeführten Schlüssels, in einer bestimmten
Reihenfolge etc. erforderlich ist. Dabei ist es für die installierende Bedienperson
häufig nur sehr schwer nachvollziehbar, an welcher Stelle eines Installationsprogramms
er sich gerade befindet und welche Alternativen ihm gerade zur Verfügung stehen. Alternativ
können auch entsprechend geeignete Bedienungspanels eingesetzt werden, die häufig
jedoch unter ästhetischen Gesichtspunkten oder aus Platz- und/oder Kostengründen als
nachteilig empfunden werden. Darüber hinaus sind zwar Fluchttürsteuergeräte bekannt,
die mit insbesondere optischen Signalen beispielsweise das Vorliegen einer Gefahrensituation
und/oder bestimmter Programmierungsfunktionen signalisieren/bestätigen. Allerdings
überlassen diese bisher bekannten Fluchttürsteuerungsgeräte beispielsweise die in
Gefahr geratene bzw. die installierende Person der Gefahren-/Installationssituation
ohne weiter unterstützend wirksam zu werden. So erhält die in Gefahr geratene Person
lediglich die (Standard-)Information vom Fluchttürsteuerungsgerät, dass irgendwo im
Gebäude ein Alarmzustand vorliegt, und/oder dass das Gebäude verlassen werden soll
etc. Variable Reaktionsmöglichkeiten, die beispielsweise im Hinblick auf die an die
konkrete Gefahrensituation angepasste Weitergabe von Informationen zugeschnitten sind,
die zur Beruhigung in Panik geratender Personen eingesetzt werden können etc., bestehen
mit bekannten Fluchttürsteuerungsgeräten jedoch nicht. Gleiches gilt im Übrigen für
die ein Fluchttürsteuerungsgerät installierende Person, die ebenfalls keine eindeutig
und zweifelsfrei nachvollziehbaren Rückmeldeinformationen im Rahmen einer Installätionsroutine
vom Fluchttürsteuerungsgerät erhält.
[0005] Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Fluchttürsteuerungsgerät mit den eingangs beschriebenen Merkmalen anzugeben, das sich
insbesondere durch einen hohen Benutzungskomfort, sei es zu Installationszwecken und/oder
im Alarmfall, auszeichnet.
[0006] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe der Erfindung dadurch gelöst, dass zusätzlich
ein ebenfalls an die Steuerungseinheit angeschlossenes Mikrofon vorgesehen ist. Das
Mikrofon ermöglicht die Umsetzung von Schallwellen in entsprechende elektrische Spannungsänderungen,
die an die Steuerungseinheit weitergeleitet werden und von dieser verarbeitet werden.
Das Mikrofon ist dabei konkret in der Weise am erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerät
angeordnet, dass es die von einer Bedienperson ausgehenden Schallwellen erfassen kann.
Unter einer Bedienperson ist im Sinne der Erfindung eine Person zu verstehen, die
für die Installation des Fluchttürsteuerungsgerätes zuständig ist und dazu das Fluchttürsteuerungsgerät
beispielsweise zur Durchführung von Programmierungen etc. bedient. Eine Bedienperson
kann jedoch im Sinne der Erfindung auch eine Person sein, die sich einer Gefahrensituation
ausgesetzt sieht bzw. in einem Gefahrenfall das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät
nutzt, sei es durch Wahrnehmung der Alarmmeldung oder insbesondere auch durch die
Betätigung entsprechend alarmauslösender Mechanismen, beispielsweise durch Taster.
Unter "Ausbildung zum Erfassen von von der Bedienperson ausgehenden Schallwellen"
ist im Sinne der Erfindung somit eine Ausbildung des Mikrofons in der Weise zu verstehen,
dass es einen Empfangsradius von zumindest wenigen Zentimetern (bis hin zu einigen
Metern) aufweist.
[0007] Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung liegt nun darin, dass das erfindungsgemäße
Fluchttürsteuerungsgerät nicht nur akustische Signale, wie beispielsweise Bestätigungs-
und/oder Betätigungstöne, Alarmtöne oder Fluchtanweisungen, aussendet, sondern zusätzlich
zur Aufnahme bzw. zum Erfassen von Schallwellen, beispielsweise aufgrund akustischer
Äußerungen oder Ähnlichem durch die Bedienperson, in der Lage ist. Das erfindungsgemäße
Fluchttürsteuerungsgerät ist somit zumindest in gewissem Maße interaktiv ausgebildet
und kann mit der Bedienperson, insbesondere zu Iristallations- und/oder Alarmzwecken,
wechselseitig kommunizieren, wie es nachfolgend noch detaillierter beschrieben werden
wird. Durch das an die Steuerungseinheit erfindungsgemäß angeschlossene Mikrofon ist
diese in der Lage, akustische Signale erkennen und entsprechend verarbeiten und/oder
weiterleiten zu können. Akustische Äußerungen (d.h. Schallwellen) der sich vor dem
Fluchttürsteuerungsgerät bzw. in akustischer Empfangsreichweite des Mikrofons befindlichen
Bedienperson werden vom Mikrofon somit erfasst und an die Steuerungseinheit (in der
Regel in Form von Spannungssignalen) weitergeleitet, die die erhaltenen Signale vom
Mikrofon entsprechend verarbeitet (zum Beispiel erkennt und/oder weiterleitet). Dieser
dem erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerät zugrundeliegende Interaktionsgedanke
lässt äußerst facettenreiche Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerätes
zu, wie nachfolgend noch näher aufgezeigt werden wird.
[0008] Vorzugsweise ist die Steuerungseinheit derart eingerichtet, dass der Lautsprecher
neben der akustischen Ausgabe wenigstens eines Alarmsignals, beispielsweise eines
Sirenentons, zumindest ein weiteres - sich von diesem Alarmsignal unterscheidendes
- akustisches Signal abgeben kann. Damit ist es zum Beispiel möglich, nach der Türentriegelung
die in Gefahr befindliche Person über eine automatische Sprachausgabe zu informieren
und insbesondere zu feiten. So kann die Sprachausgabe über das weitere Vorgehen informieren,
wie z.B. "die Türe bleibt zehn Sekunden offen" oder "bitte die Türe schließen" oder
"Das Gebäude wird evakuiert! Bitte verlassen Sie das Gebäude durch diese Fluchttüre
und folgen Sie der Rettungswegbeschilderung". Weitere Hinweise können z.B. sein: "Achtung,
diese Türe ist gegen unberechtigte Begehung gesichert! Ein unberechtigtes Öffnen hat
für Sie Folgen!" oder "Achtung! Im angrenzenden Treppenhaus ist Rauch detektiert worden!
Bitte verlassen Sie das Gebäude in entgegen gesetzter Richtung entlang der Rettungswegbeschilderung!"
oder "Die Türe ist gegen unberechtigte Begehung gesichert! Im Gefahrenfall betätigen
Sie bitte die Nottaste, danach können Sie die Tür öffnen".
[0009] Alternativ oder ergänzend ist die Steuerungseinheit ferner vorteilhafterweise zur
Ausgabe von Informationen über den Programmierzustand der Steuerungseinheit und/oder
Fehlerinformationen ausgebildet. Die Bedienperson (bzw. in diesem Fall insbesondere
der Installateur) kann auf diese Weise Installationsoptionen, bestehende Fehler etc.,
erheblich schneller erfassen.
[0010] Bevorzugt sind beim erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerät der Lautsprecher und
das Mikrofon in der Art einer Gegensprechanlage ausgebildet. Bei dieser erfindungsgemäßen
Ausführungsform ist die Steuerungseinheit des Fluchttürsteuerungsgeräts somit in Wirkverbindung
mit einer separaten Kommunikationsanlage. Auf diese Weise ist es möglich, dass die
in Not geratene Person mit einer Aufsichtsperson, die beispielsweise in einer entsprechenden
Zentrale sitzt, sprachlich Kontakt aufnimmt und so zum Beispiel über Verzögerungszeiten
(zum Beispiel hinsichtlich einer Türöffnung) oder einer drohenden unberechtigten Begehung
mit Alarmauslösung etc. informiert werden kann. Gleichermaßen ist es bei dieser Ausführungsform
selbstverständlich auch möglich, dass die in Not geratene Person der Aufsichtsperson
Informationen über den konkreten Gefahrenzustand liefert. Durch die Ausbildung in
der Art einer Gegensprechanlage hat die Bedienperson somit (insbesondere im Gefahrenfall)
die Möglichkeit, mit dem erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerät zu interagieren
und beispielsweise Kontakt mit einer Aufsichtsperson/einer Meldezentrale etc. aufzunehmen.
[0011] Die bidirektionale Kommunikationsverbindung der Gegensprechanlage ist dabei vorzugsweise
nicht kontinuierlich aktiviert, sondern wird bevorzugt erst bei einem Öffnungsversuch,
der Betätigung eines Ruftasters oder eines Notschalters/-tasters etc. zwischen der
Person an der Tür und dem Aufsichtspersonal aufgebaut. Auf diese Weise ist einerseits
nicht die dauerhafte Aufrechterhaltung der Kommunikationsverbindung erforderlich.
Die Kommunikation kann vielmehr situationsbedingt erfolgen. Zur Koordination des Informationsaustausches
über die Gegensprechanlage ist es ferner möglich, die Aktivierung der Übertragungseinrichtung
an die Betätigung bestimmter Betätigungselemente, wie beispielsweise einen Notschalter/-taster,
zu koppeln.
[0012] Es ist weiterhin bevorzugt, die Steuerungseinheit in der Weise auszubilden, dass
sie zur Spracherkennung wenigstens eines Steuerbefehles ausgebildet ist. Diese Ausführungsform
zeichnet sich somit dadurch aus, dass nicht nur allein eine Weiterletung der durch
das Mikrofon empfangenen Schallwellen und der entsprechend umgewandelten Spannungssignale
stattfindet. Bei dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgeräts
ist die Steuerungseinheit vielmehr, bevorzugt ergänzend zur Ausbildung in der Art
einer Gegensprechanlage, in der Lage, wenigstens einen von der Bedienperson gesprochenen
Steuerbefehl zu erkennen und diesem akustischen Steuerbefehl eine bestimmte Funktion
zuzuordnen. Ein derartiges Verfahren wird allgemein als Spracherkennung bezeichnet.
Ein derartiger Steuerbefehl kann beispielsweise die Aktivierung bzw. der Aufruf eines
Installationsprogramms, die Bestätigung von manuell eingegebenen und/oder akustisch
geäußerten Steuerungsbefehlen, die Bestätigung von Sicherheitsrückfragen seitens des
Fluchttürsteuerungsgerätes (beispielsweise "Möchten Sie die Tür wirklich öffnen und
damit ein Alarm aus!ösen?" etc.) umfassen. Selbstverständlich ist es auch möglich
und bevorzugt, dass die Steuerungseinheit des erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerätes
zur Spracherkennung mehrerer Steuerbefehle ausgebildet ist.
[0013] Bevorzugt ist die Spracherkennung zur sprecherunabhängigen Spracherkennung ausgebildet.
Eine derartige Spracherkennung ist somit in der Lage, die von verschiedenen Bedienpersonen
ausgesprochenen Steuerbefehle zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Diese Ausführungsform
ist in sofern von Vorteil, als dass beispielsweise die durch eine Spracherkennung
unterstützte Installation eines erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerätes nicht
auf einen bestimmten Personenkreis beschränkt ist. Weiterhin ist es möglich, dass
das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät eine Zugangskontrolleinheit umfasst,
bei der die Zugangskontrolle bevorzugt über eine Sprach- und besonders bevorzugt über
eine Stimmerkennung erfolgt. Zu diesem Zweck kann die Steuerungseinheit derart eingerichtet
sein, dass die vom Mikrofon erfassten Schallwellen in einen elektrischen Steuerungshefehl
zum Öffnen der Fluchttür umwandelbar sind. Dies erlaubt z.B. eine berührungslose,
sog. "Hands-Free" -Bedienung.
[0014] Um die Berechtigung der Person zur Begehung der Tür überprüfen zu können, kann, wie
vorstehend bereits erwähnt, zusätzlich ein Zugangsberechtigungsgerät an die Steuerungseinheit
angeschlossen bzw. sogar in ein erfindungsgemäßes Fluchttürsteuerungsgerät integriert
sein, mittels dessen ein elektrischer Steuerungsbefehl zum Einleiten eines Türöffnungs-vorganges
erzeugbar ist. Besonders bevorzugt ist dabei der Einsatz eines biometrischen Identifikationsverfahrens
zur Stimmerkennung. Die Spracherkennung ist bei dieser Ausführungsform somit zur biometrischen
Personenidentifikation mittels Stimmerkennung ausgebildet. Ferner ist es selbstverständlich
auch möglich, dass alternativ oder ergänzend zur biometrischen Personenidentifikation
mittels Stimmerkennung auch andere ldentifikationsmittel, wie beispielsweise Fingerabdruckscanner,
Kartenleser, Codeeingabefelder etc. vorgesehen sein können. Denkbar ist in diesem
Zusammenhang ferner eine Benutzerführung durch den Lautsprecher im Sinne einer Sprachmitteilung,
wie z.B. "zur berechtigten Begehung halten Sie bitte Ihre Ausweiskarte vor den Leser".
[0015] Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, die Sprach- und Alarmausgabeseinrichtung
in der Weise auszubilden, dass sie Installationsinformationen zur Führung der Bedienperson,
beispielsweise durch ein Installationsmenü, akustisch ausgibt. Bei dieser Ausführungsform
liegt ein Schwerpunkt der Interaktion zwischen Bedienperson und erfindungsgemäßem
Fluchttürsteuerungsgerät darin, dass das Fluchttürsteuerungsgerät die Bedienperson
bei der Installation unterstützt und leitet. So schlägt das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät
der Bedienperson über den Lautsprecher akustisch beispielsweise durch die Bedienperson
hörbare Installationsalternativen im Rahmen eines Installationsmenüs vor, die die
Bedienperson durch Auswahl eines Buchstabens, einer Zahl etc., auswählen und gegenüber
dem Fluchttürteuerungsgerät vorzugsweise akustisch bestätigen kann, ähnlich wie unter
anderem bei Audiotex-Verfahren im Rahmen automatisierter Telefondienste. Diese akustische
Bestätigung wird vom Mikrofon erfasst und besonders bevorzugt über eine entsprechende
Spracherkennung einer bestimmen Auswahl/Bestätigung zugeordnet. Diese Ausführungsform
zeichnet sich besonders durch einen hohen Bedienungskomfort aus, da der Bedienperson
einerseits akustisch vermittelt wird, welche Installations- und/oder Bedienalternativen
bestehen. Andererseits kann die Bedienperson die jeweilige Auswahl ebenfalls akustisch
äußern, so dass die Betätigung geeigneter Betätigungselemente, wie beispielsweise
Schlüsselschalter etc., das Vorhandensein entsprechender Bedienungspanele etc. nicht
mehr erforderlich ist. Bevorzugt ist der Lautsprecher ferner nicht lediglich zur Abstrahlung
tonaler Signale ausgebildet. Vielseitiger einsetzbar und damit vorteilhaft ist vielmehr
insbesondere ein breitbandig abstrahlender Lautsprecher.
[0016] Auch die Aktivierung der Sprachausgabeeinrichtung kann äußerst mannigfaltig variiert
wer den. Erfindungsgemäß bevorzugt ist dabei ein Fluchttürsteuerungsgerät, das zumindest
ein mit einem Schalter versehenes Türbetätigungsmittel umfasst, mit welchem die Sprachausgabeeinrichtung
aktiviert wird. Die Aktivierung der Sprachausgabeeinrichtung ist bei dieser Ausführungsform
somit an die Aktivierung eines Türbetätigungsmittels, wie es beispielsweise zum Öffnen
der über das Fluchttürsteuerungsgerät gesicherten Tür erforderlich ist, vorgesehen.
Bevorzugte Türbetätigungsmittel können beispielsweise eine Türklinke, ein Panikriegel,
ein Bewegungsmelder, ein Schloss, eine Personenidentifizierungsvorrichtung und/oder
ein Kraftsensor am Türblatt/in einem Türöffner sein. Auf diese Weise ist gewährleistet,
dass die Sprachausgabeeinrichtung bei einem Öffnungsversuch der Tür aktiviert wird
und die Bedienperson beispielsweise über die potenzielle Auslösung eines Alarms rechtzeitig
informieren kann.
[0017] Insbesondere aus ästhetischen Gesichtspunkten ist es ferner bevorzugt, wenn der Lautsprecher
und das Mikrofon von außen aus gesehen optisch verdeckt am Fluchttürsteuerungsgerät
angeordnet sind.
[0018] Aufgrund des häufig nur begrenzt zur Installation eines Fluchttürsteuerungsgerätes
zur Verfügung stehenden Bauraums ist es ferner vorteilhaft, Fluchttürsteuerungsgeräte
vergleichsweise kompakt auszubilden. Gleichzeitig muss die Sprach- und Alarmausgabeeinrichtung
jedoch leistungsstark genug sein, um die ausgesendeten Signale in einer von der Bedienperson
hörbaren Lautstärke abstrahlen zu können. Entsprechend leistungsstarke Sprach- und
Alarmausgabeeinrichtungen haben jedoch häufig einen vergleichsweise umfangreichen
Platzbedarf. Der Ausweg aus diesen widersprüchlichen Anforderungen gelingt erfindungsgemäß
mit einem Fluchttürsteuerungsgerät, dass eine Körpeiscfiallankopplung des Lautsprechers,
insbesondere eines Gehäuses des Lautsprechers, an das Gehäuse oder die Abdeckung des
Fluchttürsteuerungsgerätes oder an eine Bedieneinheit umfasst. Auf diese Weise gelingt
eine besonders platzsparende Anordnung, die gleichzeitig eine effiziente Signalübertragung
zur Abstrahlung von Schallwellen in ausreichender Lautstärke ermöglicht. Zusätzlich
kann auf diese Weise auf das Erfordernis entsprechender Gehäuseöffnungen nach außen,
damit die vom Lautsprecher ausgesendeten Schallwellen die Bedienperson erreichen können,
zum Teil sogar vollständig verzichtet werden. Die damit möglichen gleichmäßigen Außenflächen
eines erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerätes sind ebenfalls aus ästhetischen
Gründen häufig erwünscht. Die zur Körperschattankoppetung erforderlichen kleinen und
vergleichsweise leistungsstarken Lautsprecher werden bei dieser Ausführungsform somit
beispielsweise in einem Gehäuse gelagert und übertragen die von ihnen ausgesendeten
Wellen zunächst im Gehäuseinneren auf wenigstens einen Teil der Bedieneinheit/der
Abdeckung/des Gehäuses, welches die entsprechenden Schallwellen nach außen hin überträgt.
Da die Fluchttürsteuerungsgerät im allgemeinen sehr kompakt ausgebildet sind, kann
eine Körperschallankoppelung eines Lautsprechergehäuses insbesondere an die Bedieneinheit,
die eine vergleichsweise große Abstrahlfläche aufweist, besonders gut vorgenommen
werden. Grundsätzlich gilt, je leistungsstärker der Lautsprecher und/oder je größer
die vorhandene Abstrahlfläche der Bedieneinheit/des Gehäuses/der Abdeckung ist, desto
effizienter gelingt die erfindungsgemäße Körperschallankoppelung.
[0019] Es ist weiterhin von Vorteil, das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät in ein
Nottasterterminal zu integrieren. Gattungsgemäße, aus dem Stand der Technik grundsätzlich
bekannte Nottasterterminal sind häufig insbesondere neben beziehungsweise in der Nähe
von Fluchttüren angeordnet und umfassen einen, meist mittels einer entsprechenden
Abdeckhaube/-scheibe überspannten, Nottaster, bei dessen Betätigung ein Alarm und
häufig weitere Maßnahmen, wie beispielsweise die Auslösung einer Notfallentriegelung
etc., ausgelöst werden. Derartige Nottaster weisen zum Teil ferner Schlüsselschalter
oder Ähnliches auf, über die die Aktivierung/ Deaktivierung der Verriegelung möglich
ist. Durch die Einbindung eines erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgeräts in ein
derartiges Nottasterterminal wird somit ein Nottasterterminal erhalten, das neben
seinen Grundfunktionen zusätzlich zur Fluchttürsteuerung ausgebildet ist. Gleichzeitig
ist der Einbauaufwand verringert, da Nottasterterminal und Fluchttürsteuerungsgerät
nicht mehr einzeln und separat installiert werden müssen.
[0020] Es hat sich ferner als Vorteil herausgestellt, das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät
in Kombination mit bzw. integriert in ein Personenüberwachungssystem, wie es beispielsweise
in Demenzabteilungen von Altersheimen, in geschlossenen Bereichen von Psychiatrien
oder in Neugeborenenabteilungen von Krankenhäusern häufig eingesetzt wird, vorzusehen.
Eine Besonderheit in diesen Bereichen liegt darin, dass Fluchttüren auf Anforderung
üblicherweise erst über eine entsprechend zwischengeschaltete Aufsichtsperson freigegeben
werden und nicht unmittelbar von den Insassen selbst. Die erfindungsgemäße Erweiterung
eines Fluchttürsteuerungsgerätes mit einem Mikrofon bzw. mit Interaktionsmöglichkeiten
ermöglicht es nun, insbesondere in den vorstehend aufgezählten Spezialbereichen, zusätzlich
auch akustische Anweisungen an die Personen weiterzuleiten (Lautsprecher) und/oder
von diesen zu empfangen (Mikrofon), beziehungsweise mit diesen in Interaktion zu treten.
Damit können insbesondere die Reaktionszeiten des Aufsichtspersonals bei einem Öffnungsversuch
einer Fluchttür erheblich reduziert werden und für die Insassen besteht die Möglichkeit,
sich mittels der Interaktionsmöglichkeit im Gefahrenfall umgehend an eine Ansprechperson
wenden zu können.
[0021] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Lautsprecher
des Fluchttürsteuerungsgerätes in der Weise gebildet, dass er zumindest mittelbar
von einer elektroakustischen Lautsprecheranlage (ELA) angesteuert wird. Derartige
elektroakustischen Lautsprecheranlagen finden insbesondere in weiträumigen öffentlichen
Bereichen, wie beispielsweise U-Bahnsystemen, Bahnhöfen, Flughäfen etc., Verwendung.
Das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät erweitert nunmehr derartige Systeme
auch mit einer Interaktionsmöglichkeit, was insbesondere in weitläufigen Gebäuden
als großer Vorteil gesehen wird. Ferner kann die elektroakustische Lautsprecheranlage
auch zur Ausstrahlung von allgemeinen Informationen und Unterhaltungsinhalten dienen,
die unter anderem über ein oder mehrere erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgeräte
akustisch wahrnehmbar ausgesendet werden können.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät
in ein Sprachalarmsystem (SAS) integriert. Derartige Sprachalarmsysteme zeichnen sich
dadurch aus, dass sie Alarmmeldungen nicht allein in Form von Alarmtönen, sondern
wenigstens teilweise kombiniert mit geeigneten gesprochenen Alarmmeldungen aussenden.
Für die von der Gefahrensituation betroffenen Personen haben derartige Systeme den
Vorteil, dass die Bedeutung eines Alarmtons nicht erst interpretiert werden muss,
sondern im Rahmen der gesprochenen Botschaft eindeutig und unmissverständlich zum
Ausdruck kommt.
[0023] Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt ferner darin, das Fluchttürsteuerungsgerät
ferner in der Weise auszubilden, dass es nach der Türfreischaltung ein akustisches
Blinden-Leitsignal (vergleichbar mit dem Biindenteitsystem einer Fußgängerampel) aussendet,
welches auch sehende Personen im Falle einer Verrauchung sicher zur Fluchttür leitet.
[0024] Die Steuerungseinheit bei einem erfindungsgemäßen Fluchttürsteuerungsgerät kann ferner
derart eingerichtet sein, dass zwischen dem Eingang des Steuerungsbefehls zum Öffnen
der Tür und dem Beginn des Türöffnungsvorganges eine Zeitspanne von mindestens einer,
vorzugsweise mindestens fünf oder mindestens zehn Sekunden liegen. Ferner kann das
erfindungsgemäße Fluchttürsteuerungsgerät eine Vorrichtung zur Abgabe optischer Signale,
wie beispielsweise ein Blinklicht etc., umfassen bzw. eine derartige Vorrichtung steuern.
[0025] Ein weiterer Aspekt der Erfindung liegt in der Integration eines erfindungsgemäßen
Fluchttürsteuerungsgerätes in ein Fluchttürsystem mit einer über einen Fluchttüröffner
gesicherten Tür. Dabei liegt beispielsweise ein wesentlicher Vorteil dieses erfindungsgemäßen
Fluchttürsystems darin, dass die Bedienperson über das Mikrofon die Möglichkeit hat,
in Interaktion mit dem Fluchttürsteuerungsgerät beziehungsweise mit dem Fluchttürsystem
zu treten. So kann beispielsweise für den Fall, dass das Fluchttürsteuerungsgerät
in der Art einer Gegensprechanlage ausgebildet ist, die Bedienperson vor der Öffnung
der Tür (damit vor der Auslösung eines Alarms) mit einer Sicherheitszentrale oder
Ähnlichem in Kontakt treten und auf diese Weise beispielsweise das Erfordernis der
Alarmauslösung absichern bzw. davor gewarnt werden.
[0026] In einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Bedienen eines
Fluchttürsteuerungsgerätes gemäß einer der vorstehenden Ausführungsformen, wobei die
Steuerungseinheit derart eingerichtet ist, dass die Betätigung des Fluchttürsteuerungsgerätes
zu Installationszwecken und/oder im Alarmfall interaktiv über das Mikrofon und den
Lautsprecher erfolgt. Kernelement dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist somit das
Aufnehmen und Umwandeln von von der Bedienperson ausgehenden Schallwellen durch das
Mikrofon. Weiterführende Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens sehen
ferner insbesondere das Erkennen von Sprache und/oder Stimmen etc. gemäß den vorstehenden
Ausführungen vor. Darüber hinaus ist selbstverständlich auch die Einbindung/Ansteuerung
weiterer Elemente aus dem Bereich der Brandschutz- und oder Rettungswegtechnik, wie
beispielsweise optische Rauchmelder, Haftmagente etc., mit einem erfindungsgemäßen
Fluchttürsteuerungsgerät möglich.
[0027] Der wesentliche Grundgedanke der Erfindung liegt zusammenfassend somit in der Integration
eines Mikrofons als akustische Schnittstelle in ein Fluchttürsteuerungsgerät. Bevorzugte
Funktionen, die über das erfindungsgemäße Mikrofon und speziell die Kombination mit
einem Lautsprecher wesentlich verbessert werden, sind somit insbesondere die Konfiguration/Installation
(Gerätekonfiguration mit Unterstützung/in Kombination mit der Spracheingabe) und/oder
die Benutzer/Bedienerführung (zum Beispiel im Hinblick auf Anweisungen, um einen Identifikationsnachwels
zu erbringen) und/oder die Realisation eines Leitsystems im Evakuierungsfall und/oder
die Kommunikation mit einer Leitstelle (Ausbildung in der Art einer Gegensprechanlage)
und/oder die Information (zum Beispiel Anbindung an eine ELA), insbesondere in einem
Gefahrenfall (zum Beispiel Gebäudeevakuierung, insbesondere bei einer Integration
in ein SAS) und/oder die Sprachsteuerung einer Tür ("Hands-Free"-Bedienung) und/oder
die Integration einer Sprachidentifikation zum biometrischen Berechtigungsnachweis
und/oder präventive Warnmeldungen und/oder die Einbindung in ein Personenüberwachungssystem.
[0028] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Die einzige Figur zeigt schematisch den Aufbau eines erfindungsgemäßen
Türsystems mit einer gegen unberechtigte Begehung geschützten Fluchttür und einem
Fluchttürsteuerungsgerät.
[0029] Das in der Figur abgebildete Fluchttürsteuerungsgerät ist als Unterputzmodell (wobei
auch der Einsatz als Aufputzmodell möglich ist) ausgebildet und weist eine Abdeckung
7, eine nicht näher dargestellte Steuerungseinheit sowie einen an die Steuerungseinheit
angeschlossenen Lautsprecher 1 zur Alarmabstrahlung auf. Zusätzlich ist ein ebenfalls
an die Steuerungseinheit angeschlossenes Mirkofon 2 zur Erfassung von Schallwellen
vorgesehen. Zusätzlich ist an die Steuerungseinheit eine Vorrichtung 4 zur Abgabe
optischer Signale und ein hier als Schlüsselschalter 6 ausgebildetes Zugangsberechtigungsgerät
angeschlossen, mittels dessen ein elektrischer Steuerungsbefehl zum Einleiten eines
Türöffnungsvorganges erzeugbar ist. Ferner ist ein an die Steuerungseinheit angeschlossener
Nottaster 5 vorgesehen, über dessen manuelle Betätigung im Gefahrenfall auch ohne
ausgewiesene Zugangsberechtigung ein Türfreigabevorgang einleitbar ist.
[0030] Die Steuerungseinheit steht in Wirkverbindung mit einer separaten Kommunikationsanlage
(nicht dargestellt). Die Steuerungseinheit ist derart eingerichtet, dass die von der
Bedienperson 8 ausgesandten Schallwellen 9 vom Mikrofon 2 erfasst und in einen elektrischen
Steuerungsbefehl zum Öffnen der Fluchttür 3 umgewandelt werden. Gleichzeitig sendet
der Lautsprecher 1 ein von der Steuereinheit koordiniertes (bzw. in Reaktion auf den
Empfang und die Verarbeitung der Schallwellen 9) Hinweissignal 10 in von der Bedienperson
8 akustisch wahrnehmbarer Weise aus, dass im vorliegenden Fall die Dauer der Aufrechterhaltung
des Öffnungszustandes betrifft.
1. Fluchttürsteuerungsgerät mit
- einem Gehäuse oder einer Abdeckung
- einer Steuerungseinheit, und
- einer mit der Steuerungseinheit verbundenen Sprach- und Alarmausgabeeinrichtung
mit einem Lautsprecher (1),
dadurch gekennzeichnet,
dass es zusätzlich ein ebenfalls an die Steuerungseinheit angeschlossenes Mikrofon (2)
aufweist, das zur Erfassung von von einer Bedienperson ausgehenden Schallwellen ausgebildet
ist.
2. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lautsprecher und das Mikrofon in der Art einer Gegensprechanlage ausgebildet
sind.
3. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinheit in der Weise ausgebildet ist, dass sie zur Spracherkennung
wenigstens eines Steuerbefehles ausgebildet ist.
4. Fluchttürsteuerungsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spracherkennung zur sprecherunabhängigen Spracherkennung ausgebildet ist.
5. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der Ansprüche 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Spracherkennung zur biometrischen Personenidentifikation mittels Stimmerkennung
ausgebildet ist.
6. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sprach- und Alarmausgabeeinrichtung in der Weise ausgebildet ist, dass sie Installationsinformationen
zur Führung der Bedienperson akustisch ausgibt.
7. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es zumindest ein mit einem Schalter versehenes Türbetätigungsmittel umfasst, mit
welchem die Sprachausgabeeinrichtung aktiviert wird.
8. Fluchttürsteuerungsgerät nach Anspruch 7 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Türbetätigungsmittel eine Türklinke, ein Panikriegel, ein Schloss, einen Bewegungsmelder,
eine Personenidentifizierungsvorrichtung und/oder ein Kraftsensor am Türblatt ist.
9. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lautsprecher und das Mikrofon von außen aus gesehen optisch verdeckt am Fluchttürsteuergerät
angeordnet sind.
10. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es eine Körperschallankopplung eines Gehäuses des Lautsprechers an das Gehäuse oder
die Abdeckung oder an eine Bedieneinheit umfasst.
11. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es in ein Nottasterterminal integriert ist.
12. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es in ein Personenüberwachungssystem integriert ist.
13. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Lautsprecher zumindest mittelbar von einer elektroakustischen Lautsprecheranlage
(ELA) angesteuert wird.
14. Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es Teil eines Sprachalarmsystems (SAS) ist.
15. Fluchttürsystem umfassend eine über einen Fluchttüröffner gesicherte Tür und ein Fluchttürsteuerungsgerät
nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
16. Verfahren zum Bedienen eines Fluchttürsteuerungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Steuerungseinheit derart eingerichtet ist, dass die Betätigung des Fluchttürsteuerungsgeräts
zu Installationszwecken und/oder im Alarmfall interaktiv über das Mikrofon und den
Lautsprecher erfolgt.