[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Palette aus gewickeltem (Recycling) Karton
und/oder Papier(lagen), aufweisend mindestens vier eckige Palettenfüße und mindestens
zwei Querstreben und mindestens zwei Längsstreben, wobei die Querstreben in mindestens
zwei Längsstreben verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben verlaufen und wobei
die Längsstreben jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen verbunden sind und wobei
rohrförmige Elemente zur Versteifung vorgesehen sind.
[0002] Solche Paletten sind beispielsweise aus der
EP 1 614 632 B1 bekannt. Dort ist offenbart, tragende Konstruktionen für Paletten mit Füßen aus einem
Vierkantrohr zu fertigen. Dieses wird erreicht, indem ein Vierkantrohr, dessen Längsrichtung
parallel zum Boden verläuft, teilweise eingeschnitten und umgefaltet wird. Dadurch
entstehen dann in den nicht umgefalteten Bereichen Gebilde, die als Palettenfüße Verwendung
finden. Allerdings werden in der
EP 1 614 632 B1 nicht nur die jeweiligen Füße als Palettenfüße bezeichnet, sondern wird die gesamte
Konstruktion bestehend aus den Streben und den eigentlichen Füßen als Palettenfuß
bezeichnet.
[0003] Die in der
EP 1 614 632 B1 offenbarten Paletten weisen jedoch den Nachteil auf, dass ihre Konstruktion erheblichen
Aufwand erfordert. Desweiteren weisen sie insbesondere bei kleinen Abmessungen, insbesondere
im Bereich von 400 mm bis 800 mm Kantenlänge, den Nachteil auf, dass eine ausreichende
Steifigkeit nur dann gewährleistbar ist, wenn die Dimension der eigentlichen Füße
so gewählt wird, dass ein (symmetrisches) Einfahren mit Hubwagen, die bezüglich der
Breite die üblichen Abmessungen von ca. 540 mm aufweisen, nicht möglich ist. Dies
erschwert das Handling beträchtlich.
[0004] Auch weitere aus dem Stand der Technik bekannte Palettenlösungen, wie beispielsweise
die CHEP-Palette weist einen entsprechenden Nachteil auf. Diese Paletten können in
den genannten Abmessungen mit Hubwagen nur so verwendet werden, dass der Hubwagen
asymmetrisch in die Palette eingefahren wird. Dies erschwert nicht nur das Handling
sondern bringt auch die Gefahr des Kippens der Palette und des darauf befindlichen
Gutes mit sich.
[0005] Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Palette aus gewickeltem (Recycling)
Karton und/oder Papier(lagen) anzugeben, in die mit üblichen Hubwagen auch bei hoher
Stabilität und auch bei Abmessungen von 400-800 mm Kantenlänge symmetrisch eingefahren
werden kann und die einfach herzustellen ist.
[0006] Desweiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Anmeldung, ein Verfahren anzugeben, durch
das eine solche Palette einfach und kostengünstig produziert werden kann.
[0007] Die gestellte Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1, ein Verfahren
gemäß Anspruch 14 und eine Verwendung nach Anspruch 15. Die abhängigen Ansprüche 2-13
geben vorteilhafte Weiterbildungen an.
[0008] Erfindungsgemäß weist die Palette gemäß Anspruch 1 mindestens vier eckige Palettenfüße
und mindestens zwei Querstreben und mindestens zwei Längsstreben auf. Dabei sind die
Querstreben mit mindestens zwei Längsstreben verbunden und rechtwinklig zu den Längsstreben.
Desweiteren sind die Längsstreben jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen verbunden.
Darüber hinaus werden rohrförmige Elemente zur Versteifung vorgesehen, die erfindungsgemäß
in den Palettenfüßen so angeordnet sind, dass ihre Längsrichtung in Richtung der zu
tragenden Kraft verläuft. Dies bedeutet, dass die rohrförmigen Elemente, auch wenn
ihr Durchmesser größer sein sollte als ihre Länge, mit ihrer Längsachse, also der
Achse, die entlang des Hohlraums verläuft, in Richtung der zu tragenden Kraft angeordnet
sind. Die zu tragende Kraft ist von der Palettenauflageoberfläche senkrecht in Richtung
des waagerechten Bodens gerichtet, auf dem die Palette steht. Darüber hinaus weist
die erfindungsgemäße Palette mindestens zwei Bodenplatten auf, die ausschließlich
an den Palettenfüßen befestigt sind und jeweils mindestens zwei Palettenfüße miteinander
verbinden.
[0009] Bekannt ist es, die rohrförmigen Elemente in Streben so anzuordnen, dass die Kraft
senkrecht auf der Längsachse der Rohre steht und von diesen zu Ankerpunkten, beispielsweise
Palettenfüßen, übertragen wird.
[0010] Überraschend hat sich herausgestellt, dass solche in eckigen Rohren angeordnete runde
Rohre auch bei gegensätzlicher Ausrichtung, also bei Ausrichtung mit der Längsachse
in Richtung der zu tragenden Kraft, große Vorteile bezüglich Stabilität, Platzersparnis
und Gewichtseinsparung bieten.
[0011] Durch eine solche Anordnung der rohrförmigen Elemente zur Versteifung ist es möglich,
Paletten aus gewickeltem (Recycling) Karton und/oder Papier(lagen) einfach und preisgünstig
herzustellen und dabei hohe Traglasten zu ermöglichen, während es gleichzeitig möglich
ist, auch bei Abmessungen im Bereich von 400 mm - 800 mm Kantenlänge mit einem üblichen
Hubwagen in die Palette einzufahren. Dies bietet erhebliche Vorteile beim Handling.
Desweiteren ist die erfindungsgemäße Palette modular aufbaubar, so dass aus wenigen
Grundelementen einfach Paletten verschiedener Abmessungen gefertigt werden können,
ohne Einbußen bezüglich des Handlings oder der Tragkraft hinnehmen zu müssen.
[0012] Durch die erfindungsgemäßen Bodenplatten, die bevorzugt in Bodennähe an den Palettenfüßen
befestigt werden, ist es möglich, die Tragkraft und die Steifigkeit der Palette deutlich
zu erhöhen, ohne den Materialaufwand oder das Gewicht deutlich zu steigern. Dadurch
wird ein wegknicken der Palettenfüße verhindert. Besonders vorteilhaft ist es dabei,
die Bodenplatten aus gepressten und verklebten (Recycling) Karton- und/oder Papierlagen
auszubilden. Bevorzugt werden die Bodenplatten als separate Teile verwendet und mit
einfachen Mitteln, beispielsweise durch Klebung, an den Palettenfüßen befestigt. Vorteilhafterweise
werden die Bodenplatten dabei so angeordnet, dass sie das Einfahren mit einem Hubwagen
nicht oder nur unwesentlich behindern.
[0013] Vorteilhafterweise sind gemäß Anspruch 2 alle Palettenfüße durch Bodenplatten jeweils
mit mindestens einem anderen Palettenfuß verbunden. Durch eine solche Maßnahme kann
die Steifigkeit der Palettenfüße, insbesondere gegen Wegknicken deutlich erhöht werden.
Aus diesem Grund bietet es sich an, alle Palettenfüße derart zu versteifen. Durch
die Verbindung untereinander kann so verhindert werden, dass einzelne Palettenfüße
bei hoher Last oder leicht seitlicher Belastung wegknicken.
[0014] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatten so angeordnet sind, dass sie
parallel zu den Längs- und/oder Querstreben verlaufen und senkrecht zu diesem Verlauf
in Längsrichtung also bezüglich Ihrer Breite eine Ausdehnung aufweisen, die die entsprechende
Ausdehnung eines Palettenfußes nicht übersteigt. Durch eine solche Beschränkung der
Breite bleibt unter der Palette ausreichend Platz, um die Rollen der Hubwagen, die
in die Palette eingefahren werden, in Kontakt mit dem Erdboden zu bringen. Dabei kommt
es nicht darauf an, dass die Abmessungen der Bodenplatten exakt mit den Abmessungen
der Palettenfüße übereinstimmen. Vielmehr ist erforderlich, dass ausreichende offene
Bereiche im Bodenbereich der Palette vorhanden sind, um die Rollen der Hubwagen bestimmungsgemäß
verwenden zu können.
[0015] Insbesondere ist es daher vorteilhaft, wenn gemäß Anspruch 4 die Bodenplatten eine
maximale Höhe von 5 mm aufweisen. Eine solche maximale Höhe ist bei den beschriebenen
gepressten und verklebten (Recycling) Karton- und/oder Papierlagen problemlos realisierbar
und behindert das Einfahren mit Hubwagen nur unwesentlich. Dabei kann desweiteren
darauf geachtet werden, dass die Kanten der Bodenplatten abgerundet ausgebildet sind,
so dass die Rollen der Hubwagen möglichst einfach über sie hinweg fahren können.
[0016] Vorteilhafterweise bilden gemäß Anspruch 5 jeweils eine Längsstrebe und zwei Palettenfüße
eine Einheit. Eine solche Einheit wird erreicht, indem ein durchgehendes eckiges Rohr
mit mindestens einem innen liegenden Rundrohr verwendet wird, das zwei Aussparungen
und je einen 90° Knick im Bereich der Aussparungen aufweist. Dadurch ist schon ohne
weitere Verbindungsmaßnahmen eine grundlegende Steifigkeit zwischen Längsstreben und
Palettenfüßen gegeben, die die Traglast und die Steifigkeit erhöht. Allerdings sind
auch weitere Versteifungs- oder Verbindungsmaßnahmen, wie weiteres Verkleben, denkbar.
Desweiteren kann durch die Verwendung eines solchen eckigen Rohres mit Aussparungen
und Knicken die Produktion deutlich vereinfacht werden.
[0017] Vorteilhafterweise werden die Aussparungen so eingebracht, dass zumindest in einem
minimalen Bereich der Aussparung, insbesondere nur auf einer Linie, nur eine Wandung
des eckigen Rohres stehen bleibt. Durch eine solche Ausgestaltung ist eine besonders
hohe Stabilität erzielbar.
[0018] Bevorzugt weisen die Längsstreben und die Palettenfüße gemäß Anspruch 6 eine Kontaktebene
auf, die bezüglich der Längsrichtung der rohrförmigen Elemente um 20° - 70°, insbesondere
45°, geneigt ist. Die Form der Kontaktebene, die durch einzelne Kanten oder Konturen
ausgebildet sein kann, wird in der Regel durch die Form der Aussparungen bestimmt.
Für eine Kraftübertragung besonders vorteilhaft ist eine Neigung dieser Ebene gegenüber
der Längsrichtung der rohrförmigen Elemente von 45°. Bevorzugt wird die Neigung so
gewählt, dass die Kontaktfläche, insbesondere bei den äußeren Palettenfüßen, so verläuft,
dass sie zu einer Außenseite der Palette hin ansteigt. Je nach Anwendungszweck können
sich jedoch auch Neigungen von 20° - 70° als vorteilhaft erweisen.
[0019] Bevorzugt weist eine erfindungsgemäße Palette gemäß Anspruch 7 mindestens zwei aus
jeweils zwei miteinander verbundenen eckigen Palettenfüßen zusammengesetzte Palettendoppelfüße
auf. Durch die Verwendung solcher Palettendoppelfüße, die bevorzugt an der Kontaktfläche
miteinander verklebt sind, ist es möglich, die Paletten auf einfachen Basisbausteinen
zusammenzusetzen und so modular verschiedene Palettengrößen zu erreichen. Desweiteren
ist es dadurch möglich auf einfache Weise die Steifheit und die Tragfähigkeit der
Palette zu erhöhen.
[0020] Eine weitere Erhöhung der Steifigkeit und der Tragfähigkeit kann erreicht werden,
wenn gemäß Anspruch 8 mindestens eine Querstrebe mindestens eine Lasche aufweist,
die mit mindestens einem Palettenfuß, insbesondere mindestens einem Palettendoppelfuß,
verbunden ist. Eine solche Verbindung ist in zahlreichen Konfigurationen und durch
zahlreiche Verbindungsmittel vorstellbar. Beispielsweise kann eine solche Lasche einer
Querstrebe um 90° nach unten abgebogen sein und durch Verklebung mit einem Palettendoppelfuß
verbunden sein. Eine solche Lasche in einer Querstrebe lässt sich bei Verwendung von
eckigen Rohren als Querstrebe beispielsweise dadurch erreichen, dass in der Querstrebe
Einschnitte oder Aussparungen eingebracht werden, so dass eine Lasche, die ggf. umgeknickt
werden kann, entsteht.
[0021] Eine bevorzugte Ausbildung einer erfindungsgemäßen Palette weist gemäß Anspruch 9
acht Palettenfüße auf, von denen vier zu zwei Palettendoppelfüßen verbunden sind.
Bevorzugt weist eine solche Palette eine Länge von 600 mm und eine Breite von 400
mm auf. Dabei sind die einzelnen Palettenfüße vorzugsweise an den Ecken der Paletten
angeordnet und sind vorzugsweise die Palettendoppelfüße mittig auf der längeren Seite
der Palette angeordnet.
[0022] Bevorzugt weist eine solche Palette gemäß Anspruch 10 zwei Bodenplatten auf, die
jeweils zwei Füße und zwei Palettendoppelfüße miteinander verbinden. Bevorzugt verlaufen
diese Bodenplatten entlang der längeren Seite der Palette.
[0023] Eine solche Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 und/oder 10 weist den Vorteil auf, dass
auch bei dem kleinen Standardmaß 400 mm x 600 mm das symmetrische Einfahren mit einem
Hubwagen möglich ist und gleichzeitig eine Traglast von bis zu 2 Tonnen realisiert
werden kann.
[0024] Eine weitere vorteilhafte Ausbildung gemäß Anspruch 11 stellt es dar, 12 Palettenfüße,
von denen sechs zu drei Palettendoppelfüßen verbunden sind, und 5 bis 10 Querstreben
vorzusehen. Eine solche Palette weist vorzugsweise eine Länge von 600 mm und eine
Breite von 800 mm auf. Dabei sind die Paletteneinzelfüße vorteilhafter Weise an den
Ecken und in der Mitte der kurzen Seiten angeordnet. Die Palettendoppelfüße befinden
sich vorteilhafter Weise mittig in der Palette und in der Mitte der zwei langen Seiten.
Durch eine solche Anordnung ist auch bei dem kleinen Standardmaß 800 mm x 600 mm ein
symmetrisches Einfahren mit einem Hubwagen bei hoher Tragfähigkeit der Palette realisierbar.
[0025] Vorteilhafterweise weist eine solche Palette drei Bodenplatten auf, die jeweils zwei
Füße und zwei Palettendoppelfüße miteinander verbinden. Vorteilhafterweise verlaufen
die Bodenplatten entlang der längeren Seiten und parallel dazu mittig unter der Palette.
[0026] Ebenfalls gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren gemäß Anspruch 13, bei dem
bei der Herstellung einer Palette mindestens zwei eckige Rohr mit mindestens je einem
innen liegenden Rohr, insbesondere Rundrohr, mit jeweils zwei Aussparungen versehen
werden und die eckigen Rohre im Bereich der Aussparungen um 90° geknickt werden und
die abgeknickten, endständigen Bereiche mindestens vier der Palettenfüße bilden und
durch die mittleren Bereich mindestens zwei der Längsstreben gebildet werden. Durch
ein solches Verfahren, bei dem ein eckiges Rohr mit mindestens einem innen liegenden
Versteifungsrohr mit zwei Aussparungen versehen wird und anschließend einfach geknickt
und ggf. verklebt wird, ist eine Produktion sehr einfach und kostengünstig sowie materialsparend
möglich. Die Aussparungen können dabei in verschiedenen Formen eingebracht werden.
Dabei können sie auch das innen liegende Rohr anschneiden oder unterteilen.
[0027] Eine durch ein solches Verfahren hergestellte Palette kann vorteilhafter Weise beliebige
Merkmale der Ansprüche 1 bis 12 aufweisen. Die jeweilige Umsetzung im Verfahren ergibt
sich für den Fachmann auf einfache Weise zwangsweise aus den obigen Ausführungen.
[0028] Ebenfalls gelöst wird die Aufgabe durch eine erfindungsgemäße Verwendung gemäß Anspruch
14, bei der mindestens zwei eckige Rohre mit mindestens je einem innen liegenden Rohr,
insbesondere Rundrohr, zur Herstellung einer Palette mit mindestens vier eckigen Palettenfüßen
und mindestens zwei Querstreben und mindestens zwei Längsstreben, wobei die Querstreben
mit mindestens zwei Längsstreben verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben
verlaufen und wobei die Längsstreben jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen verbunden
sind und wobei rohrförmige Elemente zur Versteifung vorgesehen sind. Dabei werden
die eckigen Rohre so verwendet, dass die mit jeweils zwei Aussparungen versehen und
im Bereich der Aussparungen um 90° geknickt sind. Dann bilden die abgeknickten, endständigen
Bereiche mindestens vier der Palettenfüße und die mittleren Bereiche mindestens zwei
der Längsstreben. Durch eine Verwendung von solchen eckigen Rohren mit Aussparungen
und innen liegenden Rohren, die abgeknickt und ggf. verklebt oder anderweitig verbunden
sind, ist es möglich auf einfache Weise eine Palette mit unterschiedlichsten Abmessungen
zu konstruieren und zu produzieren, die es ermöglicht, mit einem Hubwagen symmetrisch
einzufahren und hohe Traglasten aufzunehmen. Vorteilhafter Weise können die eckigen
Rohre bzw. die herzustellende Palette beliebige Merkmale der Ansprüche 1 bis 14 aufweisen.
Die Ausgestaltungen und Vorteile ergeben sich für den Fachmann umgehend und zwangsweise
aus den obigen Ausführungen.
[0029] Weitere Vorteile und Ausführungsmöglichkeiten, auf die die Erfindung jedoch keineswegs
beschränkt ist, sollen anhand der folgenden, rein schematischen und skizzenhaften
Zeichnungen beispielhaft geschildert werden.
[0030] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- Vierkantrohr mit Aussparungen in unterschiedlichen Ansichten sowie geknicktes Vierkantrohr;
- Fig. 2
- verschiedene Ansichten eines Vierkantrohres mit Aussparungen;
- Fig. 3
- verschiedene Ansichten einer Palette;
- Fig. 4
- verschiedene Ansichten einer Palette mit Kantenlänge 400 x 600 mm; und
- Fig. 5
- verschiedene Ansichten einer Palette mit Kantenlängen von 600 x 800 mm.
[0031] Fig. 1 zeigt im linken Bereich zwei Ansichten eines Vierkantrohres 1 mit innen liegenden
Rundrohren 4 und Aussparungen 5. Im Ursprungszustand, in dem das Vierkantrohr 1 noch
keine Aussparungen 5 aufwies, waren auch die Rundrohre 4 durchgehend. Die anschließend
eingebrachten Aussparungen 5 sind so durch Fräsungen und/oder Einschnitte hergestellt
worden, dass auch Teile der Rundrohre 4 entfernt wurden. Durch die Aussparungen 5
wird das Vierkantrohr 1 in drei unterschiedliche Bereiche eingeteilt. Diese Bereiche
bilden später eine Längsstrebe 3 und zwei Palettenfüße 11.
[0032] Diese Konfiguration, die nach dem Knicken entsteht, ist in der rechten Hälfte von
Fig. 1 gezeigt. Zu erkennen ist ein geknicktes Vierkantrohr 2, das zwei Palettenfüße
11 und eine Längsstrebe 3 aufweist. Sowohl in den Palettenfüßen 11 als auch in der
Längsstrebe 3 sind Rundrohre 4 vorgesehen. Besonders daran ist, dass die Rundrohre
4 in den Palettenfüßen 11 mit ihrer Längsachse in Richtung der wirkenden Kraft ausgerichtet
sind.
[0033] Fig. 2 zeigt ebenfalls ein Vierkantrohr 1 mit Aussparungen 5. Die Aussparungen 5
sind hier jedoch nicht rechtwinklig eingebracht, sondern bilden ein V. Durch diese
Konfiguration kann ein besonders stabiles geknicktes Vierkantrohr 2 erzeugt werden.
[0034] Aus diesem Grund werden bevorzugt eingeschnittene Vierkantrohre 1 verwendet, wie
auch die nachfolgenden Beispiele zeigen.
[0035] Fig. 3 zeigt unterschiedliche Ansichten einer Palette 7 aus zwei geknickten Vierkantrohren
2. Diese Palette weist vier Palettenfüße 11 und zwei Längsstreben 3 auf. Die beiden
geknickten Vierkantrohre 2 sind dabei über Querstreben 8, 9 verbunden. Dabei sind
zwei Querstreben 8, 9 endständige Querstreben 8. Solche endständigen Querstreben sind
bevorzugt so ausgebildet, dass sie die Palettenfüße an der Außenseite teilweise umschließen
und dort mit diesen Palettenfüßen 11 verbunden sind. Eine solche Verbindung wird bevorzugt
durch Verklebung erreicht. Die mittlere Querstrebe 9 weist endständige Laschen auf,
die oben auf den Längsstreben 3 aufliegen und dort mit diesen verbunden sind.
[0036] Die gezeigte Palette hat ein Kantenmaß von 400 mm x 300 mm. Auch die Querstreben
8, 9 weisen innen liegende Rundrohre auf. Dies erhöht die Stabilität weiter. Ebenfalls
gezeigt sind in Fig. 3 zwei Bodenplatten 6, die jeweils zwei Palettenfüße 11 miteinander
verbinden und somit die Stabilität und Steifigkeit sowie Tragfähigkeit der Palette
11 weiter erhöhen. Zu erkennen ist auch, dass im mittleren Bereich der Palette ausreichend
offene Bereiche im Boden vorgesehen sind, so dass dort Hubwagenräder platziert werden
können.
[0037] Die Bodenplatten 6 sind mit den Palettenfüßen 11 jeweils durch Verklebung verbunden.
Sie sind so flach gehalten, dass mit einem Hubwagen problemlos über sie hinweg gefahren
werden kann.
[0038] Fig. 4 zeigt wiederum eine Palette in verschiedenen Ansichten. Diese Palette ist
im Gegensatz zur in Fig. 3 gezeigten Palette jedoch aus vier geknickten Vierkantrohren
2 zusammengesetzt. Sie weist dementsprechend acht Palettenfüße 11 auf, von denen vier
zu zwei Palettendoppelfüßen 12 zusammengeklebt sind. Die Bodenplatten 6 verbinden
jeweils vier Palettenfüße 11, von denen jeweils zwei zu einem Palettendoppelfuß 12
zusammengefasst sind. Die gezeigte Palette weist fünf Querstreben 8, 9 auf, von denen
zwei endständige Querstreben 8 sind und so ausgebildet sind, dass sie seitlich an
den vier einzelnen Palettenfüßen 11 befestigt sind. Die Querstreben 8, 9 sind ansonsten
mit Laschen auf den Längsstreben 3 befestigt. Desweiteren weist die mittlere der Querstreben
9 Laschen 10 auf, die nach unten weg gebogen und an den Palettendoppelfüßen 12 befestigt
sind. Die Querstreben 8, 9 sind aus Vierkantrohren gebildet und weisen innen liegende
Rundrohre auf. Die Laschen 10 und die Laschen, mit denen die Querstreben auf den Längsstreben
3 aufliegen sind durch Ausschneiden aus Vierkantrohr entstanden. Die gezeigte Palette
in Fig. 4 weist Kantenlängen von 400 x 600 mm auf. Dabei erstrecken sich die Längsstreben
3 über eine Länge von 600 mm. Durch die gewählte Konfiguration ist es möglich, mit
üblichen Hubwagen die eine Gabelbreite von gut 500 mm aufweisen, symmetrisch von der
Längsseite her die Palette einzufahren. In der Mitte ist in der Palette im Boden zwischen
den Bodenplatten 6 so viel offene Fläche vorgesehen, dass die Räder der Hubwagen problemlos
auf dem Boden fahren können.
[0039] Auch Fig. 5 zeigt eine erfindungsgemäße Palette, in die jedoch aus sechs geknickten
Vierkantrohren 2 aufgebaut ist. Dementsprechend weist sie zwölf Palettenfüße 11 auf,
von denen sechs zu drei Palettendoppelfüßen 12 zusammengefasst sind. Die so entstehenden
drei Längsstrebenstränge, hier bestehend jeweils aus zwei Längsstreben 3 sind durch
Querstreben 8, 9 miteinander verbunden. Dabei verbindet eine Querstrebe 8, 9 jeweils
zwei Längsstrebenstränge. Es ist jedoch auch möglich die Querstreben 8, 9 so auszubilden,
dass sie mehr als zwei Längsstrebenstränge miteinander verbinden. Allerdings wird
dann die Modularität des Aufbaus eingeschränkt.
[0040] Ebenfalls zu erkennen sind die Laschen 10, mit denen die mittleren Querstreben auch
an den Palettendoppelfüßen 12 befestigt sind. Zur weiteren Versteifung und Erhöhung
der Tragfähigkeiten weist die gezeigte Palette drei Bodenplatten 6 auf, die jeweils
vier Palettenfüße 11 miteinander verbinden, von denen jeweils zwei zu einem Palettendoppelfuß
12 zusammengefasst sind. Die hier gezeigte Palette weist eine Kantenlänge von 600
x 800 mm auf, wobei die Bodenplatten 6 eine Länge von 600 mm aufweisen. Durch eine
solche Konfiguration ist es möglich, mit einem üblichen Hubwagen von allen vier Seiten
symmetrisch in die Palette einzufahren. Dabei befinden sich im Bereich des Bodens
zwischen den Bodenplatten 6 ausreichend große Öffnungen, um die Räder der Hubwagen
auf dem Boden platzieren zu können.
[0041] Die Ausführungen haben gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung zahlreiche
Vorteile erzielt werden können und dass unterschiedlichste Ausgestaltungen möglich
sind. Der Fachmann kann spezielle Ausführungen, die der jeweiligen Aufgabe angepasst
sind, leicht auffinden, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 1
- Vierkantrohr
- 2
- geknicktes Vierkantrohr
- 3
- Längsstrebe
- 4
- Rundrohr
- 5
- Aussparung
- 6
- Bodenplatte
- 7
- Palette
- 8
- Endständiger Querstreben
- 9
- Querstrebe
- 10
- Lasche
- 11
- Palettenfuß
- 12
- Palettendoppelfuß
1. Palette (7) aus gewickeltem (Recycling)Karton und/oder Papier(lagen), aufweisend mindestens
vier eckige Palettenfüße (11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und mindestens
zwei Längsstreben (3), wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei Längsstreben
(3) verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und wobei die Längsstreben
(3) jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden sind und wobei rohrförmige
Elemente (4) zur Versteifung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Elemente (4) in den Palettenfüßen (11) so angeordnet sind, dass
die Längsachse in Richtung der zu tragenden Kraft verläuft und, dass mindestens zwei
Bodenplatten (6) aus, insbesondere gepressten und verklebten, (Recycling)Karton- und/oder
Papierlagen als separate Teile vorgesehen sind, die ausschließlich an den Palettenfüßen
(11) befestigt sind und jeweils mindestens zwei Palettenfüße miteinander verbinden.
2. Palette (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Palettenfüße (11) durch Bodenplatten (6) jeweils mit mindestens einem anderen
Palettenfuß (11) verbunden sind.
3. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (6) parallel zu den Längs- und/oder Querstreben verlaufen und senkrecht
zu diesem Verlauf bezüglich ihrer Breite die entsprechende Ausdehnung eines Palettenfußes
(11) nicht übersteigt.
4. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bodenplatten (6) eine maximale Höhe von 5 mm aufweisen.
5. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens je eine Längsstrebe (3) und zwei Palettenfüße (11) aus einem durchgehenden
eckigen Rohr (1) mit mindestens einem innen liegenden Rundrohr (4) gebildet sind und
dass das eckige Rohr (1) zwei Aussparungen (5) und je einen 90 Grad-Knick im Bereich
der Aussparungen (5) aufweist.
6. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (3) und die Palettenfüße (11) eine Kontaktebene aufweisen, die bezüglich
der Längsrichtung der rohrförmigen Elemente (4) um 20 Grad bis 70 Grad, insbesondere
45 Grad, geneigt ist.
7. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei aus zwei miteinander verbundenen eckigen Palettenfüßen (11) zusammengesetzte
Palettendoppelfüße (12) aufweist.
8. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Querstrebe (8, 9) mindestens eine Lasche (10) aufweist, die mit mindestens
einem Palettenfuß (11), insbesondere mindestens einem Palettendoppelfuß (12), verbunden
ist.
9. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie acht Palettenfüße (11) aufweist, von denen vier zu zwei Palettendoppelfüßen (12)
verbunden sind, wobei die Palette (7) insbesondere eine Länge von 600 mm und eine
Breite von 400 mm aufweist.
10. Palette (7) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Bodenplatten (6) aufweist, die jeweils zwei Füße und zwei Palettendoppelfüße
(12) miteinander verbinden.
11. Palette (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwölf Palettenfüße (11) aufweist, von denen sechs zu drei Palettendoppelfüßen
(12) verbunden sind, wobei die Palette (7) insbesondere eine Länge von 600 mm und
eine Breite von 800 mm aufweist.
12. Palette (7) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei Bodenplatten (6) aufweist, die jeweils zwei Füße und zwei Palettendoppelfüße
(12) miteinander verbinden.
13. Verfahren zur Herstellung einer Palette (7), aufweisend mindestens vier eckige Palettenfüße
(11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und mindestens zwei Längsstreben (3),
wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei Längsstreben (3) verbunden sind und
senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und wobei die Längsstreben (3) jeweils
mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden sind und wobei rohrförmige Elemente
(4) zur Versteifung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) mindestens zwei eckige Rohre (1) mit mindestens je einem innen liegenden Rohr (4),
insbesondere Rundrohr, mit jeweils zwei Aussparungen (5) versehen werden und
b) dass die eckigen Rohre (1) im Bereich der Aussparungen (5) um 90 Grad geknickt
werden und die abgeknickten, endständigen Bereiche mindestens vier der Palettenfüße
(11) bilden und durch die mittleren Bereiche mindestens zwei der Längsstreben (3)
gebildet werden.
14. Verwendung von mindestens zwei eckigen Rohren (1) mit mindestens je einem innen liegenden
Rohr (4), insbesondere Rundrohr, zur Herstellung einer Palette (7) mit mindestens
vier eckigen Palettenfüßen (11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und mindestens
zwei Längsstreben (3), wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei Längsstreben
(3) verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und wobei die Längsstreben
(3) jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden sind und wobei rohrförmige
Elemente (4) zur Versteifung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eckigen Rohre (1) mit jeweils zwei Aussparungen (5) versehen und dass die eckigen
Rohre (1) im Bereich der Aussparungen (5) um 90 Grad geknickt sind und die abgeknickten,
endständigen Bereiche mindestens vier der Palettenfüße (11) bilden und durch die mittleren
Bereiche mindestens zwei der Längsstreben (3) gebildet werden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Palette (7) aus gewickeltem (Recycling)Karton und/oder Papier(lagen), aufweisend
mindestens vier eckige Palettenfüße (11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und
mindestens zwei Längsstreben (3), wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei
Längsstreben (3) verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und
wobei die Längsstreben (3) jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden
sind und wobei rohrförmige Elemente (4) zur Versteifung vorgesehen sind, wobei mindestens
zwei Bodenplatten (6) aus, insbesondere gepressten und verklebten, (Recycling)Karton-
und/oder Papierlagen als separate Teile vorgesehen sind, die ausschließlich an den
Palettenfüßen (11) befestigt sind und jeweils mindestens zwei Palettenfüße miteinander
verbinden, dadurch gekennzeichnet, dass die rohrförmigen Elemente (4) in den Palettenfüßen (11) so angeordnet sind, dass
die Längsachse in Richtung der zu tragenden Kraft verläuft und, dass mindestens je
eine Längsstrebe (3) und zwei Palettenfüße (11) aus einem durchgehenden eckigen Rohr
(1) mit mindestens einem innen liegenden Rundrohr (4) gebildet sind und dass das eckige
Rohr zwei Aussparungen (5) und je einen 90-Grad-Knick im Bereich der Aussparungen
aufweist.
2. Palette (7) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass alle Palettenfüße (11) durch Bodenplatten (6) jeweils mit mindestens einem anderen
Palettenfuß (11) verbunden sind.
3. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenplatte (6) parallel zu den Längs- und/oder Querstreben verlaufen und senkrecht
zu diesem Verlauf bezüglich ihrer Breite die entsprechende Ausdehnung eines Palettenfußes
(11) nicht übersteigt.
4. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass alle Bodenplatten (6) eine maximale Höhe von 5 mm aufweisen.
5. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsstreben (3) und die Palettenfüße (11) eine Kontaktebene aufweisen, die bezüglich
der Längsrichtung der rohrförmigen Elemente (4) um 20 Grad bis 70 Grad, insbesondere
45 Grad, geneigt ist.
6. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens zwei aus zwei miteinander verbundenen eckigen Palettenfüßen (11) zusammengesetzte
Palettendoppelfüße (12) aufweist.
7. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Querstrebe (8, 9) mindestens eine Lasche (10) aufweist, die mit mindestens
einem Palettenfuß (11), insbesondere mindestens einem Palettendoppelfuß (12), verbunden
ist.
8. Palette (7) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie acht Palettenfüße (11) aufweist, von denen vier zu zwei Palettendoppelfüßen (12)
verbunden sind, wobei die Palette (7) insbesondere eine Länge von 600 mm und eine
Breite von 400 mm aufweist.
9. Palette (7) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Bodenplatten (6) aufweist, die jeweils zwei Füße und zwei Palettendoppelfüße
(12) miteinander verbinden.
10. Palette (7) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwölf Palettenfüße (11) aufweist, von denen sechs zu drei Palettendoppelfüßen
(12) verbunden sind, wobei die Palette (7) insbesondere eine Länge von 600 mm und
eine Breite von 800 mm aufweist.
11. Palette (7) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sie drei Bodenplatten (6) aufweist, die jeweils zwei Füße und zwei Palettendoppelfüße
(12) miteinander verbinden.
12. Verfahren zur Herstellung einer Palette (7), aufweisend mindestens vier eckige Palettenfüße
(11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und mindestens zwei Längsstreben (3),
wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei Längsstreben (3) verbunden sind und
senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und wobei die Längsstreben (3) jeweils
mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden sind und wobei rohrförmige Elemente
(4) zur Versteifung vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
a) mindestens zwei eckige Rohre (1) mit mindestens je einem innen liegenden Rohr (4),
insbesondere Rundrohr, mit jeweils zwei Aussparungen (5) versehen werden und
b) dass die eckigen Rohre (1) im Bereich der Aussparungen (5) um 90 Grad geknickt
werden und die abgeknickten, endständigen Bereiche mindestens vier der Palettenfüße
(11) bilden und durch die mittleren Bereiche mindestens zwei der Längsstreben (3)
gebildet werden.
13. Verwendung von mindestens zwei eckigen Rohren (1) mit mindestens je einem innen liegenden
Rohr (4), insbesondere Rundrohr, zur Herstellung einer Palette (7) mit mindestens
vier eckigen Palettenfüßen (11) und mindestens zwei Querstreben (8, 9) und mindestens
zwei Längsstreben (3), wobei die Querstreben (8, 9) mit mindestens zwei Längsstreben
(3) verbunden sind und senkrecht zu den Längsstreben (3) verlaufen und wobei die Längsstreben
(3) jeweils mit mindestens zwei Palettenfüßen (11) verbunden sind und wobei rohrförmige
Elemente (4) zur Versteifung vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eckigen Rohre (1) mit jeweils zwei Aussparungen (5) versehen und dass die eckigen
Rohre (1) im Bereich der Aussparungen (5) um 90 Grad geknickt sind und die abgeknickten,
endständigen Bereiche mindestens vier der Palettenfüße (11) bilden und durch die mittleren
Bereiche mindestens zwei der Längsstreben (3) gebildet werden.