[0001] Die Erfindung betrifft ein Firstflächenelement für ein Reetdach, wobei das Firstflächenelement
zwei Schenkelbereiche aufweist.
[0002] Die
DE 10 2005 023 994 B3 offenbart eine Einrichtung zum Verhindern einer Bewuchsbildung und zum Abtöten eines
auf einem Reetdach gebildeten Bewuchses, wobei der First des Reetdaches mit einer
Dachbahn abgedichtet ist, die mit Heidekraut o.dgl. bedeckt ist, das mittels Maschendraht
auf dem First des Reetdaches festgelegt ist. Der Maschendraht ist mittels Spanndrähten
auf dem Reetdach befestigt. Diese bekannte Einrichtung weist eine Anzahl länglich
streifenförmige Abstandsgitterelemente und ein auf dem jeweiligen Abstandsgitterelement
fest angebrachtes, länglich streifenförmiges Metallionen-Erzeugerelement auf. Das
jeweilige Abstandsgitterelement beabstandet das zugehörige Metallionen-Erzeugerelement
von der Oberfläche des Reetdaches.
[0003] Aus der
DE 10 2005 024 008 B3 ist eine Einrichtung zum Verhindern einer Bewuchsbildung oder zum Abtöten eines Bewuchses
auf einem Reetdach bekannt, dessen First mit einer Dachbahn abgedichtet ist, die mit
Heidekraut o.dgl. bedeckt ist. Auf der Dachbahn sind länglich streifenförmige Flächenelemente
aus einem Metallblech angeordnet, das bei einer Reaktion mit Niederschlagwasser Metallionen
bildet. Das jeweilige Flächenelement weist in Firstlängsrichtung orientierte und in
Traufrichtung voneinander beabstandete Längsfalten sowie in Traufrichtung orientierte
und in Firstlängsrichtung voneinander beabstandete Wasserablaufrinnen auf.
[0004] Die
DE 10 2005 027 624 B3 beschreibt eine Einrichtung zum Verhindern bzw. Abtöten von Bewuchs auf einem Reetdach,
wobei auf den Dachlatten des Reetdaches Schilfrohrbündel angebracht sind. Um auch
an Problemzonen des Reetdaches, die vom Niederschlagwasser nur eingeschränkt erreicht
werden, eine gewünschte Wirkung zu erzielen, sind in die Schilfrohrbündel Halmelemente
einsteckbar, die bei einer Reaktion mit Niederschlagwasser einen Bewuchs verhindernde
bzw. einen Bewuchs abtötende Metallionen erzeugen.
[0005] Bei Reetdächern besteht bislang das Problem, dass sich am First durch die jeweils
bestehende Luftfeuchtigkeit ein Kondensat bilden kann. Das Kondensat resultiert in
einem vorzeitigen Verrotten des Reetdaches im Bereich seines Firstes. Das gilt insbesondere
für Gebäude, die bis unter das Reetdach ausgebaut werden, um zusätzlichen Wohnraum
zu schaffen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Firstflächenelement der eingangs genannten
Art zu schaffen, mittels welchem ein vorzeitiges Verrotten des Reetdaches im Bereich
seines Firstes vermieden wird.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1, d.h. dadurch
gelöst, dass die beiden Schenkelbereiche des Firstflächenelementes jeweils mit einer
Belüftungszone ausgebildet sind oder eine Belüftungszone definieren.
[0008] Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Firstflächenelementes sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0009] Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Firstflächenelementes ergibt sich zwischen diesem
und der Oberfläche des Reetdaches im Bereich seines Firstes zwischen der Luvseite
und der Leeseite einer durch Wind bedingten Luftströmung der Vorteil, dass eine Kondensatbildung
im Firstbereich eines erfindungsgemäße Firstflächenelemente aufweisenden Reetdaches
und somit ein vorzeitiges Verrotten des Reetdaches im Firstbereich verhindert wird.
Dabei kann die Luftströmung unter dem Firstflächenelement hindurch und über den Firstbereich
des Reetdaches durch eine Wetter bedingte Luftströmung oder durch thermische Aufwinde
entlang des Reetdaches bewirkt werden.
[0010] Desgleichen ist es möglich, das erfindungsgemäße Firstflächenelement mit Hilfe einer
Ventilatoreinrichtung zwangsweise zu belüften.
[0011] Bei dem erfindungsgemäßen Firstflächenelement kann zwischen den beiden Schenkelbereichen
ein Firstkronenbereich vorgesehen sein, der mit den beiden Schenkelbereichen materialeinstückig
verbunden ist, wobei die beiden Schenkelbereiche mit dem Firstkronenbereich ein vom
First des Reetdaches definiert beabstandetes Profil bilden, um mit dem Firstflächenelement
auf dem First des Reetdaches einen Lüftungskanal zu bildet.
[0012] Das Firstflächenelement kann ein halbrundes, ein halbelliptisches, ein dreieckiges,
ein mehreckiges oder ein beliebig anders gestaltetes Profil besitzen.
[0013] Als zweckmäßig hat es sich bei einem Firstflächenelement der oben genannten Art erwiesen,
wenn die beiden Schenkelbereiche jeweils mit einem Firstauflagebereich ausgebildet
sind, der zur Befestigung des Firstflächenelementes bspw. an der Dachlattung des Reetdaches
vorgesehen ist. Die Befestigung des erfindungsgemäßen Firstflächenelementes an Dachlatten
des Reetdaches kann bspw. mittels Bindedraht und/oder mittels Befestigungsschrauben
erfolgen.
[0014] Der jeweilige Firstauflagebereich kann ebenflächig oder rinnenförmig ausgebildet
sein. Dabei kann die jeweilige Rinne bspw. nach oben offen sein. In der jeweiligen
Rinne, die ein rundes oder ein eckiges Querschnitts-Profil besitzen kann, kann ein
Befestigungsdraht- oder ein Befestigungsstangenelement angeordnet sein. Das Befestigungsdraht-
oder Befestigungsstangenelement kann zum Fixieren des Bindedrahtes dienen.
[0015] Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn das Firstflächenelement in Firstlängsrichtung
zwei voneinander abgewandte Anschlußränder aufweist, von welchen der eine Anschlußrand
mit einer nach außen orientierten Anschlußrinne und der davon entfernte zweite Anschlußrand
mit einer nach innen orientierten Anschlußrippe ausgebildet ist. Dabei ist es bevorzugt,
wenn die Anschlußrinne eine lichte Breitenabmessung besitzt, die größer ist als die
Wanddicke der Anschlußrippe, so dass eine optimale Anpassung an unterschiedliche Reetdach-Firstabschlüsse
sowohl in Firstlängsrichtung als auch in Höhenrichtung möglich ist.
[0016] Besonders zweckmäßig ist es hierbei, wenn die Anschlußrinne an ihrem distalen Außenrand
eine Lagerrinne für ein Dichtungsband aufweist. Bei dem Dichtungsband kann es sich
bspw. um ein handelsübliches Dichtungs-Quellband handeln. Damit ist eine wetterfeste
Abdichtung von aneinander anschließenden Firstflächenelementen auf dem First eines
Reetdaches gewährleistbar.
[0017] Das erfindungsgemäße Firstflächenelement kann aus jedem geeigneten temperatur- und
druckstabilen, witterungsbeständigen Material bestehen. Hierbei kann es sich um ein
Metall, ein Kunststoffmaterial, einen nachwachsenden Rohstoff o.dgl. handeln. Desgleichen
ist es möglich, dass das Firstflächenelement ein Basiselement aus einem Kunststoffmaterial
und ein mit diesem materialschlüssig verbundenes Deckflächenelement aufweist, das
aus einem durch Reaktion mit Niederschlagwasser biozide Metallionen generierenden
Metall besteht. Das Deckflächenelement kann zur Oberflächenvergrößerung gewellt und/oder
gefaltet und/oder genoppt sein. Zur materialschlüssigen Verbindung des Deckflächenelementes
mit dem Basiselement dient zweckmäßigerweise eine Haftvermittlerschicht.
[0018] Bei dem Deckflächenelement handelt es sich z.B. um ein dünnes Kupferblech, wobei
es sich versteht, dass auch andere Materialien für das Deckflächenelement zur Anwendung
gelangen können.
[0019] Vorteilhaft kann es sein, wenn am Firstkronenbereich des erfindungsgemäßen Firstflächenelementes
eine Scharniereinrichtung vorgesehen ist, die sich in Längsrichtung des Firstkronenbereiches
erstreckt. Mit Hilfe der Scharniereinrichtung ist es möglich, das Firstflächenelement
problemlos an die jeweiligen baulichen Gegebenheiten des Firstes eines Reetdaches
anzupassen. Zu diesem Zwecke ist es sinnvoll, wenn Die Scharniereinrichtung im Mittenbereich
des Firstkronenbereiches des Firstflächenelementes vorgesehen ist, um eine Symmetrie
zu verwirklichen.
[0020] Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Firstflächenelementes
bzw. wesentlicher Einzelheiten desselben.
[0021] Es zeigen:
Fig.1 in einer schematischen Ansicht eine erste Ausführungsform des Firstflächenelementes,
Fig. 2 abschnittweise längsgeschnitten aneinander gereihte Firstflächenelemente gemäß
Fig.1,
Fig.3, 3 und 3 schematische abschnittweise Darstellungen von Ausbildungen des Firstflächenelementes
gemäß Fig.1, und
Fig.4 ein Firstflächenelement ähnlich dem in Fig.1 gezeichneten Firstflächenelement,
wobei das Firstflächenelement am Firstkronenbereich mit einer Scharniereinrichtung
ausgebildet ist.
[0022] Fig.1 verdeutlicht schematisch einen Abschnitt eines Reetdaches 10 mit Dachsparren
12, auf welchen Dachlatten 14 befestigt sind. Auf den Dachlatten 14 ist eine Reetdach-Eindeckung
16 in an sich bekannter Weise befestigt. Auf dem First 18 des Reetdaches 10 ist ein
Firstflächenelement 20 angebracht, das zwei seitlich voneinander beabstandete Schenkelbereiche
22 aufweist, die mittels eines Firstkronenbereiches 24 miteinander materialeinstückig
verbunden sind. Die beiden Schenkelbereiche 22 sind jeweils mit einer Belüftungszone
26 ausgebildet.
[0023] Die beiden Schenkelbereiche 22 und der Firstkronenbereich 24 bilden ein vom First
18 des Reetdaches 10 beabstandetes Profil, so dass das Firstflächenelement 20 auf
dem First 18 des Reetdaches 10 einen Lüftungskanal 28 bildet.
[0024] Eine durch Wind bedingte Luftströmung, die durch die Pfeillinie 30 angedeutet ist,
kann somit von der Luvseite 32 des Reetdaches 10 durch den Lüftungskanal 28 zur Leeseite
34 strömen und dabei aus dem Inneren des Dachraumes durch einen im First 18 des Reetdaches
10 ausgebildeten Spalt 36 aufsteigenden Luft, die durch den Pfeil 38 angedeutet ist,
zwangsweise abgeführt werden. Damit wird im Firstbereich ein Luftstau und somit eine
Kondensatbildung, die zu einer vorzeitigen Verrottung der Eindeckung 16 im Bereich
des Firstes 18 führen würde, verhindert.
[0025] Die beiden Schenkelbereiche 22 des Firstflächenelementes 20 sind jeweils mit einem
Firstauflagebereich 40 ausgebildet. Die Firstauflagebereiche 40 sind zur Befestigung
des Firstflächenelementes 20 an zugehörigen Dachlatten 14 vorgesehen. Diese Befestigung
ist durch dünne strichpunktierte Linien 42 schematisch angedeutet.
[0026] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist das jeweilige Firstflächenelement 20 in Firstlängsrichtung
zwei voneinander abgewandte Außenränder 44 und 46 auf. Der erste Außenrand 44 ist
mit einer nach außen orientierten Anschlußrinne 48 und der davon entfernte zweite
Anschlußrand 46 ist mit einer nach innen orientierten Anschlußrippe 50 ausgebildet.
Die jeweilige Anschlußrinne 48 weist eine lichte Breitenabmessung b auf, die wesentlich
größer ist als die Wanddicke d der Anschlußrippe 50. Die jeweilige Anschlußrinne 48
ist an ihrem distalen Außenrand 52 mit einer Lagerrinne 54 für ein Dichtungsband 56
ausgebildet. Bei dem Dichtungsband 56 handelt es sich bspw. um ein handelsübliches
Quellband, mit welchem eine zuverlässige Abdichtung der zueinander benachbarten, auf
dem First 18 in einer Reihe hintereinander angeordneten Firstflächenelemente 20 erreicht
wird.
[0027] Das jeweilige Firstflächenelement 20 weist ein Basiselement 58 aus einem Kunststoffmaterial
und ein mit dem Basiselement 58 materialschlüssig verbundenes Deckflächenelement 60
auf. Das Deckflächenelement 60 besteht aus einem durch Reaktion mit Niederschlagwasser
biozide Metallionen generierenden Metall, um auf dem Reetdach 10 einen Bewuchs zu
verhindern bzw. abzutöten.
[0028] Das Deckflächenelement 60 kann zur Oberflächenvergrößerung gewellt (siehe Fig.3),
gefaltet (siehe Fig.3) und/oder genoppt (siehe Fig.3) sein.
[0029] Fig.4 verdeutlicht perspektivisch eine Ausbildung des Firstflächenelementes 20, bei
dem am Firstkronenbereich 24 eine Scharniereinrichtung 118 vorgesehen ist. Die Scharniereinrichtung
118 erstreckt sich im Mittenbereich des Firstkronenbereiches 24 in Längsrichtung des
Firstflächenelementes 20, so dass sich eine symmetrische Ausbildung im Bezug zur Scharniereinrichtung
118 ergibt. Die Schenkelbereiche 22 des Firstflächenelementes 20 sind um die Scharniereinrichtung
118 verschwenkbar. Diese Verschwenkbarkeit ist durch die bogenförmigen Doppelpfeile
120 angedeutet. Durch die Verschwenkbarkeit der Schenkelbereiche 22 ist das Firstflächenelement
20 die jeweiligen baulichen Gegebenheiten eines Firstes eines Reetdaches einfach anpassbar.
Bezugsziffernliste:
[0030]
- 10
- Reetdach
- 12
- Dachsparren (von 10)
- 14
- Dachlatten (an 12)
- 16
- Reetdach-Eindeckung (von 10 an 14)
- 18
- First (von 10)
- 20
- Firstflächenelement (an 18)
- 22,
- Schenkelbereiche (von20)
- 24
- Firstkronenbereich (von 20)
- 26,
- Belüftungszone (für 16)
- 28
- Lüftungskanal (von 20)
- 30
- Luftströmung/Pfeillinie
- 32
- Luvseite (von 10)
- 34
- Leeseite (von 10)
- 36
- Spalt (bei 18)
- 38
- Luftströmung (in 36)
- 40
- Firstauflagebereich (von 20 an 22)
- 42
- strichpunktierte Linie/Befestigung (von 40 an 14)
- 44
- erster Außenrand (von 20)
- 46
- zweiter Außenrand (von 20)
- 48
- Anschlußrinne (bei 44)
- 50
- Anschlußrippe (bei 46)
- 52
- Außenrand (von 48)
- 54
- Lagerrinne (an 52)
- 56
- Dichtungsband (bei 54)
- 58
- Basiselement (von 20)
- 60
- Deckflächenelement (von 20)
- 62
- Luftleitelement (von 20)
- 64
- Pfeil/Traufrichtung (von 10)
- 66
- Belüftungskanäle (von 22)
- 68
- Abstandsflächenelementstreifen (von 20 zwischen 22 und 22)
- 70
- Firstkronenelement (von 20)
- 72
- Längsrandabschnitte (von 70)
- 74
- Streifenelement (für 22)
- 76
- Metallblechstreifen (von 70)
- 78
- Grundelementstreifen (von 20)
- 80
- Abdeckung (auf 18)
- 82
- Abspannelemente (für 20)
- 84
- Spanndrähte (von 10)
- 86
- Firstbrett (bei 18)
- 88
- Firstscheitel (von 18)
- 90
- Lüftungselement (an 88)
- 92
- Dachbahn (von 10 bei 18)
- 94
- Längsränder (von 90)
- 96
- Schnittränder (von 92)
- 98
- Befestigungsdrahtelement (für 100)
- 100
- Bindedraht (bei 40)
- 102
- Befestigungsschraube (für 100)
- 104
- Reetüberstand (von 10)
- 106
- Abstandselemente (an 22', 22")
- 108
- Unterrand (von 22')
- 110
- Unterrand (von 22")
- 112
- Doppelpfeil/ Materialschluss (bei 20)
- 114
- Überhangabschnitt (von 22")
- 118
- Scharniereinrichtung (von 20 an 24)
- 120
- Doppelpfeil/Verschwenkbarkeit (von 22 um 118)
- 124
- Flächenbereich (bei 24 für 122)
- 126
- Flächenbereiche (bei 22 für 122)
- 128
- Sonnenstrahlungs- und Temperatur- Detektionseinrichtungen (von 20)
1. Firstflächenelement für ein Reetdach (10), wobei das Firstflächenelement (20) zwei
Schenkelbereiche (22) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schenkelbereiche (22) jeweils mit einer Belüftungszone (26) ausgebildet
sind oder eine Belüftungszone (26) definieren.
2. Firstflächenelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den beiden Schenkelbereichen (22) ein Firstkronenbereich (24) vorgesehen
ist, der mit den beiden Schenkelbereichen (22) materialeinstückig verbunden ist, wobei
die beiden Schenkelbereiche (22) und der Firstkronenbereich (24) ein vom First (18)
des Reetdaches (10) beabstandetes Profil bilden, so dass das Firstflächenelement (20)
auf dem First (18) des Reetdaches (10) einen Lüftungskanal (28) bildet.
3. Firstflächenelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Schenkelbereiche (22) jeweils mit einem Firstauflagebereich (40) ausgebildet
sind, der zur Befestigung des Firstflächenelementes (20) an den Dachlatten (14) des
Reetdaches (10) vorgesehen ist.
4. Firstflächenelement nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Firstflächenelement (20) in Firstlängsrichtung zwei voneinander abgewandte Anschlußränder
(44, 46) aufweist, von welchen der eine Anschlußrand (44) mit einer nach außen orientierten
Anschlußrinne (48) und der davon abgewandte zweite Anschlußrand (46) mit einer nach
innen orientierten Anschlußrippe (50) ausgebildet ist.
5. Firstflächenelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlußrinne (48) eine lichte Breitenabmessung (b) besitzt, die größer ist als
die Wanddicke (d) der Anschlußrippe (50).
6. Firstflächenelement nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anschlußrinne (48) an ihrem distalen Außenrand (52) eine Lagerrinne (54) für
ein Dichtungsband (56) aufweist.
7. Firstflächenelement nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Firstflächenelement (20) ein Basiselement (58) aus einem Kunststoffmaterial und
ein mit diesem materialschlüssig verbundenes Deckflächenelement (60) aus einem durch
Reaktion mit Niederschlagwasser biozide Metallionen erzeugenden Metall aufweist.
8. Firstflächenelement nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Deckflächenelement (60) zur Oberflächenvergrößerung gewellt und/oder gefaltet
und/oder genoppt ist.
9. Firstflächenelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass am Firstkronenbereich (24) des Firstflächenelementes (20) eine Scharniereinrichtung
(118) vorgesehen ist, die sich in Längsrichtung des Firstkronenbereiches (24) erstreckt.
10. Firstflächenelement nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Scharniereinrichtung (118) im Mittenbereich des Firstkronenbereiches (24) vorgesehen
ist.