[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Leuchte mit einem Leuchtengehäuse, und wenigstens
einem sich in Längsrichtung erstreckenden langgestreckten Leuchtmittel, wobei wenigstens
ein Bereich der Leuchte nach unten hin durch eine teilweise lichtdurchlässige Prismenplatte
abgedeckt ist und wobei unterhalb wenigstens eines Leuchtmittels wenigstens ein lichtundurchlässiges
Abdeckelement vorgesehen ist, welches einen unmittelbaren Lichtaustritt von dem Leuchtmittel
direkt nach unten verhindert.
[0002] Leuchten der vorgenannten Art weisen einen ersten Lichtanteil auf, der nach unten
hin abgestrahlt wird und dabei durch die Prismenplatte hindurch austritt und einen
weiteren Lichtanteil, welcher von der Leuchte nach oben hin zur Decke hin abgestrahlt
wird und von der Decke in den Raum reflektiert wird und somit indirekt auf eine auszuleuchtende
Zone beispielsweise eines Arbeitsplatzes in einem Raum fällt. Diese Leuchten werden
auch als direkt/indirekt-strahlend bezeichnet.
[0003] Bei einer aus der
DE 203 21 097 U1 bekannten Leuchte handelt es sich um eine Deckenpendelleuchte des vorgenannten Typs,
bei der zwei Leuchtstofflampen sich in äußeren Randbereichen der Leuchte befinden
und nach unten hin jeweils über geschlossene Bereiche des Leuchtengehäuses abgedeckt
sind. In einem mittleren Bereich zwischen den beiden Leuchtmitteln ist die Öffnung
der Leuchte über eine Prismenplatte abgedeckt. Es werden weiterhin schräg nach oben
ausgerichtete zur Leuchtenmitte hin geneigt angeordnete Lichtleitbleche verwendet,
um den Lichtanteil nach oben hin zu lenken und nur Lichtstrahlen unter flacheren Winkeln
nach unten hin durch die Prismenplatte austreten zu lassen. Die vorgenannte Leuchte
weist ein sehr flaches Leuchtengehäuse auf und eignet sich insbesondere zur Beleuchtung
von Arbeitsplätzen, welche eine erhöhte Anforderung an die Reflexblendung haben, sowie
Bildschirmarbeitsplätze, welche über einen stark geneigten oder flach liegenden Bildschirm
verfügen. Ein Vorteil bei Leuchten dieses Typs liegt darin, dass das Licht so entkoppelt
wird, dass unter der 0°-30° Ebene die Leuchtdichte < 1000 cd/m
2 ist. Die 0°-30° Ebene ist die Ebene, bei der die Reflexblendung durch den Strahlengang
des Lichtes entsteht.
[0004] Bei der Blendungsbegrenzung unterscheidet man nach der Norm DIN EN 12464-1 zwischen
der Begrenzung der Direktblendung, bei der für alle Abstrahlungsebenen ein Mindestabschirmwinkel
einzuhalten ist, um die unmittelbare Einsicht der Person am Arbeitsplatz in die Lichtquelle
zu verhindern und der Vermeidung der Reflexblendung, die durch Reflexe an spiegelnden
Oberflächen verursacht wird. Bei letzterer sind unter Ausstrahlungswinkeln größer
als 65 ° zur Vertikalen Leuchtdichten oberhalb von 1000 cd/m
2 zu vermeiden. Allerdings geht die Norm noch von herkömmlichen Bildschirmen aus, die
eine Neigung von lediglich bis zu 15 ° zur Vertikalen aufweisen und berücksichtigt
nicht stärker geneigte oder flach liegende Bildschirme.
[0005] In der
WO 00/50806 A1 ist eine Leuchte beschrieben, bei der sich zwei Leuchtstofflampen im mittigen Bereich
der Leuchte befinden und unter diesen ein herkömmliches Leuchtenraster mit Längsreflektoren
und Querlamellen angeordnet ist. Beidseitig der Leuchtstofflampen sind darüberhinaus
jeweils hohle Kammern vorgesehen, deren Unterseite jeweils durch plattenförmige Lichtverteilungselemente
abgedeckt ist, durch die Licht nach unten hin austritt. Diese Lichtverteilungselemente
sollen das Licht diffus streuen. Auch bei dieser Leuchte handelt es sich um eine Direkt/Indirekt-Leuchte,
da auch Licht nach oben zur Decke hin abgegeben wird. Der unmittelbare Lichtaustritt
von dem Leuchtmittel direkt nach unten wird hier aber nicht verhindert. Dieser Lichtanteil
wird bei der bekannten Leuchte lediglich durch das Leuchtenraster in an sich bekannter
Weise gelenkt.
[0006] Bei beiden vorbekannten Leuchten handelt es sich um solche, bei denen der Indirekt-Anteil
des abgestrahlten Lichts sich dadurch ergibt, dass das Leuchtengehäuse an der Oberseite
der Leuchte jeweils eine für Licht durchlässige Abdeckung aufweist bzw. die Leuchte
an der Oberseite teilweise offen ist. In der Regel lässt sich dieses Konzept nur bei
von der Raumdecke abgehängten Leuchten (Pendelleuchten) verwirklichen.
[0007] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine Leuchte der eingangs genannten
Gattung mit einer unterseitigen Abdeckung durch eine Prismenplatte zur Verfügung zu
stellen, die auf einem alternativen lichttechnischen Konzept beruht, gute Entblendungseigenschaften
entsprechend der Norm aufweist und bei der zu hohe Leuchtdichten auf der Prismenplatte
im Bereich unterhalb des Leuchtmittels vermieden werden.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine Leuchte der eingangs genannten Gattung mit
den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass wenigstens ein Leuchtmittel etwa im mittigen Bereich der Leuchte angeordnet ist
und sich unterhalb dieses Leuchtmittels wenigstens ein Gegenreflektor befindet, welcher
einen Teil des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichtstroms auf einen oberhalb des
Leuchtmittels angeordneten Hauptreflektor reflektiert und dass von diesem Hauptreflektor
reflektiertes Licht durch die Prismenplatte hindurch nach unten hin aus der Leuchte
austritt.
[0009] Durch die erfindungsgemäße Verwendung des Gegenreflektors kann man erreichen, dass
eine zu hohe Leuchtdichte auf der Prismenplatte unterhalb des Leuchtmittels verhindert
wird.
[0010] Der Gegenreflektor ist schmaler als der Hauptreflektor, wodurch ein Teilstrom des
Lichts vom Leuchtmittel auf den Hauptreflektor fällt, ein weiterer Teilstrom aber
auch am Gegenreflektor vorbei nach unten auf die Prismenplatte fallen kann. Dieser
kann durch die Prismenplatte hindurchtreten und dabei durch Brechung gemäß der spezifischen
Ausgestaltung der Prismenplatte entsprechend abgelenkt werden. Ein Teil des Lichts
wird auch durch die Totalreflexion an dieser Prismenplatte reflektiert und trifft
dann zunächst auf den Hauptreflektor. Die Breite des Gegenreflektors beträgt bevorzugt
nur einen Bruchteil der Breite des Hauptreflektors.
[0011] Die Form des Gegenreflektors richtet sich unter anderem nach der Anordnung der Leuchtmittel
in der Leuchte, beispielsweise deren vertikalem Abstand zum Hauptreflektor und kann
auch beispielsweise abhängig von dem Leuchtentyp variieren (Anbauleuchte, Einbauleuchte
etc.), Beispielsweise sind Formen mit wenigstens einem seitlich äußeren zur Horizontalen
nach unten hin abgewinkelten oder gekrümmten Schenkel bevorzugt, wenn das oder die
Leuchtmittel sich näher am Hauptreflektor, das heißt weiter im Inneren des Leuchtengehäuses
befinden und es sind dann wenn der (vertikale) Abstand der Leuchtmittel vom Hauptreflektor
größer ist, Formen bevorzugt, bei denen der Gegenreflektor wenigstens einen seitlich
äußeren zur Horizontalen nach oben hin abgewinkelten oder gekrümmten Schenkel aufweist.
[0012] Wenn in der vorliegenden Anmeldung von einem langgestreckten Leuchtmittel oder einem
sich in Längsrichtung erstreckenden Leuchtmittel die Rede ist, so bedeutet dies nicht,
dass es sich dabei um ein einziges Leuchtmittel handeln muss. Der Begriff "langgestrecktes
Leuchtmittel" ist vielmehr so zu verstehen, dass dies auch eine langgestreckte Anordnung
mehrerer Leuchtmittel sein kann. Die technische Natur des verwendeten Leuchtmittels
ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung unkritisch. Dies kann beispielsweise eine
Anordnung von LEDs sein, zum Beispiel in Form einer langgestreckten LED-Leiste, eine
einzige Leuchtstofflampe oder auch mehrere Leuchtstofflampen. Im Prinzip kommen im
Rahmen der Erfindung als Leuchtmittel Gasentladungslampen, Leuchtdioden, Induktionslampen,
Leuchtfolien oder auch Glühlampen in Betracht, sofern diese eine geeignete geometrische
Form und die gewünschten lichttechnischen Eigenschaften aufweisen.
[0013] Das Leuchtmittel, welches beispielsweise ein oder mehrere Leuchtstofflampen oder
eine Anordnung von Leuchtdioden umfasst, kann sich auch außerhalb eines in eine Decke
(teilweise) eingelassenen Leuchtengehäuses befinden, wobei insbesondere bei Deckeneinbauleuchten
auch die Unterseite der Leuchte durch eine wannenförmige oder im Querschnitt U-förmige
Prismenabdeckung abgedeckt sein kann, die die Prismenplatte umfasst. Bei dieser Variante
der Leuchte kann beispielsweise ein seitlicher Bereich der wannenförmigen oder U-förmigen
Prismenabdeckung eine andere Prismenstruktur aufweisen als der die Prismenplatte umfassende
übrige Bereich der Prismenabdeckung. Diesen seitlichen Bereich kann man nutzen, um
einen durch die wannenartige oder U-förmige Prismenabdeckung seitlich austretenden
Lichtanteil durch die Prismenstruktur zur Raumdecke hin abzulenken. Dieser Lichtanteil
wird dann von der Raumdecke reflektiert und dient somit als indirekt abgestrahlter
Lichtanteil. Um einen solchen seitlich austretenden Lichtanteil zu schaffen kann man
auch die Prismenabdeckung in diesem seitlichen Bereich mit einer anderen Prismenprofilstruktur
ausbilden als in dem unteren Bereich der Prismenplatte, welcher den von der Leuchte
nach unten hin austretenden Lichteinfall lenkt. Beispielsweise können in dem seitlichen
Bereich sägezahnartige Prismen angeordnet sein.
[0014] In dem Bereich der Prismenplatte können beispielsweise Primen mit einer im wesentlichen
dreieckigen Struktur mit einem spitzwinkligen oder rechtwinkligen Profil eingesetzt
werden. Die Erfindung ist aber keineswegs auf eine solche Prismenstruktur beschränkt.
Vielmehr kommt es darauf an, welche Abstrahlcharakteristik im Einzelfall gewünscht
ist und die Prismenstruktur wird entsprechend angepasst. Für die Prismenplatte hat
sich beispielsweise eine vergleichsweise scharfkantige Prismenstruktur als vorteilhaft
erwiesen, da in diesem Fall eine gerichtete Lichtlenkung durch die Prismenplatte besser
erzielt wird. Die Prismenstruktur ist bevorzugt entweder in Lampenlängsrichtung oder
in Längsrichtung und in Querrichtung der Lampenachsrichtung ausgerichtet. Im letztgenannten
Fall kann es sich beispielsweise um eine pyramidale Prismenstruktur handeln.
[0015] Vorzugsweise ist der Hauptreflektor der Leuchte im Querschnitt parabelförmig ausgebildet.
Der meist um einiges schmalere Gegenreflektor ist vom Hauptreflektor aus gesehen auf
der anderen Seite des Leuchtmittels angeordnet und kann beispielsweise einfach oder
mehrfach abgewinkelt oder gewölbt ausgebildet sein.
[0016] Bevorzugt handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Leuchte um eine Deckeneinbau-
oder Deckenanbauleuchte. Wenn der Hauptreflektor teilweise nach oben hin offen ist,
kann das lichttechnische Prinzip aber auch bei Pendelleuchten oder Stehleuchten angewandt
werden.
[0017] Als Leuchtmittel werden bei Leuchten dieses Typs bevorzugt langgestreckte Leuchtstofflampen
mit vorzugsweise kleineren Durchmessern oder LED-Leisten verwendet. Die Prismenstruktur
der Prismenplatte folgt erfindungsgemäß bevorzugt der Lampenrichtung.
[0018] Die als teilweise untere Abdeckung der Leuchte verwendete Prismenplatte könnte man
auch gegebenenfalls weglassen, insbesondere, wenn man die Prismenplatte durch eine
andere Abdeckung mit ähnlichen Licht streuenden und/oder Licht lenkenden Eigenschaften
ersetzt, beispielsweise durch eine anders aufgebaute transluzente Abdeckung.
[0019] Die in den Unteransprüchen beschriebenen Merkmale betreffen bevorzugte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Aufgabenlösung. Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Detailbeschreibung.
[0020] Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 eine Querschnittansicht durch eine Leuchte gemäß einer ersten alternativen
Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung ;
Figur 1 a eine ähnliche Querschnittansicht durch eine Leuchte gemäß einer alternativen
Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung, bei der ein anderes Leuchtmittel verwendet
wird;
Figur 2 eine Querschnittansicht einer dritten etwas abgewandelten Ausführungsvariante
einer Leuchte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Figur 3 eine vergrößerte Detailansicht eines Ausschnitts III der in Figur 2 dargestellten
Leuchte;
Figur 4 eine Schnittansicht einer Leuchte des in Figur 1 gezeigten Typs, in der einige
exemplarische Lichtstrahlen eingezeichnet sind, um den Strahlengang zu skizzieren;
Figur 5 eine Schnittansicht einer Leuchte des in Figur 2 gezeigten Typs, in der einige
exemplarische Lichtstrahlen eingezeichnet sind, um den Strahlengang zu skizzieren.
[0021] Zunächst wird auf die Figur 1 Bezug genommen, die einen schematisch vereinfachten
Querschnitt durch eine Leuchte gemäß einer ersten möglichen Ausführungsvariante der
vorliegenden Erfindung zeigt. Es handelt sich hier beispielsweise um eine Deckenanbauleuchte
oder Deckeneinbauleuchte mit einem im Grundriss beispielsweise rechteckigen langgestreckten
vergleichsweise flachen Leuchtengehäuse 10, in dem die üblichen elektrischen Installationseinrichtungen
wie Vorschaltgeräte, Anschlussvorrichtungen etc. untergebracht sind, worauf hier nicht
im Detail näher eingegangen wird. In dem Leuchtengehäuse 10 ist für die Lichtlenkung
ein im wesentlichen im Querschnitt parabelförmiger Reflektor 11 angeordnet, innerhalb
dessen sich als Leuchtmittel eine langgestreckte Leuchtstofflampe 12 befindet, deren
Achse in Längsrichtung des Gehäuses verläuft. In diesem Ausführungsbeispiel ist die
Leuchtstofflampe im oberen Bereich des Reflektors angeordnet und befindet sich etwa
in der Mitte des Reflektors, in Querrichtung der Leuchte gesehen. Zur Unterseite hin
ist das Gehäuse der Leuchte durch eine Prismenplatte 13 abgedeckt, die hier den durch
den Reflektor gegebenen Hohlraum verschließt und durch die das nach unten austretende
Licht hindurch fällt. Bei dieser Prismenplatte 13 handelt es sich um eine solche,
bei der sich parallele im Querschnitt etwa dreieckige Prismen in Längsrichtung der
Lampe erstrecken. Diese dreieckigen Prismen können beispielsweise unterseitig einen
spitzen oder rechten Winkel aufweisen.
[0022] Erfindungsgemäß befindet sich nun unterhalb der Leuchtstofflampe 12 ein Gegenreflektor
14, durch den ein direktes Abstrahlen des von der Leuchtstofflampe kommenden Lichtstroms
senkrecht nach unten auf die Prismenplatte 13 vermieden wird, so dass eine zu hohe
Leuchtdichte auf der Prismenplatte unterhalb der Lampe verhindert wird. Letztere würde
dem Anliegen der Erzielung eines gerichteten Austritts des Lichts mit der hier gewünschten
blendfreien Lichtabstrahlcharakteristik zuwider laufen. Ein Teilstrom des Lichts fällt
somit von der Leuchtstofflampe 12 aus zunächst auf den Gegenreflektor 14 und wird
nach oben hin an der Lampe vorbei auf den Hauptreflektor 11 reflektiert. Von dort
aus wird das Licht dann in entsprechendem Winkel gemäß den Gesetzen der Optik reflektiert,
fällt auf die Prismenplatte 13, erfährt dort eine Ablenkung durch Brechung und tritt
nach unten aus der Leuchte im gewünschten Abstrahlwinkel aus.
[0023] Ein Teilstrom des Lichts fällt von der Leuchtstofflampe 12 ausgehend seitlich bzw.
nach oben und trifft unmittelbar auf den Hauptreflektor 11, wo es in entsprechend
reflektiert wird in Richtung auf die Prismenplatte, durch die es dann nach Brechung
austritt. Ein wiederum weiterer Teilstrom des Lichts fällt von der Leuchtstofflampe
12 aus seitlich nach unten an dem Gegenreflektor 14 vorbei und gelangt dann in einem
flacheren Winkel unmittelbar auf die Prismenplatte 13, wo die Lichtstrahlen wiederum
abgelenkt werden und nach unten austreten. In steilen Winkeln kann jedoch wegen des
dort angeordneten Gegenreflektors 14 das Licht von der Lampe 12 aus nicht direkt nach
unten auf die Prismenplatte 13 fallen.
[0024] Derjenige Teilstrom der von der Leuchtstofflampe 12 aus in noch flacheren Winkeln
seitlich nach unten abgestrahlt wird, wird aufgrund der Totalreflexion auch an der
Oberseite der Prismenplatte reflektiert und tritt somit nicht unmittelbar durch diese
hindurch. Dieser Anteil des Lichts wird also durch die Reflexion auf den Hauptreflektor
11 geworfen, dort wiederum reflektiert und tritt in geändertem Winkel nach unten hin
durch die Prismenplatte 13 aus.
[0025] Die Form des Gegenreflektors 14 ist wie man aus Figur 1 erkennen kann so, dass ein
mittlerer im eingebauten Zustand flacher etwa horizontaler Abschnitt 14 a unterhalb
der Leuchtstofflampe 12 vorgesehen ist, an den sich zu beiden Seiten hin jeweils seitlich
ein im stumpfen Winkel nach unten abgewinkelter Schenkel 14 b, 14 c anschließt. Es
ergibt sich also insgesamt für den Gegenreflektor 14 eine flache Wannenform oder Form
eines unterseitig offenen Trapezes, welches quasi auf dem Kopf steht, so dass die
breitere Seite unten liegt und offen ist, während die schmalere Seite durch den mittleren
Abschnitt 14 a gebildet wird und verhältnismäßig nahe an die Leuchtstofflampe 12 angrenzt.
Einen ähnlichen lichttechnischen Effekt kann man erzielen, wenn man den Gegenreflektor
nicht zweifach abgewinkelt sondern gewölbt ausbildet mit einer ähnlichen Grundform,
wobei jedoch der mittlere Abschnitt und die beiden seitlichen Schenkel in einem Radius
ineinander übergehen.
[0026] Figur 1 a zeigt eine alternative Ausführungsvariante einer Leuchte mit ähnlichem
konstruktivem Aufbau wie in der Variante gemäß Figur 1, wobei hier allerdings als
Leuchtmittel eine LED-Leiste 12 a verwendet wird. Man sieht in dem Querschnitt nur
eine LED, es befinden sich aber in der Regel eine größere Anzahl solcher LEDs in einer
Reihe hintereinander in Längsrichtung der Leuchte angeordnet, wobei es sich bevorzugt
um eine so genannte LED-Leiste handelt, die mit der Gesamtheit der LEDs auch ein langgestrecktes
Leuchtmittel darstellt. Die einzelnen LEDs können je nach Ausbildung und Leuchtkraft
einen jeweils kleineren oder größeren Abstand untereinander aufweisen. Die LEDs geben
ihr Licht nach oben hin auf den Hauptreflektor 11 ab, von wo aus es dann nach unten
hin reflektiert wird. Der Gegenreflektor verhindert die Einsicht in das Leuchtmittel
durch die transluzente untere Abdeckung hindurch.
[0027] Bei dieser Variante gemäß Figur 1 a könnte man den Gegenreflektor 14 auch dazu benutzen,
im Falle zu großer Wärmeentwicklung im Bereich der Leuchtmittel diese zu kühlen. Man
kann beispielsweise den Gegenreflektor mit etwas größerer Materialstärke ausbilden
oder mit Rippen oder dergleichen an der Unterseite, um eine größere Oberfläche zu
schaffen und so die von den LEDs entwickelte Wärme über den Gegenreflektor 14, auf
dem diese montiert sind, abzuleiten.
[0028] Figur 2, auf die nachfolgend Bezug genommen wird, zeigt eine alternative Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Leuchte, die vorwiegend für Deckeneinbauleuchten in Betracht
kommt. Entsprechend ist die Leuchte in Figur 2 in einem in eine Decke 15 eingebauten
Zustand gezeigt. Das Leuchtengehäuse 10 ist bei dieser Variante überwiegend von der
Decke 15 aufgenommen. Es wird hier eine im Querschnitt wannenförmige oder U-förmige
Prismenabdeckung 16 verwendet, die eine horizontale Prismenplatte 13 umfasst, die
ähnlich aufgebaut sein kann wie bei der bereits oben beschriebenen Ausführungsvariante
gemäß Figur 1. Die Prismenabdeckung 16 befindet sich unterhalb (außerhalb) der Decke
15, in die die Leuchte eingebaut ist.
[0029] Der Hauptreflektor 11 ist auch hier im Querschnitt parabelförmig. Die Leuchtstofflampe
erstreckt sich auch hier in Längsrichtung, wobei das Gehäuse bevorzugt wiederum rechteckig
ausgeführt ist und in Figur 2 in Querrichtung geschnitten dargestellt ist. Anders
als bei der zuvor beschriebenen Variante ist jedoch bei der Variante gemäß Figur 2
die Leuchtstofflampe 12 in einem größeren Abstand zu dem Hauptreflektor 11 angeordnet,
so dass sich die Leuchtstofflampe 12 verglichen mit der Variante von Figur 1 weiter
unten befindet, ihre Achse verläuft hier unterhalb des in die Decke eingebauten Teils
der Leuchte und somit etwas unterhalb der Raumdecke 15. Dadurch ergeben sich andere
lichttechnische Verhältnisse. Der Gegenreflektor 14 befindet sich auch bei der Variante
nach Figur 2 unter der Leuchtstofflampe 12, hat aber hier eine andere Form und der
Abstand des Gegenreflektors 14 vom Hauptreflektor 11 ist wesentlich größer, da ja
der Abstand der Leuchtstofflampe 12 vom Hauptreflektor 11 größer ist. Aus diesem Grunde
wurde auch die Form des Gegenreflektors geändert. In diesem Fall weist der Gegenreflektor
wiederum einen mittleren horizontalen Abschnitt auf, an den sich jedoch seitliche
abgewinkelte Schenkel beidseitig jeweils anschließen, die nach oben hin in einem stumpfen
Winkel abgewinkelt sind. Dadurch können von der Leuchtstofflampe 12 ausgehende Strahlen
nur dann auf die Prismenplatte 13 gelangen, wenn sie in noch flacheren Winkeln abgestrahlt
werden. Ein größerer Anteil des von der Lampe ausgestrahlten Lichts wird hier daher
von dem Gegenreflektor 14 zunächst in Richtung auf den Hauptreflektor 11 abgestrahlt
und wird dann von diesem in Richtung auf die Prismenplatte 13 reflektiert.
[0030] Da bei der Variante gemäß Figur 2 die Prismenabdeckung 16 eine Wannenform oder U-Form
aufweist mit seitlichen Bereichen 17, die wie man erkennt etwa in Höhe der Leuchtstofflampe
12 liegen, ist hier ein seitlicher Lichtaustritt durch die seitlichen Bereiche 17
hindurch möglich. Teilweise werden von der Leuchtstofflampe 12 abgestrahlte Lichtstromanteile,
die in flachen Winkeln auf die Oberseite der Prismenplatte 13 auftreffen, durch Totalreflexion
an dieser reflektiert und beim Durchtritt durch die seitlichen Bereiche, die ebenfalls
als Prismenplatte ausgebildet sind, gebrochen und abgelenkt und treffen dann auf die
Raumdecke 15 in der Umgebung der Leuchte auf. Von der Leuchtstofflampe 12 direkt nach
oben hin ausgestrahlte Lichtstrahlen und solche, die durch Reflexion am Gegenreflektor
nach oben hin abgestrahlt werden, gelangen auf den Hauptreflektor 11 und werden von
diesem reflektiert und in steileren Winkeln durch die Prismenplatte 13 hindurch von
der Leuchte nach unten hin abgegeben.
[0031] Die vergrößerte Detailansicht gemäß Figur 3 zeigt, dass die seitlichen Bereiche 17
als Prismenplatte mit einer sägezahnartigen Prismenprofilstruktur an der Außenseite
ausgebildet sind, wohingegen die Unterseite der horizontalen Prismenplatte 13 eine
dreieckige Prismenprofilstruktur mit gleichschenkligen Dreiecken aufweist. Durch die
Wahl dieser verschiedenen Prismenstrukturen unterhalb der Leuchtstofflampe bzw. seitlich
von dieser kann die gewünschte Lichtabstrahlcharakteristik unterstützt werden. Das
Licht, welches durch die seitlichen Bereiche mit der sägezahnartigen Prismenprofilstruktur
fällt, wird zur Raumdecke hin gebrochen.
[0032] Durch die U-Form im Querschnitt ist die Bauhöhe der Leuchte gemäß Figur 2 geringfügig
größer als bei der Variante gemäß Figur 1. Die wannenförmige Prismenabdeckung 16 befindet
sich wie man sieht unterhalb der Raumdecke 16. Je nach Anordnung der Leuchtstofflampe
in der Leuchte und deren Abstand zum Hauptreflektor, je nach Form des Gegenreflektors
14, Querschnittsform der Prismenabdeckung 13, 16 sowie Prismenprofilstruktur der Prismenabdeckung
16 bzw. Prismenplatte 13 kann man die Abstrahlcharakteristik der erfindungsgemäßen
Leuchte variieren. In den beiden Beispielen wurden jeweils Leuchten mit nur einer
Leuchtstofflampe 12 dargestellt. Ebenso gut kann man natürlich mehrere Leuchtstofflampen
verwenden, wobei auch zwei Lampen direkt nebeneinander angeordnet sein können.
[0033] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Figur 4 der Strahlengang der Lichtabstrahlung
einer erfindungsgemäßen Leuchte des in Figur 1 gezeigten Typs näher erläutert. Es
sind dabei nur einige exemplarische Lichtstrahlen dargestellt, um das Prinzip der
Abstrahlung mit Hauptreflektor 11 und Gegenreflektor zu verdeutlichen. Tatsächlich
ist der Strahlengang komplexer und es werden hier nicht alle abgestrahlten Lichtanteile
berücksichtigt.
[0034] Es ist ein erster Lichtstrahl 18 gezeigt, der von der Lampe 12 in flacherem Winkel
ausgehend zunächst auf den Hauptreflektor 11 fällt, dort entsprechend den optischen
Gesetzen (Einfallswinkel = Ausfallswinkel) reflektiert wird und dann auf die Prismenplatte
13 fällt, wo er gebrochen wird und in einem abgelenkten Winkel nach unten hin aus
der Leuchte 10 austritt. Ein anderer Lichtstrahl 19 ist gezeigt, der von der Lampe
12 in einem steileren Winkel ausgehend auf die Prismenplatte 13 fällt und durch diese
hindurch nach unten hin aus der Leuchte austritt. Rechts ist ein dritter Lichtstrahl
20 eingezeichnet, welcher von der Lampe 12 ausgehend zunächst auf den Gegenreflektor
14 fällt, von diesem im entsprechenden Winkel nach oben reflektiert wird und dann
auf den Hauptreflektor 11 trifft, an diesem wiederum reflektiert wird nach unten hin,
dann auf die Prismenplatte 13 trifft, dort gebrochen wird und nach unten hin aus der
Leuchte austritt.
[0035] Nachfolgend wird nun unter Bezugnahme auf Figur 5 der Strahlengang der Lichtabstrahlung
einer erfindungsgemäßen Leuchte des in Figur 2 gezeigten Typs näher erläutert. Es
sind dabei nur einige exemplarische Lichtstrahlen dargestellt, um das Prinzip der
Abstrahlung mit Hauptreflektor 11 und Gegenreflektor 14 zu verdeutlichen. Tatsächlich
ist der Strahlengang komplexer und es werden hier nicht alle abgestrahlten Lichtanteile
berücksichtigt. Auf der linken Seite in der Zeichnung ist ein Lichtstrahl 21 gezeigt,
der zunächst von der Lampe 12 nach oben hin abgestrahlt wird und auf den Hauptreflektor
11 fällt, wo er nach unten reflektiert wird, so dass er auf die Prismenplatte 13 fällt,
wo eine Brechung mit Richtungsänderung eintritt, so dass der Strahl 21 in der gezeigten
Richtung nach unten hin aus der Leuchte austritt.
[0036] Auf der linken Seite in der Zeichnung ist ein weiterer Lichtstrahl 22 gezeigt, welcher
von der Lampe 12 ausgehend in einem sehr flachen Winkel austritt, so dass er beim
Auftreffen auf die Prismenplatte 13 den Grenzwinkel der Totalreflexion überschreitet.
Folglich tritt der Lichtstrahl 22 nicht durch die Prismenplatte 13 hindurch, sondern
wird an dieser reflektiert, so dass er dann auf den seitlichen Bereich 17 auftrifft,
wo sich ebenfalls ein Prisma befindet, welches so gestaltet ist, dass eine Brechung
dieses Lichtstrahls 22 nach oben hin zur Raumdecke auftritt. Ein solcher Anteil des
abgegebenen Lichts trägt also mit zu einer Aufhellung des die Leuchte umgebenden Deckenbereichs
bei und bildet einen indirekt abgestrahlten Lichtanteil.
[0037] Der Lichtstrahl 23 ist von der Lampe 12 ausgehend nach unten hin gerichtet und trifft
zunächst auf den Gegenreflektor 14, so dass er nach oben hin auf den Hauptreflektor
11 abgelenkt wird. Auf diesen trifft er in einem vergleichsweise steilen Winkel auf
und wird dort entsprechend reflektiert und nach unten hin abgelenkt, wo er auf die
Prismenplatte 13 trifft und dort gebrochen wird, um schließlich nach rechts unten
hin aus der Leuchte auszutreten.
[0038] Der Lichtstrahl 24 auf der rechten Seite in der Zeichnung tritt in einem flacheren
Winkel von der Lampe 12 ausgehend nach rechts aus, so dass er an dem Gegenreflektor
14 vorbei strahlt und in einem vergleichsweise flachen Winkel auf die Prismenplatte
13 trifft und dort aufgrund der Totalreflexion reflektiert wird. Dieser Lichtstrahl
24 trifft dann auf den oben bei Figur 2 beschriebenen seitlichen Bereich 17 der Prismenabdeckung
und wird dort gebrochen und nach oben zur Decke hin abgelenkt.
[0039] Der quasi horizontal von der Lampe 12 nach rechts hin abgestrahlte Lichtstrahl 25
trifft unmittelbar auf den seitlichen Bereich 17 der Primenabdeckung, wird dort gebrochen
und tritt ebenfalls nach oben zur Decke hin aus. Diese Ausführungen zeigen, dass die
erfindungsgemäße Leuchte durch Reflektor 11 und Gegenreflektor 14 eine Lichtlenkung
erzielt, die zu einer angestrebten Lichtabstrahlcharakteristik führt, wobei einerseits
eine gerichtete Abstrahlung nach erreicht wird mit spezifischer Entblendung und andererseits
eine Aufhellung des die Leuchte umgebenden Deckenbereichs der Raumdecke.
[0040] Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 ein weiterer Vorteil der
erfindungsgemäßen Leuchte erläutert. Figur 4 zeigt eine Variante der Leuchte, die
als Deckenanbauleuchte ausgebildet ist, bei der das Gehäuse einen Grundkörper 26 umfasst.
Innerhalb dieses Grundkörpers 26 befindet sich im unteren inneren Bereich ein umlaufender
im Querschnitt U-förmiger Winkelrahmen 27, dessen unterer horizontaler Schenkel 27
a als Auflage für die Prismenplatte 13 dienen kann.
[0041] Vorteilhaft ist nun, dass man den im Prinzip gleichen Grundkörper 26 auch für eine
Variante der Leuchte gemäß Figur 5 verwenden kann, bei der diese als Deckeneinbauleuchte
ausgebildet ist. Man verwendet in diesem Fall einen außen an dem vertikalen Teil des
Grundkörpers 26 anzubringenden Z-Winkel 28, dessen oberer horizontaler einwärts weisender
Schenkel 28 b auf dem Grundkörper 26 aufliegt und dessen unterer horizontaler nach
außen weisender Schenkel 28 a unter die Decke 15 greift, in die die Leuchte eingebaut
ist. Auf diese Weise ist es möglich, mit vergleichsweise einfachen Mitteln und geringfügigen
Veränderungen den Gehäusegrundkörper 26 einer Deckenanbauleuchte auch für eine Deckeneinbauleuchte
zu verwenden.
Bezugszeichenliste
[0042]
- 10
- Leuchtengehäuse
- 11
- Hauptreflektor
- 12
- Leuchtstofflampe
- 12 a
- LED
- 13
- Prismenplatte
- 14
- Gegenreflektor
- 14 a
- mittlerer Abschnitt
- 14 b, c
- seitliche Schenkel
- 15
- Decke
- 16
- Prismenabdeckung
- 17
- seitliche Bereiche
- 18
- Lichtstrahl
- 19
- Lichtstrahl
- 20
- Lichtstrahl
- 21
- Lichtstrahl
- 22
- Lichtstrahl
- 23
- Lichtstrahl
- 24
- Lichtstrahl
- 25
- Lichtstrahl
- 26
- Grundkörper
- 27
- Winkelrahmen
- 28
- Z-Winkel
- 28 a
- unterer horizontaler Schenkel
- 28 b
- oberer horizontaler Schenkel
1. Leuchte mit einem Leuchtengehäuse, und wenigstens einem sich in Längsrichtung erstreckenden
langgestreckten Leuchtmittel, wobei wenigstens ein Bereich der Leuchte nach unten
hin durch eine teilweise lichtdurchlässige Prismenplatte abgedeckt ist und wobei unterhalb
wenigstens eines Leuchtmittels wenigstens ein lichtundurchlässiges Abdeckelement vorgesehen
ist, welches einen unmittelbaren Lichtaustritt von dem Leuchtmittel direkt nach unten
verhindert,
dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Leuchtmittel (12, 12 a) etwa im mittigen Bereich der Leuchte angeordnet
ist und sich unterhalb dieses Leuchtmittels wenigstens ein Gegenreflektor (14) befindet,
welcher einen Teil des von dem Leuchtmittel abgestrahlten Lichtstroms auf einen oberhalb
des Leuchtmittels angeordneten Hauptreflektor (11) reflektiert und dass von diesem
Hauptreflektor reflektiertes Licht durch die Prismenplatte (13) hindurch nach unten
hin aus der Leuchte austritt.
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Gegenreflektors (14) nur einen Bruchteil der Breite des Hauptreflektors
(11) und/oder der Prismenplatte (13) aufweist.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (12) einen vergleichsweise geringen Abstand zum Hauptreflektor (11)
aufweist und der Gegenreflektor (14) wenigstens einen seitlich äußeren zur Horizontalen
nach unten hin abgewinkelten oder gekrümmten Schenkel aufweist.
4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Leuchtmittel (12) einen vergleichsweise größeren Abstand zum Hauptreflektor (11)
aufweist und der Gegenreflektor (14) wenigstens einen seitlich äußeren zur Horizontalen
nach oben hin abgewinkelten oder gekrümmten Schenkel aufweist.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass diese als Deckenanbauleuchte oder Deckeneinbauleuchte ausgebildet ist und der Hauptreflektor
(11) unterseitig durch eine flache Prismenplatte (13) abgedeckt ist.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass diese als Deckeneinbauleuchte ausgebildet ist und die Unterseite der Leuchte durch
eine wannenförmige oder im Querschnitt U-förmige Prismenabdeckung (16) abgedeckt ist,
die die Prismenplatte (13) umfasst.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Hauptreflektor (11) im Querschnitt parabelförmig ausgebildet ist.
8. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass ein seitlicher Bereich (17) der wannenförmigen oder U-förmigen Prismenabdeckung (16)
eine andere Prismenstruktur aufweist als der die Prismenplatte (13) umfassende übrige
Bereich der Prismenabdeckung.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Prismenplatte (13) eine sich in Lampenlängsrichtung erstreckende vorzugsweise
rechtwinklige oder spitzwinklige dreieckige Prismenprofilstruktur oder eine sich in
Lampenlängsrichtung und -querrichtung erstreckende vorzugsweise pyramidale Prismenprofilstruktur
aufweist.
10. Leuchte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass der seitliche Bereich (17) eine sägezahnartige Prismenprofilstruktur aufweist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Prismenplatte (13) eine vergleichsweise scharfkantige Prismenprofilstruktur aufweist.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass der durch die wannenartige oder U-förmige Prismenabdeckung (16) seitlich austretende
Lichtanteil durch die Prismenstruktur zur Raumdecke hin abgelenkt wird.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass ein von der Leuchtstofflampe (12) nach unten hin austretender Anteil des Lichtstroms
am Gegenreflektor (14) vorbei in flacheren Winkeln durch die Prismenplatte (13) hindurch
nach unten hin aus der Leuchte austritt, ohne zuvor auf den Hauptreflektor (11) zu
fallen.