[0001] Die Erfindung betrifft eine Kommunikationsvorrichtung, die Verwendung einer entsprechenden
Kommunikationsvorrichtung zur Positionierung einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen
und ein Verfahren zur Anzeige einer Verbindungsqualität.
[0002] Für die Polizei, die Feuerwehr, den Katastrophenschutz und das Militär gibt es zahlreiche
Einsatzgebiete, in denen keine Infrastruktur zur Kommunikation der Einsatzkräfte untereinander
vorhanden ist.
[0003] In diesen Gebieten ist es wünschenswert, Kommunikations- und Datenübertragungsnetzwerke
bereit zu stellen, die sowohl die Kommunikation einzelner Personen miteinander sowie
die Übertragung von Daten und/oder deren Abfrage ermöglichen.
[0004] In diesem Bereich ist der Standard TETRA (Terrestrial Trunked Radio) bekannt. Hierbei
handelt es sich um einen digitalen Bündelfunk, der als universelle Plattform für unterschiedliche
Mobilfunkdienste gedacht ist. Mit TETRA lassen sich Universalnetze aufbauen, über
die der gesamte betriebliche Mobilfunk von Anwendungen, insbesondere mit besonderen
Sicherheitsanforderungen, abgewickelt werden kann.
[0005] Beim Aufspannen eines TETRA-Funknetzes ist es bekannt, eine Vielzahl von stationären
Basisstationen mit diesen zugeordneten Funkzellen bereit zu stellen, die ein vorgegebenes
Gebiet abdecken. In dem abgedeckten Gebiet ist ein vermittelter Kommunikationsmodus
möglich, bei dem die einzelnen Endgeräte über die Basisstation miteinander kommunizieren.
Hierbei werden ein Zellwechsel und die damit verbundene Gesprächsweitergabe (Handover)
unterstützt. TETRA-Endgeräte können auch in einem "Direktmodus" und "Relais"-Modus
miteinander kommunizieren. Somit ist es möglich, in Gebieten, die nicht von den Basisstationen
erfasst werden, also keine Infrastruktur aufweisen, von Gerät zu Gerät zu kommunizieren.
Bei dem Einsatz einer Vielzahl von Geräten kann es hierbei zur Datenkollision kommen,
so dass nur eine eingeschränkte Kommunikation auf einer geringen Bandbreite möglich
ist.
[0006] Es ist bekannt, mobile Basisstationen zu verwenden, um die genannten Nachteile zu
überwinden. Dennoch ist der TETRA-Standard in seiner Verwendung stark beschränkt.
[0007] Des Weiteren ist es problematisch, die mobilen Basisstationen derart zu positionieren,
dass eine flächendeckende Kommunikation möglich ist.
[0008] Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Kommunikationsvorrichtung, insbesondere für den mobilen Einsatz bereit
zu stellen. Insbesondere soll eine Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt werden,
die ein sicheres und effizientes Kommunikationsnetzwerk, insbesondere umfassend eine
Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen, aufspannt. Die Kommunikationsvorrichtung
sollte Hilfestellungen bei deren Positionierung gewährleisten.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch
1, eine Verwendung der Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 10 und ein Verfahren
zur Anzeige einer Verbindungsqualität nach Anspruch 11 gelöst.
[0010] Insbesondere wird die Aufgabe durch eine Kommunikationsvorrichtung zur Bereitstellung
eines Netzwerkes gelöst, wobei die Kommunikationsvorrichtung umfasst:
- eine Messeinrichtung zur Erfassung mindestens einer Verbindungsqualität zu mindestens
einer weiteren Kommunikationsvorrichtung;
- eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Position der Kommunikationsvorrichtung;
- eine Ausgabeeinrichtung zur Darstellung mindestens der Verbindungsqualität und der
bestimmten Position.
[0011] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht also darin, mehrere Kommunikationsvorrichtungen
über entsprechende erste Kommunikationseinrichtungen miteinander zu verbinden und
so ein flächendeckendes und/oder bevorzugt ausgestaltetes Kommunikationsnetzwerk über
Funkverbindungen aufzubauen. Hierbei erweist es sich als besonders anspruchsvoll,
die einzelnen Kommunikationsvorrichtungen derart zu positionieren, dass diese sicher
miteinander kommunizieren können. Hierfür stellt die vorliegende Erfindung eine Messeinrichtung,
eine Positionsbestimmungseinrichtung und eine Ausgabeeinrichtung bereit, die die Verbindungsqualität
zu den einzelnen Kommunikationsvorrichtungen und deren Position erfassen und entsprechend
darstellen. Da die einzelnen Kommunikationsvorrichtungen vorzugsweise mobil sind,
lassen sich so optimale Positionen zur Positionierung der einzelnen Kommunikationsvorrichtungen
bestimmen. Hierbei können ungünstige Geländeausprägungen, beispielsweise ein hohes
Gebäude berücksichtigt werden. Des Weiteren können die Kommunikationsvorrichtungen
so ausgerichtet und aufgestellt werden, dass ein möglichst großes Gebiet oder ein
gewünschtes Teilgebiet von dem Funknetzwerk abgedeckt wird.
[0012] Die Kommunikationsvorrichtung kann zum Empfangen und Verarbeiten von Daten von mindestens
einer weiteren Kommunikationsvorrichtung ausgebildet sein, wobei diese Daten mindestens
eine weitere Verbindungsqualität, insbesondere zwischen einer ersten und zweiten weiteren
Kommunikationsvorrichtung angeben und die Ausgabeeinrichtung zur Darstellung der weiteren
Verbindungsqualität zwischen der ersten und zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung
ausgebildet ist.
[0013] Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung die Verbindungsqualität
zu den erreichbaren Kommunikationsvorrichtungen unmittelbar erfassen. Zur besseren
Positionierung der einzelnen Kommunikationsvorrichtungen ist es hilfreich, wenn des
Weiteren weitere Verbindungsqualitäten zwischen einzelnen Kommunikationsvorrichtungen
erfasst und angezeigt werden können. Somit ist es beispielsweise denkbar, eine Kommunikationsverbindung
zu einer weit entfernten, nicht direkt erreichbaren Kommunikationsvorrichtung über
eine Vielzahl von miteinander in Verbindung stehenden Kommunikationsvorrichtungen
herzustellen. Des Weiteren können Schwachstellen innerhalb des aufgespannten Kommunikationsnetzwerks
berücksichtigt und ausgeglichen werden. Beispielsweise ist eine Positionierung der
erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung denkbar, bei der zu einer ersten weiteren
Kommunikationsvorrichtung eine starke und zu einer zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung
eine schwache Verbindung besteht. Sobald eine starke Kommunikationsverbindung zwischen
der ersten und zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung vorliegt, kann die schwache,
unmittelbare Kommunikationsverbindung zu der zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung
durch eine indirekte Kommunikationsverbindung über die erste weitere Kommunikationsvorrichtung
ausgeglichen werden.
[0014] Entsprechende Daten, die die Verbindungsqualität zwischen den weiteren Kommunikationsvorrichtungen
angeben, können über vorhandene Kommunikationsverbindungen übermittelt werden. Diese
Daten werden von der erfindungsgemäßen Kommunikationsvorrichtung ausgewertet und entsprechend
angezeigt.
[0015] Die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung kann zum Empfang und Verarbeiten von
Daten von der mindestens einen weiteren Kommunikationsvorrichtung ausgebildet sein,
wobei die Daten Positionen bezüglich der weiteren Kommunikationsvorrichtung umfassen.
Diese Positionen können absolute und relative Positionen sein. Um die einzelnen Verbindungsqualitäten
zwischen den einzelnen Kommunikationsvorrichtungen besser nutzen zu können, insbesondere
für die bessere Positionierung der einzelnen Kommunikationsvorrichtungen, ist es hilfreich,
die Positionen der weiteren Kommunikationsvorrichtungen zu kennen. Es werden also
auf der Ausgabeeinrichtung die Verbindungsqualitäten und die einzelnen Positionen
der Kommunikationsvorrichtungen angezeigt.
[0016] Es ist möglich, dass die Positionsbestimmungseinrichtung, insbesondere ein GPS-Gerät
und/oder ein Gerät zur Bestimmung der Position nach dem Galileo-Standard und/oder
eine entsprechend konfigurierte WLAN-Sende-Empfangseinheit, zum Bestimmen des Standorts
oder der Position umfasst, wobei die Kommunikationsvorrichtung zum Darstellen der
Verbindungsqualität in Bezug auf den Standort ausgebildet ist. Die erfindungsgemäße
Kommunikationsvorrichtung ermittelt also ihre eigene Position oder ihren eigenen Standort
und kann diesen mittels der Ausgabeeinrichtung darstellen. Somit kann beispielsweise
eine Historie von Verbindungsqualitäten erfasst und dargestellt werden, wobei vorzugsweise
zur Stationierung der Kommunikationsvorrichtung der Standort ausgewählt wird, an dem
ein geeignetes Netzwerk zwischen den einzelnen Kommunikationsvorrichtungen aufgespannt
wird. Es ist also möglich, eine Vielzahl von Positionen abzufahren und die Position
auszuwählen, die das beste Ergebnis erzielt. Des Weiteren können die Positionsdaten,
die von anderen Kommunikationsvorrichtungen übermittelt wurden, in eine Relation zur
eigenen Position oder zum eigenen Standort gesetzt werden. Somit ist es möglich, einen
eigenen Standort deterministisch anzufahren oder aufzusuchen oder andere Kommunikationsvorrichtungen
zu positionieren.
[0017] Die Kommunikationsvorrichtung kann einen Kartenspeicher mit Kartendaten umfassen,
wobei die Kommunikationsvorrichtung zum Darstellen des Standorts der Kommunikationsvorrichtungen
innerhalb einer Kartendarstellung ausgebildet ist. Die Kartendaten können eine Bilddatei,
beispielsweise ein JPEG sein, die vorab oder am Einsatzort kalibriert wurde. Alternativ
kann es sich hierbei um Vektordaten handeln. Die Kartendaten geben Aufschluss über
die geografische Beschaffenheit des Einsatzgebietes. Bei einer Berücksichtigung der
Kartendaten kann eine geografisch geeignete Position für die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung
ausgewählt werden, wobei vorzugsweise die Positionen der weiteren Kommunikationsvorrichtungen
berücksichtigt werden.
[0018] Die Messeinrichtung kann zur Erfassung von Qualitätsdaten bezüglich einer Datenübertragungsrate
und/oder einer Paketverlustrate und/oder einer Latenzzeit und zur Ermittlung der ersten
und/oder zweiten Verbindungsqualität unter Berücksichtigung der Qualitätsdaten ausgebildet
sein. Auch weitere Verbindungsqualitäten können unter Berücksichtigung der vorgenannten
Faktoren abgeschätzt oder berechnet werden. Weitere Kriterien für die Verbindungsqualität
können die verwendete Übertragungstechnologie (z.B. W-LAN oder WiMax) und/oder die
Kosten sein, die für das Verwenden eines bestimmten Übertragungsdienstes anfallen.
Diese Kriterien können als Verbindungsqualität oder zusätzlich zu dieser, entsprechend
aufgearbeitet, von der Ausgabeeinrichtung angezeigt werden. Die Messeinrichtung kann
auch zum Erfassen einer Netzwerktopologie und/oder eines bevorzugten oder möglichen
Routings in mindestens einem Teil des aufgespannten Netzwerkes ausgebildet sein. So
können festgelegte oder bevorzugte Wege der Nachrichtenströme zusätzlich oder als
Verbindungsqualität durch die Ausgabeeinrichtung angezeigt werden.
[0019] Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Kommunikationsvorrichtung eine zweite Kommunikationseinrichtung
zur Kommunikation mit mindestens einem Endgerät. Es ist also Ziel der Kommunikationsvorrichtung
nicht nur eine Kommunikation zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen
bereit zu stellen, sondern ein temporäres oder stationäres Funkkommunikationsnetz
oder Funknetz für Endgeräte aufzubauen. Üblicherweise kann jede Kommunikationsvorrichtung
mit einer entsprechenden zweiten Kommunikationseinrichtung ein bestimmtes Gebiet abdecken.
Das Gebiet, das sich abdecken lässt, hängt beispielsweise von der Leistung der Kommunikationseinrichtung,
sowie von der geografischen Beschaffenheit dieses Gebiets ab. Es ist Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, ein entsprechendes Funknetzwerk bereit zu stellen, das einen flächendeckenden
Empfang für die Endgeräte, die häufig über eine wesentlich geringere Sendeleistung
als die Kommunikationseinrichtungen der Kommunikationsvorrichtungen verfügen, zu gewährleisten.
Häufig ist es ausreichend das Teilgebiet mit der zweiten Kommunikationseinrichtung
abzudecken, in dem die Einsatzkräfte tätig sind.
[0020] Die Kommunikationsvorrichtung kann zur Bereitstellung einer Verbindung zwischen dem
mindestens einen Endgerät und mindestens einer der weiteren Kommunikationsvorrichtungen
ausgebildet sein. Das heißt, ein Endgerät kann über eine erste Kommunikationsvorrichtung
zu einer zweiten Kommunikationsvorrichtung oder einer weiteren Kommunikationsvorrichtung
kommunizieren. Des Weiteren kann eine Endgerät-zu-Endgerät-Kommunikation stattfinden,
wobei eine Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen involviert ist.
[0021] Die erste und/oder die zweite Kommunikationseinrichtung kann eine WLAN-Sende-Empfangseinheit
(Wireless-Local-Area-Network-Empfangseinheit) und/oder eine WiMax-Sende-Empfangseinheit
(WiMax = Worldwide Interoperability for Microwave Access) umfassen. Die Sende-Empfangseinheit
ist also dazu geeignet, ein drahtloses Netzwerk aufzuspannen. Dieses Funknetz kann
beispielsweise gemäß einem Standard der IEEE-802.11-Familie oder der IEEE 802.16-Familie
organisiert sein. Es ist insbesondere bei der ersten Kommunikationseinrichtung auch
die Verwendung von Richtfunk denkbar.
[0022] Die oben genannte Aufgabe wird des Weiteren durch eine Verwendung der Kommunikationsvorrichtung
wie vorab beschrieben zur Positionierung einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen
zum Aufspannen eines gewünschten, insbesondere ein Einsatzgebiet abdeckendes Kommunikationsnetzwerks
und/oder zur Überwachung des besagten Kommunikationsnetzwerks gelöst.
[0023] Die Kommunikationsvorrichtung kann also vorteilhaft dazu eingesetzt werden, ein geeignetes
Kommunikationsnetzwerk insbesondere für portable und/oder leistungsschwache Endgeräte
aufzuspannen. Die einzelnen Kommunikationsvorrichtungen stellen hierbei die Infrastruktur
in geeigneter Weise bereit.
[0024] Des Weiteren wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Anzeige einer Verbindungsqualität
zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen mit einer ersten Kommunikationseinrichtung
gelöst, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
- a) Ermitteln mindestens einer Position einer ersten Kommunikationsvorrichtung;
- b) Bestimmen mindestens einer ersten Verbindungsqualität zu mindestens einer weiteren
Kommunikationsvorrichtung;
- c) Anzeigen der Verbindungsqualität bezüglich der Position der ersten Kommunikationsvorrichtung
auf einer Ausgabeeinrichtung.
[0025] Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0026] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von einigen Ausführungsbeispielen beschrieben,
die mittels Abbildungen näher erläutert werden. Hierbei zeigen:
- - Fig. 1
- ein Einsatzgebiet mit einer Vielzahl von mobilen Einsatzfahrzeugen;
- - Fig. 2
- eine Darstellung des Einsatzgebiets mit der Vielzahl von mobilen Einsatzfahrzeugen
auf einem Bildschirm; und
- - Fig. 3
- den Aufbau einer mobilen Kommunikationsvorrichtung in einem der mobilen Einsatzfahrzeuge.
[0027] In der nachfolgenden Beschreibung werden für gleiche und gleich wirkende Teile dieselben
Bezugsziffern verwendet.
[0028] Fig. 1 zeigt ein Einsatzgebiet 3, das durch ein gestricheltes Rechteck symbolisiert
wird. Erfindungsgemäß soll in dem Einsatzgebiet 3 ein flächendeckendes Funknetzwerk
für eine Vielzahl von Handgeräten 30, 30', 30", 30"' und eine Vielzahl von mobilen
Einsatzfahrzeugen 10, 10', 10", 10"' bereitgestellt werden. Dieses Funknetzwerk soll
eine Kommunikation zwischen den einzelnen Handgeräten 30, 30', 30", 30"', zwischen
den mobilen Einsatzfahrzeugen 10, 10', 10", 10"' sowie zwischen den mobilen Einsatzfahrzeugen
10, 10', 10", 10"' und den Handgeräten 30, 30', 30", 30"' ermöglichen. Da es sich
bei den Handgeräten 30, 30', 30", 30"' um portable Geräte handelt, ist deren Leistung
begrenzt. Des Weiteren können die Handgeräte 30, 30', 30", 30"' bezüglich der von
ihnen bereitgestellten Dienste stark eingeschränkt sein. Beispielsweise ist es mit
diesen nicht möglich, eine Satellitenkommunikation zu einem entfernten Standort aufzubauen
oder Daten, möglicherweise über das Internet, von einer entfernten Datenbank abzufragen.
Um eine effiziente Kommunikation (Daten oder Sprache) zu gewährleisten, sind die einzelnen
mobilen Einsatzfahrzeuge 10, 10', 10", 10"' jeweils mit einer mobilen Kommunikationsvorrichtung
80 (vgl. Fig. 3) ausgestattet. Die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 umfasst eine
Datenverarbeitungseinrichtung 50, eine Anzeigeeinrichtung 40 sowie eine Eingabeeinrichtung
45 zur Interaktion mit einem Benutzer und eine erste Kommunikationseinrichtung 60
sowie eine zweite Kommunikationseinrichtung 60'.
[0029] Die erste Kommunikationseinrichtung 60 ist dazu ausgebildet, eine Kommunikation zwischen
den einzelnen mobilen Einsatzfahrzeugen 10, 10', 10", 10"' herzustellen. Die zweite
Kommunikationseinrichtung 60' dient zur Kommunikation mit den Handgeräten 30, 30',
30", 30"', die in unmittelbarer Reichweite sind. Somit bietet die mobile Kommunikationsvorrichtung
80 einen Kommunikationsdienst für die Handgeräte 30, 30', 30", 30"' an, den die Geräte,
die sich in unmittelbarer Reichweite befinden, nutzen können. Der Dienst ermöglicht
es Handgeräten 30, 30', 30", 30"', die sich innerhalb einer von der zweiten Kommunikationseinrichtung
60' aufgespannten Handgerätszelle 5 (eine Funkzelle für Handgeräte) befinden, miteinander
zu kommunizieren. Des Weiteren kann mit dem zugehörigen mobilen Einsatzfahrzeug 10,
10', 10", 10"' kommuniziert werden. In dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel
kann das Handgerät 30 direkt mit dem mobilen Einsatzfahrzeug 10 kommunizieren. Des
Weiteren übernimmt die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 die Funktion eines Routers
oder Switch. Somit kann eine Kommunikation zwischen mehreren Handgerätzellen 5, 5'
ermöglicht werden. Im dargestellten Beispiel kann das Handgeräte 30 mit dem Handgerät
30' kommunizieren, wobei das Handgerät 30 in die Handgerätzelle 5 des mobilen Einsatzfahrzeugs
10 und das Handgerät 30' in die Handgerätzelle 5' des mobilen Einsatzfahrzeuges 10"
eingeloggt sind. Die Sprachdaten werden also von dem Handgerät 30 über die zweite
Kommunikationsvorrichtung 60' zu dem mobilen Einsatzfahrzeug 10 übertragen. Diese
Daten werden von der Datenverarbeitungseinrichtung 50 verarbeitet und über die erste
Kommunikationsvorrichtung 60 an ein weiteres mobiles Einsatzfahrzeug 10, 10', 10",
10"', nämlich das mobile Einsatzfahrzeug 10" weitergeleitet. Dort werden die Daten
wiederum von einer dort vorgesehenen mobilen Kommunikationsvorrichtung 80 empfangen
und über die erste Kommunikationsvorrichtung 60 des mobilen Einsatzfahrzeugs 10" an
die erste Kommunikationseinrichtung 60 des mobilen Einsatzfahrzeuges 10"' weitergeleitet.
Die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 des mobilen Einsatzfahrzeuges 10"' kennt das
in seine Handgerätzelle 5' eingeloggte Handgerät 30' und stellt diesem die entsprechenden
Sprachdaten zur Verfügung. Es ist offensichtlich, dass auch eine bidirektionale Kommunikation
bereitgestellt werden kann.
[0030] Das Routing kann beispielsweise über ein IP-Netz erfolgen, wobei entsprechende Routing-Protokolle
bekannt sind. Die Kommunikation zwischen den Handgeräten 30, 30', 30", 30"' und der
zweiten Kommunikationsvorrichtung 60' sowie zwischen den ersten Kommunikationsvorrichtungen
60 kann über ein WLAN bewerkstelligt werden (beispielsweise gemäß dem Standard der
IEEE-802.11- Familie).
[0031] Je nach der geografischen Beschaffenheit des Einsatzgebiets 3 ist es problematisch,
die mobilen Einsatzfahrzeuge 10, 10', 10", 10"' derart zu positionieren, dass ein
flächendeckendes Funknetz für die einzelnen Handgeräte 30, 30', 30", 30"' entsteht.
Des Weiteren kann es notwendig sein, dass die einzelnen mobilen Einsatzfahrzeuge 10,
10', 10", 10"' derart positioniert sind, dass eine leistungsstarke Verbindung 20a,
20b, 20c, 20d, insbesondere Funkverbindung, zwischen diesen vorliegt. So könnte eine
schwache Verbindung 20a, 20b, 20c, 20d, nicht ausreichen, um gewisse Dienste (beispielsweise
Bildtelefonie, Datenabfragen von Datenbanken) anzubieten.
[0032] Daher ist es notwendig, die Standorte 1, 1', 1", 1"' der einzelnen mobilen Einsatzfahrzeuge
10, 10', 10", 10"' möglichst optimal zu wählen. Um dem Anwender bzw. den Anwendern
der mobilen Kommunikationsvorrichtung 80 die Auswahl des besten Standorts 1, 1', 1",
1"' zu erleichtern, hat die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 z.B. des mobilen Einsatzfahrzeuges
10 die Anzeigeeinrichtung 40 sowie eine GPS-Empfangseinheit 70. Mittels der GPS-Empfangseinrichtung
70 kann die Datenverarbeitungseinrichtung 50 die Position der mobilen Kommunikationsvorrichtung
80 und somit des zugehörigen mobilen Einsatzfahrzeuges 10 bestimmen und entsprechend
auf einem Bildschirm 41 (vgl. Fig. 2) der Anzeigeeinrichtung 40 darstellen. Des Weiteren
bestimmt die Datenverarbeitungseinrichtung 50, zu welchen der mobilen Einsatzfahrzeuge
10, 10', 10", 10"' eine Verbindung 20a, 20b, 20c, 20d, vorliegt.
[0033] Im in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel kann das mobile Einsatzfahrzeug 10 Signale
von den mobilen Einsatzfahrzeugen 10', 10" empfangen. Es besteht also eine erste Verbindung
20a zwischen dem mobilen Einsatzfahrzeug 10 und dem mobilen Einsatzfahrzeug 10' und
eine zweite Verbindung 20b zwischen dem mobilen Einsatzfahrzeug 10 und dem mobilen
Einsatzfahrzeug 10". Die Datenverarbeitungseinrichtung 50 kann diese Verbindungen
20a, 20b erfassen und auf dem Bildschirm 41 darstellen. Des Weiteren besteht eine
dritte Verbindung 20c zwischen den mobilen Einsatzfahrzeugen 10', 10" und eine vierte
Verbindung 20d zwischen den mobilen Einsatzfahrzeugen 10" und 10"'. Das Vorhandensein
der dritten und vierten Verbindung 20c, 20d wird der mobilen Kommunikationsvorrichtung
80 des mobilen Einsatzfahrzeuges 10 von den mobilen Kommunikationsvorrichtungen 80
der weiteren mobilen Einsatzfahrzeuge 10', 10", 10"' kommuniziert. Die Datenverarbeitungseinrichtung
50 verarbeitet diese Informationen und stellt ebenfalls die dritte und vierte Verbindung
20c, 20d auf dem Bildschirm 41 dar.
[0034] Des Weiteren können die weiteren mobilen Einsatzfahrzeuge 10', 10", 10"' mit weiteren
GPS-Empfängern 70 ausgestattet werden und die Koordination der Standorte 1', 1", 1"'
an die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 des mobilen Einsatzfahrzeugs 10 übertragen.
Die Datenverarbeitungseinrichtung 50 des mobilen Einsatzfahrzeugs 10 kann dann nicht
nur sämtliche Verbindungen 20a, 20b, 20c, 20d darstellen, sondern auch die Positionen
bzw. Standorte 1, 1', 1", 1"' der mobilen Einsatzfahrzeuge 20, 20', 20", 20"'.
[0035] In einem weiteren Ausführungsbeispiel können die Positionen der mobilen Einsatzfahrzeuge
10, 10', 10", 10"' über eine Triangulation, beispielsweise eine W-LAN-Ortung der empfangenen
Signale bestimmt werden.
[0036] Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, die vorliegenden Verbindungen 20a, 20b, 20c, 20d
auf dem Bildschirm 41 des mobilen Einsatzfahrzeuges 10 oder den Bildschirmen 41 der
mobilen Einsatzfahrzeuge 10', 10", 10"' zu überwachen und die einzelnen Standorte
1, 1', 1", 1"' so lange zu verändern, bis eine optimale Funknetzabdeckung innerhalb
des Einsatzgebiets 3 erzielt wird.
Um die einzelnen optimalen Standorte 1, 1', 1", 1"' besser identifizieren zu können,
kann die mobile Kommunikationsvorrichtung 80 der einzelnen Einsatzfahrzeuge 10, 10',
10", 10"' einen Kartenspeicher 55 umfassen, der Daten bezüglich der geografischen
Umgebung umfasst. Die Standorte 1, 1', 1", 1"' und die Verbindungen 20a, 20b, 20c,
20d können also in eine Karte eingezeichnet und derart aufbereitet dem Benutzer über
den Bildschirm 41 zugänglich gemacht werden.
[0037] In dem vorab beschriebenen Ausführungsbeispiel wurde bezüglich der Verbindungsqualität
zwischen den einzelnen mobilen Einsatzfahrzeugen 10, 10', 10", 10"' lediglich berücksichtigt,
ob eine Verbindung 20a, 20b, 20c, 20d vorlag oder nicht. Bei der Angabe und bei dem
Anzeigen der Verbindungsqualität ist es jedoch auch möglich, weitere Kriterien zu
berücksichtigen. Beispielsweise kann eine Signalstärke oder ein Durchsatz einer Verbindung
20a, 20b, 20c, 20d gemessen und mit Symbolen, z.B. Verbindungspfeilen 42a, 42b, 42c,
42d angezeigt werden. Somit können Standorte 1, 1', 1", 1"' gezielt ausgewählt werden.
[0038] Gemäß dem Ausführungsbeispiel der Figuren 1 und 2 besteht eine sehr starke Verbindung
20c zwischen den mobilen Einsatzfahrzeugen 10', 10". Eine weniger starke Verbindung
20d liegt zwischen den mobilen Einsatzfahrzeugen 10" und 10"' vor. Aufgrund der Distanz
und möglicherweise den geografischen Gegebenheiten ist die Verbindungsqualität der
Verbindungen 20a und 20b noch einmal deutlich niedriger. Die Darstellung auf dem Bildschirm
41 spiegelt die Verbindungsqualität durch die Linienstärke der einzelnen Verbindungspfeile
42a, 42b, 42c, 42d wieder. Beispielsweise ist der Verbindungspfeil 42a (Verbindung
20a) gegenüber dem Verbindungspfeil 42c (Verbindung 20c) sehr dünn.
[0039] Der Benutzer der mobilen Kommunikationseinrichtung 80 kann also der Darstellung aus
Fig. 2 entnehmen, dass sich das mobile Einsatzfahrzeug 10" problemlos weiter von dem
Verbund von mobilen Einsatzfahrzeugen 10, 10', 10"' entfernen kann, ohne dass die
Verbindungen 20c und 20d abreißen. Demgegenüber kann sich das mobile Einsatzfahrzeug
10 nur noch wenig von dem Verbund entfernen bevor sowohl die Verbindung 20a als auch
die Verbindung 20b zusammenbricht und somit einen Teil des Funknetzwerks isoliert.
[0040] Die vorab beschriebene Kommunikationsvorrichtung 80 kann als eine einzelne kompakte
Einheit, umfassend die einzelnen elektronischen Bauelemente zur Verwirklichung der
oben genannten Funktionalität, aufgebaut sein. Alternativ können die Datenverarbeitungseinrichtung
50 sowie ein entsprechender Datenspeicher für Programmanweisungen in einer Zentraleinheit
zusammengefasst sein und die einzelnen Komponenten, insbesondere der Kartenspeicher
55, die erste und zweite Kommunikationseinrichtung 60, 60', die Eingabeeinrichtung
45, die GPS-Empfangseinrichtung 70 und/oder die Anzeigeeinrichtung 40 über eine oder
mehrere Schnittstellen, z.B. USB, W-LAN, Infrarot an die Zentraleinheit angeschlossen
sein. Erfindungsgemäß kann die Messeinrichtung und/oder die Positionsbestimmungseinrichtung
und/oder Ausgabeeinrichtung und/oder die Kommunikationseinrichtungen 60, 60' als interne
oder externe Komponente verwirklicht sein. Gemäß dieser Anmeldung wird unter der Kommunikationsvorrichtung
80 die Zentraleinheit umfassend mögliche externe Komponenten, wie vorab beschrieben,
verstanden.
Bezugszeichenliste
[0041]
- 1, 1', 1", 1"'
- Standort
- 3
- Einsatzgebiet
- 5, 5'
- Handgerätzelle
- 10, 10', 10", 10"'
- mobiles Einsatzfahrzeug
- 20a, 20b, 20c, 20d
- Verbindung
- 30, 30', 30", 30"'
- Handgerät
- 40
- Anzeigeeinrichtung
- 42a, 42b, 42c, 42d
- Verbindungspfeil
- 45
- Eingabeeinrichtung
- 50
- Datenverarbeitungseinrichtung
- 55
- Kartenspeicher
- 60, 60'
- Kommunikationseinrichtung
- 70
- GPS-Empfangseinrichtung
- 80
- Kommunikationsvorrichtung
1. Kommunikationsvorrichtung, insbesondere eine mobile Kommunikationsvorrichtung (80),
zur Bereitstellung eines Ad-hoc-Netzwerkes, umfassend:
- eine erste Kommunikationseinrichtung (60) zur Funkkommunikation mit weiteren Kommunikationsvorrichtungen
(80);
- eine Messeinrichtung zur Erfassung mindestens einer Verbindungsqualität zu mindestens
einer weiteren Kommunikationsvorrichtung (80);
- eine Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung der Position der Kommunikationsvorrichtung;
- eine Ausgabeeinrichtung (40) zur Darstellung mindestens der Verbindungsqualität
und der bestimmten Position.
2. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kommunikationsvorrichtung zum Empfangen und Verarbeiten von Daten von mindestens
einer der weiteren Kommunikationsvorrichtungen (80) ausgebildet ist, wobei diese Daten
mindestens eine weitere Verbindungsqualität, insbesondere zwischen einer ersten und
zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung (80), angeben und
die Ausgabeeinrichtung (40) zur Darstellung der weiteren Verbindungsqualität ausgebildet
ist.
3. Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kommunikationsvorrichtung (80) zum Empfangen und Verarbeiten von Daten von der
mindestens einen weiteren Kommunikationsvorrichtung (80) ausgebildet ist, wobei diese
Daten Positionen der weiteren Kommunikationsvorrichtungen (80) angeben.
4. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Positionsbestimmungseinrichtung zur Bestimmung von geographischen Koordinaten
der Kommunikationsvorrichtung , insbesondere mittels eines GPS-Geräts (70) und/oder
eines Geräts nach dem Galileo-Standard und/oder einer WLAN-Sende-Empfangseinheit,
ausgebildet ist, wobei die Kommunikationsvorrichtung (80) zum Darstellen der Verbindungsqualitäten
in Bezug auf die Koordinaten ausgebildet ist.
5. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
einen Kartenspeicher (55) mit Kartendaten, wobei die Kommunikationsvorrichtung (80)
zum Darstellen des Standorts (1) der Kommunikationsvorrichtungen (80) innerhalb einer
Kartendarstellung ausgebildet ist.
6. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Messeinrichtung zur Erfassung von Qualitätsdaten bezüglich einer Datenübertragungsrate
und/oder einer Latenzzeit und/oder einer Paketverlustrate und/oder zur Erfassung von
Kosten einer Verbindung zwischen den Kommunikationsvorrichtungen und/oder zur Erfassung
der verwendeten Übertragungstechnologie und/oder zur Erfassung einer Netzwerktopologie
ausgebildet ist und die Kommunikationsvorrichtung zur Aufbereitung und Darstellung
der Qualitätsdaten und/oder der Kosten und/oder der Übertragungstechnologie und/oder
der Netzwerktopologie, insbesondere in Form der Verbindungsqualität, ausgebildet ist.
7. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine zweite Kommunikationseinrichtung (60') zur Funkkommunikation mit mindestens einem
Endgerät (30, 30', 30", 30"').
8. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach
Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Kommunikationsvorrichtung (80) zur Bereitstellung einer Verbindung zwischen dem
mindestens einen Endgerät (30, 30', 30", 30"') und mindestens einer der weiteren Kommunikationsvorrichtungen
(80) ausgebildet ist.
9. Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die erste und/oder die zweite Kommunikationseinrichtung (60, 60') eine WLAN- und/oder
Wimax-Sende-Empfangseinheit umfasst.
10. Verwendung der Kommunikationsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur
Positionierung einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen (80) zum Aufspannen
eines gewünschten, insbesondere ein Einsatzgebiet abdeckenden Kommunikationsnetzwerks
und/oder zur Überwachung des Kommunikationsnetzwerks.
11. Verfahren zur Anzeige einer Verbindungsqualität zwischen einer Vielzahl von Kommunikationsvorrichtungen
(80) mit einer ersten Kommunikationseinrichtung (60), insbesondere einer Vielzahl
von Kommunikationsvorrichtungen (80) nach einem der Ansprüche 1-9, umfassend die Schritte:
a) Ermitteln mindestens einer Position einer ersten Kommunikationsvorrichtung (80);
b) Bestimmen mindestens einer ersten Verbindungsqualität zu mindestens einer weiteren
Kommunikationsvorrichtung (80);
c) Anzeigen der Verbindungsqualität bezüglich der Position der ersten Kommunikationsvorrichtung
(80) auf einer Ausgabeeinrichtung (40).
12. Verfahren nach Anspruch 11,
gekennzeichnet durch
ein Bestimmen und Anzeigen mindestens einer weiteren Verbindungsqualität, insbesondere
zwischen einer ersten und einer zweiten weiteren Kommunikationsvorrichtung (80), durch ein Abfragen und/oder Empfangen von Daten von mindestens einer der weiteren Kommunikationsvorrichtung
(80) seitens der ersten Kommunikationsvorrichtung (80).
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
gekennzeichnet durch
ein Abfragen und/oder Empfangen sowie ein Anzeigen der Position der weiteren Kommunikationsvorrichtung
(80).
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
gekennzeichnet durch
ein Auslesen und Anzeigen von Kartendaten, wobei die Verbindungsqualität und/oder
die Position mindestens einer der Kommunikationsvorrichtungen (80) innerhalb der Kartendaten
angezeigt werden
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14,
gekennzeichnet durch
ein Bestimmen und Anzeigen eines Sende- und/oder Empfangsbereichs einer zweiten Kommunikationseinrichtung
(60'), insbesondere für Endgeräte (30, 30', 30", 30"').
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Bestimmen der Verbindungsqualität ein Bestimmen einer Datenübertragungsrate und/oder
Latenzzeit und/oder einer Paketverlustrate umfasst.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16,
gekennzeichnet durch
ein Bestimmen und Anzeigen einer für eine Verbindung zwischen den Kommunikationsvorrichtungen
(80) verwendeten Kommunikationstechnologie und/oder ein Bestimmen und Anzeigen der
Kosten der Verbindung, insbesondere in Form einer Verbindungsqualität und/oder ein
Bestimmen und Anzeigen einer Netzwerkstopologie.