TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Tintenstrahldruckvorrichtung zum Bedrucken
von Bedruckmedien mit nicht saugfähiger Oberfläche mit wasserbasierten Tinten, mit
einem Drucktisch, einer Vorschubeinrichtung zum Transport eines Bedruckmediums in
einer Vorschubrichtung und einem in Querrichtung verschiebbaren Druckkopfschlitten
mit Druckköpfen.
STAND DER TECHNIK
[0002] Der Einsatz wässriger Tinten zum Bedrucken unbeschichteter Substrate mittels Tintenstrahldrucktechnologie
ist aus der
DE-A-103 47 034 bekannt. Um die verhältnismässig lange Trocknungszeit der Tinten in einem erträglichen
Rahmen zu halten, ist die Verwendung der Tinte in Tintenstrahldrucksystem mit mindestens
einer Heizvorrichtung in Form einer Heizplatte und/oder einer Infrarotheizung vorgesehen.
Hierbei ist die Heizplatte direkt unterhalb, vor und/oder nach dem Druckkopf angeordnet,
so dass sich die Heizplatte über die gesamte Bahn, die der Druckkopf zurücklegt, erstreckt.
Alternativ oder zusätzlich ist ein oberhalb der zu bedruckenden Oberfläche angeordneter
Infrarotstrahler als Heizvorrichtung vorgesehen. Ein wesentlicher Nachteil dieses
Drucksystems liegt darin, dass es nur zum Bedrucken thermisch stabiler Substrate geeignet
ist.
[0003] Die
US-A-4 340 893 offenbart einen Tintenstrahldrucker mit einer Tintentrocknungsvorrichtung mit beidseits
des Druckkopfs angeordneten Luftschlitzen zur Beaufschlagung des zu bedruckenden Substrats
unmittelbar nach dem Bedrucken mit einem gegebenenfalls erwärmten Luftstrom.
[0004] Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Tintenstrahldruckvorrichtungen lassen
sich beim Bedrucken von Bedruckmedien mit nicht saugfähiger Oberfläche mit wasserbasierten
Tinten ein Verlaufen der Tintentröpfchen und eine unerwünschte Streifenbildung nicht
vermeiden.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Tintenstrahldruckvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, mit welcher sich die bei jedem Pass von den Druckköpfen
auf dem Bedruckmedium auftreffenden Tintentröpfchen fixieren lassen, bevor die Tröpfchen
verlaufen und zu einer erheblichen Verschlechterung der Druckqualität führen. Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist die Vermeidung von Streifenbildung.
[0006] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt, dass oberhalb des Drucktisches ein
sich über den vom Druckkopfschlitten in Querrichtung überfahrbaren Druckbereich erstreckender
und mit einem Gebläse verbundener Luftführungskanal mit einer Schlitzdüse mit in Querrichtung
verlaufender und gegen die Auflagefläche des Drucktisches gerichteter Mündungsöffnung
angeordnet ist.
[0007] Die Schlitzdüse wird bevorzugt auf einen von den Druckköpfen während eines Passes
in Querrichtung bedruckbaren Bereich in Form eines Druckstreifens gerichtet.
[0008] Im Bereich der Mündungsöffnung ist die Schlitzdüse vorzugsweise gegenüber einer Vertikalen
um einen Winkel geneigt angeordnet, wobei der Winkel bevorzugt zwischen 5 und 15°,
insbesondere etwa zwischen 6 und 10° liegt.
[0009] Zweckmässig ist der Luftführungskanal zur Ausrichtung der Schlitzdüse in Vorschubrichtung
parallel verschiebbar und gegenüber einer Vertikalen kippbar ausgebildet.
[0010] Zur Erzeugung eines gleichmässigen Luftstrahls über die gesamte Mündungsöffnung in
Querrichtung ist der Luftführungskanal bevorzugt durch wenigstens eine mit Luftdurchtrittsöffnungen
versehene Trennwand in wenigsten zwei Teilkanäle unterteilt.
[0011] Das Gebläse ist in seiner Stärke vorzugsweise stufenlos verstellbar. Zur Vorwärmung
der Luft ist dem Gebläse bevorzugt eine Heizeinrichtung mit vorzugsweise stufenlos
regelbarer Temperatur zugeordnet ist.
[0012] Der Druckkopfschlitten kann zur Verminderung von unter dem Schlitten sich bildenden
Luftwirbeln mit einem Luftleitblech und/oder mit Luftabweisungsblechen ausgestattet
sein.
[0013] Mit der erfindungsgemässen Tintenstrahldruckvorrichtung mit wasserbasierten Tinten
bedruckte Kunststofffolien eignen sich insbesondere zum Dekorieren und Schützen von
Gegenständen aus Verbundwerkstoffen, insbesondere Sport- und Freizeitgeräten, wie
Skis, Snowboards, Skateboards Surfbretter und dergleichen Gegenstände mit dekorativ
gestalteter Oberfläche.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
[0014] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung, die lediglich
zur Erläuterung dient und nicht einschränkend auszulegen ist. Die Zeichnung zeigt
schematisch in
- Fig. 1
- eine Frontansicht einer Tintenstrahldruckvorrichtung;
- Fig. 2
- eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Tintenstrahldruckvorrichtung von Fig.
1 mit Luftführungskanal in vergrösserter Darstellung in Blickrichtung A;
- Fig. 3
- einen Schnitt durch den Luftführungskanal von Fig. 1 nach der Linie I-I in vergrösserter
Darstellung;
- Fig. 4
- die Draufsicht auf eine Trennwand des Luftführungskanals von Fig. 3;
- Fig. 5
- einen Schnitt durch eine frisch bedruckte Oberfläche eines Bedruckmediums vor der
Fixierung der Tintentröpfchen in vergrösserter Darstellung;
- Fig. 6
- den Schnitt durch die frisch bedruckte Oberfläche gemäss Fig. 5 nach der Fixierung
der Tintentröpfchen.
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
[0015] Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Tintenstrahldruckvorrichtung 10 weist einen horizontal
angeordneten Drucktisch 12 als Auflage für ein Bedruckmedium 14 auf. Das üblicherweise
als Rollenware vorliegende Bedruckmedium 14 wird mittels Transportwalzen 16, 18 einer
Vorschubeinrichtung 20 in Vorschubrichtung x über den Drucktisch 12 geführt. Damit
das Bedruckmedium 14 im Druckbereich auf dem Drucktisch 12 flach aufliegt, sind in
einer horizontalen Auflagefläche 11 des Drucktisches 12 Öffnungen 13 zur Erzeugung
eines auf die Rückseite des auf dem Drucktisch 12 aufliegenden Bedruckmediums 14 wirkenden
Unterdrucks vorgesehen. Das Bedruckmedium 14 ist üblicherweise eine Folie oder eine
dünne Platte aus einem thermoplastischen Kunststoff, wie z.B. Polyamid, ABS/TPU, PVC,
PE. Die Kunststoffe weisen eine nicht saugfähige Oberfläche auf. Zur Bedruckung werden
wasserbasierte Tinten verwendet.
[0016] Oberhalb des Drucktisches 12 und in kurzer Distanz zu dessen Auflagefläche befindet
sich ein Druckkopfschlitten 22 mit beispielsweise acht Druckköpfen 24. Die Drucktechnologie
ist Piezo-Tintenstrahldruck. Der Druckkopfschlitten 22 ist an zwei parallel zu einander
und rechtwinklig zur Vorschubrichtung x angeordneten Führungsstangen 26, 28 in Querrichtung
y gleitend geführt. Der Druckvorgang erfolgt in aufeinander folgenden Verschiebebewegungen
-- den sog. Passen -- des Druckkopfschlittens 22 in Querrichtung y über die zu bedruckende
Breite des Bedruckmediums 14. Bei jedem Pass erfolgt mittels der Druckköpfe 24 ein
Auftrag von Farbpunkten auf dem Bedruckmedium 14 innerhalb eines Druckstreifens 30
einer Breite b von z. B. 12 mm, der Teil des gesamten Druckbildes ist. Zwischen jeweils
zwei aufeinander folgenden Passen wird das Bedruckmedium 14 mittels der Transportwalzen
16, 18 der Vorschubeinrichtung 20 in Vorschubrichtung x um eine der Breite b des während
eines Passes erzeugten Druckstreifens 30 entsprechende Distanz vorwärts transportiert.
Dieser Vorgang wiederholt sich bis zur Fertigstellung des gesamten zu druckenden Druckbildes.
[0017] Oberhalb des Drucktisches 12 ist ein sich über den gesamten, vom Druckkopfschlitten
22 überfahrbaren Druckbereich erstreckender, an seinen beiden Stirnseiten geschlossener
Luftführungskanal 32 mit einer Schlitzdüse 34 mit in Querrichtung y verlaufender Mündungsöffnung
36 angeordnet. Der Luftführungskanal 32 weist einen im Wesentlichen rechteckigen äusseren
Querschnitt auf und ist im Inneren mit zwei sich über die ganze Länge des Luftführungskanals
32 erstreckenden und den Luftführungskanal 32 in drei Teilkanäle 32a, 32b, 32c unterteilenden
Trennwänden 33a, 33b ausgestattet. Eine weitere Trennwand 33c trennt den Teilkanal
32c von der keilförmig zulaufenden Schlitzdüse 34. Die Trennwände 33a, 33b, 33c sind
mit im Wesentlichen regelmässig über die ganze Länge des Luftführungskanals 32 verteilt
angeordneten Luftdurchtrittsöffnungen 38 versehen. Die Luftdurchtrittsöffnungen 38
können beispielsweise aus mehreren parallel zu einander liegenden, in Querrichtung
y verlaufenden Reihen von Längsschlitzen bestehen, wobei die Längsschlitze aus benachbarten
Reihen z.B. gegeneinander versetzt angeordnet sind (Fig. 4). Grundsätzlich sind jedoch
alle Formen von Luftdurchtrittsöffnungen 38 möglich, die zu einem über die ganze Länge
des Luftführungskanals 32 gleichmässig starken Luftstrom an der Mündungsöffnung 36
der Schlitzdüse 34 führen.
[0018] Wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich, verlaufen die beiden die Schlitzdüse 34 begrenzenden
Wände 40, 42 im Bereich der Mündungsöffnung 36 derart gekrümmt, dass eine Symmetrieebene
der Wände 40, 42 im Mündungsbereich gegenüber der Vertikalen einen der Ausströmrichtung
eines Luftstrahls S aus der Schlitzdüse 34 entsprechenden Winkel α von etwa 8° aufweist.
Durch die vorgesehenen Möglichkeiten einer Parallelverschiebung des Luftführungskanals
32 in Vorschubrichtung x und durch Kippen der Stellung des Luftführungskanals 32 gegenüber
der Vertikalen lässt sich der Auftreffpunkt bzw. die Auftrefflinie des aus der Schlitzdüse
34 ausströmenden Luftstrahls S genau auf den in Querrichtung y von den Druckköpfen
24 überfahrbaren Weg, d.h. auf den während eines Passes erzeugten Druckstreifen 30,
einstellen.
[0019] Von einem Gebläse 44 mit diesem zugeordneter Heizeinrichtung zur Luftvorwärmung erfolgt
über ein Zufuhrrohr 46 die Zufuhr von Luft in den Luftführungskanal 32 auf der in
Fig. 1 linken Seite in den von der Schlitzdüse 34 am weitesten entfernten Teilkanal
32a. Durch die als Schikanen im Luftströmungsweg innerhalb des Luftführungskanals
32 angeordneten Trennwände 33a, 33b, 33c ergibt sich eine konstante Luftaustrittsgeschwindigkeit
an der Mündungsöffnung 36 der Schlitzdüse 34 und damit ein konstanter Druck des während
eines Passes auf den Druckstreifen 30 auftreffenden Luftstrahls S. Über eine Steuerung
ist die Gebläsestärke bzw. die Geschwindigkeit des Luftstrahls S stufenlos einstellbar.
Die Heizeinrichtung ist stufenlos temperaturregelbar von Raumtemperatur bis 60°.
[0020] Zur Steuerung der Tintenstrahldruckvorrichtung 10 ist diese mit einer Steuereinrichtung
50 verbunden. Auf der Grundlage von digitalen Bilddaten, die in die Steuereinrichtung
50 eingegeben werden, erfolgt in dieser Steuereinrichtung 50 eine Berechnung der erforderlichen
Steuersignale der entsprechenden Einzelkomponenten der Tintenstrahldruckvorrichtung
10. Dazu ist die Steuereinrichtung 50 mit einer Schlittensteuerung zum Bewegen des
Druckkopfschlittens 22 in der Querrichtung y, mit einer Vorschubsteuerung zur Ansteuerung
der Vorschubvorrichtung 20 zur Bewegung des Bedruckmediums 14 in der Vorschubrichtung
x und einer Düsensteuerung zur Ansteuerung der Düsen 24 zum Ausstossen farbiger Tintentröpfchen
48 auf das Bedruckmedium 14 verbunden.
[0021] Die von den Druckköpfen 24 auf dem Bedruckmedium 14 auftreffenden Tintentröpfchen
48 führen auf der nicht saugfähigen Oberfläche des Bedruckmediums 14 wegen der hohen
Oberflächenspannung von Wasser zu einem stark gewölbten Tröpfchenoberfläche (Fig.
5). Die Beaufschlagung der während eines Passes in der Form eines Druckstreifens 30
frisch auf die Oberfläche des Bedruckmediums 14 auftreffenden Tintentröpfchen 48 mit
einem Luftstrahl S mit auf den Wassergehalt und die Farbzusammensetzung der eingesetzten
Druckfarben abgestimmten Luftvolumen und der Strömungsgeschwindigkeit bzw. dem sich
daraus ergebenden Luftdruck beim Auftreffen des Luftstrahls S auf dem frischen Druckstreifen
30 wirkt der Oberflächenspannung der Tintentröpfchen 48 entgegen und zu einer Abflachung
bzw. Verbreiterung der Tintentröpfchen 48. Gleichzeitig bewirkt der Luftstrahl S ein
teilweises Verdampfen des Wassers in den Tintentröpfchen 48. Die optimale Wasserverdampfung
kann durch entsprechendes Vorwärmen und damit Trocknen der Luft eingestellt werden.
Die abgeflachten und wegen der teilweisen Trocknung eine höhere Pigmentkonzentration
aufweisenden Tintentröpfchen 48a werden auf diese Weise an der Oberfläche des Bedruckmediums
14 fixiert und am Verlaufen gehindert (Fig. 6).
[0022] Zur Vermeidung eines negativen Einflusses unerwünschter Luftströmungen unter dem
Druckkopfschlitten 22 auf die Übertragung der Tintentröpfchen 48 von den Druckköpfen
24 auf die Oberfläche des Bedruckmediums 14 ist der Druckkopfschlitten 22 mit einem
den aus der Schlitzdüse 32 austretenden Luftstrahl nach vorne in Vorschubrichtung
ablenkenden Luftleitblech 52 überdeckt. An den beiden senkrecht zur Querrichtung angeordneten
Seiten ist der Druckkopfschlitten 22 gegen den Drucktisch 12 hin mit je einem Spoiler
oder Luftabweiserblech 54, 56 ausgestattet. Die Spoiler 54, 56 verhindern die Ausbildung
von Luftwirbeln unter dem Druckkopfschlitten 22.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0023]
- 10
- Tintenstrahldruckvorrichtung
- 12
- Drucktisch
- 13
- Öffnungen
- 14
- Bedruckmedium
- 16
- Transportwalze
- 18
- Transportwalze
- 20
- Vorschubeinrichtung
- 22
- Druckkopfschlitten
- 24
- Druckköpfe
- 26
- Führungsstange
- 28
- Führungsstange
- 30
- Druckstreifen
- 32
- Luftführungskanal
- 32a, 32b,32c
- Teilkanäle
- 33a, 33b, 33c
- Trennwände
- 34
- Schlitzdüse
- 36
- Mündungsöffnung
- 38
- Luftdurchtrittsöffnungen
- 40
- Wand von 34
- 42
- Wand von 34
- 44
- Gebläse mit Heizvorrichtung
- 46
- Zufuhrrohr
- 48, 48a
- Tintentröpfchen
- 50
- Steuereinrichtung von 10
- 52
- Luftleitblech
- 54, 56
- Luftabweisungsbleche, Spoiler
- S
- Luftstrahl
- b
- Breite von 30
- x
- Vorschubrichtung
- y
- Querrichtung
- α
- Winkel
1. Tintenstrahldruckvorrichtung zum Bedrucken von Bedruckmedien (14) mit nicht saugfähiger
Oberfläche mit wasserbasierten Tinten, mit einem Drucktisch (12), einer Vorschubeinrichtung
(20) zum Transport eines Bedruckmediums (14) in einer Vorschubrichtung (x) und einem
in Querrichtung (y) verschiebbaren Druckkopfschlitten (22) mit Druckköpfen (24),
dadurch gekennzeichnet, dass
oberhalb des Drucktisches (12) ein sich über den vom Druckkopfschlitten (22) in Querrichtung
(y) überfahrbaren Druckbereich erstreckender und mit einem Gebläse (44) verbundener
Luftführungskanal (32) mit einer Schlitzdüse (34) mit in Querrichtung (y) verlaufender
und gegen die Auflagefläche (11) des Drucktisches (12) gerichteter Mündungsöffnung
(36) angeordnet ist.
2. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzdüse (34) auf einen von den Druckköpfen (24) während eines Passes in Querrichtung
(y) bedruckbaren Bereich in Form eines Druckstreifens (30) gerichtet wird.
3. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzdüse (34) im Bereich der Mündungsöffnung (36) gegenüber einer Vertikalen
um einen Winkel (α) geneigt angeordnet ist.
4. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (α) zwischen 5 und 15°, insbesondere etwa zwischen 6 und 10° liegt.
5. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (32) zur Ausrichtung der Schlitzdüse (34) in Vorschubrichtung
(x) parallel verschiebbar und gegenüber einer Vertikalen kippbar ausgebildet ist.
6. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftführungskanal (32) zur Erzeugung eines gleichmässigen Luftstrahls (S) über
die gesamte Mündungsöffnung (36) in Querrichtung (y) durch wenigstens eine mit Luftdurchtrittsöffnungen
(38) versehene Trennwand (33a, 33b, 33c) in wenigsten zwei Teilkanäle (32a, 32b, 32c)
unterteilt ist.
7. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (44) in seiner Stärke vorzugsweise stufenlos verstellbar ist.
8. Tintenstrahldruckvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Gebläse (44) zur Vorwärmung der Luft eine Heizeinrichtung (46) mit vorzugsweise
stufenlos regelbarer Temperatur zugeordnet ist.
9. Tintenstrahldruckvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopfschlitten (22) zur Verminderung von Luftwirbeln mit einem Luftleitblech
(52) und/oder mit Luftabweisungsblechen (54, 56) ausgestattet ist.
10. Verwendung einer mit der Tintenstrahldruckvorrichtung gemäss einem der vorangehenden
Ansprüche mit wasserbasierten Tinten bedruckten Kunststofffolie zum Dekorieren und
Schützen von Gegenständen aus Verbundwerkstoffen, insbesondere Sport- und Freizeitgeräten,
wie Skis, Snowboards, Skateboards Surfbretter und dergleichen Gegenstände mit dekorativ
gestalteter Oberfläche.