[0001] Die Erfindung betrifft ein Gebäude mit mindestens einer Gebäudeöffnung und einem
an dem Gebäude um mindestens eine Drehachse drehbar in der Gebäudeöffnung gelagerten
Abschlusselement, das in einer Schließstellung die Gebäudeöffnung verschließt und
in einer Öffnungsstellung einen Durchtritt einer Person durch die Gebäudeöffnung erlaubt,
wobei das Abschlusselement in der Schließstellung mittels Verriegelungselementen gegen
eine unbefugte Öffnung verriegelbar ist und die Verriegelungselemente mittels eines
Betätigungselements von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung,
in der das Abschlusselement in die Öffnungsstellung drehbar ist, überführbar sind,
indem das Betätigungselement von einer Grundstellung, in der sich die Verrieglungselemente
in der Verriegelungsstellung befinden, in eine Betätigungsstellung überführt wird,
in der die Verriegelungselemente in die Entriegelungsstellung übergehen.
[0002] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Absicherung eines Gebäudes
gegen Einbruch, Aufbruch oder Ausbruch, wobei das Gebäude mindestens eine Gebäudeöffnung
und ein an dem Gebäude in der Gebäudeöffnung um mindestens eine Drehachse drehbar
gelagertes Abschlusselement aufweist, das in einer Schließstellung die Gebäudeöffnung
verschließt und in einer Öffnungsstellung einen Durchtritt einer Person durch die
Gebäudeöffnung erlaubt, wobei das Abschlusselement in der Schließstellung mittels
Verriegelungselementen gegen unbefugte Öffnung verriegelt wird und die Verriegelungselemente
mittels eines Betätigungselementes von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung,
in der das Abschlusselement in die Öffnungsstellung drehbar ist, überführt werden,
indem das Betätigungselement von einer Grundstellung, in der sich die Verriegelungselemente
in der Verriegelungsstellung befinden, in eine Betätigungsstellung, in der die Verriegelungselemente
in die Entriegelungsstellung übergehen, überführt wird.
[0003] Unter einem Abschlusselement im Sinne der vorliegenden Anmeldung können alle drehbeweglich
gelagerten Verschlussorgane verstanden werden, wobei es sich in häufigen Fällen um
Fenster, Türen, Klappen o.ä. handelt. Die Abschlusselemente können plattenförmig ausgebildet
sein oder einen beweglichen Flügelrahmen besitzen, in den eine Füllung aus Glas, Kunststoff
oder Metall eingesetzt ist. An einer Laibung der Gebäudeöffnung kann ein Blendrahmen
befestigt sein, in dem wiederum der Flügelrahmen gelagert ist. Innerhalb einer Gebäudeöffnung
können mehrere Abschlusselemente gelagert sein, die sich beide in Ihrer Schließstellung
befinden müssen, um die Gebäudeöffnung wirksam zu verschließen. Es kann sich hierbei
zum Bespiel um eine zweiflügelige Türanlage handeln, die einen sogenannten Gangflügel
und einen Stellflügel besitzt, wobei letzterer mittels der Verriegelungselemente unmittelbar
an dem Gebäude oder einem hiermit verbundenen Flügelrahmen festgelegt werden kann,
wohingegen der Gangflügel typischerweise lediglich an dem Stellflügel verriegelt wird.
[0004] Bei dem Betätigungselement kann es sich um alle Elemente handeln, die von dem hierzu
legitimierten Benutzern bedient werden und bestimmungsgemäß dazu vorgesehen sind,
unmittelbar oder mittelbar über zwischengeschaltete Übertragungselemente auf die Verriegelungselemente
einzuwirken und diese von ihrer Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
und umgekehrt zu überführen. Typischerweise sind die Betätigungselemente als Drücker,
Griffe, Hebel, aber auch Schließzylinder, auch solche mit motorischer Betätigung,
ausgeführt.
Stand der Technik
[0005] Zur Absicherung eines Gebäudes gegen Einbruch, Aufbruch oder Ausbruch werden die
diesbezüglich besonders gefährdeten Abschlusselemente typischerweise in einer besonders
massiven und widerstandsfähigen Bauweise ausgeführt. Dies betrifft sowohl das Abschlusselement
und die daran vorhandenen Rahmen (Blend-oder Flügelrahmen), als auch die Verriegelungselemente
und die damit korrespondierenden Betätigungselemente. Insbesondere bei den Betätigungselementen
besteht die Gefahr, dass diese unbefugt betätigt werden, was dadurch geschehen kann,
dass innenliegende Betätigungselemente bei einem Einbruchversuch von Außen durch eine
in das Abschlusselement gewaltsam eingebrachte Öffnung hindurch betätigt werden, wodurch
das Abschlusselement anschließend gänzlich in die Öffnungsstellung überführt werden
kann. Alternativ besteht eine Vorgehensweise bei einem Einbruchversuch auch darin,
von außen zugängliche Betätigungselemente, wie zum Beispiel Schließzylinder, gewaltsam
zu zerstören oder so zu manipulieren, dass die Verriegelungselemente in die Entriegelungsstellung
überführt werden können.
[0006] Aus der
DE 20 2007 015 667 U1 ist es bekannt, im Falle einer Detektion eines Einbruchversuchs zusätzliche Verriegelungselemente
zu aktivieren, das heißt insbesondere in Eingriff zu bringen, so dass die Sicherheit
gegen Aufbruch des Abschlusselementes erhöht wird. Eine derartige Vorgehensweise ist
insbesondere bei sogenannten Paniktüren vorteilhaft, die mit Panikentriegelungselementen
versehen sind, die auf der Innenseite des Abschlusselements an exponierter Stelle
angeordnet und aus Sicherheitsgründen sehr großvolumig und gut betätigbar ausgeführt
sind. Derartige Panikentriegelungselemente provozieren die Gefahr, dass nach der Zerstörung
beispielsweise einer Glasfüllung das Panikentriegelungselement von einem Einbrecher
unbefugt von außen betätigt und somit die Tür geöffnet wird. Gemäß der
DE 20 2007 015 667 U1 wird die Sicherheit dadurch erhöht, dass im Falle der Detektion eines Einbruchversuchs,
beispielsweise durch Zerstören einer Alarmspinne oder auch einer Detektion des Einbrechers
mittels eines Bewegungsmelders, zusätzliche Verriegelungselemente aktiviert werden,
so dass selbst bei Betätigung des Panikentriegelungselements die Tür nicht öffnet.
[0007] Es besteht hier die Gefahr, dass ein Einbruchversuch nicht zuverlässig detektiert
wird und somit die Aktivierung der Zusatzverriegelungselemente unterbleibt. Des Weiteren
können Probleme dadurch entstehen, dass nach Aktivierung der zusätzlichen an der Schlossmechanik
angreifenden Verriegelungselemente die Schlossmechanik beschädigt wird, wenn bei einem
Einbruchversuch große Kräfte auf das Betätigungselement aufgebracht werden. Dies kann
dazu führen, dass nach einem solchen Einbruchversuch die Schlossmechanik nicht mehr
funktionsfähig ist, so dass z.B. eine Panikfunktion nicht mehr gegeben ist. Auch könnte
ein Einbrecher bewusst versuchen, die Detektionseinrichtungen zu manipulieren oder
zu zerstören, um eine Aktivierung der zusätzlichen Verriegelungselemente zu verhindern.
Aufgabe
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gebäude mit erhöhter Sicherheit gegenüber
Einbruch, Aufbruch oder Ausbruch sowie ein Verfahren zur Absicherung eines Gebäudes
gegen Einbruch, Aufbruch oder Ausbruch zu schaffen, dass sich einerseits durch eine
hohe Sicherheit und andererseits durch einen möglichst geringen Herstell- und Bauaufwand
auszeichnet.
Lösung
[0009] Ausgehend von einem Gebäude der eingangs beschriebenen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Betätigungselement mittels einer Blockiereinrichtung in der
Grundstellung blockierbar ist, wobei die Blockiereinrichtung von einem Sperrzustand,
in der das Betätigungselement blockiert ist, dadurch in einen Freigabezustand überführbar
ist, dass eine Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgibt.
[0010] Die Erfindung geht somit von dem Grundprinzip aus, dass das Betätigungselement blockiert
wird, um eine unbefugte Betätigung des selben zu vermeiden. Dabei wird der Bedienungskomfort
dadurch erhöht, dass die Überführung der Blockiereinrichtung von deren Sperrzustand
in deren Freigabezustand auf ferngesteuerte Weise mit Hilfe einer Auslöseeinrichtung
möglich wird, die in einer gewissen Entfernung von der Blockiereinrichtung und auch
von dem Abschlusselement selbst angeordnet sein kann und bei Aktivierung ein Auslösesignal
abgibt, um die Blockade des Betätigungselements aus der Ferne aufzuheben. In einem
nach der Erfindung als Normalzustand zu definierenden Zustand ist somit das Betätigungselement
nicht freigegeben, sondern die Aufhebung der Blockierung wird erst und nur dann ausgeführt,
wenn von einer befugten Person tatsächlich der Wunsch besteht, die Verriegelungselemente
in ihre Entriegelungsstellung zu überführen, um das Abschlusselement sodann in die
Öffnungsstellung zu bringen. Dieser Wunsch kann von der Auslöseeinrichtung automatisiert
detektiert werden oder manuell mittels eines entsprechendes Auslöseelements geäußert
werden.
[0011] Es besteht natürlich die Möglichkeit die Blockiereinrichtung beispielsweise nur während
bestimmter Zeiten, so zum Beispiel der Nachtstunden, in ihrem Sperrzustand als Normalzustand
zu halten. In dieser Zeit sind befugte Benutzungen des Abschlusselements ausgeschlossen,
bzw. so selten, dass die Notwendigkeit, zuvor über die Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal
zur Überführung der Blockiereinrichtung in den Freigabezustand abgeben zu müssen,
keine wirkliche Behinderung in der Praxis darstellt. Hingegen kann zu anderen Zeiten,
insbesondere tagsüber, die Blockiereinrichtung normalerweise in dem Freigabezustand
sein, um bei häufigen Nutzungen des Gebäudeabschlusses den Komfort zu erhöhen, so
dass dann das Betätigungselement auch ohne vorherige Aktivierung der Auslöseeinrichtung
benutzbar ist. Die für die Nachtstunden in diesen Fällen ohnehin vorhandene Blockiereinrichtung
kann während der Tagesstunden auch dazu benutzt werden, im Falle der Detektion eines
Einbruchversuchs die Blockiereinrichtung in ihren Sperrzustand zu überführen. Insofern
wird die Blockiereinrichtung in diesem Falle als zusätzliches Verriegelungselement
genutzt, was der Lehre der
DE 20 2007 015 667 U1 entspricht.
[0012] Vorzugsweise greift die Blockiereinrichtung an dem Betätigungselement selbst bzw.
- in Kraftfluss von der Hand des Benutzers bis hin zu den Verriegelungselementen betrachtet
□ "vor" dem Betätigungselement an. Jedenfalls sollte vermieden werden, im Kraftfluss
weiter "hinten" liegende Elemente eines Übertragungsmechanismus in Form von Hebeln,
Gestängen, Getrieben oder dergleichen, zu blockieren, da dann die Gefahr besteht,
dass die der Blockierstelle vorgeschalteten Elementes des Übertragungsmechanismus
durch rohe Gewaltanwendung beschädigt, insbesondere verbogen oder verklemmt werden
(ohne die Blockierstelle zu überwinden, das heißt ohne das Abschlusselement öffnen
zu können). Eine derartige Beschädigung würde das Funktionieren des Übertragungsmechanismus
in Frage stellen oder aufheben, so dass die Paniköffnungsfunktion einer Paniktür nicht
mehr gewährleistet wäre.
[0013] In sehr vorteilhafterweise lässt sich die vorliegende Erfindung bei Paniktüren anwenden.
Das Betätigungselement ist in diesem Fall als Panikentriegelungselement ausgeführt
und auf eine einen Innenraum eines Gebäudes zugewandten Seite des Abschlusselements
angeordnet. Die im Panikfall eingenommene Betätigungsstellung kann in diesem Fall
als Notstellung bezeichnet werden.
[0014] Die Auslöseeinrichtung kann einen in einem Abstand von dem Abschlusselement angeordneten
Auslösetaster, Auslöseschalter (der auch in einer Alarm- oder Überwachungszentrale
angeordnet sein kann) der von einer in dem Innenraum befindlichen Person betätigbar
ist oder Auslösesensor aufweisen, der eine dort befindliche Person erkennt und das
Auslösesignal automatisch abgibt. Die Blockiereinrichtung umfasst vorzugsweise einen
Elektromagneten, der mittels der Auslöseeinrichtung stromlos schaltbar ist. Die Blockierung
des Betätigungselements ist somit nur möglich, wenn die Spule des Elektromagneten
mit Strom beaufschlagt ist. Sollte in einem Notfall der Strom ausfallen, so begibt
sich die Blockiereinrichtung, die zu diesem Zweck mit einem entsprechenden Federelement
ausgestattet ist, automatisch in den Freigabezustand, so dass das Abschlusselement
nach Betätigung des Betätigungselementes öffenbar ist.
[0015] Bei dem Panikentriegelungselement kann es sich um einen um eine horizontale Achse
schwenkbar gelagerten und an beiden Enden jeweils an einem Flügelrahmenprofil gelenkig
befestigten Schwenkbügel handeln. Alternativ kommt auch ein horizontal verlaufender,
in eine Richtung senkrecht zu der Ebene des Abschlusselements relativ zu diesem verschiebbarer
und an beiden Enden jeweils an einem Flügelrahmenprofil befestigter Druckbalken in
Frage. Ferner kann das Panikentriegelungselement auch als schwenkbarer Griff ausgeführt
sein, der insbesondere an einem als Stellflügel einer zweiflügeligen Tür ausgeführten
Abschlusselement angeordnet ist.
[0016] Eine sehr vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung besteht darin, dass die Blockiereinrichtung
mindestens einen Haftmagneten aufweist, der in seinem Sperrzustand ein Verschwenken
des Schwenkbügels oder □ griffs oder ein Verschieben des Druckbalkens, jeweils ausgehend
von deren Grundstellung, unterbindet, wobei der Haftmagnet an dem Abschlusselement,
dem Schwenkbügel, dem Druckbalken oder einem Sicherungselement befestigt ist und mit
einem eine Haftfläche aufweisenden Haftelement des jeweils anderen relativ zu dem
Haftmagneten beweglichen Bauteils zusammenwirkt.
[0017] In konstruktiver Hinsicht einfach auszuführen ist es, wenn der Haftmagnet an einem
mit dem Flügelrahmenprofil verbundenen und dessen Breite nicht übersteigenden Halter
befestigt ist, wobei der Halter entsprechend der Neigung des Schwenkbügels in dessen
Grundstellung geneigt angeordnet ist und der Halter und der Haftmagnet von einer aus
einem mehrfach abgekanteten Blech bestehenden Abdeckung unsichtbar abgedeckt sind.
Eine derartige Konstruktion lässt sich bei bestehenden Panik-Schwenkbügein einfach
nachrüsten und genügt gleichwohl auch gewissen ästhetischen Ansprüchen.
[0018] Eine sehr vorteilhafte Ausführung der Blockiereinrichtung besteht darin, hierfür
einen Pendeltüröffner zu verwenden, der an oder in einem Flügelrahmenprofil vorzugsweise
auf einer einem Schloss des Abschlusselements gegenüberliegenden Seite des Flügelrahmens
verdeckt angeordnet ist, wobei eine dem Druckbalken oder dem Schwenkbügel gekoppeltes
Übertragungselement durch die Falle des Pendeltüröffners blockierbar ist. Derartige
Pendeltüröffner stellen standardmäßig verfügbare und sicherheitstechnisch geprüfte
Bauteile dar. Die Falle des Pendeltüröffners ist federbelastet und ist in ihrer Grundstellung
ausgefahren. Elektromagnetisch wird die Falle in dieser Grundstellung blockiert, wobei
Haltekräfte von ca. 500 kg aufgenommen werden können. Hieraus lassen sich hinreichend
große Blockierkräfte für das Betätigungselement erzielen.
[0019] Konkret kann die Blockierung eines Panik-Druckbalkens mittels eines winkelförmigen
Übertragungselements erfolgen, dass von einem Betätigungsgestänge des Druckbalken
in horizontale Richtung verschiebbar ist und mit einem Blockierschenkel eine verdeckte
Öffnung in dem Flügelrahmenprofil durchdringt und an der Falle des Pendeltüröffners
anliegt. Die verdeckte Öffnung für den Blockierschenkel erlaubt es einem Angreifer
nicht, die Funktionsweise und genaue Anordnung der Blockiereinrichtung zu erkennen,
so dass die Sicherheit entsprechend groß ist.
[0020] Ferner wird gemäß der Erfindung noch vorgeschlagen, zwei getrennte Zuleitungen zu
dem Elektromagneten zu führen, wobei die Zuleitungen sich an der Blockiereinrichtung
trennen in einem räumlichen Abstand zueinander verlaufen und erst unmittelbar vor
der Auslöseeinrichtung wieder zusammengeführt sind. Sollte es einem Einbrecher gelingen
eine der beiden Zuleitungen zu zerstören, insbesondere zu durchtrennen, so würde er
hierdurch dennoch nicht erreichen, den Elektromagneten stromlos zu schalten und somit
den Freigabezustand der Blockiereinrichtung zu erhalten, da in diesem Fall mindestens
noch eine weitere Zuleitung die Spannungsversorgung des Elektromagneten sicher stellt.
[0021] Wenn das Betätigungselement ein Schließzylinder ist, kann dessen Welle dadurch blockierbar
sein, dass ein als Sperrklinke ausgeführtes Blockierelement eine mit der Welle gekoppelte
Nase oder ein mit der Welle gekoppeltes Zahnrad arretiert. Die Sperrklinke kann beispielsweise
mit Hilfe eines Pendeltüröffners blockiert werden. In einem solchen Fall ist es für
einen Einbrecher noch nicht hinreichend, einen Schließzylinder so zu manipulieren
oder so zu zerstören, dass die Welle drehbar wäre, da eine solche Drehbewegung durch
die Sperrklinke weiterhin wirksam verhindert wird.
[0022] Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art, wird die zugrundeliegende
Aufgabe dadurch gelöst, dass das Betätigungselement mittels einer Blockiereinrichtung
in der Grundstellung blockiert wird und die Blockiereinrichtung nur dann von einem
Sperrzustand, in der das Betätigungselement blockiert ist, in einen Freigabezustand
überführt wird, wenn von einer Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgegeben wird.
[0023] Wie bereits weiter oben angedeutet, kann unter Verwendung der selben sicherheitstechnischen
Einrichtungen in Verbindung mit dem Gebäudeabschluss das erfindungsgemäße Verfahren
beispielsweise nur während bestimmter Zeiten (z. B. Nacht- oder Urlaubszeiten) angewendet
werden, wohingegen während anderer Zeiten (z. B. tagsüber an Werktagen) die Blockiereinrichtung
stets in ihrem Freigabezustand ist, um entweder den Bedienungskomfort zu steigern
oder aber auch höchsten Anforderungen an die Paniksicherheit gerecht zu werden.
[0024] Dies gilt insbesondere dann, wenn das Betätigungselement ein auf einem Innenraum
des Gebäudes zugewandten Seite des Abschlusselements angeordnetes Panikentriegelungselement
ist, das in einem Panikfall in eine die Betätigungsstellung repräsentierende Notstellung
überführt wird.
[0025] Erfindungsgemäß lässt sich das Prinzip der "Standardblockade" des Betätigungselementes
auch mit dem Prinzip der ausnahmsweise erfolgenden Blockade des Betätigungselementes
kombinieren und zwar derart, dass die Blockiereinrichtung während eines Zeitraumes
andauernd in dem Sperrzustand befindet und nur bei Vorliegen eines Auslösesignals
in einen Freigabezustand überführt wird, wohingegen Sie sich während eines anderen
Zeitraumes dauernd in dem Freigabezustand befindet und nur dann in den Sperrzustand
überführt wird, wenn von einer zweiten Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgegeben
wird. Bei der zweiten Auslöseeinrichtung kann es sich beispielsweise um eine Alarmspinne
oder einen Bewegungsmelder handeln, der einen Einbruchversuch detektiert.
[0026] Schließlich ist nach der Erfindung noch vorgesehen, dass von der zweiten Auslöseeinrichtung
dann ein Auslösesignal abgegeben wird, wenn eine außerhalb des Gebäudes in einem Bereich
vor dem Abschlusselement befindliche Person oder ein Einbruchversuch detektiert wird.
Ausführungsbeispiele
[0027] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in der beiliegenden
Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert.
[0028] Es zeigt:
- Figur 1
- eine Vorderansicht eines Teils einer Paniktür mit einem Panikentriegelungselement
in Form eines Schwenkbügels und mit einer einen Haftmagneten umfassenden Blockiereinrichtung,
- Figur 1a a
- wie Figur 1, jedoch in einer Seitenansicht,
- Figur 2
- wie Figur 1a, jedoch mit einer einen Pendeltüröffner umfassenden Blockiereinrichtung
in der Grundstellung des Betätigungselementes,
- Figur 3
- wie Figur 2, jedoch in der Betätigungs- bzw. Notstellung des Betätigungselementes,
- Figur 4
- einen Horizontalschnitt durch ein Betätigungselement in Form eines Druckbalkens mit
einer einen Pendeltüröffner umfassenden Blockiereinrichtung in der Grundstellung des
Betätigungselementes,
- Figur 5
- wie Figur 4, jedoch in der Betätigungs- bzw. Notstellung des Betätigungselementes,
- Figur 6
- eine Vorderansicht eines Betätigungselementes in Form eines Griffs eines Stellflügels
einer zweiflügeligen Tür,
- Figur 6a
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts aus Figur 6,
- Figur 6b
- einen Schnitt durch das Betätigungselement und die Blockiereinrichtung gemäß der Figuren
6 und 6a,
- Figur 7
- eine Ansicht einer Blockiereinrichtung für eine Nase einer Welle eines Schließzylinders
in dem Sperrzustand der Blockiereinrichtung,
- Figur 8
- wie Figur 7, jedoch in dem Freigabezustand der Blockiereinrichtung,
- Figur 9
- wie Figur 7, jedoch mit einer Blockierung eines Zahnrades einer Welle eines Schlosses
in dem Sperrzustand der Blockiereinrichtung
- Figur 10
- wie Figur 9, jedoch in dem Freigabezustand der Blockiereinrichtung.
[0029] Die Figuren 1 und 1a zeigen einen Ausschnitt eines Abschlusselementes 1 in Form einer
Paniktür, die einen aus Aluminiumstrangpressprofilen hergestellten Flügelrahmen 2
mit einer Füllung aus einem Panzerglas und einen nicht dargestellten Blendrahmen besitzt,
in dem der Flügelrahmen 2 drehbar gelagert ist, wobei der Blendrahmen in einer Gebäudeöffnung
eines ebenfalls nicht dargestellten Gebäudes verankert ist.
[0030] Da es sich um eine Paniktür handelt, ist diese mit einem Betätigungselement 3 in
Form eines Panikentriegelungselementes in Form eines Schwenkbügels ausgeführt. Der
Schwenkbügel ist an seinen beiden, jeweils zweimal um 45° abgewickelten Enden (von
denen in Figur 1 nur eines dargestellt ist) an den Flügelrahmen 2 angelenkt. An dem
Flügelrahmen 2 ist zu diesem Zweck mittels Schrauben 4 und einer Gegenplatte 5 ein
Lagerbock 6 befestigt. Bei Verschwenkung des Betätigungselementes 3 in Richtung des
Pfeils 7 wird eine nicht dargestellte, aber aus dem Stand der Technik bekannte Betätigungsmechanik
in Gang gesetzt, die auf die Nuss eines Schlosses 8 einwirkt und gleichfalls nicht
dargestellte Verriegelungselemente, die sich aus dem Flügelrahmen in den Blendrahmen
hinein erstrecken, in deren Entriegelungsstellung überführt, um in einem Panikfall
das Abschlusselement 1 auch aus dem verriegelten, das heißt verschlossenen, Zustand
aufschwenken zu können, das heißt auf diese Weise einen Fluchtweg aus dem Gebäude
heraus freizugeben.
[0031] Erfindungsgemäß ist an dem Lagerbock 6 bzw. dem Flügelrahmen 2 ein aus einem Flachstahl
bestehender Halter 9 mit Hilfe von Schrauben 10 befestigt, von denen sich eine bis
in die Gegenplatte 5 erstreckt. An dem Halter 9 ist an seinem freien Ende mit einer
Schraube ein Haftmagnet 11 befestigt.
[0032] An einer dem freien Ende des Halters 9 gegenüberliegenden Seite ist an dem Schwenkbügel
des Betätigungselements 3 ein Haftelement 12 in Form eines trapezförmigen Bleches
befestigt, das auf seiner dem Haftmagneten 11 zugewandten Seite eine Haftfläche 13
ausbildet.
[0033] Ist der Haftmagnet 11 über mindestens eine von zwei nicht dargestellten Zuleitungen
mit Spannung versorgt, so wird der Schwenkbügel über das Haftelement 12 derart an
dem Haftmagneten 11 gehalten, dass das Panikentriegelungselement in seiner Grundstellung
blockiert ist. Es kann somit aufgrund der sehr großen Haftkraft von unbefugten Personen
nicht in Richtung des Pfeils 7 auf das Abschlusselement zugeschwenkt werden.
[0034] Soll ausgehend von diesem blockierten Zustand das Abschlusselement 1 einen Fluchtweg
freigeben, so wird die Stromzufuhr zu dem Haftmagneten vollständig unterbrochen, so
dass eine Betätigung des Schwenkbügels, das heißt eine Verschwenkung in Richtung des
Pfeils 7, wieder ermöglicht wird, wodurch die Verriegelungselemente des Abschlusselementes
1 außer Eingriff gebracht werden. Die Wiederherstellung der Panikfunktion kann entweder
von einer Zentrale aus (z. B. nach Meldung eines Brand- oder sonstigen Notfalls in
dem Gebäude) oder aber auch von einer fluchtwilligen Person selbst, beispielsweise
durch Drücken auf einen Taster oder durch Detektion der Person in einem Bereich vor
dem Abschlusselement 1 mit Hilfe eines Bewegungsmelders bewerkstelligt werden.
[0035] Die alternative Ausführungsform eines Abschlusselementes 1' gemäß den Figuren 2 und
3 weist zwar auch ein Panikentriegelungselement in Form eines Schwenkbügels als Betätigungselement
3 auf. Die Blockierung des Betätigungselementes 3 erfolgt in diesem Fall jedoch nicht
mittels eines Haftmagneten sondern mittels eines als Standardbauteil verfügbaren Pendeltüröffners
14. Dieser ist in einen durch Ausfräsungen in den Wänden des Flügelrahmens 2' geschaffenen
Innenraum des Flügelrahmens 2' eingesetzt und dort mittels Schrauben fixiert. Ein
um eine Achse 15 schwenkbar an dem Lagerbock 6 befestigtes Betätigungsglied 16 besitzt
einerseits einen Aufnahmezapfen 17 für den als Rohr ausgeführten Schwen k-bügel und
ist andererseits an einen Betätigungsmechanismus zur Entriegelung der Verriegelungselemente
angeschlossen.
[0036] Erfindungsgemäß ist das Betätigungsglied 18 noch mit einem daran angeschweißten Druckstück
18 versehen, das mit seinem freien Ende mit einer Falle 19 des Pendeltüröffners 14
zusammenwirkt, die in Richtung des Doppelpfeils 20 beweglich in dem Pendeltüröffner
14 gelagert ist und mittels einer Feder in Richtung auf den Schwenkbügel vorgespannt
ist. Bei dem Pendeltüröffner 14 handelt es sich um ein bekanntes und geprüftes bzw.
zugelassenes Bauteil, bei dem die Falle 19 mittels eines nicht dargestellten Magneten
in den in Figur 2 dargestellten Sperrzustand blockierbar ist, wodurch wiederum das
Panikentriegelungselement in Form des Schwenkbügels in der in Figur 2 gezeigten Grundstellung
blockiert ist.
[0037] Wird der Pendeltüröffner 14 der wiederum über zwei nicht dargestellte Zuleitungen
mit Strom versorgt ist, von der Stromversorgung getrennt, so ist die Falle 19 frei
und der Schwenkbügel kann in Richtung des Pfeils 7 gedrückt werden, um anschließend
die in Figur 3 dargestellte Betätigungs- bzw. Notstellung einzunehmen, in der die
Verriegelungselemente des Abschlusselementes 1' sich in ihrer Entriegelungsstellung
befinden und somit das Abschlusselement 1' öffenbar ist.
[0038] Die Figuren 4 und 5 zeigen eine nochmals alternative Ausführungsform eines Abschlusselements
1" gleichfalls in Form einer Paniktür mit einem Flügelrahmen 2", wobei das Betätigungselement
3" in diesem Fall als Druckbalken aufgeführt ist, der in Richtung des Doppelpfeils
14 verschiebbar in zwei endseitig des Druckbalkens angeordnet und dort mit dem Flügelrahmen
2 " verbundenen Lagerelementen 22 gelagert ist.
[0039] Der Druckbalken ist zum einen mit einem Schwinghebel 23 versehen, der an einem fest
mit dem Abschlusselement 1" verbundenen Lagerbock 24 drehbar gelagert ist. Ein erster
Arm 25 des Schwinghebels 23 ist in einem Aufnahmeglied 26 des Druckbalkens schwenkbar
gelagert. Der an dem gegenüberliegenden Ende befindliche zweite Arm 27 des Schwinghebels
23, wirkt mit einer im Detail nicht näher erläuterten und aus einer Mehrzahl von Hebeln
bestehenden Übertragungsmechanik 28 zusammen, die aus dem Stand der Technik bekannt
ist und dafür sorgt, dass bei Betätigung des Druckbalkens die Verriegelungen des Abschlusselementes
1" über eine Schlossnuss entriegelt werden.
[0040] Über ein Zwischenstück 29 wirkt der zweite Arm 27 aber auch auf ein winkeiförmiges
Übertragungselement 30, das in Richtung des Doppelpfeils 31 verschiebbar an dem Flügelrahmen
2" gelagert ist. Das Übertragungselement 30 weist einen Biockierschenkei 32 auf, der
eine von dem Lagerelement 22 verdeckte Öffnung in einem äußeren Flügelrahmenprofil
23 durchdringt und an einer Falle 19" eines Pendeltüröffners 2" anliegt, der durch
eine Ausfräsung in dem äußeren Flügelrahmenprofil 23 hindurch in dessen Innenraum
eingesetzt ist. Ist der Pendeltüröffner 14" mit Strom versorgt und daher blockiert,
kann weder die Falle 19" noch das Übertragungselement 30 bewegt werden, so dass der
Druckbalken in seiner Grundstellung arretiert ist.
[0041] Figur 5 zeigt die Not- bzw. Betätigungsstellung des Druckbalkens, in der dieser um
einen Weg 34 gegenüber der in Figur 4 dargestellten Grundstellung verschoben ist.
Das Übertragungselement 30 ist entsprechend um den Weg 35 auf den Pendeltüröffner
14" zu verschoben und hat die Falle 19" in den Pendeltüröffner 14" hinein verschoben.
Da das Betätigungsgestänge 28 im Zuge der Verschiebung des Druckbalkens gleichfalls
seine Stellbewegungen ausgeführt hat, ist auch das Schloss entriegelt und das Abschlusselement
1" kann geöffnet werden.
[0042] Die Figuren 6, 6a und 6b zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Abschlusselements 40, bei dem es sich um einen Stellflügel einer zweiflügeligen Tür
handelt, die in einem gemeinsamen Blendrahmen 41 gelagert ist. Die Tür umfasst neben
dem Stellflügel noch einen Gehflügel, der ein zweites Abschlusselement 42 bildet.
Beide Abschlusselemente 40 und 42 besitzen jeweils einen Flügelrahmen 43 und 44 sowie
eine aus Panzerglas bestehende Füllung 45 und 46.
[0043] Der Gehflügel besitzt einen herkömmlichen Drücker 47, der auf ein durch ein Schild
48 verdecktes Schloss wirkt, das mittels eines Schließzylinders 49 betätigbar ist.
Alternativ kann der Drücker 47 auch als Panikentriegelungselement ausgeführt sein,
wodurch dann eine Fluchtmöglichkeit durch den Gangflügel geschaffen würde. Nach dem
erfindungsgemäßen Konzept kann auch der Drücker als Betätigungselement mittels einer
eigenen Blockiereinrichtung blockiert werden, um die Einbruchhemmung in diesem Fall
zu verbessern.
[0044] Der Stellflügel ist mit einem Betätigungselement 50 in Form eines schwenkbar an dem
Flügelrahmen 43 gelagerten Griffs versehen. Über den Griff betätigte, nicht sichtbare
Verriegelungselemente bewirken in deren Verriegelungsstellung einen Eingriff zwischen
dem Flügelrahmen 43 und dem Blendrahmen 41. Wird der Griff in die in der Figur 6 gestrichelt
dargestellte Position verschwenkt, so wird der Stellflügel entriegelt, so dass der
Gehflügel, der lediglich über Verriegelungselemente mit dem Stellflügel verbunden
ist, gleichfalls freigängig wird. Beide Flügel können somit nach Betätigen des Panikentriegelungselements
in Form des schwenkbaren Griffs nach außen, das heißt in Fluchtrichtung, aufgeschwenkt
werden.
[0045] Das Betätigungselement 50 in Form des Griffs ist erfindungsgemäß mittels einer Blockiereinrichtung
in Form eines schwenkbaren Anschlags, in der in Figur 6a mit durchgezogener Linie
gezeigten Grundposition blockierbar. Der verschwenkbare Anschlag wird gebildet von
einem abgekanteten und um eine Achse 51 schwenkbar gelagerten Blech 52. Wie sich aus
Figur 6b ergibt, besitzt das Blech 52 im Querschnitt einen parallel zu der Ebene der
Füllungen 45 und 46 der beiden Flügel verlaufenden Stützschenkel 53 sowie einen unter
einem Winkel von 90° hierzu verlaufenden Anschlagschenkel 54. Letzterer dient dazu,
eine Schwenkbewegung des Griffs in Richtung des Pfeils 55 zu unterbinden, was deshalb
geschieht, weil der Anschlagschenkel sich innerhalb eines Schwenkbereichs 56 des Griffs
befindet. Die geringfügige Bewegungsmöglichkeit des Griffs bis zu einem Kontakt mit
dem Anschlagschenkel 54 ermöglicht nicht ein Entriegeln der Verriegelungselemente
des Stellflügels.
[0046] Das Blech 52 wird in der Figur 6a in durchgezognen Linien gezeichneten Blockierstellung
mit Hilfe eines in einem Profil des Flügelrahmens 43 gehaltenen Haftmagnets 57 blockiert.
Der Haftmagnet 57 zieht das aus ferromagnetischem Material bestehende Blech 52 mit
großer Kraft an den Flügelrahmen 43, so dass eine derart große Reibkraft entsteht,
dass eine Schwenkbewegung des Blechs in die in Figur 6a gestrichelt dargestellte Position
unterbunden wird. Mit der Blockierung des Blechs 52 ist somit auch der Griff blockiert.
[0047] Ist der Haftmagnet 57 stromlos, kann das Blech 52 bei Betätigung des Griffs in Richtung
des Pfeils 58 weggeschwenkt und somit der Griff in die gestrichelte Position gemäß
Figur 6a gebracht werden, in der sowohl der Stellflügel als auch der Gehflügel nach
außen aufdrückbar sind.
[0048] Das Blech 52 ist mit zwei Ausschnitten 59 versehen, die Distanzplatten 60, die unterhalb
eines Lagerbocks 61 des Betätigungselementes 50 angeordnet sind, aussparen, wenn sich
das Blech 52 in der in Figur 6a durchgezogenen Linien dargestellten Blockierstellung
befindet.
[0049] Die Figuren 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Abschlusselementes
70 in Form einer Tür, umfassend einen Flügelrahmen 71 und einen mit dem Gebäude fest
verbundenen Blendrahmen 72. In einem Falzbereich zwischen Flügelrahmen 71 und Blendrahmen
72 ist ein Schloss 73 in den Flügelrahmen eingebaut und zwar in einen Hohlraum 74
eines Flügelrahmenprofils 75. Das aus dem Stand der Technik bekannte Schloss 73 weist
eine Falle 76 sowie einen Riegel 77 auf. Der Riegel 77 ist auf bekannte Weise mit
Hilfe eines Schließzylinders 78 schließbar. Eine Welle 79 des Schließzylinders 78
ist in bekannter Weise mit einer Nase 80 versehen, die zum Antrieb einer Betätigungsmechanik
für den Riegel 77 dient.
[0050] Eine erfindungsgemäße Blockiereinrichtung für das Betätigungselement in Form des
Schließzylinders 78 umfasst eine Sperrklinke 81, die um eine Achse 82 gelenkig in
dem Flügelrahmenprofil 75 gelagert ist. Die Sperrklinke 81 besitzt einen sich in Figur
7 an der Nase 80 des Schließzylinders 78 abstützenden Blockierarm 83 und einen im
rechten Winkel hierzu angeordneten Antriebsarm 84, der gelenkig mit einer Schubstange
85 eines Elektromagneten 86 gekoppelt ist.
[0051] Ist der Magnet 86 mit Strom versorgt und der mit der Schubstange 85 verbundene Anker
in der nach unten angezogenen Stellung, befindet sich die Sperrklinke 81 in dem in
Figur 7 gezeigten Sperrzustand. Wird die Stromversorgung zu dem Elektromagneten 86
unterbrochen, so wird der Anker und somit auch die Schubstange 85 des Elektromagneten
durch Federvorspannung in die in Figur 8 dargestellte obere Position überführt, weshalb
die Sperrklinke 81 die in Figur 8 dargestellte Freigabestellung einnimmt. Der Blockierarm
83 der Sperrklinke 81 ist in diesem Zustand aus dem durch eine Linie 87 markierten
Drehbereich der Nase 80 herausgeschwenkt, so dass der Schließzylinder 78 und damit
der Riegel 77 normal betätigbar ist.
[0052] Die Funktionsweise der Blockiereinrichtung des Abschlusselementes 70' gemäß den Figuren
9 und 10 ist der der Figuren 7 und 8 sehr ähnlich. Die Sperrklinke 81' blockiert in
diesem Fall nicht die gleichfalls vorhandene Nase 80 an der Welle 79 des Schließzylinders
78'. Vielmehr greift die Sperrklinke 81' mit einer am Ende des Blockierarms 83' vorhandenen
Verzahnung in ein axial neben der Nase 80 auf der Welle 79 des Schlosses 73 angeordnetes
Zahnrad 88 ein. Während Figur 9 den Sperrzustand der Sperrklinke 81' zeigt, veranschaulicht
Figur 10 den Freigabezustand, in dem der Elektromagnet 86 stromlos ist und die Verzahnungen
des Blockierarms 83' der Sperrklinke 81' und des Zahnrades 88 des Schlosses 73 somit
außer Eingriff sind. Der Schließzylinder 78' lässt sich damit drehen und kann ein
nicht dargestelltes, mit dem Zahnrad 88 in Eingriff stehendes Ritzel des Schlosses
73 betätigen, das wiederum zu einer Verschiebung des Riegels 77 führt.
Bezugszeichenliste
[0053]
- 1, 1', 1"
- Abschlusselement
- 2, 2', 2'"
- Flügelrahmen
- 3, 3"
- Betätigungselement
- 4
- Schraube
- 5
- Gegenplatte
- 6
- Lagerbock
- 7
- Pfeil
- 8
- Schloss
- 9
- Halter
- 10
- Schraube
- 11
- Haftmagnet
- 12
- Haftelement
- 13
- Haftfläche
- 14, 14"
- Pendeltüröffner
- 15
- Achse
- 16
- Betätigungsglied
- 17
- Aufnahmezapfen
- 18
- Druckstück
- 19, 19"
- Falle
- 20
- Doppelpfeil
- 21
- Doppelpfeil
- 22
- Lagerelement
- 23
- Schwinghebel
- 24
- Lagerbock
- 25
- Arm
- 26
- Aufnahmeglied
- 27
- Arm
- 28
- Betätigungsgestänge
- 29
- Zwischenstück
- 30
- Übertragungselement
- 31
- Doppelpfeil
- 32
- Blockierschenkel
- 33
- Flügelrahmenprofil
- 34
- Weg
- 35
- Weg
- 40
- Abschlusselement
- 41
- Blendrahmen
- 42
- Abschlusselement
- 43
- Flügelrahmen
- 44
- Flügelrahmen
- 45
- Füllung
- 46
- Füllung
- 47
- Drücker
- 48
- Schild
- 49
- Schließzylinder
- 50
- Betätigungselement
- 51
- Achse
- 52
- Blech
- 53
- Stützschenkel
- 54
- Anschlagschenkel
- 55
- Pfeil
- 56
- Schwenkbereich
- 57
- Haftmagnet
- 58
- Pfeil
- 59
- Ausschnitt
- 60
- Distanzplatte
- 61
- Lagerbock
- 70, 70'
- Abschlusselement
- 71
- Flügelrahmen
- 72
- Blendrahmen
- 73
- Schloss
- 74
- Hohlraum
- 75
- Flügelrahmenprofil
- 76
- Falle
- 77
- Riegel
- 78, 78'
- Schließzylinder
- 79
- Welle
- 80
- Nase
- 81, 81'
- Sperrklinke
- 82
- Achse
- 83, 83'
- Blockierarm
- 84
- Antriebsarm
- 85
- Schubstange
- 86
- Elektromagnet
- 87
- Linie
- 88
- Zahnrad
1. Gebäude mit mindestens einer Gebäudeöffnung und einem an dem Gebäude um mindestens
eine Drehachse drehbar in der Gebäudeöffnung gelagerten Abschlusselement (1, 1', 1",
40, 70, 70') das in einer Schließstellung die Gebäudeöffnung verschließt und in einer
Öffnungsstellung einen Durchtritt einer Person durch die Gebäudeöffnung erlaubt, wobei
das Abschlusselement (1, 1', 1", 40, 70, 70') in der Schließstellung mittels Verriegelungselementen
gegen eine unbefugte Öffnung verriegelbar ist und die Verriegelungselemente mittels
eines Betätigungselements (3, 3", 50), von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung,
in der das Abschlusselement (1, 1', 1 ", 40, 70, 70') in die Öffnungsstellung drehbar
ist, überführbar sind, indem das Betätigungselement (3, 3", 50) von einer Grundstellung,
in der die Verriegelungselemente sich in der Verriegelungsstellung befinden, in eine
Betätigungsstellung überführt wird, in der die Verriegelungselemente in die Entriegelungsstellung
übergehen, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (3, 3", 50) mittels einer Blockiereinrichtung in der Grundstellung
blockierbar ist, wobei die Blockiereinrichtung von einem Sperrzustand, in dem das
Betätigungselement (3, 3", 50) blockiert ist, dadurch in einen Freigabezustand überführbar ist, dass eine Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal
abgibt.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (3, 3", 50) ein Panik-Entriegelungselement ist und auf einer
einem Innenraum des Gebäudes zugewandten Seite des Abschlusselements (1, 1', 1 ",
40, 70, 70') angeordnet ist und dass die Betätigungsstellung eine im Panikfall eingenommene
Notstellung ist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung einen in einem Abstand von dem Abschlusselement angeordneten
Auslösetaster, Auslöseschalter oder Auslösesensor aufweist, der von einer in dem Innenraum
oder in einer Überwachungszentrale befindlichen Person betätigbar ist oder eine dort
befindliche Person erkennt, und dass die Blockiereinrichtung einen Elektromagneten
aufweist, der mittels der Auslöseeinrichtung stromlos schaltbar ist.
4. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Abschlusselement (1, 1', 1", 40) angeordnete Panik-Entriegelungselement
ein um eine horizontale Achse schwenkbar gelagerter und an beiden Enden jeweils an
einem Flügelrahmenprofil gelenkig befestigter Schwenkbügel oder ein horizontal verlaufender,
in eine Richtung senkrecht zu der Ebene des Abschlusselements relativ zu diesem verschiebbar
und an beiden Enden jeweils an einem Flügelrahmenprofil befestigter Druckbalken oder
ein insbesondere an einem als Stellflügel einer zweiflügeligen Tür ausgeführten Abschlusselement
angeordneter schwenkbarer Griff ist.
5. Gebäude nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung mindestens einen Haftmagneten (11, 57) aufweist, der in seinem
Sperrzustand ein Verschwenken des Schwenkbügels oder Griffs oder ein Verschieben des
Druckbalkens, jeweils ausgehend von deren Grundstellung, unterbindet, wobei der Haftmagnet
(11, 57) an dem Abschlusselement (1, 1', 1", 40), dem Schwenkbügel, dem Druckbalken
oder einem Sicherungselement befestigt ist und mit einem eine Haftfläche (13) aufweisenden
Haftelement (12) des jeweils anderen, relativ zu dem Haftmagneten (11, 57) beweglichen
Bauteils zusammenwirkt.
6. Gebäude nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Haftmagnet (11) an einem mit dem Flügelrahmenprofil verbundenen und dessen Breite
nicht übersteigenden Halter (9) befestigt ist, wobei der Halter (9) entsprechend der
Neigung des Schwenkbügels in dessen Grundstellung geneigt angeordnet ist und der Halter
(9) und der Haftmagnet (11) von einer aus einem mehrfach abgekanteten Blech bestehenden
Abdeckung unsichtbar abgedeckt sind.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung mindestens einen Pendeltüröffner (14, 14") aufweist, der
an oder in einem Flügelrahmenprofil auf einer einem Schloss des Abschlusselements
(1', 1") gegenüberliegenden Seite des Flügelrahmens (2', 2") verdeckt angeordnet ist,
wobei ein mit dem Druckbalken oder dem Schwenkbügel gekoppeltes Übertragungselement
(30) durch die Falle (19', 19") des Pendeltüröffners (14, 14") blockierbar ist.
8. Gebäude nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein winkelförmiges Übertragungselement (30), das von einem Betätigungsgestänge (28)
des Druckbalkens in horizontale Richtung verschiebbar ist und mit einem Blockierschenkel
(32) eine verdeckte Öffnung in dem Flügelrahmenprofil (33) urchdringt und an der Falle
des Pendeltüröffners (14") anliegt.
9. Gebäude nach einem der Ansprüche 3 bis 7, gekennzeichnet durch mindestens zwei getrennte Zuleitungen zu dem Elektromagneten, die sich an der Blockiereinrichtung
trennen, in räumlichem Abstand zueinander verlaufen und erst unmittelbar vor der Auslöseeinrichtung
wieder zusammengeführt sind.
10. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement ein Schließzylinder ist, dessen Welle dadurch blockierbar
ist, dass ein als Sperrklinke ausgeführtes Blockierelement eine mit der Welle gekoppelte
Nase oder ein mit der Welle gekoppeltes Zahnrad arretiert.
11. Verfahren zur Absicherung eines Gebäudes gegen Einbruch, Aufbruch oder Ausbruch, wobei
das Gebäude mindestens eine Gebäudeöffnung und ein an dem Gebäude in der Gebäudeöffnung
um mindestens eine Drehachse drehbar gelagertes Abschlusselement (1, 1', 1", 40, 70,
70') aufweist, das in einer Schließstellung die Gebäudeöffnung verschließt und in
einer Öffnungsstellung einen Durchtritt einer Person durch die Gebäudeöffnung erlaubt,
wobei das Abschlusselement in der Schließstellung mittels Verriegelungselementen gegen
unbefugte Öffnung verriegelt wird und die Verriegelungselemente mittels eines Betätigungselements
(3, 3", 50) von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung, in der
das Abschlusselement in die Öffnungsstellung drehbar ist, überführt werden, indem
das Betätigungselement (3, 3", 50) von einer Grundstellung, in der sich die Verriegelungselemente
in der Verriegelungsstellung befinden, in eine Betätigungsstellung, in der die Verriegelungselemente
in die Entriegelungsstellung übergehen, überführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (3, 3", 50) mittels einer Blockiereinrichtung in der Grundstellung
blockiert wird und die Blockiereinrichtung nur dann von einem Sperrzustand, in der
das Betätigungselement blockiert ist, in einen Freigabezustand überführt wird, wenn
von einer Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgegeben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (3, 3", 50) ein auf einer einem Innenraum des Gebäudes zugewandten
Seite des Abschlusselements (1, 1', 1", 40, 70, 70') angeordnetes Panik-Entriegelungselement
ist, das in einem Panikfall in eine die Betätigungsstellung repräsentierende Notstellung
eingeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung sich während eines Zeitraums andauernd in dem Sperrzustand
befindet und nur bei Vorliegen eines Auslösesignals in den Freigabezustand überführt
wird und sich während eines anderen Zeitraums andauernd in dem Freigabezustand befindet
und nur dann in den Sperrzustand überführt wird, wenn von einer zweiten Auslöseeinrichtung
ein Auslösesignal abgegeben wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der zweiten Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgegeben wird, wenn eine außerhalb
des Gebäudes in einem Bereich vor dem Abschlusselement (1, 1', 1", 40, 70, 70') befindliche
Person oder ein Einbruchversuch im Bereich des Abschlusselements (1, 1', 1 ", 40,
70, 70') detektiert wird, wodurch die Blockiereinrichtung in den Sperrzustand überführt
wird.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Gebäude mit mindestens einer Gebäudeöffnung und einem an dem Gebäude um mindestens
eine Drehachse drehbar in der Gebäudeöffnung gelagerten Abschlusselement (1', 1")
das in einer Schließstellung die Gebäudeöffnung verschließt und in einer Öffnungsstellung
einen Durchtritt einer Person durch die Gebäudeöffnung erlaubt, wobei das Abschlusselement
(1', 1") in der Schließstellung mittels Verriegelungselementen gegen eine unbefugte
Öffnung verriegelbar ist und die Verriegelungselemente mittels eines Betätigungselements
(3, 3"), von einer Verriegelungsstellung in eine Entriegelungsstellung, in der das
Abschlusselement (1', 1") in die Öffnungsstellung drehbar ist, überführbar sind, indem
das Betätigungselement (3, 3") von einer Grundstellung, in der die Verriegelungselemente
sich in der Verriegelungsstellung befinden, in eine Betätigungsstellung überführt
wird, in der die Verriegelungselemente in die Entriegelungsstellung übergehen, wobei
das Betätigungselement (3, 3") mittels einer Blockiereinrichtung in der Grundstellung
blockierbar ist und die Blockiereinrichtung von einem Sperrzustand, in dem das Betätigungselement
(3, 3") blockiert ist, dadurch in einen Freigabezustand überführbar ist, dass eine
Auslöseeinrichtung ein Auslösesignal abgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Blockiereinrichtung mindestens einen Pendeltüröffner (14, 14") aufweist, der
an oder in einem Flügelrahmenprofil verdeckt angeordnet ist, wobei ein mit dem Betätigungselement
(3, 3") gekoppeltes Übertragungselement (30) durch die Falle (19, 19") des Pendeltüröffners
(14, 14") blockierbar ist.
2. Gebäude nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (3, 3") ein Panik-Entriegelungselement ist und auf einer einem
Innenraum des Gebäudes zugewandten Seite des Abschlusselements (1', 1") angeordnet
ist und dass die Betätigungsstellung eine im Panikfall eingenommene Notstellung ist.
3. Gebäude nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslöseeinrichtung einen in einem Abstand von dem Abschlusselement angeordneten
Auslösetaster, Auslöseschalter oder Auslösesensor aufweist, der von einer in dem Innenraum
oder in einer Überwachungszentrale befindlichen Person betätigbar ist oder eine dort
befindliche Person erkennt, und dass die Blockiereinrichtung einen Elektromagneten
aufweist, der mittels der Auslöseeinrichtung stromlos schaltbar ist.
4. Gebäude nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem Abschlusselement (1', 1") angeordnete Panik-Entriegelungselement ein um
eine horizontale Achse schwenkbar gelagerter und an beiden Enden jeweils an einem
Flügelrahmenprofil gelenkig befestigter Schwenkbügel oder ein horizontal verlaufender,
in eine Richtung senkrecht zu der Ebene des Abschlusselements relativ zu diesem verschiebbar
und an beiden Enden jeweils an einem Flügelrahmenprofil befestigter Druckbalken oder
ein insbesondere an einem als Stellflügel einer zweiflügeligen Tür ausgeführten Abschlusselement
angeordneter schwenkbarer Griff ist.
5. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Pendeltüröffner (14, 14") auf einer einem Schloss des Abschlusselements (1',
1") gegenüberliegenden Seite des Flügelrahmens (2', 2") angeordnet ist.
6. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein winkelförmiges Übertragungselement (30), das von einem Betätigungsgestänge (28)
des Druckbalkens in horizontale Richtung verschiebbar ist und mit einem Blockierschenkel
(32) eine verdeckte Öffnung in dem Flügelrahmenprofil (33) durchdringt und an der
Falle des Pendeltüröffners (14") anliegt.
7. Gebäude nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch mindestens zwei getrennte Zuleitungen zu dem Elektromagneten, die sich an der Blockiereinrichtung
trennen, in räumlichem Abstand zueinander verlaufen und erst unmittelbar vor der Auslöseeinrichtung
wieder zusammengeführt sind.