[0001] Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Heizvorrichtung mit den im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Derartige Heizvorrichtungen sind beispielsweise
aus der
EP 1 370 117 A2 und der
WO 2007/071335 A1 bekannt.
[0002] Die aus der
EP 1 370 117 A2 bekannte Heizvorrichtung hat mehrere Wärmeübertrager, zwischen denen PTC-Heizelemente
angeordnet sind. Die Wärmeübertrager sind aus Strangpressprofilen gebildet, die in
Strangpressrichtung verlaufende Öffnungen aufweisen, die im Betrieb von einem zu erwärmenden
Luftstrom durchströmt werden.
[0003] Die aus der
WO 2007/071335 A1 bekannte Heizvorrichtung hat einen aus einem Strangpressprofil gebildeten Wärmeübertrager,
der mit quer zur Strangpressrichtung verlaufenden Öffnungen versehen ist, so dass
der zu erwärmende Luftstrom quer zur Strangpressrichtung durch den Wärmeübertrager
strömen kann.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist es, einen Weg aufzuzeigen, wie ein Fluidstrom mit einer
Heizvorrichtung der eingangs genannten Art effizienter erwärmt werden kann.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Heizvorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind Gegenstand von Unteransprüchen.
[0006] Damit ein Fluidstrom möglichst effizient und mit möglichst geringem Aufwand erwärmt
werden kann, ist an sich ein möglichst kleiner Strömungswiderstand des Wärmeübertragers
wünschenswert. Je größer nämlich der Strömungswiderstand ist, desto aufwendiger ist
es, dafür zu sorgen, dass Fluid durch den Wärmeübertrager strömt. Beispielsweise können
Heizvorrichtungen zum Erwärmen eines Luftstroms, die einen großen Strömungswiderstand
haben, nur in Kombination mit einem leistungsstarken und damit aufwendigen Gebläse
betrieben werden. Allgemeiner gesagt, muss bei einem größeren Strömungswiderstand
ein größerer Druck aufgebracht werden, damit Fluid durch den Wärmeübertrager strömt.
[0007] Ein kleinerer Strömungswiderstand lässt sich dadurch erreichen, dass die Öffnungen
des Wärmeübertragers einen größeren Flächenanteil der Anströmseite ausmachen, so dass
der Wärmeübertrager besser von einem zu erwärmenden Fluid durchströmt werden kann.
Allerdings wird dadurch der Wärmeübergang erschwert.
[0008] Um nun einen möglichst guten Kompromiss zwischen einer guten Durchströmbarkeit und
einer guten Wärmeabgabe zu erzielen, könnte man daran denken, den Flächenanteil der
Öffnungen in der Nähe der Heizelemente zu erhöhen und in größerem Abstand von den
Heizelementen zu reduzieren, damit der größte Teil des zu erwärmenden Fluidstroms
möglichst nahe an den Heizelemente durch den Wärmeübertrager strömt, da dort die höchste
Temperatur und somit die beste Wärmeübertragung zu erwarten ist.
[0009] Überraschenderweise ist jedoch das Gegenteil der Fall. Ein geringer Strömungswiderstand
lässt sich mit einer guten Wärmeabgabe kombinieren, indem die Öffnungen des Wärmeübertragers
einen umso größeren Flächenanteil der Anströmseite ausmachen, je weiter sie von dem
nächstliegenden Heizelement entfernt sind.
[0010] Ein größerer Flächenanteil der Öffnungen lässt sich beispielsweise dadurch erzielen,
dass die Anzahl bzw. Dichte der Öffnungen erhöht wird oder die Öffnungen vergrößert
werden. Prinzipiell können diese Maßnahmen auch kombiniert werden, also die Anzahl
der Öffnungen in einen Bereich erhöht und dort zusätzlich größere Öffnungen angeordnet
werden.
[0011] Bevorzugt sind zumindest die größten Öffnungen länglich geformt, insbesondere als
Langlöcher. Längliche Öffnungen können insbesondere elliptisch oder als Schlitze geformt
sein.
[0012] Bevorzugt hat eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung Wärmeabgaberippen, die bevorzugt
von einer die Öffnungen aufweisenden Basisplatte des Wärmeübertragers ausgehen. Indem
das zu erwärmende Fluid an Wärmeabgaberippen vorbeiströmt, kann die Wärmeabgabe verbessert
werden. Besonders bevorzugt sind bei einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung in einer
größeren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement benachbarte Wärmeabgaberippen
in einem größeren Abstand von einander angeordnet als benachbarte Wärmeabgaberippen
in einer kleineren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement.
[0013] Dabei ist es möglich, dass der Abstand von einer Wärmeabgaberippe zur nächsten umso
größer ist, je weiter die betreffende Wärmeabgaberippe von dem nächstliegenden Heizelement
entfernt ist. Möglich ist es aber auch, dass der Abstand zwischen benachbarten Wärmeabgaberippen
stufenweise zunimmt, also mindestens eine Wärmeabgaberippe vorhanden ist, die auf
beiden Seiten zu der jeweils nächsten Wärmeabgaberippe denselben Abstand hat.
[0014] Bevorzugt ist, dass die Wärmeabgaberippen parallel zu dem nächstliegenden Heizelement
verlaufen. Die Wärmeabgaberippen können aber auch anders angeordnet sein.
[0015] Der Wärmeübertrager weist bevorzugt nur auf einer einzigen Seite Wärmeabgaberippen
auf. Es ist aber auch möglich, sowohl Vorder- und Rückseite des Wärmeübertragers mit
Wärmeabgaberippen auszustatten.
[0016] Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung betrifft deshalb eine Heizvorrichtung
mit mindestens einem elektrischen Heizelement und mindestens einem Wärmeübertrager,
der Wärmeabgaberippen und eine von einem zu erwärmenden Fluid anzuströmende Anströmseite
aufweist, in der von dem zu erwärmenden Fluid durchströmbare Öffnungen sind, wobei
in einer größeren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement benachbarte Wärmeabgaberippen
in einem größeren Abstand von einander angeordnet sind als benachbarte Wärmeabgaberippen
in einer kleineren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement, und die Öffnungen
zwischen benachbarten Wärmeabgaberippen einen umso größeren Flächenanteil der Anströmseite
ausmachen, je größer der Abstand zwischen den Wärmeabgaberippen ist.
[0017] Bevorzugt ist, dass die Anströmseite des Wärmeübertragers unterschiedlich große Öffnungen
aufweist, wobei größere Öffnungen zwischen benachbarten Wärmeabgaberippen angeordnet
sind, die voneinander einen vergrößerten Abstand haben. Größere Öffnungen sind dann
also in einem größeren Abstand von dem nächstliegenden Heizelement als kleinere Öffnungen
angeordnet. Dies bedeutet nicht, dass weit weg von den Heizelementen keine kleinen
Öffnungen angeordnet sein können. Zusätzlich zu größeren Öffnungen, beispielsweise
dazwischen, können durchaus auch kleine Öffnungen weit weg von den Heizelementen angeordnet
sein. Bevorzugt ist aber insbesondere, dass die Größe der Öffnungen mit zunehmendem
Abstand von dem am nächsten liegenden Heizelement zunimmt. Dabei ist es möglich, dass
die Größe der Öffnungen umso größer ist, je weiter die betreffende Öffnung von dem
nächstliegenden Heizelement entfernt ist; also von zwei Öffnungen, die unterschiedlich
weit von dem ihnen jeweils nächstliegenden Heizelement entfernt sind, jeweils die
weiter entfernt liegende Öffnung größer ist. Möglich ist es aber auch, dass die Größe
der Öffnungen stufenweise zunimmt und benachbarte Öffnungen vorhanden sind, die unterschiedlich
weit von dem ihnen jeweils nächstliegenden Heizelement entfernt sind und gleich groß
sind. Bevorzugt haben die größten Öffnungen den größten Abstand zu dem jeweils nächstliegenden
Heizelement.
[0018] Besonders bevorzugt ist dabei, dass bei den größten Öffnungen das Verhältnis aus
ihrer Länge und ihrer Breite größer als bei den kleinsten Öffnungen der Anströmseite
ist. Beispielsweise können die größten Öffnungen elliptisch geformt sein oder als
Langlöcher ausgebildet sein. Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn die Öffnungen
zwischen Wärmeabgaberippen angeordnet sind, insbesondere mit ihrem Rand an Wärmeabgabegerippen
anliegen.
[0019] Der Wärmeübertrager einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung kann beispielsweise als
ein Lochblech ausgebildet sein. Bevorzugt ist der Wärmeübertrager jedoch aus einem
Strangpressprofil gebildet. Besonders bevorzugt ist dabei, dass der Wärmeübertrager
durch die Öffnungen von einem Fluid quer zur Strangpressrichtung durchströmbar ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass der Wärmeübertrager integral mit einem stabförmigen
Gehäuse ausgebildet sein kann, in dem das oder die Heizelemente angeordnet sind. Beispielsweise
kann der Wärmeübertrager aus einem Strangpressprofil gebildet sein, aus dem auch ein
Heizstab gebildet ist, in dem ein oder mehrere Heizelemente angeordnet sind. Möglich
ist es aber auch, als Wärmeübertrager ein Strangpressprofil zu verwenden, das in Strangpressrichtung
von einem zu erwärmenden Fluid durchströmt wird.
[0020] Bevorzugt weiten sich die Öffnungen mit zunehmendem Abstand von dem ihnen nächstliegenden
Heizelement jeweils auf. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass die
Öffnungen eine näherungsweise dreieckige, trapezförmige oder halbelliptische Form
haben. Eine dreieckige Öffnung, die mit einer Spitze dem nächstliegenden Heizelement
zugewandt ist, weitet sich nämlich mit zunehmendem Abstand von dem nächstliegenden
Heizelement auf. Gleiches gilt für eine trapezförmige Öffnung, die mit der längeren
Basisseite des Trapezes von dem nächstliegenden Heizelement abgewandt ist.
[0021] Die Wärmeabgaberippen können alle dieselbe Höhe haben. Möglich ist auch, dass mindestens
eine Wärmabgaberippe vorhanden ist, die in Strömungsrichtung eine größere Höhe hat
als eine benachbarte Wärmabgaberippe, die in einem größeren Abstand von dem nächstliegenden
Heizelement angeordnet ist. Dabei ist es möglich, dass die Höhe der Wärmeabgaberippen
umso kleiner ist, je weiter die betreffende Wärmeabgaberippe von dem nächstliegenden
Heizelement entfernt ist; also von zwei Wärmeabgaberippen, die unterschiedlich weit
von dem ihnen jeweils nächstliegenden Heizelement entfernt sind, jeweils die weiter
entfernt liegende Wärmeabgaberippe eine kleiner Höhe hat. Möglich ist es aber auch,
dass die Höhe der Wärmeabgaberippen stufenweise abnimmt, also benachbarte Wärmeabgaberippen
vorhanden sind, die unterschiedlich weit von dem ihnen jeweils nächstliegenden Heizelement
entfernt sind und gleich hoch sind.
[0022] Bevorzugt nimmt die Materialstärke des Wärmeübertragers, insbesondere der Basisplatte,
mit zunehmendem Abstand von dem nächstliegenden Heizelement bzw. dem nächstliegenden
Heizstab ab. Die Materialstärke kann dabei zwischen den Wärmeabgaberippen kontinuierlich
oder stufenweise abnehmen. Ausgehend von einem Maximalwert bei einem Heizstab nimmt
die Materialstärke bevorzugt um mindestens ein Drittel ab. Besonders vorteilhaft ist
eine Abnahme um 40 % bis 60%.
[0023] Bevorzugt ist der Wärmeübertrager mit mindestens einem Heizstab verbunden, in dem
mindestens ein Heizelement angeordnet ist. Der Wärmeübertrager kann beispielsweise
als Strangpressprofil einstückig mit dem Heizstab ausgebildet sein. Auf diese Weise
ist der Wärmeübertrager also aus einem Strangpressprofil gebildet, aus dem auch der
mindestens eine Heizstab gebildet ist.
[0024] Bevorzugt ist, dass die Wärmeabgaberippen den Heizstab überragen, also von den Öffnungen
aus gemessen eine größere Höhe haben. Auf diese Weise kann eine sehr effiziente Wärmeabgabe
erreicht werden.
[0025] Eine erfindungsgemäße Heizvorrichtung ist besonders effizient, wenn der Wärmeübertrager
auf seiner Wärmeabgaberippen aufweisenden Seite von dem zu erwärmenden Fluidstrom
angeströmt wird. Überraschender Weise kann eine Fluidstrom so wesentlich besser erwärmt
werden als bei Anströmen einer Wärmeabgaberippen freien Seite des Wärmeübertragers.
Obwohl das Anströmen der Wärmeabgaberippen aufweisenden Seite an sich eine laminare
Strömung begünstigt und somit an sich ein schlechterer Wärmeübertrag zu erwarten ist,
zeigt sich bei Anströmen der Wärmeabgaberippen aufweisenden Seite eine bessere Wärmeabgabe.
[0026] Bevorzugt sind die Öffnungen in dem Wärmeübertrager ausgestanzt. Die Öffnungen können
aber auch auf andere Weise erzeugt werden, beispielsweise durch Laserstrahlschneiden.
[0027] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden an Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Gleiche und einander entsprechende
Elemente sind dabei mit übereinstimmenden Bezugszahlen versehen. Es zeigen:
- Figur 1
- ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung in einer Schnittansicht;
- Figur 2
- eine Seitenansicht zu Figur 1;
- Figur 3
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung in einer
Schnittansicht;
- Figur 4
- eine Seitenansicht zu Figur 3;
- Figur 5
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung in einer
Schnittansicht;
- Figur 6
- eine Seitenansicht zu Figur 5; und
- Figur 7
- ein weiteres Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Heizvorrichtung in einer
Seitenansicht.
[0028] Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Heizvorrichtung hat einen von einem Strangpressprofil
gebildeten Wärmeübertrager 1, der quer zur Strangpressrichtung verlaufende Öffnungen
2a, 2b, 2c, 2d, 2e aufweist, die von einem zu erwärmenden Fluid durchströmbar sind.
Das Strangpressprofil ist beispielsweise aus Aluminium und weist mehrere, bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel 3, in Strangpressrichtung verlaufende Vierkantrohre
3 sowie parallel zu den Vierkantrohren 3 verlaufende Wärmeabgaberippen 4 auf.
[0029] In den Vierkantrohren 3 ist jeweils eine Heizeinrichtung mit mehreren plattenförmigen
Heizelementen 5 aus einer PTC-Keramik, beispielsweise auf Basis von Bariumtitanat,
angeordnet und zwischen Innenseiten des Heizstabs 3 verpresst. Die PTC-Heizelemente
5 liegen an einer Heizstabinnenseite und an einem Kontaktblech 6 an, das beispielsweise
als Kontaktzunge, aus dem Vierkantrohr herausragen kann und diesem gegenüber durch
eine Isolierschicht 7, beispielsweise aus Aluminiumoxid, elektrisch 3 isoliert ist.
Die Vierkantrohre 3 bilden zusammen mit der in ihnen angeordneten Heizeinrichtung
somit Heizstäbe, die im Betrieb Wärme erzeugen, welche an einen durch die Öffnungen
2a, 2b, 2c, 2d, 2e des Wärmeübertragers 1 strömenden Fluidstrom abgegeben wird. Die
Heizstäbe 3 und der Wärmeübertrager 1 sind dabei integral ausgebildet.
[0030] Wie Figur 2 zeigt, sind die Öffnungen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e umso größer, haben also
eine umso größere Öffnungsfläche, je weiter sie von dem nächstliegenden Heizstab 3
und somit von dem nächstliegenden Heizelement 5 entfernt sind. Auf diese Weise hat
der Wärmeübertrager 1 in der Nähe der Heizstäbe 3 eine höhere Masse als weiter von
den Heizstäben entfernt und kann so in den Heizstäben 3 erzeugte Wärme gut ableiten.
Der abgebildete Wärmeübertrager 1 kombiniert also eine gute Durchströmbarkeit mit
einer effizienten Ableitung und Verteilung der in den Heizstäben 3 erzeugten Wärme.
[0031] Die Öffnungen 2a, 2b, 2c, 2d, 2e sind zwischen den Wärmeabgaberippen 4 angeordnet.
Der Abstand zwischen benachbarten Wärmeabgaberippen 4 ist zwischen den beiden benachbarten
Wärmeabgaberippen 4 am Größten, die den größten Abstand zu dem nächstliegenden Heizelement
5 haben, also bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwischen sich die größten
Öffnungen 2d, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Langlöcher ausgebildet
sind, einschließen. Die Wärmeabgaberippen 4 begrenzen die Breite der Öffnungen.
[0032] Die Wärmeabgabe ist besonders effizient, wenn der zu erwärmende Fluidstrom die Seite
des Wärmeübertragers 1 anströmt, welche die Wärmeabgaberippen 4 aufweist. Zu Verbesserung
der Wärmeankopplung können die PTC-Heizelemente 5 dabei, anders als in Figur 1 dargestellt,
in dem Heizstab 3 an dessen angeströmter Seite anliegen, also an der Heizstabinnenseite,
welche dem Wärmeübertrager 1 näher liegt. Dies bedeutet, dass die Reihenfolge der
in Figur 1 gezeigten Komponenten 5, 6 und 7 umgekehrt wird.
[0033] In den Figuren 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das sich
von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel im Wesentlichen nur dadurch unterscheidet,
dass die größten Öffnungen 2d elliptisch geformt sind. Diese Öffnungen 2d stellen
beispielhaft den Sonderfall dar, dass mittig zwischen zwei Heizelementen sich zwei
weitende Teilöffnungen, hier Halbellipsen, befinden, die mit einander verbunden sind.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel nimmt der Abstand zwischen benachbarten Wärmeabgaberippen
4 mit zunehmender Entfernung von dem nächstgelegenen Heizstab 3 zu.
[0034] In Figuren 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem Wärmeabgaberippen
4, die in Strömungsrichtung eine größere Höhe haben, in einem kleineren Abstand von
dem nächstliegenden Heizelement angeordnet sind, als Wärmeabgaberippen 4, die in Strömungsrichtung
eine kleinere Höhe haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind nur zwei
unterschiedliche Höhen vorgesehen. Möglich ist es aber, dass die in Strömungsrichtung
gemessene Höhe der Wärmeabgaberippen 4 mit zunehmendem Abstand von dem ihnen nächstliegenden
Heizelement, also dem ihnen nächstliegenden Heizstab 3, jeweils abnimmt.
[0035] Figur 6 zeigt das in Figur 5 dargestellte Ausführungsbeispiel in einer Seitenansicht.
Darin ist zu erkennen, dass bei diesem Ausführungsbeispiel alle Öffnungen 2a, 2b,
2c, 2d, 2e kreisförmig sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel erstrecken sich die Öffnungen
2a-2e jeweils von dem Heizstab 3 bzw. einer Wärmeabgaberippe 4 bis zur nächsten Wärmeabgaberippe
4.
[0036] Figur 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Öffnungen 2a, 2b,
2c, 2d mit zunehmendem Abstand von dem ihnen nächstliegenden Heizelement, also dem
jeweils nächstliegenden Heizstab 3, jeweils aufweiten, also an dem von dem nächstliegenden
Heizstab abgewandten Ende eine größere Länge (in Strangpressrichtung) als dem Ende,
das dem nächstliegenden Heizstab zugewandt ist, haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
wird dies dadurch erreicht, dass die Öffnungen 2a, 2b, 2c näherungsweise trapezförmig
ausgebildet sind. Die jeweils mitten zwischen zwei Heizstäben 3 liegenden Öffnungen
2d haben näherungsweise die Form von zwei an ihren Basisseiten verbundenen Trapezen.
[0037] Darüber hinaus nimmt die Größe der Öffnungen 2a, 2b, 2c, 2d bei dem in Figur 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel mit zunehmendem Abstand von dem ihnen nächstliegenden Heizelement
zu. Dabei nimmt jeweils auch das Verhältnis zwischen Länge (in Strangpressrichtung)
und Breite der Öffnungen 2a, 2b, 2c, 2d zu.
[0038] Die Dicke der Wärmeabgaberippen 4 liegt bei den dargestellten Beispielen bei 0,8
bis 1,3 mm.
Bezugszahlen
[0039]
- 1
- Wärmeübertrager
- 2a-e
- Öffnungen
- 3
- Heizstab
- 4
- Wärmeabgaberippe
- 5
- Heizelement
- 6
- Kontaktblech
- 7
- Isolierschicht
1. Heizvorrichtung mit
mindestens einem elektrischen Heizelement (5) und
mindestens einem Wärmeübertrager (1), der eine von einem zu erwärmenden Fluid anzuströmende
Anströmseite aufweist, in der von dem zu erwärmenden Fluid durchströmbare Öffnungen
(2a, 2b, 2c, 2d, 2e) sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) einen umso größeren Flächenanteil der Anströmseite
ausmachen, je weiter sie von dem nächstliegenden Heizelement (5) entfernt sind.
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anströmseite unterschiedlich große Öffnungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) aufweist, wobei
größere Öffnungen (2c, 2d) in einem größeren Abstand von dem nächstliegenden Heizelement
(5) als kleinere Öffnungen (2a, 2b) angeordnet sind.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Größe der Öffnungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) mit zunehmendem Abstand von dem nächstliegenden
Heizelement (5) zunimmt.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, dass bei den größten Öffnungen (2d) das Verhältnis aus ihrer Länge und ihrer Breite größer
als bei den kleinsten Öffnungen (2a) der Anströmseite ist.
5. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einige Öffnungen (2d), vorzugsweise zumindest die größten Öffnungen (2d),
Langlöcher sind.
6. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) aus einem Strangpressprofil gebildet ist.
7. Heizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) durch die Öffnungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) von einem Fluid
quer zur Strangpressrichtung durchströmbar ist.
8. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) Wärmeabgaberippen (4) aufweist.
9. Heizvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einer größeren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement (5) benachbarte
Wärmeabgaberippen (4) in einem größeren Abstand von einander angeordnet sind als benachbarte
Wärmeabgaberippen (4) in einer kleineren Entfernung von dem nächstliegenden Heizelement
10. Heizvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmeabgaberippen (4) von den Öffnungen (2a, 2b, 2c, 2d, 2e) berührt werden.
11. Heizvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Öffnungen (2a-2e) jeweils von einer Wärmeabgaberippe (4) bis zur nächsten
Wärmeabgaberippe (4) erstrecken.
12. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) mit mindestens einem Heizstab (3) verbunden ist, in dem mindestens
ein Heizelement (5) angeordnet ist.
13. Heizvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (5) ein PTC-Heizelement ist, das zwischen einer Wärmeübertragernahen
und einer Wärmeübertrager-fernen Heizstabinnenseite verpresst ist, wobei das Heizelement
(5) den Heizstab (3) an der Wärmeübertrager-fernen Heizstabinnenseite elektrisch kontaktiert.
14. Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialstärke des Wärmeübertragers (1) mit zunehmendem Abstand von dem nächstliegenden
Heizelement (5) abnimmt.
15. Verwendung einer Heizvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche zum erwärmen
eines Fluidstroms, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (1) auf einer Wärmeabgaberippen (4) aufweisenden Seite von dem
Fluidstrom angeströmt wird.