[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung, aufweisend einen Steckverbinder
und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder, gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1.
[0002] Steckverbinderanordnungen, die einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren
Gegensteckverbinder umfassen, sind für Anwendungen in der Automobiltechnik, insbesondere
für Personenkraftwagen, bekannt. Mit dieser Steckverbinderanordnung werden Signale
oder Spannungsversorgungen übertragen, wobei von den Herstellern der Fahrzeuge die
Größe, die Form (insbesondere das Steckgesicht) sowie die Anzahl der Kontaktpartner
des Streckverbinders und des zugehörigen Gegensteckverbinders zwingend vorgeschrieben
werden. Dabei ist weiterhin von besonderer Bedeutung, dass solche Steckverbinderanordnungen
nur einen vorgegebenen, im Regelfall sehr kleinen Bauraum ausfüllen dürfen. Neben
diesen Anforderungen besteht als weitere Anforderung, dass der Steckverbinder und
der damit zusammensteckbare Gegensteckverbinder möglichst ohne Kraftaufwand und dabei
zuverlässig zusammengesteckt werden muss. Um die zusammengesteckte Steckverbinderanordnung
dauerhaft zusammenzuhalten, ist es bekannt, dass die beiden zusammengesteckten Steckverbinder
mittels Rastverbindungen gesichert werden. Diese Rastverbindungen sind bekannt und
wirken auf Dauer zuverlässig, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass für den Rastvorgang
eine bestimmte Kraft beim Zusammenstecken aufzubringen ist. Darüber hinaus ist es
erforderlich, beim Zusammenstecken eine bestimmte Kraft aufzuwenden, damit der Kontaktpartner
des Steckverbinders mit dem Kontaktpartner des Gegensteckverbinders in Wirkverbindung
zwecks elektrischer Kontaktierung gebracht werden kann. Um auch hier auf Dauer eine
zuverlässige elektrische Kontaktierung sicherstellen zu können, ist es erforderlich,
dass der Kontaktpartner des Steckverbinders und der Kontaktpartner des zugehörigen
Gegensteckverbinders aufeinander abgestimmt sind (z. B. Kontaktstift und Kontaktbuchse),
wobei beim Zusammenstecken eine Mindestkraft aufgebracht werden muss, um z. B. den
Kontaktstift zur Überwindung der Reibung in die Kontaktbuchse einstecken zu können.
In Summe sind daher verhältnismäßig hohe Kräfte aufzubringen, was jedoch bei der vorgegebenen
Größe der Steckverbinder und der damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder insbesondere
ohne Werkzeug nicht ohne Weiteres möglich ist. Da die Miniaturisierung solcher Steckverbinderanordnungen
in der Fahrzeugtechnik immer weiter voranschreitet und die Montage, d. h. das Zusammenstecken
von Steckverbinder und Gegensteckverbinder, möglichst einfach und ohne Werkzeug realisiert
werden soll, sind die bisher bekannten Lösungen unzufriedenstellend.
[0003] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbinderanordnung, aufweisend
einen Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren Gegensteckverbinder , für
die Automobiltechnik bereitzustellen, mit der die Steckverbinderanordnung weiter miniaturisiert
werden kann, d. h. wenig Bauraum einnimmt, wobei die Kräfte beim Zusammenstecken von
Steckverbinder und Gegensteckverbinder weiter reduziert werden sollen, ohne dass die
Kontaktsicherheit sich verschlechtert. Insbesondere soll die Kontaktsicherheit sogar
für den Dauereinsatz noch erhöht werden, wobei gleichzeitig auch sichergestellt sein
muss, dass eine einfache Montage gegeben ist und der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder
dauerhaft zusammengesteckt bleiben.
[0004] Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Ausgehend von
einer Steckverbinderanordnung, aufweisend einem Steckverbinder und einen damit zusammensteckbaren
Gegensteckverbinder, wobei der Steckverbinder sowie der Gegensteckverbinder jeweils
zumindest zwei Kontaktpartner aufweisen und die Kontaktpartner des Steckverbinders
und des Gegensteckverbinders elektrisch miteinander kontaktiert werden und in einem
zugehörigen Steckverbindergehäuse bzw. Gegensteckverbindergehäuse angeordnet sind,
ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Kontaktpartner des Steckverbinders in jeweils
einer Kontaktkammer eines Kontaktpartnergehäuses angeordnet sind, wobei das Kontaktpartnergehäuse
in dem Steckverbindergehäuse, das relativ zu dem Kontaktpartnergehäuse bewegbar ist,
angeordnet ist und das Steckverbindergehäuse eine in Richtung des Gegensteckverbinders
weisende und in das Gegensteckverbindergehäuse hineinreichende und sich über die Kontaktpartner
des Steckverbinders erstreckende und im zusammengesteckten Zustand auf die Kontaktpartner
wirkende Lasche aufweist.
[0005] Das Vorhandensein von zumindest zwei oder auch mehr Kontaktpartnern jeweils in dem
Steckverbinder und in dem Gegensteckverbinder trägt dem Umstand Rechnung, dass die
erforderlichen Signale bzw. eine Spannungsversorgung über die Steckverbinderanordnung
übertragen werden kann.
[0006] Der Gegensteckverbinder ist dazu ausgebildet, dass er die erforderliche Anzahl von
Kontaktpartnern aufnimmt, wobei in besonders vorteilhafter Weise vorgesehen ist, dass
jeweils ein Kontaktpartner in einer zugehörigen Kontaktkammer in dem Gegensteckverbindergehäuse
angeordnet ist.
[0007] Der Gegensteckverbinder weist ein Kontaktpartnergehäuse sowie ein Steckverbindergehäuse
auf, die beide als separate Bestandteile des Steckverbinders ausgebildet sind. Dabei
nimmt das Kontaktpartnergehäuse in erforderlicher Anzahl und Anordnung die Kontaktpartner
des Steckverbinders auf, wobei diese beispielsweise mittels einer Rastverbindung in
ihrer Kontaktkammer festgelegt werden. Über dem Kontaktpartnergehäuse ist das Steckverbindergehäuse
4 bewegbar dazu angeordnet, wobei es besonders vorteilhaft ist, dass das Kontaktpartnergehäuse
und das Steckverbindergehäuse relativ zwischen zwei Endstellungen rastend relativ
zueinander bewegbar und ausgebildet sind. Das bedeutet, dass die beiden genannten
Gehäuse zunächst separat voneinander hergestellt werden (z. B. in einem Kunststoffspritzgussverfahren)
und derart ausgestaltet sind, dass das Steckverbindergehäuse über das Kontaktpartnergehäuse
insbesondere linear verschoben (alternativ verdreht) werden kann, wobei z. B. Rastmittel
oder dergleichen vorhanden sind, die bewirken, dass das Steckverbindergehäuse zunächst
in einer ersten Stellung relativ zu dem Kontaktpartnergehäuse angeordnet ist und unter
Kraftaufbringung durch Verschieben (oder Verdrehen) von dieser ersten Endstellung
in eine weitere Stellung, insbesondere eine weitere Endstellung, gebracht werden kann.
Diese Anordnung und Funktionsweise ist wichtig für die im Folgenden noch zu beschreibende
weitere Anordnung und Funktionsweise zur Lösung der gestellten Aufgabe.
[0008] Um die Kräfte beim Zusammenstecken zu minimieren, ist weiterhin vorgesehen, dass
das Steckverbindergehäuse eine in das Gegensteckverbindergehäuse hineinreichende und
sich über die Kontaktpartner des Steckverbinders erstreckende Lasche aufweist. Diese
Lasche liegt noch nicht oder ohne Einwirkung auf bzw. an den Kontaktpartnern des Steckverbinders
an, wenn sich das Steckverbindergehäuse in seiner ersten Endstellung (Vorverraststellung)
befindet. Dadurch und die entsprechende Gestaltung des Kontaktpartners des Steckverbinders
wird bewirkt, dass der Steckverbinder in den Gegensteckverbinder eingesteckt werden
kann, wobei gleichzeitig mit dem Einstecken auch der Kontaktpartner des Gegensteckverbinders
n den Kontaktpartner des Steckverbinders eingesteckt wird. Dies ist beispielsweise
dadurch realisiert, dass der Kontaktpartner des Steckverbinders als Kontaktbuchse
ausgebildet ist, die einen Querschnitt aufweist, der gleich oder vorzugsweise geringfügig
größer ist als der als Kontaktstift ausgebildete Kontaktpartner des Gegensteckverbinders.
Dies bewirkt, dass der Steckverbinder und der Gegensteckverbinder und insbesondere
die beiden zugehörigen Kontaktpartner ohne Kraftaufwand zwecke elektrischer Kontaktierung
miteinander in Verbindung gebracht werden können. Bei diesem Zusammensteckvorgang
sind somit nur geringfügige Kräfte aufzubringen, nämlich um das Steckgesicht des Steckverbinders
in das Steckgesicht des Gegensteckverbinders einzuführen. Erst wenn sich das Kontaktpartnergehäuse
mit seiner vorstehenden Lasche nahezu vollständig unter Berücksichtigung eines noch
zu beschreibenden Freiraumes in dem Gegensteckverbinder befindet, wird das Steckverbindergehäuse
relativ zu dem Kontaktpartnergehäuse von der ersten Endstellung in die zweite Endstellung
bewegt (insbesondere verschoben), wodurch zum einen bewirkt wird, dass der Steckverbinder
und der Gegensteckverbinder rastend zueinander festgelegt werden und zum anderen bewirkt
wird, dass die Lasche unter Abstützung an dem Gegensteckverbindergehäuse ausgelenkt
wird und auf die Kontaktpartner des Steckverbinders und auch auf die Kontaktpartner
des Gegensteckverbinders wirkt, um eine ausreichend hohe Kontaktkraft (Normalkraft)
aufzubringen. Um diese Kontaktkraft aufzubringen, kann zwecks Montage sowohl das Steckverbindergehäuse
als auch das Gegensteckverbindergehäuse von einem Monteur in die Hand genommen werden,
um das Steckverbindergehäuse relativ zu dem schon im Gegensteckverbindergehäuse sich
befindenden Kontaktpartnergehäuse zu verschieben und Steckverbinder und Gegensteckverbinder
einerseits mechanisch zu verrasten und andererseits die Kontaktierung sicherzustellen.
Aufgrund der Geometrien, insbesondere der abstehenden und in das Gegensteckverbindergehäuse
hineinreichenden Lasche des Steckverbindergehäuses wird in vorteilhafter Weise die
Hebelwirkung ausgenutzt, um die erforderlichen Kontaktkräfte, d. h. die Andruckkräfte
des Kontaktpartners des Steckverbinders an den zugehörigen Kontaktpartner des Gegensteckverbinders,
aufzubringen.
[0009] Dadurch wird in vorteilhafter Weise durch die Erfindung realisiert, dass hohe Kontaktkräfte
und die daraus resultierende elektrische Kontaktsicherheit sowie die erforderliche
Verrastung über die Lebensdauer der Steckverbinderanordnung auch bei solchen Steckverbinderanordnungen
realisiert werden kann, bei denen von den Fahrzeugherstellern eine Miniaturisierung
und vor allen Dingen auch eine vorgegebene Steckgeometrie und ein vorgegebener Bauraum
vorgeschrieben sind.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren erläutert.
[0011] Die Figuren 1 (in Schnittdarstellung) und 2 (in dreidimensionaler Ansicht) zeigen,
soweit im Einzelnen dargestellt, eine Steckverbinderanordnung, die einen Steckverbinder
1 und einen Gegensteckverbinder 2 aufweisen. Der Steckverbinder 1 und der Gegensteckverbinder
2 befinden sich zunächst im nicht zusammengesteckten Zustand, wobei in Figur 1 dargestellt
ist, dass der Gegensteckverbinder 2 in einer ersten Stellung schon mit dem Steckverbinder
1 zusammengebracht ist (Figur 1, linke Seite) und der Steckverbinder 1 mit dem Gegensteckverbinder
2 komplett zu der erforderlichen Steckverbinderanordnung zusammengesteckt ist (Figur
1, rechte Darstellung). Dabei ist der Steckverbinder 1 in den Figuren 1 analog zu
den Darstellungen in Figur 2 dargestellt, nämlich einmal in einer Vorverrast- und
einmal in einer Endverraststellung.
[0012] Der Steckverbinder 1 weist ein Kontaktpartnergehäuse 3 und ein relativ dazu bewegbares,
insbesondere verschiebbares Steckverbindergehäuse 4 auf. In dem Steckverbinder 1 sind
in nicht näher bezeichneten Kontaktkammern des Kontaktpartnergehäuses 3 zumindest
zwei oder mehr Kontaktpartner 5, hier ausgebildet als Buchsenkontakt, angeordnet und
z. B. mittels Rastverbindungen in ihrer Lage fixiert. Analog dazu weist der Gegensteckverbinder
2 ebenfalls in Kontaktkammern oder in anderer Weise befestigte Kontaktpartner 6 auf,
wobei die Kontaktpartner 6 in einem Gegensteckverbindergehäuse 7 angeordnet sind.
Bei dem Gegensteckverbinder 2 sind die Kontaktpartner 6 beispielsweise als Kontaktstifte
ausgebildet. Die Kontaktpartner 5, 6 sind in an sich bekannter Weise am Ende von elektrischen
Leitungen, umfassend einen elektrischen Leiter und einen Mantel, angeordnet. Hierbei
kommt es nicht darauf an, ob es sich um Rundleitungen, Flachleitungen oder andere
Bauformen von Leitungen handelt.
[0013] Das Kontaktpartnergehäuse und das Steckverbindergehäuse, die beide beispielsweise
in einem Kunststoffspritzgussverfahren hergestellt werden, sind derart gestaltet und
vormontiert, dass sich das Kontaktpartnergehäuse 3 in einer ersten Stellung, insbesondere
einer Endstellung, auf dem Steckverbindergehäuse 4 befindet. Dieser Zustand ist in
Figur 1, links, dargestellt. Dabei ist erkennbar, dass das Steckverbindergehäuse 4
im vormontierten Zustand eine in das Gegensteckverbindergehäuse 7 hineinreichende
und sich über die Kontaktpartner 5 des Steckverbinders 1 erstreckende Lasche 8 aufweist.
In diesem Zustand liegt die Lasche 8 entweder gar nicht oder mit nur geringer Krafteinwirkung
auf die Kontaktpartner 5 an diesen an. Daraus folgt, dass der beispielsweise als Kontaktstift
ausgebildete Kontaktpartner 6 des Gegensteckverbinders 2 ohne Kraftaufwand in den
als Buchsenkontakt ausgebildeten Kontaktpartner 5 des Steckverbinders 1 eingeführt
werden kann. Bei sind noch keine Kontaktkräfte aufzubringen, wobei auch die erforderliche
Kontaktsicherheit noch nicht hergestellt ist. Erst wenn das Steckverbindergehäuse
4 von seiner in Figur 1, links, dargestellten ersten Stellung in eine zweite Stellung
bewegt wird, die in Figur 1, rechts, gezeigt ist, bewirkt diese Bewegung, dass die
Lasche 8 auf die zugehörigen Kontaktpartner 4 des Steckverbinders 1 einwirkt und die
erforderliche Kontaktkraft aufbringt. Das bedeutet, dass der als Buchsenkontakt ausgebildete
Kontaktpartner 5 des Steckverbinders 1 unter Aufbringung der geschilderten Kontaktkraft
dauerhaft und unter Druck an den als Kontaktstift ausgebildeten Kontaktpartner 6 des
Gegensteckverbinders 2 zur Anlage kommt, woraus die erforderlichen Kontaktkräfte und
die gewünschte Kontaktsicherheit resultieren. Nachdem das Steckverbindergehäuse 4
von seiner ersten Stellung in seine zweite Stellung über das Kontaktpartnergehäuse
3 bewegt worden ist, sind nicht nur die erforderlichen Kontaktkräfte (Normalkräfte)
auf die Kontaktpartner aufgebracht worden, sondern es sind auch der Steckverbinder
1 und der Gegensteckverbinder 2 mechanisch miteinander verriegelt, insbesondere verrastet
worden, sodass diese dauerhaft zusammengesteckt bleiben, vorzugsweise aber durch entsprechende
Kraftaufbringung, die im Normalbetrieb nicht auftritt, wieder voneinander getrennt
werden können.
[0014] Die Bezugsziffern 9 und 10 bezeichnen Dichtungen, die zwischen dem Steckver-binder
1 und dem Gegensteckverbinder 2 eine Längswasserdichtheit realisieren, wobei die Dichtung
9 an dem Gegensteckverbinder 2 angeordnet ist und auf dem Kontaktpartner 5 des Steckverbinders
1 wirkt und die Dichtung 10 zwischen dem Steckverbindergehäuse 4 und dem Kontaktpartnergehäuse
3 (oder alternativ auf den Außenmantel des Kabels) dichtet.
[0015] Die Schon vorstehend beschriebenen Bewegungsabläufe und die daraus resultierende
Funktion ist in Figur 2 noch einmal alleine für den Steckverbinder 1 dargestellt,
wobei jedoch zwingend zur Realisierung der Aufbringung der erforderlichen Kontaktkräfte
der Gegensteckverbinder 2 vorhanden sein muss, da sich die erfindungsgemäße Lasche
8 des Steckverbinders 1 zur Aufbringung der Kontaktkräfte an dem Gegensteckverbinder
2 abstützen muss.
[0016] In Figur 2 ist in der linken Darstellung die erste Endstellung dargestellt, bei der
sich das Kontaktpartnergehäuse in einer ersten Position zu dem Steckverbindergehäuse
4 befindet. Nachdem der somit vorbereitete Steckverbinder 1 in den in Figur 2 nicht
dargestellten Gegensteckverbinder 2 eingesetzt worden ist, wird das Steckverbindergehäuse
4 relativ zu dem Kontaktpartnergehäuse 3 verschoben, sodass die Lasche 8 auf die Kontaktpartner
des Steckverbinders 1 einwirken kann, um die erforderlichen Kontaktkräfte aufzubringen.
[0017] In Figur 2 ist schließlich noch dargestellt, dass der Steckverbinder 1 einen zusätzlichen
Verriegelungsmechanismus 11 aufweisen kann, aber nicht aufweisen muss. Dieser Verriegelungsmechanismus
11 und ein zugehöriger Verriegelungsmechanismus an dem Gegensteckverbinder 2 bewirken,
dass zusätzlich zu vorhandenen Rastmitteln, die ein Verriegeln des Steckverbinders
1 und des Gegensteckverbinders 2 im vollständig zusammengesteckten Zustand ermöglichen,
noch eine weitere, d. h. zusätzliche Verriegelung realisiert ist, um weiter zu verhindern,
dass sich die Steckverbinderanordnung während ihres Betriebes im Fahrzeug löst. Dabei
ist dieser Verriegelungsmechanismus, auch CPA genannt, dazu ausgebildet, dass er durch
eine zusätzliche Bewegung erst dann betätigt werden kann, wenn die Stellung erreicht
ist, wie sie in Figur 1, links, dargestellt ist, d. h. wenn der Steckverbinder 1 vollständig
in den Gegensteckverbinder 2 eingesteckt ist, das Steckverbindergehäuse 4 von seiner
ersten Stellung über das Kontaktpartnergehäuse 3 in seine zweite Stellung in Richtung
des Gegensteckverbinders 2 verschoben worden ist und auch die daraus resultierenden
Kontaktkräfte aufgebracht worden sind.
Bezugszeichenliste:
[0018]
- 1.
- Steckverbinder
- 2.
- Gegensteckverbinder
- 3.
- Kontaktpartnergehäuse
- 4.
- Steckverbindergehäuse
- 5.
- Kontaktpartner
- 6.
- Kontaktpartner
- 7.
- Gegensteckverbindergehäuse
- 8.
- Lasche
- 81.
- Vorsprung
- 9.
- Dichtung
- 10.
- Dichtung
- 11.
- Verriegelungsmechanismus
1. Steckverbinderanordnung, aufweisend einen Steckverbinder (1) und einen damit zusammensteckbaren
Gegensteckverbinder (2), wobei der Steckverbinder (1) sowie der Gegensteckverbinder
(2) jeweils zumindest zwei Kontaktpartner (5, 6) aufweisen und die Kontaktpartner
(5, 6) des Steckverbinders (1) und des Gegensteckverbinders (2) elektrisch miteinander
kontaktiert werden und in einem zugehörigen Steckverbindergehäuse (4) bzw. Gegensteckver-bindergehäuse
(7) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktpartner (5) des Steckverbinders (1) in jeweils einer Kontaktkammer eines
Kontaktpartnergehäuses (3) angeordnet sind, wobei das Kontaktpartnergehäuse (3) in
dem Steckverbindergehäuse (4), das relativ zu dem Kontaktpartnergehäuse (3) bewegbar
ist, angeordnet ist und das Steckverbindergehäuse (4) eine in Richtung des Gegensteckverbinders
(2) weisende und in das Gegensteckverbindergehäuse (7) hineinreichende und sich über
die Kontaktpartner (5) des Steckverbinders (1) erstreckende und im zusammengesteckten
Zustand auf die Kontaktpartner (5) wirkende Lasche (8) aufweist.
2. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (8) einen in Richtung der Kontaktpartner (5) wirkenden Vorsprung (81)
aufweist.
3. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass je Kontaktpartner (5) ein zugehöriger Vorsprung vorgesehen ist.
4. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Vorsprung (8) über alle Kontaktpartner (5) erstreckt.
5. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (81) als Abwinkelung am stirnseitigen Ende der Lasche (8) ausgebildet
ist.
6. Steckverbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontaktpartnergehäuse (3) und das Steckverbindergehäuse (4) relativ zwischen
zwei Stellungen, insbesondere Endstellungen, rastend relativ zueinander bewegbar ausgebildet
sind.
7. Steckverbinderanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktpartner (5) des Steckverbinders (1) als Buchsenkontakte und die Kontaktpartner
(6) des Gegensteckverbinders (2) als Kontaktstifte ausgebildet sind.