[0001] Die Erfindung betrifft ein Druckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer
Druckmaschine, mit einem Gegendruckzylinder, mit einer Plattform zur lösbar verbundenen
Aufnahme eines Druckwerksmoduls, durch welches in Zusammenwirkung mit dem Gegendruckzylinder
die über den Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbahn in einem Druckverfahren
bedruckbar ist, und mit einem auf der Plattform aufgenommenen Druckwerksmodul.
[0002] Bei Druckmaschinen zum Drucken von Verpackungen oder von Etiketten ist in zunehmendem
Maße eine große Flexibilität oder Variabilität gewünscht, um möglichst viele verschiedenartige
Druckaufträge, insbesondere unter Erzeugung von speziellen optischen Effekten durch
das gedruckte Bild oder den gedruckten Text, durchführen zu können. Häufig werden
Verpackungen oder Etiketten daher in Kombination verschiedener Druckverfahren hergestellt.
Dafür gelangen verbreitet Druckmaschinen zum Einsatz, in denen Druckwerksmodule lösbar
verbunden an Plattformen aufgenommen werden, so dass mittels der Druckwerksmodule
in Zusammenwirkung mit einem Gegendruckzylinder ein bahnförmiger Bedruckstoffbearbeitet
werden kann. In den eingesetzten Druckmaschinen ist dann vorgesehen, Druckwerksmodule
mit voneinander verschiedenen Druckverfahren wechselweise an den Plattformen aufzunehmen,
so dass ein auftragsgemäßes Druckprodukt herstellbar ist.
[0003] Aus den Dokumenten
DE 195 13 536 A1 und
WO 95/29813 sind Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken in Reihenbauweise bekannt, welche die
lösbare Aufnahme einer Anzahl von Druckwerksmodulen an einer Anzahl von Plattformen
gestatten. Die einzelnen Druckwerksmodule können dabei mit voneinander verschiedenen
Druckverfahren arbeiten. Die Druckwerksmodule können unter anderem Druckwerke oder
Teile von Druckwerken in Kassetten oder Aufsätzen enthalten, die nach einem Buchdruckverfahren,
einem Flexodruckverfahren, einem Siebdruckverfahren, einem Offsetdruckverfahren, einem
Tiefdruckverfahren oder einem Tintenstrahldruckverfahren arbeiten. Darüber hinaus
sind Bearbeitungswerke vorgesehen, die mechanische Verarbeitungsschritte am Bedruckstoff
gestatten, beispielsweise eine Prägung, einen Beschnitt (Perforation, Lochen) oder
eine Wendung durchführen. Derartige Druckmaschinen, die mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen
Druckverfahren arbeiten können, werden auch als Kombinationsdruckmaschinen oder Hybriddruckmaschinen
bezeichnet, welches generische Begriffe in diesem technischen Gebiet sind.
[0004] Um die zu wechselnden, lösbar verbundenen Druckwerksmodule in ihrer Lage zu fixieren,
werden mechanische Elemente, insbesondere formschlüssige Elemente eingesetzt. Das
Druckwerksmodul und die aufnehmende Plattform werden in Kontakt gebracht, relativ
zueinander positioniert und mittels einer mechanischen Kraftwirkung, beispielsweise
einer Klemmkraft oder einer Zugkraft, miteinander verbunden, so dass das Druckwerksmodul
an der Plattform befestigt ist. Für die ausreichend genaue Positionierung des Druckwerksmoduls
ist es erforderlich, dass die mechanischen Elemente hinreichend präzise gefertigt
sind und eine genaue Fixierung des Druckwerksmoduls gestatten. Der aufgrund des Aufbringens
einer mechanischen Kraftwirkung in der Praxis unvermeidbar auftretende Verschleiß
kann aber zu Ungenauigkeiten führen, so dass eine stets ausreichend präzise Aufnahme
eines Druckwerksmoduls während der Nutzungsdauer der Druckmaschine nur mit einer aufwendigen
und in der Folge teuren mechanischen Konstruktion möglich ist.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ausreichend präzise Aufnahme eines
Druckwerksmoduls in einem Druckwerk zu ermöglichen, wobei die Verbindung schnell und
einfach fixierbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Druckwerk mit den Merkmalen gemäß Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
charakterisiert.
[0007] Das erfindungsgemäße Druckwerk zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer Druckmaschine
umfasst einen Gegendruckzylinder, eine Plattform zur lösbar verbundenen Aufnahme eines
Druckwerksmoduls, durch welches in Zusammenwirkung mit dem Gegendruckzylinder die
über den Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbahn in einem Druckverfahren bedruckbar
ist, und ein auf der Plattform aufgenommenen Druckwerksmodul. Erfindungsgemäß weist
das Druckwerk wenigstens ein Halteelement zur Ausübung einer magnetischen Kraft auf,
so dass die Lage des Druckwerksmoduls auf der Plattform fixierbar ist.
[0008] In vorteilhafterweise wird erfindungsgemäß eine verschleißbehaftete Mechanik zur
Ausübung der Haltekraft vermieden. Erfindungsgemäß gelangt ein kostengünstiges Halteelement
zum Einsatz. Der Wartungsaufwand ist minimiert, eine dauerhaft ausreichende Präzision
ist erreicht.
[0009] Das Druckwerksmodul umfasst Druckwerksbaugruppen, so dass mit dem Gegendruckzylinder
ein vollständiges funktionsfähiges Druckwerk gebildet wird. Der Gegendruckzylinder
ist nicht Teil des Druckwerksmoduls. Insbesondere kann das Druckwerksmodul sämtliche
notwendigen Baugruppen ohne den Gegendruckzylinder für ein vollständiges Druckwerk
aufweisen. Ein Druckwerksmodul kann auch als Funktionseinheit oder als Verfahrensmodul
bezeichnet werden. Es können mehrere Halteelemente vorgesehen sein, welche insbesondere
verteilt über die Fläche der Plattform angeordnet sind. Das Druckwerk kann ein einzeln
angetriebenes Druckwerk sein. Insbesondere kann das Druckwerk einen nicht im Druckwerksmodul
enthaltenen Antrieb aufweisen, welcher mittels einer Antriebsschnittstelle mit einer
Welle des Druckwerksmoduls verbindbar ist.
[0010] In einer ersten Gruppe von Ausführungsformen umfasst das wenigstens eine Halteelement
des erfindungsgemäßen Druckwerks einen an- und abschaltbaren Elektromagneten. Sind
mehrere derartige Haltelemente vorgesehen, können die Elektromagnete in verschiedenen
Ausführungen gleichzeitig/gemeinsam oder einzeln geschaltet werden.
[0011] In einer zweiten Gruppe von Ausführungsformen umfasst das wenigstens eine Halteelement
des erfindungsgemäßen Druckwerks einen Permanentmagneten, welcher von einer Ruheposition
in eine Wirkposition und zurück verbringbar ist, wobei die magnetische Kraftwirkung
die Lage des Druckwerksmoduls auf der Plattform fixiert, wenn der Permanentmagnet
sich in der Wirkposition befindet, und wobei die magnetische Kraftwirkung nicht zur
Fixierung ausreicht, wenn der Permanentmagnet sich in der Ruheposition befindet. Der
Permanentmagnet kann insbesondere ein Neodym-Eisen-Bor Magnet (NdFeB) oder ein Cobalt
Samarium Magnet (CoSm) sein. Sind mehrere derartige Haltelemente vorgesehen, können
die Permanentmagnete in verschiedenen Ausführungen gleichzeitig/gemeinsam oder einzeln
von einer Ruheposition in eine Wirkposition und zurück verbracht werden, sie können
insbesondere elektrisch entsprerrbar. Der oder die Permanentmagnete können mittels
Pneumatikzylindern oder Motoren oder einer handbetätigten Mechanik verbracht werden.
[0012] Im erfindungsgemäßen Druckwerk kann eine Mehrzahl von Druckmodulen, welche nach voneinander
verschiedenen Druckverfahren arbeiten, wechselweise auf der Plattform lösbar verbunden
aufnehmbar sein. Der Wechsel von Druckwerksmodulen kann insbesondere ohne einen Ausbau
oder eine Herausnahme des Gegendruckzylinders und/oder ohne Trennung der Bedruckstoffbahn
erfolgen.
[0013] Das Druckverfahren, nach dem das erfindungsgemäße Druckwerk arbeitet, kann ein Offsetdruckverfahren,
ein Flexodruckverfahren, ein Buchdruckverfahren, ein Tiefdruckverfahren, ein Siebdruckverfahren,
ein Tintenstrahldruckverfahren oder ein xerographisches Druckverfahren sein.
[0014] Im erfindungsgemäßen Zusammenhang wird unter einem Druckwerk auch ein Heißfolienprägewerk,
ein Stanzwerk, ein Perforierwerk oder ein Rillwerk zur Bearbeitung und/oder Veredelung
eines (bedruckten oder unbedruckten) Bedruckstoffs verstanden.
[0015] Die Druckwerksmodule können formatvariabel sein, insbesondere können unterschiedliche
Drucklängen des Druckwerks mit unterschiedlichen Druckwerksmodulen realisiert werden.
Anders ausgedrückt, es können Druckwerksmodule in verschiedenen Druckformaten aufgenommen
werden oder in den Druckwerksmodulen selbst Komponenten unterschiedlichen Druckformates,
beispielsweise mit unterschiedlichen Zylinderdurchmessern, getauscht werden, so dass
die Druckbildgröße des Druckwerks, insbesondere die Drucklänge, veränderbar ist.
[0016] In bestimmten Ausführungsformen kann das Druckwerksmodul des erfindungsgemäßen Druckwerks
eine Stanzvorrichtung aufweisen, durch welche in Zusammenwirkung mit dem Gegendruckzylinder
die über den Gegendruckzylinder geführte Bedruckstoffbahn in einem Druckverfahren
bearbeitbar ist.
[0017] Des Weiteren oder alternativ dazu kann im erfindungsgemäßen Druckwerk das wenigstens
eine Halteelement an oder in der Plattform aufgenommen sein, so dass die magnetische
Kraft auf das Druckwerksmodul wirkt, oder das wenigstens eine Halteelement kann an
oder im Druckwerksmodul aufgenommen sein, so dass die magnetische Kraft auf die Plattform
wirkt.
[0018] Des Weiteren oder alternativ dazu kann das erfindungsgemäße Druckwerk wenigstens
ein Anschlagselement und/oder ein Führungselement aufweisen, so dass die Lage des
Druckwerksmoduls auf der Plattform positionierbar ist.
[0019] Im Zusammenhang des erfinderischen Gedankens steht auch eine Druckmaschine, insbesondere
eine Kombinationsdruckmaschine oder eine Hybriddruckmaschine, für den Verpackungsdruck
oder den Etikettendruck. Die Druckmaschine kann bahnförmige Bedruckstoffe bearbeiten
und/oder mit einer Mehrzahl von Druckwerken in Reihenbauweise, d. h. sich horizontal
erstreckend, ausgeführt sein. Der Bedruckstoff kann insbesondere Papier, Karton, Pappe
oder organische Polymerfolie sein. Eine erfindungsgemäße Druckmaschine zeichnet sich
durch wenigstens ein Druckwerk mit Merkmalen oder Merkmalskombinationen gemäß dieser
Darstellung aus.
[0020] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung
werden anhand der nachfolgenden Beschreibungen unter Bezugnahme auf die beigefügten
Figuren dargestellt. Es zeigt im Einzelnen:
- Figur 1
- eine Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckwerks mit einer Plattform,
welche Halteelemente zur Ausübung einer magentischen Kraft auf ein aufzunehmendes
Druckwerksmodul aufweist,
- Figur 2
- eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckwerks gemäß Figur 1 mit einem aufgesetzten
Druckwerksmodul, welches in lateraler Richtung auf die Plattform aufgeschoben wird,
- Figur 3
- eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckwerks gemäß Figur 1 mit einem aufgenommenen
Druckwerksmodul, und
- Figur 4
- eine Ansicht der Plattform des erfindungsgemäßen Druckwerks gemäß Figur 1.
[0021] Die Figur 1 zeigt eine Ansicht einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Druckwerks
10 mit einer Plattform 14, welche Halteelemente 20 zur Ausübung einer magentischen
Kraft auf ein aufzunehmendes Druckwerksmodul 16 aufweist. Das Druckwerk 10 umfasst
zunächst ein Grundgestell 30 mit einem Gegendruckzylinder 12 und eine Plattform 14
zur lösbar verbundenen Aufnahme eines Druckwerksmoduls 16. Die Plattform 14 ist in
dieser Ausführungsform im Wesentlichen horizontal orientiert. Das Druckwerksmodul
16 kann in lateraler Richtung 18 auf der Plattform 14 aufgesetzt werden. Die Plattform
weist in dieser Ausführungsform vier Elektromagnete als Halteelemente 20 auf, durch
deren magnetische Kraftwirkung ein Druckwerksmodul 16 auf der oberen Fläche der Plattform
14 fixiert werden kann. Mit dem erfindungsgemäßen Druckwerk 10 ist ein bahnförmiger
Bedruckstoff bearbeitbar. Die hier nicht gezeigte Bedruckstoffbahn verläuft im Wesentlichen
vertikal am Gegendruckzylinder 12 vorbei, so dass mit einem Druckzylinder 22 des aufzunehmenden
Druckwerksmoduls 16 ein Druckspalt gebildet wird. Auf der Antriebsseite der Druckmaschine,
hinter der Plattform 14 erkennbar, weist das Druckwerk 10 eine Antriebsschnittstelle
26 zu einem Einzelantrieb 24 (Servomotor) für das Druckwerksmodul 16 auf. Auch der
Gegendruckzylinder 12 wird mit einem weiteren, hier nicht gezeigten Einzelantrieb
(Servomotor) angetrieben. Der Gegendruckzylinder 12 ist als Zylinderdorn mit Zylinderhülse
ausgeführt, die Zylinderhülse kann dem Druckwerk 10 unabhängig von der Aufnahme eines
Druckwerksmoduls 16 entnommen werden.
[0022] Die Figur 2 ist eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckwerks 10 gemäß Figur 1
mit einem aufgesetzten Druckwerksmodul 16, welches in lateraler Richtung 18 auf die
Plattform 14 aufgeschoben wird.
[0023] Die Figur 3 ist eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Druckwerks 10 gemäß Figur 1
mit einem auf der Plattform 14 mittels magnetischer Kraftwirkung aufgenommenen Druckwerksmodul
16. Die hier nicht gezeigte Bedruckstoffbahn ist im Wesentlichen vertikal durch den
am Gegendruckzylinder 12 mit dem Druckzylinder 22 des aufzunehmenden Druckwerksmoduls
16 gebildeten Druckspalt geführt.
[0024] Die Figur 4 zeigt die Plattform 14 des erfindungsgemäßen Druckwerks 10. In dieser
Ansicht sind die vier, in der Fläche der Plattform 14 angeordneten schaltbaren Elektromagnete
deutlich erkennbar. Die Plattform 14 umfasst auch ein Führungselement 28 in Form einer
Führungsschiene, durch welche eine Positionierung des aufzunehmenden Druckmoduls 16
erreicht werden kann, bevor eine Fixierung mittels der magnetischen Kraftwirkung der
eingeschalteten Elektromagnete erfolgt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0025]
- 10
- Druckwerk
- 12
- Gegendruckzylinder
- 14
- Plattform
- 16
- Druckwerksmodul
- 18
- laterale Richtung
- 20
- Halteelement
- 22
- Druckzylinder
- 24
- Einzelantrieb
- 26
- Antriebsschnittstelle
- 28
- Führungselement
- 30
- Grundgestell
1. Druckwerk (10) zum Bedrucken einer Bedruckstoffbahn in einer Druckmaschine, mit einem
Gegendruckzylinder (12), mit einer Plattform (14) zur lösbar verbundenen Aufnahme
eines Druckwerksmoduls (16), durch welches in Zusammenwirkung mit dem Gegendruckzylinder
(12) die über den Gegendruckzylinder (12) geführte Bedruckstoffbahn in einem Druckverfahren
bedruckbar ist, und mit einem auf der Plattform (14) aufgenommenen Druckwerksmodul
(16),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckwerk (10) wenigstens ein Halteelement (20) zur Ausübung einer magnetischen
Kraft aufweist, so dass die Lage des Druckwerksmoduls (16) auf der Plattform (14)
fixierbar ist.
2. Druckwerk (10) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Halteelement (20) einen an- und abschaltbaren Elektromagneten
umfasst.
3. Druckwerk (10) gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Halteelement (20) einen Permanentmagneten umfasst, welcher von
einer Ruheposition in eine Wirkposition und zurück verbringbar ist, wobei die magnetische
Kraftwirkung die Lage des Druckwerksmoduls auf der Plattform fixiert, wenn der Permanentmagnet
sich in der Wirkposition befindet, und wobei die magnetische Kraftwirkung nicht zur
Fixierung ausreicht, wenn der Permanentmagnet sich in der Ruheposition befindet.
4. Druckwerk (10) gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Permanentmagnet ein Neodym-Eisen-Bor Magnet (NdFeB) oder ein Cobalt
Samarium Magnet (CoSm) ist.
5. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Mehrzahl von Druckmodulen (16), welche nach voneinander verschiedenen Druckverfahren
arbeiten, wechselweise auf der Plattform (14) lösbar verbunden aufnehmbar sind.
6. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckverfahren ein Offsetdruckverfahren, ein Flexodruckverfahren, ein Buchdruckverfahren,
ein Tiefdruckverfahren, ein Siebdruckverfahren, ein Tintenstrahldruckverfahren oder
ein xerographisches Druckverfahren ist.
7. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckwerksmodul (16) eine Stanzvorrichtung aufweist, durch welche in Zusammenwirkung
mit dem Gegendruckzylinder (12) die über den Gegendruckzylinder (12) geführte Bedruckstoffbahn
in einem Druckverfahren bearbeitbar ist.
8. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Plattform (14) im wesentlichen horizontal orientiert ist.
9. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Bedruckstoffbahn im Wesentlichen vertikal durch den am Gegendruckzylinder (12)
mit dem Druckwerksmodul (16) gebildeten Druckspalt geführt ist.
10. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das wenigstens eine Halteelement (20) an oder in der Plattform (14) aufgenommen ist,
so dass die magnetische Kraft auf das Druckwerksmodul (16) wirkt, oder dass das wenigstens
eine Halteelement (20) an oder im Druckwerksmodul (16) aufgenommen ist, so dass die
magnetische Kraft auf die Plattform (14) wirkt.
11. Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Druckwerk (10) wenigstens ein Anschlagselement und/oder ein Führungselement (28)
aufweist, so dass die Lage des Druckwerksmoduls (16) auf der Plattform (14) positionierbar
ist.
12. Druckmaschine,
gekennzeichnet durch
wenigstens ein Druckwerk (10) gemäß einem der vorstehenden Ansprüche.