[0001] Die Erfindung betrifft eine Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung begrenzenden
Aufsatzkranz, einer Brandschutzklappe, die über ein Scharnier schwenkbar mit einem
Schenkel des Aufsatzkranzes verbunden ist und ein Verschlussglied für die Öffnung
bildet, und einem zwischen einem Rand der Öffnung und der Brandschutzklappe wirkenden
expandierbaren Betätigungsglied.
[0002] In Gebäuden wie Fabrikhallen und dergleichen müssen im Dach Brandschutzklappen vorgesehen
sein, die im Fall von Flachdächern zumeist die Form von Lichtkuppeln haben und die
sich im Fall eines Brandes automatisch öffnen, damit der sich entwickelnde Rauch abziehen
kann. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich die Brandschutzklappe auch dann noch
zuverlässig öffnen muss, wenn der Öffnungsvorgang durch eine mögliche Schneelast erschwert
wird. Die Vorrichtung zum automatischen Öffnen der Brandschutzklappe muss deshalb
in der Lage sein, eine Kraft zu erzeugen, mit der sich eine Schneelast von beispielsweise
50 kg/m
2 überwinden lässt.
[0003] Eine Möglichkeit besteht darin, auf der Schließseite der Brandschutzklappe, also
auf der Seite, die dem Scharnier entgegengesetzt ist, einen pneumatischen, hydraulischen
oder elektromechanischen Stellantrieb anzubringen, mit dem sich die Brandschutzklappe
unter Ausnutzung eines günstigen Hebelverhältnisse öffnen lässt. Bei großen Brandschutzklappen,
deren Abmessungen beispielsweise 1,5 x 2,8 m betragen können, ist dann jedoch für
ein hinreichend weites Öffnen der Brandschutzklappe ein entsprechend langer Verstellweg
erforderlich, mit der Folge, dass ein hoher Platzbedarf für den Stellantrieb entsteht.
[0004] Eine andere bekannte Möglichkeit zum Öffnen einer Brandschutzklappe besteht darin,
die Brandschutzklappe im Brandfall mit Hilfe eines Treibsatzes aufzusprengen. Auch
in diesem Fall ist Sprengmechanismus auf der dem Scharnier entgegengesetzten Seite
angeordnet.
[0005] Aus
GB-A-1 339 021 und
US-A-3 202 061 sind Vorrichtungen zum Betätigen von Verschlussgliedern wie Türen und dergleichen
bekannt, die als Betätigungsorgan einen aufblasbaren Balg aufweisen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Öffenen einer Brandschutzklappe
zu schaffen, die sich durch hohe Funktionssicherheit und einen geringen Platzbedarf
auszeichnet.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Betätigungsglied ein
durch ein Druckmedium expandierbarer Balg ist, der bei geschlossener Brandschutzklappe
flach zwischen einem scharnierseitigen Bereich dieser Brandschutzklappe und einem
Flächenstück des Randes der Öffnung liegt.
[0008] Diese Lösung erlaubt es, das Betätigungsglied platzsparend im Falz auf der Scharnierseite
der Brandschutzklappe unterzubringen. Obgleich in diesem Fall das Betätigungsglied
über einen relativ kurzen Hebelarm an der Brandschutzklappe angreift, lassen sich
mit dieser Vorrichtung erstaunlich große Öffnungsdrehmomente erzeugen, so dass auch
große Schneelasten überwunden werden können. Dies ist vor allem darauf zurückzuführen,
dass sich der Balg an dem scharnierseitigen Rand der Brandschutzklappe über nahezu
die gesamte Länge dieser Brandschutzklappe erstrecken kann, so dass der von dem Druckmedium
erzeugte Druck auf eine entsprechend große Fläche wirkt und somit trotz der platzsparenden
Bauform insgesamt eine hohe Betätigungskraft erzeugt werden kann.
[0009] Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Vorrichtung verhältnismäßig kostengünstig,
und sie hat zudem den Vorteil, dass sich große Öffnungswinkel der Brandschutzklappe,
insbesondere auch Öffnungswinkel von mehr als 90° erreichen lassen, ohne dass auf
der Schließseite der Brandschutzklappe ein sperriges Gestänge benötigt wird. Außerdem
ist der durch das Druckmedium expandierte Balg in der Lage, die Brandschutzklappe
zuverlässig in der geöffneten Stellung zu halten und einen etwaigen Rückprall der
Klappe bei Erreichen der Öffnungsstellung abzufedern. Zugleich kann der Balg die ansonsten
auf der betreffenden Seite der Brandschutzklappe notwendige Dichtung ersetzten.
[0010] Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0011] Der Balg besteht vorzugsweise aus einer dünnen, reißfesten Folie, die sich platzsparend
zusammenfalten lässt. Beispielsweise sind Polymerfolien bekannt, die nur eine Dicke
in der Größenordnung von etwa 30 µm aufweisen, aber dennoch einem Druck von etwa 600
kPa standhalten.
[0012] Der Balg kann aus einer einzigen Kammer oder mehreren miteinander verbundenen Kammern
bestehen und lässt sich so konfigurieren, dass sich auch Öffnungswinkel von 90 bis
180° erreichen lassen und somit die Brandschutzklappe nach dem Öffnen aufgrund ihres
Eigengewichts in dieser geöffneten Stellung bleibt. Bei kleineren Öffnungswinkeln
kann der Balg aus einer feuerbeständigen Folie bestehen, so dass die Brandschutzklappe
auch bei unmittelbarer Brandeinwirkung offengehalten wird.
[0013] Bei dem Druckmedium, mit dem der Balg expandiert wird, kann es sich beispielsweise
um Druckluft aus einem Druckluftnetz oder auch um ein Gas handeln, das im Auslösungsfall
mit Hilfe eines chemischen oder pyrotechnischen Treibsatzes erzeugt wird. Ebenso kann
auch ein flüssiges Druckmedium (z. B. Leitungswasser) eingesetzt werden.
[0014] Im Normalfall wird die Brandschutzklappe in der geschlossenen Stellung verriegelt
sein, so dass zunächst die Verriegelung gelöst werden muss, bevor der Balg durch das
Druckmedium expandiert werden kann. Dies lässt sich auf besonders zweckmäßige Weise
durch ein pneumatisches Verriegelungsorgan erreichen, das durch das gleiche Druckmedium,
das auch zum Expandieren des Balges dient, im Sinn einer Entriegelung beaufschlagt
wird. In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist das pneumatische Verriegelungsglied
eine Kolben/Zylinder-Einheit, die elastisch in die Verriegelungsstellung vorgespannt
und so in eine zu dem Balg führende Druckleitung geschaltet ist, dass bei Druckbeaufschlagung
der Kolben zunächst in die Entriegelungsposition gedrückt wird und erst bei Erreichen
der Verriegelungsposition eine Öffnung in der Wand des Zylinders freigibt, über die
dann das Druckmedium in den Balg gelangt.
[0015] Die kann Vorrichtung für einmaligen Gebrauch ausgelegt sein, so dass sie, wenn sie
im Brandfall ausgelöst wurde, anschließend neu installiert werden muss. Wahlweise
lässt sich der Balg jedoch, etwa durch Verwendung elastischer Rückstellelemente, auch
so gestalten, dass er sich bei Druckentlastung selbsttätig wieder einfaltet und dann
für eine erneute Auslösung bereit ist. Gegebenenfalls können auch zwei wechselweise
arbeitenden Bälge auf entgegengesetzten Seiten der Brandschutzklappe vorgesehen sein,
so dass sich die Brandschutzklappe einfach durch Umsteuern der Druckluftzufuhr automatisch
öffnen und schließen lässt. Eine andere Möglichkeit, die Brandschutzklappe, automatisch
zu öffnen und zu schließen, besteht darin, dass der Balg wechselweise mit Druckluft
und mit einem Unterdruck beaufschlagt wird. Der Unterdruck kann dabei durch Verwendung
einer Venturidüse mit Hilfe der Druckluft aus dem Druckluftnetz erzeugt werden, so
dass keine besondere Unterdruckquelle benötigt wird.
[0016] Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher
erläutert.
[0017] Es zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch eine Brandschutzklappe mit einer erfindungsgemäßen
Öffnungsvorrichtung im geöffneten Zustand;
- Fig. 2
- die Brandschutzklappe nach Fig. 1 in geschlossener Stellung;
- Fig. 3
- eine teilweise aufgeschnittene perspektivische Ansicht eines Balges der Öffnungsvorrichtung;
- Fig. 4
- einen axialen Schnitt durch ein Verriegelungsorgan für die Brandschutzklappe;
- Fig. 5
- einen Querschnitt eines Balges gemäß einer anderen Ausführungsform;
- Fig. 6
- einen schematischen Querschnitt einer Öffnungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform;
- Fig. 7
- eine Detaildarstellung zu Fig. 6
- Fig. 8
- einen schematischen Querschnitt einer Öffnungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
in geschlossener Stellung; und
- Fig. 9
- die Vorrichtung nach Fig. 8 in geöffneter Stellung.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Brandschutzklappe 10 in der Form einer Lichtkuppel, die durch ein
Scharnier 12 schwenkbar an einem Aufsatzkranz 14 gehalten ist, der auf einem nicht
gezeigten Dach eines Gebäudes montiert ist. Der Aufsatzkranz 14 begrenzt eine Öffnung
16, die im Brandfall als Rauchabzugsöffnung dient. Ein umlaufender Rand 18 der Öffnung
16 wird durch die obere Oberfläche eines Flansches 20 gebildet, der waagerecht nach
außen vom oberen Ende des Aufsatzkranzes 14 vorspringt.
[0019] Der Aufsatzkranz 14 hat beispielsweise die Form eines rechteckigen Rahmens mit einer
Breite B von beispielsweise 1,5 m und einer Länge L (senkrecht zur Zeichenebene in
Fig. 1) von beispielsweise 2,8 m.
[0020] Auf der dem Scharnier 12 gegenüberliegenden Seite des Aufsatzkranzes 14 ist unterhalb
des Flansches 20 ein Verriegelungsorgan 22 angeordnet, mit dem sich die in Fig. 1
in der geöffneten Stellung gezeigte Brandschutzklappe 10 in der geschlossenen Stellung
verriegeln lässt.
[0021] Die Vorrichtung zum Öffnen der Brandschutzklappe 10 umfasst eine Druckquelle 24,
beispielsweise einen Treibsatz oder ein Druckluftnetz, und ein Betätigungsglied in
der Form eines Balges 26, der durch das von der Druckquelle 24 erzeugte Druckmedium
expandierbar ist. Der Balg 26 erstreckt sich auf der Scharnierseite des Aufsatzkranzes
14 rechtwinklig zur Zeichenebene in Fig. 1 annähernd über die gesamte Länge des betreffenden
Schenkels des Aufsatzkranzes und ist mit einem Teil seiner Oberfläche auf einem Flächenstück
28 des durch den Flansch 20 gebildeten Randes 18 der Öffnung 16 befestigt, beispielsweise
angeklebt. Ein anderer Oberflächenbereich des Balges 26, der in Fig. 1 im expandierten
Zustand gezeigt ist, liegt in der Nähe des Scharniers 12 an einem radnahen Bereich
30 der Innenfläche der Brandschutzklappe 10 an und kann wahlweise auch an die Brandschutzklappe
angeklebt sein. Auf diese Weise wird die Brandschutzklappe 10 durch den Druck des
in dem Balg 26 enthaltenen Druckmediums in der geöffneten Stellung gehalten.
[0022] Der Balg 26 ist über eine Leitung 32 mit dem Verriegelungsorgan 22 verbunden, das
seinerseits über eine Leitung 34 mit der Druckquelle 24 verbunden ist. Die Druckquelle
24 erhält ein Signal von einem Rauchmelder 36, der in unmittelbarer Nähe der Öffnung
16 oder wahlweise auch an zentraler Stelle in dem Gebäude installiert sein kann.
[0023] In Fig. 2 ist die Brandschutzklappe 10 in geschlossener und an dem Verriegelungsorgan
22 verriegelter Stellung gezeigt. Der Balg 26 ist in diesem Zustand zu einem flachen
Paket zusammengefaltet und liegt platzsparend zwischen dem Flansch des Aufsatzkranzes
14 und dem entsprechenden Randbereich der Brandschutzklappe 10. In einer modifizierten
Ausführungsform kann das Flächenstück 28 des Flansches 20 auch etwas eingetieft sein,
so dass eine flache Kammer zur Aufnahme des zusammengelegten Balges gebildet wird.
Das hat den Vorteil, dass die Folie des Balges 26 bis zum Öffnen der Brandschutzklappe
besser gegen Hitzeeinwirkung geschützt wird.
[0024] Wenn der Rauchmelder 36 eine Rauchentwicklung meldet, übermittelt er an die Druckquelle
24 ein Signal zur Einleitung der Druckzufuhr zu dem pneumatischen Verriegelungsorgan
22, das daraufhin eine Kolbenstange 38 zurückzieht und so die Verriegelung der Brandschutzklappe
aufhebt. Zugleich wirkt das Verriegelungsorgan 22 als Ventil, das nach erfolgter Entriegelung
die Leitungen 34 und 32 miteinander verbindet, so dass das Druckmedium in den Balg
26 eingeleitet wird und diesen aufbläht. Durch die dabei auf den Bereich 30 (Fig.
1) der Brandschutzklappe wirkende Kraft wird ein ausreichendes Drehmoment zum Öffnen
der Brandschutzklappe erzeugt.
[0025] Die Breite b des zu dem Paket gefalteten Balges 26 und damit auch die Breite der
entsprechenden Berührungsflächen mit dem Aufsatzkranz 14 und der Brandschutzklappe
10 beträgt beispielsweise 5 cm. Wenn man annimmt, dass zum Öffnen der Brandschutzklappe
10 eine Schneelast S von 50 kg/m2 zu überwinden ist (das Eigengewicht der Brandschutzklappe
kann demgegenüber vernachlässigt werden), so lässt sich der erforderliche Druck P
des Druckmediums wie folgt berechnen:
Das zum Öffnen der Brandschutzklappe gegen die Schneelast S benötigte Drehmoment M1 beträgt:

Das von dem Balg 26 erzeugte Drehmoment M2 beträgt:

Durch Gleichsetzen vom M1 und M2 erhält man:

[0026] Dieser Druck (4,5 bar) ist also nicht größer als der Druck in einem gut aufgepumpten
Fahrradreifen. Bei dieser Rechnung wurde vereinfachend angenommen, dass sich das Scharnier
12 unmittelbar am Rand des Balges 26 befindet. Wenn das Scharnier, wie in der Zeichnung,
etwas weiter abgerückt ist, erhält man für den benötigten Druck sogar noch kleinere
Werte. Da außerdem das zum Öffnen benötigte Drehmoment M
2 quadratisch von der Breite b abhängt, lässt sich das Drehmoment noch beträchtlich
steigern, indem man b vergrößert. Beispielsweise erhält man bei b = 10 cm nur einen
Druck von 112,5 kPa.
[0027] In Fig. 3 ist eine mögliche Gestaltung des Balges 26 dargestellt. Dieser Balg wird
durch eine dünne, reißfeste Polymerfolie gebildet, die zu vier Lagen 40, 42, 44, 46
gefaltet ist. Jede dieser Lagen hat die Breite b und erstreckt sich über die gesamte
Länge L des betreffenden Schenkels des Aufsatzkranzes 14. Die Lagen 40 und 42 sind
an den Enden durch Klebenähte 48 miteinander verklebt. Entsprechend sind die Lagen
44 und 46 durch Klebenähte 50 miteinander verklebt. Am in Fig. 3 linken Rand des Balges
sind die Lagen 40 und 46 an den freien Enden der gefalteten Folie durch Klebenähte
52, 54 miteinander verklebt, und die Klebenähte 54 an den Endes des Balges schließen
an die Klebenähte 48 und 50 an, so dass ein allseitig geschlossener Balg mit zwei
Kammern gebildet wird, die zwischen den Lagen 40 und 42 sowie 44 und 46 gebildet werden
und miteinander in Verbindung stehen. Bei Eintritt des Druckmediums über die Leitung
32 kann sich somit der Balg 26 ziehharmonikaartig entfalten, wobei sich im mittleren
Bereich auf dem größten Teil der Länge des Balges der zwischen den inneren Lagen 42
und 44 gebildete Falz nach außen stülpen kann, bis der Balg schließlich die in Fig.
1 gezeigte Konfiguration annimmt.
[0028] In Fig. 4 ist das Verriegelungsorgan 22 in einem axialen Schnitt gezeigt. Dieses
Verriegelungsorgan bildet einen Zylinder 56, in dem ein mit der Kolbenstange 38 verbundener
Kolben 58 geführt ist. Eine Feder 60 spannt den Kolben in die Verriegelungsstellung
vor. Wenn der Kolben 58 über die Leitung 34 druckbeaufschlagt wird, bewegt er sich
entgegen der Kraft der Feder 60 nach links und zieht die Kolbenstange 38 in die Entriegelungsstellung
zurück. Erst bei Erreichen der Entriegelungsstellung gibt der Kolben die Leitung 32
frei, so dass das über die Leitung 34 zugeführte Druckmedium über die Leitung 32 zu
dem Balg 26 weitergeleitet werden kann. Der Öffnungsquerschnitt in der Leitung 32
ist etwas kleiner als der der Leitung 34, so dass in dem Zylinder 56 ein gewisser
Überdruck erhalten bleibt, der den Kolben 58 in der Entriegelungsstellung hält, solange
Druckmedium über die Leitung 34 zugeführt wird. Selbst wenn die Feder 60 den Kolben
in Richtung auf die Verriegelungsstelldung zurückdrücken würde, so würde dies zu einem
teilweisen Schließen der Leitung 32 und damit zu einer Zunahme des Druckes im Zylinder
führen, und der Kolben würde wieder in die Entriegelungsstellung zurückgedrückt, bis
sich schließlich ein Gleichgewicht einstellt. So lässt sich das Verriegelungsorgan
22 wahlweise auch dazu nutzen, den Strömungsdurchsatz des Druckmediums zum Balg 26
zu regulieren. Wenn die Druckzufuhr abgeschaltet wird, kehrt der Kolben 58 wieder
in die Verriegelungsstellung zurück. Im gezeigten Beispiel weist die Kolbenstange
eine Auflaufschräge auf, so dass die Brandschutzklappe 10, wenn sie wieder geschlossen
wird, selbsttätig einrasten kann und somit die Verriegelung wiederhergestellt wird.
Ein mit der Kolbenstange 38 verbundenes und aus dem Zylinder 56 herausgeführtes Zugglied
38' ermöglicht auch eine manuelle Entriegelung unabhängig von einem Auslösungsfall.
[0029] Wahlweise können bei längeren Brandschutzklappen auch mehrere Verriegelungsorgane
vorgesehen sein, die pneumatisch in Reihe geschaltet sind.
[0030] Fig. 5 zeigt einen Balg 26' gemäß einer modifizierten Ausführungsform. Hier ist an
den äußeren Lagen 46 und 40 der Folie jeweils eine plattenförmige Verstärkung 64 bzw.
62 befestigt, beispielsweise angeklebt, die sich über die gesamte Länge des Balges
erstreckt. Die Verstärkungen können wahlweise auch durch ein Scharnier verbunden sein
und sind jedenfalls bei der Expansion des Balges gegeneinander schwenkbar.
[0031] Durch die Verstärkungen wird der Balg zu einer im wesentlichen starren Baugruppe,
die sich als eine Einheit handhaben und somit leichter auf dem Aufsatzkranz montieren
lässt. Der Anschluss für die Leitung 32 kann dann stabil in die untere Verstärkung
64 integriert werden.
[0032] Das Scharnier 12 kann in einer modifizierten Ausführungsform auch fortgelassen werden.
Seine Funktion wird dann unmittelbar von dem Balg 26 oder dem die Verstärkungen 62,
64 verbindenden Scharnier übernommen.
[0033] Die Figuren 6 und 7 zeigen ein Beispiel einer Öffnungsvorrichtung, die zusätzlich
zu der Notöffnungsfunktion die Möglichkeit bietet, das Verschlussglied gesteuert in
zwei Stufen zu öffnen.
[0034] Bei dieser Ausführungsform weist der Balg zwei getrennte Kammern 26a, 26b auf, die
jeweils über eine Leitung 32a bzw. 32b mit dem Verriegelungsorgan 22 verbunden sind.
Die Leitung 32b enthält ein Rückschlagventil 66, das in Richtung auf die Kammer 26b
öffnet. Wenn im Brandfall die Druckquelle 24 (Figur 2) aktiviert wird, werden folglich
über das Verriegelungsorgan 22 und das Rückschlagventil 66 beide Kammern 26a und 26b
mit Druckmittel beaufschlagt, so dass das Verschlussglied weit öffnet, gegebenenfalls
über einen Öffnungswinkel von 90° hinaus, so dass das Verschlussglied aufgrund seines
Eigengewichts in die permanente Öffnungsstellung überschlägt.
[0035] Die Kammern 26a und 26b lassen sich außerdem über die Leitungen 32a, 32b, zusätzliche
Steuerleitungen 68a, 68b und ein Ventil 70 wahlweise mit einer Druckluftleitung 72
oder einer Entlüftungsleitung 74 verbinden.
[0036] Das Ventil 70 hat im gezeigten Beispiel fünf Stellungen a, b, c, d und e. In der
Stellung a sind beide Steuerleitungen gesperrt, so dass das Verschlussglied in der
geschlossenen Stellung bleibt, solange der Notöffnungsmechanismus nicht betätigt wird.
In der Stellung b wird nur die Steuerleitung 68a mit Druckluft beaufschlagt, während
die Steuerleitung 68b gesperrt bleibt. Die Druckluft wird durch das Rückschlagventil
66 daran gehindert, in die Kammer 26a einzuströmen, so dass nur die Kammer 26b mit
Druckluft gefüllt wird. Auf diese Weise lässt sich das Verschlussglied um einen begrenzten
Öffnungswinkel öffnen.
[0037] Wahlweise kann ein nicht gezeigter Anschlag vorgesehen sein, der den Öffnungswinkel
auf weniger als 90° begrenzt. Der Anschlag kann ähnlich wie das Verriegelungsorgan
22 arbeiten, so dass er bei einer Notauslösung im Brandfall selbsttätig zurückgezogen
wird und dann das Überschlagen der Brandschutzklappe in die vollständig geöffnete
Position ermöglicht.
[0038] In dem hier gezeigten Beispiel werden die beiden Kammern 26a und 26b auch dazu genutzt,
das Verschlussglied in kontrollierter Weise in zwei unterschiedliche Öffnungsstellungen
einzustellen, die beide einem Öffnungswinkel von weniger als 90° entsprechen. Das
lässt sich beispielsweise dadurch erreichen, dass der Druck in der Druckluftleitung
72 kleiner ist als der Ausgangsdruck der zur Notauslösung dienenden Druckquelle 24,
so dass der Druck in der Druckluftleitung 72 auch dann, wenn beide Kammern 26a und
26b beaufschlagt werden, nicht ausreicht, das Verschlussglied um mehr als 90° zu öffnen.
[0039] Wenn das Verschlussglied auf den größeren Öffnungswinkel eingestellt werden soll,
wird das Ventil 70 in die Position c gebracht, in der beide Steuerleitungen 68a und
68b mit Druckluft beaufschlagt werden. Das Rückschlagventil 66 wird dann umgangen,
so dass beide Kammern des Balges expandiert werden.
[0040] Wenn das Verschlussglied wieder geschlossen werden soll, wird das Ventil 70 in die
Position d gebracht, in der die Steuerleitung 68a gesperrt ist, während die Steuerleitung
68b mit der Entlüftungsleitung 74 verbunden ist. In dieser Stellung wird folglich
nur die Kammer 2a6 evakuiert, während der Druck in der Kammer 26d gehalten wird.
[0041] Wenn das Verschlussglied wieder ganz geschlossen werden soll, wird das Ventil 70
in die Stellung e gebracht, in der beide Kammern über die Steuerleitungen 68a und
68d evakuiert werden.
[0042] Während sich das Ventil 70 in den Stellungen a, b und c permanent verriegeln lässt,
sind die Stellungen d und e als temporäre Stellungen ausgebildet, in denen das Ventil
nur von Hand gehalten werden kann und aus denen es selbsttätig in die Stellung a zurückkehrt.
Dadurch ist sichergestellt, dass der Notauslösemechanismus jederzeit funktionsbereit
ist.
[0043] Wie deutlicher in Figur 7 zu erkennen ist, bildet bei dieser Ausführungsform der
Balg zugleich ein Folienscharnier 76, das die beiden Verstärkungen 62, 64 miteinander
verbindet (oder allgemeiner: zwei Scharnierteile verbindet, die auch unmittelbar durch
die Brandschutzklappe 10 und den Aufsatzkranz 14 gebildet werden können).
[0044] Die beiden Kammern 26a und 26b des Balges werden durch eine einzige Folienbahn 78
gebildet, deren längsverlaufende Ränder nach innen umgeschlagen sind. Die umgeschlagenen
und auf den Mittelteil der Folienbahn zurückgeschlagenen Teile bilden Klappen 80 und
werden an Ihrem Rand jeweils durch eine längs des Scharniers verlaufende Klemmplatte
82 gegen den Mittelteil der Folienbahn 78 geklemmt. Die Klemmplatten 82 sind mit auf
der Länge verteilten Schrauben 84 an der jeweiligen Verstärkung 62 bzw. 64 befestigt.
Auf diese Weise wird der Balg sicher an den beiden Verstärkungen 62, 64 fixiert, und
zugleich werden die beiden Kammern 26a, 26b an ihren Längsrändern dicht abgeschlossen.
Der Abschluss der Kammern 26a, 26b an den beiden Enden des Balges kann auf irgendeine
herkömmliche Weise erfolgen, beispielsweise durch Verschweißen oder vorzugsweise durch
Umschlagen der Enden der Folienbahn (einschließlich der Klappen) und anschließendes
Verschweißen oder Verkleben.
[0045] Das Folienscharnier 76 wird im gezeigten Beispiel durch einen einlagigen Streifen
der Folienbahn 78 gebildet, der die beiden Kammern 26a, 26b miteinander verbindet.
Die Breite dieses Streifens ist so bemessen, dass sie genau dem durch die Klemmplatten
82 bedingten Abstand zwischen den entsprechenden Folienlagen der Kammern 26a, 26b
entspricht. Auf diese Weise lassen sich die Verstärkungen 62, 64 in der geschlossenen
Stellung parallel zueinander anordnen, ohne dass das Folienscharnier 76 überdehnt
wird.
[0046] In einer modifizierten, nicht gezeigten Ausführungsform, können die beiden Kammern
26a, 26b des Balges auch durch einen geschlossenen Folienschlauch gebildet werden.
In dem Fall wären auch die Enden der beiden Klappen 80 durch einen Materialstreifen
einstückig miteinander verbunden, so dass das Folienscharnier 76 zweilagig wäre und
eine entsprechend höhere Stabilität hätte.
[0047] Fig. 8 und 9 zeigen als weiteres Beispiel eine Vorrichtung, mit der sich die Brandschutzklappe
10 durch Einleitung von Überdruck in einen Balg 26" öffnen und durch Einleitung eines
Unterdruckes wieder schließen lässt. Von dem Druckversorgungssystem ist hier nur eine
Leitung 86 gezeigt, die zur Zufuhr des Unterdrucks dient und den Balg 26" mit einer
Venturidüse 88 verbindet. Mit einer Ventilsteuerung analog der in Fig. 6 gezeigten
lässt sich erreichen, dass Druckluft in der in Fig. 8 durch einen Pfeil angegebenen
Richtung aus der Venturidüse ausströmt, so dass in dem Balg 26" ein Unterdruck erzeugt
wird.
[0048] Der Balg bildet in diesem Beispiel nur eine einzige Kammer und besteht aus einer
zu einem Schlauch geschlossenen Folienlage, die ähnlich wie in Fig. 7 durch Klemmplatten
82 an den beiden Scharnierteilen, hier dem Aufsatzkranz 18 und der Brandschutzklappe
10, befestigt ist. Die beiden Klemmplatten 82 liegen zu beiden Seiten des durch die
Folienbahn gebildeten Folienscharniers 76.
[0049] Die beiden Wände des Balges 26" sind hier jeweils in einer von dem Folienscharnier
76 abgelegenen Position mit Hilfe einer zusätzlichen Klemmplatte 90 an den Aufsatzkranz
18 bzw. dem Rahmen der Brandschutzklappe 10 fixiert. Dadurch ist es möglich, durch
Erzeugung eines Unterdruckes im Inneren des Balges 26" eine Zugkraft auf die Brandschutzklappe
10 auszuüben, um diese in Schließrichtung zu bewegen.
[0050] Fig. 9 zeigt die Brandschutzklappe 10 in einer um 90° aufgeschwenkten Position, in
der sie durch den druckbeaufschlagten Balg 26" gehalten wird. Wenn nun die Brandschutzklappe
geschlossen werden soll, so wird die Druckluftzufuhr unterbrochen und statt dessen
über die Venturidüse 28 ein Unterdruck in den Balg 26" eingeleitet. Daraufhin kollabiert
der Balg, und über die Klemmplatten 50 werden Zugkräfte ausgeübt, die auf die Brandschutzklappe
10 ein in Schließrichtung wirkendes Drehmoment erzeugen.
[0051] Sobald die Schließbewegung der Brandschutzklappe 10 einmal eingesetzt hat und die
Totpunktstellung überwunden ist, fällt die Brandschutzklappe aufgrund ihres Eigengewichts
weiter in die Schließposition. Durch geeignete Dimensionierung des Querschnitts der
Leitung 86 lässt sich erreichen, dass der Balg durch das Gewicht der in die Schließstellung
fallenden Brandschutzklappe schneller komprimiert wird als die Luft über die Leitung
86 entweichen kann, so dass sich in dem Balg vorübergehend wieder ein leichter Überdruck
aufbaut. Dies hat zum einen den vorteilhaften Effekt, dass die Schließbewegung der
Brandschutzklappe 10 abgefedert wird, und bewirkt zum anderen, dass der Balg 26" im
vollständig kollabierten Zustand keine Falten bildet, sondern eine gestreckte Konfiguration
annimmt und mit seinen Wänden flach an den entsprechenden Wänden des Aufsatzkranzes
und des Rahmens der Brandschutzklappe anliegt, wie in Fig. 8 gezeigt ist.
[0052] Der oben beschriebene Öffnungs- und Schließmechanismus ist auch dann funktionsfähig,
wenn die Brandschutzklappe 10 in der geöffneten Stellung um mehr als 90° aufgeklappt
ist. Allerdings muss dann das mittels Unterdruck erzeugte Schließdrehmoment etwas
größer sein.
[0053] Zur Fixierung der Brandschutzklappe 10 in der um 90° oder etwas mehr geöffneten Stellung
kann ein von Hand oder automatisch, beispielsweise pneumatisch lösbarer Arretierungsmechanismus
vorgesehen sein, beispielsweise ein pneumatisch betätigter Mechanismus, der ähnlich
arbeitet wie das Verriegelungsorgan 22 gemäß Fig. 2. Dabei lässt sich die Anordnung
auch so wählen, dass die Arretierung im Normalbetrieb die Öffnungsbewegung der Brandschutzklappe
10 begrenzt, so dass sich die Brandschutzklappe durch vom Benutzer eingegebene Befehle
mittels Druckluft öffnen und mittels Unterdruck wieder schließen lässt, dass jedoch
im Brandfall der Arretierungsmechanismus automatisch gelöst wird, so dass, wenn der
Balg 26" expandiert, die Brandschutzklappe 10 um 180° in die vollständig geöffnete
Position überschlägt und dann in dieser Stellung verbleibt, so dass dauerhaft ein
ungehinderter Rauchabzug gewährleistet ist.
1. Rauchabzugsvorrichtung mit einem eine Öffnung (16) begrenzenden Aufsatzkranz (14),
einer Brandschutzklappe (10) die über ein Scharnier (12) schwenkbar mit einem Schenkel
des Aufsatzkranzes (14) verbunden ist und ein Verschlussglied für die Öffnung (16)
bildet, und einem zwischen einem Rand (18) der Öffnung (16) und der Brandschutzklappe
(10) wirkenden expandierbaren Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied ein durch ein Druckmedium expandierbarer Balg (26) ist, der
bei geschlossener Brandschutzklappe (10) flach zwischen einem scharnierseitigen Bereich
(30) dieser Brandschutzklappe und einem Flächenstück (28) des Randes (18) der Öffnung
(16) liegt.
2. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufsatzkranz (14) einen Flansch (20) bildet, an dessen äußerem Rand sich das
Scharnier (12) befindet und dessen obere Oberfläche bei geschlossener Brandschutzklappe
(10) von einem scharnierseitigen Bereich (30) dieser Brandschutzklappe überdeckt wird,
und dass der Balg (26) zwischen diesem Bereich (30) und dem Flansch (20) angeordnet
ist.
3. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26) mehrere Kammern (26a, 26b) aufweist.
4. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26) durch eine ziehharmonikaartig eingefaltete Folie mit mindestens vier
Lagen (40, 42, 44, 46) gebildet wird.
5. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26) über eine Leitung (32, 34) mit einer Druckquelle (24) verbunden ist,
und dass an diese Leitung (32, 34) ein pneumatisches Verriegelungsorgan (22) für die
Brandschutzklappe (10) derart angeschlossen ist, dass durch Druckzufuhr von der Druckquelle
(24) sowohl die Verriegelung aufgehoben als auch der Balg (26) expandiert wird.
6. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungsorgan (22) so angeschlossen und ausgelegt ist, dass es die Verriegelung
der Brandschutzklappe (10) aufhebt, bevor das Druckmedium in den Balg (26) gelangt.
7. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26') an mindestens einer seiner entgegengesetzten, bei der Expansion gegeneinander
schwenkbaren Außenflächen eine Verstärkung (62, 64) auf weist, die sich im wesentlichen
über die gesamte Länge des Balges erstreckt.
8. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine (26b) der Kammern (26a, 26b) getrennt von der anderen Kammer (26a)
oder den anderen Kammern über ein Ventil (70) mit Druckmedium beaufschlagbar ist.
9. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Ventil (70) mit Druckmedium beaufschlagbare Kammer (26b) über ein in
Richtung auf diese Kammer öffnendes Rückschlagventil (66) mit der anderen Kammer (26a)
verbunden ist.
10. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die andere Kammer (26a) über eine Leitung (32a) und einen Notauslösemechanismus (22)
mit einer Druckquelle (24) verbindbar ist.
11. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Balg (26) ein Folienscharnier (76) zwischen dem Brandschutzklappe (10) und dem
Rand (18) der zu verschließenden Öffnung bildet.
12. Rauchabzugsvorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Kammern (26a, 26b) durch eine einstückige Folienbahn (78) gebildet werden, deren
Längsränder als Klappen (80) auf die Mitte der Folienbahn zurückgefaltet und jeweils
mittels einer Klemmleiste (28) an einem starren Scharnierteil (62, 64) befestigt sind,
während ein die beiden Kammern verbindender Materialstreifen der Folienbahn das Folienscharnier
(76) bildet.
13. Rauchabzugsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Folienscharniers (76) dem Abstand entspricht, den die beiden äußeren
Lagen der Folienbahn (78) zueinander aufweisen, wenn die beiden Klemmplatten (82)
flach aufeinander aufliegen.
14. Rauchabzugsvorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Unterdruckquelle (88) zur Erzeugung eines Unterdruckes in dem Balg (26"), für
eine Betätigung der Brandschutzklappe (10) in Schließrichtung.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterdruckquelle eine an eine Druckluftquelle anschließbare Venturidüse (88)
ist.