[0001] Die Erfindung betrifft einen Kocher für eine Diffusionsabsorptionsanlage nach dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
[0002] Diffusionsabsorptionsanlagen sind als Kleinkälteanlagen zur Verwendung in Haushaltskühlschränken
seit langem bekannt. Sie können mit einer entsprechenden konstruktiven Gestaltung
auch als Wärmepumpen zu Heiz- oder Kühlzwecken eingesetzt werden. In diesen Anlagen
wird das Kältemittel Ammoniak (NH
3) und Wasser als Stoffpaar eingesetzt. Dabei stellt das Wasser als Lösungsmittel den
absorbierenden Stoff dar, wobei als druckausgleichendes Trägergas in der Regel Wasserstoff
oder Helium verwendet wird. Als Arbeitsmedium im Kreisprozess setzt sich das Ammoniak-/Wasser-Gemisch
bei Wärmezufuhr durch Temperatur- und Konzentrationsunterschiede in Bewegung.
[0003] Die Wärmezufuhr erfolgt in einem Kocher. Durch Sieden werden Gasblasen aus der NH
3-reichen Lösung ausgetrieben. Der Wasseranteil in diesem Gasstrom wird im Rektifikator
abgeschieden bzw. zurückgeführt, so daß fast nur NH
3-Dampf zum Kondensator strömt. Dabei muss die Gasblasenpumpe so ausgebildet sein,
dass sie die Flüssigkeit auf eine erhebliche Höhe pumpt, um die nötige Antriebskraft
zu erzeugen. Der hochreine Ammoniakdampf kondensiert und gibt dabei die Kondensationswärme
an das Heizungswasser ab. Anschließend strömt das flüssige Ammoniak nach unten in
den Verdampfer. In der Helium-/Ammoniak-Atmosphäre verdampft das Ammoniak unter Aufnahme
von Umgebungsenergie. Danach gelangt das Gasgemisch durch einen Gas-7Gas-Wärmetauscher
und strömt zum Absorber, wo das gasförmige Ammoniak von der NH
3-armen Ammoniak-/Wasser-Lösung absorbiert wird und die Absorptionswärme an das Heizungswasser
abgibt, bevor der geräuschfreie Prozess wieder neu beginnt.
[0004] Sowohl die
EP 0 413 791 B1 als auch die
EP 0 419 606 B1 zeigen eine Diffusionsabsorptionsanlage mit den einzelnen Aggregaten. Diese sind
jeweils als separate Bauteile ausgeführt und über Leitungen miteinander verbunden.
Weil der Arbeitsdruck bei derartigen Anlagen mehr als 20 bar beträgt, müssen alle
Aggregate und Leitungen entsprechend druckfest gestaltet sein. Daher ergibt sich bei
diesem Aufbau eine große Anzahl von Schweissnähten, die sehr hochwertig bzw. genau
ausgeführt sein müssen. Insgesamt entsteht für die einzelnen Druckbehälter und Leitungen
ein erheblicher Material-, Fertigungs- und Prüfaufwand.
[0005] Die
EP 0 419 606 B1 enthält einen Austreiber mit einer Gasblasenpumpe. Dieser besitzt sechs kreisförmig
angeordnete Pumpenrohre und im unteren Bereich ebenfalls sechs Flammenrohre auf einem
Teilkreis zur Beheizung mit je einem Gasbrenner. In der alternierenden Anordnung berührt
jedes Flammenrohr je zwei Pumpenrohre und ist mit diesen verschweißt. Außerdem verlaufen
die Pumpenrohre als voneinander getrennte Einzelbauteile direkt im zentralen Abgaskamin.
Mit dieser relativ komplizierten Konstruktion aus Rohrbogen und Einzelrohren entsteht
die Notwendigkeit zur Herstellung und Verschweißung vieler Einzelbauteile mit dem
vorstehend beschriebenen Aufwand.
[0006] Aus der Konstruktion von Kälteanlagen sind einzelne Zellen mit Kocherrohren bekannt.
Die
DE-OS 24 05 950 zeigt beispielsweise einen Absorptionskälteapparat mit Rektifikator. Dabei ist jedes
einzelne Kocherrohr von einem zylindrischen, konzentrischen Mantel umgeben und die
Beheizungseinrichtung ist mit diesem Außenrohr verbunden. Im Zwischenraum strömt die
Kältemittellösung. Es lassen sich damit allerdings nur kleine Leistungen erreichen.
Ebenfalls eine konzentrische Anordnung der zur Ausbildung eines Kochers notwendigen
Rohre ist aus der
US 55 33 362 und der
DE-PS 478 338 bekannt, wobei in der
DE-PS 478 338 ein Heizrohr eine zentrale Beheizungseinrichtung innerhalb eines Flüssigkeitsbehälters
bildet.
[0007] Weiterhin ist aus der
DE 100 14 128 C1 ein Kocher für eine Diffusionsabsorptionsanlage bekannt. Dabei sind in einem abgeschlossenen
druckbeständigen Behälter mehrere Kocherrohre kreisförmig um eine zentrale Beheizungseinrichtung
mit darüberliegendem Abgaskamin angeordnet. Es ist ein ringzylindrischer Raum um die
Kocherrohre vorhanden, welcher im unteren Bereich an der Innenseite von einer Wand
um die Beheizungseinrichtung bzw. weiter oberhalb vom Abgaskamin begrenzt ist. Eine
weitere Wand bildet den Außenmantel um die Kocherrohre. Der Raum zwischen der inneren
und äußeren Wand ist insbesondere mit armer Ammoniak-/Wasser-Lösung gefüllt und die
Kocherrohre münden mit ihrer unteren Stirnseite in den unteren Ansaugraum. Ein nach
unten offener Ringraum isoliert den Raum um die beheizten Kocherrohre vom umgebenden
Ansaugraum und/oder Reservoir mit der reichen Ammoniak-/Wasser-Lösung.
[0008] Bei dieser Anordnung werden mehrere parallele Röhrchen des Kochers direkt vom Brenner
erhitzt, so dass sich Feuerungseinflüsse, wie zum Beispiel eine ungleichmäßige Flammenverteilung
bei einem Gasbrenner, auch direkt bemerkbar machen. Durch die Parallelschaltung kann
daher die Leistungsverteilung pro Rohr unterschiedlich sein. Bei Überlastung von einem
Rohr produziert dieses ständig mehr Gas und weniger Flüssigkeit. Überhitzung, Rohrbruch
sind dann möglicherweise die Folgen. Zudem ist die Einzelüberwachung von 16 parallelen
Röhrchen bei diesem Aufbau relativ kompliziert und auch relativ störungsanfällig.
[0009] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau eines Kochers für eine Diffusionsabsorptionsanlage
zu optimieren, dabei insbesondere die Leistungsverteilung auf die Kocherrohre optimal
zu gestalten und eine einfache Überwachung zu ermöglichen.
[0010] Erfindungsgemäß wird dies mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
[0011] Der erfindungsgemäße Kocher ist
dadurch gekennzeichnet, dass die um eine gemeinsame Beheizungseinrichtung angeordneten Kocherrohre von einem mit
einem Wärmeträgermedium gefüllten Raum eingefasst sind. Dabei besitzt dieser Raum
um die Kocherrohre vorzugsweise eine ringzylindrische Form. An der Innenseite ist
er von einer einen Brennraum um die Beheizungseinrichtung einfassenden Wand, welche
im oberen Bereich auch und die zum Abgaskamin führenden Abgaskanäle einfasst, und
nach außen hin von einer umgebenden Wand begrenzt.
[0012] Die Kocherrohre sind gerade ausgebildet und durchdringen den ringzylindrischen, mit
einem Wärmeträgermedium gefüllten Raum vertikal und mit Abstand zu den vertikalen
Begrenzungswänden, so dass nur die Enden der einzelnen Kocherrohre aus dem ringzylindrischen
Raum heraus ragen.
[0013] Die untere ringförmige, den ringzylindrischen Raum horizontal begrenzende Flanschplatte
ist etwa an der Unterseite des Brennraumes und oberhalb oder im oberen Bereich des
Verteilers für reiche Ammoniak-/Wasser-Lösung angebracht, welcher gleichzeitig als
Reservoir dient. Dabei ragen die Enden der Kocherrohre von dort aus frei in den Verteiler
als Ansaugraum.
[0014] Vorteilhafterweise weist das Wärmeträgermedium im ringzylindrischen Raum um die Kocherrohre
eine Arbeitstemperatur im Bereich von etwa 90 °C bis 200 °C sowie einen Arbeitsdruck
im Bereich von etwa 0 bar bis 20 bar auf. Wasser ist vorzugsweise als Wärmeträgermedium
im ringzylindrischen Raum um die Kocherrohre vorgesehen. Es kann aber auch ein anderes
Medium zum Einsatz kommen. Beispielsweise ein Öl, welches einen höheren Siedepunkt
besitzt und somit zu einem niedrigeren Dampfdruck führt. Dadurch ist eine Begrenzung
des maximalen Druckes des Mediums im ringzylindrischen Raum zu erreichen.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform sind im ringzylindrischen Raum etwa 10 bis 20
Kocherrohre auf mindestens einem Teilkreis angeordnet. Vorzugsweise werden 16 Kocherrohre
auf einem Teilkreis eingesetzt.
[0016] Weiterhin kann eine Überwachungseinrichtung für den ringzylindrischen, mit einem
Wärmeträgermedium gefüllten Raum um die Kocherrohre vorgesehen sein, mit der indirekt
Funktion und Wirkungsweise der Kocherrohre überwacht werden. Dabei erfolgt mit der
Überwachungseinrichtung eine Druck- und/oder Temperaturmessung am ringzylindrischen
Raum um die Kocherrohre, welche charakteristisch für Funktion und Wirkungsweise der
Kocherrohre im Betrieb ist. Die Messung kann zum Beispiel in diesem Raum oder auch
an der Wand erfolgen. Die ermittelten Messwerte werden überwacht und mit vorgebbaren
Schwellwerten verglichen.
[0017] In einer weiteren Ausführungsform ist der mit einem Wärmeträgermedium gefüllte Raum
um die Kocherrohre mindestens auf einem Teilbereich seiner Höhenerstreckung außen
durch einem weiteren Raum eingefasst. Dieser ist vorzugsweise ebenfalls ringzylindrisch
gestaltet sowie im unteren und im oberen Bereich mit Stutzen versehen, so dass darüber
ein Wärmeträgermedium eines Kreislaufs über einen Wärmeverbraucher oder einen Wärmeerzeuger
zirkulieren kann.
[0018] Mit dem erfindungsgemäßen Aufbau wird ein Kocher einer Diffusionsabsorptionsanlage
optimiert. Insbesondere wird dabei die Leistungsverteilung auf die Kocherrohre optimal
gestaltet und eine einfache Überwachung des Kocherbetriebes ermöglicht.
[0019] Außerdem wird die Sicherheit erhöht, weil die sonst im Schadensfall eventuell mögliche
Freisetzung eines Ammoniak-/Wasser-Gemisches in einem Aufstellungsraum praktisch ausgeschlossen
werden kann. Das wesentliche Gestaltungskriterium dafür ist der druckbeständige geschlossene
Mantel, insbesondere rund um die Kocherrohre, in der Zone der intensivsten Wärmeeinwirkung
durch die Beheizungseinrichtung. Die Rohrbruch-Gefahr ist nämlich ansonsten in der
Regel am größten, wenn ein Rohr vollständig dicht zugesetzt ist.
[0020] Tritt ein derartiger Fall von Verschlammung von einem oder mehreren Röhrchen auf,
ist dies nun durch die Erfindung einfach über Temperatur- und/oder Druckabweichungen
des Mediums im ringzylindrischen Raum festzustellen.
[0021] Erfindungsgemäß werden die Kocherrohre nun über ein Zwischenmedium im ringzylindrischen
Raum erhitzt. Es besteht also kein direkter Kontakt mehr mit der Flamme. Die Wärmeübertragung
von der Brennraumwand zu den Kocherrohren sowie die Leistungsverteilung auf die einzelnen
Rohre ist sehr gut, und die Temperaturverteilung ist sehr gleichmäßig. Dies macht
eine einfache indirekte Überwachung der Kocherrohre über das Zwischenmedium im ringzylindrischen
Raum möglich.
[0022] Ein weiterer Vorteil ist die erfindungsgemäß erreichte Unabhängigkeit von der Wärmequelle
bzw. des Brennstoffes, weil die Wärmeverteilung im Kocher sowie die Gestaltung des
Brennraumes einfacher wird und gut an die verwendete Beheizungseinrichtung angepasst
werden kann. Wo bisher nur eine Gasfeuerung verwendet wurde, kann nun zum Beispiel
auch Öl eingesetzt werden. Auch werden die Kocherrohre durch den erfindungsgemäßen
Ausbau vor eventuell auftretenden korrosiven Einflüssen der Flamme geschützt.
[0023] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist die flexible Leistungsanpassung.
Gemäß dem Stand der Technik wird bisher der maximale Leistungsbereich einer Diffusionsabsorptionsanlage
als Gaswärmepumpe durch die Modulierbarkeit der Kocherrohre, also deren Arbeitsbereich
bis zum Beginn bzw. Ende der Dampfblasenbildung, beschränkt. Erfindungsgemäß ist es
sogar möglich, über den weiteren, äußeren ringzylindrischen Raum, welcher den inneren
ringzylindrischen Raum um die Kocherrohre einfasst, Energie wegzunehmen. Es liegt
somit keine Einschränkung mehr durch die maximale oder minimale Leistung der Kocherrohre
vor. Der Leistungsbereich, also die modulierbare Leistungsabgabe, wird erfindungsgemäß
ausschließlich durch Brennstoff und/oder Brennraum bestimmt und lässt sich somit einfacher
anpassen.
[0024] Weiterhin besteht die Möglichkeit, über den weiteren, äußeren ringzylindrischen Raum
zusätzliche Energie in den Prozess einzubringen. Beispielsweise kann dies solar erzeugte
Energie sein, insbesondere bei Anlagen, welche für solare Kühlung zum Einsatz kommen.
[0025] Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar. Es zeigt, jeweils
im vertikalen Schnitt, einen Kocher für eine Diffusionsabsorptionsanlage:
- Fig. 1:
- mit einem ringzylindrischen, mit einem Wärmeträgermedium gefüllten Raum um die Kocherrohre
und
- Fig. 2:
- wie Fig. 1, aber mit einem weiteren, äußeren ringzylindrischen Raum mit Anschluss
an einen Kreislauf eines Wärmeträgermediums über einen Wärmeverbraucher oder einen
Wärmeerzeuger.
[0026] Der Kocher für eine Diffusionsabsorptionsanlage besteht im Wesentlichen aus einer
gemeinsamen Beheizungseinrichtung 1 in einem Brennraum 2 mit darüberliegendem Abgaskamin
3 sowie, mehreren vertikal ausgerichteten, um die Beheizungseinrichtung 1 angeordneten
Kocherrohren 4 als Austreiber oder Gasblasenpumpe sowie einem nicht dargestellten
unteren Ansaugraum mit einem Reservoir für reiche Ammoniak-/Wasser-Lösung als unterer
Teil eines umgebenden abgeschlossenen, druckbeständigen Behälters.
[0027] Die Kocherrohre 4 sind kreisförmig um eine gemeinsame Beheizungseinrichtung angeordnet
und werden von einem ringzylindrischen, mit einem Wärmeträgermedium gefüllten Raum
5 eingefasst. Dieser Raum 5 ist nach innen hin von einer Wand 6 begrenzt, welche den
Brennraum 2 und die zum Abgaskamin 3 führenden Abgaskanäle 7 umgibt. Eine weitere
Wand 8 bildet nach außen hin die mantelartige Begrenzung.
[0028] Die Kocherrohre durchdringen den ringzylindrischen Raum 5 vertikal und mit Abstand
zu den vertikalen Begrenzungswänden 6, 8. Nur die Enden der Kocherrohre 4 ragen aus
dem ringzylindrischen Raum 5 heraus, wobei die untere ringförmige, den ringzylindrischen
Raum 5 horizontal begrenzende Flanschplatte 9 etwa an der Unterseite des Brennraumes
2 angebracht ist.
[0029] Gemäß Fig. 2 ist der ringzylindrische, mit einem Wärmeträgermedium gefüllte Raum
5 um die Kocherrohre 4 mindestens auf einem Teilbereich seiner Höhenerstreckung außen
durch einem weiteren ringzylindrischen Raum 10 eingefasst. Dieser ist im unteren Bereich
mit einem Zulaufstutzen 11 und im oberen Bereich mit einem Ablaufstutzen 12 versehen,
so dass darüber ein Wärmeträgermedium eines Kreislaufs über einen Wärmeverbraucher
oder einen Wärmeerzeuger zirkuliert. Die Zirkulation kann auch umgekehrt über die
beiden Stutzen 11, 12 erfolgen.
1. Kocher für eine Diffusionsabsorptionsanlage mit einer zentralen Beheizungseinrichtung
(1) mit darüberliegendem Abgaskamin (3), einem umgebenden, flüssigkeitsführenden Mantel,
mehreren vertikal ausgerichteten, um eine gemeinsame Beheizungseinrichtung (1) angeordneten
Kocherrohren (4) als Austreiber oder Gasblasenpumpe sowie einem unteren Ansaugraum
mit einem Reservoir für reiche Ammoniak-/Wasser-Lösung als unterer Teil eines abgeschlossenen,
druckbeständigen Behälters,
dadurch gekennzeichnet, dass die um eine gemeinsame Beheizungseinrichtung (1) angeordneten Kocherrohre (4) von
einem mit einem Wärmeträgermedium gefüllten Raum (5) eingefasst sind.
2. Kocher nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Wärmeträgermedium gefüllte Raum (5) um die Kocherrohre (4) eine ringzylindrische
Form aufweist, an der Innenseite von einer einen Brennraum (2) um die Beheizungseinrichtung
(1) und zum Abgaskamin (3) führenden Abgaskanälen (7) einfassenden Wand (6) und nach
außen hin von einer umgebenden Wand (8) begrenzt ist.
3. Kocher nach den Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kocherrohre (4) gerade ausgebildet sind, den ringzylindrischen, mit einem Wärmeträgermedium
gefüllten Raum (5) vertikal und mit Abstand zu den vertikalen Begrenzungswänden (6,
8) durchdringen, und dass nur die Enden der einzelnen Kocherrohre (4) aus dem ringzylindrischen
Raum (5) heraus ragen.
4. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die untere ringförmige, den ringzylindrischen Raum (5) horizontal begrenzende Flanschplatte
(9) etwa an der Unterseite des Brennraumes (2) und oberhalb oder im oberen Bereich
des Reservoirs als Verteiler für reiche Ammoniak-/Wasser-Lösung angebracht ist, wobei
die Enden der Kocherrohre (4) von dort aus frei in den Verteiler als Ansaugraum ragen.
5. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass das Wärmeträgermedium im ringzylindrischen Raum (5) um die Kocherrohre (4) eine Arbeitstemperatur
im Bereich von etwa 90 °C bis 200 °C sowie einen Arbeitsdruck im Bereich von etwa
0 bar bis 20 bar aufweist.
6. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass Wasser als Wärmeträgermedium im ringzylindrischen Raum (5) um die Kocherrohre (4)
vorgesehen ist.
7. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass im ringzylindrischen Raum (5) etwa 10 bis 20 Kocherrohre auf mindestens einem Teilkreis
angeordnet sind.
8. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Überwachungseinrichtung für den ringzylindrischen, mit einem Wärmeträgermedium
gefüllten Raum (5) um die Kocherrohre (4) vorgesehen ist, mit der indirekt Funktion
und Wirkungsweise der Kocherrohre (4) überwacht werden.
9. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung mittels Druck- und/oder Temperaturmessung am ringzylindrischen
Raum (5) um die Kocherrohre (4) Funktion und Wirkungsweise der Kocherrohre (4) überwacht
und mit vorgebbaren Schwellwerten vergleicht.
10. Kocher nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass der mit einem Wärmeträgermedium gefüllte Raum (5) um die Kocherrohre (4) mindestens
auf einem Teilbereich seiner Höhenerstreckung außen durch einem weiteren Raum (10)
eingefasst ist, welcher mit einem Zulaufstutzen (11) und mit einem Ablaufstutzen (12)
versehen ist, so dass darüber ein Wärmeträgermedium eines Kreislaufs über einen Wärmeverbraucher
oder einen Wärmeerzeuger zirkuliert.