[0001] Die Erfindung betrifft eine Parkettdiele gemäß den Merkmalen im Oberbegriff von Patentanspruch
1.
[0002] Unter Zweischichtparkett versteht man eine Parkettart, welche als erste obere Schicht
eine sichtbare Deckschicht aus Massivholz, auch als Nutzschicht bezeichnet, und als
zweite Schicht eine Trägerplatte besitzt. Diese beiden Schichten sind miteinander
verbunden. Der Vorteil dieser Parkettart ist, dass sie zumeist mit fertiger Oberfläche,
beispielsweise lackiert oder geölt, verlegt wird und die Oberflächenbearbeitung vor
Ort erspart bleibt. Auch aus ökologischer Sicht ist ein Zweischichtparkett vorteilhaft,
da der Rohstoff Holz geschont wird. Hochwertiges, edles Holz wird nur für die Deckschicht
verwendet, wohingegen die Trägerplatte aus billigeren, unter Umständen aber auch stabileren
Materialien gefertigt wird.
[0003] Durch das
DE-GM 74 38 712 ist eine Parkettdiele bekannt, bei der die Deckschicht aus Hartholz besteht und mit
einer Trägerplatte aus Holz oder Holzwerkstoff verleimt oder verklebt ist. Die Trägerplatte
soll an einer oder beiden Seiten mit Schlitzen versehen sein, die längs oder quer
angeordnet sein können, was einer Erhöhung der Wärmedämmung zugute kommen soll.
[0004] Bei dem aus der
DE 20 2004 006 140 U1 bekannten Zweischichtparkett sind die Seitenkanten der Parkettdielen mit einem Profil
versehen, das ein leimloses Verbinden zweier Parkettdielen miteinander in der Ebene
der Parkettdielen und senkrecht zu dieser Ebene ermöglicht.
[0005] Die Verlegung von Parkettdielen über mechanische Verriegelungsmittel, die an den
Längsseiten und den Kopfseiten der Trägerplatte vorgesehen sind, ist auch aus der
DE 103 00 451 B3 bekannt. Dieses wird jedoch schwimmend verlegt.
[0006] Zweischichtparkett wird oft auch als Klebeparkett bezeichnet. Durch den zweischichtigen
Aufbau ist keine Stabilität für eine schwimmende Verlegung gegeben. Die Verlegung
erfolgt beim Zweischichtparkett durch Verkleben, und zwar vollflächiges Verkleben.
Eine vollflächige Verklebung erfordert einen belegreifen Untergrund. Der Untergrund
muss ausreichend eben, druck- und zugfest, rissfrei, sauber und trocken sein. Die
Verarbeitungsvorschriften des Klebstoffherstellers sind hierbei genau einzuhalten.
Mittels Zahnspachtel wird der Kleber, nach Herstellerangaben dosiert, vollflächig
aufgetragen, wobei nur so viel Kleber aufgetragen wird, wie innerhalb der offenen
Zeit verlegt werden kann. Die Klebermenge richtet sich nach der Saugfähigkeit des
Unterbodens. Werden die Parkettdielen nicht vollflächig und einwandfrei verklebt,
verziehen sich die Parkettdielen und es können Fugen zwischen den einzelnen Parkettdielen
entstehen.
[0007] Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die Aufgabe zu Grunde, eine anwendungstechnisch
verbesserte Parkettdiele zu schaffen, die eine stabilere Verklebung ermöglicht.
[0008] Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in einer Parkettdiele gemäß
den kennzeichnenden Merkmalen von Patentanspruch 1.
[0009] Erfindungsgemäß ist die Trägerplatte einer Parkettdiele an der Unterseite mit Schlitzen
versehen, wobei jeder Schlitz zwei Tiefenabschnitte aufweist. Die Schlitzbreite im
schlitzinnenliegenden Tiefenabschnitt ist konstant, vorzugsweise rechteckig konfiguriert
mit parallelen Seitenwänden, wohingegen die Schlitzbreite im mündungsseitigen Tiefenabschnitt
zur Mündung hin zunimmt, sich also erweitert. Diese trichterartige Ausgestaltung führt
zu einer deutlichen Verbesserung der Verklebung. Der Kleber dringt besser in die Parkettdiele
bzw. die Schlitze ein und verzahnt sich mit der Parkettdiele. Es kommt zu einer hochstabilen
und langlebigen Klebeverbindung.
[0010] Die Schlitzgeometrie dient zur Klebstoffaufnahme und gewährleistet insbesondere eine
gezielt angestrebte Biegeweichheit bzw. Flexibilität der Parkettdielen in Längsrichtung.
[0011] Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Parkettdiele sind Gegenstand der
abhängigen Ansprüche 2 bis 11.
[0012] Bei einer für die Praxis besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Verhältnis
der Dicke der Trägerplatte zur Gesamttiefe eines Schlitzes zwischen 1,2:1 und 3:1
bemessen. Vorzugsweise liegt das Verhältnis der Dicke der Trägerplatte zur Gesamttiefe
eines Schlitzes bei 1,4:1. Bei einer Dicke der Trägerplatte von 6 mm bis 9 mm liegt
die Tiefe eines Schlitzes bei 4 mm bis 5 mm.
[0013] Die Breite eines Schlitzes an der Mündung ist vorzugsweise mindestens doppelt so
groß bemessen wie die Breite des Schlitzes im schlitzinnenliegenden Tiefenabschnitt.
Bei einer Breite des Schlitzes im schlitzinnenliegenden Tiefenabschnitt von 2 mm ist
die Breite des Schlitzes an der Mündung 4 mm, vorzugsweise 5 mm, groß.
[0014] Gegenüber herkömmlichem Zweischichtparkett ist der Abstand der Schlitze in Längsrichtung
der Trägerplatte bei einer erfindungsgemäßen Parkettdiele kleiner gewählt. Lag der
Abstand bislang bei 40 mm bis 60 mm, beträgt er bei einer erfindungsgemäßen Parkettdiele
zwischen 25 mm und 45 mm, vorzugsweise 30 mm. Die Tiefe der Schlitze, deren Geometrie
und der Abstand der Schlitze zueinander gewährleisten die gewünschte Biegeweichheit
der Parkettdiele. In Längsrichtung soll das Klebeparkett bzw. die Parkettdielen möglichst
biegeweich sein, um möglichen Unebenheiten des Untergrundes folgen zu können. Damit
können Hohlstellen vermieden werden, die sonst nur durch sehr große Kleberaufträge
vermieden werden könnten.
[0015] An dem kopfseitigen Ende beträgt der Abstand des jeweils letzten Schlitzes zur Kopfseite
mindestens 45 mm. Hierdurch besitzt die Parkettdiele bzw. die Trägerplatte im Bereich
der Kopfseiten eine ausreichend hohe Stabilität.
[0016] Der mündungsseitige Tiefenabschnitt eines Schlitzes besitzt im Querschnitt eine trapezförmige
Konfiguration mit schrägen Seitenwänden, wobei jede Seitenwand zur Unterseite mit
einem Winkel von vorzugsweise 60° verläuft.
[0017] Die Kopplung der Parkettdielen untereinander kann in bekannter Art dadurch verbessert
werden, dass an den Längsseiten und an den Kopfseiten der Trägerplatte Verriegelungsmittel
vorgesehen sind, welche bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Parkettdiele miteinander
in rastenden Eingriff gelangen. Die Schlitze erstrecken sich auch über die Verriegelungsmittel,
beispielsweise Rastzungen oder -laschen.
[0018] Bei der Trägerplatte kann es sich um eine verdichtete Faserplatte handeln, insbesondere
um eine hochverdichtete Faserplatte (HDF = High Density Fibreboard). Eine HDF-Trägerplatte
ist vom Material und Aufbau her sehr starr bzw. steif. Deshalb wurde die besondere
Form der erfindungsgemäßen Schlitze gewählt. Der an sich sehr starren HDF-Trägerplatte
wird so eine Biegeweichheit verliehen. Dies ermöglicht den Einsatz der HDF-Trägerplatte
bei Klebeparkett.
[0019] Die Trägerplatte bildet das Kernstück der Parkettdiele. Sie zeichnet sich durch ihre
hohe Dichte, Belastbarkeit und Stabilität aus. Die in der Trägerplatte vorgesehenen
Schlitze sind über die gesamte Breite der Trägerplatte vorgesehen. Auf Grund der Schlitze
ist die Trägerplatte flexibler. Spannungen werden vermieden. Die Schlitze tragen dazu
bei, dass sich die verlegten Parkettdielen nicht verziehen. Insbesondere gewährleistet
der Abstand der Schlitze untereinander und die Schlitzgeometrie die gewünschte Flexibilität
bzw. Biegeweichheit der Parkettdielen. Beim Verlegen schmiegen sich die Parkettdielen
an den Untergrund an, so dass Hohlstellen zwischen den Parkettdielen und dem Untergrund
vermieden werden können. Die hochstabile langlebige Verklebung, die auch eine mechanische
Oberflächenbearbeitung problemlos zulässt, wird durch eine erfindungsgemäße Konturgebung
der Schlitze erreicht.
[0020] Auf der Unterseite der Trägerplatte kann ein Gegenzug vorgesehen sein, insbesondere
ein Gegenzug aus Papier. Dieser Papiergegenzug bewerkstelligt eine zusätzliche Stabilisierung
der Parkettdiele quer zur Längsrichtung. Eine erfindungsgemäße Parkettdiele kann gegenüber
den bislang üblichen Abmessungen von Parkettdielen - häufig 45 mm x 600 mm - größere
Abmessungen haben, beispielsweise eine Breite von 100 mm oder 140 mm bei einer Länge
von 1.100 mm. Der Einsatz von Parkettdielen mit solch großen Abmessungen verringert
die Verlegearbeit und -zeit. Die Flexibilität der Parkettdielen in Längsrichtung lässt
die großen Abmessungen zu, und zwar ohne dass die Anforderungen an den Unterboden
bzw. dessen Ebenheit steigen.
[0021] Die Schlitze werden nach dem Aufbringen des Gegenzugs in die Unterseite der Trägerplatte
gesägt. Grundsätzlich können die Schlitze beim Auftrennprozess der Großformatplatten
in Parkettdielen gesägt werden. Möglich ist es aber auch, die Schlitze erst im Profilierungsprozess
in die Parkettdielen einzubringen, bei dem die Längsseiten und die Kopfseiten ihre
Profilierung erhalten.
[0022] Grundsätzlich kann eine Parkettdiele oberseitig unbehandelt, also roh, ausgeliefert
werden. Der Verarbeiter bringt dann ein oberseitiges Finish selbst auf, beispielsweise
ein Naturöl oder einen Lack. Vorteilhafter Weise kann eine erfindungsgemäße Parkettdiele
bereits werkseitig mit einer Beschichtung, insbesondere einem Lack, vorzugsweise einem
Decklack, versehen sein. Die Beschichtung kann transparent sein und/oder Effektpartikel
enthalten. Auch kann die Beschichtung imprägnierende Eigenschaften besitzen. Des Weiteren
kann die Deckschicht mit einer Versiegelung, beispielsweise einem Öl oder einem Wachs,
versehen sein.
[0023] Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben. Es zeigen:
- Figur 1
- in der Draufsicht eine Parkettdiele;
- Figur 2
- einen Ausschnitt aus der Parkettdiele der Figur 1 in einem Längsschnitt;
- Figur 3
- eine Ansicht auf die Unterseite eines Ausschnitts der Parkettdiele;
- Figur 4
- in vergrößertem Maßstab einen Querschnitt durch das nutseitige Ende und das federseitige
Ende einer Parkettdiele.
[0024] Die in der Figur 1 technisch schematisiert dargestellte Parkettdiele 1 weist an einer
Längsseite 2 sowie an einer Stirnseite 3 jeweils eine Feder 4, 5 und an der anderen
Längsseite 6 an der anderen Stirnseite 7 eine an den Querschnitt der Federn 4, 5 angepasste
Nut 8, 9 auf. In den Nuten 8, 9 und an den Federn 4, 5 sind Verriegelungsmittel 10
(siehe Figur 4) ausgebildet, welche bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Parkettdielen
1 miteinander in rastenden Eingriff gelangen. Die Verriegelungsmittel 10 umfassen,
wie anhand der Figur 4 deutlich wird, den Nuten 8, 9 vorgelagerte begrenzt federnde
Rastzungen 11, die mit Rastnuten 12 unterhalb der Federn 4, 5 gefügt werden können.
Über die Federn 4, 5 und Nuten 8, 9 können Parkettdielen 1 sowohl über ihre Längsseiten
2, 6 als auch über ihre Stirnseiten 3, 7 spaltfrei und leimlos zug- und druckfest
gefügt werden.
[0025] Die Parkettdiele 1 setzt sich aus einer Deckschicht 13 aus Hart- bzw. Massivholz
und einer Trägerplatte 14 aus einer hochverdichteten Faserplatte (HDF) zusammen. Die
Deckschicht 13 und die Trägerplatte 14 sind miteinander verleimt.
[0026] Die Deckschicht 13 besteht vorzugsweise aus einer einstückigen Lage Hartholz und
weist eine Dicke d
D zwischen 2,5 mm und 8 mm auf. Auch eine Zwei- oder Mehrstabausführung der Deckschicht
13 ist möglich. Die Trägerplatte 14 ist mit Schlitzen 15 versehen. Die Schlitze 15
gehen von der Unterseite 16 aus und erstrecken sich über eine Gesamttiefe t, die der
halben Dicke d
T der Trägerplatte 14 entspricht. Die Schlitze 15 erstrecken sich rechtwinklig zur
Längsachse LA der Trägerplatte 14 über ihre gesamte Breite b
T und sind in Längsrichtung der Trägerplatte 14 mit einem Abstand a zwischen 25 mm
und 45 mm zueinander angeordnet. Vorzugsweise beträgt der Abstand a zwischen den Schlitzen
15 30 mm. Der Abstand a
e des jeweils letzten Schlitzes 15 an den kopfseitigen Enden ist größer bemessen als
der Abstand a, und zwar vorzugsweise um 50 %. Bei einem Abstand a von 30 mm beträgt
der Abstand a
e des letzten Schlitzes 15 an den Kopfseiten 7 45 mm.
[0027] Man erkennt insbesondere an den Figuren 2 und 3, dass jeder Schlitz 15 zwei Tiefenabschnitte
17, 18 aufweist. Der schlitzinnenliegende Tiefenabschnitt 17 ist rechteckig konfiguriert
und besitzt eine konstante Schlitzbreite b1. Die Seitenwände 19, 20 des Tiefenabschnitts
17 verlaufen parallel zueinander. Der mündungsseitige Tiefenabschnitt 18 besitzt schräg
verlaufende Seitenwände 21, 22, die sich konisch bzw. trichterförmig zur Mündung 23
hin erweitern, so dass die Schlitzbreite b2 im mündungsseitigen Tiefenabschnitt 18
zur Mündung 23 hin zunimmt. Die Seitenwände 21, 22 verlaufen zur Unterseite 16 mit
einem Winkel α von 60° abgeschrägt. Die Breite b2 eines Schlitzes 15 an der Mündung
23 ist doppelt so groß wie die Breite b1 des Schlitzes 15 im schlitzinnenliegenden
Tiefenabschnitt 17. In der Praxis ist geplant, dass die Breite b1 2 mm beträgt und
der Schlitz 15 an der Mündung 23 eine Breite b2 von 4 mm besitzt.
[0028] Die Kontur der Schlitze 15 mit den beiden Tiefenabschnitten 17, 18, wobei sich der
Tiefenabschnitt 18 trichterförmig erweitert, führt dazu, dass der Klebstoff beim Verlegen
der Parkettdiele 1 in die Schlitze 15 tief eindringt und mit der Parkettdiele 1 verkrallt.
Die stabile langlebige Klebstoffverbindung wird unterstützt durch den engen Abstand
a der Schlitze 15. Die Kontur bzw. Geometrie der Schlitze 15, deren Tiefe t und der
Abstand a der Schlitze 15 zueinander gewährleisten eine hohe Flexibilität bzw. Biegeweichheit
der Parkettdielen 1 in Längsrichtung. Die Parkettdielen 1 schmiegen bzw. nivellieren
sich so einbaugerecht dem Untergrund an.
[0029] Die Unterseite 16 der Trägerplatte 14 kann mit einem Gegenzug 24 aus Papier versehen
sein. Dies ist in der Figur 4 schematisch angedeutet. Der Papiergegenzug 24 sorgt
für eine Stabilisierung der Parkettdiele quer zur Längsrichtung unter Beibehaltung
der gewünschten Biegeweichheit bzw. Flexibilität in Längsrichtung der Parkettdiele
1.
[0030] Die Deckschicht 13 kann mit einer Beschichtung, beispielsweise einem transparenten
Decklack, oder auch einer Versiegelung auf Öl- oder Wachsbasis versehen sein.
Bezugszeichen:
[0031]
- 1 -
- Parkettdiele
- 2 -
- Längsseite
- 3 -
- Kopfseite
- 4 -
- Feder
- 5 -
- Feder
- 6 -
- Längsseite
- 7 -
- Kopfseite
- 8 -
- Nut
- 9 -
- Nut
- 10 -
- Verriegelungsmittel
- 11 -
- Rastzunge
- 12 -
- Rastnute
- 13 -
- Deckschicht
- 14 -
- Trägerplatte
- 15 -
- Schlitz
- 16 -
- Unterseite
- 17 -
- Tiefenabschnitt v. 15
- 18 -
- Tiefenabschnitt v. 15
- 19 -
- Seitenwand v. 17
- 20 -
- Seitenwand v. 17
- 21 -
- Seitenwand v. 18
- 22 -
- Seitenwand v. 18
- 23 -
- Mündung
- 24 -
- Gegenzug
- bT -
- Breite v. 14
- dT -
- Dicke v. 14
- b1 -
- Schlitzbreite v. 17
- b2 -
- Schlitzbreite v. 18
- t -
- Gesamttiefe v. 15
- α -
- Winkel
- a -
- Abstand
- ae -
- Abstand
- LA -
- Längsachse
1. Parkettdiele mit einer rechteckigen Konfiguration, bestehend aus einer Deckschicht
(13) aus Holz und einer Trägerplatte (14), wobei in der Unterseite (16) der Trägerplatte
(14) Schlitze (15) vorgesehen sind, welche sich über die Breite (bT) der Trägerplatte (14) erstrecken, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schlitz (15) zwei Tiefenabschnitte (17, 18) aufweist, wobei die Schlitzbreite
(b1) im schlitzinnenliegenden Tiefenabschnitt (17) konstant ist und die Schlitzbreite
(b2) im mündungsseitigen Tiefenabschnitt (18) zur Mündung (23) hin zunimmt.
2. Parkettdiele nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Dicke (dT) der Trägerplatte (14) zur Gesamttiefe (t) eines Schlitzes (15) zwischen 1,2:1 und
3:1, vorzugsweise 1,4:1, bemessen ist.
3. Parkettdiele nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite (b2) des Schlitzes (15) an der Mündung (23) mindestens doppelt so groß
ist wie die Breite (b1) des Schlitzes (15) im schlitzinnenliegenden Tiefenabschnitt
(17).
4. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (15) in Längsrichtung der Trägerplatte (14) mit einem Abstand (a) zwischen
25 mm und 45 mm zueinander angeordnet sind.
5. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der mündungsseitige Tiefenabschnitt (18) schräge Seitenwände (21, 22) besitzt, wo
jede Seitenwand (21, 22) mit einem Winkel (α) von 60° zur Unterseite (16) verläuft.
6. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass an den Längsseiten (2, 6) und an den Kopfseiten (3, 7) der Trägerplatte (14) Verriegelungsmittel
(10) vorgesehen sind, welche bei in einem Fußbodenbelag benachbarten Parkettdielen
(1) miteinander in rastenden Eingriff gelangen.
7. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass auf der Unterseite (16) ein Gegenzug (24) vorgesehen ist.
8. Parkettdiele nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenzug (24) aus Papier besteht.
9. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (13) mit einer Beschichtung versehen ist.
10. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (13) mit einer Versiegelung versehen ist.
11. Parkettdiele nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerplatte (14) eine verdichtete Faserplatte, insbesondere eine hochverdichtete
Faserplatte (HDF = High Density Fibreboard) ist.