Stand der Technik
[0001] Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung und einem Verfahren zur Erfassung der
Waren an einem Selbstbedienungskassensystem.
[0002] Derartige Vorrichtungen dienen zur Erfassung der von einem Kunden ausgewählten Waren
in einem Selbstbedienungswarenhaus. Die Erfassung der Waren soll automatisch erfolgen,
um bei der Bezahlung der Waren auf die Anwesenheit eines Kassierers verzichten zu
können. Der Vorgang, bei dem die durch einen Kunden ausgewählten Waren eigenständig
erfasst und bezahlt werden, ohne dabei auf die Anwesenheit einer Kassierkraft angewiesen
zu sein, wird als Self-Checkout bezeichnet. Hierbei werden die Waren mit oder ohne
Unterstützung des Kunden erfasst und der Kaufpreis der erfassten Waren berechnet.
Der Kunde zahlt anschließend seinen Einkauf bar oder per Karte an dem Selbstbedienungskassensystem.
Hierzu ist eine zentrale Bezahleinrichtung für mehrere Warenerfassungsvorrichtungen
oder zu jeder Warenerfassungsvorrichtung eine separate Bezahleinrichtung vorgesehen.
Die Waren sind mit einer maschinenlesbaren Markierung, einer maschinenlesbaren Kennung
oder Kodierung oder einem maschinenlesbaren Code ausgestattet. Bei der Markierung
oder dem Code handelt es sich beispielsweise um einen eindimensionalen, zweidimensionalen
oder sonstigen mehrdimensionalen Strichcode. Dieser wird auch als Balkencode oder
Barcode bezeichnet. Die maschinenlesbare Markierung enthält unter anderem den Preis
der Ware. Der Kunde legt seine von ihm ausgewählten Waren auf eine Transporteinrichtung,
beispielsweise ein Transportband. Zur Erfassung der Markierung an der Ware sind an
der Transporteinrichtung eine oder mehrere Abtasteinrichtungen stationär angeordnet.
Beim Transport der Waren relativ zu der Abtasteinrichtung wird die maschinenlesbare
Markierung erfasst.
[0003] Die Abtasteinrichtung besteht aus mehreren Abtasteinheiten. Jede Abtasteinheit ist
mit einer Quelle zum Emittieren optischer Strahlung und mit einem Detektor zum Empfangen
der von den auf der Transporteinrichtung liegenden Waren reflektierten Strahlung ausgestattet.
Typischerweise handelt es sich bei der optischem Strahlung um Licht des sichtbaren
Wellenlängenbereichs oder des infraroten Wellenlängenbereichs. Die Abtasteinheit erzeugt
mittels Musterformspiegeln ein Abtastmuster, das auf den abgetasteten Waren abgebildet
wird und von den Waren reflektiert wird. Die Abtasteinheit erzeugt ferner ein Signal
entsprechend der reflektierten Strahlung. Derartige Abtasteinheiten werden auch als
Barcodelesegerät oder als Scanner bezeichnet. Häufig handelt es sich um so genannte
Laserscannermodule. Sie übertragen die optisch abgetastete maschinenlesbare Markierung
in elektrische Signale, die in digitaler Form als Eingangsgröße in eine Datenverarbeitungseinheit
eines Selbstbedienungskassensystems eingegeben werden.
[0004] Da ein Kunde in der Regel nicht darauf achtet, die Waren derart auf die Transporteinrichtung
zu legen, dass die Markierung auf der Ware in Richtung einer einzelnen Abtasteinrichtung
weist, sind Selbstbedienungskassensysteme häufig mit mehreren Abtasteinrichtungen
ausgestattet, die sich an verschiedenen Positionen bezüglich der Transporteinrichtung
befinden. Die Abtasteinrichtungen können beispielsweise oberhalb und seitlich der
Förderebene der Transporteinrichtung angeordnet sein. Derartige Anordnungen von Abtasteinrichtungen
werden auch als Tunnelscanner bezeichnet. Die einzelnen Abtasteinheiten sind in diesem
Fall entlang eines sich über die Transporteinrichtung spannenden Torbogens ortsfest
angeordnet. Einige dieser Anordnungen weisen zusätzlich eine Abtasteinrichtung unterhalb
der Förderebene der Transporteinrichtung auf. Um sicherzustellen, dass bei Waren,
bei denen aufgrund der Form der Verpackung der maschinenlesbare Code durch die Abtasteinrichtung
nicht erkannt wird, eine Erfassung erfolgt, kann zusätzlich zu der Abtasteinrichtung
eine optische Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen sein. Wird der maschinenlesbare Code
einer Ware weder durch die Abtasteinrichtung noch durch die Bildaufnahmeeinrichtung
erkannt, so kann der Kunde aufgefordert werden, die betreffende Ware mittels eines
so genannten Handscanners zu erfassen. Ist auch dies nicht möglich, so muss die Erfassung
durch das Personal des Selbstbedienungswarenhauses erfolgen.
[0005] Als nachteilig erweist sich bei bekannten Vorrichtungen zur Erfassung der Waren,
dass ein Kunde die Erfassung von Waren umgehen kann, indem er die Waren nicht auf
die Transporteinrichtung legt, sondern mittels eines Einkaufswagens oder eines Einkaufskorbes
an der Abtasteinrichtung vorbei führt. Dies wird dadurch unterstützt, dass der Einkaufswagen
oder Einkaufskorb, den der Kunde im Selbstbedienungswarenhaus verwendet, um die Waren
seines Einkaufs zusammenzustellen und zu transportieren, zusätzlich dazu dient, die
durch die Abtasteinrichtung erfassten Waren nach der Abtastung wieder aufzunehmen
und sie beispielsweise zum Fahrzeug des Kunden zu transportieren. Eine Überwachung
derartiger Einkaufswägen oder Einkaufskörbe auf vollständige Entleerung an der Vorrichtung
zur Erfassung der Waren ist durch das Personal des Selbstbedienungswarenhauses erschwert,
da der betreffende Bereich nicht von allen Seiten einsehbar ist. Waren, die nicht
durch die Abtasteinrichtung erfasst werden, sind nicht in der Rechnung enthalten,
die der Kunde an dem Selbstbedienungskassensystem zu zahlen hat. Das Umgehen der Abtasteinrichtung
führt daher zu einem Verlust für den Betreiber des Selbstbedienungswarenhauses. Um
dies zu vermeiden werden Kontrollen durchgeführt, die mit einem hohen Aufwand an Zeit
für den Kunden und das Ladenpersonal verbunden sind und die außerdem das Verhältnis
zwischen dem Kunden und dem Betreiber des Selbstbedienungswarenhauses belasten.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Erfassung der Waren an einem Selbstbedienungskassensystem zur Verfügung zu stellen,
bei der verhindert wird, dass ein Kunde Waren in einem Einkaufswagen oder Einkaufskorb
unter Umgehung der Erfassung an der Abtasteinrichtung vorbei führen kann.
Die Erfindung und ihre Vorteile
[0007] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorrichtung weist eine Transporteinrichtung mit einem Auflagebereich zum Auflegen
von Waren an einem Ende und einem Entnahmebereich zum Entnehmen der Waren an dem entgegen
gesetzten Ende auf. Zwischen dem Auflagebereich und dem Entnahmebereich ist eine Abtasteinrichtung
zum Erfassen von maschinenlesbaren Codes vorgesehen. Damit der Kunde von dem Auflagebereich
in den Entnahmebereich gelangen kann, ist an der Transporteinrichtung ein Durchgang
für den Kunden vorgesehen. Dieser Durchgang ist mit einem Detektor ausgestattet, der
auf Sicherungselemente an Waren, Einkaufswägen und/ oder Einkaufskörben anspricht.
Derartige Sicherungselemente sind zur Sicherung von Waren und zum Verhindern von Diebstählen
bekannt. Das zugehörige Warensicherungssystem wird auch als EAS-System bezeichnet.
Diese Abkürzung steht für Electronic Article Surveillance. Derartige Sicherungselemente
können auch an Einkaufswägen oder Einkaufskörben, welche der Betreiber des Selbstbedienungswarenhauses
für seine Kunden zur Benutzung im Selbstbedienungswarenhaus zur Verfügung stellt,
angeordnet sein. Der Detektor ist mit einer Anzeigeeinrichtung verknüpft. Wird mittels
des Detektors festgestellt, dass ein Kunde eine Ware, einen Einkaufswagen oder einen
Einkaufskorb beim Passieren des Durchgangs mit sich führt, so zeigt die Anzeigeeinrichtung
durch ein akustisches oder optisches Signal diese unerwünschte Handlung an. Führt
der Kunde Waren mit sich durch den Durchgang, so geschieht dies üblicherweise, um
die Abtasteinrichtung zur Erfassung der Waren zu umgehen. Führt er dagegen einen Einkaufswagen
oder einen Einkaufskorb mit sich, so kann er in diesem Einkaufswagen oder Einkaufskorb
mehrere Waren an der Abtasteinrichtung unter Umgehung der Erfassung vorbeiführen.
Durch die Anzeigeeinrichtung wird das Ladenpersonal des Selbstbedienungswarenhauses
auf die Handlung des Kunden aufmerksam gemacht. Dadurch kann verhindert werden, dass
Kunden ihren Einkaufswagen oder ihren Einkaufskorb durch den Durchgang hindurchführen
und damit vom Auflagebereich in den Entnahmebereich mitnehmen. Manipulationsversuche
werden auf diese Weise ausgeschlossen.
[0008] Bei der Anzeigeeinrichtung kann es sich beispielsweise um einen Lautsprecher, eine
Lichtquelle oder einen Bildschirm handeln. Es können auch Kombinationen mehrerer Anzeigeeinrichtungen
vorgesehen sein. So kann sich beispielsweise eine akustische Einrichtung kombiniert
mit einer Lichtquelle unmittelbar an der Vorrichtung befinden und eine weitere Anzeigeeinrichtung,
beispielsweise in Form einer weiteren Lichtquelle oder einem Bildschirm an einer zentralen
Position von der aus das Ladenpersonal mehrere Vorrichtungen zur Erfassung der Waren
kontrolliert.
[0009] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann der Durchgang so ausgeführt
sein, dass die Mitnahme eines Einkaufswagens auf mechanische Weise verhindert wird.
Hierzu kann beispielsweise die Breite des Durchgangs kleiner sein, als die Breite
eines Einkaufswagens. Dabei kommt es auf die Breite der in dem betreffenden Selbstbedienungswarenhaus
verwendeten Einkaufswagen an. Die Breite des Durchgangs wird dabei senkrecht zur Bewegungsrichtung
eines Kunden durch den Durchgang gemessen. Die Breite des Einkaufswagens wird senkrecht
zu der bevorzugten Bewegungsrichtung des Einkaufswagens gemessen.
[0010] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Detektor
eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetischen Feldes auf. Das an einem
Einkaufswagen oder einem Einkaufskorb angeordnete Sicherungselement verhält sich in
diesem Feld in charakteristischer Weise. Die Reaktion des Sicherungselements auf das
Feld wird mit dem Detektor nachgewiesen. Bei bekannten Warensicherungselementen handelt
es sich beispielsweise um streifenförmige Etiketten aus mehreren mit einem magnetisierbaren
Material versehenen Folien. Diese können durch ein elektromagnetisches Feld, beispielsweise
eines Magneten oder einer Spule, aktiviert oder deaktiviert werden.
[0011] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist der Detektor
einen Sender und einen Empfänger auf. Der Sender sendet kontinuierlich oder gepulst
ein Signal. Das an Waren, Einkaufswagen und/ oder Einkaufskörben angeordnete Sicherungselement
reagiert auf dieses Signal oder reflektiert dieses. In beiden Fällen unterscheidet
sich das Verhalten des Sicherungselements von demjenigen seiner Umgebung. In jedem
Fall empfängt der Empfänger ein in charakteristischer Weise durch das Sicherungselement
beeinflusstes Signal. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob ein Sicherungselement
an dem Detektor vorbeigeführt wurde. Als Warensicherungselemente eignen sich beispielsweise
Etiketten, welche einen gedruckten Schwingkreis enthalten. Dieser besteht aus einer
Spule und einem mit den Enden der Spule verbundenen Kondensator. Der Schwingkreis
hat eine charakteristische Resonanzfrequenz. Ist der Detektor mit einem Sender ausgestattet,
der ein Signal mit dieser Resonanzfrequenz erzeugt, so kann das Sicherungselement
auf diese Weise nachgewiesen werden.
[0012] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei
dem Detektor um ein RFID-Lesegerät. Diese dient zum Lesen der Transponder-Kennung
eines einen Transponder aufweisenden RFID-Chips. RFID steht dabei für Radio Frequency
Identification. RFID-Chips und sonstige Transponder werden als Sicherungselemente
an Einkaufswagen, Einkaufkörben und/ oder Waren angeordnet.
[0013] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung
mit einer Kamera ausgestattet, die mit dem Detektor verknüpft ist. Die Kamera wird
entweder aktiviert, wenn der Detektor das Vorbeiführen eines Sicherungselementes anzeigt,
oder ist ständig aktiv. Auf diese Weise ist eine kontinuierliche oder nur im Bedarfsfall
stattfindende Videoüberwachung der Vorrichtung möglich.
[0014] Die Aufgabe wird ferner mit einer für sich geltend gemachten Vorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 6 gelöst. Bei dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung ist an
dem Auflagebereich des Transportbandes eine Sammeleinrichtung zum Aufnehmen leerer
Einkaufswagen oder Einkaufskörbe vorgesehen. Die Sammeleinrichtung ist mit einer Kopplungseinrichtung
ausgestattet, um einen Einkaufswagen oder Einkaufskorb nach der Entnahme sämtlicher
Waren an die Sammeleinrichtung zu koppeln. An dem Durchgang für den Kunden zwischen
dem Auflagebereich und dem Entnahmebereich ist eine Sperreinrichtung angeordnet. Diese
ist mit der Kopplungseinrichtung verknüpft. An dem Auflagebereich der Transporteinrichtung
ist hierzu eine Sammeleinrichtung zum Aufnehmen von Einkaufswagen und Einkaufskörben
vorgesehen. Der Kunde führt den Einkaufswagen oder Einkaufskorb der Sammeleinrichtung
zu, nachdem er sämtliche Waren entnommen und auf die Transporteinrichtung gelegt hat.
Die Sammeleinrichtung ist mit einer Kopplungseinrichtung ausgestattet, um zum einen
den Vorgang des Einführens eines leeren Einkaufswagens oder Einkaufskorbs in die Sammeleinrichtung
erfassen und überprüfen zu können und zum andern um zu verhindern, dass der Kunde
den Einkaufswagen oder Einkaufskorb erneut entnimmt nachdem er den Einkaufswagen oder
Einkaufskorb in die Sammeleinrichtung gegeben hat. Für den Kunden ist ein Durchgang
an der Transporteinrichtung vorgesehen, damit der Kunde von dem Auflagebereich der
Transporteinrichtung in den Entnahmebereich der Transporteinrichtung gelangen kann.
Dieser Durchgang ist mit einer Sperreinrichtung ausgestattet. Bei geöffneter Sperreinrichtung
ist der Durchgang für den Kunden frei, bei geschlossener Sperreinrichtung ist der
Durchgang für den Kunden gesperrt. Die Sperreinrichtung ist mit der Kopplungseinrichtung
verknüpft. Durch die Sperreinrichtung wird der Durchgang so lange für den Kunden gesperrt,
bis dieser den leeren Einkaufswagen oder Einkaufskorb in die hierfür vorgesehene Sammeleinrichtung
eingeführt und mittels der Kopplungseinrichtung mittelbar oder unmittelbar an die
Sammeleinrichtung gekoppelt hat. Erst wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, wird
der Durchgang für den Kunden freigegeben, so dass dieser in den Entnahmebereich gelangen
kann, um dort seine Waren von der Transporteinrichtung zu entnehmen. Dabei kann der
Kunde entweder einen anderen Einkaufswagen oder Einkaufskorb verwenden, oder die Waren
direkt in eine Tragetasche oder ein von ihm selbst mitgeführtes Behältnis packen.
Durch das Ankoppeln des Einkaufswagens oder Einkaufskorbes an dem Auflagebereich der
Transporteinrichtung und die mit der Kopplungseinrichtung verknüpfte Sperreinrichtung
wird verhindert, dass ein Kunde den für das Zusammenstellen der Waren genutzten Einkaufswagen
oder Einkaufskorb bis zum Entnahmebereich der Transporteinrichtung mitführen kann.
Dadurch ist es für den Kunden unmöglich, Waren in einem Einkaufswagen oder Einkaufskorb
an der Abtasteinrichtung unter Umgehung der Abtastung vorbeizuführen. Eine zusätzliche
Erfassung der Waren eines Kunden zu Kontrollzwecken durch das Personal des Selbstbedienungswarenhauses
kann entfallen, da die Umgehung der Abtasteinrichtung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht möglich ist.
[0015] Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Sammeleinrichtung
Führungselemente auf, die die Einkaufswagen beim Aufnehmen in die Sammeleinrichtung
seitlich führen. Diese unterstützen das geordnete Abstellen der Einkaufswagen. Die
Führungselemente können zum Entnahmebereich hin geöffnet sein. Auf diese Weise können
am Entnahmebereich aus den ineinander gesteckten Einkaufswagen leere Einkaufswagen
entnommen werden. Ist sichergestellt, dass stets mehrere Einkaufswagen in der Sammeleinrichtung
abgestellt sind, so ist der durch einen Kunden in das dem Auflagebereich zugewandte
Ende der Schlange eingeführte Einkaufswagen ein anderer als derjenige Einkaufswagen,
den er an dem dem Entnahmebereich zugewandten Ende der Reihe von Einkaufswagen entnimmt.
[0016] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Entnahmebereich
der Transporteinrichtung eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe von Einkaufswagen angeordnet.
Diese stellt einem Kunden im Entnahmebereich andere Einkaufswagen zur Verfügung als
diejenigen, die der Kunde in der Sammeleinrichtung am Auflagebereich abstellt.
[0017] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Kopplungseinrichtung
eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals auf. Dieses wird an die
Sperreinrichtung oder an eine Steuerungseinrichtung der Sperreinrichtung weitergeleitet.
[0018] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sie mit Sensoren
zur Überwachung des Ankoppelns von Einkaufswagen und/ oder Einkaufskörben an die Sammeleinrichtung
ausgestattet. Dabei kann es sich beispielsweise um Bewegungsmelder oder um Bildverarbeitungssysteme
handeln.
[0019] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sie mit einer Steuereinrichtung
ausgestattet. Diese steuert sämtliche Einrichtungen der Vorrichtung: den Detektor
die Anzeigeeinrichtung und/ oder die Kopplungseinrichtung der Sammeleinrichtung und
die Sperreinrichtung sowie gegebenenfalls weitere Sensoren.
[0020] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung
mit einem Bildschirm zur Ausgabe von Informationen an einen Kunden ausgestattet. Der
Bildschirm informiert den Kunden kontinuierlich über die von ihm erwarteten Schritte
und Handlungen, erzeugt bei einem unerwünschten Verhalten entsprechende Warnhinweise
und gibt dem Kunden in Kombination mit einer Eingabeeinrichtung die Möglichkeit, auf
bestimmte Schritte zu reagieren. Führt ein Kunde beispielsweise weder einen Einkaufwagen
noch einen Einkaufskorb mit sich, so kann er durch eine entsprechende Eingabe die
Sperreinrichtung des Durchgangs lösen oder die Erzeugung eines Alarms durch die Anzeigeeinrichtung
unterbinden. In diesem Fall kann beispielsweise automatisch die Videoüberwachung der
Vorrichtung mittels einer Kamera aktiviert werden.
[0021] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sie in Transportrichtung
der Transporteinrichtung vor dem Auflagebereich mit einer Zugangssperre ausgestattet,
welche den Zugang zu der Transporteinrichtung für weitere Kunden blockiert, so lange
sie von einem Kunden genutzt wird. Eine derartige Eingangsschranke verhindert Belästigungen
und Beeinträchtigungen eines Kunden durch eilig nachdrängende weitere Kunden. Die
Zugangssperre öffnet automatisch, wenn sämtliche Waren eines Kunden durch die Abtasteinrichtung
erfasst sind. Es wird beispielsweise davon ausgegangen, dass die Abtastung aller Waren
eines ersten Kunden abgeschlossen ist, wenn innerhalb eines vorgegebenen Zeitabschnitts
keine Waren durch die Abtasteinrichtung erfasst werden, oder wenn der Kunde an einer
Eingabeeinrichtung die Rechnung für seine Waren anfordert. Auf die Anforderung wird
ein Bon gedruckt und an den Kunden ausgegeben. Alternativ oder kumulativ kann der
Abschluss eines Abtastvorgangs durch die Entnahme der letzten Ware aus dem Entnahmebereich
geschlossen werden.
[0022] Die Zugangssperre kann außerdem in Form einer oder mehrerer Lichtquellen an der Vorrichtung,
beispielsweise in Form einer Ampel und einer Unterbrechung der Bewegung der Transporteinrichtung
ausgeführt sein.
[0023] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung
mit einem Bewegungsmelder ausgestattet. Anhand des Bewegungsmelders wird beispielsweise
festgestellt, ob ein Einkaufswagen oder Einkaufskorb in die Sammeleinrichtung eingeführt
wurde.
[0024] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist sie mit mindestens
einer Waage für die Einkaufswagen und/ oder Einkaufskörbe ausgestattet. Mittels der
Waage wird festgestellt, ob der Einkaufswagen oder der Einkaufskorb tatsächlich entleert
wurde.
[0025] Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind Einkaufswagen
mit einem Fahrgestell mit Rollen, mit mindestens einem Griff zum Schieben und mit
einem an dem Fahrgestell angeordneten Behälter zur Aufnahme von Waren vorgesehen,
welche zusätzlich mit einem Sicherungselement ausgestattet sind. Dabei kann es sich
beispielsweise um einen Schwingkreis, eine magnetisierbare Folie oder einen Transponder
handeln. Transponder sind auch Bestandteil von RFID-Chips. Entsprechendes gilt für
einen Einkaufskorb. Derartige Einkaufswagen und Einkaufskörbe können anhand von Detektoren
nachgewiesen werden.
[0026] Das erfindungsgemäße Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 25 zeichnet sich dadurch
aus, dass nach der Entnahme sämtlicher Waren aus einem Einkaufswagen und dem Ankoppeln
des leeren Einkaufswagens oder Einkaufskorbs an eine Sammeleinrichtung eine zwischen
dem Entnahmebereich und dem Auflagebereich angeordnete Sperreinrichtung öffnet, um
den Durchgang für den Kunden freizugeben. Auf diese Weise wird verhindert, dass ein
Kunde seinen Einkaufswagen oder Einkaufskorb vom Auflagebereich in den Entnahmebereich
mitnehmen kann.
[0027] Sämtliche Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein. Insbesondere können sämtliche Merkmale der erfindungsgemäßen
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 mit sämtlichen Merkmalen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
nach Anspruch 6 bis 12 miteinander kombiniert werden.
Zeichnung
[0028] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
Es zeigt:
- Figur 1
- Vorrichtung zur Erfassung der Waren an einem Selbstbedienungskassensystem in einer
Ansicht von oben
Beschreibung des Ausführungsbeispiels
[0029] Figur 1 zeigt eine Vorrichtung zur Erfassung der Waren an einem Selbstbedienungskassensystem
mit einer Transporteinrichtung 1, einer Abtasteinrichtung 2 in Form eines Tunnelscanners,
einer Sammeleinrichtung 3 für Einkaufswagen 4, einer Sammeleinrichtung 5 für Einkaufskörbe,
einem Durchgang 6 für einen Kunden 7 und einem Detektor 8. Die Transporteinrichtung
1 weist einen Auflagebereich 9 auf, an dem in der Zeichnung der Kunde 7 steht. An
diesem Ende der Transporteinrichtung 1 kann er die aus einem Einkaufswagen 4 entnommenen
Waren auf die Transporteinrichtung 1 legen. Die Transporteinrichtung 1 bewegt die
in der Zeichnung nicht dargestellten Waren in Richtung der Abtasteinrichtung 2 und
führt sie durch diese hindurch. Nach dem Passieren der Abtasteinrichtung 2 gelangen
die Waren in den Entnahmebereich 10. Die Waren werden durch die Transporteinrichtung
in eine Schütte 11 geführt, wo sie gesammelt werden. Der Kunde kann die Waren entweder
aus der Schütte oder von dem sich an die Abtasteinrichtung anschließenden Transportband
entnehmen. Beide zusammen bilden den Entnahmebereich 10.
[0030] Nach der Entnahme sämtlicher Waren aus einem Einkaufswagen 4 kann der Kunde 7 den
Einkaufswagen in die Sammeleinrichtung 3 schieben. In der Sammeleinrichtung 3 befinden
sich bereits mehrere Einkaufwagen 4. Die Sammeleinrichtung weist Führungselemente
12 und 13 auf, welche die ineinander gesteckten Einkaufwagen seitlich führen und damit
die Position der Einkaufswagen festlegen. An dem dem Entnahmebereich zugewandten Ende
der Führungselemente 12 und 13 können aus dem Stapel der Einkaufswagen weitere Einkaufswagen
entnommen werden. Sobald der Kunde 7 seinen Einkaufswagen 4 in die Sammeleinrichtung
3 eingeführt hat, kann er durch den Durchgang 6 zum Entnahmebereich 10 der Vorrichtung
gelangen. Der Detektor 8 erfasst dabei Waren, Einkaufswagen oder Einkaufskorb, die
der Kunde eventuell mit sich durch den Durchgang 6 führt. Die Erfassung erfolgt anhand
von in der Zeichnung nicht dargestellten Sicherheitselementen an den Einkaufswagen
4 und den ebenfalls in der Zeichnung nicht dargestellten Waren. Stellt der Detektor
dabei die Anwesenheit eines derartigen Sicherungselementes im Durchgang 6 fest, so
wird dies mittels einer in der Zeichnung nicht dargestellten Anzeigeeinrichtung angezeigt.
[0031] Nach dem Passieren des Durchgangs 6 kann der Kunde seine in der Abtasteinrichtung
2 erfassten Waren aus der Schütte 11 des Entnahmebereichs 10 entnehmen und entweder
in einen Einkaufswagen 4 legen, den er dem Entnahmebereich zugewandten Ende der Sammeleinrichtung
3 entnimmt oder in Tragetaschen packen, die er einem Einkaufstütenspender 14 entnimmt.
Abschließend bezahlt der Kunde die durch die Abtasteinrichtung 2 erfassten Waren an
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Bezahleinrichtung.
[0032] Vor dem Auflagebereich 9 der Transporteinrichtung 1 befindet sich eine Zugangssperre
15. Sie weist eine um eine Achse drehbare Absperrung 16 auf. Die Absperrung ist geschlossen,
so lang sich ein Kunde im Bereich der Vorrichtung befindet um seine Waren erfassen
zu lassen. Erst wenn der Kunde seine Waren aus dem Entnahmebereich entnommen hat,
öffnet die Absperrung 16 und gibt die Vorrichtung für den nachfolgenden Kunden frei.
[0033] Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen
zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Transporteinrichtung
- 2
- Abtasteinrichtung
- 3
- Sammeleinrichtung
- 4
- Einkaufswagen
- 5
- Sammeleinrichtung
- 6
- Durchgang
- 7
- Kunde
- 8
- Detektor
- 9
- Auflagebereich
- 10
- Entnahmebereich
- 11
- Schütte
- 12
- Führungselement
- 13
- Führungselement
- 14
- Einkaufstütenspender
- 15
- Zugangssperre
- 16
- Absperrung
1. Vorrichtung zur Erfassung von Waren an einem Selbstbedienungskassensystem
mit einer Transporteinrichtung (1) zum Transport von Waren,
mit einem Auflagebereich (9) zum Auflegen von Waren an einem Ende der Transporteinrichtung
(1) und einem Entnahmebereich (10) zum Entnehmen der Waren an dem entgegen gesetzten
Ende der Transporteinrichtung (1),
mit mindestens einer ortsfest an der Transporteinrichtung (1) zwischen dem Auflagebereich
(9) und dem Entnahmebereich (10) angeordneten Abtasteinrichtung (2) zum Erfassen von
maschinenlesbaren Codes, mit welchen die Waren ausgestattet sind,
mit einem Durchgang (6) für einen Kunden an der Transporteinrichtung (1), um vom Auflagebereich
(9) zu dem Entnahmebereich (10) zu gelangen,
mit einem an dem Durchgang (6) angeordneten Detektor (8) zum Nachweis von an Waren,
an Einkaufswägen und/ oder an Einkaufskörben angeordneten Sicherungselementen,
mit einer mit dem Detektor (8) verknüpften Anzeigeeinrichtung zur akustischen und/
oder optischen Anzeige beim Nachweis eines Sicherungselements durch den Detektor (8).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (8) eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektromagnetisches Feldes
aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (8) einen Sender und einen Empfänger aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Detektor (8) ein RFID-Lesegerät ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Kamera ausgestattet ist, die mit dem Detektor (8) verknüpft ist.
6. Vorrichtung zur Erfassung von Waren an einem Selbstbedienungskassensystem
mit einer Transporteinrichtung (1) zum Transport von Waren,
mit einem Auflagebereich zum Auflegen von Waren an einem Ende der Transporteinrichtung
(1) und einem Entnahmebereich zum Entnehmen der Waren an dem entgegen gesetzten Ende
der Transporteinrichtung (1),
mit mindestens einer ortsfest an der Transporteinrichtung (1) zwischen dem Auflagebereich
(9) und dem Entnahmebereich (10) angeordneten Abtasteinrichtung (2) zum Erfassen von
maschinenlesbaren Codes, mit welchen die Waren ausgestattet sind,
mit einem Durchgang (6) für einen Kunden an der Transporteinrichtung (1), um vom Auflagebereich
(9) zu dem Entnahmebereich (10) zu gelangen,
mit einer an dem Auflagebereich (9) angeordneten Sammeleinrichtung (3, 5) zum Aufnehmen
von nach dem Auflegen der Waren auf die Transporteinrichtung (1) entleerten, händlereigenen
Einkaufswagen (4) oder Einkaufskörben,
mit einer Kopplungseinrichtung der Sammeleinrichtung (3, 5) zum Koppeln eines leeren
Einkaufswagens (4) oder Einkaufskorbs an die Sammeleinrichtung (3, 5),
mit einem Durchgang (6) für einen Kunden an der Transporteinrichtung (1), um vom Auflagebereich
(9) zu dem Entnahmebereich (10) zu gelangen
mit einer Sperreinrichtung für den Durchgang (6), welche mit der Kopplungseinrichtung
verknüpft ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Sammeleinrichtung (3) Führungselemente (12, 13) aufweist, die die Einkaufswagen
(4) beim Aufnehmen in die Sammeleinrichtung (3) seitlich führen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungselemente (12, 13) zum Entnahmebereich (10) hin geöffnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Entnahmebereich (10) der Transporteinrichtung (1) eine Ausgabeeinrichtung zur
Ausgabe von Einkaufswagen (4) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungseinrichtung eine Einrichtung zur Erzeugung eines elektrischen Signals
aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Durchgang (6) ein Detektor (8) für Warensicherungsetiketten angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit Sensoren zur Überwachung des Ankoppelns von Einkaufswagen (4) und/ oder Einkaufskörben
an die Sammeleinrichtung (3, 5) ausgestattet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Steuereinrichtung ausgestattet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Bildschirm zur Ausgabe von Informationen an einen Kunden ausgestattet
ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer optischen und/ oder akustischen Anzeigeeinrichtung ausgestattet ist,
um einem Kunden anzuzeigen, ob die Vorrichtung noch durch einen vorhergehenden Kunden
blockiert ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie in Transportrichtung der Transporteinrichtung (1) vor dem Auflagebereich (9)
mit einer Zugangssperre (15) ausgestattet ist, welche den Zugang zu der Transporteinrichtung
(1) für weitere Kunden blockiert, solange sie von einem Kunden genutzt wird.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einer Videoüberwachungseinrichtung ausgestattet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Bewegungsmelder ausgestattet ist.
19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit mindestens einer Waage für die Einkaufswagen (4) und/ oder Einkaufskörbe
ausgestattet ist.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit einem Drucker zum Ausdrucken einer Rechnung für die durch die Abtasteinrichtung
(2) erfassten Waren ausgestattet ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 13 und Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker mit der Steuereinrichtung verbunden ist.
22. Einkaufswagen mit einem Fahrgestell mit Rollen, mit mindestens einem Griff zum Schieben
und mit einem an dem Fahrgestell angeordneten Behälter zur Aufnahme von Waren, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Sicherungselement ausgestattet ist.
23. Einkaufswagen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement ein Schwingkreis oder ein Transponder ist.
24. Einkaufskorb mit mindestens einem Griff und einem am Griff angeordneten Behälter zur
Aufnahme von Waren in einem Selbstbedienungswarenhaus, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einem Sicherungselement ausgestattet ist.
25. Verfahren zur Erfassung von Waren an einem Selbstbedienungskassensystem mit den Schritten:
Zuführen eines aus mehreren Waren bestehenden Einkaufs zu einer Vorrichtung zur Erfassung
der Waren nach einem der Ansprüche 6 bis 12 in einem Einkaufswagen (4) oder einem
Einkaufskorb,
Auflegen der zu einem Einkauf gehörenden Waren auf einen Auflagebereich (9) einer
Transporteinrichtung (1),
Transportieren der einzelnen Waren auf der Transporteinrichtung (1), optisches Abtasten
jeder auf der Transporteinrichtung (1) transportierten Ware mit einer Abtasteinrichtung
(2) zum Erfassen von maschinenlesbaren Codes, mit welchen die Waren ausgestattet sind,
Zuführen der abgetasteten Waren zu einem Entnahmebereich (10) der Transporteinrichtung
(1),
Ankoppeln des leeren Einkaufswagens (4) oder Einkaufskorbs an eine an dem Auflagebereich
(9) angeordneten Sammeleinrichtung (3, 5),
Öffnen einer zwischen dem Auflagebereich (9) und dem Entnahmebereich (10) angeordneten
Sperreinrichtung um einem Kunden den Durchgang zu ermöglichen,
Entnahme der Waren aus dem Entnahmebereich (10),
Schließen der Sperreinrichtung.