[0001] Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmodul zum Verbinden eines Schaltgeräts mit
einem Adapter sowie ein Schaltgerät, welches ein Verbindungsmodul zum Verbinden mit
einem Adapter aufweist.
[0002] In der
DE 10 2006 022 3748 ist ein Schaltgerät, insbesondere ein Sicherungs-LastTrennschalter, angegeben, der
betrieblich mit einem Adapter verbunden werden kann, der seinerseits auf Stromschienen
zur Kontaktierung der Stromschienen aufgesetzt wird. Bei diesem Schaltgerät ist der
Adapter derart ausgebildet, dass das Schaltgerät in der ersten Position aufgesetzt
werden kann, sowie in einer zweiten um 180° gedrehten Position, ohne dass hinsichtlich
der Stromausgänge des Schaltgeräts oder der Stromeingänge des Adapters Änderungen
vorgenommen werden müssen. Damit das Schaltgerät in zwei möglichen Positionen, d.h.
mit Anschlüssen oben oder Anschlüssen unten, auf den Adapter aufgesetzt werden kann,
sind die Abgangskontakte des Schaltgeräts auf die Eingänge des Adapters abzustellen.
[0003] Eine derartige Gestaltung von Schaltgerät und Adapter ermöglicht es nicht, unterschiedliche
Schaltgeräte zu verwenden, sofern deren Abgangskontakte nicht auf den Adapter abgestimmt
sind.
[0004] Des Weiteren ist aus der
DE 40 03 260 A1 ein Adapter bekannt zum Aufsetzen auf Stromsammelschienen und für den unmittelbaren
Anschluss eines elektrischen Gerätes, wie z. B. eines Trenners.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsmodul und ein Schaltgerät
mit Verbindungsmodul zu schaffen, welches den Einsatz unterschiedlicher Geräte, insbesondere
Schaltgeräte, bei Verwendung eines vorgegebenen Adapters mit unterschiedlichen Befestigungs-
und Kontaktelementen seitens des Geräts bzw. Schaltgeräts ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verbindungsmodul gemäss Anspruch 1 gelöst.
[0007] Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0008] Die vorstehende Aufgabe wird weiterhin bei einem Schaltgerät, insbesondere Lasttrennschalter,
gelöst, bei dem das Verbindungsmodul an der Unterseite des Schaltgeräts angeordnet
ist, wobei das Verbindungsmodul auf einen Adapter aufsetzbar ausgebildet ist und wobei
der Adapter eine Grundplatte aufweist, in welcher Öffnungen ausgebildet sind, die
im Verhältnis zu einer Querachse spiegelsymmetrisch und in Übereinstimmung mit der
Position der Abgangsabschnitte vorgesehen sind, wobei unterhalb der Öffnungen des
Adapters elektrische Leiter zur Kontaktierung durch die Abgangsabschnitte des Verbindungsmoduls
vorgesehen sind.
[0009] Die Erfindung schafft ein Verbindungsmodul sowie ein Schaltgerät mit Verbindungsmodul,
mit welchen unterschiedliche Schaltgeräte auf ein und die gleiche Art von Adapter
aufgebracht werden könnten und wobei das Schaltgerät in zwei zueinander um 180° verdrehten
Befestigungspositionen auf den Adapter aufgesetzt werden kann. Damit lässt sich insbesondere
eine elektrische Verbindung nach "British Standard" ermöglichen.
[0010] Erfindungsgemäß ist gewährleistet, dass mit ein und derselben Adapterkonstruktion
unterschiedlichste Schaltgeräte einsetzbar sind, wobei unter Verwendung eines Verbindungsmoduls
Schaltgeräte eingesetzt werden können, die den üblichen Aufbau mit einer Kontaktierung
durch Verbindungshülsen oder dergleichen ermöglichen. Auf diese Weise lässt sich beispielsweise
ein Schaltgerät einsetzen, wie es in der
DE 297 21 440 beschrieben ist.
[0011] Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schaltgeräts
anhand der Zeichnungen zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben:
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Schnittansicht eines Schaltgeräts zur Verdeutlichung der Anordnung der Kontakte,
sowie des zugehörigen Adapters,
- Fig. 2a
- eine Detailansicht der Zugangs- und Abgangskontakte sowie der zugehörigen, im Adapter
verlaufenden Kontaktschiene,
- Fig. 2b
- eine Fig. 2a entsprechende Darstellung, bei welcher der Steckkontakt auf die Kontaktschiene
aufgesetzt ist,
- Fig. 3
- eine schematische Darstellung eines Schaltgeräts zur Verwendung mit vorliegender Erfindung;
- Fig. 4
- eine Perspektivansicht einer bevorzugten Ausführungsform eines Verbindungsmoduls;
- Fig. 5
- eine perspektivische Ansicht einer weiteren bevorzugten Ausführungsform eines Verbindungsmoduls;
- Fig. 6
- eine auseinandergezogene Perspektivansicht zur Veranschaulichung des Einsatzes eines
Schaltgeräts mit darunter montiertem Verbindungsmodul und dem zugehörigen Stromschienenadapter;
- Fig. 7
- eine Fig. 6 entsprechende Ansicht zur Veranschaulichung einer kompletten Einheit,
bestehend aus Schaltgerät, Verbindungsmodul und Adapter;
- Fig. 8
- eine Teilansicht des Verbindungsmoduls von der Unterseite betrachtet;
- Fig. 9
- eine Darstellung einer weiter abgewandelten Ausführungsform eines Verbindungsmoduls,
- Fig. 10
- eine auseinandergezogene Darstellung einer weiteren Ausführungsform einer Einheit,
bestehend aus einem Schaltgerät, Verbindungsmodul und Adapter;
- Fig. 11
- eine Detailansicht eines bei der Einheit nach Fig. 10 verwendeten Verbindungsmoduls,
und
- Fig. 12
- eine Ansicht des Verbindungsmoduls nach Fig. 11, von unten betrachtet.
[0012] Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert.
[0013] Fig. 1 zeigt ein Schaltgerät, welches ein Gehäuse 1 aufweist und einen am Gehäuse
1 vorzugsweise schwenkbar angelenkten Deckel 2. Die in Fig. 1 gezeigte Ausführungsform
ist in der
DE 10 2006 022 374 beschrieben. Der Deckel 2 dient zur Aufnahme einer oder mehrerer Sicherungseinheiten.
Die Sicherungseinheiten weisen zur Kontaktierung der nachfolgend beschrieben Kontakte
im Gehäuse 1 Kontaktmesser auf. Eine derartige Sicherungseinheit ist mit 3 bezeichnet,
die Kontaktmesser sind mit 4 und 5 angegeben.
[0014] Wie aus Figur 1 hervorgeht, ist der Deckel 2 über Schwenkfüße 7 an Halteeinrichtungen
8 schwenkbar befestigt, wobei die Halteeinrichtungen 8 vorzugsweise in Form von Aufnahmezapfen
oder dergleichen vorgesehen sind. An der Innenseite des Gehäuses 1 befinden sich zwei
Paar derartiger Halteeinrichtungen 8, 8', die dazu dienen, den Deckel entweder an
dem Paar von Halteeinrichtungen 8 oder an dem Paar von Halteeinrichtungen 8' zu befestigen,
je nachdem, wie das Gehäuse gegenüber dem zugehörigen, noch zu beschreibenden Adapter
18 angesetzt wird. Das Gehäuse 1 befindet sich üblicherweise in Vertikalrichtung,
so dass der Deckel 2 schwenkbar nach "oben" aufklappbar angeordnet ist.
[0015] In dem Gehäuse 1 befinden sich bei einem dreipoligen Schaltgerät drei Paare von Kontakten
10, 11, die einander gegenüberliegend vorgesehen sind und dazu dienen, die Kontaktmesser
4, 5 der betreffenden Sicherungseinheit 3 aufzunehmen, wenn der Deckel 2 in Richtung
auf das Gehäuse 1 verlagert und geschlossen wird.
[0016] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein Abgangskontakt in Form des Kontaktes
10 vorgesehen und ein Zugangskontakt 11 in Form eines Steckkontaktes, wie er nachstehend
näher erläutert wird. Der Steckkontakt 11 weist einen Fußabschnitt 12 auf, der aus
dem Gehäuse 1 nach unten durch eine Öffnung 17 im Gehäuseboden 1b durchgeführt ist
und gegenüber der Gehäuseunterseite 1a über eine vorgegebene Distanz vorsteht. Der
Abgangskontakt 10 hat bei der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen und vorzugsweise
L-Form und ist gegenüber dem Gehäuseboden 1b durch Schraubmittel 13 befestigt und
trägt weiter auf dem parallel zur Gehäuseebene verlaufenden Schenkel 10a eine Klemmschraube
14 zum Anklemmen eines Leitungsendes oder dergleichen. Der Steckkontakt 11 ist mittels
eines senkrecht zum Fußabschnitt 12 abstehenden Schenkels 11a und Schraubmittel 15
am Gehäuseboden des Gehäuses 1 befestigt. Die Kontakte 10 und 11 können entgegen Fig.
1 vertauscht vorgesehen sein.
[0017] Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist der Steckkontakt 11 derart ausgebildet,
dass der Fußabschnitt 12 gegenüber seinem Aufnahmeabschnitt 11b für den Messerkontakt
der zugehörigen Sicherungseinheit 3 parallel versetzt angeordnet ist durch Ausbildung
eines Schulterabschnitts 11c zwischen dem Abschnitt 11b und dem Kontaktabschnitt 12.
Im Einzelnen wird ausdrücklich auf Fig. 1 verwiesen.
[0018] Der Schulterabschnitt 11c liegt auf dem Gehäuseboden 1b des Gehäuses 1 auf. In dem
Gehäuseboden 1b befindet sich eine Öffnung 17, durch welche der Steckkontakt 11 mit
seinem Fußabschnitt 12 hindurch geführt ist. Im Gehäuseboden 1b sind weiterhin Schraubmittel
16 vorgesehen, die dazu dienen, das Gehäuse 1 an dem darunter liegenden Adapter 18
befestigen zu können.
[0019] Wie sich aus Fig. 1 ergibt, gelangen die Kontaktmesser 4, 5 nach Schließen des Deckels
2 in die der Aufnahmebereiche 10b, 11b zugehörigen Kontakte 10, 11, wodurch eine elektrische
Verbindung zwischen dem Zugangskontakt in Form des Steckkontaktes 11 und dem Abgangskontakt
10 geschaffen wird.
Das Schaltgerät wird auf den Adapter 18 aufgesetzt, wobei der Fußabschnitt 12 des
Steckkontaktes 11 über eine von jeweils einem Paar von Öffnungen 18a, 18b mit vorbestimmten
Bereichen 21, 22 einer Kontaktschiene 20 in Eingriff gelangt und damit der elektrische
Kontakt zwischen dem Fußabschnitt 12 und der Kontaktschiene 20 hergestellt wird. Dies
erfolgt beim Aufsetzen des Gehäuses 1 auf den Adapter 18. Die Öffnungen 18a, 18b befinden
sich in einer Grundplatte 18d des Adapters 18.
[0020] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist die Kontaktschiene 20 mit zwei definierten
Kontaktbereichen 21, 22 versehen, wie dies nachfolgen noch näher erläutert wird. Wird
das Gehäuse 1 auf den Adapter 18 aufgesetzt, tritt der Fußabschnitt 12 in Kontakt
mit dem Bereich 22 der Kontaktschiene 20, die ihrerseits in elektrische Verbindung
gebracht werden kann mit einer der mit 24, 28, 29 bezeichneten Sammelschiene bzw.
Stromschiene.
[0021] Der Adapter 18 weist weiterhin Füße 25, 26, 27 auf, die dazu dienen, die betreffenden
Sammelschienen 24, 28, 29 teilweise zu untergreifen, um ein Aufstecken des Adapters
18 auf die Sammelschienen 24, 28, 29 zu ermöglichen, wie dies an sich bekann ist.
[0022] Fig. 2a zeigt eine erste Ausführungsform der benutzten Kontakte 10, 11 sowie der
Kontaktschiene 20 des Adapters 18. Jeder Kontakt 10, 11 ist mit Kontaktschenkeln 30,
31 bzw. 32, 33 versehen, die z. B. durch einen Federring 35 bzw. 36 in eine Klemmstellung
vorgespannt sind. Die Kontaktschenkel 30, 31 bzw. 32, 33 verlaufen im Wesentlichen
parallel zueinander und tragen sich nach oben erweiternde Einführbereiche. Die Schenkel
30, 31 bzw. 32, 33 werden z. B. von jeweils einem Federring 35 bzw. 36 hintergriffen.
[0023] An der Unterseite des Steckkontaktes 11 befindet sich der Fußabschnitt 12, der bei
dieser Ausführungsform entsprechend dem oberen Kontaktabschnitt mit den Teilen 32,
33, 36 ausgebildet ist und z. B. ebenfalls einen Federring 38 aufweist.
[0024] Die Kontaktschiene 20 weist in der Breite verkürzte Bereich 21, 22 auf, die vorzugsweise
konisch oder abgeschrägt bzw. rund verlaufen, um ein leichtes Aufsetzen des Steckkontaktes
11 mit seinem Fußabschnitt 12 zu ermöglichen. Zu diesem Zweck sind die Schenkel 39,
40 des Fußabschnitts 12 ebenfalls seitlich abgebogen, wodurch das Aufstecken der Schenkel
39, 40 auf den Abschnitt 21 bzw. 22 erleichtert wird.
Die Kontaktschiene 20 weist eine nach unten umgebogene Zunge 42 auf, die in einem
nach unten gewölbten Bogen 43 endet. Der Bogen 43 dient zur Kontaktierung der zugehörigen
Stromschiene.
[0025] Fig. 2b zeigt eine Fig. 2a entsprechende Ansicht, wobei der Steckkontakt 11 auf die
Kontaktschiene 20 aufgesetzt ist und die nach unten sich erweiternden Führungsschenkeln
39, 40 des Steckkontaktes 11 über den Abschnitt 22 geschoben sind. Damit befindet
sich der Steckkontakt 11 in elektrischer Verbindung mit der Kontaktschiene 20.
[0026] Bei anderen Schaltgeräten, die im Gegensatz zu dem nach Fig. 1 dargestellten Schaltgerät
keine Zugangs- und Abgangssteckkontakte 10, 11 beinhalten, mit Hilfe welcher das Schaltgerät
1 auf den Adapter 18 aufgesetzt und mit dem Adapter 18 verbunden werden kann, ist
es bei Verwendung von Modulen 18 der in Fig. 1 gezeigten Art notwendig, eine andere
technische Lösung zu bewerkstelligen. Ein derart anders gestaltetes Schaltgerät ist
beispielhaft in Fig. 3 gezeigt. Gleiche Teile gegenüber Fig. 1 sind mit gleichen Referenznummern
versehen. Bei diesem Schaltgerät 1 nach Fig. 3 sind bei einem dreipoligen Schaltgerät
3 Kabel 70 vorgesehen, die über eine Klemme 70a mit der Sicherungseinheit 3 und weiter
mit jeweils einem von drei Anschlüssen 71 elektrisch verbunden sind, sobald die betreffende
Sicherungseinheit 3 den in Fig. 3 gezeigten stromführenden Zustand einnimmt und damit
die elektrische Verbindung zwischen Eingang und Ausgang geschlossen ist. Vom Anschluss
71 wird über ein Rohrstück bzw. Hülse 72 die elektrische Verbindung nach unten geführt.
Bei Einsatz eines derartigen Schaltgeräts 1 ist die Verwendung eines Adapters 18 gemäß
Fig. 1 ersichtlich nicht möglich, und es ist somit auch nicht möglich, das Schaltgerät
1 hinsichtlich seiner Anschlussrichtung zu ändern.
[0027] Gemäß der Erfindung ist es aber erwünscht, den Adapter 18 in Verbindung mit unterschiedlichsten
Schaltgeräten einzusetzen, zum Beispiel auch das Schaltgerät nach Fig. 3. Dies wird
dadurch erreicht, dass ein Verbindungsmodul verwendet wird, wie es in den Fig. 4 und
5 im Einzelnen dargestellt ist.
[0028] Um ein derartiges Schaltgerät mit unterschiedlicher Anschlussrichtung auf dem Adapter
18 anbringen zu können, wird ein Verbindungsmodul vorgesehen, von welchem in Fig.
4 eine erste Alternative und in Fig. 5 eine zweite Alternative gezeigt sind. Fig.
6 zeigt in perspektivischer Ansicht und auseinandergezogen ein Schaltgerät 1 mit nicht
weiter gezeigten Details, darunter das Verbindungsmodul 76, welches hierbei an der
Unterseite des Schaltgeräts 1 angebracht ist, und hierzu entfernt ebenfalls in Perspektivdarstellung
den Adapter 18. Fig. 7 veranschaulicht eine Perspektivansicht, in welchem das Schaltgerät
1, das Verbindungsmodul 76 und der Adapter 18 zusammengefügt sind.
[0029] Nachfolgend wird die in Fig. 4 gezeigte Variante eines Verbindungsmoduls 76 näher
erläutert.
[0030] Das Verbindungsmodul 76 besteht aus einer Grundplatte 80 mit seitlich zumindest nach
unten abstrebenden Schenkeln 81, 82, die vorzugsweise unter einem Winkel von 90° zur
Grundplatte 80 vorgesehen sind. Die Grundplatte 80 ist mit vorzugsweise spiegelsymmetrisch
zu einer Querachse 83 liegenden Schlitzen oder Öffnungen 84, 85, 86 versehen, die
nahe den Schenkeln 82, 83 ausgebildet sind und dazu dienen, Durchgangsöffnungen zu
bilden, durch welche Kontakte durchgeführt sind. Bei der Ausführungsform nach Fig.
4 bestehen die einzelnen Kontakte aus etwa Z-förmig ausgebildeten Kontakten 87, 88,
89. Die Enden dieser elektrischen Kontakte in Form von Kupfer-Leitungsbahnen oder
dergleichen sind gabelförmig strukturiert. Die nach oben weisenden Enden der Kontakte
87, 88, 89 sind mit 87a, 88a, 89a bezeichnet und verlaufen gemäß Fig. 8 parallel zur
Grundplatte 80, während die im Verbindungsmodul 76 nach unten abstehenden Kontaktenden
mit 87b, 88b, 89b bezeichnet sind und senkrecht nach unten gegenüber der Grundplatte
80 abstehen. Die Kontaktenden 87a, 88a, 89a sind die Zugangsabschnitte und die Kontaktenden
87b, 88b und 89b die Abgangsabschnitte des Verbindungsmoduls. Gleichwohl aus Fig.
4 die Kontakte 87, 88, 89 ersichtlich sind, ist zu verstehen, dass die unterhalb der
Grundplatte 80 verlaufenden Abschnitte aufgrund des nicht durchscheinenden Materials
der Grundplatte 80 tatsächlich nicht erkennbar wären.
[0031] Die Kontakte 87, 88, 89 sind bei dem Verbindungsmodul 76 auf der in Fig. 4 erkennbaren
linken Seite vorgesehen, gegebenenfalls können diese Kontakte spiegelsymmetrisch zur
Querachse 83 auch auf der rechten Seite vorgesehen sein, soweit dies konstruktiv möglich
und erwünscht ist.
[0032] Die gabelförmigen Kontaktenden 87a, 88a, 89a greifen in den Anschlussbereich eines
Schaltgeräts oder dergleichen ein, während die unteren Kontaktenden 87b, 88b, 89b
so dimensioniert und positioniert sind, dass sie exakt in die allgemein mit 18a, 18b
angedeuteten Öffnungen eingeschoben werden können, die in dem Adapter 18 (Fig. 6)
ausgebildet und in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben sind. Sobald also das Verbindungsmodul
76 an dem jeweiligen Schaltgerät angebracht ist und die Kontaktenden 87a, 88a, 89a
mit dem jeweiligen Anschlusskontakt 71 des Schaltgeräts 2 oder dergleichen in elektrische
Verbindung gebracht worden sind, lassen sich diese beiden Komponenten, bestehend aus
dem Schaltgerät 1 und dem Verbindungsmodul 76, gemeinsam auf den Adapter 18 aufsetzen,
um auf diese Weise über die Kontakte 87, 88, 89 mit den an der Unterseite des Adapters
18 ausgebildeten Gegenkontakten oder Leitern in Verbindung zu gelangen. Nachdem der
Adapter 18 ebenfalls symmetrisch entsprechend zur Querachse 83 konzipiert ist, lässt
sich gemäß vorliegender Erfindung das Schaltgerät 1 zusammen mit dem Verbindungsmodul
76 in zwei um 180° zueinander verdrehten Positionen auf den Adapter aufsetzen, so
dass die Anschlüsse des Schaltgeräts einmal "oben" oder "unten" liegen können. Mit
"oben" und "unten" ist zu verstehen, dass das Schaltgerät nach Fig. 1 üblicherweise
in einer zu Fig. 1 um 90° im Uhrzeigersinn befindlichen Position auf die Stromschienen
24, 28, 29 aufgesetzt wird, die parallel zueinander in vertikaler Richtung vorgesehen
sind, oder in einer dazu um 180° verdrehten Position, wenn die Anschlüsse "unten"
liegen sollen.
[0033] Fig. 6 veranschaulicht, wie die Kontaktenden 87a, 88a, 89a beispielsweise mit den
hülsenförmigen Verbindungselementen 72, vorstehend auch Rohrstücke genannt, in elektrischen
Kontakt gebracht sind, d.h. die Kontaktenden 87a, 88a, 89a befinden sich beispielsweise
unterhalb jedes Rohrstücks 72 oder oberhalb des Rohrstücks 72 unter dem Schraubkopf
73 (siehe Fig. 3).
[0034] Bei der in Fig. 5 dargestellten Variante eines Verbindungsmoduls 77 sind die Kontakte
87, 88, 89 im Wesentlichen L-förmig gestaltet mit unteren Kontaktenden 87b, 88b, 89b,
während anstelle der Kontaktenden 87a, 88a, 89a nach Fig. 4 Hülsen oder Rohrstücke
an den Kontakten 87, 88, 89 befestigt sind, die den Rohrstücken 72 in Fig. 3 entsprechen
und in Fig. 5 dementsprechend mit 72a, 72b, 72c bezeichnet sind.
[0035] Die Verbindung mit dem jeweiligen Schaltgerät wird durch Aufstecken des Schaltgeräts
1 auf das Verbindungsmodul 77 hergestellt, wobei dann die Rohrstücke 72a, 72b, 72c
in die Position verbracht werden, wie sie in Fig. 3 in Bezug auf das dort dargestellte
Schaltgerät 1 gezeigt ist.
[0036] Die Kontaktenden 87b, 88b, 89b sind in gleicher Weise gestaltet, wie dies in Verbindung
mit dem Verbindungsmodul 76 (Fig. 4) gezeigt ist, und dienen in gleicher Weise dazu,
die entsprechenden Kontakte des Adapters 18 zu kontaktieren, sobald dieses Verbindungsmodul
77 auf den Adapter 18 aufgesetzt ist. Auch bei dem Verbindungsmodul 75 nach Fig. 5
können die Kontakte 87, 88, 89 spiegelsymmetrisch zur Querachse 83 vorgesehen werden,
soweit dies erwünscht oder zweckmäßig ist.
[0037] Zur Befestigung der Verbindungsmodule 76, 77 an dem Adapterteil 18 ist jedes Verbindungsmodul
im Bereich der Schenkel 81, 82 mit jeweils einer flexiblen Zunge 91, 92 versehen,
die von der Grundplatte 80 ausgehend quer zur Grundplatte 80 innerhalb der Schenkel
81, 82 verläuft, gegenüber den Schenkeln aber frei beweglich ist und ein Aufklemmen
auf die korrespondierenden Schenkel 93, 94 (Fig. 6 und 7) des Adapters 18 ermöglichen
soll.
[0038] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Zungen 91, 92 an ihrer Innenfläche
mit länglichen Nuten oder Zähnen 96, 97, 98 versehen, wie dies aus Fig. 8 hervorgeht,
die eine Ansicht des Schenkels 81 von innen her wiedergibt. Diese Zähne 96, 97, 98,
von denen nur ein Teil bezeichnet ist, sind nach unten abgeschrägt verlaufend und
haben eine Breite, die etwa der Breite der Schlitze entspricht, die seitlich im Adapter
18 vorgesehen sind und mit der Bezugsnummer 99 in Fig. 6 allgemein bezeichnet sind.
Die Länge der Schlitze 99, die parallel zueinander ausgebildet sind, und die Länge
der Zähne 96 bis 98 sind aufeinander abgestimmt, um ein Arretieren der Zähne 96 bis
98 in den Schlitzen 99 nach Aufsetzen des Verbindungsmoduls 76 bzw. 77 auf den Adapter
18 zu ermöglichen.
[0039] Weiterhin ist im Bereich des Schenkels 81, 82 die Länge der Zunge 91 bzw. 92 so begrenzt,
dass ein Schlitz 101 zwischen der betreffenden Zunge 91 bzw. 92 und dem Schenkel 81
bzw. 82 freigelassen wird, der dazu dient, mittels eines Werkzeuges die Zunge 91 oder
92 anzuheben, wenn das Verbindungsmodul 76 bzw. 77 vom Adapter 18 gelöst werden soll.
[0040] Bei der vorliegenden Erfindung ist vorteilhaft, dass das Verbindungsmodul 76, 77
den Adapter 18 kraftschlüssig umgreift, so dass durch das Gerätegewicht des Schaltgeräts
die Steckkontaktierung zwischen Schaltgerät 2 und Verbindungsmodul 76 bzw. 77 nicht
belastet und zweckgebunden nur zur Stromübertragung genutzt wird. Die jeweiligen Schaltgeräte
können vorteilhafterweise vorgefertigt auf dem jeweiligen Verbindungsmodul 76 oder
77 zur Verfügung gestellt werden. Im Schadensfall wird durch das schnelle Umrüsten
bzw. den Austausch eines Schaltgeräts 2 der Ausfall der gesamte Einheit so gering
wie möglich gehalten.
[0041] Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ergibt sich dadurch, dass das Verbindungsmodul
mit universell einstellbaren bzw. verschiebbaren Gewindeplatten ausgerüstet ist. Dies
wird anhand von Fig. 4 näher erläutert. In der Grundplatte 80 sind bei der in Fig.
4 dargestellten Ausführungsform zwischen den Kontakten 87, 88, 89 jeweils Aufnahmenuten
103, 104 ausgebildet, in welchen verschiebbar Gewindeplatten 108, 109, eingesetzt
sind. Diese Gewindeplatten 108, 109 lassen sich damit innerhalb der als Führung dienenden
Nuten 103, 104 verlagern und ermöglichen eine Anpassung an die Schraubverbindung des
jeweiligen Schaltgeräts.
[0042] Entsprechende als Führung dienende Nuten 105, 106 sind auf der gegenüberliegenden
Seite der Grundplatte 80 des Verbindungsmoduls 76 bzw. 77 ausgebildet und nehmen Gewindeplatten
110, 111 in verschiebbarer Weise auf. Auch diese Gewindeplatten 110, 111 dienen zur
Aufnahme von Befestigungsmitteln, die von dem Schaltgerät ausgehend in das Verbindungsmodul
eingeführt werden.
[0043] Infolge der verschiebbar angeordneten Gewindeplatten 108 bis 111 lassen sich unterschiedliche
Geräte und/oder Schaltgeräte auf den Verbindungsmodulen 76, 77 befestigen.
[0044] Durch die Konstruktion des erfindungsgemäßen Verbindungsmoduls 76 bzw. 77 ist dies
so ausgelegt, dass es die zugehörigen Verbindungskontaktelemente vom jeweiligen Schaltgerät
aufnehmen kann, welche die Form von einteiligen Verbindungsschienen aufweisen können,
die zu den Anschlüssen der Schaltgeräte vorgefertigt vorgesehen sind oder durch flexible
Verbindungen oder durch Rohrstücke in Form von Distanzrohren gebildet sind. Damit
ermöglicht das erfindungsgemäße Verbindungsmodul den universellen Einsatz verschiedener
Gerätschaften und/oder Schaltgeräte.
[0045] Bei dem erfindungsgemäßen Verbindungsmodul sind die Zugänge in Form der Kontaktenden
87a, 88a, 89a bei einem dreiphasigem Gerät jeweils in gleicher Höhe von der Grundplatte
80 abstehend nebeneinanderliegend vorgesehen. Die Kontaktenden abgangsseitig, die
mit 87b, 88b, 89b bezeichnet sind, haben ebenfalls etwa gleiche Länge und liegen ebenfalls
nebeneinander, wobei die Kontakte 87, 88, 89 parallel zueinander an der Grundplatte
80 angeordnet sind.
[0046] Nachfolgend wird noch eine weitere Ausführungsform eines Verbindungsmoduls beschrieben,
welches in Fig. 9 gezeigt ist und zur Aufnahme von zwei Schaltgeräten dienen kann.
Hierbei sind die beiden Schaltgeräte durch kleinere bzw. kürzere Einheiten gebildet,
als dies in Verbindung mit Fig. 6 und 7 gezeigt ist. Dementsprechend weist dieses
Verbindungsmodul 78 eine Grundplatte 80 mit einer Serie von Schlitzen 84, 85, 86 und
84', 85', 86' auf, die spiegelsymmetrisch zur Querachse 83 vorgesehen sind und dazu
dienen, die dort dargestellten Kontakte 87, 88, 89 und 87', 88', 89' aufzunehmen.
Die oberen Kontaktenden 87a, 88a, 89a liegen parallel zur Ebene der Grundplatte 80
und sind gabelförmig gestaltet und gehen in einen senkrecht verlaufenden Abschnitt
über, an den sich ein parallel zur Grundplatte 80 verlaufender Abschnitt anschließt,
welcher unterhalb der Grundplatte 80 verläuft und an den sich dann die unteren Kontaktenden
anschließen, die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter dargestellt sind und
vorzugsweise gabelförmig ausgebildet sind. Im Wesentlichen entsprechen diese Kontakte
87, 88 usw. den in Verbindung mit Fig. 4 erläuterten Kontakten, sie haben einen kürzeren
Abschnitt parallel zur Grundplatte 80 gegenüber Fig. 4 und sind spiegelsymmetrisch
zur Achse 83 vorgesehen. Auf diese Weise lassen sich jeweils von in Fig. 9 der linken
Seite her wie auch von der rechten Seite her ein Schaltgerät aufsetzen, um in der
in Verbindung mit Fig. 4 beschriebenen Weise mit den zugehörigen Anschlüssen des Schaltgeräts
in Verbindung gebracht zu werden. Die Kontakte 87', 88', 89' sind spiegelsymmetrisch
zur Achse 83 gegenüber den Kontakten 87, 88, 89 vorgesehen. Weiterhin sind Aufnahmenuten
103, 104, 103a, 104a und 105, 106, 105a, 106a mit den Gewindeplatten, die in Fig.
9 der Deutlichkeit halber nicht bezeichnet sind, gegenüber der Variante nach Fig.
5 verdoppelt.
[0047] Die an der Unterseite jedes Verbindungsmoduls 76, 77, 78 ausgebildeten Kontaktenden
87b, 88b, 89b sind als Steckkontakte ausgebildet und haben die Funktion, in Gegenkontakte
des Adapters 18 eingesteckt zu werden, wenn das Verbindungsmodul 76, 77, 78 auf den
Adapter 18 aufgesetzt wird. Durch das Aufsetzen des Verbindungsmoduls 76, 77, 78 auf
den Adapter 18 wird praktisch selbsttätig die elektrische Verbindung zu den im Adapter
18 vorhandenen Leiterbahnen bzw. Kontaktelementen hergestellt.
[0048] Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, weist der Adapter 18 eine Platte
18d auf, welche die Durchführungen oder Öffnungen 18a, 18b für die Steckkontakte des
Verbindungsmoduls enthält.
[0049] Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, dass das erfindungsgemäße Verbindungsmodul
und der dazugehörige Adapter 18 zum Einsatz unterschiedlichster Schaltgeräte beispielsweise
auch sog. Sicherungs-Lasttrennschalter verwendet werden kann.
[0050] In den Fig. 10 und 11 ist eine weitere Ausführungsform beispielhaft dargestellt.
Nach Fig. 10 und 11 ist ein Verbindungsmodul vorgesehen, welches in der Beschreibung
der Fig. 4 bis 9 die dort erläuterten unterschiedlichen Zugangs- und Abgangsabschnitte
aufweisen kann. Gleichwohl in den Fig. 9 und 10 das mit 77 bezeichnete und vorstehend
beschriebene Verbindungsmodul eingesetzt ist, können auch die Verbindungsmodule entsprechend
den Fig. 4, 5, 9 in der nachfolgend beschriebenen Weise ausgerüstet sein.
[0051] Wie es sich aus den Fig. 10 und 11 ergibt, kann jedes Verbindungsmodul 76, 77, 78
mit Verriegelungseinrichtungen 110, 111 ausgerüstet sein mit dem Zweck, das betreffende
Verbindungsmodul sowohl gegenüber dem Schaltgerät 2 als auch gegenüber dem darunter
befindlichen Adapter 18 fest zu verriegeln. Einzelheiten dieser Verriegelungseinrichtungen
110, 111 ergeben sich aus den Fig. 10 bis 12.
[0052] Jede Verriegelungseinrichtung 110, 111 weist einen vorzugsweise zylindrischen Stift
112, 113 auf, an dessen unterem Ende seitlich abstehende zahnförmige Sperrorgane 114
bis 117 ausgebildet sind. Jeder Stift 112, 113 weist nach Fig. 10 und 11 an seinem
oberen Ende einen Riegel 118, 119 mit einer davon abstehenden Zunge 118a, 119a auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform befindet sich in der Bodenplatte 80 eine mindestens
teilkreisförmige Aussparung, die vorzugsweise über einen Winkel von 90° geht und mit
120, 121 bezeichnet ist. In der Oberfläche jedes Riegels 118, 119 ist vorzugsweise
ein Kreuzschlitz 122, 123 eingebracht, der als Eingriffseinrichtung für einen Schraubenzieher
oder dergleichen dient, um die Riegeleinrichtung betätigen zu können. Die Aussparung
120, 121 ist in der Bodenplatte 80 vertieft ausgebildet und dient gleichzeitig als
Führung der Riegel 118, 119 während deren Drehung um beispielsweise 90°. In der Grundplatte
18d des Adapters 18 sind Öffnungen 125, 126 ausgebildet, die gegenüber der Querachse
83 (Fig. 5) vorzugsweise diametral einander gegenüberliegend vorgesehen sind und dazu
dienen, die Durchführung des Stiftes 112, 113 derart zu ermöglichen, dass die zahnförmigen
Sperrorgane 114 bis 117 gegenüber der unteren Fläche der Grundplatte 18d in Eingriff
gebracht werden können, wenn die Riegel 118, 119 in die Sperrposition verdreht werden.
Zu diesem Zweck weisen die zahnförmigen Sperrorgane 114 bis 117 entsprechend Fig.
12 eine vorgegebene Distanz zur unteren Fläche der Grundplatte 80 auf, die so gewählt
ist, dass die Verriegelungseinrichtungen 110, 111 bis unter die Grundplatte 18d des
Adapters 18 verlagert werden können. Die Formgebung der Öffnungen 125, 126 entspricht
etwa dem Querschnitt der Verriegelungseinrichtungen 110, 111 im Bereich der zahnförmigen
Sperrorgane 114 bis 117. Alternativ können die Öffnungen 125, 126 auch paarweise beidseitig
der Querachse 83 in dem Adapter 18 vorgesehen sein.
[0053] Bei der dargestellten Ausführungsform sind jeweils zwei Öffnungen 125, 126 in der
Grundplatte 18d des Adapters 18 ausgebildet und zwei Verriegelungseinrichtungen 110,
111 in dem Verbindungsmodul angeordnet.
[0054] Ersichtlicherweise dienen die Zungen 118a, 119a der Riegel dazu, die Drehbewegung
derselben über einen Winkel von beispielsweise 90° entsprechend der Vertiefung 120,
121 in der Grundplatte 80 des Verbindungsmoduls zu begrenzen.
[0055] Mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Verriegelungseinrichtungen 110, 111 ist eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen Adapter 18 und Schaltgerät 2 gewährleistet, sofern
diese Verriegelungseinrichtungen vorgesehen sind. Bei der dargestellten Ausführungsform
sind die Verriegelungseinrichtungen 110, 111 zusätzlich zu den seitlichen Verrastungen
zwischen den Zungen 91, 92 und den Schlitzen 99 in den Schenkeln 93, 94 des Adapters
18 realisierbar.
[0056] Der Einsatz der Verriegelungseinrichtungen 110, 111 ist hinsichtlich der dargestellten
Verbindungsmodule unabhängig von der Art der eingesetzten Kontakte 87, 88, 89 durchführbar.
1. Verbindungsmodul (76) zum Verbinden eines Schaltgeräts (21) mit einem Stromschienenadapter
(18), mit:
einer Grundplatte (80), welche mehrere parallel zueinander und parallel zur Längsachse
der Grundplatte angeordnete Kontakte (87, 88, 89) aufweist, wobei die Kontakte (87,
88, 89) als Zugangs- und Abgangsabschnitte Kontaktenden (87a, 88a, 89a, 87b, 88b,
89b) aufweisen, wobei die Zugangsabschnitte bildenden Kontaktenden (87a, 88a, 89a)
auf der einen Seite der Grundplatte (80) in einer gleichen Ebene liegen, die parallel
zu der Grundplatte (80) ist, und wobei die Abgangsabschnitte bildenden Kontaktenden
(87b, 88b, 89b) auf der gegenüberliegenden Seite der Grundplatte (80) angeordnet sind
und in einer gleichen Ebene liegen, die senkrecht zu der Grundplatte (80) ist, wobei
die Abgangsabschnitte festlegenden Kontaktenden (87b, 88b, 89b), welche sich vertikal
zur Grundplatte (80) erstrecken, als Steckkontakte ausgebildet sind, wobei die Kontakte
(87, 88, 89) durch Schlitze (84, 85, 86) in der Grundplatte (80) hindurchgeführt sind
und die Abgangsabschnitte darstellenden Kontaktenden (87b, 88b, 89b) parallel zueinander
vorgesehen sind,
wobei die Abgangsabschnitte darstellenden Kontaktenden (87b, 88b, 89b) auf eine Kontaktöffnungsanordnung
(18a, 18b) des Stromschienenadapters (18) ausgerichtbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
in der Grundplatte (80) des Verbindungsmoduls (76) Nuten (103, 104, 105, 106, 103a,
104a, 105a, 106a) zur Aufnahme von verschiebbar geführten Gewindeplatten (108, 109,
110, 111) enthalten sind, die zur Befestigung des Schaltgerätes (2) vorgesehen sind..
2. Verbindungsmodul nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontaktenden (87a, 88a, 89a; 87b, 88b, 89b; 72a, 72b, 72c) durch gabelförmige
Abschnitte oder Verbindungshülsen gebildet sind.
3. Verbindungsmodul nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kontakte (87, 88, 89, 87', 88', 89') spiegelsymmetrisch zu einer Querachse (83)
in die Grundplatte (80) eingesetzt sind.
4. Verbindungsmodul nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass seitlich an der Grundplatte (80) Schenkel (81, 82) ausgebildet sind, innerhalb welcher
flexible Klemmzungen (91, 92) vorgesehen sind.
5. Verbindungsmodul nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmzungen (91, 92) an ihrer nach innen weisenden Fläche mit Rasteinrichtungen
(96, 97, 98) versehen sind.
6. Verbindungsmodul nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundplatte (80) Riegeleinrichtungen (110, 111) aufnimmt.
7. Verbindungsmodul nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Riegeleinrichtung (110, 111) Riegel (118, 119) und gegenüber den Riegeln (118,
119) beabstandete Sperrorgane (114 bis 117) aufweisen.
8. Schaltgerät, insbesondere Sicherungs-Lasttrennschalter, mit einem Verbindungsmodul
nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmodul (76, 77, 78) an der Unterseite des Schaltgeräts (1) angeordnet
ist,
dass das Verbindungsmodul (76, 77, 78) auf einen Adapter (18) aufsetzbar ausgebildet ist,
wobei der Adapter (18) eine Grundplatte (18d) aufweist, in welcher Öffnungen (18a,
18b) ausgebildet sind, die im Verhältnis zu einer Querachse (83) der Grundplatte (80)
spiegelsymmetrisch und in Übereinstimmung mit der Position der Abgangsabschnitte (87b,
88b, 89b) vorgesehen sind, wobei unterhalb der Öffnungen (18a, 18b) des Adapters (18)
elektrische Leiter zur Kontaktierung durch die Abgangsabschnitte (87b, 88b, 89b) des
Verbindungsmoduls (76, 77, 78) vorgesehen sind.
9. Schaltgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbindungsmodul (76, 77, 78) mittels seiner Rasteinrichtungen (96, 97, 98) in
Rastschlitze (99) in den Schenkeln (93, 94) des Adapters (18) zur kraftschlüssigen
Befestigung des Verbindungsmoduls (76, 77, 78) auf dem Adapter (18) befestigbar ist.
10. Schaltgerät nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Zugangsabschnitte bildende Kontaktenden (87a, 88a, 89) des Verbindungsmoduls
(76, 77, 78) mit den Schaltgeräteanschlüssen (71) des Schaltgeräts (1) in elektrischer
Verbindung stehen.
11. Schaltgerät nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im Verbindungsmodul (76, 77, 78) vorgesehenen Riegeleinrichtungen (110, 111)
mittels mit ihren Sperrorganen (114 bis 117) die Grundplatte d (18d) des Adapters
hintergreifen.
1. Connection module (76) for connecting a switching device (21) to a busbar adapter
(18), comprising:
a baseplate (80), which has a plurality of contacts (87, 88, 89) arranged mutually
parallel and parallel to the longitudinal axis of the baseplate, the contacts (87,
88, 89) having contact ends (87a, 88a, 89a, 87b, 88b, 89b) as input and output portions,
the contact ends (87a, 88a, 89a) which form input portions being positioned in a single
plane, which is parallel to the baseplate (80), on one side of the baseplate (80),
and the contact ends (87b, 88b, 89b) which form output portions being arranged on
the opposite side of the baseplate (80) and being positioned in a single plane, which
is parallel to the baseplate (80), the contact ends (87b, 88b, 89b) which establish
output portions, and which extend perpendicular to the baseplate (80), being formed
as plug-in contacts, the contacts (87, 88, 89) being passed through slits (84, 85,
86) in the baseplate (80) and the contact ends (87b, 88b, 89b) which form output portions
being provided mutually parallel,
characterised in that
the base plate (80) of the connection module (76) contains grooves (103, 104, 105,
106, 103a, 104a, 105a, 106a) for receiving displaceably guided threaded plates (108,
109, 110, 111), which are provided for fastening the switching device (2).
2. Connection module according to claim 1,
characterised in that
the contact ends (87a, 88a, 89a; 87b, 88b, 89b; 72a, 72b, 72c) are formed by forked
portions or connecting sleeves.
3. Connection module according to either claim 1 or claim 2,
characterised in that
the contacts (87, 88, 89, 87', 88', 89') are inserted into the baseplate (90) mirror-symmetrically
about a transverse axis (83).
4. Connection module according to any of the preceding claims,
characterised in that
legs (81, 82), inside which flexible clamping tongues (91, 92) are provided, are formed
laterally on the baseplate (81, 82).
5. Connection module according to claim 4,
characterised in that
the clamping tongues (91, 92) are provided, on the inwardly facing faces thereof,
with latching means (96, 97, 98).
6. Connection module according to at least one of the preceding claims,
characterised in that
the baseplate (80) receives bolt means (110, 111).
7. Connection module according to claim 6,
characterised in that
the bolt means (110, 111) comprise bolts (118, 119) and locking members at a distance
from the bolts (118, 119).
8. Switching device, in particular a cutout load-break switch, comprising a connection
module according to any of claims 1 to 4,
characterised in that
the connection module (76, 77, 78) is arranged on the underside of the switching device
(1), and
in that the connection module (76, 77, 78) is formed to be placeable on an adapter (18),
the adapter (18) having a baseplate (18d) in which openings (18a, 18b) are formed
which are provided mirror-symmetrically with respect to a transverse axis (83) of
the baseplate (80) and in conformity with the position of the output portions (87b,
88b, 89b), electrical conductors for contacting through the output portions (87b,
88b, 89b) of the connection module (76, 77, 78) being provided beneath the openings
(18a, 18b) of the adapter (18).
9. Switching device according to claim 8,
characterised in that
the connection module (76, 77, 78) can be fastened, by means of the latching means
(96, 97, 98) thereof, in latching slits (99) in the legs (93, 94) of the adapter (18),
for non-positive fastening of the connection module (76, 77, 78) to the adapter (18).
Switching device according to either claim 8 or claim 9,
10. characterised in that
the contact ends (87, 88a, 89) of the connection module (76, 77, 78) which form input
portions are in an electrical connection with the switching device terminals (71)
of the switching device (1).
11. Switching device according to any of claims 8 to 10,
characterised in that
the bolt means (110, 111) provided in the connection module (76, 77, 78) engage, by
means of the locking members (114 to 117) thereof, with the baseplate (18d) of the
adapter from behind.
1. Module de connexion (76) destiné à relier un appareil de commutation (21) à un adaptateur
pour rail conducteur (18), comportant :
une plaque de base (80), qui présente plusieurs contacts (87, 88, 89) disposés parallèlement
les uns aux autres et parallèlement à l'axe longitudinal de la plaque de base, les
contacts (87, 88, 89) présentant des extrémités de contact (87a, 88a, 89a, 87b, 88b,
89b) servant de segments d'entrée et de sortie, les extrémités de contact (87a, 88a,
89a) qui forment les segments d'entrée étant situées sur une face de la plaque de
base (80) dans un même plan parallèle à la plaque de base (80), et les extrémités
de contact (87b, 88b, 89b) qui forment les segments de sortie étant disposées sur
la face opposée de la plaque de base (80) et situées dans un même plan perpendiculaire
à la plaque de base (80),
dans lequel les extrémités de contact (87b, 88b, 89b) qui définissent les segments
de sortie et s'étendent verticalement par rapport à la plaque de base (80), sont réalisées
sous la forme de contacts mâles,
dans lequel les contacts (87, 88, 89) sont passés à travers des fentes (84, 85, 86)
au niveau de la plaque de base (80) et les segments d'extrémité (87b, 88b, 89b) qui
représentent les segments de sortie sont prévus parallèlement les uns aux autres,
dans lequel les extrémités de contact (87b, 88b, 89b) qui représentent les segments
de sortie peuvent être orientées sur un agencement d'ouvertures de contact (18a, 18b)
de l'adaptateur de rail conducteur (18),
caractérisé en ce que, dans la plaque de base (80) du module de connexion (76), des rainures (103, 104,
105, 106, 103a, 104a, 105a, 106a) sont contenues pour recevoir des plaques filetées
(108, 109, 110, 111) guidées de manière coulissante et prévues pour fixer l'appareil
de commutation (2).
2. Module de connexion selon la revendication 1,
caractérisé en ce que les extrémités de contact (87a, 88a, 89a ; 87b, 88b, 89b ; 72a, 72b, 72c) sont formées
par des segments en forme de fourche ou des manchons de raccord.
3. Module de connexion selon une des revendications 1 à 2,
caractérisé en ce que les contacts (87, 88, 89, 87', 88', 89') sont installés dans la plaque de base (80)
symétriquement par rapport à un axe transversal (83).
4. Module de connexion selon une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que des branches (81, 82) sont réalisées latéralement par rapport à la plaque de base
(80), et à l'intérieur de celles-ci des languettes de serrage flexibles (91, 92) sont
prévues.
5. Module de connexion selon la revendication 4,
caractérisé en ce que les languettes de serrage (91, 92) sont munie de moyens d'encliquetage (96, 97, 98)
sur leur surface tournée vers l'intérieur.
6. Module de connexion selon au moins une des revendications précédentes,
caractérisé en ce que la plaque de base (80) reçoit des moyens de verrouillage (110, 111).
7. Module de connexion selon la revendication 6,
caractérisé en ce que le moyen de verrouillage (110, 111) présente des verrous (118, 119) et des organes
de blocage (114 à 117) distants par rapport aux verrous (118, 119).
8. Appareil de commutation, en particulier interrupteur-sectionneur à fusibles, avec
un module de connexion selon une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que le module de connexion (76, 77, 78) est disposé sur la face inférieure de l'appareil
de commutation (1),
en ce que le module de connexion (76, 77, 78) est réalisé pour pouvoir être placé sur un adaptateur
(18), l'adaptateur (18) présentant une plaque de base (18d) dans laquelle des ouvertures
(18a, 18b) sont réalisées et prévues symétriquement par rapport à un axe transversal
(83) de la plaque de base (80) et en correspondance avec la position des segments
de sortie (87b, 88b, 89b), dans lequel, en dessous des ouvertures (18a, 18b) de l'adaptateur
(18), des conducteurs électriques sont prévus pour former le contact à travers les
segments de sortie (87b, 88b, 89b) du module de connexion (76, 77, 78).
9. Appareil de commutation selon la revendication 8,
caractérisé en ce que le module de connexion (76, 77, 78) peut être fixé au moyen de ses moyens de verrouillage
(96, 97, 98) dans des fentes de verrouillage (99) dans les branches (93, 94) de l'adaptateur
(18) afin de fixer à force le module de connexion (76, 77, 78) sur l'adaptateur (18).
10. Appareil de commutation selon la revendication 8 ou 9,
caractérisé en ce que les extrémités de contact (87a, 88a, 89) du module de connexion (76, 77, 78) qui
forment les segments d'entrée sont en liaison électrique avec les raccordements (71)
de l'appareil de commutation (1).
11. Appareil de commutation selon au moins une des revendications 8 à 10,
caractérisé en ce que les moyens de verrouillage (110, 111) prévus dans le module de connexion (76, 77,
78) s'engagent derrière la plaque de base (18d) de l'adaptateur au moyen de leurs
organes de blocage (114 à 117).