(57) Ein Scharnier (12) hat einen ersten und einen zweiten Scharnierteil (13, 14) zur
drehbaren Halterung einer Tür (10) an einem Rahmen (20). Ein Scharnierzapfen (15)
an einem Scharnierteil greift in eine Bohrung des anderen Scharnierteils ein und bildet
so die Drehachse des Scharniers. Das erste Scharnierteil (13) umfasst einen fest mit
der Tür (10) oder dem Rahmen (20) verbindbaren Halter (16) und ein an dem Halter (16)
verschiebbar geführtes Montageteil (18), zur Lagerung des Scharnierzapfens (15). Der
Halter (16) ist als ein zweischenkeliges Winkelstück (17) ausgebildet, das zwei gegeneinander
abgewinkelte Befestigungsflächen (16a, 16b) hat, mit denen es auf die Oberfläche der
Tür oder des Rahmens (20) aufsetzbar ist. Das Montageteil (18) ist in eine in einem
der Schenkel (17a, 17b) des Winkelstückes (17) gebildete Ausnehmung verschiebbar eingesetzt.
Das Scharnier (12) benötigt zu seiner Montage an der Tür (10) oder dem Rahmen (20)
keinerlei Nut, so dass es an jeder Standardtür einsetzbar ist, ohne dass diese zuvor
bearbeitet zu werden bräuchte. Trotzdem kann dabei das Scharnier (12) so ausgebildet
sein, dass die Drehachse (40) dreidimensional justierbar ist.
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