[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers,
insbesondere eines Ladeluftkühlers für ein Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1.
[0002] Ein solcher als Ladeluftkühler verwendbarer Wärmetauscher ist aus der
US 2008/0173436 A1 bekannt. Bei diesem Wärmetauscher sind mehrere aus Plastik bestehende Kühlröhren
zwischen einer ersten und einer zweiten Endplatte angeordnet. Die Befestigung der
Röhren an den Endplatten erfolgt durch Laserschweißen. Ein zu kühlendes Gas umströmt
die Plastikröhren, während eine in den Plastikröhren zirkulierende Kühlflüssigkeit
Wärme aus dem zu kühlenden Gas aufnimmt, wodurch das zu kühlende Gas abgekühlt wird.
Damit das zu kühlende Gas die Wärme besser an die Kühlflüssigkeit abgeben kann, ist
ein in Art einer Ziehharmonika ausgebildete Umlenkvorrichtung zwischen den beiden
Endplatten angeordnet.
[0003] In der
US 2008/0000625 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung eines aus Plastik bestehenden Ladeluftkühlers beschrieben.
Auch hier werden mehrere Röhren zwischen einer ersten und einer zweiten Endplatte
angeordnet und durch Laserschweißen an der ersten und zweiten Endplatte befestigt.
In dieser Ausführungsform durchströmt das zu kühlende Gas die Röhren, während ein
Kühlstrom die Plastikröhren von außen umströmt, Wärme von dem zu kühlenden Gas aufnimmt
und dadurch das zu kühlende Gas abkühlt.
[0004] Nachteilig an der lasergeschweißten Herstellung solcher aus Plastik bestehender Wärmetauscher
ist zum einen die hohe Anforderung an die Materialien und zum anderen der extreme
Aufwand, der bei der Führung des Lasers während des Schweißvorgangs notwendig ist,
da zum Beispiel bei einem gleichzeitigen Verschweißen mehrerer Röhren an die Endplatten
gleich mehrere Laser zueinander ausgerichtet werden müssen.
[0005] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für ein solches Verfahren
zur Herstellung eines Wärmetauschers, insbesondere eines Ladeluftkühlers für ein Fahrzeug
eine verbesserte oder zumindest eine andere Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere
durch eine vereinfachte, weniger aufwendige Art der Herstellung auszeichnet.
[0006] Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0007] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die Verbindung der als zum Beispiel
Röhren ausgebildeten Leitungselemente mit den Endplatten nicht durch Laserschweißen
zu bewerkstelligen, sondern jeweils einen Leitungselementendabschnitt zumindest teilweise
in ein Loch der als Lochplatte ausgeformten Endplatte einzuführen und einen solchen
Leitungselementendabschnitt mit der jeweiligen Lochplatte zu verkleben. Vorteilhaft
an diesem Verfahren ist, dass nach dem Einführen der Leitungselementendabschnitte
in die Löcher der Lochplatte sämtliche Leitungselemente mit jeweils einer solchen
Lochplatte in einem Schritt verklebt werden können.
[0008] Durch das Verkleben von Leitungselementen und Lochplatten ist es möglich, unterschiedliche
Materialien, wie zum Beispiel Plastik oder Metall, miteinander zu verbinden. So können
Leitungselemente aus unterschiedlichen Materialien, wie zum Beispiel Plastik oder
Metall, verwendet werden und auch die Lochplatten können aus einem anderen Material
als die Leitungselemente hergestellt sein. Sogar die Leitungselemente selber können
aus Abschnitten unterschiedlichen Materials bestehen, in dem zum Beispiel mehrere
Leitungselementabschnitte hintereinander über mehrere Lochplatten miteinander verbunden
bzw. verklebt werden.
[0009] Ebenfalls ist es denkbar, dass mehrere Lochplatten alternierend mit mehreren Klebstoffschichten
an den Leitungselementendabschnitten in Art einer Sandwichbauweise angeordnet sind.
Dabei können die unterschiedlichen Klebstoffschichten unterschiedliche Aufgaben übernehmen.
So ist es denkbar, dass zum Beispiel eine Klebstoffschicht zur festen Verklebung der
Röhren mit der jeweiligen Lochplatte dient, während eine andere Klebstoffschicht die
dichtende Verbindung der Röhren zu der Lochplatte garantiert.
[0010] Ebenfalls denkbar sind Haltekonturen, die zumindest an einem Leitungselementendabschnitt
und/oder wenigstens in einer Durchgangsöffnung ausgeformt sind, damit ein Verrutschen
während des Verklebens und/oder im verklebten Zustand verhindert oder behindert werden
kann.
[0011] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0012] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0013] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0014] Es zeigen, jeweils schematisch:
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch ein mit einer Lochplatte verklebtes Leitungselement, wobei
ein Klebstoff flächig auf der Lochplatte aufgetragen ist,
- Fig. 2
- einen Längsschnitt durch das mit der Lochplatte verklebte Leitungselement, wobei das
Leitungselement mit Klebstoff in einer Durchführungsöffnung der Lochplatte verklebt
ist,
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch das mit der Lochplatte verklebte Leitungselement, wobei zweiseitig
Klebstoffschichten auf der Lochplatte aufgebracht sind,
- Fig. 4
- einen Längsschnitt durch ein mit der Lochplatte verklebtes Leitungselement, wobei
der Klebstoff sowohl einseitig auf die Lochplatte aufgebracht ist als auch in der
Durchführungsöffnung der Lochplatte angeordnet ist,
- Fig. 5
- einen Längsschnitt des mit der Lochplatte verbundenen Leitungselements mit an der
Klebstoffschicht ausgeformter Kontur zum Verbinden mit weiteren Bauteilen,
- Fig. 6
- einen Längsschnitt durch das mit der Lochplatte verbundene Leitungselement gemäß Fig.
4 mit einer zusätzlichen strömungsbegünstigenden Ausformung in der Klebstoffschicht,
- Fig. 7
- einen Längsschnitt auf das mit der Lochplatte verbundene Leitungselement mit einer
an einem Leitungselementende ausgeformten Kontur zur Sicherung gegen Verrutschen des
Leitungselements,
- Fig. 8
- einen Längsschnitt durch das mit der Lochplatte verbundene Leitungselement einer an
einem Leitungselementendabschnitt ausgeformten Haltekontur,
- Fig. 9
- einen Längsschnitt durch mehrere mit zwei Lochplatten verbundenen Leitungselemente,
bei der in Art einer Sandwichbauweise der Klebstoff zwischen den zwei Lochplatten
angeordnet ist.
[0015] Üblicherweise weist ein Wärmetauscher 1 einen Sammelkasten für ein einströmendes
Fluid und einen Sammelkasten für ein ausströmendes Fluid auf. Um das Fluid auf Leitungselemente
3 verteilen zu können und um diese im Sammelkasten zu halten, werden diese Leitungselemente
3 in einer Lochplatte 2 fixiert. Diese Lochplatte 2 wird auch Rohrboden genannt. Die
beiden Sammelkästen sind auf gegenüberliegenden Enden der Leitungselemente 3 aufgesetzt.
Andere Varianten können auch realisiert werden, z.B. mit gebogenen Leitungselementen
3, wobei die Sammelkästen aneinander anliegend sind.
[0016] Entsprechend Fig. 1 ist ein Rohrboden eines Wärmetauschers 1 gezeigt, umfassend zumindest
eine Lochplatte 2 und zumindest ein Leitungselement 3, der durch Verkleben eines Leitungselementabschnitts
4 des Leitungselements 3 mit der Lochplatte 2 hergestellt werden kann. Dabei begrenzen
jeweils zwei mit den Leitungselementendabschnitten 4 verklebte Lochplatten 2 einen
zwischen den Lochplatten 2 angeordneten äußeren Strömungsbereich 5. Jeweils auf der
anderen Seite der Lochplatte 2 ist ein innerer Strömungsbereich 6 positioniert.
[0017] Die Leitungselemente 3 lassen sich mit der Lochplatte 2 durch eine Klebstoffschicht
7 miteinander verkleben. Dabei kann wie in Fig. 1 dargestellt die Klebstoffschicht
7 auf der, dem inneren Strömungsbereich zugewandten Seite der Lochplatte 2 angeordnet
sein. In dieser Ausführungsform wird das Leitungselement 3 mit seinem Leitungselementendabschnitt
4 von dem äußeren Strömungsbereich 5 kommend in eine Durchgangsöffnung 8 der Lochplatte
2 so eingeführt, dass der Leitungselementendabschnitt 4 teilweise in den inneren Strömungsbereich
6 hineinragt. Nach Auftragen der Klebstoffschicht 7 auf die Lochplatte 2 ist es möglich,
dass das Leitungselementende 9 mit der Klebstoffschicht 7 bündig abschließt.
[0018] Die nach dem Einfügen der Leitungselemente 3 aufgebrachte Klebstoffschicht 7 kann
sich über die gesamte Fläche der Lochplatte 2 erstrecken oder nur domartig um die
Einstecköffnungen herum (nicht gezeigt). Handelt es sich um licht- oder temperaturhärtende
Klebstoffe, die nicht die Öffnungen der Leitungselemente 3 verstopfen, so kann die
Klebstoffschicht 7 auch vor dem Einfügen der Leitungselemente 3 auf die Lochplatte
2 aufgebracht werden. Nach dem Einfügen wird die Lochplatte 2 erhitzt oder beleuchtet
und der Klebstoff 7 reagiert mit dem Kunststoff der Leitungselemente 3 und der Lochplatte
2.
[0019] Anstatt die Klebstoffschicht 7 auf einer Seite der Lochplatte 2 aufzubringen, ist
es ebenfalls möglich, die Klebstoffschicht 7 in der Durchgangsöffnung 8 anzuordnen,
so dass der Leitungselementendabschnitt 4 mit der Innenseite der Durchgangsöffnung
8 verklebt wird. Auch hier ist es möglich, dass das Leitungselementende 9 bündig mit
der Klebstoffschicht 7 abschließt, wobei es zweckmäßig ist, dass die Klebstoffschicht
7 ebenfalls bündig mit der dem inneren Strömungsbereich 6 zugewandten Seite der Lochplatte
2 abschließt.
[0020] In einer Ausführungsform gemäß der Fig. 3 kann die Klebstoffschicht 7 auch auf der,
dem äußeren Strömungsbereich 5 zugewandten Seite der Lochplatte 2 angeordnet sein.
Zusätzlich zu dieser Klebstoffschicht 7 ist eine weitere Klebstoffschicht 7' denkbar,
die auf der dem inneren Strömungsbereich 6 zuwandten Seite der Lochplatte 2 aufgetragen
ist. Im Falle der Verwendung von mehreren Klebstoffschichten 7, 7' können die Klebstoffschichten
7, 7' unterschiedliche Aufgaben übernehmen. So ist es denkbar, dass zum Beispiel die
Klebstoffschicht 7 zur festen Verbindung des Leitungselements 3 mit der Lochplatte
2 dient, während die Klebstoffschicht 7' zum Beispiel eine dauerhafte Abdichtung des
inneren Strömungsbereichs 6 gewährleistet.
[0021] Eine Kombination der Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 ist in Fig. 4 dargestellt.
In einer solchen kombinierten Ausführungsform wird die Klebstoffschicht 7 sowohl auf
der, dem inneren Strömungsbereich zugewandten Seite der Lochplatte 2 als auch in einer
aufgeweiteten Durchgangsöffnung 8 der Lochplatte 2 angebracht.
[0022] In Fig. 5 ist ein Beispiel dargestellt, bei dem die Klebstoffschicht 7 nicht die
gesamte Fläche der Lochplatte 2 bedeckt. In Randbereichen der Lochplatte 2, wo diese
mit den anderen Wänden des Sammelkastens verbunden ist, ist je nach Art der Verbindung
der Bauteile kein Klebstoff notwendig, bzw. evtl. sogar störend. Oder der verwendete
Klebstoff wird nach dem Aushärten so fest, dass die Lochplatte 2 nur als Montagehilfe
für die Leitungselemente 3 dient und der gesamte Sammelkasten aus dem Klebstoff gemacht
wird. Dies ist möglich, wenn der Klebstoff ein Kunststoff ist, der zum Verarbeiten
erhitzt werden muss, dann formbar ist und nach dem Aushärten die Leitungselemente
3 dicht und druckfest umschließt.
[0023] In einer weiterentwickelten Ausführungsform gemäß der Fig. 4 ist es denkbar, dass,
wie in Fig. 6 dargestellt, die Klebstoffschicht 7 mit einer strömungsbegünstigenden
Ausformung 11 versehen ist.
[0024] Wie in der Fig. 7 skizziert, ist es ebenfalls vorteilhaft, zur vereinfachten Montage
der Leitungselemente 3 mit der Lochplatte 2 nach der Durchführung des jeweiligen Leitungselementendabschnitts
4 durch die Durchgangsöffnung 8 der Lochplatte 2 den Leitungselementendabschnitt 4
mit einer Haltekontur 12, zum Beispiel in Form einer Aufweitung, zu versehen, die
zum einen ebenfalls strömungsbegünstigend wirkt und zum anderen verhindert, dass das
Leitungselement 3 während des Aushärtens der Klebstoffschicht 7 und/oder in verklebtem
Zustand verrutschen kann.
[0025] Eine andere Ausführungsform einer Haltekontur 12 gemäß Fig. 8 verbindet zudem den
Leitungselementabschnitt 4 formschlüssig mit der Klebstoffschicht 7. Es ist allerdings
auch denkbar, dass sowohl die Durchführungsöffnung 8 als auch der Leitungselementendabschnitt
4 eine Haltekontur aufweist, wobei in diesem Fall diese beiden Haltekonturen miteinander
zusammenwirken können. So kann zum Beispiel nach Verrasten des Leitungselementendabschnittes
4 in der Durchgangsöffnung 8 ein Verrutschen der Leitungselemente 3 verhindert werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform, wie in Fig. 9 dargestellt, sind mehrere Leitungselemente
3 mit ihren Leitungselementendabschnitten 4 mit zwei Lochplatten 2, 2' und einer zwischen
den Lochplatten 2, 2' angeordneten Klebstoffschicht 7 verbunden. Die zum äußeren Strömungsbereich
5 zeigende Lochplatte 2 weist mehrere Durchgangsöffnungen 8 auf, durch die die Leitungselementendabschnitte
4 hindurchgeführt sind. Die Lochplatte 2' weist mehrere strömungsbegünstigende Ausformungen
13 auf, die sich bündig an die Leitungselementenden 9 anschließen. Die Klebstoffschicht
7, die zwischen den beiden Lochplatten 2, 2' angebracht ist, verklebt zum einen die
Lochplatte 2 mit der Lochplatte 2' und mit den Leitungselementendabschnitten 4.
[0026] Diese Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die Lochplatte 2' ein Teil eines
nicht gezeigten Sammelkastens sein kann, der einstückig ausgeformt ist. Werden nun
die Leitungselementabschnitte 4 durch die Lochplatte 2 hindurch geführt und zu den
Ausformungen 13 hin ausgerichtet und dann mittels der Klebstoffschicht 7 miteinander
verklebt, ist es möglich eine äußerst dichte und störungsunanfällige Ausführungsform
eines Wärmetauschers 1 herzustellen, der einen jeweils einstückig ausgeformten Sammelkasten
an jedem Leitungselementende 9 aufweist. Dabei sind die Sammelkästen dicht mit den
Lochplatten 2 verbunden, die eine Wand des Sammelkastens bilden können. Des Weiteren
ist die Herstellung eines solchen Wärmetauschers 1 denkbar einfach, da zum Beispiel
nach Durchführen der Leitungselemente 3 durch zwei hintereinander angeordnete Lochplatten
2 und nachfolgendem Trennen der beiden Lochplatten 2 alle Leitungselementendabschnitte
4 bezüglich der Lochplatten 2' der beiden einstückig ausgebildeten Sammelkästen optimal
ausgerichtet sind und ein Verkleben der beiden Sammelkästen in einem Schritt stattfinden
kann. Eine solche Sandwichbauweise mit der zwischen zwei Lochplatten 2, 2' angeordneten
Klebstoffschicht 7 stellt zum einen die Verbindung zwischen den zwei Lochplatten sicher
und verbindet die Leitungselemente mit den Platten, während zum anderen durch die
Klebstoffschicht 7 eine Dichtung ausgeformt wird.
1. Verfahren zur Herstellung eines Wärmetauschers (1), insbesondere eines Ladeluftkühlers
für ein Kraftfahrzeug,
mit mehreren zwischen einer ersten und einer zweiten Lochplatte (2) angeordneten Leitungselementen
(3), wobei jeweils ein erster Leitungselementendabschnitt (4) in einer Durchgangsöffnung
(8) der ersten Lochplatte (2) und ein zweiter Leitungselementendabschnitt (4) in einer
Durchgangsöffnung (8) der zweiten Lochplatte (2) zumindest teilweise eingeführt ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Leitungselementendabschnitt (4) mit der jeweiligen Lochplatte
(2) verklebt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein solcher Leitungselementendabschnitt (4) mit der jeweiligen Lochplatte
(2) durch eine Klebstoffschicht (7) mit zumindest einem Stoff aus folgender Gruppe
oder einer Kombination daraus verklebt wird, Epoxidharzklebstoffe, Acrylatklebstoffe,
Polyurethanklebstoffe, Ungesättigte-Polyester-Klebstoffe, Formaldehydklebstoffe, wie
z.B. Phenolfomaldehydklebstoffe, Polyimidklebstoffe, Silan klebstoffe, Siliconklebstoffe,
Haftklebstoffe, Schmelzklebstoffe, Kontaktklebstoffe, Dispersionsklebstoffe, Plastisolklebstoffe.
3. Wärmetauscher, insbesondere ein Ladeluftkühler eines Kraftfahrzeugs, hergestellt nach
dem Verfahren nach Anspruch 1 oder 2.
4. Wärmetauscher nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Leitungselement (3) als flexibler Schlauch ausgebildet ist.
5. Wärmetauscher nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Leitungselement (3) eine mäanderförmige und/oder spiralförmige Röhre
aufweist.
6. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens ein Leitungselement (3) und/oder wenigstens eine Lochplatte (2) aus Plastik
oder aus Metall ausgebildet sind/ist.
7. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Außenfläche eines solchen Leitungselementendabschnitts (4) mit zumindest einem
axialen Abschnitt der Innenfläche der Durchgangsöffnung (8) verklebt ist.
8. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest an einem Leitungselementendabschnitt (4) in axialer Abfolge, von einem
Leitungselementende (9) beginnend und in alternierender Reihenfolge entweder zumindest
eine Klebstoffschicht (7) und zumindest eine Lochplatte (2) oder zumindest eine Lochplatte
(2) und zumindest eine Klebstoffschicht (7) vorgesehen sind.
9. Wärmetauscher nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass an einer am Leitungselementende (9) angeordneten, äußersten Klebstoffschicht (7)
oder äußersten Lochplatte (2) eine strömungsbegünstigte Ausformung (11, 13) ausgebildet
ist.
10. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass zumindest ein Leitungselementendabschnitt (4) und/oder wenigstens eine Durchgangsöffnung
(8) zumindest eine Haltekontur (12) aufweisen/aufweist, die ein Verrutschen während
des Verklebens und/oder in verklebtem Zustand verhindert.
11. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (1) so ausgebildet ist, dass in Einbaulage ein zu kühlendes Fluid
wahlweise die Leitungselemente (3) innen durchströmt oder außen umströmt.
12. Wärmetauscher nach einem der Ansprüche 3 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Wärmetauscher (1) so ausgebildet ist, dass in Einbaulage die Leitungselemente
(3) innen von einem Kühlfluid durchströmt werden.