[0001] Die Erfindung betrifft eine Sägekette für eine Kettensäge, insbesondere eine Schwertsäge,
mit einer zu einem Antrieb durch ein Ritzel der Kettensäge vorgesehenen Antriebsseite
und einer zum Schneiden von Werkstücken vorgesehenen, der Antriebsseite entgegengesetzten
Schneidseite, mit durch Achsstücke um zueinander parallele Schwenkachsen schwenkbar
verbundenen, aneinander gereihten Kettengliedern, die jeweils mindestens ein sich
zwischen der Antriebsseite und der Schneidseite erstreckendes Plattenteil umfassen,
wobei zumindest ein Teil der Kettenglieder als Schneidglieder ausgestaltet ist, die
an der Schneidseite vor eine Oberseite der Sägekette vorstehende Schneidkörper mit
Schneidkanten zum Schneiden der Werkstücke aufweisen. Die Erfindung betrifft ferner
eine mit einer solchen Sägekette ausgestattete Kettensäge.
[0002] Typische Sägeketten haben in einer Reihenrichtung hintereinander angeordnete Kettenglieder,
nämlich Treibglieder, die die Antriebskraft vom Ritzel der Kettensäge auf die Sägekette
übertragen, Schneidglieder, die zum Zerspanen des Holzes vorgesehen sind, sowie dazwischen
angeordnete Verbindungsglieder, die Treibglieder und Schneidglieder gelenkig miteinander
verbinden. Die jeweiligen Kettenglieder sind um zueinander parallele Schwenkachsen
schwenkbar, wofür entsprechende Achsstücke schwenkbeweglich an den Plattenteilen der
jeweiligen Kettenglieder angelenkt sind.
[0003] Die Schneidflächen der Schneidglieder verlaufen für ein optimales Zerspanen von Holz
im Wesentlichen quer zur Reihenrichtung der Sägekette, um eine der Sägekette entsprechend
breite Nut in das Holz einzusägen. Eine derartige Sägekette ist beispielsweise aus
DE 695 25 076 T2 bekannt.
[0004] In der Praxis hat sich jedoch herausgestellt, dass derartige Sägeketten für weiche
Materialien, beispielsweise Dämmstoffe, insbesondere Holzfaserwerkstoffe, nicht optimal
geeignet sind. Die weichen Werkstücke reißen an den Sägekanten aus, so dass exakte
Schnitte nicht möglich sind.
[0005] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sägekette für eine Kettensäge,
insbesondere eine Schwertsäge, bereit zu stellen, mit der auch weichere Werkstoffe,
insbesondere Holzfaserwerkstoffe optimal gesägt werden können.
[0006] Zu Lösung der Aufgabe ist bei einer Sägekette der eingangs genannten Art vorgesehen,
dass die Schneidkanten im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Schwenkachsen der Achsstücke
verlaufen.
[0007] Die Schneidkanten der Schneidkörper verlaufen also im Wesentlichen parallel zu den
Plattenebenen oder in den Plattenebenen. Die Schwenkachsen wiederum sind rechtwinkelig
zu den Plattenebenen der durch die Achsstücke verbundenen jeweiligen Plattenteile.
Die Schneidkanten sind in Arbeitsrichtung der Sägekette wirksam.
[0008] Erfindungsgemäß schneiden die Schneidkanten jedoch anders als beim Stand der Technik
nicht im Wesentlichen oder exakt parallel zu den Schwenkachsen in das Werkstück ein,
sondern im Wesentlichen rechtwinkelig dazu. Dadurch sind exakte Schnitte in weiche
Werkstücke, beispielsweise Holzfaserplatten ohne weiteres möglich.
[0009] Besonders bevorzugt ist es, wenn sämtliche Schneidkanten der Schneidglieder der Sägekette
in erfindungsgemäßer Weise ausgestaltet sind.
[0010] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Schneidkanten ausschließlich
rechtwinkelig zu den Schwenkachsen der Achsstücke verlaufen. Mit anderen Worten verlaufen
die Schneidkanten ausschließlich parallel zu den Plattenebenen, sofern diese oder
zumindest deren die Schneidkanten aufweisender Abschnitt wiederum rechtwinkelig zu
den Schwenkachsen sind. Im Prinzip wäre es allerdings möglich, leicht schräg geneigte
Schneidkanten oder zumindest abschnittsweise schräg geneigte Schneidkanten zuzulassen,
wobei es jedoch vorteilhaft ist, wenn die Schneidkanten in erfindungsgemäßer Weise
ausschließlich rechtwinkelig oder im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Schwenkachsen
der Achsstücke verlaufen.
[0011] Der oder die Schneidkörper weisen zweckmäßigerweise eine Klinge auf oder bilden eine
solche, die nach oben vor die Oberseite der Sägekette vorsteht. Die Klinge ist vorteilhaft
in der Art einer Messerklinge ausgestaltet, d.h. verhältnismäßig dünn, was exakte
Schnitte möglich macht.
[0012] Bevorzugt ist es, wenn zumindest eine Schneidkante, zweckmäßigerweise alle Schneidkanten
einer jeweiligen Sägekette, einen gekrümmten, beispielsweise bogenförmigen Verlauf
aufweisen. Bei der vorgenannten Variante, dass nämlich Schneidkanten sowohl zum vorauseilenden
als auch nachfolgenden Kettenglied gerichtet sind sowie weiterhin die Schneidkante
auch nach vorn, vor die Oberseite der Sägekette vorsteht, kann ein bogenförmiger,
bei einem ersten Ausführungsbeispiel unten noch beschriebener Verlauf etwa halbkreisförmig
sein.
[0013] Selbstverständlich ist auch ein trapezförmiger Verlauf, wie bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
realisiert, möglich. Darüber hinaus sind auch Kombinationen von gekrümmten und gewinkelten
Verläufen einer Schneidkante ohne weiteres realisierbar.
[0014] Zumindest ein Schneidkörper weist zweckmäßigerweise eine Verstärkungssicke oder Verstärkungskrümmung
auf. Die Sicke oder Verstärkungskrümmung verläuft zweckmäßigerweise im Wesentlichen
in Reihenrichtung der Sägekette, d.h. vom vorhergehenden Kettenglied her, in Richtung
des nachfolgenden Kettengliedes bezüglich des Schneidkörpers.
[0015] Insbesondere die Verstärkungskrümmung oder die Sicke kann dazu führen, dass die Schneidkante,
zumindest im Bereich der Sicke, nicht exakt rechtwinkelig zu den Schwenkachsen der
Achsstücke ist, sondern einen insbesondere nur schwach geneigten Schrägverlauf aufweist.
Bevorzugt ist es, wenn ein zur freien Seite der Sägekette verlaufender Abschnitt der
Schneidkante, insbesondere oberhalb der vorgenannten Verstärkungssicke oder Verstärkungskrümmung,
zumindest im Wesentlichen, vorzugsweise exakt oder nahezu exakt rechtwinkelig zu den
Schwenkachsen der Achsstücke verläuft.
[0016] Beim Schneiden von Dämmstoff ist es vorteilhaft, wenn möglichst wenig Spanmaterial
bzw. Abfall entsteht. Dazu trägt die vorgenannte Ausgestaltung des Schneidkörpers
als Klinge bzw. die klingenartige Ausgestaltung der Schneidkante bei.
[0017] Insbesondere bei der klingenartigen Ausgestaltung der Schneidkörper, aber auch bei
sonstiger Ausgestaltung im Sinne der Erfindung, kann zwischen den Schneidkörpern -
auch aufeinander folgender Schneidglieder - im Bereich einer Quermitte (bezüglich
der Schwenkachsen oder bezüglich der Reihenrichtung der Sägekette) ein Querabstand
vorhanden sein. In diesem Querabstand bliebe an sich das zu sägende Werkstück bzw.
Material des zu sägenden Werkstückes stehen. Insbesondere in diesem Zusammenhang ist
es vorteilhaft, wenn zumindest eine Schneidkante eines Schneidkörpers im Bereich einer
Quermitte der Sägekette bezüglich der Schwenkachsen oder Reihenrichtung angeordnet
ist oder sich dorthin erstreckt. Es ist auch möglich, dass der gesamte Schneidkörper
im Bereich der Quermitte angeordnet ist.
[0018] Diese Anordnung lässt sich beispielsweise dadurch erzielen, dass Schneidplattenteile
zweier in Reihenrichtung der Sägekette hintereinander an derselben Querseite der Sägekette
angeordneter Schneidglieder abwechselnd in Richtung zu einer Quermitte und in Richtung
zu einer Queraußenseiten quer zu der Reihenrichtung der Sägekette geneigt sind. Somit
wird sozusagen das Werkstück auch im Bereich der Quermitte gesägt. Mithin wird also
das Werkstück in der möglichst gesamten Breite oder Querbreite der Sägekette gesägt.
[0019] Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Sägekette
das Werkstück im Bereich des Sägeschlitzes sozusagen nach quer außen verdrängt. Diese
Maßnahme kann beispielsweise dadurch erzielt werden, dass zumindest ein Schneidkörper
eine sich aus einem Bereich der Quermitte zu einer Queraußenseite der Sägekette bezüglich
der Schwenkachsen erstreckende Leitfläche aufweist, mit der das zu sägende Werkstück
oder auch das Spanmaterial, das ausgesägt worden ist, in Richtung der Queraußenseite
der Sägekette verdrängt wird. Die Quermitte oder Queraußenseite sind auf die Schwenkachsen
oder auch auf die Reihenrichtung der Sägekette bezogen. Beispielsweise weisen die
Schneidkörper eine nach außen führende Krümmung auf. Die Schneidkörper spoilerartig
geneigt sein, so dass sie das Werkstück oder das Spanmaterial nach quer außen verdrängen.
Durch diese Maßnahme wird verhältnismäßig wenig Spanmaterial ausgesägt, d.h. ein relativ
schmaler Sägeschnitt bewirkt. Bevorzugt sind die Leitflächen so ausgeformt, dass sie
nicht nur das Werkstück oder Spanmaterial nach quer außen verdrängen, sondern zugleich
einen Vorschub der Sägekette in Schnittrichtung bewirken.
[0020] Durch eine Krümmung oder sickenartige Ausgestaltung dieser Leitflächen wird zugleich
eine Versteifung der Schneidkörper oder Schneidmesser bewirkt.
[0021] Zumindest ein Abschnitt einer Schneidkante erstreckt sich zweckmäßigerweise längs
zwischen zu dem jeweiligen Schneidglied benachbarten Kettengliedern und steht nach
oben vor die Oberseite der Sägekette vor. Dies kann selbstverständlich für sämtliche
Schneidkörper sämtlicher Schneidglieder gelten.
[0022] Selbstverständlich können auch zumindest Abschnitte einer Schneidekante zum in Zugrichtung
beim Betrieb der Sägekette nächsten Kettenglied gerichtet sein oder auch entgegen
der Zugrichtung, sozusagen zum hinteren Kettenglied hin gerichtet.
[0023] Auch die Kombination sämtlicher vorgenannter Varianten ist ohne weiteres realisierbar,
beispielsweise bei den ersten beiden später noch beschriebenen Ausführungsbeispielen.
[0024] Zumindest eine Schneidkante erstreckt sich zweckmäßigerweise von einem Längsende
zum anderen Längsende des jeweiligen Schneidglieds. Die Schneidkante kann beispielsweise
geradlinig verlaufen.
[0025] Zumindest ein Schneidkörper ist zweckmäßigerweise durch ein mit einem Achsstück gelenkig
verbundenes Schneid-Plattenteil des jeweiligen Schneidglieds gebildet oder ist an
diesem Schneid-Plattenteil angeordnet. Das Schneid-Plattenteil wiederum ist zweckmäßigerweise
schwenkbar bzw. drehbar mit einem jeweiligen Achsstück und somit mit dem nachfolgenden
Kettenglied verbunden, beispielsweise einem Triebglied oder besonders bevorzugt, einem
Verbindungsglied.
[0026] Dem Schneid-Plattenteil liegt vorteilhaft ein schneidenloses Plattenteil beim jeweiligen
Schneidglied gegenüber. Das schneidenlose Plattenteil ist beispielsweise ein Plattenteil,
das ansonsten auch bei Verbindungsgliedern Verwendung findet.
[0027] Die Schneid-Plattenteile zweier insbesondere in Reihenrichtung der Sägekette hintereinander
angeordneter Kettenglieder oder Schneidglieder liegen zweckmäßigerweise an einander
entgegengesetzten Seiten den jeweiligen schneidenlosen Plattenteilen gegenüber, so
dass zwischen den hintereinander folgenden Schneid-Plattenteilen ein Querabstand quer
zur Reihenrichtung der Sägekette vorhanden ist. Dadurch wird ein Schnitt etwa entsprechend
einer Querbreite der Sägekette in das Werkstück gesägt. Diese Maßnahme ermöglicht
besonders exakte Schnitte.
[0028] Die Schneidglieder sind zweckmäßigerweise zwischen Triebgliedern angeordnet.
[0029] Zwischen zwei Schneidgliedern sind zweckmäßigerweise zwei durch schneidenlose Verbindungsglieder
verbundene Triebglieder angeordnet, so dass nicht jedes Kettenglied ein schneidendes
Glied ist.
[0030] Die Erfindung umfasst ferner eine Kettensäge, besonders bevorzugt eine Schwertsäge,
die mit einer erfindungsgemäßen Sägekette ausgestattet ist.
[0031] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
- Figur 1
- eine Queransicht einer Kettensäge mit einer erfindungsgemäßen Sägekette, die in
- Figur 2a
- in perspektivischer Schrägansicht und in
- Figur 2b
- in Seitenansicht dargestellt ist,
- Figur 3a
- ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sägekette in perspektivischer
Schrägansicht, das in
- Figur 3b
- in Seitenansicht dargestellt ist,
- Figur 4a
- ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sägekette in perspektivischer
Schrägansicht, das in
- Figur 4b
- seitlich dargestellt ist,
- Figur 5a
- ein viertes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sägekette in perspektivischer
Schrägansicht, das in
- Fig.5b, 5c
- von oben und von vorn dargestellt ist, und
- Figur 6a
- ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sägekette in perspektivischer
Schrägansicht, das in
- Fig.6b, 6c
- von oben und von vorn dargestellt ist.
[0032] Eine Kettensäge 10 ist als eine Schwertsäge 11 ausgestaltet. Die Schwertsäge 11 hat
ein nach unten vor eine Führungsplatte 12 vorstehendes Führungsblatt 13 zum Führen
einer Sägekette 14a, die in einem unteren, gekrümmten Umlenkabschnitt des Führungsblatts
13 nur schematisch dargestellt ist, jedoch an den im Wesentlichen geradlinigen Abschnitten
den detaillierten Darstellungen gemäß Figuren 2a, 2b entspricht. Das Führungsblatt
13 ist beispielsweise ein sogenanntes Schwert. Die Führungsplatte 12 kann man auch
als Sägetisch bezeichnen, der sich zum Auflegen auf ein schematisch dargestelltes
Werkstück 15 eignet. Die Führungsplatte 12 ist bezüglich eines Gehäuses 16 der Kettensäge
10 schwenkbar, wofür Verstelleinrichtungen 17 vorgesehen sind. Dadurch kann die Schwertsäge
11 auch schräg geneigte, exakte Schnitte in das Werkstück 15 einbringen und ist zugleich
bequem handhabbar.
[0033] Im Innern des Gehäuses 16 ist ein Antrieb 18 angeordnet, vorzugsweise ein Elektromotor,
der über ein Antriebsrad 19 oder Antriebsritzel die Sägekette 14a antreibt.
[0034] Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße Sägekette, beispielsweise die Sägekette
14a auch bei anderen Kettensägen eingesetzt werden, auch bei solchen, die keine Führungsplatte
oder einen Führungstisch aufweisen.
[0035] Ein Bediener kann die Kettensäge bequem an einem vorderen oder hinteren Handgriff
20, 21 ergreifen, die an der Führungsplatte 12 angeordnet sind sowie ferner an einem
Handgriff 22 des Gehäuses 16, an dem ein Betriebsschalter 23 zum Ein- und Ausschalten
des Antriebs 18 angeordnet ist. Somit kann der Bediener die Kettensäge 10 bequem in
Arbeitsrichtung A (angedeutet durch einen Pfeil) führen. Bezüglich der Arbeitsrichtung
A hinter dem Führungsblatt 13, d.h. dem Schwert, ist noch ein Kettenschutz 24 angeordnet,
der hinter dem Führungsblatt 13 bzw. unterhalb desselben verläuft.
[0036] Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Sägekette 14a kann die Schwertsäge 11 exakte Schnitte
in das Werkstück 15 einbringen, auch wenn dieses ein relativ weicher Werkstoff ist,
beispielsweise ein Fasermaterial, insbesondere ein Holzfaserwerkstoff. Die hierzu
detailliert an der Sägekette 14a vorgesehenen Maßnahmen gehen am besten aus den Figuren
2a, 2b hervor:
Für die nachfolgende Beschreibung betreffend das erste Ausführungsbeispiel (Sägekette
14a, Figuren 2a, 2b) werden Bezugszeichen mit dem Index a verwendet, für die weiteren
Ausführungsbeispiele gemäß Figuren 3a, 3b (Sägekette 14b), 4a, 4b (Sägekette 14c),
5a-5c (Sägekette 14d) und 6a - 6c (Sägekette 14e) die zusätzlichen Indizes b, c, d
und e. Gleiche Bauteile haben Bezugszeichen ohne zusätzlichen Kleinbuchstaben.
[0037] Die Sägekette 14a hat ebenso wie die alternativ zu dieser an der Kettensäge 10 einsetzbaren
Sägeketten 14b, 14c, 14d und 14f in einer Reihenrichtung R hintereinander angeordnete
Kettenglieder 25, die jeweils durch Achsstücke 26 schwenkbeweglich miteinander verbunden
sind.
[0038] Die Kettenglieder umfassen bei jeder der Sägeketten 14a - 14e Triebglieder 27, Verbindungsglieder
28 sowie individuell ausgestaltete Schneidglieder 29a, 29b, 29c, 29d und 29f.
[0039] Die Achsstücke 26 durchdringen Trieb-Plattenteile 30 der Triebglieder 27, Verbindungs-Plattenteile
31 und der Verbindungsglieder 28 sowie Schneid-Plattenteile 32a - 32e der Schneidglieder
29a - 29e, die schneidenlosen Platteneilen 33 der Schneidglieder 29a - 29c gegenüberliegen.
Die Achsstücke durchdringen jeweils an den Plattenteilen 30 - 33 vorgesehene Bohrungen,
die jedoch nur bei den Trieb-Plattenteilen 30 sichtbar sind.
[0040] Die Trieb-Plattenteile 30 weisen nach unten vor eine Unterseite 35 der Sägeketten
14a - 14e vorstehende Vorsprünge 36 auf, die insbesondere zur Mitnahme von Öl vorgesehen
sind. Die Unterseite 35 ist zugleich auch eine Antriebsseite 37, an der das Antriebsrad
19 in die Sägekette 14a, 14b, 14c, 14d oder 14e eingreift.
[0041] Der Antriebsseite 37 ist eine Schneidseite 38 der Sägekette 14a-14e entgegen gesetzt,
an der Schneidkörper 39a - 39e vor eine Oberseite 40 der Sägekette 14a - 14f vorstehen.
[0042] Zwischen den Schneidgliedern 29a, 29b, 29c und 29f ist jeweils ein Verbindungsglied
28 angeordnet, während die Schneidglieder 29d jeweils unmittelbar aufeinanderfolgend
durch Trieb-Plattenteile 30 miteinander gekoppelt sind. Ein Verbindungsglied 28 verbindet
jeweils zwei Triebglieder 27. Ebenso verbinden die Schneidglieder 29a, 29c jeweils
zwei Triebglieder 27 in der Art der Verbindungsglieder 28. Mithin ist also zwischen
zwei aufeinander folgenden Schneidgliedern 29a oder 29b oder 29c jeweils ein Verbindungsglied
28 sowie zwei Triebglieder 27 angeordnet. Zwischen zwei jeweiligen Schneidgliedern
29a, 29b und 29c ist also ein schneidenloses Verbindungsglied 28 angeordnet.
[0043] Bei den Schneidgliedern 29a - 29e ist jeweils noch festzuhalten, dass die schneidenlosen
Plattenteile 33 konturgleich und baugleich mit den ebenfalls schneidenlosen Verbindungs-Plattenteilen
31 sind, so dass einem Gleichteilprinzip folgend eine einfache Konstruktion gegeben
ist.
[0044] Weiterhin sind die Schneidkörper 39a - 39c, 39e bezüglich der Reihenrichtung R jeweils
abwechselnd einmal linksseitig und einmal rechtsseitig hintereinander angeordnet,
wobei jeweils ein schneidenloses Plattenteil 33 den Schneidkörpern 39a, 39b und 39c
gegenüberliegt. Somit ist sozusagen an der Außenseite der Sägekette 14a, 14b oder
14c jeweils abwechselnd ein Schneidkörper 39a, 39b, 39c oder 39e vorhanden.
[0045] Selbstverständlich könnten in Reihenrichtung R zwischen den jeweiligen Schneidkörpern
39a - 39e auch größere Abstände sein, d.h. beispielsweise mehrere schneidenlose Verbindungsglieder
28 angeordnet sein. Weiterhin ist es möglich, dass ein jeweiliges Schneidglied anders
als bei den Ausführungsbeispielen nur ein einziges, beispielsweise mittiges Schneid-Plattenteil
aufweist. Man kann sich das so vorstellen, dass beispielsweise nach oben vor die Trieb-Plattenteile
30 jeweils ein Schneidkörper vorsteht.
[0046] Eine weitere Variante stellt es dar, wenn beispielsweise jeweils zwei Schneidkörper
39a - 39a, 39b - 39b oder 39c - 39c einander gegenüberliegend an ein und demselben
Schneidglied angeordnet sind. So wird sozusagen ein paarweiser Schnitt parallel zur
Längsrichtung oder Reihenrichtung R der jeweiligen Sägekette durchgeführt. Somit kann
beispielsweise eine Vorschubgeschwindigkeit der Kettensäge 10 beim Schneiden insbesondere
besonders weicher Werkstücke 15 erhöht werden.
[0047] Die Schneidkanten 41a, 41b verlaufen rechtwinkelig zu Schwenkachsen 42 der Achsstücke
26.
[0048] Die Schneidkanten 41c, 41d und 41e der Sägeketten 14c - 14e verlaufen nicht ganz,
aber im Wesentlichen rechtwinkelig zu den Schwenkachsen 42, weil die Schneidkörper
39c - 39e eine Verstärkungssicke 43 aufweisen. Jedenfalls ist der größte Teil der
Schneidkante 41c rechtwinkelig zur jeweiligen Schwenkachse 42.
[0049] Die Schwenkachsen 42 verlaufen ihrerseits rechtwinkelig zu Plattenebenen 44 der Plattenteile
30 - 32, zumindest dort, wo die Achsstücke 26 die jeweiligen Plattenteile 30 - 33
durchdringen. Somit verlaufen die Schneidkanten 41a - 41e in einer anderen Formulierung
im Wesentlichen parallel oder exakt parallel (41a, 41b) zu den Plattenebenen 44.
[0050] Die Schneidkörper 39a, 39b bilden Klingen, die nach oben vor die Oberseite 40 der
Sägeketten 14a oder 14b vorstehen. Somit sind die beiden Sägeketten 14a, 14b mit messerartigen
oder messerklingenartigen Schneidkörpern 39a, 39b ausgestattet.
[0051] Die Schneidkanten 41a, 41b und 41c haben jeweils Abschnitte 45, die zum in Zugrichtung
Z beim Betrieb der Sägekette 14a-14e nächsten Kettenglied 25 gerichtet sind.
[0052] Bei den Sägeketten 14a und 14b verlaufen die Schneidkanten 41a, 41b auch quer zwischen
jeweils benachbarten Kettengliedern 25 und stehen nach oben vor die Oberseite 40 der
jeweiligen Sägekette 14a, 14b vor. Mithin ist also ein Abschnitt 46 der Schneidkante
41a oder 41b nach oben gerichtet. Dadurch schneidet die Sägekette 14a oder 14b bezüglich
der Arbeitsrichtung A nach vorn gerichtet in das Werkstück 15 ein, was die Arbeitsgeschwindigkeit
bei gleichzeitig präzisem Schnitt erhöht.
[0053] An sich nicht zwingend notwendig, jedoch zweckmäßig ist es, dass die Schneidkanten
41a und 41b zudem noch Abschnitte 47 aufweisen, die zum entgegen der Zugrichtung Z
beim Betrieb der Sägekette 14a, 14b nächsten Kettenglied 25 gerichtet sind.
[0054] Während die Schneidkanten 41a einen kontinuierlich linearen Verlauf aufweisen, nämlich
vorliegend einen gekrümmten Verlauf, sind die Schneidkanten 41b polygonal, beim Ausführungsbeispiel
trapezförmig.
[0055] Die oberen Schneidkanten 41a, 41c verlaufen jeweils vom in Zugrichtung Z vorderen
Längsende 51 zum in Zugrichtung Z hinteren Längsende 52 des jeweiligen Schneidglieds
29a, 29b.
[0056] Die Schneidkörper 39a stehen halbkreisförmig nach oben vor die Oberseite 40 der Sägekette
14a vor.
[0057] Die Schneidkanten 41b mit ihrem trapezförmigen Verlauf stehen in Gestalt von Trapezen
nach oben vor die Oberseite 40 der Sägekette 14b vor.
[0058] Die Abschnitte 45 und 47 sind bezüglich der Zugrichtung Z bzw. entgegen dazu schräg
geneigt.
[0059] Auch die Abschnitte 45 der Schneidkanten 41c der Sägekette 14c sind schräg geneigt,
wobei die Schrägneigung vom vorausgehenden Kettenglied 25 weg verläuft. Auch die Verstärkungssicken
43 verlaufen schräg, nämlich schräg bezüglich einer Ebene, in der die Schwenkachsen
42 eines jeweiligen Schneid-Plattenteils 32c verlaufen. Dabei ist die Schrägneigung
so getroffen, dass die Verstärkungssicke 43 von der Oberseite 40 her nach schräg unten
näher zu der Schwenkachse 42 hin verläuft, oberhalb derer die Verstärkungssicke 43
angeordnet ist. Dazu ist zu sagen, dass sich die Schneidkörper 39c im Wesentlichen
oberhalb der in Zugrichtung Z hinteren Schwenkachse 42 bzw. des hinteren Achsstücks
26 nach oben vor die Oberseite 40 hin erstrecken.
[0060] Im Bereich der Verstärkungssicken 43 verlaufen die Schneidkanten 41c also teilweise
schräg geneigt bezüglich der Plattenebenen 44 bzw. nicht exakt rechtwinkelig zu den
Schwenkachsen 42. Allerdings ist festzuhalten, dass der größte, nach oben vorstehende
Anteil der Schneidkanten 41c, nämlich ein Abschnitt 48, rechtwinkelig zu den Schwenkachsen
42 verläuft. Da im Wesentlichen die Abschnitte 48 am weitesten nach oben vor die Oberseite
40 vorstehen, sind die Abschnitte 48 beim Betrieb der Sägekette 14c sozusagen die
wirksamen Schneidkantenabschnitte, während die weiter unten liegenden, teilweise bezüglich
der Schwenkachsen 42 schräg geneigten Abschnitte 53, die im Bereich der Verstärkungssicken
43 verlaufen, beim Schneiden des Werkstücks 15 nicht oder nur unwesentlich wirksam
sind.
[0061] Abgesehen von der Schneidkante 41c sind die Schneidkörper 39c stumpf, d.h. obere
Abschnitte 49 sowie hintere, zum in Zugrichtung Z nachfolgenden Kettenglied 25 gerichtete
Abschnitte 50 haben keine Schneide oder Schneideneigenschaft. Die oberen Abschnitte
49 sind zu dem im Sinne der Verstärkungssicken 43 schräg geneigt, vorliegend sogar
parallel dazu. Dadurch ist gewährleistet, dass im Wesentlichen die Schneidkanten 41c
mit dem Werkstück 15 in Eingriff sind, während die oberen und hinteren Abschnitte
49, 50 der Schneidkörper 39c sozusagen im von der Schneidkante 41c freigeschnittenen
Bereich beim Betrieb der Sägekette 14c verlaufen und somit mit dem Werkstück 14 nicht
in Eingriff sind.
[0062] In einer alternativen Formulierung könnte man auch sagen, dass die Schneidkanten
41a - 41e im Wesentlichen oder sogar ausschließlich (41a, 41c) in einer Umlaufebene
der jeweiligen Sägekette 14a-14e verlaufen.
[0063] Die Schneidglieder 29d der Sägekette 14d entsprechen im Wesentlichen den Schneidgliedern
29c der Sägekette 14c, d.h. sie haben unter anderem eine Verstärkungskrümmung oder
Sicke 43. Bei der Sägekette 14c ist bereits erkennbar, dass die Schneidkörper 39c
jeweils in Richtung einer Queraußenseite 55a oder 55b geneigt sind. Somit bleibt also
ein Bereich einer Quermitte 56 (bezogen auf die Reihenrichtung R oder die Längserstreckungsrichtung
der Schwenkachsen 42) frei.
[0064] Bei der Sägekette 14d hingegen sind die Schneidkörper 39d der Schneidglieder 29d
einmal zur Queraußenseite 55a (Schneidglieder 60a, 60c) und einmal in Richtung einer
Quermitte 56 geneigt (Schneidglieder 60b, 60d). Somit sägen also die Schneidglieder
60b, 60d die Quermitte 56 sozusagen frei, während die zu den Queraußenseiten 55a,
55b hin geneigten oder orientierten Schneidglieder 60a, 60c die Queraußenseiten 55a,
55b "freiräumen" oder "freischneiden". Die Schneidglieder 60a, 60c sind dabei so geneigt,
dass sie bis vor die Köpfe bzw. Längsenden der Achsstücke 26 vorstehen, zumindest
in den Bereich derselben, so dass die Längsenden der Achsstücke 26 entlang des Sägeschnittes
im Werkstück 15 im Wesentlichen frei führbar sind.
[0065] Dies ist insbesondere in Fig. 5c (Frontalansicht) erkennbar. Dort sieht man auch,
dass die Schneid-Plattenteile 32d der Schneidglieder 60a - 60d derart in Querrichtung
der Sägekette 14d nebeneinander angeordnet sind, d.h. parallel zu den Schwenkachsen
42, dass sie sozusagen über die gesamte Querbreite der Sägekette 14d einen Sägeschnitt
in das Werkstück 15 durchführen können.
[0066] Weiterhin ist die Anordnung der Sägekette 14d so getroffen, dass jeweils zwei Schneidglieder
60a, 60b oder 60c, 60d im Bereich derselben Queraußenseite 55a oder 55b hintereinander
angeordnet sind. Das bedeutet, dass ein Sägeschnitt sozusagen abwechselnd einmal linksseitig
und einmal rechtsseitig der Quermitte 56 durchgeführt wird.
[0067] Die Schneidglieder 60a - 60d haben also bezüglich der Querrichtung bzw. bezüglich
der Achsrichtung der Schwenkachsen 42 eine Art Verschränkung.
[0068] Weiterhin ist bei der Sägekette 14d ein Gleichteilprinzip realisiert, d.h. die Schneidglieder
60a und 60 einerseits sowie die Schneidglieder 60b und 60c andererseits haben jeweils
baugleiche Schneid-Plattenteile 32d.
[0069] Während bei der Sägekette 14d der Fokus auf einem möglichst über die gesamt Querbreite
der Sägekette 14d erfolgenden Sägeschnitt liegt, ist bei der Sägekette 14e ein möglichst
geringes Spanvolumen beim Durchführen von Sägeschnitten in das Werkstück 15 realisierbar.
[0070] Dazu sind die Schneidkanten 41e der Schneidkörper 39e im Bereich der Quermitte 56
der Sägekette 14d angeordnet. Jedenfalls sind die freien Endbereiche 71 der Schneidkanten
41e etwa im Bereich der Quermitte 56 angeordnet. Vorliegend fluchten die Schneidkanten
41e bezüglich der Reihenrichtung vorteilhaft sogar miteinander, was aber optional
ist. Die unteren, in Richtung des der Achsstücke 56 verlaufenden Abschnitte der Schneidkanten
41e hingegen erstrecken sich zu den Queraußenseiten 55a, 55b hin. Dies wird dadurch
erzielt, dass die Schneidkörper 39e sozusagen in Richtung der Quermitte 56 gekrümmt
oder gebogen sind, d.h. mit ihren freien Endbereichen oder Oberseiten zur Quermitte
56 hin geneigt sind. Diese Krümmung, die die Art einer Verstärkungssicke 43 oder Verstärkungskrümmung
aufweist, bewirkt eine Verstärkung der Schneidkörper 39e, so dass diese bei Gebrauch
nur wenig verschleißen.
[0071] An dieser Stelle sei bemerkt, dass zumindest der obere Abschnitt der Schneidkanten
41e, der zum freien Endbereich 71 hin verläuft rechtwinkelig zur jeweiligen Schwenkachse
42 ist.
[0072] Weiterhin sind vorteilhaft Leitflächen 72 vorgesehen, die zur Spanabfuhr bzw. zum
Verdrängen des Werkstückes 15 in Richtung der Queraußenseite 55a, 55b dienen. Die
Leitflächen 72 erstrecken sich von den zur Quermitte 56 hin schräg geneigten Schneidkanten
41e in Reihenrichtung R bzw. Zugrichtung Z nach hinten, wo sie in Richtung der Queraußenseiten
55a oder 55b auslaufen. Zur Veranschaulichung sind die Schneidglieder 29e einmal als
Schneidglied 70a und einmal als Schneidglied 70b in der Zeichnung bezeichnet, wodurch
deutlich wird, dass die Schneidglieder 70a und 70b mit ihren jeweiligen Leitflächen
72 einmal rechtseitig und einmal linksseitig (bezogen auf die Vorderansicht Fig. 6c)
nach quer-außen verlaufen.
[0073] Die Schneidglieder 70a, 70b sind sozusagen verschränkt, allerdings so, dass sie etwa
im Bereich der Quermitte 56 einen Sägeschnitt durchführen, zu den Queraußenseiten
55a, 55b hingegen nach außen verlaufende Seitenflächen, nämlich die Leitflächen 72,
aufweisen. Somit wird also ein verhältnismäßig schmaler Sägeschnitt erzielt, der durch
die klingenartige Ausgestaltung der Schneidkanten 41e sogar noch besonders schmal
ausfällt.
1. Sägekette für eine Kettensäge (10), insbesondere eine Schwertsäge (11), mit einer
zu einem Antrieb durch ein Ritzel der Kettensäge (10) vorgesehenen Antriebsseite (37)
und einer zum Schneiden von Werkstücken (15) vorgesehenen, der Antriebsseite (37)
entgegengesetzten Schneidseite (38), mit durch Achsstücke (26) um zueinander parallele
Schwenkachsen (42) schwenkbar verbundenen, aneinander gereihten Kettengliedern (25),
die jeweils mindestens ein sich zwischen der Antriebsseite (37) und der Schneidseite
(38) erstreckendes Plattenteil (30, 31, 32a - 32e) umfassen, wobei zumindest ein Teil
der Kettenglieder (25) als Schneidglieder (29a - 29e) ausgestaltet ist, die an der
Schneidseite (38) vor eine Oberseite (40) der Sägekette (14a - 14e) vorstehende Schneidkörper
(39a - 39e) mit Schneidkanten (41a - 41e) zum Schneiden der Werkstücke (15) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (41a - 41e) im wesentlichen rechtwinkelig zu den Schwenkachsen
(42) der Achsstücke (26) verlaufen.
2. Sägekette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidkanten (41a - 41e) ausschließlich rechtwinkelig zu den Schwenkachsen (42)
der Achsstücke (26) verlaufen.
3. Sägekette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schneidkörper (39a - 39e) eine Klinge bildet oder aufweist, die nach
oben vor die Oberseite (40) der Sägekette (14a - 14e) vorsteht.
4. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schneidkante (41a) einen gekrümmten, insbesondere bogenförmigen, Verlauf
aufweist.
5. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schneidkante (41b - 41e) einen polygonalen, insbesondere trapezförmigen,
Verlauf aufweist.
6. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schneidkörper (39c - 39e) eine Verstärkungssicke (43) und/oder eine
Verstärkungskrümmung aufweist.
7. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schneidkante (41b - 41e) eines Schneidkörpers (39c - 39e) und/oder
im Wesentlichen jeweils der gesamte Schneidkörper (39c - 39e) im Bereich einer Quermitte
der Sägekette (14d, 14e) bezüglich der Schwenkachsen (42) angeordnet ist.
8. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schneidkörper (39e) eine sich aus einem Bereich einer Quermitte zu
einer Queraußenseite der Sägekette (14e) bezüglich der Schwenkachsen (42) erstreckende
Leitfläche (72) zum Verdrängen des zu sägenden Werkstücks (15) oder von Spanmaterial
zur Queraußenseite der Sägekette (14e) aufweist.
9. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich zumindest ein Abschnitt (46) einer Schneidkante (41a - 41e) längs zwischen zu
dem jeweiligen Schneidglied (29a - 29e) benachbarten Kettengliedern (25) erstreckt
und nach oben vor die Oberseite (40) der Sägekette (14a - 14e) vorsteht.
10. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt (45) einer Schneidkante (41a - 41e) zum in einer Zugrichtung
(Z) beim Betrieb der Sägekette (14a - 14e) nächsten Kettenglied (25) gerichtet ist
und/oder dass zumindest ein Abschnitt (47) einer Schneidkante (41a - 41e) zum entgegen
einer Zugrichtung (Z) beim Betrieb der Sägekette (14a - 14e) nächsten Kettenglied
(25) gerichtet ist und/oder dass sich zumindest eine Schneidkante (41a - 41e) von
einem Längsende (51) zum andern Längslende (52) des jeweiligen Schneidglieds (29a
- 29e) erstreckt.
11. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Schneidkörper (39a - 39e) durch ein mit einem Achsstück (26) gelenkig
verbundenes Schneid-Plattenteil (30, 31, 32a - 32e) des jeweiligen Schneidglieds (29a
- 29e) gebildet ist oder an dem Schneid-Plattenteil (32a - 32e) angeordnet ist, wobei
zweckmäßigerweise dem Schneid-Plattenteil (32a - 32e) ein schneidenloses Plattenteil
(33) des jeweiligen Schneidglieds (29a - 29e) gegenüberliegt.
12. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Plattenteile (32a - 32e) zweier insbesondere unmittelbar in Reihenrichtung
(R) der Sägekette (14a - 14e) hintereinander angeordneter Schneidglieder (29a - 29e)
abwechselnd an einander entgegengesetzten Seiten den jeweiligen schneidenlosen Plattenteilen
(33) derart gegenüberliegen, dass zwischen den Schneid-Plattenteilen (32a - 32e) ein
Querabstand quer zu der Reihenrichtung (R) der Sägekette (14a - 14e) vorhanden ist.
13. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneid-Plattenteile (32d) zweier in Reihenrichtung (R) der Sägekette (14d) insbesondere
unmittelbar hintereinander an derselben Querseite der Sägekette (14d) angeordneter
Schneidglieder (29d), denen insbesondere jeweils schneidenlose Plattenteilen (33)
gegenüberliegen, abwechselnd in Richtung zu einer Quermitte und in Richtung zu einer
Queraußenseite quer zu der Reihenrichtung (R) der Sägekette (14a - 14e) geneigt sind.
14. Sägekette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidglieder (29a - 29e) zwischen Triebgliedern (27) angeordnet sind und/oder
dass zwischen jeweils zwei Schneidgliedern (29a - 29e) zwei durch schneidenlose Verbindungsglieder
(28) verbundene Triebglieder (27) angeordnet sind.
15. Kettensäge (10), insbesondere eine Schwertsäge (11), mit einer Sägekette (14a - 14e)
nach einem der vorhergehenden Ansprüche.