[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit entlang einer
Biegelinie auf einem von Fördermitteln bewegten, papierhaltigen, bogen- oder bahnförmigen
Material, insbesondere einem Umschlag, mit einem Reservoir für die Flüssigkeit, mit
einer eine definierte Flüssigkeitsmenge liefernden Zuführung, und mit einem Auftragselement
zum Auftragen der Flüssigkeit.
[0002] Beim Klebebinden werden zusammengetragene (Falz-) Bogen durch Auftragen eines Klebstoffs
auf den bearbeiteten Blockrücken zu einem Broschurenblock verbunden. Ein entlang der
Rückenkanten gerillter Umschlag wird mit dem Blockrücken verklebt, wobei mit Hilfe
von Pressschienen der Umschlag zunächst gegen den Blockrücken und anschl. seitlich
gepresst wird. Dabei werden die Umschlagdeckel um die Blockrückenkanten gebogen.
[0003] Es ist bekannt, die Biegelinie durch Auftragen einer Flüssigkeit biegeweicher zu
machen, um ein Material schonendes Umbiegen der Umschläge beim Umlegen um den Buchblockrücken
zu ermöglichen und um die Rückstellkräfte zu verringern, was zu einer Entlastung der
Verklebung des Umschlags insbesondere mit der ersten bzw. letzten Seite des Buchblocks
führt.
[0004] Aus der
US 3,884,183 A ist ein Flüssigkeitsauftragssystem bekannt, mit dem auf einer Papierbahn vor dem
Falzen entlang einer Falzlinie eine Falzhilfeflüssigkeit aufgetragen wird. Es besteht
aus einer oberhalb der Papierbahn angeordneten Rohrleitung mit einer Austrittsöffnung
zur berührungslosen Abgabe der Flüssigkeit unmittelbar über der Papierbahnoberfläche
und einem Reservoir, mit dem die Rohrleitung über ein einstellbares Ventil verbunden
ist. Die Rohrleitung bzw. deren Austrittsöffnung ist manuell horizontal und vertikal
verstellbar, um die Falzhilfeflüssigkeit entlang der gewünschten Linie auf die Papierbahn
abzugeben.
[0005] In der
EP 486 812 B1 ist ein Flüssigkeitsauftragssystem beschrieben, bei dem die Flüssigkeit berührungslos
mittels einer Düse auf die Papierbahn aufgetragen wird. Die Stellung der Düse ist
durch entsprechendes Verschieben eines Halters entlang einer Traverse über die Bahnbreite
einstellbar. Die Einstellung erfolgt in einfachen Fällen manuell oder durch eine fernbedienbare
Stelleinrichtung, die über eine Steuerleitung von einem Bedienpult ansteuerbar ist.
[0006] In der
EP 1 110 749 A1 ist ein Verfahren beschrieben, bei dem ein Umschlag im Bereich der zu bildenden Umschlagkanten
durch Zudosieren einer Flüssigkeit biegeweicher gemacht wird. Die Flüssigkeit wird
mittels Düsen streifenförmig auf die Innen- und/oder Außenseite des Umschlags aufgebracht.
Das Verfahren sieht vor, die Flüssigkeit vor und/oder nach dem Rillen aufzutragen.
[0007] Da die Falzhilfeflüssigkeiten nicht ohne Wechselwirkung mit Druckfarben und/oder
dem Papier sind, muss die Dosierung und Positionierung des Auftrags sehr genau erfolgen.
Die bekannten Systeme sind daher meist mit aufwendigen und daher kostenintensiven
Dosierpumpen und Auftragssteuerungen ausgestattet. Um nicht jeweils eine neue Position
des Flüssigkeitsauftrags manuell einstellen zu müssen, können die Auftragssysteme
außerdem noch mit automatischen Formatachsen ausgestattet sein, was aber die Systeme
weiter verteuert.
[0008] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit
entlang einer Biegelinie auf einem von Fördermitteln bewegten, papierhaltigen, bogen-
oder bahnförmigen Material, insbesondere einem Umschlag, gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1 zu schaffen, die von einfachem Aufbau ist und dennoch einen exakt dosierten
und positionierten Flüssigkeitsauftrag ermöglicht.
[0009] Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung dadurch gelöst, dass das Auftragselement
ein rotierend arbeitendes, die Flüssigkeit beim Rillen im Kontaktauftrag auftragendes
Rillwerkzeug ist. Die Wirkoberfläche des Rillwerkzeugs wird mit der Flüssigkeit sehr
fein benetzt. Die benetzte Werkzeugoberfläche überträgt während des Rillvorgangs die
Flüssigkeit durch Abwälzen auf das Material. Die durch die Rillung vorgegebene Biegelinie
wird hierdurch gezielt mit der Flüssigkeit beaufschlagt, sodass sie beim anschließenden
Umlegen des Umschlags um den Buchblockrücken entsprechend biegeweich ist. Die Auftragsvorrichtung
ist aufgrund der synchron mit dem Material rotierend angetriebenen Rillwerkzeuge selbstregelnd
und dadurch unempfindlich gegen Geschwindigkeitsschwankungen. Eine separate Positionierung
des Auftragselements entfällt, da durch die Positionierung der Rillwerkzeuge eine
ideale Auftragsposition vorgegeben ist. Die konstruktiv einfache und aufgrund des
stabilen Führungsaufbaus robuste Auftragsvorrichtung beansprucht nur einen kleinen
Bauraum und kann in bestehende Rilleinrichtungen nachgerüstet werden.
[0010] In bevorzugter Weiterausgestaltung ist ein die Flüssigkeit am Auslass der Zuführung
aufnehmendes und an das Rillwerkzeug abgebendes Übertragungselement vorgesehen. Vorzugsweise
weist das Übertragungselement ein saugfähiges Material auf, das die Flüssigkeitsmenge
quasi zwischenspeichert und eine gleichmäßige Abgabe der Flüssigkeit entsprechend
der Rotationsgeschwindigkeit des Rillwerkzeugs ermöglicht. Das vom Übertragungselement
bereitgestellte Flüssigkeitsangebot ist die Regelgröße für die Benetzung des Rillwerkzeugs
und damit für den Auftrag einer definierten Flüssigkeitsmenge auf das Material. Aufwendige
Dosierpumpen sind nicht erforderlich.
[0011] Weitere vorteilhafte Merkmale ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels sowie der Zeichnung. Es zeigt die Fig. eine
Seitenansicht einer Rilleinrichtung für Umschläge mit einer erfindungsgemäßen Auftragsvorrichtung.
[0012] Die Rilleinrichtung 3 ist Bestandteil einer nicht näher dargestellten Umschlaganlegevorrichtung
eines Klebebinders und besteht im Wesentlichen aus rotierenden Rillwerkzeugen 4, 6,
10, 11, wobei jeweils ein mit einem Rillmesser 5 ausgestattetes oberes Rillwerkzeug
4 bzw. 10 mit einem eine Rillmatrize 7 aufweisenden unteren Rillwerkzeug 6 bzw. 11
zusammenarbeitet. Ein erstes Paar von Rillwerkzeugen 4, 6 befindet sich auf entgegengesetzt
zueinander angetriebenen oberen und unteren Rillwellen 8, 9. In Durchlaufrichtung
gesehen dahinter liegen die Rillwellen 12, 13, auf denen die Rillwerkzeuge 10, 11
befestigt sind.
[0013] Der zu rillende, bogenförmige Umschlag 2 wird von nicht weiter dargestellten Führungs-
und Transportmitteln in einer Ebene ungefähr mittig zwischen den Rillwellen 8, 12
und 9, 13 durch die Rilleinrichtung 3 bewegt. Der Umschlag 2 erhält zwei parallel
zur Förderrichtung verlaufende Rillen, indem das jeweilige Rillmesser 5 das Material
in die Rillmatrize 7 verdrängt.
[0014] In dem Ausführungsbeispiel sind die Rillwerkzeuge 4, 6, 10, 11 zur Ausformung der
beiden sogenannten Rückenrillen 2 c ausgebildet, entlang derer später die Umschlagdeckel
2 a um die Kanten des Buchblockrückens gebogen werden. Der Bereich zwischen den beiden
Rückenrillen 2 c ist der Umschlagrücken 2 b. Die Rilleinrichtung 3 kann mit weiteren
Rillwerkzeugen zur Ausformung von sogenannten Zierrillen ausgestattet sein, die einige
Millimeter parallel zu den Rückenrillen 2 c verlaufen und das Scharnier für die ggf.
seitlich am Buchblock angeklebten Umschlagdeckel 2 a bilden.
[0015] Zum Verändern der Position der Rückenrillen 2 c in dem Umschlag 2, insbesondere zum
Verändern der Breite des Umschlagrückens 2 b, sind die Rillwerkzeuge 4, 6 bzw. 10,
11 in bekannter Weise durch gemeinsames axiales Verschieben ihrer Rillwellen 8, 9
bzw. 12, 13 verstellbar. In der Fig. ist die Verstellung durch die symbolischen Verstellpfeile
V1 und
V2 vereinfacht dargestellt. Die Einstellung der Rillposition kann aber auch durch einzelnes
Verschieben der Rillwerkzeuge 4, 6, 10, 11 auf den Rillwellen 8, 9, 12, 13 erfolgen.
[0016] Die Rilleinrichtung 3 ist mit einer Auftragsvorrichtung 1 zum Auftragen einer Flüssigkeit
ausgestattet, welche die durch die Rillen 2 c vorgegebenen Biegestellen biegeweicher
macht. Die Flüssigkeit wird während des Rillvorgangs auf den Umschlag 2 aufgetragen.
Als Auftragselement dient erfindungsgemäß jeweils das als Rillmesser 5 ausgebildete
obere Rillwerkzeug 4 bzw. 10. Die Werkzeugoberfläche des Rillmessers 5 wird während
der Rotation von einer jeweils darüber angeordneten, von dem Rillwerkzeug 4 bzw. 10
drehangetriebenen Übertragungsrolle 16 sehr fein mit der Flüssigkeit benetzt.
[0017] Die benetzte Werkzeugoberfläche überträgt während des Rillvorgangs die Flüssigkeit
durch Abwälzen auf den Umschlag 2, quasi im Kontaktauftrag. Die durch die Rillung
vorgegebene Biegelinie wird hierdurch gezielt mit der Flüssigkeit beaufschlagt, sodass
sie beim anschließenden Umlegen des Umschlags 2 um den Buchblockrücken entsprechend
biegeweich ist.
[0018] Die Übertragungsrolle 16 weist radial einen saugfähigen Rand 16 a auf, welcher von
einem darüber angeordneten Auslassventil 19 mit der Flüssigkeit versorgt wird und
die Flüssigkeit quasi zwischenspeichert zur gleichmäßigen Abgabe der Flüssigkeit entsprechend
der Rotationsgeschwindigkeit des Rillwerkzeugs 4 bzw. 10. Das von der Übertragungsrolle
16 bereitgestellte Flüssigkeitsangebot ist die Regelgröße für die Benetzung des Rillwerkzeugs
4 bzw. 10 und damit für den Auftrag einer definierten Flüssigkeitsmenge auf die Biegestellen
des Umschlags 2. Die Benetzung ist weiter abhängig von der Werkzeugoberfläche und
dem Werkstoff des Rillmessers 5 sowie der Oberflächenspannung der Flüssigkeit.
[0019] Damit sich die jeweilige Übertragungsrolle 16 immer mittig über dem zugeordneten
Rillmesser 5 befindet, ist sie auf einem Bolzen 15 eines Halters 14 bzw. 18 drehgelagert,
welcher auf dem entsprechenden Rillwerkzeug 4 bzw. 10 gelagert ist und sich an einer
gestellfesten Achse 17 verdrehsicher abstützt. Bei Verstellung der Rillwerkzeuge 4,
6, 10, 11 werden die Übertragungsrollen 16 automatisch mitgeführt.
[0020] An dem jeweiligen Halter 14 bzw. 18 befindet sich außerdem noch das Auslassventil
19, die verschiedenen Auftragsstellen verbunden ist. Die Auslassventile 19 sind als
Magnetventile ausgebildet und ermöglichen eine intermittierende Abgabe der Flüssigkeit.
Hierzu wird der Magnet 19 a des Auslassventils 19 von einer zentralen Steuerung 22
angesteuert.
[0021] In der Steuerung 22 wird aus verschiedenen Eingangsgrößen, bspw. die Umschlaghöhe,
die Fördergeschwindigkeit und die gewünschte Auftragsmenge, eine Öffnungszeit des
Auslassventils 19 über einen definierten Zeitabschnitt gebildet, um die erforderliche
Flüssigkeitsmenge an der Übertragungsrolle 16 bereitzustellen. Dabei kann auch eine
mögliche Verdunstung der Flüssigkeit bei längeren Stillständen Berücksichtigung finden.
[0022] Die Fördergeschwindigkeit ermittelt die Steuerung 22 aus dem Signal eines mit der
Rillwelle 8 verbundenen Drehgebers 23. Eine im Transportpfad der Umschläge 2 angeordnete
Lichtschranke 24 erfasst die Vorder- und Hinterkante der Umschläge 2. Zusammen mit
der Fördergeschwindigkeit bestimmt daraus die Steuerung 22 die pro Zeiteinheit geförderte
Materialmenge, der wiederum eine erforderliche Flüssigkeitsmenge pro Zeiteinheit gemäß
der gewünschten Auftragsmenge zuordnebar ist. Die erforderliche Flüssigkeitsmenge
wird nicht kontinuierlich sondern schubweise an die Übertragungsrolle 16 abgegeben.
Die gewünschte Auftragsmenge auf den Umschlägen 2 wird im Ausführungsbeispiel durch
eine einfache Bedieneinheit 25 über + / - Tasten vorgegeben. Über die Bedieneinheit
25 kann die Auftragsvorrichtung 1 außerdem ein- und ausgeschaltet werden.
[0023] Die erfindungsgemäße Auftragsvorrichtung 1 ist von konstruktiver Einfachheit und
äußerst robust, da sie sich der solide ausgeführten Rillwerkzeuge bedient. Sie benötigt
keine aufwendigen, eine veränderbare Flüssigkeitsmenge ausgebenden Dosierpumpen oder
-ventile. Die Auftragsvorrichtung 1 ist aufgrund der synchron mit dem Umschlag 2 rotierend
angetriebenen Rillwerkzeuge 4, 6, 10, 11 selbstregelnd und dadurch unempfindlich gegen
Geschwindigkeitsschwankungen. Das saugfähige Material der Übertragungsrolle 16 ermöglicht
die Zwischenspeicherung der Flüssigkeit, sodass die Flüssigkeit intermittierend, durch
einfaches Ein-/Ausschalten des Auslassventils 19 zugeführt werden kann.
[0024] Die Erfindung ist anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben. Im Sinne
der Erfindung sind aber alternative Ausgestaltungen möglich. So kann, statt die Flüssigkeit
mit dem Rillmesser 5 einzuarbeiten, auch die Rillmatrize 7 mit der Flüssigkeit benetzt
sein. Alternativ zur drehangetriebenen Übertragungsrolle 16 kann auch ein einfacher
Schwamm als Übertragungselement Verwendung finden. Eine definierte Flüssigkeitsmenge
über einen bestimmten Zeitabschnitt kann auch von einer einfachen Pumpe ausgegeben
werden.
[0025] Aufgrund der besseren Zugänglichkeit und weil die Oberseite des Umschlags 2 als Innenseite
von unten gegen den Buchblockrücken gedrückt wird, erfolgt in dem Ausführungsbeispiel
die Befeuchtung der Umschläge 2 mit den oberhalb angeordneten Rillwerkzeugen 4, 10.
Gleichwohl können auch die unteren Rillwerkzeuge 6, 11 als Auftragselement fungieren.
[0026] In dem Ausführungsbeispiel ist die Auftragsvorrichtung 1 als autarke Einheit ausgebildet.
Die Ansteuerung der Auslassventile 19 kann aber auch von einer zentralen Steuerung
des Klebebinders aus erfolgen, in der die genannten Eingangsgrößen bereits für andere
Prozesse des Klebebindens erfasst und verarbeitet werden.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Auftragsvorrichtung
- 2
- Umschlag
- 2 a
- Umschlagdeckel
- 2 b
- Umschlagrücken
- 2 c
- Rückenrille
- 3
- Rilleinrichtung
- 4
- Oberes Rillwerkzeug
- 5
- Rillmesser
- 6
- Unteres Rillwerkzeug
- 7
- Rillmatrize
- 8
- Obere Rillwelle
- 9
- Untere Rillwelle
- 10
- Oberes Rillwerkzeug
- 11
- Unteres Rillwerkzeug
- 12
- Obere Rillwelle
- 13
- Untere Rillwelle
- 14
- Halter
- 15
- Bolzen
- 16
- Übertragungsrolle
- 16 a
- Saugfähiger Rand
- 17
- Achse
- 18
- Halter
- 19
- Auslassventil
- 19 a
- Magnet
- 20
- Zuleitung
- 21
- Reservoir
- 22
- Steuerung
- 23
- Drehgeber
- 24
- Lichtschranke
- 25
- Bedieneinheit
- V1
- Verstellung
- V2
- Verstellung
1. Vorrichtung zum Auftragen einer Flüssigkeit entlang einer Biegelinie auf einem von
Fördermitteln bewegten, papierhaltigen, bogen- oder bahnförmigen Material (2), insbesondere
einem Umschlag (2),
• mit einem Reservoir (21) für die Flüssigkeit,
• mit einer eine definierte Flüssigkeitsmenge liefernden Zuführung (19, 20), und
• mit einem Auftragselement zum Auftragen der Flüssigkeit,
dadurch gekennzeichnet,
• dass das Auftragselement ein rotierend arbeitendes, die Flüssigkeit beim Rillen im Kontaktauftrag
auftragendes Rillwerkzeug (4, 10) ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Flüssigkeit am Auslass der Zuführung (19) aufnehmendes und an das Rillwerkzeug
(4, 10) abgebendes Übertragungselement (16) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (16) ein saugfähiges Material (16 a) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (16) als eine von dem Rillwerkzeug (4, 10) drehangetriebene
Übertragungsrolle (16) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Übertragungselement (16) an einem auf dem Rillwerkzeug (4, 10) gelagerten, gegen
Verdrehung gesicherten Halter (14, 18) aufgenommen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Reservoir (21), das Übertragungselement (16) und das Rillwerkzeug (4, 10) oberhalb
des bewegten Materials (2) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rillwerkzeug (4, 10) ein Rillmesser (5) ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführung eine Dosierpumpe oder ein Auslassventil (19) umfasst, die bzw. das
taktweise betätigt, eine einstellbare Flüssigkeitsmenge liefert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine die Flüssigkeitsmenge bestimmende Steuereinrichtung (22) für die Dosierpumpe
oder das Auslassventil (19) mit zugeordneten Sensoren (23, 24) zur Erfassung des geförderten
Materials (2).