[0001] Die Erfindung betrifft eine Drehvorrichtung zum Drehen von z.B. Kisten, wobei die
Drehvorrichtung einen Befestigungsrahmen umfasst, der an einer Einrichtung befestigt
oder befestigbar ist, sowie einen in Bezug zum Befestigungsrahmen drehbaren Trägerrahmen,
wobei eine mit dem Befestigungsrahmen verbundene Achse als ein hohlförmiges Zylinderrohr
mit zwei offenen Enden ausgeführt ist.
[0002] Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung, vorzugsweise auf einen Gabelstapler,
der mit einer Drehvorrichtung ausgerüstet ist.
[0003] Ein derartiges Drehgerät sowie auch ein Gabelstapler mit einem vormontierten Drehgerät
sind aus der US-Patentschrift
US 2,541,268 bekannt. Mit Hilfe dieses Drehgerätes können die an einem Trägerrahmen befestigten
Gabelzinken für das Entleeren von Behältern, welche von den Gabelzinken getragen werden,
um 180 Grad gedreht werden.
[0004] Ein Problem dieses bekannten Drehgerätes ist, dass die Drehachse, Rahmen und Antriebsmittel
so konstruiert sind, dass ein Fahrer, der den Gabelstapler mit vormontiertem Drehgerät
bedient, keine gute Sicht auf die Gabelzinken und gegebenenfalls auf die zu tragende
Ladung hat. Ein verkehrtes Aufnehmen der Ladung durch schlechte Sicht könnte jedoch
zu Unfällen mit Materialschaden führen und eine Verletzungsgefahr für das Personal
bedeuten. Gleichzeitig verursacht die eingeschränkte Sicht eine langsamere Lastenaufnahme.
[0005] Weiterhin ist das bekannte Drehgerät relativ aufwendig und benötigt viele Teile,
wodurch das mit dem Gabelstapler anzuhebende Drehgerät ein relativ hohes
[0006] Eigengewicht aufweist und das Anheben und Transportieren von Ladungen relativ viel
Energie erfordert.
[0007] Aus der
US-Patentschrift 5,820,270 ist ferner ein Gabelstapler mit einer Drehvorrichtung bekannt, die eine speziell
ausgeformte Drehlagerung (slewing bearing) umfasst. Darüber hinaus offenbart die Deutsche
Offenlegungsschrift
DE 100 12 331 A1 eine Drehvorrichtung für Baumaschinen, insbesondere für Gabelstapler, mit einer motorisch
angetriebenen Schneckenwelle und einem von deren Schneckenrad bewegten Zahnkranz,
der mittels einer Wälzlagerung drehbar an einem an der Baumaschine befestigten Tragrahmen
abgestützt ist und seinerseits ein von ihm bewegtes Arbeitselement trägt.
[0008] Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine relativ einfache und gewichtssparende Drehvorrichtung
zu konstruieren, welche für den Bediener eine ausgezeichnete Sicht auf die aufzunehmende
Ladung ermöglicht.
[0009] Diese Aufgabe wird durch eine Drehvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Drehvorrichtung gemäß Anspruch 1 eignet sich zum Drehen von z.B.
Kisten, wobei die Drehvorrichtung einen Befestigungsrahmen umfasst, der an einer Einrichtung
befestigt oder befestigbar ist, sowie einen in Bezug zum Befestigungsrahmen drehbaren
Trägerrahmen. Dabei ist eine mit dem Befestigungsrahmen verbundene Achse als ein hohlförmiges
Zylinderrohr mit zwei offenen Enden ausgeführt. Erfindungsgemäß umfasst der im Gegensatz
zum Trägerrahmen stationäre Befestigungsrahmen ein Antriebsmittel mit einer Zahnstange,
mittels der die Achse des Trägerrahmens drehbar ist.
[0010] Mit Hilfe dieses hohlen Zylinderrohres mit offenen Enden ist dem Bediener eine ausgezeichnete
Sicht durch die Achse auf die Gabelzinken und die aufzunehmende Last möglich. Mit
dieser Konstruktion wird das Risiko für Unfälle durch eine falsche Aufnahme stark
reduziert. Außerdem ermöglichen die besseren Sichtverhältnisse ein schnelleres Aufnehmen
der Last, da pro Zeiteinheit mehr Ladungen verarbeitet werden können. Die Sicht durch
die Achse ist lediglich durch die Innenseite des Zylinderrohres der Achse beschränkt.
Eine derartige Achse verbessert nicht nur die Sichtverhältnisse, sondern bietet ergänzend
auch eine Gewichtseinsparung der gesamten Drehvorrichtung. Durch diese Gewichtseinsparung
erfordert einerseits das Anheben und Transportieren weniger Energie und wird andererseits
die Resttragfähigkeit der Einrichtung, z.B. bei einem Gabelstapler vergrößert.
[0011] Eine Ausführungsform der Drehvorrichtung laut dieser Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, dass die Achse starr mit dem stationären Befestigungsrahmen verbunden ist, wobei um die
Achse herum eine hohle zylinderförmige Drehachse des Trägerrahmens als ein Gleitlager
gelagert ist.
[0012] Eine derartige hohle rohrförmige Achse und eine konzentrisch darüber gelagerte zylinderförmige
Drehachse für das Drehen mittels eines Antriebsmittels des Trägerrahmens ermöglichen
eine wesentliche Gewichtseinsparung, wodurch das Gesamtgewicht der Drehvorrichtung
reduziert wird. Durch diese Gewichtseinsparung erfordert das Anheben und Transportieren
mit z.B. einem Gabelstapler weniger Energie. Außerdem ist die Drehvorrichtung entsprechend
der Erfindung einfacher und günstiger zu produzieren. Weiterhin ist die Achse so geformt,
dass der Innendurchmesser der Achse mit der Drehachse um sie herum für den Bediener
eine freie Sicht durch die Mitte der Drehvorrichtung bietet. Ein Bediener an einer
Seite der Drehvorrichtung hat zum Aufnehmen und Kontrollieren einer Ladung somit eine
gute Sicht auf die andere Seite des Drehgerätes.
[0013] Bei der Drehachse kann z.B. die Innenwand mit einem Coating beschichtet sein, wobei
das Coating die Funktion eines Gleitlagers hat, das funktional zwischen der Innenwand
der Drehachse und der Außenwand der Achse liegt, um den Drehwiderstand zu reduzieren.
Vorzugsweise ist zwischen Drehachse und Achse ein separates Gleitlager montiert. Eine
derartige Gleitlagerung sorgt dafür, dass die Drehachse wie ein Gleitlager zur Achse
gelagert ist und hat zusätzlich den Vorteil, dass dieses Gleitlager einfach austauschbar
ist und die Wartung vereinfacht.
[0014] Vorzugsweise ist die Länge der zylinderförmigen Drehachse genauso groß oder kleiner
als der Durchmesser der rohrförmigen Achse, wobei vorzugsweise der
[0015] Durchmesser der rohrförmigen Achse mindestens doppelt so groß ist wie die Länge der
zylinderförmigen Drehachse.
[0016] Durch diese Konstruktionsweise ist mittels eines maximalen Durchsichtfensters eine
optimale Sicht vom Bediener durch die Achse gewährleistet. Gleichzeitig ist die Drehachse
relativ kompakt ausgeführt, wodurch in der Drehvorrichtung nur eine kleine Einbautiefe
erforderlich ist. Der Durchmesser des Sichtfensters der Achse wird selbstverständlich
durch den Abstand der Mittellinie der Achse bis zur rohrförmigen Zylinderwand bestimmt.
Die Länge der Achse ist lediglich minimal größer als die Länge der Drehachse. Diese
zusätzliche Länge ist notwendig, damit die Drehachse im Betrieb den Befestigungsrahmen
nicht berührt.
[0017] Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, dass die Außenseite der Drehachse mindestens
eine Angriffsmöglichkeit für ein Antriebsmittel aufweist. Auf diese Weise wird ein
Angriffspunkt auf der Drehachse realisiert, damit die Drehachse mit dem Trägerrahmen
auf verschiedene Weisen drehbar zur Achse ist.
[0018] Erfindungsgemäß umfasst ein Antriebsmittel eine verschiebbare Zahnstange, welche
mit der Angriffsmöglichkeit auf der Drehachse zusammenarbeitet, wobei die Angriffsmöglichkeit
in Form einer Verzahnung ausgebildet ist.
[0019] Derartige, an sich bekannte und kostengünstige Antriebsmittel sind besonders geeignet,
um die Drehachse im Bezug zum Befestigungsrahmen zuverlässig zu drehen. Die bekannten
Antriebsmittel können sowohl elektrisch als auch pneumatisch betätigt werden, obwohl
eine hydraulische Betätigung bevorzugt wird.
[0020] Eine weitere Ausführungsform der Drehvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass
die Verzahnung in die Wand der zylinderförmigen Drehachse integriert ist.
[0021] Vorzugsweise ist die Verzahnung in der Wand der zylinderförmigen Drehachse in Form
einer Einfräsung der Zähne in dieser Zylinderwand integriert.
[0022] Die Drehachse besitzt eine erste Zylinderwandsektion ohne Verzahnung und eine zweite
Zylinderwandsektion mit Verzahnung, welche zusammen einen rohrförmigen Zylinder bilden.
Der Vorteil einer derartig integrierten Verzahnung ist, dass diese Verzahnung fest
mit der Zylinderwand verbunden ist, weil sie im Wesentlichen aus einem Teil besteht.
Außerdem wird der Außendurchmesser der Drehachse bei gleichbleibendem Innendurchmesser
nicht größer, so dass eine Optimierung stattgefunden hat zwischen Durchsicht durch
die Achse und Stärke der Zylinderwand der Drehachse. Diese Optimierung ist wichtig,
weil ein möglichst kleiner Außendurchmesser der Drehachse einen beschränkten seitlichen
Hub des Zahnstangenantriebes erforderlich macht und somit die Breite der Drehvorrichtung
nicht vergrößert werden muss.
[0023] Es ist grundsätzlich aber auch möglich, einen Verzahnungsring radial auf die Drehachse
anzuschweißen, wobei die Drehachse in Längsrichtung vorzugsweise zwei Sektionen mit
unterschiedlichem Durchmesser aufweist, um die Stärke des aufzubringenden Verzahnungsringes
möglichst auszugleichen.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Verzahnung über mehr als 50% des Umfangs
der Drehachse angebracht, damit der Drehwinkel der Ladung größer ist als 180 Grad,
wodurch bei Kisten gewährleistet ist, dass der Inhalt vollständig aus der Kiste fällt.
[0025] Eine weitere Ausführungsform der Drehvorrichtung gemäß der Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, dass die Einrichtung, an welcher der Befestigungsrahmen befestigt oder
befestigbar ist, ein Gabelstapler mit einer integrierten Drehvorrichtung ist oder
die Drehvorrichtung über Verbindungselemente abnehmbar an dem Gabelstapler befestigt
ist.
[0026] Die Erfindung wird anhand von möglichen Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen
verdeutlicht:
- Figur 1
- zeigt eine perspektivische Darstellung der Drehvorrichtung gemäß der Erfindung in
einer Vorderansicht;
- Figur 2
- zeigt ebenfalls eine perspektivische Darstellung der Drehvorrichtung gemäß der Erfindung,
jedoch in einer Rückansicht;
- Figur 3
- zeigt eine perspektivische Darstellung eines Teils der Drehvorrichtung gemäß der Erfindung;
- Figur 4
- zeigt eine perspektivische Darstellung der Drehvorrichtung gemäß der Erfindung während
des Drehens mit Hilfe der Drehachse; und
- Figur 5 a)-d)
- zeigen Teile der zylinderförmigen Drehachse.
[0027] Gleiche Teile haben in den verschiedenen Figuren die gleichen Bezugszeichen.
[0028] In Figur 1 ist eine Drehvorrichtung 1 für Kisten (nicht abgebildet) gemäß der Erfindung
abgebildet, wobei eine Drehvorrichtung 1 sowohl einen Befestigungsrahmen 3 als auch
einen Trägerrahmen 5 aufweist, der im Bezug zum Befestigungsrahmen 3 drehbar ausgeführt
ist. Der Befestigungsrahmen 3 ist vorzugsweise mit Schnellkupplungen 7 (siehe Figur
2) abnehmbar an einer Einrichtung (nicht abgebildet), wie z.B. einem Gabelstapler,
befestigt.
[0029] Am drehbaren Trägerrahmen 5 sind Gabelzinken 4 für das Aufnehmen der Ladung oder
einer Kiste montiert.
[0030] Die Drehvorrichtung 1, die in Figur 1 abgebildet ist, besitzt weiterhin einen Stützarm
2, der am Trägerrahmen 5 montiert ist und für eine seitliche Unterstützung der Kisten
während des Drehens der Kisten zum Entleeren dient. Falls keine Kisten mit der Drehvorrichtung
1 zu drehen sind, kann der Stützarm 2 weggelassen oder abmontiert werden.
[0031] Die Drehvorrichtung 1 gemäß der Erfindung soll jetzt mit Hilfe der Figuren 1-4 und
5 a)-d) weiter erklärt werden, wobei der in Figur 2 abgebildete Stützarm 2 weggelassen
wurde, und bei Figur 3 für eine bessere Erklärung der Trägerrahmen 3 weggelassen wurde.
[0032] Der im Gegensatz zum drehbaren Trägerrahmen 5 stationäre Befestigungsrahmen 3 der
Drehvorrichtung 1 besitzt ein Antriebsmittel 9, um den Trägerrahmen 5 um eine rohrförmige
Achse 11 zu drehen. Beide Seiten der rohrförmigen Achse 11 sind offen und die Achse
11 ist fest am Befestigungsrahmen 3 fixiert. Der Befestigungsrahmen 3 hat an dieser
Stelle eine entsprechende Aussparung, in der die Achse 11 fixiert ist.
[0033] Über die rohrförmige Achse 11 ist mit Hilfe eines Gleitlagers (nicht abgebildet)
die zylinderförmige Drehachse 13, die Teil des Trägerrahmens 5 ist, gelagert montiert.
Am vorderen Ende (Richtung Gabelzinken 4) der stationären Achse 11 ist eine Abschlussscheibe
10 mit Schrauben 8 befestigt. Zwischen Drehachse 13 und Abschlussscheibe 10 und zwischen
Drehachse 13 und Befestigungsrahmen 3 ist ein kleiner Spalt vorgesehen, damit die
Drehachse 13 während des Drehens nicht mit der stationären Abschlussscheibe 10 und
nicht mit dem Befestigungsrahmen 3 in Berührung kommt. Über die Abschlussscheibe 10
wird die Drehachse 13 eingeschlossen.
[0034] Die zylinderförmige Drehachse 13 besteht aus einer ersten Zylinderwandsektion 15
und einer, sich in Längsrichtung des Zylinders dahinter befindlichen, zweiten Zylinderwandsektion
17, wobei die Wandstärke d1 (Figur 5c) der ersten Zylinderwandsektion 15 größer ist
als die Wandstärke d2 der zweiten Zylinderwandsektion 17.
[0035] Das Antriebsmittel 9 besteht aus einem Hydraulikzylinder 19, wobei an diesem Hydraulikzylinder
eine Zahnstange 21 mit Verzahnung 23 befestigt ist. Die zweite Zylinderwandsektion
17 ist an ihren Außenumfang ebenfalls mit einer Verzahnung 25 versehen. Mit Hilfe
des Hydraulikzylinders 19 und den in sich greifenden Verzahnungen 23 und 25 kann die
Drehachse 13 in Bezug zur Achse 11 gedreht werden. Über die Verschiebung des Hydraulikzylinders
19 mit der daran befestigten Zahnstange 21 mit der Verzahnung 23 in Richtung des Pfeils
P1 (Figur 3) wird die Drehachse 13 mit Hilfe der Verzahnung 25 gegen den Uhrzeigersinn
in die durch Pfeil P2 angedeutete Richtung gedreht. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist ca. 60% des Außenumfangs der zweiten Zylinderwandsektion 17 mit einer Verzahnung
25 ausgeführt, damit die Drehvorrichtung um mehr als 180 Grad drehen kann. Selbstverständlich
ist es auch möglich, den gesamten Umfang der zweiten Zylinderwandsektion 17 mit einer
Verzahnung 25 auszuführen, damit der Trägerrahmen 5 über 360 Grad in Bezug zum Befestigungsrahmen
3 drehen könnte. Das Antriebsmittel 9 ist über den Verbindungsbolzen 31 mit dem Befestigungsrahmen
3 verbunden. Weiterhin kann das Antriebsmittel 9 für seine Betätigung über hydraulische
bzw. elektrische Verbindungsmittel mit z.B. einem Gabelstapler verbunden werden.
[0036] Indem die rohrförmige Achse 11 hohl ausgeführt wird, kann der Bediener durch die
Achse und somit durch die Drehvorrichtung hindurch nach vorne sehen, und die Arbeitssicherheit
wird dadurch erhöht, dass die Sichtverhältnisse auf die aufzunehmende Last optimal
sind. Außerdem ist das Eigengewicht der hohl ausgeführten Achsen 11 und 13 relativ
gering, wodurch das Halten der Drehvorrichtung weniger Energie benötigt.
[0037] Vorzugsweise besitzt der Trägerrahmen 5 Sichtfenster 33, wodurch die Sichtverhältnisse
für den Bediener noch weiter optimiert werden. Mit Hilfe der Sichtfenster 33 wird
das Eigengewicht weiter reduziert.
1. Drehvorrichtung (1) zum Drehen von z.B. Kisten, wobei die Drehvorrichtung (1) einen
Befestigungsrahmen (3) umfasst, der an einer Einrichtung befestigt oder befestigbar
ist, sowie einen in Bezug zum Befestigungsrahmen (3) drehbaren Trägerrahmen (5), wobei
eine mit dem Befestigungsrahmen (3) verbundene Achse (11) als ein hohlförmiges Zylinderrohr
mit zwei offenen Enden ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gegensatz zum Trägerrahmen (5) stationäre Befestigungsrahmen (3) ein Antriebsmittel
(9) mit einer Zahnstange (21) umfasst, mittels derer der Trägerrahmen (5) um die Achse
(11) herum drehbar ist.
2. Drehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Achse (11) starr mit dem stationären Befestigungsrahmen (3) verbunden ist, wobei
um die Achse (11) herum eine hohle zylinderförmige Drehachse (13) des Trägerrahmens
(5) als ein Gleitlager gelagert ist.
3. Drehvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandstärke d1 der zylinderförmigen Drehachse (13) im Vergleich zum gesamten Außendurchmesser
dieser Drehachse (13) ausreichend klein ist, beispielsweise nur ca. 5% von diesem
beträgt, wobei die Wandstärke der rohrförmigen Achse (11) ungefähr der Wandstärke
d1 der Drehachse (13) entspricht, wodurch eine Optimierung des maximalen Durchmessers
für die Durchsicht durch die hohle rohrförmige Achse (11) und des gesamten Außendurchmessers
der Drehachse (13) in Abhängigkeit von der maximal möglichen Schubbewegung der Zahnstange
(21) erreicht wird.
4. Drehvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenseite der Drehachse (13) mindestens eine Angriffsstelle für das Antriebsmittel
(9) vorhanden ist, wobei die Angriffstelle eine Verzahnung (25) ist.
5. Drehvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung (25) in die Zylinderwand der Drehachse (13) integriert ist.
6. Drehvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Verzahnung (25) über mehr als 50% des Umfangs der Drehachse (13) erstreckt,
und vorzugsweise ca. 50-60% des Umfangs der Drehachse (13) ausmacht.
7. Drehvorrichtung nach einer der vorherigen Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Achse (11) größer ist als die Länge der Drehachse (13).
8. Drehvorrichtung nach einer der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung ein Gabelstapler ist, in den die Drehvorrichtung (1) integriert ist,
oder an dem die Drehvorrichtung (1) mit Hilfe von Kupplungen (7) abnehmbar befestigbar
ist.
9. Einrichtung, vorzugsweise ein Gabelstapler, mit angebauter Drehvorrichtung (1) gemäß
einem der vorherigen Ansprüche.