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EP 2 213 806 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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06.11.2013 Patentblatt 2013/45 |
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Anmeldetag: 03.12.2009 |
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Früher eingereichte Anmeldung: 03.02.2009 DE 102009007185 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion
Facade or skylight construction
Construction de façades ou de toit vitré
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
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Priorität: |
03.02.2009 DE 102009007185
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.08.2010 Patentblatt 2010/31 |
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Patentinhaber: EDUARD HUECK GmbH & CO. KG |
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58511 Lüdenscheid (DE) |
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Erfinder: |
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- Meister, Wolfgang
58540 Meinerzhagen (DE)
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Entgegenhaltungen: :
AT-B- 400 055 DE-U1- 8 705 452
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DE-A1- 3 028 890 GB-A- 2 313 857
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion mit Pfosten und
winkelig dazu stehenden Riegeln, die an den Außenseiten mit in Längsrichtung verlaufenden
Nuten sowie Schraubkanälen versehen sind und bei der an den Pfosten oder Riegeln außenseitige
Befestigungskonsolen zur Aufnahme von Gerüstankern, von Beschattungs- und Lichtlenkungsanlagen
und dergleichen vorgesehen sind.
[0002] Fassaden- oder Lichtdachkonstruktionen dieser Art sind relativ hoch, so dass es bei
Reparatur- oder Reinigungsarbeiten notwendig ist, vor der Fassade entsprechend hohe
Gerüste aufzustellen und diese aus Sicherheitsgründen mit der Fassadenkonstruktion
zu verbinden. Dies erfolgt, üblicher Weise über an die Fassadenkonstruktion angeschlossene
Befestigungskonsolen oder über geeignete sonstige Verbindungselemente, wie z. B. Ringschrauben
und dergleichen. Die Befestigungskonsolen werden außerdem benötigt, um mit der Fassade
verbundene Anlagen, wie z. B. Sonnenschutz- oder Lichtlenkungsanlagen zu tragen.
[0003] Bei bisher bekannten Ausführungsarten werden die einteilig ausgeführten Befestigungskonsolen
an den Pfosten mittels Schrauben befestigt, die in die Schraubkanäle der Pfosten eingedreht
werden. Solche Befestigungskonsolen müssen gleichzeitig mit den Montagearbeiten der
Fassade montiert werden. Bei einteiligen Konsolen gestaltet sich die Einleitung der
Kräfte in die Pfosten des komplett montierten Fassadenaufbaus als sehr ungünstig.
Alle in Längsrichtung der Schraubkanäle eingeleiteten Kräfte werden nämlich ausschließlich
über die Konsolenschrauben übertragen, so dass es bei zu großen Krafteinwirkungen
zu Verschiebungen der Konsolen mit den daran aufgehängten Lasten und sogar zu Ausreißungen
der Schrauben kommen kann. Den Aufnahmelasten sind somit sehr enge Grenzen gesetzt,
um die Sicherheitsnormen zu erfüllen.
[0004] Die
GB 2 213 857 beschreibt eine Befestigungskonsole, die aus jeweils zwei lösbar mit einander verbundenen
Profilabschnitten besteht, von den jeder Profilabschnitt mit abgewinkelten Enden in
einen hinterschnittenen Drainagekanal eingreift. Das Einhängen der Profilabschnitte
in die Drainagekanäle ist dadurch möglich, dass sie auf der ganzen Länge ihrer Rückseiten
als ebene Fläche ausgebildet sind und weil der zu jedem Pfosten gehörende Schraubkanal
in deren Befestigungsbereichen auf der gesamten Höhe und Länge ausgefräst ist. Die
Fixierung erfolgt abschließend durch Abdeckungen. Die Materialabtragungen an den Pfosten
im Bereich der Schraubkanäle führen zwangsläufig zu erheblichen Festigkeitseinschränkungen,
da solche Ausfräsungen in vorgegebenen Abständen auf der Länge jedes Pfostens mehrfach
vorgesehen werden müssen. Dadurch, dass in der Endmontagestellung aufgrund der an
den Konsolen aufgehängten Fassaden-oder Gerüstelemente von den Pfosten große Kipp-und
Biegekräfte aufgenommen werden müssen, ist die von den Abwinklungen auf die Drainagekanäle
ausgeübte Flächenpressung sehr groß, so dass die Gefahr von Verformungen und Materialausrissen
besteht. Hinzu kommt, dass durch die Fräsarbeiten ein Mehraufwand bei den Fertigungsvorbereitungen
unvermeidbar ist.
[0005] Die
AT 400 055 B behandelt eine handelsübliche Isolier- Verbundkonstruktion, bei der der Verbund zwischen
der aus Metall bestehenden Sprosse und seiner ebenfalls metallenen Halteleiste durch
einen zweigeteilten, reißverschlussartig untereinander verbundenen Isolator erfolgt.
Eine Fixierung der beiden Isolatorhälften an der Sprosse1 erfolgt über Schrauben,
die in Längsrichtung ausgehend von der metallenen Halteleiste durch Rippen, Nuten
und Luftkammern hindurch in den Schraubkanal der Sprosse geschraubt werden. Da die
Isolatoren aus wärmedämmendem Kunststoff bestehen, sind sie nicht geeignet, hohe Kipp-
und Biegekräfte aufzunehmen. Aus Kunststoff bestehende Isolatoren und metallene Konsolen
nach der Erfindung haben andere technische Funktionen zu erfüllen.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion
der gattungsgemäße Art so weiter zu entwickeln, dass die Befestigungskonsolen zum
einen in einfacher Weise auch nachträglich, d. h. nach der Endmontage der Fassadenkonstruktion
ohne zusätzliche Fräsarbeiten an den Pfosten angebracht werden können und dass die
in die Schraubkanäle einzuleitenden Kräfte gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich
erhöht werden können.
Bei Befestigungskonsolen, die aus jeweils zwei lösbar miteinander verbundenen Profilabschnitten
gebildet sind, wobei jeder Profilabschnitt in je eine der hinterschnittenen Nuten
des Pfostens und/oder Riegels eingesetzt ist, wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass,
die in der Einbaustellung einander zugewandten Flächen der Profilabschnitte durch
einen in Längsrichtung der Nuten des Pfostenprofils verlaufenden Stegvorsprung und
eine den Stegvorsprung aufnehmende Nut formschlüssig ineinander greifen. Dadurch,
dass die Befestigungskonsolen aus zwei Profilabschnitten gebildet sind, können sie
jederzeit nach der Endmontage der Fassade in einfacher und zeitsparender Weise eingesetzt
werden. Auch ist es nun möglich, die Profilabschnitte auf ihrer ganzen Länge flächig
in die hinterschnittenen Nuten der Pfostenprofile eingreifen zu lassen, so dass wesentlich
höhere Kipp- und Biegekräfte aus allen Richtungen in die Konsolen eingeleitet werden
können. Die Flächenpressung kann durch den Erfindungsvorschlag in jeder Einbausituation
sehr niedrig gehalten werden. Verformungen der die Nuten begrenzenden Stege sind auch
bei sehr hohen Kräfteeinwirkungen praktisch ausgeschlossen. Auf Ausfräsungen der Schraubkanäle
kann verzichtet werden. Die Profilabschnitte sind so gestaltet, dass sie an jeder
Stelle der Pfosten und/oder Riegel montiert werden können. Der in die hinterschnittene
Nut des Pfostens eingreifende Endbereich jedes Profilabschnittes ist derart winkelförmig
gestaltet, dass beide Profilabschnitte durch eine aufeinander zugerichtete Schwenkbewegung
in die Nuten einbringbar sind. Durch die besondere Gestaltung der Endbereiche der
Profilabschnitte können diese sinngemäß in die hinterschnittenen Nuten eingedreht
werden. Die Endabschnitte der Konsolen liegen schließend in den Nuten. Damit das Eindrehen
oder Einschwenken der Profilabschnitte in die Nuten ohne Kraftaufwand und beschädigungsfrei
erfolgen kann, ist zweckmäßig vorgesehen, dass die in der Einbaustellung einander
zugewandten Eckbereiche der im Winkel zueinander stehenden Endstege abgeschrägte oder
abgerundete Auflaufflächen besitzen. Dadurch werden Freiräume geschaffen.
[0007] Um einen Formschluss zwischen den Endbereichen der Profilabschnitte und den Nuten
zu erreichen, ist vorgesehen, dass die in der Einbaustellung in den Nuten voneinander
abgewandt liegenden Flächen der Endstege Aussparungen aufweisen, in die Stege der
hinterschnittenen Nuten des Pfostenprofils eingreifen.
[0008] Besonders groß können insbesondere die in Längsrichtung der Nuten in die Pfosten
oder Riegel einzuleitenden Kräfte sein, wenn nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
jeder Profilabschnitt durch mindestens einen in das Pfostenprofil eingebrachten Stift,
eine Schraube oder dergleichen gesichert ist, der bzw. die den in der Nut liegenden
Endsteg des zugeordneten Profilabschnittes durchdringt. Dadurch können zwischen den
Profilabschnitten und dem Pfostenprofil entsprechend hohe Kräfte in Längsrichtung
der Nuten übertragen werden.
[0009] Vorteilhaft sind die Profilabschnitte durch mindestens eine Schraub- oder Klemmverbindung
lösbar miteinander verbunden.
[0010] Je nach Bauform der mit der Fassade zu verbindenden Bauteile kann es zweckmäßig sein,
wenn die dem Pfosten abgewandt liegenden freien Stirnflächen der Profilabschnitte
jeweils einer Befestigungskonsole im Versatz zueinander stehen. Der längere Profilabschnitt
kann dann zur Verbindung mit dem damit zu verbindenden Bauteil der Fassade verwendet
werden. Außerdem ist diese Bauform Material sparend.
[0011] Die Erfindung ist nachstehend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
- Figur 1
- eine an ein Pfostenprofil anzubringende Befestigungskonsole nach der Erfindung in
einer Vormontagestellung,
- Figur 2
- die Befestigungskonsole nach Figur 1 im Endmontagezustand und
- Figur 3
- eine an einem Pfosten angebrachte Befestigungskonsole mit einem daran festgelegten
Anschlussteil in perspektivischer ver- kleinerter Darstellung.
[0012] Zur vereinfachten Darstellung ist von der Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion in
den Figuren nur ein Pfostenprofil 1 dargestellt, welches an der die Außenseite bildende
Seite mit einem mittleren, in Längsrichtung verlaufenden Schraubkanal 2 und beidseitig
des Schraubkanals 2 verlaufenden, mit Hinterschneidungen versehenen Nuten 3, 4, 5,
6 versehen ist. Die Querschnittsform des Pfostenprofils ist beispielhaft zu sehen.
Statt für vertikale Pfostenprofile ist die Erfindung gleichermaßen einsetzbar für
Riegelprofile, die horizontal und/oder winkelig zu den Pfostenprofilen angeordnet
sind.
[0013] In den Figuren sind in die dem Schraubkanal 2 zugewandten Nuten 5, 6 die winkel-förmigen
Endbereiche von zwei eine Befestigungskonsole 7 bildenden Profilabschnitten 8, 9 eingesetzt,
wobei in der Endmontagestellung eine flächige Berührung der Kontaktflächen erfolgt,
wie besonders die Figur 2 zeigt. Aus der Figur 1 ist ersichtlich, dass die Profilabschnitte
8, 9 zunächst unter einer Schrägstellung mit ihren winkelförmigen Endbereichen in
die Nuten 5, 6 eingesetzt werden. Durch Schwenkbewegungen aufeinander zu, d.h. in
entgegen gesetzten Richtungen, werden sie aus der gespreizten Stellung in die Endstellungen
überführt. Die L-förmig abgewinkelten Endstege 10, 11 der Profilabschnitte und die
Nuten 5, 6 sind in ihren Grundquerschnitten bei dem gezeigten Beispiel viereckig ausgebildet.
Die dem Pfostenprofil 1 sowie die einander zugewandten Endstege 10, 11 sind als Schrägflächen
12, 13 ausgebildet, damit eine Schwenkbewegung auf engstem Raum möglich ist bzw. erleichtert
wird. Die voneinander und von dem Innenraum des Pfostenprofils 1 jeweils abgewandt
liegenden Endbereiche oder Stege 10, 11 sind bei 21, 22 ausgespart, so dass durch
die eingreifenden Stege 23, 24 der Nuten 5, 6 des Pfostenprofils 1 ein Formschluss
unter flächiger Anlage in den Nuten gegeben ist. Die Figur 1 zeigt weiter, dass der
Profilabschnitt 9 mit einer Nut 14 ausgestattet ist, während der andere Profilabschnitt
8 einen Stegvorsprung 15 aufweist, der in der Endstellung nach der Figur 2 in die
Nut 14 eingreift. Die Verbindung der Profilabschnitte 8, 9 erfolgt durch eine oder
mehrere Schrauben 16. In den Figuren 2 und 3 sind durch jeden Endsteg 10, 11 des jeweiligen
Profilabschnittes 8, 9 mindestens eine Schraube 17, 18 oder mindestens ein Stift geführt,
der die angrenzende Stegwandung des Pfostenprofils 1 durchdringt und dadurch die Belastbarkeit
der Konstruktion zusätzlich erhöht.
[0014] Aus der Figur 2 ist ersichtlich, dass eine dem Pfostenprofil 1 abgewandt liegende
Stirnfläche 25, im Ausführungsbeispiel die des Profilabschnitts 9, gegenüber der zugeordneten
Stirnfläche 26 des Profilabschnittes 8 vorsteht. Die Figur 3 zeigt, dass an dem freien
Endbereich des Profilabschnittes 9 mittels zwei Schrauben 19, 20 ein plattenförmiges
Anschlussteil 27 befestigt ist. Die Form dieses Anschlussteiles 27 richtet sich nach
der mit dem Pfostenprofil 1 zu verbindenden Anordnung einer Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion.
[0015] Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Wesentlich
ist, dass die Befestigungskonsolen 7 zweiteilig ausgebildet sind, und dass die beiden
Profilabschnitte 8, 9 in Nuten 5, 6 eines Pfosten- oder Riegelprofils 1 unter flächiger
Anlage festgelegt sind.
1. Fassaden oder Lichtdachkonstruktion mit Pfosten- und winkelig dazu stehenden Riegeln
(1), die an den Außenseiten mit in Längsrichtung verlaufenden Nuten (3, 4, 5, 6) sowie
Schraubkanäten (2) versehen sind und bei der an den Pfosten oder Riegeln außenseitige
Befestigungskonsolen (7) zur Aufnahme von Gerüstankern, Beschattungs- und Lichtlenkungsanlagen
und dergleichen vorgesehen sind, wobei jede Befestigungskonsole (7) aus zwei lösbar
miteinander verbundenen Profilabschnitten (8, 9) gebildet ist, jeder Profilabschnitt
(8, 9) in je eine der hinterschnittenen Nuten (5, 6) des Pfostens und/oder Riegels
eingesetzt und der in die hinterschnittene Nut (5, 6) des Pfostens (1) eingreifende
Endbereiche (10, 11) jedes Profilabschnittes (8, 9) derart winkelförmig gestaltet
ist, dass beide Profilabschnitte (8, 9) durch eine aufeinander zugerichtete Schwenkbewegung
in die Nuten (5, 6) einbringbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Einbausteilung einander zugewandten Flächen der Profilabschnitte (8, 9)
durch einen in Längsrichtung der Nuten (5, 6) des Pfostenprofils (1) verlaufenden
Stegvorsprung (15) und eine den Stegvorsprung (15) aufnehmende Nut (14) formschlüssig
inein-ander greifen.
2. Fassaden- oder Lichtdachkonsbuktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Einbaustellung einander zugewandten Endbereiche der im Winkel zueinander
stehenden Endstege (10, 11) abgeschrägte oder abgerundete Auflaufflächen (12, 13)
besitzen.
3. Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion nach einem oder mehreren Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass die in der Einbaustellung in den Nuten (5, 6) voneinander abgewandt liegenden Flächen
der Endstege (10, 11) Aussparungen (21, 22) aufweisen, in die Stege (23, 24) der Nuten
(5, 6) des Pfostenprofils (1) eingreifen.
4. Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Profilabschnitt (8, 9) durch mindestens einen in das Pfostenprofil (1) eingebrachten
Stift, eine Schraube (17, 18) oder dergleichen gesichert ist, der bzw. die den in
der Nut (5, 6) liegenden Endsteg (10, 11) des zugeordneten Profilabschnittes (8, 9)
durchdringt
5. Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilabschnitte (8, 9) durch mindestens eine Schraub- oder Klemmverbindung (16)
lösbar miteinander verbunden sind.
6. Fassaden- oder Lichtdachkonstruktion nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Pfosten- (1) bzw. dem Riegelprofil abgewandt liegenden freien stimflächen
(25, 26) der Profilabschnitte (8, 9) einer Befestigungskonsole (7) zueinander versetzt
sind.
1. Facade or transparent roof construction with posts and bars (1) at angles to them,
which are provided with grooves (3, 4, 5, 6) running in the longitudinal direction
on the outside as well as screw channels (2) and in which outside mounting brackets
(7) are provided on the posts or bars for taking scaffolding anchors, shading and
light deflection systems and similar, in which each mounting bracket (7) is made of
two profile sections (8, 9) joined together in a separable way, each profile section
(8, 9) is inserted into one of the undercut grooves (5, 6) of the post and/or bar
and the end area (10, 11) of each profile section (8, 9) engaging in the undercut
groove (5, 6) of the post (1) is made angular in such a way that both profile sections
(8, 9) may be introduced into the grooves (5, 6) through a swinging movement adjusted
to each other, characterised in that the faces of the profile sections (8, 9) turned towards each other in the installation
position engage in each other positively through a stud projection (15) running in
the longitudinal direction of the grooves (5, 6) of the post section (1) and a groove
(14) taking the stud projection (15).
2. Facade or transparent roof construction according to claim 1, characterised in that the end areas of the end studs (10, 11) at an angle to each other facing towards
each other in the installation position have bevelled or chamfered abutting surfaces
(12, 13).
3. Facade or transparent roof construction according to one or several of claims 1 or
2, characterised in that the faces of the end studs (10, 11) turned away from each other in the grooves (5,
6) in the installation position have recesses (21, 22), in which the studs (23, 24)
of the grooves (5, 6) of the post profile (1) engage.
4. Facade and transparent roof construction according to one or several of the previous
claims 1 to 3, characterised in that each profile section (8, 9) is secured by at least one pin introduced into the post
profile (1), a screw (17, 18) or similar, which go(es) through the end stud (10, 11)
in the groove (5, 6) of the profile section (8, 9) allocated.
5. Facade or transparent roof construction according to one or several of claims 1 to
4, characterised in that the profile sections (8, 9) are connected to each other in a separable way by at
least one screw connection or clamping joint (16).
6. Facade or transparent roof construction according to one or several of the previous
claims 1 to 5, characterised in that the free front faces (25, 26) of the profile sections (8, 9) of a mounting bracket
(7) turned away from the post (1) or bar profile are offset to each other.
1. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée comprenant des montants et des
traverses (1) agencés angulairement les uns par rapport aux autres, qui sont pourvus,
sur les côtés extérieurs, de rainures (3, 4, 5, 6) ainsi que de canaux de vissage
(2) s'étendant dans la direction longitudinale, ensemble
dans lequel sont prévus sur les montants ou les traverses, des consoles de fixation
extérieures (7) destinées à recevoir des ancrages d'échafaudage, des installations
pour créer de l'ombre et pour diriger la lumière, ou des éléments similaires,
dans lequel chaque console de fixation (7) est formée par deux tronçons de profilé
(8, 9) reliés l'un à l'autre de manière démontable,
dans lequel chaque tronçon de profilé (8, 9) est enchâssé respectivement dans l'une
des rainures (5, 6) en contre-dépouille du montant et/ou de la traverse, et la zone
d'extrémité (10, 11) de chaque tronçon de profilé (8, 9) s'engageant dans la rainure
(5,6) en contre-dépouille du montant (1), est d'une configuration de forme angulaire
coudée telle, que les deux tronçons de profilé (8, 9) puissent être introduits dans
les rainures (5, 6) par un mouvement de pivotement de l'un vers l'autre,
caractérisé en ce que les surfaces des tronçons de profilés (8, 9), dirigées l'une vers l'autre dans la
position montée, s'engagent l'une dans l'autre par complémentarité de formes, par
l'intermédiaire d'une nervure en relief (15) s'étendant dans la direction longitudinale
des rainures (5, 6) du profilé de montant (1), et d'une rainure (14) recevant la nervure
en relief (15).
2. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée selon la revendication 1, caractérisé en ce que les zones de coin des branches d'extrémité coudées angulairement (10, 11), dirigées
l'une vers l'autre dans la position montée, possèdent des surfaces d'entrée (12, 13)
en biais ou arrondies.
3. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée selon l'une ou plusieurs des revendications
1 ou 2, caractérisé en ce que les surfaces des branches d'extrémité (10, 11), qui sont opposées à celles dirigées
l'une vers l'autre, dans la position montée dans les rainures (5, 6), présentent des
évidements (21, 22) dans lesquels s'engagent des nervures (23, 24) des rainures (5,
6) du profilé de montant (1).
4. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée selon l'une ou plusieurs des revendications
précédentes 1 à 3, caractérisé en ce que chaque tronçon de profilé (8, 9) est sécurisé ou bloqué par au moins une goupille,
une vis (17, 18) ou un élément similaire engagé dans le profilé de montant (1), et
qui traverse la branche d'extrémité (10, 11) du tronçon de profilé (8, 9) associé,
placée dans la rainure (5, 6).
5. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée selon l'une ou plusieurs des revendications
1 à 4, caractérisé en ce que les tronçons de profilé (8, 9) sont reliés l'un à l'autre de manière démontable,
par au moins un système de liaison par vissage ou serrage (16).
6. Ensemble d'ossature de façade ou de toiture vitrée selon l'une ou plusieurs des revendications
précédentes 1 à 5, caractérisé en ce que les surfaces frontales libres (25, 26) des tronçons de profilé (8, 9) d'une console
de fixation (7), qui sont éloignées du profilé de montant (1) ou du profilé de traverse,
sont décalées l'une par rapport à l'autre.


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