[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Behälter mit einem Gehäuse, das einen Aufnahmeraum
zur Aufnahme eines zu kühlenden Kühlguts umgibt, wobei der Behälter an eine Kühlstation
andockbar ist und mindestens eine erste Andockstelle zum Abführen von Umluft aus dem
Behälter und mindestens eine zweite Andockstelle zum Zuführen von gekühlter Umluft
zu dem Behälter umfasst.
[0002] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Behälter zu
schaffen, welcher einen besonders geringen Wärmeverlust nach dem Abdocken von der
Kühlstation aufweist.
[0003] Diese Aufgabe wird bei einem Behälter mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch
1 erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Behälter mindestens ein Verschlusselement
zum Verschließen einer Andockstelle des Behälters bei von der Kühlstation abgedocktem
Behälter umfasst.
[0004] Durch das Vorhandensein des Verschlusselements werden die Kälteverluste aus dem Aufnahmeraum
des Behälters während einer Phase, in welcher der Behälter nicht an die Kühlstation
angedockt ist, verringert.
[0005] Besonders bedienungsfreundlich ist es hierbei, wenn das Verschlusselement beim Abdocken
des Behälters von der Kühlstation selbsttätig von einer Offenstellung, in welcher
das Verschlusselement die Andockstelle freigibt, in eine Schließstellung, in welcher
das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters verschließt, bewegbar ist.
[0006] Aus Gründen der Bedienungsfreundlichkeit ist es ferner günstig, wenn das Verschlusselement
beim Andocken des Behälters an die Kühlstation selbsttätig von einer Schließstellung,
in welcher das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters verschließt, in eine
Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters freigibt,
bewegbar ist.
[0007] Das die Andockstelle verschließende Verschlusselement kann beispielsweise als ein
Schieber ausgebildet sein.
[0008] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, dass das
Verschlusselement drehbar an dem Behälter gehalten ist.
[0009] Besonders betriebssicher ist der Behälter, wenn das Verschlusselement durch Einwirkung
der Schwerkraft in eine Schließstellung bewegbar ist, in welcher das Verschlusselement
die Andockstelle des Behälters verschließt. Auf diese Weise wird keine externe Antriebsenergie
benötigt, um das Verschlusselement in die Schließstellung zu bewegen.
[0010] Wenn der Behälter eine Zugangsöffnung zu dem Aufnahmeraum für das Kühlgut aufweist,
durch welche Kühlgut in den Aufnahmeraum einbringbar oder aus dem Aufnahmeraum entnehmbar
ist, so ist der Behälter vorzugsweise mit einem Verschlussdeckel zum Verschließen
dieser Zugangsöffnung im an die Kühlstation angedockten Zustand des Behälters versehen,
um den gekühlten Umluftstrom möglichst verlustfrei durch den Aufnahmeraum des Behälters
hindurchzuleiten.
[0011] Eine solche Zugangsöffnung ist vorzugsweise an der Oberseite des Behälters angeordnet.
[0012] Wenn der Verschlussdeckel zumindest teilweise transparent ausgebildet ist, so bietet
dies den Vorteil, dass durch einen Blick durch den Verschlussdeckel leicht ermittelt
werden kann, welches Kühlgut in dem betreffenden Behälter enthalten ist, so dass mit
Leichtigkeit der richtige Behälter ausgewählt werden kann, welcher beispielsweise
an ein Speisentransportband zu fahren ist, insbesondere wenn gerade mehrere zu kühlende
Behälter an die Kühlstation angedockt sind.
[0013] Der zu kühlende Behälter ist vorzugsweise als ein Spender mit einer höhenverfahrbaren
Bühne ausgebildet, welche das Kühlgut trägt.
[0014] Eine solche Bühne kann insbesondere an mindestens einem Führungsstab verschieblich
geführt sein.
[0015] Das im Aufnahmeraum des Behälters aufgenommene Kühlgut umfasst vorzugsweise Speisen
und/oder Getränke und/oder Geschirr.
[0016] Anspruch 11 ist auf eine Kombination aus mindestens einer Kühlstation für mindestens
einen an die Kühlstation andockbaren, zu kühlenden Behälter, wobei die Kühlstation
mindestens ein Gebläse zur Erzeugung eines Umluftstroms durch den Behälter, mindestens
einen Kühler zum Kühlen des Umluftstroms und mindestens einen Andockplatz mit mindestens
einer ersten Andockstelle zum Abführen des Umluftstroms aus dem zu kühlenden Behälter
und mit mindestens einer zweiten Andockstelle zum Zuführen des Umluftstroms zu dem
zu kühlenden Behälter umfasst, und mindestens einem erfindungsgemäßen Behälter gerichtet.
[0017] Eine solche Kühlstation umfasst vorzugsweise ein Gehäuse, das einen Aufnahmeraum
zur Aufnahme eines Kühlguts umgibt.
[0018] Eine solche Kühlstation ist aus der
FR 2 442 035 A1 bekannt. Diese Kühlstation umfasst einen Umluftkanal, welcher die beiden Andockstellen
des Andockplatzes miteinander verbindet und permanent geöffnet ist.
[0019] Hierbei ist von Nachteil, dass warme Umgebungsluft in die Kühlstation gelangen und
den Innenraum derselben erwärmen kann.
[0020] Eine Kühlstation der vorstehend genannten Art arbeitet besonders energieeffizient,
wenn die Kühlstation mindestens ein Verschlusselement zum Verschließen einer Andockstelle
der Kühlstation bei Abwesenheit eines zu kühlenden Behälters umfasst.
[0021] Durch das Vorhandensein eines solchen Verschlusselements wird der Kälteverlust während
einer Phase, in welcher der zu kühlende Behälter nicht an die Kühlstation angedockt
ist, möglichst gering gehalten, was die Energieeffizienz der Kühlstation erhöht.
[0022] Besonders einfach bedienbar ist eine solche Kühlstation, wenn das Verschlusselement
beim Abdocken eines zu kühlenden Behälters von der Kühlstation selbsttätig von einer
Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle freigibt, in eine
Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle verschließt, bewegbar
ist.
[0023] Aus Gründen der Bedienungsfreundlichkeit ist es ferner von Vorteil, wenn das Verschlusselement
beim Andocken eines zu kühlenden Behälters an die Kühlstation selbsttätig von einer
Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle verschließt, in
eine Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle freigibt, bewegbar
ist.
[0024] Das Verschlusselement zum Verschließen der Andockstelle kann beispielsweise als ein
Schieber ausgebildet sein.
[0025] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Kühlstation ist jedoch vorgesehen, dass das
Verschlusselement drehbar an der Kühlstation gehalten ist.
[0026] Ferner ist es günstig, wenn das Verschlusselement durch Einwirkung der Schwerkraft
in eine Schließstellung bewegbar ist, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
verschließt.
[0027] Wenn der Aufnahmeraum des zu kühlenden Behälters über eine Zugangsöffnung, vorzugsweise
an der Oberseite des Behälters, für das Einbringen von Kühlgut oder für die Entnahme
von Kühlgut aus dem Aufnahmeraum zugänglich ist, so umfasst die Kühlstation vorteilhafterweise
einen Verschlussdeckel zum Verschließen dieser Zugangsöffnung, während der zu kühlende
Behälter an die Kühlstation angedockt ist.
[0028] Ein solcher Verschlussdeckel kann insbesondere schwenkbar an der Kühlstation gehalten
sein.
[0029] Grundsätzlich kann der Kühler der Kühlstation beliebig ausgebildet sein und die Kühlwirkung
des Kühlers auf beliebige Weise erzielt werden.
[0030] Beispielsweise könnte vorgesehen sein, dass der Kühler als Verdampfer eines Kälteaggregats
ausgebildet ist.
[0031] Die Kühlstation ist jedoch besonders einfach aufgebaut und einfach herstellbar und
ermöglicht dennoch eine wirksame und energieeffiziente Kühlung des Umluftstroms durch
den zu kühlenden Behälter, wenn der Kühler als Wärmetauscher ausgebildet ist, der
kaltseitig einen mehrphasigen, fließfähigen Kälteträger enthält.
[0032] Der mehrphasige Kälteträger, der insbesondere eine feste Eisphase enthalten kann,
die in einer flüssigen Phase suspendiert ist, ist fließfähig, insbesondere pumpfähig,
und kann daher von einer externen Kälteträger-Quelle zu der Kühlstation zugeführt
werden, so dass innerhalb der Kühlstation keinerlei Kälteaggregat vorhanden sein muss.
[0033] Ein mehrphasiger Kälteträger kann Wärme aus dem Umluftstrom aufnehmen und in latente
Wärme umwandeln, indem ein Teil der festen Phase des Kälteträgers geschmolzen wird,
ohne dass sich hierbei die Temperatur des Kälteträgers verändert, jedenfalls solange
die feste Phase des Kälteträgers nicht vollständig geschmolzen ist.
[0034] Ein solcher Latentkälteträger weist eine vergleichsweise hohe spezifische Energiedichte
auf.
[0035] Durch die Verwendung eines mehrphasigen Kälteträgers, der eine definierte Abschmelztemperatur
aufweist, auf der Kaltseite des Kühlers der Kühlstation kann auf eine Temperaturregelung
des Umluftstroms verzichtet werden.
[0036] Prinzipiell kann im Kühler der Kühlstation aber auch ein anderer Kälteträger, beispielsweise
ein Wasser-Sole-Gemisch oder ein herkömmliches Kältemittel, eingesetzt werden.
[0037] Grundsätzlich könnte die Kaltseite des Wärmetauschers als ein Kälteträger-Speichertank
ausgebildet sein, in welchem der einmal eingefüllte Kälteträger ruht, bis seine Wärmeaufnahmekapazität
erschöpft ist.
[0038] Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Kühlstation ist jedoch vorgesehen, dass der
Kühlstation eine Vorrichtung zum Zirkulierenlassen des Kälteträgers durch den Kühler
zugeordnet ist. Dadurch wird erreicht, dass die Kaltseite des Wärmetauschers stets
eine besonders hohe Wärmeaufnahmekapazität aufweist.
[0039] Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Kühlstation an eine externe Kälteträger-Quelle
anschließbar ist, so dass der mehrphasige fließfähige Kälteträger von der externen
Kälteträger-Quelle bezogen werden kann und nicht in der Kühlstation selbst hergestellt
oder regeneriert werden muss.
[0040] Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Kühlstation ein Verbraucherkreislauf
des Kälteträgers zugeordnet ist, in welchem der Kälteträger durch den Kühler der Kühlstation
zirkuliert, wobei der Verbraucherkreislauf an ein Kälteträger-Versorgungssystem angeschlossen
ist, aus welchem bei Bedarf frischer Kälteträger dem Verbraucherkreislauf zugeführt
werden kann.
[0041] Ein solches Kälteträger-Versorgungssystem kann insbesondere einen Prozesstank zum
Speichern einer großen Kälteträgermenge und eine Zirkulationsleitung zum Zuführen
des gespeicherten Kälteträgers zu mindestens einem Verbraucherkreislauf umfassen.
[0042] Ferner ist vorzugsweise vorgesehen, dass der mehrphasige, fließfähige Kälteträger
ein Binäreis ist.
[0043] Binäreis (auch bekannt als Flow Ice oder Smart Ice) ist ein fließfähiges und pumpfähiges,
zweiphasiges Gemisch aus einer festen Eisphase und einer flüssigen Wasser/Alkohol-Phase
(welche also Wasser und einen Alkohol als gefrierpunkterniedrigenden Stoff enthält),
in der die Eisphase suspendiert ist.
[0044] Die Schmelztemperatur der Eisphase hängt von der Art des verwendeten Alkohols (beispielsweise
Ethanol) und vom gewählten Alkoholanteil ab.
[0045] Wird dieses Binäreis zur Kühlung des Umluftstroms verwendet, so nimmt das Binäreis
Wärme aus dem Umluftstrom auf und wandelt sie in latente Wärme des Binäreises um,
indem ein Teil der Eisphase des Binäreises geschmolzen wird, ohne dass sich hierbei
die Temperatur des Binäreises verändert, jedenfalls solange die Eisphase des Binäreises
nicht vollständig geschmolzen ist.
[0046] Binäreis eignet sich aufgrund dieser Eigenschaften und aufgrund seiner Pumpfähigkeit
in idealer Weise dazu, in der Kühlstation als Latentkälteträger verwendet zu werden.
[0047] Durch seinen Eisanteil weist das Binäreis ferner einer vergleichsweise hohe spezifische
Energiedichte auf.
[0048] Um gleichzeitig mehrere Behälter durch einen Umluftstrom kühlen zu können, ist es
günstig, wenn die Kühlstation mehrere Andockplätze zum gleichzeitigen Andocken mehrerer
zu kühlender Behälter umfasst. Eine solche Kühlstation mit mehreren Andockplätzen
kann insbesondere als zentrale Kühlstation für ein Portioniersystem einer Großküche
dienen.
[0049] Die Kühlstation, der erfindungsgemäße Behälter und die erfindungsgemäßen Kombinationen
aus einer Kühlstation und einem erfindungsgemäßen zu kühlenden Behälter eignen sich
insbesondere zur Verwendung als Komponenten eines Portioniersystems für eine Großküche.
[0050] Ein solches Portioniersystem kann außer der Kühlstation und dem an die Kühlstation
andockbaren Behälter noch weitere Komponenten umfassen, insbesondere ein Speisentransportband,
mindestens einen Regalwagen und mindestens eine an den Regalwagen angepasste Kühlstation
mit einem Aufnahmeraum zur vollständigen Aufnahme des Regalwagens.
[0051] Das erfindungsgemäße Konzept bietet den Vorteil, dass der zu kühlende Behälter an
einen gewünschten Standort bewegt werden kann, ohne dass irgendeine Kühlvorrichtung
mit dem Behälter mitbewegt werden muss.
[0052] Der zu kühlende Behälter kann daher klein, leicht und handlich bei relativ hoher
Kapazität ausgebildet sein.
[0053] Dadurch, dass in der Kühlstation kein Kälteaggregat erforderlich ist, erzeugt die
Kühlstation keine Abwärme. Die Umgebung der Kühlstation wird daher nicht mit abzuführender
Abwärme belastet.
[0054] Die Kälte aus dem mehrphasigen, fließfähigen Kälteträger wird durch die Umluftkühlung
dem Kühlgut in dem Aufnahmeraum des zu kühlenden Behälters punktgenau zugeführt, so
dass große Bereiche eines Portionierzentrums, in dem eine solche Kühlstation angeordnet
ist, ungekühlt bleiben können. Dies spart Energie und vermeidet es, das Bedienungspersonal
des Portionierzentrums der Kälte auszusetzen.
[0055] Die sich im Aufnahmeraum des zu kühlenden Behälters ergebende Temperatur liegt bei
einer korrekten Auslegung des Kühlers und einem adäquaten Verhältnis von Kühlerleistung
zu Kühlbedarf bei Verwendung von Binäreis und einer Binäreistemperatur von ungefähr
-3°C immer im Bereich zwischen 0°C und 10°C.
[0056] Aufgrund der hohen Energiedichte des Binäreises gegenüber herkömmlichen flüssigen
Kälteträgern muss bei Verwendung von Binäreis nur ein erheblich geringerer Volumenstrom
durch den Kühler zirkuliert werden, was sich positiv auf die Energiebilanz des Systems
auswirkt.
[0057] Mittels der Kühlstation kann die Temperatur des Kühlguts im Aufnahmeraum des zu kühlenden
Behälters sowohl gehalten werden (beispielsweise im Fall von abgedeckten und bereits
portionierten Kaltspeisen) als auch abgesenkt werden (beispielsweise im Fall von Geschirr
nach einem Spülvorgang).
[0058] Bei Bedarf werden die mittels der Kühlstation gekühlten Behälter von der Kühlstation
abgedockt und an ihren Einsatzort gebracht, beispielsweise an ein Speisentransportband
geschoben, wo Tabletts mit dem Kühlgut aus dem Aufnahmeraum des gekühlten Behälters
bestückt werden.
[0059] Besonders günstig ist es, wenn die Umluftkühlung des zu kühlenden Behälters erst
bei Bedarf gestartet wird, nämlich wenn der Behälter an die Kühlstation angedockt
ist.
[0060] Das Kühlgut im Aufnahmeraum des zu kühlenden Behälters wird von der Umluft direkt
angeströmt und daher in sehr effizienter Weise gekühlt, so dass kurze Kühlzyklen realisierbar
sind.
[0061] Die zu kühlenden Behälter können klein und wendig ausgebildet sein, da sie keine
eigene Kühltechnik enthalten.
[0062] Die zu kühlenden Behälter können als Kühlhausersatz fungieren.
[0063] Wenn kein Kühlbedarf vorhanden ist, da kein zu kühlender Behälter an einen Andockplatz
der Kühlstation angedockt ist, wird die Umluftkühlung des betreffenden Andockplatzes
mittels eines Schalters abgeschaltet.
[0064] Die Verwendung von Binäreis als mehrphasiger, fließfähiger Kälteträger bietet den
Vorteil, dass dieser Kälteträger Wärme aus der Umluft als latente Wärme aufnimmt und
so in dem Kühler der Kühlstation kaltseitig stets eine für die Kühlung von Lebensmitteln
optimale Temperatur von ungefähr -3°C herrscht, ohne dass hierfür eine Temperaturregelung
erforderlich ist, was einen sehr einfachen Aufbau der Kühlstation ermöglicht.
[0065] Nur dann, wenn ein an die Kühlstation angedockter Behälter permanent gekühlt werden
soll, muss eine zyklische Abtauung angesteuert werden.
[0066] Die Wärmemenge, die von Binäreis aufgenommen werden kann, ohne die Kühlwirkung des
Binäreises zu beeinträchtigen, ist deutlich höher als bei Kälteträgern ohne Phasenübergang.
Der für die Kühlung der Umluft erforderliche Volumenstrom des Kälteträgers durch den
Kühler der Kühlstation ist daher bei Verwendung von Binäreis deutlich geringer.
[0067] Die Kühlstation und der erfindungsgemäße Behälter eignen sich insbesondere zur Verwendung
bei der Speisenportionierung in der Gemeinschaftsverpflegung, insbesondere in Zentralküchen,
Großkliniken, etc.
[0068] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung
und der zeichnerischen Darstellung von Ausführungsbeispielen.
[0069] In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Draufsicht von oben auf ein Portioniersystem für eine Großküche
mit einer zentralen Kühlstation und einem Speisentransportband, längs dessen ein Tablettstapelwagen,
ein Servierwagen, mehrere Geschirr- und Speisenspender, eine nied- rige mobile Kühlstation
mit einem eingeschobenen niedrigen Re- galwagen, eine hohe mobile Kühlstation mit
einem eingeschobe- nen hohen Regalwagen und ein Tabletttransportwagen angeord- net
sind;
- Fig. 2
- eine schematische Darstellung eines Binäreis-Versorgungs- systems für die zentrale
Kühlstation, für eine hohe mobile Kühl- station und für eine niedrige mobile Kühlstation;
- Fig. 3
- eine schematische Draufsicht von oben auf eine zentrale Kühlsta- tion mit sechs Andockplätzen
für fahrbare Spender;
- Fig. 4
- einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Andockplatz einer zentralen Kühlstation;
- Fig. 5
- einen schematischen vertikalen Längsschnitt durch einen fahrba- ren Spender mit einem
aufgelegten Verschlussdeckel;
- Fig. 6
- einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Andockplatz einer zentralen Kühlstation
mit einem daran angedockten, fahr- baren Spender;
- Fig. 7
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs I aus Fig. 6;
- Fig. 8
- einen schematischen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungs- form eines fahrbaren
Spenders, dessen Andockstellen mit Ver- schlussklappen versehen sind, wobei die Verschlussklappen
sich in einer Schließstellung befinden;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Darstellung des Bereichs II aus Fig. 8, wobei die dargestellte Verschlussklappe
sich in einer Offenstellung befindet;
- Fig. 10
- einen schematischen Schnitt durch eine dritte Ausführungsform eines fahrbaren Spenders,
auf den ein Verschlussdeckel aus Plexiglas aufgelegt ist;
- Fig. 11
- einen schematischen vertikalen Schnitt durch einen Andockplatz einer zentralen Kühlstation
und einen daran angedockten fahrba- ren Spender, auf den kein Verschlussdeckel aufgelegt
ist, wobei ein Verschlussdeckel schwenkbar an der zentralen Kühlstation ge- halten
ist und sich in einer Offenstellung befindet, in welcher eine obere Zugangsöffnung
des fahrbaren Spenders offen ist;
- Fig. 12
- einen der Fig. 11 entsprechenden schematischen vertikalen Schnitt durch einen Andockplatz
einer zentralen Kühlstation und einen daran angedockten fahrbaren Spender, wobei der
an der zentralen Kühlstation schwenkbar gehaltene Verschlussdeckel in eine Schließstellung
geschwenkt worden ist, in welcher der Ver- schlussdeckel eine obere Zugangsöffnung
des fahrbaren Spenders verschließt;
- Fig. 13
- eine schematische perspektivische Darstellung einer hohen mobi- len Kühlstation, in
welche ein hoher Regalwagen einschiebbar ist;
- Fig. 14
- eine schematische Draufsicht von vorne auf die hohe mobile Kühl- station aus Fig.
13, wobei ein Teil der Rückwand der Kühlstation entfernt worden ist, um die Kühlschlangen
eines Kühlers der Kühlstation zu zeigen;
- Fig. 15
- eine schematische perspektivische Darstellung eines hohen Re- galwagens;
- Fig. 16
- eine schematische perspektivische Darstellung einer Kombination aus einer hohen mobilen
Kühlstation und einem in die Kühlstation eingeschobenen hohen Regalwagen;
- Fig. 17
- eine schematische Draufsicht von vorne auf die Kombination aus der hohen mobilen Kühlstation
und dem in die Kühlstation einge- schobenen hohen Regalwagen;
- Fig. 18
- eine schematische, teilweise geschnittene Draufsicht von unten auf die Kombination
aus der hohen mobilen Kühlstation und dem in die Kühlstation eingeschobenen hohen
Regalwagen, in welcher ein die Kühlstation und den Regalwagen durchsetzender Umluft-
strom durch Pfeile schematisch dargestellt ist;
- Fig. 19
- eine schematische perspektivische Darstellung einer niedrigen mobilen Kühlstation;
- Fig. 20
- eine schematische perspektivische Darstellung eines niedrigen Regalwagens; und
- Fig. 21
- eine schematische perspektivische Darstellung der niedrigen mobilen Kühlstation aus
Fig. 19, in welcher zusätzlich der bei eingeschobenem niedrigen Regalwagen den Regalwagen
durchsetzende Umluftstrom durch Pfeile dargestellt ist.
[0070] Gleiche oder funktional äquivalente Elemente sind in allen Figuren mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet.
[0071] Ein in Fig. 1 als Ganzes dargestelltes Portioniersystem 100 zum Portionieren von
Speisen und/oder Getränken in einer Großküche umfasst ein umluftgekühltes Speisentransportband
102, dessen Durchlaufrichtung durch Pfeile 104 angegeben ist.
[0072] In einem Anfangsbereich 106 (in der Darstellung der Fig. 1 unten) werden Tabletts,
die von einer an der Stelle 108 stehenden Bedienungsperson einem Tablettstapelwagen
110 entnommen werden, auf das Speisentransportband 102 aufgesetzt und mit ungekühlten
Speisen, Getränken oder Geschirr von einem Servierwagen 112 bestückt.
[0073] Auf die von dem Speisentransportband 102 in der Durchlaufrichtung 104 geförderten
Tabletts werden von einer an der Stelle 114 stehenden Bedienungsperson gekühlte Speisen,
Getränke und/oder Geschirr aus einem neben dem Speisentransportband 102 stehenden
fahrbaren Spender 116, dessen obere Zugangsöffnung 118 frei zugänglich ist, aufgesetzt.
[0074] Auf die längs der Durchlaufrichtung 104 des Speisentransportbands 102 weiter geförderten
Tabletts werden von einer an der Stelle 120 befindlichen Bedienungsperson Speisen
aus Gastronormbehältern, die an einem niedrigen Regalwagen 122 eingehängt sind, aufportioniert.
[0075] Der niedrige Regalwagen 122 ist in eine niedrige mobile Kühlstation 124 eingeschoben,
welche einen gekühlten Umluftstrom durch den niedrigen Regalwagen 122 erzeugt.
[0076] Auf die in der Durchlaufrichtung 104 des Speisentransportbands 102 weiter geförderten
Tabletts werden von einer an der Stelle 126 befindlichen Bedienungsperson weitere
Speisen, Getränke und/oder Geschirrteile aus einem zweiten fahrbaren Spender 116',
dessen obere Zugangsöffnung 118 frei zugänglich ist, aufgesetzt.
[0077] Auf die in der Durchlaufrichtung des Speisentransportbands 102 weiter geförderten
Tabletts werden von einer an der Stelle 128 befindlichen Bedienungsperson gekühlte
Speisen aus Gastronormbehältern, die an einem hohen Regalwagen 130 eingehängt sind,
aufportioniert.
[0078] Der hohe Regalwagen 130 ist in eine hohe mobile Kühlstation 132 eingeschoben, welche
einen kühlen Umluftstrom durch den hohen Regalwagen 130 erzeugt.
[0079] In einem Endbereich 134 des Speisentransportbands 102 werden die fertig bestückten
Tabletts von einer an der Stelle 136 befindlichen Bedienungsperson von dem Speisentransportband
102 abgenommen und in die Aufnahmekammer eines mittels Binäreis vorgekühlten Tabletttransportwagens
138 eingebracht.
[0080] Im Abstand von dem Speisentransportband 102 ist eine zentrale Kühlstation 140 angeordnet,
die mehrere, beispielsweise fünf, Andockplätze 142 zum Andocken von fahrbaren Spendern
116 umfasst, wobei die zentrale Kühlstation 140 jeweils einen kühlen Umluftstrom durch
jeden der angedockten fahrbaren Spender 116 erzeugt.
[0081] Die zum Kühlen oder Kühlhalten erforderliche Kälte wird allen kühlenden Elementen
des Portioniersystems 100 mittels eines mehrphasigen, fließfähigen Kälteträgers, insbesondere
in Form eines Binäreises, zugeführt.
[0082] Das Binäreis-Versorgungssystem 144 des Portioniersystems 100 ist in Fig. 2 schematisch
dargestellt und umfasst einen Prozesstank 146, der als Hauptspeicher für das Binäreis
dient und in welchem das Binäreis mittels motorisch angetriebener Rotoren 148 kontinuierlich
umgewälzt wird, um eine möglichst homogene Binäreismischung in dem Prozesstank 146
zu erhalten.
[0083] In einem Primärkreislauf 150 wird Binäreis aus dem Prozesstank 146 mittels einer
Primärpumpe 152 zu einem Eiserzeuger 154 mit einem motorisch angetriebenen Mischer
156, welcher zugleich angefrorenes Eis von der Innenwand des Eiserzeugers 154 abschabt,
und von dort zurück in den Prozesstank 146 gefördert.
[0084] Der Eiserzeuger 154 wird mittels einer konventionellen Kälteerzeugungseinrichtung
158 gekühlt, welche einen Kältemittelkreislauf 160 mit einem Kältemittelverdichter
162, einem Kondensator 164 und einer Entspannungsdrossel 166 umfasst.
[0085] Das mittels der von der Kälteerzeugungseinrichtung 158 zugeführten Kälte in dem Eiserzeuger
154 erzeugte und in dem Prozesstank 146 gespeicherte Binäreis wird in einem Sekundärkreislauf
168 zirkuliert und von dort an lokale Verbraucherkreisläufe 174 der niedrigen mobilen
Kühlstation 124, der hohen mobilen Kühlstation 132 und der zentralen Kühlstation 140
abgegeben. Geschmolzenes Binäreis aus diesen lokalen Verbraucherkreisläufen 174 wird
vom Sekundärkreislauf 168 aufgenommen und in den Prozesstank 146 gefördert.
[0086] Der Sekundärkreislauf 168 umfasst eine Zirkulationsleitung 170, welche ausgehend
vom Prozesstank 146 an den Stellplätzen der niedrigen mobilen Kühlstation 124 und
der hohen mobilen Kühlstation 132 entlang des Speisentransportbandes 102 vorbei und
von dort zur zentralen Kühlstation 140 und zurück in den Prozesstank 146 führt. In
der Zirkulationsleitung 170 ist eine Sekundärpumpe 172 angeordnet, welche das Binäreis
aus dem Prozesstank 146 durch die Zirkulationsleitung 170 umwälzt.
[0087] Jeder der Verbraucherkreisläufe 174 ist an die Zirkulationsleitung 170 über eine
von derselben abzweigende Zweigleitung 176 angeschlossen, welche an einen ersten Eingang
178 eines Dreiwegeventils 180 angeschlossen ist.
[0088] Von einem Ausgang 182 des Dreiwegeventils 180 führt jeweils eine Binäreis-Vorlaufleitung
184 zu einem Binäreis-Vorlaufanschluss des jeweiligen Kälteverbrauchers, beispielsweise
der niedrigen mobilen Kühlstation 124.
[0089] Innerhalb des jeweiligen Verbrauchers ist ein Leitungssystem vorgesehen, das das
Binäreis von dem Binäreis-Vorlaufanschluss durch einen Kälteverbraucher, insbesondere
einen Kühler, leitet und zu einem Binäreis-Rücklaufanschluss des jeweiligen Verbrauchers
zurückführt.
[0090] Der Binäreis-Rücklaufanschluss ist an eine Binäreis-Rücklaufleitung 186 angeschlossen,
welche zu einer Verzweigung 188 führt.
[0091] Von der Verzweigung 188 führt eine Binäreis-Rückführleitung 190 zu einem zweiten
Eingang des Dreiwegeventils 180, so dass sich ein geschlossener Verbraucherkreislauf
174 ergibt.
[0092] Ferner führt von der Verzweigung 188 eine Binäreis-Abführleitung 192 zurück zu der
Zirkulationsleitung 170 des Sekundärkreislaufs 168.
[0093] Zum Zuführen von frischem Binäreis aus dem Sekundärkreislauf 168 zu dem jeweiligen
Verbraucherkreislauf 174 wird das jeweilige Dreiwegeventil 180 in einen Zustand geschaltet,
in welchem der erste Eingang des Dreiwegeventils 180 mit dessen Ausgang verbunden
ist, so dass frisches Binäreis über die Zweigleitung 176 in die Binäreis-Vorlaufleitung
184 gelangt.
[0094] In der Binäreis-Vorlaufleitung 184 ist eine Pumpe 194 angeordnet, welche das Binäreis
aus der Binäreis-Vorlaufleitung 184 in den jeweiligen Verbraucher, beispielsweise
in die niedrige mobile Kühlstation 124, fördert.
[0095] Da in diesem Befüllungszustand des Verbraucherkreislaufs 174 der zweite Eingang des
Dreiwegeventils 180, an dem die Binäreis-Rückführleitung 190 angeschlossen ist, verschlossen
ist, wird zugleich mit der Zufuhr von frischem Binäreis über die Zweigleitung 176
verbrauchtes, geschmolzenes Binäreis durch die Binäreis-Abführleitung 192 in die Zirkulationsleitung
170 des Sekundärkreislaufs 168 und von dort in den Prozesstank 146 zurückgefördert.
[0096] Wenn die gewünschte Menge von frischem Binäreis dem Verbraucherkreislauf 174 zugeführt
worden ist, wird das Dreiwegeventil 180 in einen Zustand geschaltet, in dem dessen
zweiter Eingang mit dem Ausgang verbunden und der erste Eingang 178 des Dreiwegeventils
180 geschlossen ist.
[0097] In diesem Zustand wird das Binäreis mittels der Pumpe 194 im geschlossenen Verbraucherkreislauf
174 durch den jeweiligen Verbraucher, beispielsweise die niedrige mobile Kühlstation
124, umgewälzt.
[0098] Das Umschalten des Dreiwegeventils 180 zwischen seinen beiden Zuständen kann beispielsweise
aufgrund des Signals eines Temperatursensors ausgelöst werden, der eine Temperatur
innerhalb des Kälteverbrauchers oder die Temperatur des Binäreises an einer Stelle
des Verbraucherkreislaufs 174 misst.
[0099] Da die Verzweigung 188 des Verbraucherkreislaufs 174 tiefer liegt als die Zirkulationsleitung
170 des Sekundärkreislaufs 168, tritt aufgrund der Schwerkraftwirkung im Wesentlichen
kein Binäreis aus dem Verbraucherkreislauf 174 in die Zirkulationsleitung 170 des
Sekundärkreislaufs 168 aus, solange der Verbraucherkreislauf 174 durch das Dreiwegeventil
180 geschlossen ist und Binäreis von der Verzweigung 188 durch die Binäreis-Rückführleitung
190 zurück in die Binäreis-Vorlaufleitung 184 gelangen kann.
[0100] Die Verbraucherkreisläufe 174 der niedrigen mobilen Kühlstation 124, der hohen mobilen
Kühlstation 132 und der zentralen Kühlstation 140 sind alle im Wesentlichen gleich
aufgebaut und funktionieren in der vorstehend beschriebenen Weise.
[0101] Die zu den mobilen Kühlstationen 124 und 132 führenden Binäreis-Vorlaufleitungen
184 und Binäreis-Rücklaufleitungen 186 sind vorzugsweise flexibel ausgebildet, um
die mobilen Kühlstationen 124 und 132 in unterschiedlichen Positionen relativ zu der
Zirkulationsleitung 170 des Sekundärkreislaufs 168 anordnen zu können.
[0102] Außer den vorstehend genannten Kälteverbrauchern können auch noch weitere Verbraucher
196, beispielsweise das Speisentransportband 102, ein anderes gekühltes Portionier-
oder Transportband, einer oder mehrere Kühlräume, einer oder mehrere Kühlschränke
usw., mittels eines Verbraucherkreislaufs 174 mit zirkulierendem Binäreis versorgt
und über jeweils eine Zweigleitung 176 und eine Binäreis-Abführleitung 192 mit der
Zirkulationsleitung 170 des Sekundärkreislaufs 168 verbunden sein.
[0103] Der Aufbau der zentralen Kühlstation 140 wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Fig. 3 bis 7 näher erläutert.
[0104] Die zentrale Kühlstation 140 umfasst mehrere Andockplätze 142 zum Andocken jeweils
eines fahrbaren Spenders 116, wie er in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist.
[0105] Dabei können, wie beispielsweise in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, mehrere, beispielsweise
fünf, Andockplätze 142 linear nebeneinander angeordnet sein.
[0106] In den Fig. 1 und 2 sind jeweils drei der Andockplätze 142 mit angedockten Spendern
116 besetzt, während zwei weitere Andockplätze 142 frei sind.
[0107] Es ist auch möglich, jeweils zwei Andockplätze 142 mit ihren Rückseiten gegeneinander
zu stellen, so dass sie aus einander entgegengesetzten Richtungen mit jeweils einem
Spender 116 angefahren werden können, wie dies in Fig. 3 beispielhaft für insgesamt
sechs Andockplätze 142 dargestellt ist, von denen jeweils zwei paarweise mit ihren
Rückseiten gegeneinander gestellt sind.
[0108] Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, umfasst jeder Andockplatz 142 der zentralen
Kühlstation 140 ein Tragegestell 198 mit Stützen 200, mit denen sich die zentrale
Kühlstation 140 an einem Untergrund abstützt, und mit im Wesentlich horizontal und
quer zu einer Längsrichtung 230 der zentralen Kühlstation 140 verlaufenden Querträgern
202, welche als Führungseinrichtungen für einen an den Andockplatz 142 heranzufahrenden
Spender 116 dienen.
[0109] Zwei im Wesentlichen horizontal und senkrecht zu den Querträgern 202 verlaufende
Längsträger 204 tragen ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse 206, das eine Bodenwand
208, eine vertikale Rückwand 210, eine vertikale Vorderwand 212, nicht dargestellte
vertikale Seitenwände und eine vertikale Deckenwand 214 umfasst.
[0110] Alle Wände des Gehäuses 206 sind jeweils mit einer Innenverkleidung 216 und einer
Außenverkleidung 218 aus einem metallischen Blech und einer zwischen der Innenverkleidung
216 und der Außenverkleidung 218 angeordneten Wärmeisolierung 220 versehen.
[0111] Die dem jeweils angedockten Spender 116 zugewandte Vorderwand 212 weist eine erste
Andockstelle 222 in Form eines Lufteinlasses 224 und eine darunter liegende zweite
Andockstelle 226 in Form eines Luftauslasses 228 auf.
[0112] Beide Andockstellen 222, 226 umfassen jeweils eine im Wesentlichen rechteckige, sich
in der Längsrichtung 230 der zentralen Kühlstation 140 erstreckende Luftdurchtrittsöffnung,
die mittels jeweils einer Verschlussklappe 232 verschließbar ist, wenn gerade kein
Spender 116 an dem betreffenden Andockplatz 142 angedockt ist.
[0113] Jede der Verschlussklappen 232 ist an dem Gehäuse 206 so um eine horizontal und parallel
zur Längsrichtung 230 der zentralen Kühlstation 140 verlaufende Drehachse drehbar
gehalten, dass die Verschlussklappe 232 von der in Fig. 4 dargestellten Schließstellung,
in welcher die Verschlussklappe 232 die Durchtrittsöffnung der jeweiligen Andockstelle
222 bzw. 226 verschließt, nach innen in die in Fig. 7 dargestellte Offenstellung,
in welcher die Verschlussklappe 232 die Durchtrittsöffnung der jeweiligen Andockstelle
222 bzw. 226 freigibt, drehbar ist.
[0114] Damit die Verschlussklappe 232 beim Andocken des Spenders 116 selbsttätig von der
Schließstellung in die Offenstellung gedreht wird, ist jede Verschlussklappe 232 mit
jeweils zwei in der Längsrichtung der Verschlussklappe 232 voneinander beabstandeten
Betätigungsvorsprüngen 234 versehen, die im Schließzustand der Verschlussklappe 232
etwas über den Öffnungsquerschnitt der Luftdurchtrittsöffnung nach außen hinausragen
und vom Spender 116 in den Innenraum des Gehäuses 206 verdrängt werden, wenn der Spender
116 gegen die Vorderwand 212 des Andockplatzes 142 gefahren wird (siehe Fig. 6 und
7).
[0115] Durch diese Verdrängung der Betätigungsvorsprünge 234 wird die jeweilige Verschlussklappe
232 um ihre Drehachse von der Schließstellung in die Offenstellung gedreht.
[0116] Wenn der fahrbare Spender 216 von dem Andockplatz 142 entfernt wird, dreht sich jede
Verschlussklappe 232 unter Einwirkung der Schwerkraft von der Offenstellung in die
Schließstellung, in welcher die Verschlussklappe 232 die Durchtrittsöffnung der jeweils
zugeordneten Andockstelle 222 bzw. 226 verschließt, zurück.
[0117] Wie am besten aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind im Innenraum des Gehäuses 206 jedes
Andockplatzes 142 zwischen der oberen ersten Andockstelle 222 und der unteren zweiten
Andockstelle 226 ein Luftleitblech 236, ein Gebläse 238 und ein Kühler 240 angeordnet.
[0118] Der Kühler 240 ist als ein Wärmetauscher ausgebildet und enthält Wärmetauscherschlangen,
die kaltseitig mit Binäreis gefüllt sind, das in dem der zentralen Kühlstation 140
zugeordneten Verbraucherkreislauf 174 durch die zentrale Kühlstation 140 umgewälzt
wird.
[0119] Dabei können die Kühler 240 der verschiedenen Andockplätze 142 in Reihe geschaltet
oder parallel zueinander geschaltet sein.
[0120] Um an dem Kühler 240 gebildetes Kondenswasser aus dem Gehäuse 206 des Andockplatzes
142 abführen und sammeln zu können, ist am Boden des Gehäuses 206 eine Auffangwanne
242 angeordnet, deren Bodenfläche zu einer Mündungsöffnung eines Sammelrohrs 244 hin
geneigt ist, wobei das Sammelrohr 244 sich durch die Bodenwand 208 des Gehäuses 206
hindurch bis in einen an dem Traggestell 198 eingehängten Kondensatsammelbehälter
246 erstreckt, welcher beispielsweise als ein Gastronorm-Speisenbehälter ausgebildet
sein kann.
[0121] Der an den Andockplatz 142 der zentralen Kühlstation 140 andockbare Spender 116 ist
im Einzelnen in Fig. 5 dargestellt und als ein fahrbarer Behälter 247 ausgebildet
und umfasst ein im Wesentlichen quaderförmiges, wärmeisoliertes Gehäuse 248, das an
seiner Unterseite mit Laufrollen 250 versehen ist, mittels welcher der Spender 116
über einen Untergrund verfahrbar ist.
[0122] Der von dem Gehäuse 248 umgebene Aufnahmeraum 252 zur Aufnahme eines Kühlguts ist
über eine Zugangsöffnung 118 an der Oberseite des Spenders 116 zugänglich, um Kühlgut
in den Aufnahmeraum 252 einzubringen oder aus dem Aufnahmeraum 252 zu entnehmen.
[0123] Diese obere Zugangsöffnung 118 ist mittels eines auf das Gehäuse 248 auflegbaren,
wärmeisolierten Verschlussdeckels 254 verschließbar.
[0124] Im Aufnahmeraum 252 ist eine das Kühlgut tragende Bühne 256 angeordnet, die an mehreren
vertikalen Führungsstäben 258 höhenverschieblich geführt ist.
[0125] Eine im angedockten Zustand des Spenders 116 dem Andockplatz 142 der zentralen Kühlstation
140 zugewandte Vorderwand 260 des Gehäuses 248 des Spenders 116 ist mit einer ersten
Andockstelle 262 in Form eines Luftauslasses 264 und mit einer darunter liegenden
zweiten Andockstelle 266 in Form eines Lufteinlasses 268 versehen.
[0126] Jede der Andockstellen 262, 266 des Spenders 116 umfasst einen Luftdurchtrittskanal,
durch welchen der Aufnahmeraum 252 mit der Außenseite des Gehäuses 248 des Spenders
116 verbunden ist.
[0127] Bei der in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform sind diese Luftdurchtrittskanäle
permanent geöffnet.
[0128] Der Spender 116 wird mit Geschirr, Kaltspeisen oder Kaltgetränken bestückt und anschließend
an einen freien Andockplatz 142 der zentralen Kühlstation 140 angedockt, indem er
mit der Vorderwand 260 seines Gehäuses 248 voran gegen die Vorderwand 212 des Gehäuses
206 des Andockplatzes 142 gefahren wird.
[0129] Zum Anschieben und Steuern des fahrbaren Spenders 116 dient ein Schiebegriff 270,
der an einer Rückwand 272 des Gehäuses 248 des Spenders 116, welche der Vorderwand
260 abgewandt ist, angeordnet ist.
[0130] Beim Einfahren des Spenders 116 in den Andockplatz 142 kommt die erste Andockstelle
262 des Spenders 116 in Kontakt mit der ersten Andockstelle 222 des Andockplatzes
142 und die zweite Andockstelle 266 des Spenders in Kontakt mit der zweiten Andockstelle
226 des Andockplatzes 142, so dass gegenüber der Umgebung abgedichtete Luftführungskanäle
entstehen, durch welche der Innenraum des Gehäuses 206 des Andockplatzes 242 mit dem
Aufnahmeraum 252 des fahrbaren Spenders 116 verbunden ist.
[0131] Während des Andockens werden die Betätigungsvorsprünge 234 an den Verschlussklappen
232 der Andockstellen 222 und 226 des Andockplatzes 142 von den Andockstellen 262
bzw. 266 des Spenders 116 verdrängt, so dass die Verschlussklappen 232 von ihrer Schließstellung
in ihre Offenstellung bewegt werden und die Luftführungskanäle zwischen dem Spender
116 und dem Andockplatz 142 geöffnet sind.
[0132] Wenn der Spender 116 an den Andockplatz 142 angedockt ist, wird mittels des Gebläses
238 ein Umluftstrom erzeugt, welcher von dem Gebläse 238 durch den Kühler 240 und
durch die zweiten Andockstellen 226 und 266 in einen Bereich zwischen einer Bodenwand
274 des Gehäuses 248 des Spenders 116 und einem darüber angeordneten Bodenblech 276
und von dort in die Rückwand 272 des Spenders 116 gelangt.
[0133] Durch Luftdurchtrittsöffnungen 278, die über die gesamte Höhe der Rückwand 272 verteilt
sind, gelangt die Umluft über die gesamte Höhe des Aufnahmeraums 252 hinweg in den
Aufnahmeraum 252 hinein, um das dort befindliche Kühlgut zu kühlen.
[0134] Durch Luftdurchtrittsöffnungen 280, die über die gesamte Höhe der Vorderwand 260
des Gehäuses 248 des Spenders verteilt sind, gelangt die Umluft aus dem Aufnahmeraum
252 in die Vorderwand 260 des Spenders 116 und von dort über die erste Andockstelle
262 des Spenders 116 und die erste Andockstelle 222 des Andockplatzes 142 zurück zum
Gebläse 238, wodurch der Umluftkreislauf geschlossen ist.
[0135] Der Umluftstrom ist in Fig. 6 schematisch durch die Pfeile 282 dargestellt.
[0136] Die Kühlung der Umluft erfolgt dabei durch Wärmeabgabe in dem als Wärmetauscher ausgebildeten
Kühler 240 an das den Kühler 240 kaltseitig durchströmende Binäreis.
[0137] Durch die Verwendung von Binäreis als Kälteträger ist keine Temperaturregelung der
Umluftkühlung erforderlich. Das Binäreis zirkuliert permanent durch den Kühler 240
des Andockplatzes 142.
[0138] Der Spender 116 bleibt unter fortgesetzter Umluftkühlung an dem Andockplatz 142 der
zentralen Kühlstation 140 angedockt, bis er zur Entnahme des darin enthaltenen Kühlguts
an das Speisentransportband 102 geschoben wird.
[0139] Dadurch, dass die Zugangsöffnung 118 des Spenders 116 im angedockten Zustand durch
den wärmeisolierten Verschlussdeckel 254 abgedeckt ist, ist ein energiesparender Kühlungsbetrieb
gewährleistet.
[0140] Am Speisentransportband 102 ist in der Regel keine weitere Kühlung des Spenders 116
notwendig, da das Kühlgut, insbesondere das gekühlte Geschirr, durch seine hohe spezifische
Wärmekapazität genügend Kälte gespeichert hat, um während des relativ kurzen Zeitraums
des Portionierens am Speisentransportband 102 ausreichend kalt, das heißt bei einer
Temperatur von weniger als 8°C, zu bleiben.
[0141] Für die Portionierung am Speisentransportband 102 wird der Verschlussdeckel 254 abgenommen,
um durch die Zugangsöffnung 118 auf das Kühlgut im Aufnahmeraum 252 zugreifen zu können.
[0142] Eine in den Fig. 8 und 9 dargestellte zweite Ausführungsform eines fahrbaren Spenders
116 unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen und in den Fig. 5 und 6 dargestellten
Ausführungsform dadurch, dass die Luftdurchtrittskanäle der ersten Andockstelle 262
und der zweiten Andockstelle 266 nicht permanent offen, sondern im abgedockten Zustand
mittels jeweils einer Verschlussklappe 284 verschlossen sind.
[0143] Jede der Verschlussklappen ist um eine horizontal und parallel zur Vorderwand 260
des Gehäuses 248 des Spenders 116 verlaufende Drehachse so drehbar an dem Gehäuse
248 gehalten, dass die Verschlussklappe 284 aus der in Fig. 8 dargestellten Schließstellung,
in welcher die Verschlussklappe 284 den Luftdurchtrittskanal der jeweils zugeordneten
Andockstelle 262 bzw. 266 verschließt, in die in Fig. 9 dargestellte Offenstellung
drehbar ist, in welcher die Verschlussklappe 284 den betreffenden Luftdurchtrittskanal
freigibt.
[0144] Um zu erreichen, dass sich die Verschlussklappen 284 beim Andocken des Spenders 116
an die zentrale Kühlstation 140 jeweils selbsttätig von der Schließstellung in die
Offenstellung drehen, ist jede der Verschlussklappen 284 mit einem oder mehreren Betätigungsvorsprüngen
286 versehen, die zumindest im Schließzustand etwas über den Öffnungsquerschnitt des
jeweils zugeordneten Luftdurchtrittskanals nach außen hinausragen und beim Andocken
des Spenders 116 an die zentrale Kühlstation 140 von der jeweils zugeordneten Andockstelle
222 bzw. 226 des Andockplatzes 142 der zentralen Kühlstation 140 in den Innenraum
des Spenders 116 hinein verdrängt werden, wodurch die jeweilige Verschlussklappe 284
selbsttätig von der Schließstellung in die Offenstellung gedreht wird.
[0145] Beim Abdocken des Spenders 116 von dem Andockplatz 142 drehen sich die Verschlussklappen
284 aufgrund der Einwirkung der Schwerkraft wieder von der Offenstellung in die Schließstellung
zurück, so dass die Luftdurchtrittskanäle der Andockstellen 262, 266 des Spenders
116 geschlossen sind, wenn der Spender 116 von der zentralen Kühlstation 140 abgedockt
ist.
[0146] Im Übrigen stimmt die in den Fig. 8 und 9 dargestellte zweite Ausführungsform eines
Spenders 116 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug
genommen wird.
[0147] Diese zweite Ausführungsform eines Spenders 116 mit Verschlussklappen 284 kann zusammen
mit einer zentralen Kühlstation 140, die ebenfalls Verschlussklappen 232 an ihren
Andockstellen 222, 226 aufweist, oder aber mit einer alternativen zentralen Kühlstation
140, deren Lufteinlässe 224 und Luftauslässe 228 permanent offen sind, verwendet werden.
[0148] Eine in Fig. 10 dargestellte dritte Ausführungsform eines fahrbaren Spenders 116
unterscheidet sich von den beiden vorstehend beschriebenen Ausführungsformen dadurch,
dass statt eines undurchsichtigen Verschlussdeckels 254 aus einer Metallblech-Verkleidung
und einer im Innenraum der Verkleidung angeordneten Wärmeisolierung ein Verschlussdeckel
254' aus einem transparenten Material, beispielsweise aus Plexiglas, auf das Gehäuse
248 des Spenders 116 aufgelegt ist, um dessen obere Zugangsöffnung 118 im an die zentrale
Kühlstation 140 angedockten Zustand zu verschließen.
[0149] Die Verwendung eines transparenten Verschlussdeckels 254' bietet den Vorteil, dass
durch einen Blick durch den Verschlussdeckel 254' leicht ermittelt werden kann, welches
Kühlgut in dem betreffenden Spender 116 enthalten ist, so dass mit Leichtigkeit der
richtige Spender 116 ausgewählt werden kann, welcher an das Speisentransportband 102
zu fahren ist, wenn gerade mehrere fahrbare Spender 116 an die zentrale Kühlstation
140 angedockt sind.
[0150] Im Übrigen stimmt die in Fig. 10 dargestellte dritte Ausführungsform eines fahrbaren
Spenders 116 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 5 und 6 dargestellten
ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug
genommen wird.
[0151] Eine in den Fig. 11 und 12 dargestellte zweite Ausführungsform einer zentralen Kühlstation
140 unterscheidet sich von der in den Fig. 3, 4, 6 und 7 dargestellten ersten Ausführungsform
dadurch, dass sie zusätzlich einen wärmeisolierten Verschlussdeckel 288 umfasst, der
um eine horizontal und parallel zur Längsrichtung 230 der zentralen Kühlstation 140
ausgerichtete Schwenkachse 290 schwenkbar an der Oberseite des Gehäuses 206 eines
Andockplatzes 142 gehalten ist.
[0152] Dieser Verschlussdeckel 288 dient dazu, die obere Zugangsöffnung 118 eines an die
zentrale Kühlstation 140 angedockten Spenders 116 zu verschließen, wenn der betreffende
Spender 116 keinen eigenen Verschlussdeckel 254 aufweist.
[0153] Vor dem Andocken eines solchen Spenders 116 befindet sich der Verschlussdeckel 288
in der in Fig. 11 dargestellten Offenstellung, in welcher der Verschlussdeckel 288
den Zugang zu dem Andockplatz 142 für einen einzuschiebenden Spender 116 freigibt.
[0154] Nach dem Andocken des Spenders 116 wird der Verschlussdeckel 288 aus seiner Offenstellung
in die in Fig. 12 dargestellte Schließstellung geschwenkt, in welcher der Verschlussdeckel
288 auf dem Gehäuse 248 des Spenders 116 aufliegt und die obere Zugangsöffnung 118
des Spenders 116 verschließt, so dass die durch den Aufnahmeraum 252 des Spenders
116 hindurchgeführte Umluft nicht in die Umgebung entweichen kann.
[0155] Im Übrigen stimmt die in den Fig. 11 und 12 dargestellte zweite Ausführungsform einer
zentralen Kühlstation 140 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 3,
4, 6 und 7 dargestellten ersten Ausführungsform überein, auf deren vorstehende Beschreibung
insoweit Bezug genommen wird.
[0156] Aufbau und Funktion der hohen mobilen Kühlstation 132 werden im Folgenden unter Bezugnahme
auf die Fig. 13 bis 18 erläutert:
[0157] Die hohe mobile Kühlstation 132 umfasst ein im Wesentlichen quaderförmiges Gehäuse
292 mit einer wärmeisolierten vertikalen linken Seitenwand 294a, einer wärmeisolierten
vertikalen rechten Seitenwand 294b, einer die beiden Seitenwände an ihren hinteren
Enden miteinander verbindenden wärmeisolierten vertikalen Rückwand 296 und einer auf
den oberen Rändern der Seitenwände 294a, 294b und der Rückwand 296 ruhende wärmeisolierte
horizontale Deckenwand 298.
[0158] Das Gehäuse 292 umgibt somit auf vier Seiten, nämlich von links, von rechts, von
hinten und von oben, einen Aufnahmeraum 300 zur Aufnahme eines fahrbaren Gestells
302 in Form eines hohen Regalwagens 130.
[0159] Das Gehäuse 292 der hohen mobilen Kühlstation 132 weist weder eine Bodenwand noch
eine Vorderwand auf, so dass der Aufnahmeraum 300 nach unten und nach vorne hin offen
ist und der hohe Regalwagen 130 von vorne in den Aufnahmeraum 300 hineingefahren werden
kann.
[0160] Das Gehäuse 292 ist an seiner Unterseite mit mehreren, beispielsweise vier, Laufrollen
304 versehen, mittels welcher die hohe mobile Kühlstation 132 über einen Untergrund
verfahren werden kann.
[0161] Die linke Seitenwand 294a des Gehäuses 292 ist auf ihrer dem Aufnahmeraum 300 zugewandten
Innenseite mit einem ausblasseitigen Luftleitblech 306 versehen, welches mehrere,
beispielsweise zwei, sich über im Wesentlichen die gesamte Höhe der Seitenwand 294a
erstreckende Reihen von Ausblasöffnungen 308 aufweist.
[0162] Entsprechend ist die rechte Seitenwand 294b des Gehäuses 292 an ihrer dem Aufnahmeraum
300 zugewandten Innenseite mit einem ansaugseitigen Luftleitblech 310 versehen, das
mit mehreren, beispielsweise zwei, sich über im Wesentlichen die gesamte Höhe der
rechten Seitenwand 294b erstreckenden Reihen von Ansaugöffnungen aufweist.
[0163] An der vorderen Stirnseite der rechten Seitenwand 294b ist ferner ein Schalter 312
angeordnet, mittels dessen die nachstehend noch zu beschreibende Umluftkühlvorrichtung
der hohen mobilen Kühlstation 132 ein- bzw. ausgeschaltet werden kann.
[0164] Alternativ zu einem solchen manuell zu betätigenden Schalter 312 kann auch vorgesehen
sein, dass die hohe mobile Kühlstation 132 einen einen Reed-Kontakt umfassenden Magnetschalter
aufweist, der bei eingefahrenem Regalwagen 130 aufgrund der Anwesenheit eines an dem
Regalwagen 130 angeordneten Magneten einen elektrischen Kontakt schließt und dadurch
die Umluftkühlvorrichtung der hohen mobilen Kühlstation 132 aktiviert.
[0165] Die Umluftkühlvorrichtung der hohen mobilen Kühlstation 132 ist in deren Rückwand
296 angeordnet und umfasst mehrere, beispielsweise vier, Umluftgebläse 314 sowie einen
stromabwärts von den Umluftgebläsen 314 angeordneten Kühler 316, der als ein Wärmetauscher
ausgebildet ist und ein Kühlerpaket aus einer oder mehreren Kühlschlangen 318 umfasst,
welche von Binäreis durchströmbar sind und über ein Binäreis-Vorlaufrohr 320 an einen
Binäreis-Vorlaufanschluss 322 und über ein Binäreis-Rücklaufrohr 324 an einen Binäreis-Rücklaufanschluss
326 angeschlossen sind.
[0166] Der Binäreis-Vorlaufanschluss 322 ist an der Außenseite der rechten Seitenwand 294b
angeordnet, als Schnellverschlussventil ausgebildet und mit der Binäreis-Vorlaufleitung
184 eines der hohen mobilen Kühlstation 132 zugeordneten Verbraucherkreislaufs 174
des Binäreis-Versorgungssystems 144 verbindbar.
[0167] Der Binäreis-Rücklaufanschluss 326 ist ebenfalls an der Außenseite der rechten Seitenwand
294b angeordnet, als Schnellverschlussventil ausgebildet und mit der Binäreis-Rücklaufleitung
186 des der hohen mobilen Kühlstation 132 zugeordneten Verbraucherkreislaufs 174 des
Binäreis-Versorgungssystems 144 verbindbar.
[0168] Da die hohe mobile Kühlstation 132 auf den Laufrollen 304 verfahrbar ist, sind die
Binäreis-Vorlaufleitung 184 und die Binäreis-Rücklaufleitung 186 des der hohen mobilen
Kühlstation 132 zugeordneten Verbraucherkreislaufs 174 vorzugsweise flexibel ausgebildet,
um die hohe mobile Kühlstation 132 in unterschiedlichen Positionen relativ zu der
Zirkulationsleitung 170 des Sekundärkreislaufs 168 des Binäreis-Versorgungssystems
144 anordnen zu können.
[0169] Unterhalb des Kühlers 316 ist an der Rückwand 296 des Gehäuses 292 der hohen mobilen
Kühlstation 132 ein Kondenswasser-Sammelbehälter 328 eingehängt, welcher an dem Kühler
316 kondensiertes Kondenswasser aufnimmt und beispielsweise als ein Gastronorm-Speisenbehälter
ausgebildet sein kann.
[0170] Der in den Aufnahmeraum 300 der hohen mobilen Kühlstation 132 einzuschiebende hohe
Regalwagen 130 ist in Fig. 15 einzeln dargestellt.
[0171] Der Regalwagen 130 umfasst einen ersten Rahmen 330a und einen zweiten Rahmen 330b,
die jeweils aus zwei vertikalen Trägern 332 und aus drei die vertikalen Träger 332
miteinander verbindenden horizontalen Trägern 334 zusammengesetzt sind, sowie eine
Vielzahl von jeweils einen vertikalen Träger 332 des ersten Rahmens 330a und des zweiten
Rahmens 330b miteinander verbindenden horizontalen Einhängeleisten 336, welche einander
paarweise gegenüberliegen und an welchen Tabletts und/oder Speisenbehälter und/oder
Getränkebehälter eingehängt werden können.
[0172] An den unteren Enden der vertikalen Träger 332 ist jeweils eine Laufrolle 350 angeordnet,
um den hohen Regalwagen 130 über einen Untergrund verfahren zu können.
[0173] Der hohe Regalwagen 130 wird mit dem Kühlgut bestückt und in einem Kühlraum oder
Kühlhaus zwischengelagert.
[0174] Für die Portionierung wird der hohe Regalwagen 130 mit dem daran angeordneten Kühlgut
aus dem Kühlraum bzw. dem Kühlhaus zum Speisentransportband 102 gefahren und in den
Aufnahmeraum 300 der hohen mobilen Kühlstation 132 eingefahren.
[0175] Nach Aktivierung der Umluftkühlung der hohen mobilen Kühlstation 132 mittels des
Schalters 312 erzeugen die Umluftgebläse 314 einen Umluftstrom, der mittels des Kühlers
316 gekühlt wird.
[0176] Wie aus den Fig. 17 und 18, in denen der Umluftstrom schematisch durch die Pfeile
329 dargestellt ist, zu ersehen ist, gelangt die gekühlte Umluft vom Kühler 316 in
die linke Seitenwand 294a, von dort durch die Ausblasöffnungen 308 in dem ausblasseitigen
Luftleitblech 306 in den Aufnahmeraum 300 und somit zu dem an dem hohen Regalwagen
130 eingehängten Kühlgut, aus dem Aufnahmeraum 300 durch die Ansaugöffnungen in dem
ansaugseitigen Luftleitblech 310 in die rechte Seitenwand 294b des Gehäuses 292 der
hohen mobilen Kühlstation 132 und von dort zurück zu den Umluftgebläsen 314, so dass
der Umluftkreislauf geschlossen ist.
[0177] Durch den so im Aufnahmeraum 300 erzeugten Kaltluftschleier wird das an dem hohen
Regalwagen 130 eingehängte Kühlgut gegenüber der warmen Umgebung abgeschottet.
[0178] Ferner ist der in den Aufnahmeraum 300 eingeschobenen hohe Regalwagen 130 auf vier
Seiten, nämlich nach links, nach hinten, nach rechts und nach oben, durch die wärmeisolierten
Wände 294a, 294b, 296 und 298 des Gehäuses 292 der hohen mobilen Kühlstation 132 gegenüber
der wärmeren Umgebung abgeschottet.
[0179] Von der Vorderseite der hohen mobilen Kühlstation 132 her ist jedoch der hohe Regalwagen
130 für die Entnahme von Kühlgut durch eine Bedienungsperson frei zugänglich, so dass
ein ergonomisches Arbeiten möglich ist.
[0180] Die in den Fig. 19 bis 21 dargestellte niedrige mobile Kühlstation 124 unterscheidet
sich von der in den Fig. 13 bis 18 dargestellten hohen mobilen Kühlstation 132 dadurch,
dass sie keine Deckenwand aufweist, so dass die niedrige mobile Kühlstation 124 den
in den Aufnahmeraum 300 der niedrigen mobilen Kühlstation 124 einzuschiebenden niedrigen
Regalwagen 122 nur von drei Seiten, nämlich von links, von rechts und von hinten,
umgibt, während der eingeschobene Regalwagen 122 nach vorne und nach oben hin für
die Entnahme von Kühlgut durch eine Bedienungsperson frei zugänglich ist.
[0181] Ferner wird bei der niedrigen mobilen Kühlstation 124 die gekühlte Umluft durch Ausblasöffnungen
338 an beiden Seitenwänden 294a und 294b in den Aufnahmeraum 300 und damit, bei eingeschobenem
Regalwagen 122, auf das Kühlgut geblasen und durch Ansaugöffnungen 340 an der Innenseite
der Rückwand 296 aus dem Aufnahmeraum 300 abgesaugt (siehe Fig. 21, in welcher der
Umluftstrom durch die Pfeile 329 schematisch dargestellt ist).
[0182] Dementsprechend sind in der Rückwand 296 des Gehäuses 292 der niedrigen mobilen Kühlstation
124 zwei jeweils Umluftgebläse und einen Kühler umfassende Umluftkühlvorrichtungen
vorhanden, nämlich eine Umluftkühlvorrichtung zwischen den Ansaugöffnungen 340 und
den Ausblasöffnungen 348 der linken Seitenwand 294a und eine Umluftkühlvorrichtung
zwischen den Ansaugöffnungen 340 und den Ausblasöffnungen 338 in der rechten Seitenwand
294b.
[0183] Der in die niedrige mobile Kühlstation 124 einzuschiebende niedrige Regalwagen 122
ist in Fig. 20 einzeln dargestellt und umfasst einen ersten Rahmen 342a und einen
zweiten Rahmen 342b, die jeweils aus zwei horizontalen Trägern 344 und vier die horizontalen
Träger 344 miteinander verbindenden vertikalen Trägern 346 zusammengesetzt sind, sowie
eine Vielzahl von den ersten Rahmen 342a und den zweiten 342b miteinander verbindenden
Einhängeleisten 348, die einander jeweils paarweise gegenüberstehen und zum Einhängen
von Tabletts, Speisenbehältern und/oder Getränkebehältern dienen.
[0184] An seiner Unterseite ist der Regalwagen 122 mit vier Laufrollen 350 versehen, mittels
welcher der Regalwagen 122 über einen Untergrund verfahrbar ist.
[0185] An seiner Oberseite trägt der Regalwagen 122 einen Ständer 352 mit einem gegen die
Horizontale geneigten Auflagerahmen 354 zum Auflegen von Tabletts, Speisenbehältern
und/oder Getränkebehältern in einer gegen die Horizontale geneigten Stellung, was
die Entnahme von zu kühlenden Speisen und/oder Getränken aus den an dem Auflagerahmen
354 aufgelegten Behältern erleichtert.
[0186] Im Übrigen stimmt die in den Fig. 19 bis 21 dargestellte niedrige mobile Kühlstation
124 hinsichtlich Aufbau und Funktion mit der in den Fig. 13 bis 18 dargestellten hohen
mobilen Kühlstation 124 überein, auf deren vorstehende Beschreibung insoweit Bezug
genommen wird.
[0187] Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind die folgenden:
- 1. Kühlstation für mindestens einen zu kühlenden Behälter mit einem Gehäuse, das einen
Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Kühlguts umgibt, wobei die Kühlstation
mindestens ein Gebläse zur Erzeugung eines Umluftstroms durch den Behälter,
mindestens einen Kühler zum Kühlen des Umluftstroms und mindestens einen Andockplatz
mit mindestens einer ersten Andockstelle zum Abführen des Umluftstroms aus dem zu
kühlenden Behälter und mit mindestens einer zweiten Andockstelle zum Zuführen des
Umluftstroms zu dem zu kühlenden Behälter umfasst,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kühlstation mindestens ein Verschlusselement zum Verschließen einer Andockstelle
der Kühlstation bei Abwesenheit eines zu kühlenden Behälters umfasst.
- 2. Kühlstation gemäß Ausführungsform 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement beim Abdocken eines zu kühlenden Behälters von der Kühlstation
selbsttätig von einer Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
freigibt, in eine Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
verschließt, bewegbar ist.
- 3. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement beim Andocken eines zu kühlenden Behälters an die Kühlstation
selbsttätig von einer Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
verschließt, in eine Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
freigibt, bewegbar ist.
- 4. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement drehbar an der Kühlstation gehalten ist.
- 5. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement durch Einwirkung der Schwerkraft in eine Schließstellung bewegbar
ist, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle verschließt.
- 6. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstation mindestens einen Verschlussdeckel zum Verschließen einer Zugangsöffnung
zu dem Aufnahmeraum eines zu kühlenden Behälters umfasst.
- 7. Kühlstation gemäß der Ausführungsform 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel schwenkbar an der Kühlstation gehalten ist.
- 8. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühler als ein Wärmetauscher ausgebildet ist, der kaltseitig einen mehrphasigen,
fließfähigen Kälteträger enthält.
- 9. Kühlstation gemäß Ausführungsform 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlstation eine Vorrichtung zum Zirkulierenlassen des Kälteträgers durch den
Kühler zugeordnet ist.
- 10. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstation an eine externe Kälteträger-Quelle anschließbar ist.
- 11. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mehrphasige, fließfähige Kälteträger ein Binäreis ist.
- 12. Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlstation mehrere Andockplätze zum gleichzeitigen Andocken mehrerer zu kühlender
Behälter umfasst.
- 13. Kombination aus einer Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen 1 bis 12 und
mindestens einem an die Kühlstation andockbaren, zu kühlenden Behälter mit einem Gehäuse,
das einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines Kühlguts umgibt.
- 14. Behälter mit einem Gehäuse, das einen Aufnahmeraum zur Aufnahme eines zu kühlenden
Kühlguts umgibt,
wobei der Behälter an eine Kühlstation andockbar ist und mindestens eine erste Andockstelle
zum Abführen von Umluft aus dem Behälter und mindestens eine zweite Andockstelle zum
Zuführen von gekühlter Umluft zu dem Behälter umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter mindestens ein Verschlusselement zum Verschließen einer Andockstelle
des Behälters bei von der Kühlstation abgedocktem Behälter umfasst.
- 15. Behälter gemäß der Ausführungsform 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement beim Abdocken des Behälters von der Kühlstation selbsttätig
von einer Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle freigibt,
in eine Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters
verschließt, bewegbar ist.
- 16. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement beim Andocken des Behälters an die Kühlstation selbsttätig
von einer Schließstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters
verschließt, in eine Offenstellung, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle
des Behälters freigibt, bewegbar ist.
- 17. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement drehbar an dem Behälter gehalten ist.
- 18. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement durch Einwirkung der Schwerkraft in eine Schließstellung bewegbar
ist, in welcher das Verschlusselement die Andockstelle des Behälters verschließt.
- 19. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter eine Zugangsöffnung zu dem Aufnahmeraum für das Kühlgut aufweist und
mit einem Verschlussdeckel zum Verschließen der Zugangsöffnung versehen ist.
- 20. Behälter gemäß der Ausführungsform 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlussdeckel zumindest teilweise transparent ausgebildet ist.
- 21. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter als ein Spender mit einer höhenverfahrbaren Bühne ausgebildet ist.
- 22. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Bühne an mindestens einem Führungsstab verschieblich geführt ist.
- 23. Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass das im Aufnahmeraum des Behälters aufgenommene Kühlgut Speisen und/oder Getränke
und/oder Geschirr umfasst.
- 24. Kombination aus mindestens einer Kühlstation für mindestens einen an die Kühlstation
andockbaren, zu kühlenden Behälter, wobei die Kühlstation mindestens ein Gebläse zur
Erzeugung eines Umluftstroms durch den Behälter, mindestens einen Kühler zum Kühlen
des Umluftstroms und mindestens einen Andockplatz mit mindestens einer ersten Andockstelle
zum Abführen des Umluftstroms aus dem zu kühlenden Behälter und mit mindestens einer
zweiten Andockstelle zum Zuführen des Umluftstroms zu dem zu kühlenden Behälter umfasst,
und mindestens einem Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 23.
- 25. Kombination aus mindestens einer Kühlstation gemäß einer der Ausführungsformen
1 bis 12 und mindestens einem Behälter gemäß einer der Ausführungsformen 14 bis 23.
- 26. Portioniersystem für eine Großküche, umfassend mindestens eine Kühlstation gemäß
einer der Ausführungsformen 1 bis 12, mindestens einen Behälter gemäß einer der Ausführungsformen
14 bis 23 und/oder mindestens eine Kombination gemäß einer der Ausführungsformen 13,
24 oder 25.