[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abnahme oder zum Hinzufügen von als Twistlock
bezeichneten Kupplungselementen von bzw. zu Container-Eckbeschlägen, mit wenigstens
einem Abstellplatz für zumindest einen Container und mit Mitteln zum Abnehmen von
Kupplungselementen vom Container und zum Hinzufügen von Kupplungselementen zum Container,
wobei der Abstellplatz eine Vorratshalteeinrichtung für Kupplungselemente hat und
dass die Mittel zum Abnehmen bzw. zum Hinzufügen von Kupplungselementen vom bzw. zum
Container Überführungselemente für die Kupplungselemente in die Vorratshalterung bzw.
Entnahmeelemente für die Kupplungselemente aus dieser sind.
[0002] Container zum Befördern von Waren weisen standardisierte Container-Eckbeschläge auf,
über die sie mit anderen Containern bzw. mit Aufstellplätzen in Schiffen, Eisenbahnwagons
oder Lastkraftwagen verbunden werden können. Die Container-Eckbeschläge werden dabei
über so genannte Twistlocks mit den Aufstellplätzen verbunden, diese Twistlocks sind
Kupplungselemente, welche sowohl am Container-Eckbeschlag als auch an dem Aufstellplatz
anschlagbar sind.
[0003] Nach dem Ausladen eines Containers zum Beispiel aus einem Schiff im Hafen sind die
an den unteren Container-Eckbeschlägen angeordneten Kupplungselemente zu entfernen,
bevor der Container abgestellt werden kann. Das Entfernen der Kupplungselemente erfolgt
bisher häufig von Hand, indem Arbeitspersonen sich unterhalb des Containers aufhalten
und die Kupplungselemente vom Container abnehmen. Diese Arbeit ist mühsam, da die
Kupplungselemente schwer sind, zudem ist das Arbeiten unter der beispielsweise an
einem Kran gehaltenen Last des Containers gefährlich.
[0004] In der
DE 43 17 996 A1 ist daher bereits ein Abstellplatz vorgeschlagen worden, auf dem der Container mit
den noch am Container angeschlagenen Kupplungselementen abgestellt werden kann, wobei
im Abstellplatz Mittel zum Abnehmen der Kupplungselemente vorgesehen sind.
[0005] Die nach dieser Schrift abgenommenen Kupplungselemente sind dann jedoch weiterhin
wegzulegen und somit handzuhaben.
[0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten
Gattung aufzuzeigen, mit der von Containern abgenommene Kupplungselemente rationell
abgelegt werden können und für eine Wiederverwendung an Containern bereitgehalten
werden können.
[0007] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Vorratshalteeinrichtung
für Kupplungselemente im Bereich der Aufstellung eines Container-Eckbeschlages angeordnet
ist, die Vorratshalteeinrichtung zumindest ein Flächenelement hat, auf dem Halteeinrichtungen
angeordnet sind und das Flächenelement eine kreisförmige Platte ist, wobei die Vorratshalteeinrichtung
mehr als sechs Halteeinrichtungen für Kupplungselemente hat
[0008] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind dem Abstellplatz nicht nur Mittel zum
Abnehmen und Hinzufügen von Kupplungselementen zugeordnet, diese Mittel sind nach
der Erfindung in der Weise weiter gebildet, dass sie abgenommene Kupplungselemente
in die Vorratshalteeinrichtung überführen bzw. benötigte Kupplungselemente aus der
Vorratshalteeinrichtung entnehmen und dem Container-Eckbeschlag zuführen. Die Mittel
zum Abnehmen bzw. zum Hinzufügen sind somit zugleich Überführungs- bzw. Entnahmeelemente.
Auf diese Weise ist vorteilhaft auch das Handhaben von vom Container abgenommenen
Kupplungselementen maschinisiert, so dass die schweren Kupplungselemente nicht mehr
von Hand zu transportieren sind. Einmal vom Container abgenommene Kupplungselemente
werden in der Vorratshalteeinrichtung zwischengelagert, sie stehen dann sogleich wieder
für eine Verwendung an einem Container zur Verfügung.
[0009] In der Vorratshalteeinrichtung sind mehrere Kupplungselemente angeordnet sein. Für
jedes Kupplungselement kann eine beispielsweise klemmende oder steckende Halteeinrichtung
vorgesehen werden, sechs oder mehr Halteeinrichtungen sind möglich.
[0010] Zur konstruktiven Ausbildung der Vorratshalteeinrichtung sieht eine Weiterbildung
der Erfindung vor, dass die Vorratshalteeinrichtung zumindest ein Flächenelement hat,
auf dem die Halteeinrichtungen angeordnet sind. Die Halteeinrichtungen können nebeneinander
auf dem Flächenelement aufstehen, die Kupplungselemente werden dann nebeneinander
angeordnet. Da die Kupplungselemente baugleich sind, ist eine besondere Sortierung
oder Adressierung nicht erforderlich.
[0011] Dem Flächenelement ist vorzugsweise ein maschineller Antrieb zugeordnet. Dieser Antrieb
kann das Flächenelement so bewegen, dass für ein zuzuführendes Kupplungselement eine
freie Halteeinrichtung bereitgestellt wird. Auch zum Entnehmen von Kupplungselementen
von dem Flächenelement sind die Halteeinrichtungen so bewegbar, dass auf die Kupplungselemente
zugegriffen werden kann.
[0012] Nach der Erfindung ist das Flächenelement eine kreisförmige Platte. Der Antrieb kann
dann ein Drehantrieb sein, der die kreisförmige Platte in eine Drehbewegung setzt.
Wie bei einem Revolver können dann Halteeinrichtungen entlang des Umfangs der Platte
angeordnet sein, welche jeweils Kupplungselemente aufnehmen.
[0013] Die für das Einstellen von Kupplungselementen auf der beispielsweise kreisförmigen
Platte vorgesehenen Überführungs- und Entnahmeelemente sind jeweils als Halteelement
für ein Kupplungselement ausgebildet, das zwischen der Vorratshalteeinrichtung und
dem Anbauort des Kupplungselementes am Container bewegbar ist. Das Haltelement nimmt
ein Kupplungselement auf und überführt es auf der Strecke zwischen Vorratshalteeinrichtung
und Anbauort. Das Halteelement kann dabei ein Greifelement sein, dessen Greiferbacken
ein Antrieb zugeordnet ist. Dieser Antrieb öffnet bzw. schließt die Greiferbacken,
so dass die Greiferbacken in der Lage sind, zum Beispiel seitlich an ein Kupplungselement
herangeführt zu werden und dieses zwischen den Greiferbacken klemmend aufzunehmen.
[0014] Das Halteelement, beispielsweise das Greiferelement, ist vorzugsweise auf einer Drehachse
gelagert. Die Drehachse ist so ausgerichtet, dass das Greiferelement um die Drehachse
verschwenkbar ist und während dieser Schwenkbewegung das aufgenommene Kupplungselement
mitführt. Beispielsweise ist die Schwenkachse vertikal ausgerichtet, so dass eine
Schwenkbewegung in der Horizontalen erfolgen kann. Dann ist es auch möglich, die Kupplungselemente
auf einer horizontal angeordneten kreisförmigen Platte abzulegen.
[0015] Dem Halteelement kann noch eine Hubeinrichtung zugeordnet sein, insbesondere dann,
wenn sich die Vorratshalteeinrichtung und der Anbauort für das Kupplungselement in
von einander verschiedenen Höhenebenen befinden. Neben der Hubeinrichtung kann dem
Halteelement ein Drehantrieb zugeordnet sein, um sein Verdrehen zu ermöglichen.
[0016] Auf einem Flächenelement kann eine begrenzte Anzahl von Halteelementen abgestellt
werden. Ist die Aufnahmekapazität für das Flächenelement erschöpft, so kann dieses
weggeführt werden und ein anderes Flächenelement bereitgehalten werden. Dies ist beispielsweise
dadurch möglich, dass zwei Flächenelemente vorgesehen sind, welche auf einem Jochträger
gehalten sind. Dieser Jochträger kann etwa in der Mitte seiner Erstreckung auf einer
Drehachse befestigt sein, welche sein Verdrehen und somit ein Austauschen der Anordnungen
beider Flächenelemente ermöglicht.
[0017] Jedes Flächenelement ist auf eine dem Jochträger zugeordnete Dreheinheit vorzugsweise
einfach aufgesteckt. Die Dreheinheit hat dazu nach einer Weiterbildung der Erfindung
konusförmige Vorsprünge, auf die entsprechend kongruente Bereiche der Flächenelemente
aufgesteckt werden. Neben diesem formschlüssigen Verschluss aufgrund der jeweiligen
Konusform ist zusätzlich eine Verriegelung zwischen Dreheinheit und Flächenelement
vorgesehen, beispielsweise durch Nut und Feder.
[0018] Dem Jochträger ist somit vonrzugsweise eine Dreheinheit mit einem konusförmigen Vorsprung
zugeordnet. Es reicht, dass im Bereich des Greifelementes eine Dreheinheit mit einem
Aufnahmedorn ausgebildet ist. Die Flächenelemente können vom Jochträger nach oben
abgenommen werden, dabei liegen die Flächenelemente der Hubbewegung bzw. Absenkbewegung
vorzugsweise auf hierfür ausgebildeten Zentrierelementen auf. Beim Aufsetzen zentrieren
sich die Flächenelemente wieder.
[0019] Es kann vorgesehen sein, dass die Vorrichtung eine eigene Energieversorgungseinrichtung
hat, beispielsweise eine Batterie oder eine dieselelektrische oder dieselhydraulische
Energieversorgung.
[0020] Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, dass die
erfindungsgemäße Vorrichtung Einrichtungen zum Vermessen der gehandhabten Kupplungselemente
aufweist. Die Kupplungselemente können verschieden ausgebildet sein, es gibt verschiedene
Typen, manuelle und halb automatische. Um den jeweiligen Kupplungselementetyp richtig
erfassen zu können, ist sein Ausmessen erforderlich. Die Messeinrichtungen vermessen
das Kupplungselement in Höhe und Breite, um seinen Typ festzustellen und den weiteren
Bauteilen der erfindungsgemäßen Vorrichtung diesen Typ zu übermitteln.
[0021] Die Messeinrichtungen können wenigstens einen an ein Kupplungselement anlegbaren
Messfühler aufweisen, welcher federbelastet ist und dessen Auslenkung bedingt durch
eine Anlage des Kupplungselementes mit Messsensoren aufnehmbar ist. Auf diese Weise
werden die Abmessungen des Kupplungselementes direkt abgefragt. Während einer Auflage
des Kupplungselementes werden federbelastete Messfühler ausgelenkt, diese Bewegung
wird durch die Messsensoren aufgenommen, beispielsweise berührungslos durch induktive
Messsensoren.
[0022] Für die Container ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Abstellplatz vorgesehen.
Dieser Abstellplatz enthält vorzugsweise Eckstützen, auf welche die Ecken des Containers
aufgestellt werden. Diese Ecken mit ihren Eckbeschlägen sind verstärkt, auf diese
Weise nehmen Eckstützen des Aufstellplatzes die Gewichtskräfte auf. Eine Messeinrichtung
für die Kupplungselemente kann in einer Eckstütze angeordnet sein. Sie ist beispielsweise
als Messstab ausgebildet, der von unten gegen ein aufgelegtes Kupplungselement geführt
ist. Wird ein Container aus einem Schiff herausgehoben, ist er an seiner Unterseite
noch mit Kupplungselementen belegt. Diese werden auf die Eckstützen aufgelegt und
mit den Messeinrichtungen vermessen. Die dabei gewonnenen Informationen werden dann
bei der Abnahme der Kupplungselemente verwendet.
[0023] Beim Beladen eines Schiffes mit Containern erfolgt ein Bereitlegen von Kupplungselementen
zur Anbringung an den Containern in der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Den Flächenelementen
mit den in ihnen gelagerten Kupplungselementen ist gleichfalls eine Messeinrichtung
zugeordnet, die beispielsweise als Messrad ausgebildet ist, über das die in dem Flächenelement
aufgenommenen Kupplungsstücke hinwegführbar sind. Auf diese Weise wird vor Einlegen
der Kupplungselemente in die Containereckbeschläge der Typ des Kupplungselementes
festgestellt.
[0024] Ausführungsbeispiele der Erfindung, aus denen sich weitere erfinderische Merkmale
ergeben, sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine Seitenansicht zweier Container, abgestellt auf einem Abstellplatz,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht des Abstellplatzes nach Fig. 1, nach Entfernen der Container,
- Fig. 3:
- eine maßstäblich vergrößerte Schnittansicht der Einzelheit III in Fig. 1,
- Fig. 4.
- eine maßstäblich vergrößerte Draufsicht der Einzelheit III in Fig. 1 nach Entfernen
des Containers,
- Fig. 5:
- eine alternative Ausführung für den Abstellplatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer Teildraufsicht,
- Fig. 6:
- eine perspektivische Schnittansicht eines Abstellplatzes der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- Fig. 7 u. 8:
- Schnittdarstellungen von Teilbereichen des Abstellplatzes gemäß Fig. 1,
- Fig. 9:
- eine Teilseitenansicht des Abstellplatzes und
- Fig. 10:
- eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie X-X in Fig. 9.
[0025] In Fig. 1 sind zwei Container 1 auf dem Abstellplatz 2 abgestellt. Der Abstellplatz
2 ist aus Auflageelementen 3, 4 ausgebildet, welche auf einem Boden 5 aufstehen. Dem
Abstellplatz 2 sind im Bereich der unteren Ecken der Container 1 Mittel zum Abnehmen
und Zuführen von Kupplungselementen 7 vom Container 1 bzw. zum Container 1 zugeordnet,
welche in den nachfolgenden Figuren maßstäblich größer gezeigt sind.
[0026] Fig. 2 zeigt zunächst, dass diese Mittel jeder Ecke eines Containers 1 zugeordnet
sind und jeweils baugleich ausfallen.
[0027] Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfasst im Bereich des Aufstellortes für den Eckbeschlag
6 eines Containers 1 eine Vorratshalteeinrichtung für die Kupplungselemente 7. Diese
Vorratshalteeinrichtung ist als kreisförmige Platte 8 ausgebildet, in Halteeinrichtungen
9 werden auf dieser Platte 8 Kupplungselemente 7 gehalten. Die Platte 8 ist an einer
Konsole 9 gehalten, welche einen Drehantrieb für eine Drehung der Platte 8 um die
vertikale Achse umfasst.
[0028] Für eine Überführung eines Kupplungselementes 7 von der Platte 8 zum Eckbeschlag
6 ist ein Greifelement 10 vorgesehen. Fig. 4 zeigt, dass das Greifelement 10 Greiferarme
11 hat, welchen eine Kolbenzylinderanordnung 12 zugeordnet ist, um die Greiferarme
11 zu öffnen bzw. zu schließen.
[0029] Das Greifelement 10 ist gleichfalls mit einem Drehantrieb 13 ausgerüstet, um es entlang
des Pfeils 14 in Fig. 4 verschwenken zu können. Der Drehantrieb 13 ist zugleich eine
Hubeinrichtung, welche die Höhendifferenz zwischen der Anordnung der Kupplungselemente
7 auf der Platte 8 und der Anordnung der Kupplungselemente 7 in den Container-Eckbeschlägen
6 überwindet.
[0030] Fig. 5 zeigt zwei Platten 8, welche über einen Jochträger 15 in definierter Verbindung
stehen. Der Jochträger 15 ist drehbar gehalten, so dass dem Greifelement 10 wahlweise
die eine oder andere Platte 8 zugeführt werden kann.
[0031] In Fig. 6 ist die Halteeinrichtung 9 für die Platte 8 gezeigt. Die Halteeinrichtung
9 ist mit einem Aufnahmedorn 16 ausgerüstet, wobei in der Halteeinrichtung 9 der Drehantrieb
für den Aufnahmedorn 16 aufgenommen ist. Der Aufnahmedorn 16 bildet einen konusförmigen
Vorsprung aus.
[0032] Der Aufnahmedorn 16 weist einen Schlitz 17 auf. In diesen Schlitz 17 ist ein in die
Platte 8 eingelassenes Federstück 18 wie in eine Nut einsteckbar. Das Federstück 18
wird durch ein Plattenstück ausgebildet, welches mit der Platte 8 drehfest verbunden
ist.
[0033] Der Abstellplatz in Fig. 1 weist Eckstützen auf, eine Eckstütze 19 ist in Fig. 7
und 8 dargestellt. In Fig. 7 und 8 sind Messeinrichtungen für ein Vermessen der Kupplungselemente
7 vor Überführen auf die Platte 8 gezeigt. In Fig. 8 ist erkennbar, dass das Kupplungselement
7 auf die Eckstütze 19 aufgelegt wird, dabei steht es teilweise in eine Vertiefung
20 in der Eckstütze 19 vor. In diese Vertiefung 20 steht ein Messfühlerstab 21 vor,
an diesen legt sich das Kupplungselement 7 in Fig. 8 an. Der Messfühlerstab 21 wird
innerhalb der Eckstütze 19 gegen eine Feder 22 nach unten bewegt, diese Bewegung wird
von einem induktiven Messfühler 23 berührungslos aufgenommen.
[0034] Ein weiterer Messfühlerwinkel 24 ist am oberen Ende der Eckstütze 19 angeordnet.
Durch das eingelegte Kupplungselement 7 wird die Winkelstellung dieses Messfühlerwinkels
24 verändert, diese Veränderung wird wieder durch einen induktiven Messfühler 23 aufgenommen.
Auch eine Feder 22 ist vorhanden.
[0035] Wenn ein Kupplungselement 7 einem Container zugeführt werden soll, ist das Kupplungselement
7 vor seiner Auflage auf der Eckstütze 19 zu vermessen. Dieser Vermessung dienen Messeinrichtungen
im Bereich der Platte 8, wenn diese über den Aufnahmedorn 16 in der Halterung 9 gehalten
ist. Einem in der Platte 8 einliegenden Kupplungselement 7 ist zum einen eine als
Messrad 25 ausgebildete Messeinrichtung zugeordnet. Das Messrad 25 ist schwenkbar
gelagert und durch eine Feder 22 belastet, Schwenkbewegungen des Messrades 25 können
wieder durch einen induktiven Messfühler 23 erfasst werden. Die andere Dimension des
Kupplungselementes 7 wird oberhalb der Platte 8 festgestellt, hier ist ein Messtaster
26 mit einem Messfühler 23 verbunden, der Messtaster 26 kann entlang des Doppelpfeils
26 durch das Kupplungselement 7 verschoben werden. Das Maß des Verschiebens ist ein
Maß für die Breite des Kupplungselementes 7.
1. Vorrichtung zur Abnahme oder zum Hinzufügen von als Twistlock bezeichneten Kupplungselementen
von bzw. zu Container-Eckbeschlägen, mit wenigstens einem Abstellplatz für zumindest
einen Container und mit Mitteln zum Abnehmen von Kupplungselementen vom Container
und zum Hinzufügen von Kupplungselementen zum Container, wobei der Abstellplatz eine
Vorratshalteeinrichtung für Kupplungselemente hat und dass die Mittel zum Abnehmen
bzw. zum Hinzufügen von Kupplungselementen vom bzw. zum Container Überführungselemente
für die Kupplungselemente in die Vorratshalterung bzw. Entnahmeelemente für die Kupplungselemente
aus dieser sind.
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorratshalteeinrichtung für Kupplungselemente (7) im Bereich der Aufstellung
eines Container-Eckbeschlages angeordnet ist, die Vorratshalteeinrichtung zumindest
ein Flächenelement hat, auf dem Halteeinrichtungen (9) angeordnet sind und das Flächenelement
eine kreisförmige Platte (8) ist, wobei die Vorratshalteeinrichtung mehr als sechs
Halteeinrichtungen (9) für Kupplungselemente (7) hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem Flächenelement ein maschineller Antrieb zugeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein Drehantrieb ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überführungs- und Entnahmeelemente jeweils ein Halteelement für ein Kupplungselement
(7) umfassen, das zwischen der Vorratshalteeinrichtung und dem Anbauort des Kupplungselementes
(7) am Container (11) bewegbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement ein Greifelement (10) ist, dessen Greiferarme (11) ein Antrieb zugeordnet
ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement auf einer Drehachse gelagert ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteelement eine Hubeinrichtung zugeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass dem Halteelement ein Drehantrieb zugeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Flächenelemente vorgesehen sind, welche auf einem Jochträger (15) gehalten sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Flächenelement auf einen konusförmigen Vorsprung einer dem Jochträger zugeordneten
Dreheinheit aufgesteckt ist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine eigene Energieversorgungseinrichtung hat.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Messeinrichtungen für die Kupplungselemente (7) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass jede Messeinrichtung zumindest einen an ein Kupplungselement (7) anlegbaren Messfühler
aufweist, welcher federbelastet ist und dessen Auslenkung bedingt durch eine Anlage
des Kupplungselementes (7) mit Messsensoren aufnehmbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Messsensor ein induktiver Messsensor ist.