[0001] Die Erfindung umfasst eine Küchenarbeitsplatte mit induktiv beheiztem Kochfeld, ein
Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung.
[0002] Induktionskochfelder finden aufgrund ihrer guten Heizleistung und vielen Sicherheitsvorteilen
eine immer größere Verbreitung. Bei einem Induktionskochfeld wird mit Hilfe eines
magnetischen Wechselfeldes Wärme in ferromagnetischen Materialien erzeugt. Es ermöglicht
ein schnelles Aufheizen der Töpfe und Pfannen und sorgt gleichzeitig dafür, dass der
restliche Teil des Kochfeldes nicht erwärmt wird. Wird der Heizvorgang abgeschlossen,
so hat das Kochfeld nur die Restwärme die von den Kochgeräten als Rückerwärmung abgegeben
wird. Im Vergleich zu herkömmlichen Kochplatten wird beim Induktionsherd ein größerer
Teil der Energie dazu verwendet, Wärme im Topf und nicht auf der Kochplatte zu erzeugen.
Zudem bietet das Induktionskochfeld auch unter Sicherheitsaspekten Vorteile. Eine
eingeschaltete Kochplatte heizt nur, wenn sich ein geeignetes Kochgeschirr aus einem
ferromagnetischen Metall darauf befindet.
[0003] Wie alle Kochfelder wird auch das Induktionskochfeld in der Regel in eine Aussparung
der Küchenarbeitsplatte eingesetzt. Dieser Vorgang verringert jedoch die Planarität
der Arbeitsplatte und schafft neue Fugen, welche eine hygienische Reinigung der Arbeitsplatte
erschweren. Zudem sind die Fugen nur schwer Abzudichten, so dass Wasser unter die
Arbeitsplatte gelangen kann. Dieser Wassereintritt kann das Material der Arbeitsplatte
oder der angeschlossenen Geräte beschädigen. Auch stellt Feuchtigkeit in Spalten oder
Fugen einen idealen Nährboden für Schimmel dar, was bei Verarbeitung und Zubereitung
von Lebensmitteln ein nicht zu unterschätzendes Problem darstellt. Neben diesen technischen
und hygienischen Gesichtspunkten sind auch unter ästhetischen Gründen völlig planare
Arbeitsplatten in Küchen sehr gefragt.
[0004] DE 196 12 621 C2 offenbart ein Kochfeld mit einer Kochfläche aus Glas oder Glaskeramik. Das Kochfeld
weist dabei mindestens eine Kochzone und eine Funktionszone mit Bedienungselementen
auf. Die Funktionszone wird dabei über einen harten, Temperatur und ausdehnungsbeständigen
Werkstoff in eine Aussparung der Kochfläche eingelassen.
[0005] DE 20 2004 021 071 U1 offenbart ein induktiv beheiztes Kochfeld mit einer Glas- oder Glaskeramikplatte
als Kochfläche. Unterhalb der Kochfläche ist eine Wechselstrom gespeiste Induktionsspule
angeordnet, welche auf der Kochfläche stehendes geeignetes Kochgeschirr erwärmt. Aufgrund
des wechselnden magnetischen Feldes kann sich am Kochgeschirr eine elektrische Spannung
aufbauen. Zur Vermeidung plötzlicher Entladungen enthält das Kochfeld daher auf der
Unterseite eine elektrisch leitende, geerdete Schicht.
[0006] DE 20 2005 003 809 U1 offenbart eine Arbeitsplatte, insbesondere Küchenarbeitsplatte, Thekenplatte oder
Thekenverkleidung. Die Arbeitsplatte wird aus Glas gebildet. In einer bevorzugten
Ausführungsform enthält die Arbeitsplatte kratzfeste und schmutzabweisende Beschichtungen.
[0007] WO 98/31198 A1 offenbart ein Induktionskochfeld mit einer nichtmetallischen Kochplatte. Die Schaltungsanordnung
ermöglicht das automatische Einschalten des Induktionsfeldes zum Erwärmen wenn ein
Topf auf das Kochfeld gestellt wird. Zudem kann in Abhängigkeit von der Topfgröße
die Spannung variabel geregelt werden.
[0008] EP 1 514 852 A1 offenbart eine transparente Schutzschicht, insbesondere eine Kratzschutzschicht für
Glas. Die Schutzschicht besteht mindestens aus einer kristallinen Metalloxidschicht,
welche mindestens eine Zwischenschicht aus einem amorphen temperaturstabilen Mischoxid
aufweist.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Arbeitsplatte mit integriertem Induktionskochfeld
bereitzustellen, die keine Aussparungen, Fugen, Vertiefungen, Anhebungen, Ränder und/oder
andere Unebenheiten am Kochfeld aufweist. Die Arbeitsplatte soll auf der gesamten
Oberfläche planar sein und ein möglichst einheitliches Erscheinungsbild aufweisen.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird erfindungsgemäß durch eine Küchenarbeitsplatte
mit Induktionskochfeld nach den unabhängigen Ansprüchen 1, 12, und 14 gelöst. Bevorzugte
Ausführungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.
[0011] Die Küchenarbeitsplatte mit Induktionskochfeld umfasst mindestens eine Glasscheibe
mit einer Länge von größer 100 cm und einer Breite von größer 40 cm. Die Dicke der
Glasscheibe kann vom Fachmann im Rahmen der Anwendung gewählt werden, bevorzugt sind
Dicken zwischen 3 mm und 30 mm, besonders bevorzugt 5 mm bis 10 mm.
[0012] Auf der Glasscheibe sind Kochfeldmarkierungen aufgebracht. Die durch die Kochfeldmarkierungen
begrenzte innere Fläche (A
i) ist kleiner als 70 %, bevorzugt kleiner 50 % der Gesamtfläche (A
G) der Glasscheibe. Die innere Fläche (A
i) ergibt sich aus der durch äußere Umrandung der Kochfeldmarkierung resultierenden
Fläche. Sie entspricht der minimalen Fläche in der alle einzelnen Kochfelder enthalten
sind. Dabei sind in Abhängigkeit von der Anzahl der einzelnen Kochfelder und ihrer
Anordnung zueinander auch mehreckige oder abgerundete innere Flächen (A
i) möglich. Der nicht von der inneren Fläche (A
i) belegte Teil der Glasscheibenoberfläche kann als Arbeits- oder Abstellfläche auf
der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte genutzt werden.
[0013] Unter den Kochfeldmarkierungen ist auf der Rückseite der Glasscheibe ein Induktionskochfeld
angebracht. Das Induktionskochfeld ist dabei so ausgerichtet, dass geeignete, auf
den Kochfeldmarkierungen abgestellte, Töpfe erwärmt werden. Die Töpfe müssen dabei
ein ferromagnetisches Material enthalten. Die dem Topf benachbarten Bereiche der Glasscheibe
werden nur durch den Topf selbst geringfügig erwärmt, nicht jedoch durch das Induktionsfeld.
[0014] Die Glasscheibe weist bevorzugt eine Länge von größer 150 cm, bevorzugt größer 200
cm auf. Die Größenbereiche der Glasscheibenlänge sind bevorzugt 150 cm bis 400 cm,
besonders bevorzugt 200 cm bis 300 cm.
[0015] Die innere Fläche (A
i) ist bevorzugt kleiner als 50 %, besonders bevorzugt kleiner als 30 %, insbesondere
bevorzugt kleiner 20 % der Gesamtfläche (A
G) der Glasscheibe.
[0016] Damit können gleichzeitig mehr als 70 % der Glasscheibe als Arbeits- und Abstellfläche
genutzt werden.
[0017] Die Glasscheibe weist bevorzugt auf der Unterseite eine keramische Farbe und/oder
einen Druck auf. Diese bewirkt, dass die unter der Glasscheibe liegenden Teile wie
beispielsweise das Induktionskochfeld nicht sichtbar sind. Grundsätzlich sind verschiedene
keramische Farben möglich, diese müssen jedoch so weit temperaturbeständig sein, dass
sie der vom Topf bei eingeschaltetem Induktionsfeld abgegebenen Wärme widerstehen.
Beispiele für keramische Farben sind Dispersionsfarben, enthaltend anorganische Pigmente
wie TiO
2, Fe
2O
3, und Cr
2O
3 und/oder Gemische davon.
[0018] Die keramische Farbe umfasst bevorzugt eine keramische Siebdruckfarbe.
[0019] Die Glasscheibe umfasst bevorzugt einen der Werkstoffe Glas und/oder Glaskeramik,
bevorzugt Flachglas, besonders bevorzugt Einscheibensicherheitsglas. Neben Einscheibensicherheitsglas
sind auch Mehrscheiben- oder Verbundsicherheitsgläser möglich. Die eingelegten Zwischenschichten
müssen jedoch den im Bereich der Kochfeldmarkierung entstehenden Temperaturschwankungen
widerstehen.
[0020] Mit reflektierenden oder farbigen Zwischenschichten lassen sich optische und funktionelle
Effekte integrieren. Beispiele für funktionelle Beschichtungen sind IR reflektierende
Zwischenschichten, besonders bevorzugt silberhaltige Zwischenschichten.
[0021] Die Glasscheibe enthält bevorzugt Aussparungen, besonders bevorzugt Aussparungen
für Armaturen, Spüle, Spülfeld und/oder Spülbecken. Damit ist es möglich in die erfindungsgemäße
Küchenarbeitsplatte entsprechende Nassarmaturen zu integrieren. Ein entsprechendes
Spülbecken wird bevorzugt unterhalb der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte montiert,
so dass der planare Charakter der Arbeitsfläche nicht beeinträchtig wird.
[0022] Die Glasscheibe weist bevorzugt auf der Oberfläche eine kratzfeste Beschichtung auf,
enthaltend bevorzugt Metalloxide wie Al
2O
3, SiO
2, ZrO
2, SnO
2, Y
2O
3, Si
3N
4 und/oder Gemische davon. Die Schichtdicke liegt bevorzugt bei 100 nm bis 25000 nm,
besonders bevorzugt bei 1000 nm bis 5000 nm. Diese kratzfeste Beschichtung verhindert
Beschädigungen auf der Oberfläche der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte. Insbesondere
das Abstellen von Küchengeräte oder das Schneiden von Lebensmitteln auf der Arbeitsplatte
können die Arbeitsfläche leicht verkratzen und das optische Erscheinungsbild stören.
Die Heizleistung der Kochflächen wird dadurch nicht beeinträchtigt.
[0023] Die Glasscheibe weist bevorzugt auf der Rückseite, d.h. auf und/oder seitlich der
Seite mit dem angebrachten Induktionskochfeld, eine Beleuchtung, besonders bevorzugt
LEDs oder OLEDs auf. Diese können als Leuchtquelle die Arbeitsfläche von unten und/oder
von der Seite beleuchten.
[0024] Die Glasscheibe weist bevorzugt eine schmutzabweisende, besonders bevorzugt hydrophobe
Beschichtung auf. Diese erhöht den Kontaktwinkel von polaren Flüssigkeiten wie Wasser
auf der Oberfläche der Scheiben und verringert damit die Benetzung der Oberfläche.
Die Flüssigkeit läuft schneller ab und reinigt die Oberfläche. Zusätzlich wird damit
die Bildung von Kalkablagerungen erschwert. Entsprechende Beschichtungen können hydrophobe
Silane wie Alkylalkohol- bzw. Alkylchlorsilanen, beispielsweise Octyltrimethoxysilan
enthalten. Zusätzlich können TiO
2-Partikel auf der Oberfläche aufgebracht werden. Diese zersetzen unter Lichteinwirkung
katalytisch organische Schmutzpartikel an der Scheibenoberfläche. Beispiele für derartige
Beschichtungen werden auch in den Patentanmeldungen
EP 0 850 204 A1 und
EP 0 927 144 A1 offenbart. Möglich sind auch hydrophob und/oder lipophob wirkende Beschichtungen,
beispielsweise fluorierte organische Silane.
[0025] Die Erfindung beinhaltet des Weiteren ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Küchenarbeitsplatte. In einem ersten Schritt wird eine Glasscheibe bereitgestellt.
Diese wird bevorzugt gereinigt und die Kanten der Scheibe abgeschliffen.
[0026] In einem zweiten Schritt werden die Kochfeldmarkierungen auf der vorbereiteten Scheibe
angebracht. Dies kann durch Einritzen oder durch Aufdrucken hitzebeständiger Keramikfarben
erfolgen. Eine weitere Möglichkeit ist die Gravur mithilfe eines geeigneten Lasers.
[0027] In einem abschließenden Schritt wird ein Induktionskochfeld unter der Kochfeldmarkierung
der Scheibe angebracht. Der Ausdruck "angebracht" beinhaltet dabei sowohl eine direkte
Befestigung an der Scheibe, beispielsweise durch geeignete Kleber, als auch die nicht
feste Positionierung unter der Scheibe. Der Abstand kann dabei vom Wirkradius des
Induktionskochfelds bestimmt werden.
[0028] Das Verfahren beinhaltet bevorzugt das Aufbringen einer kratzfesten Beschichtung
auf der Glasscheibe. Die kratzfeste Beschichtung wird besonders bevorzugt auf der
Glasoberseite angebracht, d.h. auf der dem Induktionskochfeld abgewandten Seite aufgebracht.
[0029] Das Verfahren beinhaltet bevorzugt das Aufbringen einer hydrophoben, schmutzabweisenden
Beschichtung auf der Glasscheibe. Die hydrophobe, schmutzabweisende Beschichtung wird
besonders bevorzugt auf der Glassoberseite angebracht, d.h. auf der dem Induktionskochfeld
abgewandten Seite aufgebracht.
[0030] Das Verfahren beinhaltet bevorzugt das Aufbringen einer kratzfesten Beschichtung
auf der Glasscheibe und das anschließende Aufbringen einer hydrophoben, schmutzabweisenden
Beschichtung. Damit ergibt sich der Schichtaufbau Glasscheibe, kratzfeste Beschichtung
und hydrophobe, schmutzabweisende Beschichtung als Deckschicht. Die Beschichtung wird
besonders bevorzugt auf der Glasoberseite, d.h. auf der dem Induktionskochfeld abgewandten
Seite, aufgebracht.
[0031] Die Erfindung beinhaltet weiterhin die Verwendung der Küchenarbeitsplatte in einer
Einbauküche und/oder Küchenzeile. Die erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte kann dabei
in eine Küchenzeile eingesetzt werden und beispielsweise mit entsprechenden Unterbauschränken
versehen werden. Auch eine freistehende Ausführung nur mit entsprechenden Tischbeinen
ist möglich. Auch die Tischbeine können dabei aus Glas gefertigt sein, so dass die
gesamte Küchenzeile bis auf das Induktionskochfeld vollständig aus Glas bestehen kann.
[0032] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert. Die Figuren
sind rein schematische Darstellungen und sind nicht maßstabsgetreu. Sie beschränken
die Erfindung in keiner Weise.
[0033] Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf die erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte,
Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte,
Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Verwendung der Küchenarbeitsplatte
in einer Küchenzeile.
[0034] Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht der Küchenarbeitsplatte. Die Abmessungen
der Glasscheibe (1) ergeben sich dabei über die Länge der Scheibe (L) und Breite (B)
der Scheibe. Entsprechend berechnet sich die Gesamtfläche (A
G) nach (A
G) = (L)*(B). Die Kochfeldmarkierungen (2) geben dabei die innere Fläche (A
i) vor. Diese innere Fläche (A
i) ergibt sich dabei als minimale Fläche in der alle einzelnen Kochfelder (2a, 2b,
2c, 2d bis 2n) enthalten sind. Die nicht von der inneren Fläche (A
i) beanspruchte Fläche kann bei der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte als Arbeits-
und Abstellfläche genutzt werden.
[0035] Figur 2 zeigt einen schematischen Querschnitt der erfindungsgemäßen Küchenarbeitsplatte.
Das Induktionskochfeld (3) ist unter der Kochfeldmarkierung (2) an der Glasscheibe
(1) angebracht. Eine feste Verbindung zwischen Glasscheibe (1) und Induktionskochfeld
(3) ist nicht zwingend notwendig. Das Induktionskochfeld (3) muss vielmehr so nah
angeordnet sein, das der Wirkungsradius des magnetischen Induktionsfeldes eine Erwärmung
des Kochgeschirrs ermöglicht.
[0036] Figur 3 zeigt eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Verwendung der Küchenarbeitsplatte
(5) in einer Küchenzeile. Die erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte (5) kann in eine
Küchenzeile eingesetzt werden und beispielsweise mit entsprechenden Unterbauschränken
(4) versehen werden. Die Steuerungselemente für das Induktionskochfeld (3) (In Figur
3 nicht dargestellt) können sowohl als Touchfield auf der Glasscheibe (1) als auch
an der Außenverkleidung angebracht werden.
[0037] Die Bezugszeichen bedeuten dabei:
(1) Glasscheibe,
(2) Kochfeldmarkierung,
(2a, 2b, 2c, 2d,... 2n) einzelne Kochfeldmarkierungen,
(3) Induktionskochfeld,
(4) Unterbauschränke und
(5) erfindungsgemäße Küchenarbeitsplatte.
1. Küchenarbeitsplatte mit Induktionskochfeld mindestens umfassend,
a) eine Glasscheibe (1) mit einer Länge (L) von größer als 100 cm und einer Breite
(B) von größer als 40 cm,
b) auf der Glasscheibe angebrachte Kochfeldmarkierungen (2) mit einer durch die Kochfeldmarkierungen
begrenzten inneren Fläche (Ai) kleiner als 70 % der Gesamtfläche (AG) der Glasscheibe (1), und
c) ein unterhalb der Kochfeldmarkierungen (2) und unterhalb der Küchenarbeitsplatte
angebrachtes Induktionskochfeld (3).
2. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 1, wobei die Glasscheibe (1) eine Länge (L) von
größer 150 cm aufweist.
3. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 1 oder 2, wobei die innere Fläche (Ai) kleiner als 30 %, bevorzugt kleiner 20 % der Gesamtfläche (AG) der Glasscheibe ist.
4. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Glasscheibe (1) auf
der Unterseite eine keramische Farbe aufweist.
5. Küchenarbeitsplatte nach Anspruch 4, wobei die keramische Farbe eine keramische Siebdruckfarbe
umfasst.
6. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Glasscheibe (1) einen
der Werkstoffe Glas und/oder Glaskeramik, bevorzugt Flachglas, besonders bevorzugt
Einscheibensicherheitsglas umfasst.
7. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Glasscheibe (1) Aussparungen,
bevorzugt Aussparungen für Armaturen, Spüle, Spülfeld und/oder Spülbecken enthält.
8. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Glasscheibe (1) auf
der Oberfläche eine kratzfeste Beschichtung aufweist, enthaltend bevorzugt Metalloxide
wie Al2O3, SiO2, ZrO2, SnO2, Y2O3 und/oder Gemische davon.
9. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die kratzfeste Beschichtung
eine Schichtdicke von 100 nm bis 25000 nm, besonders bevorzugt von 1000 nm bis 5000
nm aufweist.
10. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Glasscheibe (1) auf
der Unterseite und/oder Seite eine Beleuchtung, bevorzugt LEDs oder OLEDs aufweist.
11. Küchenarbeitsplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Glasscheibe (1) eine
schmutzabweisende, bevorzugt hydrophobe Beschichtung aufweist.
12. Verfahren zur Herstellung einer Küchenarbeitsplatte umfassend:
a.) Bereitstellen einer Glasscheibe (1) ,
b.) Anbringen von Kochfeldmarkierungen (2) und
c.) Montage eines Induktionskochfeldes (3) unter der Kochfeldmarkierung.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei eine kratzfeste Beschichtung und/oder hydrophobe
Beschichtung auf der Glasscheibe (1) aufgebracht wird.
14. Verwendung der Küchenarbeitsplatte in einer Einbauküche, Küchenzeile, Cafe, Bar und/oder
Restaurant Küchenzeile.