[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Kältegerät, insbesondere ein Haushaltskältegerät,
das zum schnellen Kühlen von Getränkeflaschen geeignet ist.
[0002] In herkömmlichen Kältegeräten hat ein Benutzer verschiedene Optionen, um Getränkeflaschen
zu kühlen. Bei den meisten Haushaltskühlschränken ist Platz für Getränkeflaschen in
einem Türabsteller vorgesehen. Wenn ein Benutzer in einem solchen Türabsteller eine
Weinflasche von 0,7 Liter Inhalt und einer Temperatur von 25°C platziert, dann dauert
es ca. 4 Stunden, bis die Flasche samt Inhalt auf unter 10°C abgekühlt ist. Kürzere
Zeiten von zirka 120 Minuten sind in einem Umluft-Kältegerät erreichbar, in welchem
Kaltluft durch ein Gebläse zwangsumgewälzt wird, oder indem die Flasche in unmittelbarer
Nachbarschaft zu einem üblicherweise an der Rückwand des Geräts angebrachten Verdampfers
platziert wird.
[0003] Noch kürzere Abkühlzeiten sind erreichbar, wenn die Flasche in ein Gefrierfach eingelegt
wird. Hier ist eine Abkühlung von 25°C auf 10°C in ca. 40 Minuten erreichbar. Hierbei
besteht jedoch das Problem, dass der Benutzer die Flasche rechtzeitig wieder entnehmen
muss, um eine Unterkühlung des Inhalts zu vermeiden. Wenn die erforderliche Abkühlzeit
deutlich überschritten wird, kann es zum Gefrieren des Inhalts und damit zum Platzen
der Flasche kommen.
[0004] Aufgabe der Erfindung ist, ein Kältegerät zu schaffen, in dem Flaschen ohne Gefahr
der Unterkühlung in kurzer Zeit abgekühlt werden können, beziehungsweise ein Kältegerät
zu schaffen, das mit minimalem Aufwand aufrüstbar ist, um eine Flaschenkühlfunktion
bereit zu stellen.
[0005] Unter Kältegerät wird hier ein Haushaltskältegerät verstanden, also ein Kältegerät,
das zur Haushaltsführung eingesetzt wird, wie beispielsweise ein Kühlschrank oder
eine Kühlgefrierkombination.
[0006] Herkömmliche Kältegeräte haben üblicherweise einen Verdampfer und einen durch am
Verdampfer entlang strömende Luft gekühlten Lagerraum. Der Verdampfer kann - bei Geräten
in sogenannter Coldwall-Bauweise - unmittelbar an den Lagerraum angrenzend platziert
sein, so dass der Strömungsweg der Luft am Verdampfer entlang vollständig innerhalb
des Lagerraums verläuft. Bei den sogenannten No-Frost-Geräten ist der Verdampfer in
einer vom Lagerraum getrennten Kammer angeordnet, und üblicherweise ist ein Gebläse
vorgesehen, um einen Luftstrom anzutreiben, bei dem aus dem Lagerraum abgesaugte Luft
in der Kammer am Verdampfer entlang streicht und nach Abkühlung am Verdampfer in den
Lagerraum zurück geführt wird. In beiden Fällen kann sich die Luft nach Abkühlung
am Verdampfer im Lagerraum im wesentlichen frei verteilen. Um eine gleichmäßige Temperaturverteilung
im Lagerraum zu erzielen, ist dies auch durchaus erwünscht.
[0007] Abweichend von diesem bekannten Konstruktionsprinzip ist beim erfindungsgemäßen Kältegerät
der Strömungsweg der Luft stromabwärts vom Verdampfer durch ein von dem Lagerraum
abgeteiltes Fach geführt. Dieses Fach ist insbesondere zur Aufnahme von zumindest
einer Getränkeflasche ausgebildet. Die Kühlleistung des Verdampfers kommt so zunächst
im wesentlichen dem abgeteilten Fach zugute, so dass in diesem Fach platzierte Flaschen
wesentlich schneller abkühlen als Kühlgut im übrigen Lagerraum. Da das Fach im allgemeinen
nur einen kleinen Bruchteil des Volumens des gesamten Lagerraums ausmacht, ist die
mittlere Verweildauer der Luft in dem Fach gering, d.h. bereits nach kurzer Erwärmung
der Luft an einer oder mehreren in dem Fach platzierten Flaschen wird die Luft durch
frische Kaltluft vom Verdampfer ersetzt, was die Geschwindigkeit, mit der die Flaschen
abkühlen, ebenfalls fördert.
[0008] Um die natürliche Konvektion der am Verdampfer abgekühlten Luft für die Luftzufuhr
zum Fach auszunutzen, ist das abgeteilte Fach vorzugsweise benachbart zu einem unteren
Rand des Verdampfers angeordnet.
[0009] Ein Wandbauteil, durch welches das Fach von dem Lagerraum abgeteilt ist, ist vorzugsweise
ausbaubar, so dass der von dem Fach belegte Raum anderweitig nutzbar ist, wenn die
Flaschenkühlfunktion nicht benötigt wird.
[0010] Zum Antreiben des Stroms der Luft durch das abgeteilte Fach kann ein Gebläse vorgesehen
sein. Bei einem No-Frost-Kältegerät kann es sich um dasselbe Gebläse handeln, das
auch in herkömmlicher Weise den Luftaustausch zwischen dem Lagerraum und der den Verdampfer
aufnehmenden Kammer antreibt. Es kann sich aber auch um ein speziell für die Luftumwälzung
in dem abgeteilten Fach vorgesehenes Gebläse handeln.
[0011] In letzterem Falle kann das Gebläse zweckmäßigerweise mit dem Wandbauteil zu einer
Baueinheit verbunden sein, so dass, wenn die Flaschenkühlfunktion nicht benötigt wird,
zusammen mit dem Wandbauteil auch gleichzeitig das Gebläse ausgebaut und der von ihm
belegte Platz für die Lagerung von anderem Kühlgut verfügbar gemacht werden kann.
[0012] Für die Stromversorgung des Gebläses weist die Baueinheit vorzugsweise einen Stecker
auf, der in eingebauter Stellung der Baueinheit mit einer Steckbuchse des Lagerraums
in Eingriff ist.
[0013] Die Steckbuchse des Lagerraums sollte aus Sicherheitsgründen bei ausgebauter Baueinheit
spannungslos sein. Zu diesem Zweck kann insbesondere ein durch die montierte Baueinheit
betätigter elektrischer Schalter der Steckbuchse vorgeschaltet sein.
[0014] Unabhängig davon, ob die für die Flaschenkühlung benötigten Einrichtungen ausbaubar
oder fest im Kältegerät montiert sind, kann ein Gebläse, das den Strom der Luft durch
das abgeteilte Fach antreibt, durch einen Schalter ein- und ausschaltbar sein, der
im Fach angeordnet und durch eine in dem Fach platzierte Flasche betätigbar ist. So
kann sichergestellt werden, dass das Gebläse ausgeschaltet bleibt, solange das Fach
nicht zur Kühlung von Flaschen benötigt wird, und Kaltluft, die bei laufendem Gebläse
durch das Fach geführt würde, kann sich auf anderen Wegen im Lagerraum verteilen.
[0015] Ein Gebläse zum Antreiben des Luftstroms durch das Fach kann auch entfallen, wenn
die durch die Abkühlung am Verdampfer angetriebene Konvektion ausreicht, um einen
ausreichenden Luftstrom durch das Fach anzutreiben. Insbesondere im Falle eines Fachs
ohne zugeordnetes Gebläse, aber nicht beschränkt auf diesen Fall, kann vorteilhafterweise
wenigstens eine den Strom der Luft führende Platte vorgesehen sein, die zwischen zwei
Stellungen bewegbar ist, in denen sie den Strom der Luft durch das abgeteilte Fach
unterschiedlich stark begünstigt. So kann je nach Stellung der Platte mehr oder weniger
Kaltluft durch das Fach geführt werden, so dass, wenn die Kaltluft nicht zum Kühlen
einer Flasche in dem Fach benötigt wird, sie sich bevorzugt auf anderen Wegen im Lagerraum
verteilen kann.
[0016] Im Falle der oben erwähnten ausbaubaren Baueinheit kann die den Strom führende Platte
an die Baueinheit gekoppelt sein, um die Verteilung der Kaltluft unterschiedlich zu
steuern, je nachdem, ob die Baueinheit montiert ist oder nicht.
[0017] Einer anderen Ausgestaltung zufolge ist die Platte mit einem Betätigungselement im
Innern des Fachs verbunden, das durch eine in dem Fach platzierte Flasche betätigbar
ist, um bei Anwesenheit wenigstens einer Flasche in dem Fach den Strom der Luft durch
das Fach stärker zu begünstigen, als wenn keine Flasche in dem Fach ist.
[0018] Insbesondere kann die den Strom führende Platte zwischen einer Stellung, in der sie
einen an dem Fach vorbeiführenden Luftdurchgang freigibt, und einer Stellung bewegbar
sein, in der sie diesen Durchgang versperrt, so dass die sich an der Platte stauende
Luft den Weg durch das Fach nehmen muss.
[0019] Es ist zweckmäßig, auch den Betrieb einer Kältemaschine des Kältegeräts an die Nutzung
beziehungsweise Nichtnutzung der Flaschenkühlfunktion zu koppeln. So kann insbesondere
ein Fühler zum Erfassen einer Flasche in dem Fach vorgesehen sein, und die Kältemaschine
ist an den Fühler gekoppelt, um, wenn der Fühler wenigstens eine Flasche in dem Fach
erfasst, von einem Betriebszustand mit normaler mittlerer Kühlleistung in ein einen
Betriebszustand mit höherer mittlerer Kühlleistung umzuschalten.
[0020] Um eine Unterkühlung des restlichen Lagerraums auszuschließen, ist vorzugsweise ein
Zeitschalter vorgesehen, der nach Ablauf einer vorgegebenen, zum Abkühlen einer oder
mehrerer Flaschen in dem Fach voraussichtlich ausreichenden Zeitspanne die Kältemaschine
in den Betriebszustand mit normaler mittlerer Kühlleistung zurück schaltet.
[0021] Wenn in an sich bekannter Weise eine Steuerschaltung den Betrieb der Kältemaschine
anhand einer in dem Lagerraum gemessenen Ist-Temperatur und einer vorgegebenen Soll-Temperatur
regelt, kann zweckmäßigerweise diese Steuerschaltung eingerichtet sein, um im Betriebszustand
mit höherer mittlerer Kühlleistung eine niedrigere Soll-Temperatur zu verwenden als
im Betriebszustand mit normaler mittlerer Kühlleistung. D.h. während im Betriebszustand
mit normaler mittlerer Kühlleistung eine Soll-Temperatur von beispielsweise ca. 7°C
vorgegeben sein kann, ist im Zustand mit höherer mittlerer Kühlleistung diese Soll-Temperatur
auf einen Wert knapp über dem Gefrierpunkt herabgesetzt, um zwar eine hohe Kühlleistung
im Fach zur Verfügung zu haben, andererseits aber sicher zu stellen, dass Kühlgut
im restlichen Lagerraum durch aus dem Fach ausströmende Kaltluft nicht unterkühlt
werden kann.
[0022] Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Kältegerät mit einem Verdampfer und einem
durch am Verdampfer entlang strömende Luft gekühlten Lagerraum, bei dem in einem auf
dem Weg der Luft an den Verdampfer angrenzenden Bereich des Innenraums eine Steckbuchse
vorgesehen ist. So kann die oben erwähnte Baugruppe mit Gebläse in diesem Bereich
nachgerüstet werden, um eine Flaschenkühlfunktion in einem solchen Kältegerät verfügbar
zu machen.
[0023] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren.
Es zeigen:
[0024]
- Fig. 1
- einen schematischen Schnitt durch den Korpus eines Kältegeräts gemäß einer ersten
Ausgestaltung der Erfindung;
- Fig. 2
- eine Vorderansicht des Korpus aus Fig. 1;
- Fig. 3
- eine perspektivische schematische Ansicht eines in dem Korpus verwendbaren Einbauteils;
- Fig. 4
- einen schematischen Teilschnitt durch einen Kältegerätekorpus gemäß einer zweiten
Ausgestaltung der Erfindung;
- Fig. 5
- einen schematischen Schnitt durch einen Kältegerätekorpus gemäß einer dritten Ausgestaltung
der Erfindung;
- Fig. 6
- eine perspektivische Ansicht eines in dem Korpus der Fig. 5 verwendbaren Einbauteils;
- Fig. 7
- einen schematischen Schnitt durch den Korpus eines Kältegeräts gemäß einer vierten
Ausgestaltung der Erfindung;
- Fig. 8
- eine perspektivische Ansicht eines in dem Korpus der Fig. 7 verwendbaren Einbauteils;
- Fig. 9
- eine perspektivische Ansicht eines abgewandelten Einbauteils; und
- Fig. 10
- einen schematischen Schnitt durch ein Kältegerät gemäß einer fünften Ausgestaltung
der Erfindung.
[0025] Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch den Korpus eines Kältegeräts in No-Frost-Bauweise
entlang einer Schnittebene, die in der in Fig. 2 dargestellten Vorderansicht des Korpus
mit I-I bezeichnet ist. Der Innenraum des Korpus ist in an sich bekannter Weise durch
eine unter seiner Decke 1 montierte Schale 2 in eine Verdampferkammer 3 mit einem
Verdampfer 4 und einem nicht dargestellten Gebläse und einen Lagerraum 5 für Kühlgut
unterteilt. Durch Öffnungen 6 (siehe Fig. 2) an einer Vorderseite der Schale 2 aus
dem Lagerraum 5 angesaugte Luft kühlt am Verdampfer 4 ab und wird aus der Verdampferkammer
3 über eine Leitung 7 ausgestoßen, die sich in einer Rückwand 8 des Korpus erstreckt
und mehrere zurück in den Lagerraum 5 führende Austrittsöffnungen 9 aufweist. Ein
in der Vorderansicht der Fig. 2 als gestrichelter Umriss dargestelltes rechenförmiges
Steuerelement 10 erstreckt sich im Innern der Leitung 7. Plattenartige Finger 11 des
Steuerelements 10 befinden sich unterhalb der Austrittsöffnungen 9, und ein unteres
Ende einer die Finger 11 verbindenden vertikalen Leiste 12 ist über eine Steueröffnung
13 in der Rückwand 8 vom Lagerraum 5 aus zugänglich.
[0026] Auf einem horizontalen Kühlgutträger 14 ist ein Flaschenkühlergehäuse 15 platzierbar,
der ein Fach 42 von dem Lagerraum 5 abteilt. Das Flaschenkühlergehäuse 15 ist in Fig.
2 als transparenter, punktierter Umriss dargestellt, um die von ihm im Betrieb verdeckte
Steueröffnung 13 sichtbar zu lassen. Wie aus den Figuren 1 und 2 erkennbar ist, hat
das im wesentlichen quaderförmige Flaschenkühlergehäuse 15 eine Decke 16 und zwei
Seitenwände 17, 18, aber weder Boden noch Vorder- beziehungsweise Rückwand. Vom hinteren
Rand der mit 18 bezeichneten Seitenwand steht ein Fortsatz 19 nach hinten ab, der,
wenn das Flaschenkühlergehäuse 15 korrekt in unmittelbarem Kontakt mit der Rückwand
8 des Korpus positioniert ist, in die Steueröffnung 13 eingreift und dadurch das Steuerelement
10 nach oben verdrängt. In dieser nach oben verdrängten Stellung verdecken die Finger
11 des Steuerelements 10 sämtliche Austrittsöffnungen 9 mit Ausnahme der untersten,
welche nun in den Innenraum des Flaschenkühlergehäuses 15 mündet. Der gesamte Kaltluftstrom
aus der Verdampferkammer 3 verläuft daher zunächst durch das Fach 42 des Flaschenkühlergehäuses
15 und kühlt eine darin platzierte Flasche 20, bevor er an der Vorderseite des Flaschenkühlergehäuses
15 austreten und sich in dem Lagerraum 5 verteilen kann. So kommt die gesamte Kühlleistung
vorrangig dem Inhalt des Flaschenkühlergehäuses 15 zugute.
[0027] Es kann ein Steuerschalter vorgesehen sein, der direkt durch den in die Öffnung 13
eingreifenden Fortsatz oder indirekt über die daraus resultierende Verschiebung des
Steuerelements 10 betätigt wird. Dieser Steuerschalter beeinflusst die Arbeitsweise
einer Kältemaschine des Geräts in an späterer Stelle beschriebener Weise.
[0028] Die Breite des Flaschenkühlergehäuses 15 ist deutlich kleiner als die des Lagerraums
5; sie beträgt hier wenig mehr als die Hälfte der Breite des Lagerraums 5 und reicht
aus, um zwei Flaschen 20 nebeneinander in dem Gehäuse 15 unterzubringen. Das Volumen
des Gehäuses 15 ist daher deutlich kleiner, als wenn es sich über die gesamte Breite
des Lagerraums 5 erstrecken würde, und dementsprechend ist bei gegebenem Durchsatz
des Gebläses eine hohe Strömungsgeschwindigkeit der Luft im Gehäuse 15 und infolge
dessen eine effiziente, schnelle Kühlung erreichbar, insbesondere der freie Querschnitt
des Gehäuses 15 durch Unterbringung der maximal möglichen Zahl an Flaschen 20 darin
zusätzlich eingeschränkt ist.
[0029] Um die Platzierung des Gehäuses zu vereinfachen, ist die Steueröffnung 13 an der
Rückwand 8 so platziert, dass der Fortsatz 19 zwangsläufig in die Steueröffnung 13
trifft, wenn das Flaschenkühlergehäuse 15 mit seiner Seitenwand 17 in Kontakt mit
der linken Seitenwand des Korpus platziert und in den Lagerraum 5 hinein geschoben
wird.
[0030] Das Flaschenkühlergehäuse 15 der Figuren 1 und 2 ist jeweils nur in Kontakt mit der
linken Seitenwand des Korpus platzierbar. Daher muss, bevor das Gehäuse 15 eingesetzt
und genutzt werden kann, die linke Hälfte des Kühlgutträgers 14, zwischen der linken
Seitenwand und der Steueröffnung 13, von anderem Kühlgut freigeräumt werden.
[0031] Fig. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Flaschenkühlergehäuses 15 gemäß einer
abgewandelten Ausgestaltung. Dieses Gehäuse 15 hat zusätzlich einen Boden 21, und
der Fortsatz 19 an seiner Seitenwand 18 ist in Bezug auf eine horizontale Spiegelebene
symmetrisch.
[0032] In Anpassung an diese zweite Ausgestaltung des Flaschenkühlergehäuses 15 sind - abweichend
von der Darstellung der Fig. 2 - an der Rückwand 8 des Kältegerätekorpus zwei Steueröffnungen
13 symmetrisch zueinander links und rechts von der Reihe der Austrittsöffnungen 9
vorgesehen, und das Steuerelement 10 ist leiterförmig, mit zwei parallelen vertikalen
Leisten und diese verbindenden Fingern. Die unteren Enden der beiden Leisten sind
wiederum durch die Öffnungen 13 hindurch zugänglich. So kann das Flaschenkühlergehäuse
15 der Fig. 3 sowohl in seiner in der Fig. dargestellten Orientierung, mit die linke
Seitenwand des Korpus berührender Seitenwand 18 und in die rechte Steueröffnung 13
eingreifendem Fortsatz 19 montiert werden, als auch mit nach oben gewendetem Boden
21, so dass die Wand 17 die rechte Seitenwand des Korpus 1 berührt und der Fortsatz
19 in die linke Steueröffnung 13 eingreift. So hat der Benutzer die Wahl, an welcher
Seite des Korpus er das Flaschenkühlergehäuse 15 platzieren möchte. Dies ist insbesondere
bei einem Korpus mit wahlweise rechts oder links anschlagbarer Tür zweckmäßig, da
das Flaschenkühlergehäuse 15 einfacher be- und entladbar ist, wenn es an der vom Türscharnier
abgewandten Seitenwand des Korpus platziert ist.
[0033] Fig. 4 zeigt einen Schnitt durch die untere Hälfte eines Kältegerätekorpus gemäß
einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung. Die nicht gezeigte Hälfte des Korpus ist
mit der in Fig. 1 gezeigten identisch. Die unterste Austrittsöffnung 9 der Leitung
7 mündet in ein Fach 42 zwischen zwei plattenförmigen Kühlgutträgern 14. Das Steuerelement
10, das wie in Fig. 1 gezeigt eine vertikale Leiste und von dieser abstehende Finger
umfasst, weist hier einen dreieckigen Fortsatz 22 auf, der sich durch die Steueröffnung
13 in das Fach hinein erstreckt. In Kontakt mit dem Boden einer bis an die Rückwand
8 in das Fach 42 hinein geschobenen Flasche 20 wird der Fortsatz 22 nach oben verdrängt,
so dass auch hier die Finger alle Austrittsöffnungen 9 mit Ausnahme der untersten
versperren und den gesamten Kaltluftstrom von der Verdampferkammer 23 in das Fach
23 hinein lenken. So fungiert das von den zwei Kühlgutträgern 14 begrenzte Fach 42
als Flaschenkühlfach.
[0034] Auch hier kann ein durch die Verschiebung des Steuerelements 10 betätigter Steuerschalter
vorgesehen sein.
[0035] Um die Effektivität der Flaschenkühlung zu verbessern, kann eine in Tiefenrichtung
ausgerichtete - vorzugsweise in Breitenrichtung verschiebbare - Zwischenwand in dem
Flaschenkühlfach angeordnet sein, um einen nicht zur Flaschenkühlung genutzten Randbereich
des Fachs von der Kaltluftzufuhr über die unterste Öffnung 9 abzuschneiden und dadurch
die Strömungsgeschwindigkeit der Kaltluft im Rest des Fachs zu steigern.
[0036] Fig. 5 zeigt einen zur Fig. 1 analogen Schnitt durch einen Kältegerätekorpus gemäß
einer dritten Ausgestaltung der Erfindung. Als Verdampfer ist hier ein Plattenverdampfer
24 vorgesehen, der von der Rückwand 8 des Korpus durch einen Spalt 25 getrennt ist.
An beiden Seiten des Plattenverdampfers 24, sowohl an dessen dem Lagerraum 5 zugewandter
Seite als auch im Spalt 25, kühlt sich Luft ab und strömt durch Konvektion abwärts.
Solange kein Flaschenkühlergehäuse montiert ist, fließt die im Spalt 25 abgekühlte
Luft an der Rückwand 8 entlang abwärts und umströmt einen unterhalb eines plattenförmigen
Kühlgutträgers 14 angebrachten Auszugkasten 26.
[0037] Das Flaschenkühlergehäuse 15 hat, wie bereits mit Bezug auf Fig. 1 und 2 beschrieben,
eine Decke 16 und Seitenwände, von denen eine, mit 18 bezeichnet, an ihrer hinteren
Kante einen Fortsatz 19 trägt. Die Funktion des Fortsatzes 19 ist hier allerdings
eine andere als bei den mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen Ausgestaltungen:
der Fortsatz 19 ist vorgesehen, um im montierten Zustand des Flaschenkühlergehäuses
15, wenn dessen Seitenwände und Decke 16 die Rückwand 8 berühren, am Boden einer Aussparung
27 in der Rückwand 8 einen elektrischen Schalter 28 zu betätigen. Nur wenn der Schalter
28 durch den Fortsatz 19 betätigt ist, führt eine ebenfalls an der Rückwand 8 angeordnete
Steckbuchse 29 elektrische Spannung. In diese Steckbuchse greift im montierten Zustand
ein Stecker 30 des Flaschenkühlergehäuses 15 ein, über den ein Ventilator 31 des Flachenkühlergehäuses
15 mit Strom versorgt wird. Durch den Betrieb des Ventilators 31 wird die im Spalt
25 abgekühlte Luft komplett durch das Fach 42 des Flaschenkühlergehäuses 15 hindurch
gesaugt, um darin eine Flasche 20 zu kühlen.
[0038] Das Flaschenkühlergehäuse 15 kann eine Bodenplatte oder, wie in Fig. 5 gezeigt, an
seinem rückwärtigen Ende einen die Seitenwände verbindenden schmalen Bodensteg 32
haben, der in montierter Stellung einen Zwischenraum zwischen der Rückwand 8 und einer
hinteren Kante des Kühlgutträgers 14 überbrückt und so verhindert, dass Luft von unten,
am Auszugkasten 26 entlang, in das Flaschenkühlergehäuse 15 eingesaugt wird.
[0039] Wenn der Spalt zwischen Rückwand 8 und Kühlgutträger 14 durch den Bodensteg 32 oder
dergleichen überbrückt ist, ist der Ventilator 31 nicht zwingend erforderlich, um
den Strom der im Spalt 25 abgekühlten Luft durch das Flaschenkühlergehäuse 15 zu leiten.
Er ist jedoch nützlich, um sicher zu stellen, dass der Luftstrom durch das Flaschenkühlergehäuse
15 nicht aufgrund eines hohen Strömungswiderstandes der darin deponierten Flaschen
20 zu stark eingeschränkt und die Kühlung dadurch ineffektiv wird. Indem der Ventilator
31 einen starken Luftstrom durch den Spalt 25 erzwingt, kann darüber hinaus die Verteilung
der Kühlleistung des Plattenverdampfers 24 auf seinen beiden Oberflächen zugunsten
des Spalts 25 verschoben werden.
[0040] Der Schalter 28 kann darüber hinaus die noch zu erläuternde Funktion des bereits
erwähnten Steuerschalters für die Kältemaschine wahrnehmen.
[0041] Einer zweckmäßigen Weiterbildung zufolge ist im Innern des Flaschenkühlergehäuses
15, zum Beispiel an der Seitenwand 18, ein in Fig. 5 als gestrichelter Umriss dargestellter,
durch eine Flasche 20 betätigbarer Schalter 33 vorgesehen, der zwischen dem Stecker
30 und dem Ventilator 31 geschaltet ist, um nur bei Anwesenheit einer Flasche in dem
Gehäuse 15 den Betrieb des Ventilators 31 zuzulassen. Es kann sich dabei um einen
mechanischen, durch Kontakt mit der Flasche 20 betätigten Schalter oder auch um einen
berührungslosen Schalter wie etwa einen Näherungssensor handeln.
[0042] Die Steuerung des Betriebs des Ventilators 31 mit Hilfe des Schalters 33 ist insbesondere
dann zweckmäßig, wenn der Bodensteg 32 nicht vorhanden ist, da dann bei ausgeschaltetem
Ventilator 31 die im Spalt 25 abgekühlte Luft zwischen der Rückwand 8 und dem Ventilator
31 hindurch abwärts strömen und den Auszugkasten 26 kühlen kann, genauso wie wenn
das Flaschenkühlergehäuse 15 nicht montiert wäre.
[0043] Wenn der Schalter 33 vorhanden ist, dient vorzugsweise er anstelle des Schalters
28 auch als Steuerschalter für die Kältemaschine.
[0044] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht eines abermals abgewandelten Flaschenkühlergehäuses
15, das in dem Kältegerät der Fig. 5 verwendbar ist. Die Seitenwände 17, 18 sind zur
Rückwand 8 hin über die Decke 16 und den Boden hinaus verlängert, so dass, wie oben
erläutert, Kaltluft aus dem Spalt 25 an dem Flaschenkühlergehäuse 15 vorbei zum Auszugkasten
26 strömen kann. Der Fortsatz 19 und Stifte des Steckers 30 sind bezüglich einer horizontalen
Spiegelebene symmetrisch angeordnet, um eine Platzierung des Flaschenkühlergehäuses
15 wahlweise mit der Seitenwand 17 in Kontakt mit der linken oder der rechten Seitenwand
des Korpus zu ermöglichen, wobei die Stifte des Steckers 30 in beiden Orientierungen
in eine gleiche mittig an der Rückwand 8 angeordnete Steckbuchse eingreifen.
[0045] Das Flaschenkühlergehäuse 15 bietet Platz für zwei Flaschen, und dementsprechend
sind an seiner Rückseite zwei Ventilatoren 31 nebeneinander platziert.
[0046] Fig. 7 zeigt einen zur Fig. 1 analogen Schnitt durch den Korpus eines Kältegeräts
mit einem rein passiv, ohne Ventilator betriebenen Flaschenkühlergehäuse 15. Das je
nach Bedarf ein- und ausbaubare Flaschenkühlergehäuse 15 hat wiederum eine Decke 16
und Seitenwände 17, 18, die mit zusammen mit dem Kühlgutträger 14 ein Fach 42 begrenzen.
In einem rückwärtigen Bereich des Fachs 42 ist ein Steuerelement 34 in Tiefenrichtung
verschiebbar geführt. Fig. 7 zeigt das Steuerelement 34 in einer in dem Flaschenkühlergehäuse
15 versenkten, inaktiven Stellung, in der es durch eine nicht dargestellte Feder gehalten
ist.
[0047] Durch Kontakt mit einer in das Flaschenkühlergehäuse 15 eingeschobenen Flasche 20
ist das Steuerelement 34 aus der Ruhestellung verschiebbar, bis es in Kontakt mit
der Rückwand 8 des Korpus gelangt. In dieser Stellung versperrt eine Bodenplatte 35
des Steuerelements einen sich in Verlängerung des Spalts 25 entlang der Rückwand 8
erstreckenden Strömungskanal und zwingt vom Verdampfer 24 her abwärts strömende Kaltluft
dazu, den Weg durch das Flaschenkühlergehäuse 15 hindurch zu nehmen und darin liegende
Flaschen 20 zu kühlen.
[0048] Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Flaschenkühlergehäuses 15 mit nach
hinten ausgeschobenem Steuerelement 34. Ein aufrechter Steg 36 am vorderen Rand der
Bodenplatte 35 erstreckt sich nicht über die gesamte Breite des Gehäuses 15, so dass
zwar eine Flasche 20, die gegen den Steg 36 stößt, das Steuerelement 34 nach hinten
schiebt, nicht jedoch eine Flasche oder anderes Kühlgut, das seitlich gegen den Steg
36 versetzt eingeführt wird. So ist es möglich, das Flaschenkühlergehäuse 15 auf seiner
gesamten Tiefe mit Kühlgut zu füllen, ohne dass dadurch zwangsläufig das Steuerelement
34 ausgeschoben wird, bzw. es ist möglich, eine Flasche in das Flaschenkühlergehäuse
15 einzuführen, ohne dadurch die Flaschenkühlfunktion auszulösen, indem die Flasche
benachbart zur Seitenwand 17 platziert wird, an der der Steg 36 nicht vorgesehen ist.
[0049] Um den Übergang des Kaltluftstroms in das Fach 42 des Flaschenkühlergehäuses 15 zu
effektivieren, kann das Steuerelement 34 eine schräg gestellte Ablenkplatte 37 aufweisen,
wie in der Ansicht der Fig. 9 gezeigt. Die Ablenkplatte 37 kann sich über die ganze
Breite des Steuerelements 34 erstrecken, oder, wie hier gezeigt, nur über einen Teil
davon, um eine oder mehrere Flaschen, die unmittelbar vor der Ablenkplatte 37 liegen
und in Kontakt mit dem Steg 36 das Steuerelement 34 in der ausgeschobenen Stellung
halten, besonders effektiv zu kühlen.
[0050] Obwohl das Flaschenkühlergehäuse 15 der Fig. 8 keine elektrisch betriebenen Komponenten
aufweist, kann ein Schalter 33 zum Erfassen einer Flasche im Fach 42 als Steuerschalter
für die Kältemaschine vorgesehen sein.
[0051] Anstatt in einem Gehäuse mit mehreren Wänden, wie in den Figuren 7 bis 9 gezeigt,
kann ein bewegliches Steuerelement wie etwa das Steuerelement 34 aus Fig. 8 oder Fig.
9 auch an einem herkömmlichen plattenförmigen Kühlgutträger 14 aufgehängt sein. Fig.
10 veranschaulicht dies anhand eines mit 38 bezeichneten schwenkbaren Steuerelements.
Ein Flaschenkühlfach 42 ist wie im Falle der Fig. 4 durch zwei horizontale Kühlgutträger
14 begrenzt. Eine auf die Hinterkante des oberen Kühlgutträgers 14 aufgesteckte Schiene
39 trägt ein Scharnier 40, an dem eine Ablenkplatte 41 schwenkbar aufgehängt ist.
Die Ablenkplatte 41 hat hier einen kreisbogenförmigem Querschnitt, wobei der Mittelpunkt
des Kreisbogens mit der Achse des Scharniers 40 überein fällt. In einer mit durchgezogenen
Linien gezeichneten Ruhestellung steht die Ablenkplatte 41 nicht über die Hinterkanten
der Kühlgutträger 14 über. Wenn in das Fach eine Flasche 20 eingeschoben wird, stößt
sie gegen die Ablenkplatte 41 und verdrängt diese nach hinten, bis sie, wie in der
Fig. als punktierter Umriss dargestellt, an der Rückwand 8 anstößt und so die am Verdampfer
4 abgekühlte, abwärts strömende Luft vollständig in das Fach hinein und um die Flasche
20 herum lenkt.
[0052] Ein Schalter 33 zum Erfassen einer Flasche kann bei dieser Ausgestaltung unmittelbar
in einer Seitenwand des Korpus montiert oder an die Stellung der Ablenkplatte 41 gekoppelt
sein.
[0053] Eine Kältemaschine für ein Kältegerät wie die hier beschriebenen umfasst herkömmlicherweise
einen Verdichter, einen Verflüssiger, den Verdampfer 4 oder 24, einen Temperatursensor
zur Erfassung der Temperatur des Lagerraums 5 und eine Steuerschaltung, die den Verdichter
in Abhängigkeit von der gemessenen Temperatur des Lagerraums 5 und einer vorgegebenen
Solltemperatur ein- und ausschaltet. Die relative Einschaltdauer und damit die mittlere
Leistung des Verdichters ist um so höher, je niedriger die Solltemperatur vorgegeben
ist. Bei einem Kühlschrank liegt sie Solltemperatur üblicherweise in einem Bereich
von 5 bis 10°C. Wenn der Steuerschalter - je nach Ausgestaltung - 28 oder 33 die Anwesenheit
des Flaschenkühlergehäuses 15 oder einer Flasche 20 im Flaschenkühlergehäuse 15 erfasst,
ersetzt die Steuerschaltung für eine begrenzte Zeitspanne von typischerweise 30-45
Minuten die vom Benutzer für den normalen Betrieb des Kühlschranks eingestellte Solltemperatur
durch eine Temperatur knapp über 0°C. So läuft der Verdichter zeitweilig mit hoher
Leistung, und die Temperatur der dem Fach 42 zugeführten Kaltluft ist deutlich niedriger
als die eigentlich eingestellte Solltemperatur. Da sich diese Luft aber im Kontakt
mit einer Flasche 20 im Fach 42 erwärmt, unterscheidet sich ihre Temperatur beim Verlassen
des Fachs 42 nur noch wenig von der im normalen Betrieb am Verdampfer erhaltenen Kaltluft.
So ist eine sehr schnelle Kühlung von Flaschen im Fach 42 möglich, ohne dass dies
wesentliche Auswirkungen auf die Temperatur im übrigen Lagerraum 5 hat.
1. Kältegerät mit einem Verdampfer (4, 24) und einem durch am Verdampfer (4, 24) entlang
strömende Luft gekühlten Lagerraum (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Strömungsweg der Luft stromabwärts vom Verdampfer (4, 24) durch ein von dem Lagerraum
(5) abgeteiltes Fach (42) verläuft.
2. Kältegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Fach (42) zur Aufnahme von zumindest einer Getränkeflasche ausgebildet ist.
3. Kältegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das abgeteilte Fach (42) benachbart zu einem unteren Rand des Verdampfers (24) angeordnet
ist.
4. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Wandbauteil, welches das Fach (42) von dem Lagerraum (5) abteilt, ausbaubar ist.
5. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch ein Gebläse (31) zum Antreiben des Stroms der Luft durch das abgeteilte Fach (42).
6. Kältegerät nach Anspruch 4 und Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (31) mit dem Wandbauteil zu einer Baueinheit (15) verbunden ist.
7. Kältegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinheit (15) einen Stecker (30) für die Stromversorgung des Gebläses (31)
aufweist, der in eingebauter Stellung der Baueinheit (15) mit einer Steckbuchse (29)
des Lagerraums (5) in Eingriff ist.
8. Kältegerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckbuchse (29) bei ausgebauter Baueinheit (15) spannungslos ist.
9. Kältegerät nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (31) durch einen ein Schalter (33) ein- und ausschaltbar ist, der im
Fach (42) angeordnet und durch eine in dem Fach (42) platzierte Flasche (20) betätigbar
ist.
10. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine den Strom der Luft führende Platte (32, 35, 41) zwischen zwei Stellungen
bewegbar ist, in denen sie den Strom der Luft durch das abgeteilte Fach (42) unterschiedlich
stark begünstigt.
11. Kältegerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (35) mit einem Betätigungselement (36) im Innern des Fachs (42) verbunden
ist, das durch eine in dem Fach (42) platzierte Flasche (20) betätigbar ist, um bei
Anwesenheit wenigstens einer Flasche (20) in dem Fach (42) den Strom der Luft durch
das Fach (42) stärker zu begünstigen, als wenn keine Flasche (20) in dem Fach (42)
ist.
12. Kältegerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die den Strom führende Platte (35, 41) zwischen einer Stellung, in der sie einen
an dem Fach (42) vorbei führenden Luftdurchgang freigibt, und einer Stellung bewegbar
ist, in der sie diesen Durchgang versperrt.
13. Kältegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Kältemaschine des Kältegeräts an einen in dem Fach (42) angeordneten Fühler
(33) gekoppelt ist, um, wenn der Fühler (33) wenigstens eine Flasche (20) in dem Fach
erfasst, die Kältemaschine von einem Betriebszustand mit normaler mittlerer Kühlleistung
in einen Betriebszustand mit höherer mittlerer Kühlleistung umzuschalten.
14. Kältegerät nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch einen Zeitschalter zum Zurückschalten der Kältemaschine in den Betriebszustand mit
normaler mittlerer Kühlleistung nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne.
15. Kältegerät nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass eine Steuerschaltung den Betrieb der Kältemaschine anhand einer in dem Lagerraum
gemessenen Ist-Temperatur und einer vorgegebenen Soll-Temperatur regelt, und dass
die Steuerschaltung eingerichtet ist, im Betriebszustand mit höherer mittlerer Kühlleistung
eine niedrigere Soll-Temperatur zu verwenden als im Betriebszustand mit normaler mittlerer
Kühlleistung.
16. Kältegerät mit einem Verdampfer und einem durch am Verdampfer (24) entlang strömende
Luft gekühlten Lagerraum (5), dadurch gekennzeichnet, dass in einem auf dem Weg der Luft an den Verdampfer (24) angrenzenden Bereich des Innenraums
eine Steckbuchse (29) vorgesehen ist.