[0001] Die Erfindung betrifft eine Steckverbindungsvorrichtung, insbesondere für eine elektronische
Baugruppe eines Nutzfahrzeugs, mit einem an einem ersten Teil der elektronischen Baugruppe
angeordneten Steckerelement und einem an einem zweiten Teil der elektronischen Baugruppe
angeordneten Gegensteckerelement, über die im zusammengesteckten Zustand eine elektrische
Verbindung herstellbar ist, wobei das zumindest eine Steckerelement und/oder das Gegensteckerelement
gegenüber dem ersten Teil beziehungsweise dem zweiten Teil in zumindest einer Richtung
senkrecht zu einer Steckrichtung über ein Lager schwimmend gelagert ist.
[0002] Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Montage einer Steckverbindungsvorrichtung,
insbesondere für eine elektronische Baugruppe eines Nutzfahrzeugs, mit zumindest einem
an einem ersten Teil der elektronischen Baugruppe angeordneten Steckerelement und
einem an einem zweiten Teil der elektronischen Baugruppe angeordneten Gegensteckerelement,
über die im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Verbindung hergestellt wird,
wobei bei dem Zusammenführen der Steckverbindungsvorrichtung in einer Steckrichtung
das zumindest eine Steckerelement gegenüber dem ersten Teil der elektronischen Baugruppe
und/oder das Gegensteckerelement gegenüber dem zweiten Teil der elektronischen Baugruppe
in zumindest einer Richtung senkrecht zu der Steckrichtung bewegt wird.
[0003] Insbesondere im Zusammenhang mit Nutzfahrzeugen finden gattungsgemäße Steckverbindungsvorrichtungen
für elektronische Baugruppen Anwendung. Derartige elektronische Baugruppen sind beispielsweise
Bestandteil von mechatronischen Baugruppen und werden vorzugsweise an Gehäusen oder
sonstigen Bauteilen von mechanischen Baugruppen montiert. So kann vorgesehen sein,
dass die komplette elektronische Baugruppe beispielsweise an einer Innenseite eines
Gehäusedeckels beziehungsweise eines oberen Gehäuseteils mittels einer Verschraubung
befestigt ist. Der Gehäusedeckel ist wiederum an einem unteren Gehäuseteil oder sonstigem
Bauteil der mechanischen Baugruppe befestigt. Um eine elektrische Verbindung zwischen
Komponenten der elektronischen Baugruppe und Komponenten der mechanischen Baugruppe,
beispielsweise Sensoren und Ventilen, herzustellen, umfasst die elektronische Baugruppe
eine oder mehrere der gattungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtungen. Dabei ist üblicherweise
ein Steckerelement der Steckverbindungsvorrichtung an dem oberen Gehäuseteil fixiert
und mit der elektronischen Baugruppe gekoppelt. Ein entsprechendes Gegensteckerelement
der Steckverbindungsvorrichtung zum Zusammenstecken mit dem Steckerelement ist üblicherweise
an dem unteren Gehäuseteil befestigt und beispielsweise mit Sensoren oder Ventilen
der mechanischen Baugruppe gekoppelt. Das Zusammenbauen beziehungsweise Zusammenfügen
der entsprechenden Gehäuseteile der elektronischen und mechanischen Baugruppe erfolgt
in herkömmlicher Weise durch Ausrichten des oberen Gehäuseteils gegenüber dem unteren
Gehäuseteil, wobei das Stecker- sowie das Gegensteckerelement der Steckverbindungsvorrichtung
beispielsweise über Passstifte und Einführschrägen aneinander geführt werden. Das
Aneinanderführen der Steckerelemente zur Herstellung der elektrischen Verbindung erfolgt
daher aufgrund der diese abdeckenden Gehäuseteile ausschließlich über die vorgenannten
Passstifte und Einführschrägen und ohne Sichtkontakt zur Steckverbindung, also quasi
"blind". Jedoch weisen sowohl das obere Gehäuseteil als auch das untere Gehäuseteil
meist fertigungs- und/oder konstruktionsbedingte Abmaßabweichungen beziehungsweise
hohe Toleranzen in allen drei Dimensionen beziehungsweise Raumrichtungen auf, wodurch
das Aneinanderführen der Steckerelemente erschwert beziehungsweise unmöglich wird.
Daher besteht die Gefahr, dass Kontakte der Steckerelemente beim Zusammenfügen der
Baugruppen beschädigt werden, wenn deren Kontakte nicht exakt in Position geführt
werden. Weiterhin sind das obere Gehäuseteil und das untere Gehäuseteil beim Zusammenbau
über eine Dichtung abzudichten, während die Steckerelemente gleichzeitig aneinander
geführt werden müssen, wodurch die Montage zusätzlich erschwert wird. Um dieses Problem
zu lösen wurde teilweise dazu übergegangen, die Steckerelemente nicht "blind" aneinanderzuführen,
sondern die Steckerelemente bereits vor der Montage der Gehäuseteile oder der sonstigen
Bauteile miteinander zu koppeln. Beispielsweise kann das eine Steckerelement an dem
oberen Gehäuseteil vormontiert sein. Das andere Steckerelement beziehungsweise das
Gegensteckerelement wird direkt unter Sichtkontakt mit dem vormontierten Steckerelement
gekoppelt. Bei dem Gegensteckerelement handelt es sich in diesem Fall um ein loses,
mit einem Kabel oder mit Flexleitungen gekoppeltes Gegensteckerelement. Erst nachdem
das Steckerelement und das Gegensteckerelement miteinander gekoppelt sind, um eine
elektrische Verbindung zu ermöglichen, werden auch die entsprechenden Gehäuseteile
miteinander gekoppelt. Jedoch besteht in diesem Fall das Problem, dass sich die für
das lose Gegensteckerelement verwendeten Kabel oder Flexleitungen durch Zusammenfügen
der Gehäuseteile unkontrolliert innerhalb der Baugruppe anordnen und dadurch möglicherweise
eingeklemmt werden können. Dadurch können Beschädigungen an den verwendeten Kabeln
oder Flexleitungen verursacht werden, wodurch im schlimmsten Fall eine Unterbrechung
der elektrischen Verbindung hervorgerufen wird. Weiterhin erfordert diese Lösung einen
zusätzlichen Montageschritt beim Koppeln der Steckverbindungsvorrichtung.
[0004] Gattungsgemäße Steckverbindungsvorrichtungen sind beispielsweise aus der
DE 10 2007 009 644 A1 bekannt.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtungen
und Verfahren zur Montage solcher Steckverbindungsvorrichtungen derart weiterzubilden,
dass auftretende Belastungen durch Vibrationen im montierten Zustand möglichst gering
ausfallen.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0007] Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den
abhängigen Ansprüchen.
[0008] Die erfindungsgemäße Steckverbindungsvorrichtung baut auf dem gattungsgemäßen Stand
der Technik dadurch auf, dass in der zumindest einen Richtung eine Nulllage des Steckerelementes
und/oder des Gegensteckerelementes durch eine Vorspannung des Lagers definiert ist.
Auf diese Weise können auftretende Vibrationen gedämpft werden, wobei die Position
der Steckverbindungsvorrichtung während des Vibrationsabbaus im Wesentlichen durch
die Nulllage definiert ist.
[0009] Nützlicherweise kann dabei vorgesehen sein, dass das Steckerelement in der ersten
Richtung und das Gegensteckerelement in der zweiten Richtung schwimmend gelagert sind.
Durch das Aufteilen der Lagerung auf das Steckerelement und das Gegensteckerelement,
wobei das Steckerelement und das Gegensteckerelement in unterschiedlichen Richtungen
schwimmend gelagert sind, kann die verwendete Lagermechanik einfach gehalten werden
und möglicherweise identische Lagermechaniken für das Steckerelement und das Gegensteckerelement
verwendet werden, die dann beispielsweise lediglich um 90 Grad gegeneinander gedreht
angeordnet werden.
[0010] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Steckerelement und/oder das Gegensteckerelement
in der ersten Richtung und in der zweiten Richtung schwimmend gelagert sind. Durch
das Vorsehen einer gleichzeitigen Verschiebbarkeit des Steckerelements und/oder des
Gegensteckerelements sowohl in der ersten Richtung als auch in der zweiten Richtung
kann wahlweise das jeweils nicht gelagerte Element einfacher vormontiert sein beziehungsweise
die verwendete Lagerung in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung geringere Abmessungen
aufweisen, da ein Toleranzausgleich in einer bestimmten Richtung gleichzeitig über
das Steckerelement und über das Gegensteckerelement erfolgen kann.
[0011] Es kann vorgesehen sein, dass die Lagerung in der ersten Richtung und der zweiten
Richtung separat erfolgt. Auf diese Weise können die einzelnen Komponenten der Lagerung
möglichst einfach aufgebaut sein und beispielsweise in identischer Weise für beide
Richtungen senkrecht zur Steckrichtung vorgesehen werden.
[0012] Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Lagerung in der ersten Richtung und der
zweiten Richtung kombiniert erfolgt. Durch die kombinierte Lagerung ist die Anzahl
der zur Lagerung notwendigen Teile reduzierbar, so dass die Montage beziehungsweise
der Aufbau der Steckverbindungsvorrichtung an dem ersten Teil beziehungsweise an dem
zweiten Teil der Baugruppe vereinfacht wird.
[0013] Vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass das Lager ein elastisches Ausgleichselement
und eine Halteeinrichtung umfasst. Mit Hilfe des elastischen Ausgleichelementes und
der Halteeinrichtung ist in einfacher Weise eine schwimmende Lagerung realisierbar.
[0014] Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Steckverbindungsvorrichtung Einführschrägen
umfasst. Durch die Einführschrägen kann bei dem Zusammenführen der Steckverbindungsvorrichtung
das durch die schwimmende Lagerung in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung vorgesehene
Spiel automatisch zum Ausgleich der vorhandenen Toleranzen zwischen dem Steckerelement
und dem Gegensteckerelement herangezogen werden, während das erste Teil und das zweite
Teil gegeneinander ausgerichtet bleiben, wobei unerwünschte Kraftspitzen, die zur
Beschädigung der Steckverbindungsvorrichtung führen könnten, vermieden werden.
[0015] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass die Bewegung des Steckerelements und/oder
des Gegensteckerelements senkrecht zu der Steckrichtung durch Halteanschläge begrenzt
ist. Auf diese Weise ist ein versehentliches Zusammenfügen der Baugruppe ohne Schließen
der Steckverbindungsvorrichtung wirksam vermieden, da das Steckerelement und das Gegensteckerelement
sich aufgrund der Halteanschläge nicht in Steckrichtung aneinander vorbeibewegen können,
wenn das erste Teil und das zweite Teil gegeneinander ausgerichtet sind.
[0016] Die erfindungsgemäße Baugruppe, die insbesondere eine elektronische Baugruppe eines
Nutzfahrzeugs ist, umfasst die erfindungsgemäße Steckverbindungsvorrichtung. Beispielsweise
wird eines der Steckerelemente mit einer Elektronik der elektronischen Baugruppe,
zum Beispiel einer Leiterplatte, verbunden. Die Elektronik kann weiterhin mit einem
ersten Teil, beispielsweise einem oberen Gehäuseteil beziehungsweise einem Gehäuseoberteil,
verbunden sein. Hingegen wird das andere der Steckerelemente mit einem Leitungsträger
oder einer flexiblen Leiterplatte oder einem Stanzgitter, das beispielsweise in einem
Kunststoffhalter eingelagert ist, elektrisch gekoppelt. Beispielsweise kann eines
der Steckerelemente mit einem Leitungsträger gekoppelt sein, der wiederum an einem
zweiten Teil, zum Beispiel einem unteren Gehäuseteil beziehungsweise einem Gehäuseunterteil,
oder an einem sonstigen Bauteil angebracht ist.
[0017] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Montage einer Steckverbindungsvorrichtung baut
auf dem gattungsgemäßen Stand der Technik dadurch auf, dass in der zumindest einen
Richtung eine Nulllage des Steckerelementes und/oder des Gegensteckerelementes durch
eine Vorspannung des Lagers definiert wird. Auf diese Weise werden die Vorteile und
Besonderheiten der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung auch im Rahmen eines
Verfahrens zur Montage der Steckverbindungsvorrichtung umgesetzt. Dies gilt auch für
die nachfolgend angegebenen besonders bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens.
[0018] Dieses ist in nützlicher Weise dadurch weitergebildet, dass das Steckerelement gegenüber
dem ersten Teil in der ersten Richtung bewegt wird und dass das Gegensteckerelement
gegenüber dem zweiten Teil in der zweiten Richtung bewegt wird.
[0019] Vorteilhafterweise kann vorgesehen sein, dass das Steckerelement oder das Gegensteckerelement
gegenüber dem ersten Teil beziehungsweise dem zweiten Teil in der ersten Richtung
und in der zweiten Richtung bewegt wird.
[0020] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Steckerelement und das Gegensteckerelement
beim Zusammenfügen der elektronischen Baugruppe in Steckrichtung senkrecht zu der
Steckrichtung durch Einführschrägen zentriert werden.
[0021] Besonders bevorzugt ist, dass die Bewegung des Steckerelements und/oder des Gegensteckerelements
senkrecht zu der Steckrichtung durch Halteanschläge begrenzt wird.
[0022] Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen anhand bevorzugter
Ausführungsformen beispielhaft erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
gemäß einem ersten Ausfüh- rungsbeispiel im Querschnitt, die zur Durchführung des
erfin- dungsgemäßen Verfahrens geeignet ist; und
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
gemäß einem zweiten Ausfüh- rungsbeispiel in einer Draufsicht, die zur Durchführung
des er- findungsgemäßen Verfahrens geeignet ist; und
- Figur 3
- eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
gemäß einem dritten Ausfüh- rungsbeispiel in einer Draufsicht, die zur Durchführung
des er- findungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
[0024] In den folgenden Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder gleichartige
Teile.
[0025] Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
32 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel im Querschnitt, die zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. In diesem Fall ist die erfindungsgemäße
Steckverbindungsvorrichtung 32 als eine Flachsteckerverbindung oder Rundsteckerverbindung
ausbildet und in einer elektronischen Baugruppe 10 eines Nutzfahrzeugs angeordnet.
Die Baugruppe 10 kann eine oder mehrere der erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtungen
32 aufnehmen, wobei der Einfachheit halber lediglich eine Steckverbindungsvorrichtung
32 in Figur 1 dargestellt ist. Die Steckverbindungsvorrichtung 32 weist ein einstückig
hergestelltes Steckerelement 18 und ein Gegensteckerelement 16 auf, über die im zusammengesteckten
Zustand eine elektrische Verbindung herstellbar ist. Das Gegensteckerelement 16 umfasst
in diesem Fall zwei relativ zueinander innerhalb eines Spiels bewegbare Steckerelementbauteile
36 und 38, nämlich ein erstes Steckerelementbauteil 36 und ein zweites Steckerelementbauteil
38. Vorzugsweise sind die Steckerelementbauteile 36, 38 in einer Steckrichtung 62,
z.B. der z-Richtung, der Steckverbindungsvorrichtung 32 relativ zueinander innerhalb
des Spiels bewegbar. Um die relative Beweglichkeit beider Steckerelementbauteile 36,
38 in der Steckrichtung 62 zu ermöglichen, sind die Steckerelementbauteile 36, 38
mit einer Führungseinrichtung 42 ausgestattet. Insbesondere ist die Führungseinrichtung
42 so ausgebildet, dass das erste Steckerelementbauteil 36 mit einer Anschlagfläche
44 des ersten Steckerelementbauteils 36 um das Spiel bis zu einer Anschlagfläche 46
des zweiten Steckerelementbauteils 38 in Richtung des zweiten Steckerelementbauteils
38 bewegbar ist. Stehen die Anschlagfläche 44 des ersten Steckerelementbauteils 36
und die Anschlagfläche 46 des zweiten Steckerelementbauteils 38 miteinander in Berührung,
so sind das erste und zweite Steckerelementbauteil 36, 38 maximal ineinander gefahren
beziehungsweise geschoben. Ferner ist die Führungseinrichtung 42 so ausgebildet, dass
das erste Steckerelementbauteil 36 um das Spiel von dem zweiten Steckerelementbauteil
38 wegbewegbar ist, bis ein Anschlag 48 des ersten Steckerelementbauteils 36 mit einer
weiteren Anschlagfläche 50 des zweiten Steckerelementbauteils 38 an einer Befestigungseinrichtung
24 in Anlage gebracht ist, die im Wesentlichen durch die Führungseinrichtung 42 in
Verbindung mit der Anschlagfläche 50 und dem Anschlag 48 definiert wird. In diesem
Fall sind das erste und zweite Steckerelementbauteil 36, 38 maximal auseinander gefahren.
Weiterhin nehmen das erste und zweite Steckerelementbauteil 36, 38 ein Federelement
22, insbesondere eine Schraubenfeder, auf, die das erste und zweite Steckerelementbauteil
36, 38 im noch nicht montierten Zustand gegeneinander vorspannt, d.h. den Anschlag
48 des ersten Steckerelementbauteils 36 mit der Anschlagfläche 50 des zweiten Steckerelementbauteils
38 in Berührung bringt. In diesem Zustand weist das Federelement 22 eine bestimmte
Federlänge 14 auf, die sich aus der konstruktiven Ausgestaltung des ersten und zweiten
Steckerelementbauteils 36, 38, insbesondere der Anschlagfläche 50 und des Anschlags
48, ergibt. Die Beweglichkeit der beiden Steckerelementbauteile 36, 38 in Steckrichtung
62 ist optional und kann entfallen. Das Steckerelement 18 umfasst nicht näher dargestellte
Steckerhöhlenkontaktelemente, in die entsprechend Steckerstiftkontaktelemente des
Gegensteckerelements 16 in einer Steckrichtung 62 einsteckbar sind, um die elektrische
Verbindung herzustellen. Darüber hinaus umfasst das erste Steckerelementbauteil 36
eine Anlagefläche 40 zur Anlage an einem ersten Teil 12 der elektronischen Baugruppe
10, zum Beispiel einem oberen Gehäusebauteil, wobei die Anlagefläche 40 an einer der
Anschlagfläche 44 abgewandten Seite des Steckerelementbauteils 36 vorgesehen ist.
Weiterhin ist das Steckerelement 18 über eine entsprechende Befestigung mit einem
Leitungsträger 20 oder einem anderen Teil der Baugruppe 10 unbeweglich gekoppelt.
Darüber hinaus ist das Steckerelement 18 mit an oder in dem Leitungsträger 20 verlaufenden
Leitungen über entsprechende Steckerkontaktelemente verbunden. Der Leitungsträger
20 ist weiterhin mit einem zweiten Teil 26, zum Beispiel einem unteren Gehäuseteil
beziehungsweise einem Gehäuseunterteil oder einem sonstigen Bauteil, unbeweglich gekoppelt.
Das Gegensteckerelement 16 ist vorzugsweise mit einer nicht dargestellten Leiterplatte
elektrisch gekoppelt, wobei die Leiterplatte wiederum mit dem oberen Gehäuseteil beziehungsweise
dem ersten Teil 12 oder einem sonstigen Bauteil gekoppelt sein kann. Weiterhin sind
jeweils Steckerkontaktelemente des Gegensteckerelements 16 mit nicht dargestellten
Leitungen der Leiterplatte elektrisch gekoppelt. Wie aus Figur 1 ersichtlich ist,
weisen das Steckerelement 18 und das Gegensteckerelement 16 jeweils Einführschrägen
28 in der Form von Gleitflächen oder Anfasungen auf, wodurch ein Zusammenstecken der
Steckerelemente 16, 18 erleichtert wird. Darüber hinaus sind das erste und das zweite
Teil 12, 26, beispielsweise als oberes und unteres Gehäuseteil 12, 26, im verbauten
Zustand miteinander gekoppelt, wobei im dargestellten Fall diese Kopplung noch nicht
vorgenommen ist. Zwischen dem ersten Teil 12 und dem zweiten Teil 26 kann im verbauten
Zustand eine nicht dargestellte Dichtung vorgesehen sein, die ein Eindringen von Feuchtigkeit
verhindert. Ein an dem ersten Steckerelementbauteil 36 angreifendes elastischen Ausgleichselement
52, das sich in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 an dem ersten Teil 12 über
eine Halteeinrichtung 58 abstützt, ist gestrichelt dargestellt. Über das elastische
Ausgleichselement 52 wird eine Kraft in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 auf
das Gegensteckerelement 16 ausgeübt, falls das Gegensteckerelement 16 beim Zusammenführen
der Baugruppe 10 aufgrund der Einführschrägen 28 in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung
62 aus seiner durch das elastische Ausgleichselement 52 definierten Nulllage ausgelenkt
wird. Das Gegensteckerelement 36 ist also in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung
62 unter einer Vorspannung um eine Nulllage schwimmend gelagert, wobei die Anlagefläche
40 insbesondere nicht gegenüber dem ersten Tei 12 festgelegt ist. Alternativ wäre
es auch denkbar das elastische Ausgleichselement 52 beziehungsweise ein zusätzliches
weiteres elastisches Ausgleichselement zur schwimmenden Lagerung des Steckerelements
18 vorzusehen. Durch die schwimmende Lagerung mit durch eine Vorspannung definierter
Nulllage in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 werden nach der Montage auch
auf die Steckverbindungsvorrichtung 32 einwirkende Vibrationskräfte in der Ebene senkrecht
zur Steckrichtung 62 aufgefangen und gedämpft, wodurch die Belastung für die Steckverbindungsvorrichtung
32 reduziert wird. Ist die Steckverbindungsvorrichtung 32 auch in der Steckrichtung
62 beweglich, so kann die Vibrationsbelastung für die Steckverbindungsvorrichtung
32 nochmals verringert werden.
[0026] Das Verfahren zur Montage der dargestellten Steckverbindungsvorrichtung 32 in die
Baugruppe 10 gestaltet sich wie folgt. Zunächst wird beispielsweise die nicht dargestellte
Leiterplatte an dem oberen Gehäuseteil 12 befestigt und in elektrische Verbindung
mit dem Gegensteckerelement 16 gebracht. Weiterhin wird das Steckerelement 18 an dem
Leitungsträger 20 angebracht. Der Leitungsträger 20 wird an dem unteren Gehäuseteil
26 fixiert. Somit ist das Steckerelement 18 an dem unteren Gehäuseteil 26 vorfixiert,
während keine feste Kopplung zwischen dem Gegensteckerelement 16 und dem ersten Teil
12 besteht. Das Gegensteckerelement 16 wird nun in das Steckerelement 18 zur Herstellung
der elektrischen Verbindung zumindest teilweise gesteckt, wobei im Anschluss daran
das erste Teil 12 an das zweite Teil 26 geführt beziehungsweise mit dem zweiten Teil
26 verbaut wird. Dadurch gelangt das erste Teil 12 mit der Anlagefläche 40 des ersten
Steckerelementbauteils 36 des Gegensteckerelements 16 in Berührung, wie dies in Figur
1 dargestellt ist. Bei der Ausrichtung des ersten Teils 12 gegenüber dem zweiten Teil
26 werden Toleranzen in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 dadurch sichtbar,
dass das Steckerelement 18 und das Gegensteckerelement 16 nicht exakt gegeneinander
ausgerichtet sind. Beim Zusammenführen des ersten Teils 12 und des zweiten Teils 26
wird diese Ausrichtung jedoch über die Einführschrägen 28 hergestellt, wobei das Gegensteckerelement
16 in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 und geführt durch die schwimmende Lagerung
bewegt wird, wobei durch die Auslenkung aus der Nulllage eine Vorspannung in der Ebene
senkrecht zur Steckrichtung 62 an die Steckerverbindungsvorrichtung 32 angelegt wird.
Das erste Teil 12 wird weiter in Richtung des zweiten Teils 26 bewegt und mit diesem
verbaut. Dadurch wird das erste Steckerelementbauteil 36 des Gegensteckerelements
16 gegen die Vorspannung des Federelements 22 in Richtung des Steckerelements 18 bewegt.
Die Federkraft des Federelements 22 wird durch deren Längenänderung 34 erhöht, wodurch
das zweite Steckerelementbauteil 38 vollständig in das Steckerelement 18 geschoben
wird und aufgrund der Vorspannung des Federelements 22 weiterhin in das Steckerelement
18 gedrückt wird. Dadurch wird die elektrische Verbindung zwischen den Steckerelementen
16, 18 durch die Vorspannung des Federelements 22 sichergestellt, da dieses die Steckerelemente
16, 18 durch die Abstützung am ersten Teil 12 permanent zusammendrückt.
[0027] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
32 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht, wobei die erfindungsgemäße
Steckverbindungsvorrichtung 32 zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet
ist. Neben der Steckverbindungsvorrichtung 32 sind auch Kontaktklammern 60 des Steckerelements
dargestellt. Die erfindungsgemäße Steckverbindungsvorrichtung 32 umfasst das elastische
Ausgleichselement 52, das insbesondere dazu ausgelegt ist, sich in zumindest einer
zur Steckrichtung 62 der Steckverbindungsvorrichtung 32 senkrechten ersten Richtung
54 und/oder einer zweiten Richtung 56, z.B. in der x- und in der y-Richtung, elastisch
zu verformen, sofern das elastische Ausgleichselement 52 mit dem ersten Teil 12, beispielsweise
einem Gehäuseteil, in Anlage gebracht wird. Auf diese Weise wird eine Nulllage der
Steckverbindungsvorrichtung 32 in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62 definiert
und eine Rückstellkraft in Form einer Vorspannung bereitgestellt, falls die Steckverbindungsvorrichtung
32 aus dieser Nulllage ausgelenkt wird. Insbesondere kann das elastische Ausgleichselement
52 durch zumindest einen Halteabschnitt, der mit der Steckverbindungsvorrichtung 32
gekoppelt ist, und einem elastischen Abschnitt, der mit Abschnitten des ersten Teils
12 in Berührung bringbar ist, ausgebildet sein, wie aus Figur 2 ersichtlich ist. Zu
diesem Zweck kann das erste Teil 12 die Halteeinrichtung 58 mit zwei Halteanschlägen
54', 56' umfassen, wobei der Halteanschlag 56' das Ausgleichselement 52 derart deformieren
kann, dass das Ausgleichselement 52 die Steckverbindungsvorrichtung 32 in der zweiten
Richtung 56 mit einer Kraft beaufschlagt, und der Halteanschlag 54' das Ausgleichselement
52 derart deformieren kann, dass das Ausgleichselement 52 die Steckverbindungsvorrichtung
32 in der ersten Richtung 54 mit einer Kraft beaufschlagt. Dadurch bewirkt die Ausgleichseinrichtung
52, dass die Steckverbindungsvorrichtung 32 von der Ausgleichseinrichtung 52 in deren
Nulllage, d.h. in die für die Steckverbindungsvorrichtung 32 vorgesehene Soll-Einbaulage,
gedrängt wird. Das elastische Ausgleichselement 52 bildet zusammen mit den Halteanschlägen
54', 56' ein Lager 64, welches das erste Steckerelementbauteil 36 in der ersten Richtung
54 und in der zweiten Richtung 56 schwimmend lagert, wobei eine Vorspannung auftritt,
falls eine Auslenkung aus der Nulllage erfolgt.
[0028] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Steckverbindungsvorrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht, die zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist das Steckereiement 18 gegenüber dem zweiten Teil 26 in der ersten Richtung 54
und der zweiten Richtung 56 schwimmend gelagert. Die schwimmende Lagerung des Gegensteckerelements
18 in der ersten Richtung 54 erfolgt dabei über Halteanschläge 54', 54" in der ersten
Richtung 54 und elastische Ausgleichselemente 52, 66 und weitere elastische Ausgleichselemente
52', 66' in der Gegenrichtung. Die Halteanschläge 54', 54" definieren dabei ein maximales
Spiel des Steckerelementes 18 in der ersten Richtung 54, d.h. den maximal zulässigen
Versatz des Steckerelementes 18 gegenüber dem zweiten Teil 26. In der zweiten Richtung
56 wird eine von der schwimmenden Lagerung in der ersten Richtung 54 separate Lagerung
durch Halteanschläge 56', 56" und ein elastisches Ausgleichselement 68 und ein weiteres
elastisches Ausgleichselement 68' erreicht. Aufgrund der symmetrischen Anordnung der
Komponenten des Lagers 64 wird bei Auslenkung des Steckerelementes 18 aus seiner Ruhelage
immer eine durch zumindest ein elastisches Ausgleichselement 52, 52', 66, 66', 68,
68' verursachte Rückstellkraft erzeugt, die das Steckerelement 18 in seiner Nulllage
beweglich hält. Die schwimmende Lagerung kann prinzipiell auch auf eine andere, dem
Fachmann geläufige Art bereitgestellt werden. Wesentlich ist lediglich die Beweglichkeit
in der Ebene senkrecht zur Steckrichtung 62.
[0029] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination
für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- elektronische Baugruppe
- 12
- erstes Teil
- 14
- Federlänge
- 16
- Gegensteckerelement
- 18
- Steckerelement
- 20
- Leitungsträger
- 22
- Federelement
- 24
- Befestigungseinrichtung
- 26
- zweites Teil
- 28
- Einführschrägen
- 32
- Steckverbindungsvorrichtung °
- 34
- Längenänderung des Federelements
- 36
- erstes Steckerelementbauteil
- 38
- zweites Steckerelementbauteil
- 40
- Anlagefläche
- 42
- Führungseinrichtung
- 44
- Anschlagfläche des ersten Steckerelementbauteils
- 46
- Anschlagfläche des zweiten Steckerelementbauteils
- 48
- Anschlag des ersten Steckerelementbauteils
- 50
- Anschlagfläche des zweiten Steckerelementbauteils
- 52
- elastisches Ausgleichselement
- 52'
- weiteres elastisches Ausgleichselement
- 54
- erste Richtung
- 54'
- Halteanschlag in einer ersten Richtung
- 54"
- weiterer Halteanschlag in einer ersten Richtung
- 56
- zweite Richtung
- 56'
- Halteanschlag in einer zweiten Richtung .
- 56"
- weiterer Halteanschlag in einer zweiten Richtung
- 58
- Halteeinrichtung
- 60
- Kontaktklammern des Steckerelements
- 62
- Steckrichtung
- 64
- Lager
- 66
- elastisches Ausgleichselement
- 66'
- weiteres elastisches Ausgleichselement
- 68
- elastisches Ausgleichselement in der zweiten Richtung
- 68'
- weiteres elastisches Ausgleichselement in der zweiten Richtung
1. Steckverbindungsvorrichtung (32), insbesondere für eine elektronische Baugruppe (10)
eines Nutzfahrzeugs, mit einem an einem ersten Teil (12) der elektronischen Baugruppe
(10) angeordneten Steckerelement (18) und einem an einem zweiten Teil (26) der elektronischen
Baugruppe (10) angeordneten Gegensteckerelement (16), über die im zusammengesteckten
Zustand eine elektrische Verbindung herstellbar ist, wobei das zumindest eine Steckerelement
(18) und/oder das Gegensteckerelement (16) gegenüber dem ersten Teil (12) beziehungsweise
dem zweiten Teil (26) in zumindest einer Richtung (54, 56) senkrecht zu einer Steckrichtung
(62) über ein Lager (64) schwimmend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen Richtung (54, 56) eine Nulllage des Steckerelementes (18)
und/oder des Gegensteckerelementes (16) durch eine Vorspannung des Lagers (64) definiert
ist.
2. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (18) in der ersten Richtung (54) und das Gegensteckerelement (16)
in der zweiten Richtung (56) schwimmend gelagert sind.
3. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (18) und/oder das Gegensteckerelement (16) in der ersten Richtung
(54) und in der zweiten Richtung (56) schwimmend gelagert sind.
4. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung in der ersten Richtung (54) und der zweiten Richtung (56) separat erfolgt.
5. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung in der ersten Richtung (54) und der zweiten Richtung (56) kombiniert
erfolgt.
6. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager (64) ein elastisches Ausgleichselement (52) und eine Halteeinrichtung (58)
umfasst.
7. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungsvorrichtung (32) Einführschrägen (28) umfasst.
8. Steckverbindungsvorrichtung (32) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Steckerelements (18) und/oder des Gegensteckerelements (16) senkrecht
zu der Steckrichtung (62) durch Halteanschläge (54', 54", 56', 56") begrenzt ist.
9. Baugruppe (10), insbesondere elektronische Baugruppe (10) eines Nutzfahrzeugs, mit
zumindest einer Steckverbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Verfahren zur Montage einer Steckverbindungsvorrichtung (32), insbesondere für eine
elektronische Baugruppe (10) eines Nutzfahrzeugs, mit zumindest einem an einem ersten
Teil (12) der elektronischen Baugruppe (10) angeordneten Steckerelement (18) und einem
an einem zweiten Teil (26) der elektronischen Baugruppe (10) angeordneten Gegensteckerelement
(16), über die im zusammengesteckten Zustand eine elektrische Verbindung hergestellt
wird, wobei bei dem Zusammenführen der Steckverbindungsvorrichtung (32) in einer Steckrichtung
(62) das zumindest eine Steckerelement (18) gegenüber dem ersten Teil (12) der elektronischen
Baugruppe (10) und/oder das Gegensteckerelement (16) gegenüber dem zweiten Teil (26)
der elektronischen Baugruppe (10) in zumindest einer Richtung (54, 56) senkrecht zu
der Steckrichtung (62) bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass in der zumindest einen Richtung (54, 56) eine Nulllage des Steckerelementes (18)
und/oder des Gegensteckerelementes (16) durch eine Vorspannung des Lagers (64) definiert
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
- dass das Steckerelement (18) gegenüber dem ersten Teil (12) in der ersten Richtung (54)
bewegt wird und
- dass das Gegensteckerelement (16) gegenüber dem zweiten Teil (26) in der zweiten Richtung
(56) bewegt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (18) oder das Gegensteckerelement (16) gegenüber dem ersten Teil
(12) beziehungsweise dem zweiten Teil (26) in der ersten Richtung (54) und in der
zweiten Richtung (56) bewegt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Steckerelement (18) und das Gegensteckerelement (16) beim Zusammenfügen der elektronischen
Baugruppe (10) in Steckrichtung (62) senkrecht zu der Steckrichtung (62) durch Einführschrägen
(28) zentriert werden.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung des Steckerelements (18) und/oder des Gegensteckerelements (16) senkrecht
zu der Steckrichtung (62) durch Halteanschläge (54', 54", 56', 56") begrenzt wird.