[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen das technische Gebiet der Gebäudemanagementtechnik
und im Speziellen ein Peripheriegerät für ein Gebäudemanagementsystem, welches neben
einer Zentrale zumindest ein derartiges Peripheriegerät aufweist. Die vorliegende
Erfindung betrifft insbesondere eine Gehäuseerweiterungsvorrichtung für ein Grundgehäuse
eines Peripheriegerätes. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner ein entsprechend
erweitertes Peripheriegerät sowie ein Verfahren zum Erweitern des Gehäuses eines Peripheriegerätes
eines Gebäudemanagementsystems.
[0002] In modernen Gebäuden werden heutzutage Gebäudemanagementsysteme für die Klimaregulierung,
für die Gefahrenerkennung und/oder für die Gefahrenabwehr verwendet. Gebäudemanagementsysteme
tragen somit nicht nur zum Komfort sondern auch zur Sicherheit von in einem Gebäude
befindlichen Personen bei. Ein Gebäudemanagementsystem weist dabei typischerweise
eine Zentrale und mehrere mit der Zentrale gekoppelte Peripheriegeräte auf. Die Kopplung
kann dabei über eine Leitung und/oder über eine Funkverbindung erfolgen.
[0003] Im Falle eines Brandmeldesystems, welches als Gefahrmeldesystem im Sinne dieser Anmeldung
ein spezieller Typ von Gebäudemanagementsystem darstellt, weisen die Brandmelde-Peripheriegeräte
jeweils einen Rauchmelder auf. Im Falle einer Rauchdetektion wird dann eine Brandmelde-Zentrale
informiert, welche dann weitere Maßnahmen zur Gefahrenabwehr wie beispielsweise eine
Evakuierung von in dem Gefahrenbereich befindlichen Personen in die Wege leitet.
[0004] Neben Brandmelde-Peripheriegeräten, die über ein Stromkabel mit elektrischer Energie
versorgt werden und häufig auch über eine Leitung mit ihrer Brandmelde-Zentrale verbunden
sind, gibt es auch Peripheriegeräte, die mit einer Batterie oder mit mehreren Batterien
betrieben werden. Dies sind vor allem Geräte, die über eine drahtlose Kommunikationsverbindung
mit einer ihrer Brandmelde-Zentrale verbunden sind.
[0005] Die Lebensdauer einer Batterie oder eines Batterie-Paketes mit mehreren Batterien
hängt jedoch üblicherweise stark von der Qualität der jeweiligen Funkstrecke ab. Über
die Funkstrecke wird von professionellen Brandmelde-Peripheriegeräten in regelmäßigen
Intervallen von beispielsweise 3 Sekunden ein Signal an die Brandmelde-Zentrale übermittelt,
mit dem der Brandmelde-Zentrale signalisiert wird, dass das jeweilige Brandmelde-Peripheriegerät
in Betrieb ist aber aktuell keine Gefahrensituation vorliegt.
[0006] Insbesondere aufgrund unterschiedlicher Funkstrecken ist es jedoch nicht unüblich,
dass die Batterie-Lebensdauer wesentlich kürzer ist als das normale Serviceintervall,
in dem die betreffenden Brandmelde-Peripheriegeräte beispielsweise auf Verschmutzungen
und Verstaubungen untersucht werden, die so stark sind, dass sie von dem Signalauswertealgorithmus
des jeweiligen Brandmelde-Peripheriegerätes nicht mehr kompensiert werden können.
Deshalb ist es sinnvoll, Brandmelde-Peripheriegeräte mit unterschiedlichen Batterie-Paketen
mit jeweils einer unterschiedlichen Leistung anzubieten. Unterschiedlich leistungsfähige
Batterie-Pakete sind jedoch typischerweise unterschiedlich groß, so dass die Batterie-Aufnahmebereiche
von unterschiedlichen Brandmelde-Peripheriegeräten verschieden sein müssen.
[0007] Um einen bestimmten Typ von Brandmelde-Peripheriegerät zur Verwendung mit verschiedenen
Batterien kostengünstig anbieten zu können, ist es bekannt, das Batterieaufnahmefach
mittels einer Gehäuseerweiterung zu vergrößern. So kann ein modulares System angeboten
werden, bei dem der Kunde jeweils ein Brandmelde-Peripheriegerät mit einer für seine
Bedürfnisse optimal dimensionierten Gehäuseerweiterung erwirbt.
[0008] Die Verwendung einer Gehäuseerweiterung hat jedoch den Nachteil, dass eine sogenannte
Sockelüberwachung nicht oder nur mit sehr aufwendigen Maßnahmen erreicht werden kann.
Unter einer Sockelüberwachung versteht man in diesem Zusammenhang einen Mechanismus,
welcher insbesondere einer Kommunikationseinrichtung eines Brandmelde-Peripheriegerätes
anzeigt, falls sich das Peripherieberät nicht in seiner Halterung und damit nicht
an seinem vorgesehen Platz befindet. Die Kommunikationseinrichtung kann diesen Umstand
dann an die Brandmelde-Zentrale melden. An der Brandmelde-Zentrale kann man dann ablesen,
dass sich das betreffende Brandmelde-Peripheriegerät nicht an der vorgesehenen Stelle
befindet.
[0009] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erweitern
des Gehäuses eines Peripheriegerätes für ein Gebäudemanagementsystem anzugeben, welches
auf einfache und effektive Weise eine Sockelüberwachung ermöglicht. Eine weitere Aufgabe
der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein entsprechendes erweitertes Peripheriegerät
sowie ein Verfahren zum Erweitern des Gehäuses eines Peripheriegerätes eines Gebäudemanagementsystems
anzugeben.
[0010] Diese Aufgaben werden gelöst durch die Gegenstände der unabhängigen Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
[0011] Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung wird eine Gehäuseerweiterungsvorrichtung
für ein Grundgehäuse eines Peripheriegerätes eines Gebäudemanagementsystems und insbesondere
für ein Grundgehäuse eines Peripheriegerätes beschrieben, welches über eine Funkverbindung
mit einer Gebäudemanagementzentrale koppelbar ist. Die beschriebene Gehäuseerweiterungsvorrichtung
weist auf (a) ein Erweiterungsgehäuse, welches eine erste mechanische Schnittstelle
aufweist, über welche das Erweiterungsgehäuse mit dem Grundgehäuse mechanisch koppelbar
ist, und welches eine zweite mechanische Schnittstelle aufweist, über welche das Erweiterungsgehäuse
mit einer Halterung mechanisch koppelbar ist, und (b) ein mechanisches Betätigungselement,
welches sich zwischen der ersten mechanischen Schnittstelle und der zweiten mechanischen
Schnittstelle erstreckt und welches derart ausgebildet ist, dass eine mechanische
Kopplung zwischen dem Erweiterungsgehäuse und der Halterung an der zweiten mechanischen
Schnittstelle von einer dem Grundgehäuse zugeordneten Detektionseinrichtung detektierbar
ist.
[0012] Der beschriebenen Gehäuseerweiterungsvorrichtung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass
eine Detektionseinrichtung, welche in bzw. an dem Grundgehäuse angeordnet ist, mittelbar
über das mechanische Betätigungselement die Anwesenheit der Halterung an dem Erweiterungsgehäuse
überprüfen kann. Damit kann die Detektionseinrichtung auf einfache und effektive Weise
feststellen, ob sich das Peripheriegerät tatsächlich an der Halterung und damit an
seinem vorgesehenen Ort befindet.
[0013] Die Halterung kann beispielsweise ein Sockel sein, der sich an der Wand oder der
Decke eines zu überwachenden Raumes befindet. Der Sockel kann dann an der betreffenden
Stelle angebracht werden und danach das Peripheriegerät auf bequeme Weise sicher in
den Sockel eingesetzt werden. Beispielsweise bei Inspektionsarbeiten und/oder einem
Batteriewechsel kann das Peripheriegerät dann temporär aus der Halterung entnommen
werden.
[0014] Die Detektionseinrichtung kann über das mechanische Betätigungselement eine Anwesenheitskontrolle
des Halters an der Gehäuseerweiterungsvorrichtung durchführen und dabei feststellen,
ob sich das System bestehend aus Peripheriegerät und Gehäuseerweiterungsvorrichtung
an seinem vorgesehenen Platz an der Halterung befindet. Falls dies nicht der Fall
sein sollte, dann kann die Detektionsvorrichtung eine Kommunikationseinrichtung des
Peripheriegerätes dazu veranlassen, eine Gebäudemanagementzentrale entsprechend zu
informieren.
[0015] Die Information, dass sich die Gehäuseerweiterungsvorrichtung und damit auch das
Peripheriegerät nicht an der Halterung befinden, kann beispielsweise mittels eines
geeigneten Funksignales erfolgen. Diese Information kann jedoch auch dadurch an eine
Zentrale übermittelt werden, dass innerhalb einer bestimmten Zeitspanne entsprechende
Signale ausbleiben, welche im Normalfall von der Kommunikationseinrichtung an die
Zentrale übermittelt werden.
[0016] Das Peripheriegerät kann abhängig von der zu erfassenden physikalischen Messgröße
eine Detektoreinheit mit einem geeigneten Sensor aufweisen. Insbesondere wenn es sich
bei dem Peripheriegerät um einen Gefahrenmelder handelt, kann der Sensor beispielsweise
ein Rauchsensor, ein Temperatursensor und/oder ein Gassensor sein. Auch ein Bewegungssensor
kann beispielsweise zur Überwachung von Räumen (Intrusionsschutz) verwendet werden.
Der Sensor kann jedoch auch ein Klimasensor sein und bei einem Peripheriegerät verwendet
werden, welches Teil einer als Klimaanlage ausgebildeten Gebäudemanagementsystems
ist.
[0017] Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung bildet das Erweiterungsgehäuse einen
Aufnahmebereich für zumindest ein Versorgungselement. Das Peripheriegerät kann somit
abhängig von der Größe der Gehäuseerweiterungsvorrichtung mit unterschiedlichen Versorgungselementen
betrieben werden, welche jeweils ein geeignetes Volumen für den Aufnahmebereich benötigen.
Das Peripheriegerät kann somit mit verschiedenen Versorgungselementen jeweils in einer
räumlich besonders kompakten Form betrieben werden, wobei durch eine geeignete Anpassung
der Größe des Erweiterungsgehäuses unnötige Hohlräume in dem Aufnahmebereich auf effektive
Weise vermieden werden können.
[0018] Das Grundgehäuse, welches auch als primäres Gehäuse des Peripheriegerätes bezeichnet
werden kann, kann beispielsweise für ein vorgegebenes kleinstes Versorgungselement
bzw. für ein kleinstes Pack aus Versorgungselementen mit einer minimalen Batterielebensdauer
konstruiert werden. Falls von dem Kunden bzw. dem Betreiber des Peripheriegerätes
eine längere Lebensdauer des oder der Versorgungselemente gewünscht wird, kann das
Peripheriegerät mit entsprechend größeren Versorgungselementen betrieben werden. Damit
das oder die größeren Versorgungselemente in denn gleichen Aufnahmebereich hineinpassen,
wird die beschriebene Gehäuseerweiterungsvorrichtung zwischen dem Grundgehäuse und
die Halterung eingesetzt. Auf diese Weise kann das Aufnahmebereich abhängig von der
Größe der Gehäuseerweiterungsvorrichtung bzw. des Erweiterungsgehäuse abhängig von
dem oder von den zu verwendenden Versorgungselementen in geeigneter Weise erweitert
werden.
[0019] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist das mechanische Betätigungselement
ein einstückiges Element. Dies bedeutet, dass das mechanische Betätigungselement ohne
jeglichen mechanischen Mechanismus wie beispielsweise eine Hebelmechanik realisiert
werden kann. Das mechanische Betätigungselement kann daher beispielsweise mittels
eines einfachen Spritzgussbauteils realisiert werden.
[0020] Das beschriebene einstückige Element kann relativ zu dem Erweiterungsgehäuse verschiebbar
gelagert sein. Dabei kann das einstückige Element derart geführt sein, dass es von
der Halterung in eine vorbestimmte Endposition gedrückt wird, wenn sich das Erweiterungsgehäuse
an der Halterung befindet.
[0021] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das mechanische Betätigungselement
einen Stößel auf. Der Stößel kann bei einem Anbringen der Gehäuseerweiterungsvorrichtung
an der Halterung in eine bestimmte Endposition gezwungen werden, so dass sich eine
Kopplung zwischen dem Erweiterungsgehäuse und der Halterung an der Position des Stößels
anlesen lässt.
[0022] Der Stößel kann auch mit einem Federelement gekoppelt sein. Dieses kann den Stößel
in eine zu der genannten Endposition unterschiedlichen Ausgangsposition drücken, wenn
die Gehäuseerweiterungsvorrichtung nicht an der Halterung angebracht ist. Bei einem
Anbringen der Gehäuseerweiterungsvorrichtung an der Halterung wird dann der Stößel
entgegen der Federkraft des Federelements in seine Endposition gedrückt.
[0023] Das Federelement kann auch einem Schalter wie beispielsweise einem Mikroschalter
zugeordnet sein, welcher die Position des Stößels und damit die Anwesenheit der Gehäuseerweiterungsvorrichtung
an der Halterung erfasst.
[0024] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die erste mechanische
Schnittstelle einen Schraubverschluss und/oder einen Bajonettverschluss auf. Dies
hat den Vorteil, dass das Grundgehäuse des Peripheriegerätes und die Gehäuseerweiterungsvorrichtung
auf einfache und zugleich zuverlässige Weise mechanisch miteinander verbunden werden
können. Das Grundgehäuse und die Gehäuseerweiterungsvorrichtung können somit zusammen
ein stabiles Gesamtgehäuse mit einem für größere Versorgungselemente wie beispielsweise
Batterien geeigneten Aufnahmebereich darstellen.
[0025] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die zweite mechanische
Schnittstelle einen Bajonettverschluss auf. Dies hat den Vorteil, dass die Gehäuseerweiterungsvorrichtung
zusammen mit dem Grundgehäuse des Peripheriegerätes auf einfache und zugleich zuverlässige
Weise an der Halterung angebracht werden kann.
[0026] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Peripheriegerät für ein Gebäudemanagementsystem
beschrieben. Das Peripheriegerät weist auf (a) ein Grundgehäuse, (b) eine Detektionseinrichtung,
welche an dem Grundgehäuse angebracht ist, und (c) eine Gehäuseerweiterungsvorrichtung
des oben beschriebenen Typs. Die Detektionseinrichtung ist eingerichtet mittelbar
über das mechanische Betätigungselement eine mechanische Kopplung zwischen dem Erweiterungsgehäuse
und der Halterung zu detektieren.
[0027] Dem beschriebenen Peripheriegerät liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Verwendung
der oben beschriebenen Gehäuseerweiterungsvorrichtung das effektive Volumen beispielsweise
zur Aufnahme von elektrischen Versorgungselementen wie Akkus oder Batterien auf einfache
Weise vergrößert und trotzdem eine Anwesenheitskontrolle des Erweiterungsgehäuse an
der Halterung durchgeführt werden kann.
[0028] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Peripheriegerät
zusätzlich eine Kommunikationseinrichtung zum drahtlosen Kommunizieren mit einer Gebäudemanagementzentrale
auf. Dabei sind die Detektionseinrichtung und die Kommunikationseinrichtung derart
miteinander gekoppelt, dass bei einer fehlenden Kopplung zwischen der Halterung und
der Gehäuseerweiterungsvorrichtung die Kommunikationseinrichtung deaktiviert ist.
[0029] So kann beispielsweise bei einem Brandmeldesystem, bei dem das Peripheriegerät ein
Brandmelder ist, der über Funk mit einer Brandmeldezentrale verbunden ist, wirksam
verhindert oder zumindest erkannt werden, dass ein Benutzer absichtlich oder aus Nachlässigkeit
das Brandmelde-Peripheriegerät zusammen mit der Detektoreinheit von der fest an der
Decke eines zu überwachenden Raumes angebrachten Halterung entfernt und das Peripheriegerät
in einen Bereich des Raumes bringt, in dem in einem Brandfall keine oder nur eine
deutlich retardierte Rauchentwicklung entsteht. Ein derartiger Bereich ist beispielsweise
eine geschlossene Schublade, in die im Brandfall kaum Rauch eindringen wird. In einem
solchen Fall würde nämlich die Kommunikationseinrichtung an die Zentrale des Brandmeldesystems
in regelmäßigen Abständen ein Signal senden, mit dem auch dann der Zentrale ein Nichtvorhandensein
von Rauch angezeigt würde, wenn tatsächlich schon Rauch in den Raum aber (noch) nicht
in den rauchfreien Bereich des Raumes eingedrungen ist.
[0030] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist das Peripheriegerät
zusätzlich eine Detektoreinheit auf, welche zum Erkennen einer Gefahrensituation eingerichtet
ist und welche direkt oder indirekt mit einer Zentrale des Gebäudemanagementsystems
koppelbar ist.
[0031] Die Detektoreinheit kann insbesondere über die oben beschriebene Kommunikationseinrichtung
mit der Zentrale eines als Gefahrmelde- oder als Brandmeldesystem ausgebildeten Gebäudemanagementsystems
gekoppelt sein.
[0032] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung weist die Detektoreinheit
einen Rauchsensor auf. Der Rauchsensor kann ein auf dem optischen Streulichtprinzip
beruhender Rauchsensor sein, beim das lediglich dann Streulicht auf einen Fotodetektor
trifft, wenn sich innerhalb einer Streukammer Rauchaerosole befinden. In diesem Zusammenhang
ist unter dem Begriff Licht prinzipiell jede Art von elektromagnetischer Strahlung
zu verstehen. Insbesondere erscheint derzeit jedoch eine Strahlung im sichtbaren oder
im infraroten Spektralbereich als für die Rauchdetektion an besten geeignet.
[0033] Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Erweitern des Gehäuses
eines Peripheriegerätes eines Gebäudemanagementsystems beschrieben. Das Verfahren
weist ein Anbringen einer Gehäuseerweiterungsvorrichtung des oben beschriebenen Typs
an ein Grundgehäuse eines Peripheriegerätes des ebenfalls oben beschriebenen Typs
auf.
[0034] Auch dem beschriebenen Verfahren liegt die Erkenntnis zugrunde, dass durch die Gehäuseerweiterungsvorrichtung
das effektive Volumen des Peripheriegerätes, welches beispielsweise zur Aufnahme von
elektrischen Versorgungselementen verwendet wird, auf einfache Weise vergrößert werden
kann. Durch das mechanische Betätigungselement, welches sich zwischen den beiden mechanischen
Schnittstellen der Gehäuseerweiterungsvorrichtung erstreckt, kann auf einfache und
effektive Weise eine Anwesenheitskontrolle des Erweiterungsgehäuse an der Halterung
durchgeführt werden.
[0035] Es wird darauf hingewiesen, dass Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf unterschiedliche
Erfindungsgegenstände beschrieben wurden. Insbesondere sind einige Ausführungsformen
der Erfindung mit Vorrichtungsansprüchen und andere Ausführungsformen der Erfindung
mit Verfahrensansprüchen beschrieben. Dem Fachmann wird jedoch bei der Lektüre dieser
Anmeldung sofort klar werden, dass, sofern nicht explizit anders angegeben, zusätzlich
zu einer Kombination von Merkmalen, die zu einem Typ von Erfindungsgegenstand gehören,
auch eine beliebige Kombination von Merkmalen möglich ist, die zu unterschiedlichen
Typen von Erfindungsgegenständen gehören.
[0036] Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden
beispielhaften Beschreibung derzeit bevorzugter Ausführungsformen. Die einzelnen Figuren
der Zeichnung dieser Anmeldung sind lediglich als schematisch und als nicht maßstabsgetreu
anzusehen.
[0037] Figur 1a zeigt ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich für einen ersten
Satz von Batterien.
[0038] Figur 1b zeigt das in Figur 1 dargestellte Peripheriegerät mit einem erweiterten
Aufnahmebereich für einen zweiten Satz von Batterien.
[0039] Figur 2a zeigt für ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich eine Sockelüberwachungsmechanik
in einer geöffneten Position, welche mittels eines Stößels, einer Feder und eines
Mikroschalters realisiert ist.
[0040] Figur 2b zeigt für ein Peripheriegerät mit einem erweiterten Aufnahmebereich eine
Sockelüberwachungsmechanik in einer geöffneten Position, welche mittels zweier Stößel,
einer Feder und eines Mikroschalters realisiert ist.
[0041] Figur 2c zeigt die in Figur 2a dargestellte Sockelüberwachungsmechanik in einer geschlossenen
Position.
[0042] Figur 2d zeigt die in Figur 2b dargestellte Sockelüberwachungsmechanik in einer geschlossenen
Position.
[0043] Figur 3a zeigt für ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich eine Sockelüberwachungsmechanik,
welche mittels eines Stößels und eines einen Hebel aufweisenden Mikroschalters realisiert
ist.
[0044] Figur 3b zeigt für ein Peripheriegerät mit einem erweiterten Aufnahmebereich eine
Sockelüberwachungsmechanik, welche mittels zweier Stößel und eines einen Hebel aufweisenden
Mikroschalters realisiert ist.
[0045] Figur 4a zeigt für ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich eine Sockelüberwachungsmechanik,
welche mittels eines Stößels und einer Schaltfeder realisiert ist.
[0046] Figur 4b zeigt für ein Peripheriegerät mit einem erweiterten Aufnahmebereich eine
Sockelüberwachungsmechanik, welche mittels zweier Stößel und einer Schaltfeder realisiert
ist.
[0047] An dieser Stelle wird darauf hingewiesen, dass sich in der Zeichnung die Bezugszeichen
von gleichen oder von einander entsprechenden Komponenten lediglich in ihrer ersten
Ziffer und/oder durch einen angehängten Buchstaben voneinander unterscheiden.
[0048] Ferner wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen
lediglich eine beschränkte Auswahl an möglichen Ausführungsvarianten der Erfindung
darstellen. Insbesondere ist es möglich, die Merkmale einzelner Ausführungsformen
in geeigneter Weise miteinander zu kombinieren, so dass für den Fachmann mit den hier
explizit dargestellten Ausführungsvarianten eine Vielzahl von verschiedenen Ausführungsformen
als offensichtlich offenbart anzusehen sind.
[0049] Figur 1a zeigt ein Peripheriegerät 100a, welches ein zweiteiliges Grundgehäuse aufweist.
Ein erster Teil des Grundgehäuses ist mit dem Bezugszeichen 110 gekennzeichnet. Ein
zweiter Teil des Grundgehäuses ist mit dem Bezugszeichen 112 gekennzeichnet. Der erste
Teil 110 definiert einen Standard-Aufnahmebereich 115 für einen ersten Satz von elektrischen
Versorgungselementen 117a. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Versorgungselemente Batterien 117a.
[0050] Das Peripheriegerät 100a weist ferner eine Leiterplatte 120 auf, an der eine Reihe
von elektronischen und optoelektronischen Bauelementen angebracht ist. Insbesondere
befindet sich an der unteren Seite der Leiterplatte 120 eine Detektoreinheit 130.
Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Detektoreinheit ein Rauchsensor
130. Der Rauchsensor 130 umfasst eine als Leuchtdiode ausgebildete Lichtquelle 132
und einen in Figur 1a nicht dargestellten Fotodetektor. Der Rauchsensor 130 arbeitet
nach dem bekannten optischen Streulichtprinzip, so dass lediglich dann Streulicht
auf den Fotodetektor trifft, wenn sich innerhalb einer Streukammer 134 Rauchaerosole
befinden.
[0051] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem Peripheriegerät
100a um einen Funk-Brandmelder (Wireless-Brandmelder), welcher über eine Funkverbindung
mit einer nicht dargestellten Brandmelde-Zentrale verbunden ist. Zur Kommunikation
zwischen dem Funk-Brandmelder 100a und der Brandmelde-Zentrale ist deshalb eine Kommunikationseinrichtung
140 vorgesehen, welche ebenfalls an der Leiterplatte angebracht ist. Die Kommunikationseinrichtung
140 weist eine in Figur 1a aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellte Antenne
auf. Die Antenne kann beispielsweise an der Leiterplatte 120 mittels einer geeigneten
Leiterbahn realisiert sein.
[0052] Wie aus Figur 1a ersichtlich, ist das Peripheriegerät bzw. der Funk-Brandmelder 100a
an einer Halterung 170 angebracht. Die Halterung 170, welche auch als Sockel des Peripheriegerätes
100a bezeichnet werden kann, kann beispielsweise an der Wand oder an der Decke eines
zu überwachenden Raumes angebracht sein. Nach der Montage des Sockels 170 an einer
geeigneten Stelle kann das das Peripheriegerät 100a dann auf bequeme Weise sicher
in den Sockel eingesetzt werden. Beispielsweise bei Inspektionsarbeiten und/oder einem
Batteriewechsel kann das Peripheriegerät 100a dann temporär aus dem Sockel 170 entnommen
werden. Das Peripheriegerät 100a kann beispielsweise mittels eines nicht näher dargestellten
Bajonettverschlusses in bzw. an dem Sockel 170 befestigt werden.
[0053] Figur 1b zeigt das in Figur 1 dargestellte Peripheriegerät 100a, welches nunmehr
mit dem Bezugszeichen 100b gekennzeichnet ist. Des Peripheriegerät 100b weist neben
den bereits oben im Zusammenhang mit der Figur 1a beschriebenen Komponenten noch eine
Gehäuseerweiterungsvorrichtung 150 auf. Die Gehäuseerweiterungsvorrichtung 150 umfasst
ein Erweiterungsgehäuse 152, welches zwischen dem Grundgehäuse (1. Teil) 110 und dem
Sockel 170 eingebracht ist. Wie aus Figur 1b ersichtlich, definiert das Erweiterungsgehäuse
152 zusammen mit dem Grundgehäuse (1. Teil) 110 einen erweiterter Aufnahmebereich
115b, welcher deutlich größer ist als der normale Aufnahmebereich des Peripheriegerätes
100a. Innerhalb des erweiterten Aufnahmebereiches 115b befinden sich Batterien 117b,
welche im Vergleich zu den Batterien 117a zumindest im Mittel deutlich größer sind
und auch eine höhere Leistungsfähigkeit aufweisen. Bei ansonsten gleichen Bedingungen
sind somit die Batteriewechselintervalle für das Peripheriegerätes 100b deutlich länger
als für das Peripheriegerätes 100a.
[0054] Es wird darauf hingewiesen, dass die Verbindung zwischen der Halterung 170 und der
Gehäuseerweiterungsvorrichtung 150 als erste mechanische Schnittstelle bezeichnet
wird. Die Verbindung zwischen der Gehäuseerweiterungsvorrichtung 150 und dem ersten
Teil des Grundgehäuses 110 wird im Rahmen dieser Anmeldung als zweite mechanische
Schnittstelle bezeichnet.
[0055] Nachfolgend wird eine Sockelüberwachungsmechanik für ein Peripheriegerät mit einem
Standard-Aufnahmebereich anhand der Figuren 2a und 2c beschrieben. Figur 2a zeigt
dabei in einer vergrößerten Darstellung die Sockelüberwachungsmechanik in einer geöffneten
Position. Dies bedeutet, dass sich das Peripheriegerät nicht in dem Sockel 270 befindet.
Um allerdings das Prinzip der Sockelüberwachungsmechanik besser darstellen zu können,
ist in Figur 2a ein Ausschnitt des Peripheriegerätes zusammen mit dem Sockel 270 dargestellt.
Das Peripheriegerät ist jedoch nicht vollständig in den Sockel 270 eingesetzt. Figur
2c zeigt die Sockelüberwachungsmechanik in einer geschlossenen Position. Dies bedeutet,
dass das Peripheriegerät vollständig in den Sockel 270 eingesetzt ist.
[0056] Das nur in einem Ausschnitt dargestellte Peripheriegerät weist ein zweiteiliges Grundgehäuse
mit einem ersten Teil 210 und einem zweiten Teil 212 auf. Mithilfe der Sockelüberwachung
kann das Peripheriegerät festellen, ob es sich in dem Sockel 270 befindet. Das Peripheriegerät
weist deshalb eine als Mikroschalter ausgebildete Detektionsvorrichtung 214 auf. Der
Mikroschalter 214 befindet sich auf einer Leiterplatte 220. Der Mikroschalter 214
wirkt mit einer Feder 215 und einem primären Stößel 216 zusammen.
[0057] Falls das Peripheriegerät sich nicht vollständig in dem Sockel 270 befindet, wird
der Stößel 216 von der Federkraft der Feder 215 nach oben gedrückt. Gemäß dem hier
dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mikroschalter 214 dann geöffnet. Falls das
Peripheriegerät vollständig in den Sockel 270 eingesetzt ist, wird der Stößel 216
von dem Sockel 270 entgegen der Federkraft der Feder 215 auf den Mikroschalter 214
gedrückt. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Mikroschalter 214
dann geschlossen.
[0058] Nachfolgend wird eine Sockelüberwachungsmechanik für ein Peripheriegerät mit einem
erweiterten Aufnahmebereich anhand der Figuren 2b und 2d beschrieben. Figur 2b zeigt
dabei in einer vergrößerten Darstellung die Sockelüberwachungsmechanik in einer geöffneten
Position. Figur 2d zeigt die Sockelüberwachungsmechanik in einer geschlossenen Position.
Dies bedeutet, dass das Peripheriegerät vollständig in den Sockel 270 eingesetzt ist.
[0059] Wie aus den Figuren 2b und 2d ersichtlich, befindet sich zwischen dem Sockel 270
und dem ersten Teil des Grundgehäuses 210 eine Gehäuseerweiterungsvorrichtung 250.
Die Gehäuseerweiterungsvorrichtung 250 weist ein Erweiterungsgehäuse 252 und ein mechanisches
Betätigungselement 256 auf. Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das
mechanische Betätigungselement 256 ein sekundärer Stößel 256, welche sich zwischen
einer ersten mechanischen Schnittstelle zwischen dem Sockel 270 und der Gehäuseerweiterungsvorrichtung
250 und einer zweiten mechanischen Schnittstelle zwischen der Gehäuseerweiterungsvorrichtung
250 und dem ersten Teil des Grundgehäuses 210 erstreckt. Der sekundäre Stößel 256,
welcher eine Verlängerung für den primären Stößel 216 darstellt, überbrückt die Gehäuseerweiterungsvorrichtung
250. Die Sockelüberwachung erfolgt dann in gleicher Weise wie bereits oben beschrieben.
[0060] Figur 3a zeigt für ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich eine Sockelüberwachungsmechanik,
welche mittels eines Stößels und eines einen Hebel 317 aufweisenden Mikroschalters
314 realisiert ist. Figur 3b zeigt eine analoge Sockelüberwachungsmechanik für ein
Peripheriegerät mit einem erweiterten Aufnahmebereich.
[0061] Die in den Figuren 3a und 3b dargestellten Ausführungsbeispiele der Sockelüberwachungsmechanik
unterscheiden sich von den in den Figuren 2a, 2b, 2c und 2d dargestellten Ausführungsbeispielen
lediglich in der speziellen Ausgestaltung der Detektionsvorrichtung 314. Aus diesem
Grund werden an dieser Stelle nicht noch einmal im Detail die Funktion und das Zusammenwirken
der anderen Komponenten der Sockelüberwachungsmechanik beschrieben.
[0062] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsvorrichtung ein
Mikroschalter 314 mit einem Hebel 317. Der Mikroschalter 314 und/oder der Hebel 317
bringen die Federkraft auf, mit welcher der primäre Stößel 316 und ggf. auch der sekundäre
Stößel 356 nach oben gedrückt werden.
[0063] Die Figur 4a zeigt für ein Peripheriegerät mit einem Standard-Aufnahmebereich eine
Sockelüberwachungsmechanik gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Figur 4b zeigt eine entsprechende Sockelüberwachungsmechanik für ein Peripheriegerät
mit einem erweiterten Aufnahmebereich.
[0064] Auch die in den Figuren 4a und 4b dargestellten Ausführungsbeispiele der Sockelüberwachungsmechanik
unterscheiden sich von den in den Figuren 2a, 2b, 2c und 2d dargestellten Ausführungsbeispielen
lediglich in der speziellen Ausgestaltung der Detektionsvorrichtung 414. Aus diesem
Grund werden auch an dieser Stelle nicht noch einmal im Detail die Funktion und das
Zusammenwirken der anderen Komponenten der Sockelüberwachungsmechanik beschrieben.
[0065] Gemäß dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Detektionsvorrichtung eine
Schaltfeder. Da die Schaltfeder sowohl die Funktion des Mikroschalters 214 als auch
die Funktion der Feder 215 übernimmt, ist die Schaltfeder mit den beiden Bezugszeichen
414 und 415 versehen. Die Schaltfeder 414, 415 bringt die Federkraft auf, mit welcher
der primäre Stößel 416 und ggf. auch der sekundäre Stößel 456 nach oben gedrückt werden.
Bezugszeichenliste
[0066]
- 100a/b
- Peripheriegerät
- 110
- Grundgehäuse (1. Teil)
- 112
- Grundgehäuse (2. Teil)
- 115a
- Aufnahmebereich
- 115b
- erweiterter Aufnahmebereich
- 117a/b
- Versorgungselemente / Batterien
- 120
- Leiterplatte
- 130
- Detektoreinheit / Rauchsensor
- 132
- Lichtquelle / Leuchtdiode
- 134
- Streukammer
- 140
- Kommunikationseinrichtung
- 150
- Gehäuseerweiterungsvorrichtung
- 152
- Erweiterungsgehäuse
- 170
- Halterung / Sockel
- 210
- Grundgehäuse (1. Teil)
- 212
- Grundgehäuse (2. Teil)
- 214
- Detektionsvorrichtung / Schalter
- 215
- Feder
- 216
- primärer Stößel
- 220
- Leiterplatte
- 250
- Gehäuseerweiterungsvorrichtung
- 252
- Erweiterungsgehäuse
- 256
- mechanisches Betätigungselement / sekundärer Stößel
- 270
- Halterung / Sockel
- 310
- Grundgehäuse (1. Teil)
- 312
- Grundgehäuse (2. Teil)
- 314
- Detektionsvorrichtung / Schalter
- 316
- primärer Stößel
- 317
- Hebel
- 320
- Leiterplatte
- 350
- Gehäuseerweiterungsvorrichtung
- 352
- Erweiterungsgehäuse
- 356
- mechanisches Betätigungselement / sekundärer Stößel
- 370
- Halterung / Sockel
- 410
- Grundgehäuse (1. Teil)
- 412
- Grundgehäuse (2. Teil)
- 414
- Detektionsvorrichtung / Schalter
- 415
- Feder
- 416
- primärer Stößel
- 420
- Leiterplatte
- 450
- Gehäuseerweiterungsvorrichtung
- 452
- Erweiterungsgehäuse
- 456
- mechanisches Betätigungselement / sekundärer Stößel
- 470
- Halterung / Sockel
1. Gehäuseerweiterungsvorrichtung für ein Grundgehäuse (110, 210, 210, 410) eines Peripheriegerätes
(100b) eines Gebäudemanagementsystems, insbesondere für ein Grundgehäuse (110, 210,
310, 410) eines Peripheriegerätes (100b), welches über eine Funkverbindung mit einer
Gebäudemanagementzentrale koppelbar ist, die Gehäuseerweiterungsvorrichtung (150,
250, 350, 450) aufweisend
• ein Erweiterungsgehäuse (152, 252, 352, 452), welches eine erste mechanische Schnittstelle
aufweist, über welche das Erweiterungsgehäuse (152, 252, 352, 452) mit dem Grundgehäuse
(110, 210, 310, 410) mechanisch koppelbar ist, und
welches eine zweite mechanische Schnittstelle aufweist, über welche das Erweiterungsgehäuse
(152, 252, 352, 452) mit einer Halterung (170, 270, 370, 470) mechanisch koppelbar
ist, und
• ein mechanisches Betätigungselement (256, 356, 456), welches sich zwischen der ersten
mechanischen Schnittstelle und der zweiten mechanischen Schnittstelle erstreckt und
welches derart ausgebildet ist, dass eine mechanische Kopplung zwischen dem Erweiterungsgehäuse
(152, 252, 352, 452) und der Halterung (170, 270, 370, 470) an der zweiten mechanischen
Schnittstelle von einer dem Grundgehäuse (110, 210, 310, 410) zugeordneten Detektionseinrichtung
(214, 314, 414) detektierbar ist.
2. Gehäuseerweiterungsvorrichtung nach dem vorangehenden Anspruch, wobei
das Erweiterungsgehäuse (152, 252, 352, 452) einen Aufnahmebereich (115b) für zumindest
ein Versorgungselement (117b) bildet.
3. Gehäuseerweiterungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das mechanische
Betätigungselement ein einstückiges Element (256, 356, 456) ist.
4. Gehäuseerweiterungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
das mechanische Betätigungselement einen Stößel (256, 356, 456) aufweist.
5. Gehäuseerweiterungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
die erste mechanische Schnittstelle einen Schraubverschluss und/oder einen Bajonettverschluss
aufweist.
6. Gehäuseerweiterungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei
die zweite mechanische Schnittstelle einen Bajonettverschluss aufweist.
7. Peripheriegerät für ein Gebäudemanagementsystem, das Peripheriegerät aufweisend
• ein Grundgehäuse (110, 210, 310, 410),
• eine Detektionseinrichtung (), welche an dem Grundgehäuse (110, 210, 310, 410) angebracht
ist, und
• eine Gehäuseerweiterungsvorrichtung (150, 250, 350, 450) nach einem der vorangehenden
Ansprüche,
wobei die Detektionseinrichtung (214, 314, 414) eingerichtet ist, mittelbar über das
mechanische Betätigungselement (256, 356, 456) eine mechanische Kopplung zwischen
dem Erweiterungsgehäuse (152, 252, 352, 452) und der Halterung (170, 270, 370, 470)
zu detektieren.
8. Peripheriegerät nach Anspruch 7, zusätzlich aufweisend eine Kommunikationseinrichtung
(140) zum drahtlosen Kommunizieren mit einer Gebäudemanagementzentrale,
• wobei die Detektionseinrichtung (214, 314, 414) und die Kommunikationseinrichtung
(140) derart miteinander gekoppelt sind, dass bei einer fehlenden Kopplung zwischen
der Halterung (170, 270, 370, 470) und der Gehäuseerweiterungsvorrichtung (150, 250,
350, 450) die Kommunikationseinrichtung (140) deaktiviert ist.
9. Peripheriegerät nach einem der Ansprüche 7 bis 8, zusätzlich aufweisend
• eine Detektoreinheit (130),
welche zum Erkennen einer Gefahrensituation eingerichtet ist und welche direkt oder
indirekt mit einer Zentrale des Gebäudemanagementsystems koppelbar ist.
10. Peripheriegerät nach Anspruch 9, wobei
die Detektoreinheit einen Rauchsensor (130) aufweist.
11. Verfahren zum Erweitern des Gehäuses eines Peripheriegerätes (100a) eines Gebäudemanagementsystems,
das Verfahren aufweisend
• Anbringen einer Gehäuseerweiterungsvorrichtung (150, 250, 350, 450) nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 an ein Grundgehäuse (110, 210, 310, 410) eines Peripheriegerätes(100a)
nach einem der Ansprüche 7 bis 10.