(19)
(11) EP 2 227 362 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
27.04.2011  Patentblatt  2011/17

(21) Anmeldenummer: 09801404.6

(22) Anmeldetag:  15.12.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B26D 7/18(2006.01)
B26D 5/12(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2009/008981
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2010/072355 (01.07.2010 Gazette  2010/26)

(54)

VORRICHTUNG ZUM EINSETZEN EINES AUSBRECHSTIFTES IN EIN AUSBRECHWERKZEUG

DEVICE FOR INSERTING A BREAKAWAY PIN IN A BREAKAWAY TOOL

DISPOSITIF D'INSERTION D'UNE TIGE D'ÉJECTION DANS UN OUTIL D'ÉJECTION DE DÉBOUCHURES


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK SM TR

(30) Priorität: 16.12.2008 DE 102008062114

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
15.09.2010  Patentblatt  2010/37

(73) Patentinhaber: Jakob, Joachim
78315 Radolfzell (DE)

(72) Erfinder:
  • JAKOB, Joachim
    78315 Radolfzell (DE)
  • KRAUSE, Klaus
    78333 Stockach (DE)

(74) Vertreter: Arat, Dogan 
Dres. Weiss, Arat & Stern Zeppelinstrasse 4
78234 Engen
78234 Engen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 3 834 096
DE-U1- 8 915 577
DE-A1- 10 023 896
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes in ein Ausbrechwerkzeug mittels eines Stössels, wobei der Ausbrechstift mittels einer Halterung über dem Ausbrechwerkzeug an einer gewünschten Position positionierbar und dort von dem Stössel mit Druck beaufschlagbar ist.

    Stand der Technik



    [0002] Bei der Herstellung von z.B. Faltschachteln wird vornehmlich Bogenmaterial aus Karton verarbeitet. Beim sogenannten Bogenauslegen werden je nach Bogen- und Faltschachtelgrösse ein oder mehrere Zuschnitte oder Nutzen in den Kartonbogen od. dgl. eingebracht. In jedem Fall entstehen an den Nutzen anschliessende und von ihm durch Sollbruchlinien getrennte Abfälle oder Abfallstücke. Nach dem Bogenauslegen wird das Bogenmaterial in einen Stanzautomat eingebracht und kontinuierlich gestanzt und gerillt, d.h., es werden die Falt-, Knick- und Sollbruchlinien eingebracht bzw. eingeprägt. Das Ausbrechen des Abfalls geschieht anschiessend mit Ausbrechwerkzeugen, die beidseits der Abfallstücke an diesen mit Druckelementen angreifen, ein solches Abfallstück klemmend halten und aus der Bogenebene abziehen. Derartige Ausbrechwerkzeuge sind beispielsweise aus der DE 1 085 759 bekannt.

    [0003] Insbesondere in der Faltschachtelindustrie kehren Aufträge oftmals wieder, so dass möglichst viele Zurichtungen stehen bleiben sollen, um hohe Rüstzeiten zu umgehen. Aus diesem Grunde werden für wiederkehrende Aufträge Ausbrechbretter mit von Hand eingetriebenen Nägeln als Ausbrechwerkzeuge verwendet, wobei das Ausbrechbrett an einem oberen Werkzeugrahmen einer Stanzmaschine festgelegt wird. Diese Ausbrechnägel sind in der Vergangenheit dann durch Ausbrechstifte ersetzt worden, wobei die DE 100 23 896 A1 eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Einsetzen der Ausbrechstifte in diese Ausbrechbretter bzw. - werkzeuge aufzeigt. Hierbei werden die Ausbrechstifte über einen flexiblen Kanal einer Führung zugeführt und mittels lageveränderbaren Schubstangen in das Ausbrechwerkzeug eingetrieben.

    Aufgabe



    [0004] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine derartige Vorrichtung zum Einsetzen der Ausbrechstifte in ein Ausbrechwerkzeug zu verbessern, variabler auszugestalten, in seiner Baugrösse zu verkleinern und insgesamt zu vereinfachen.

    Lösung der Aufgabe



    [0005] Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass die Halterung in die und aus der gewünschten Position schwenkbar ist.

    [0006] Durch diese Anordnung kann sowohl die zuführung der Ausbrechstifte wie auch deren Setzen wesentlichen gesicherter und exakter erfolgen. Während nach dem Stand der Technik Stifte oftmals in der flexiblen Zuführungsleitung hängen blieben und es so zu erheblichen Störungen des Ablaufes kam, wird nun erfindungsgemäss der Kanal, in dem die Ausbrechstifte von einem Magazin zu einer Ausmündung geführt werden, begradigt. Diese geschieht im wesentlichen dadurch, dass durch ein Drehen der Halterung eine entsprechende Ausnehmung in Kongruenz mit einem Zuführungskanal für Ausbrechstifte gebracht wird. Dabei ist der Halterung zum Schwenken ein Antrieb zugeordnet, wobei hier bevorzugt ein pneumatisches Drehteil bzw. Drehmodul verwendet wird. Dies schliesst aber nicht eine anderer Antriebsart, wie beispielsweise einen elektrisch betriebenen Servomotor, Hydraulik- oder Pneumatikmotor oder auch einen mechanischen Spindelmotor aus.

    [0007] Bei der Halterung handelt es sich bevorzugt um einen zylindrischen Block, der beispielsweise auf der Welle des Antriebs aufsitzt. Dieser zylindrische Block wird dann von einer Radialbohrung durchquert, wobei natürlich auch sich kreuzende Bohrungen möglich sind, um beispielsweise auch Stifte einer anderen Form von einem zweiten Magazin aufnehmen zu können. Auch dies soll vom Erfindungsgedanken umfasst sein.

    [0008] An die Ausnehmung in dem zylindrischen Block schliesst sich bevorzugt ein hülsenförmiger Schacht an, der ebenfalls der Aufnahme des Ausbrechstiftes dient. Dabei wirkt dieser hülsenförmige Schaft mit einem Mündungsbegrenzer zusammen, zumindest in der Beladungsphase. Der Mündungsbegrenzer hat die Wirkung, dass der Ausbrechstift nicht aus der Mündung des Schachtes austreten kann. Bevorzugt ist vorgesehen, dass der Schacht in seiner Länge veränderbar und somit auch in Richtung auf den Mündungsbegrenzer einstellbar ist. Dies kann der Einfachheit halber dadurch geschehen, dass der Schacht in die Ausnehmung der Halterung eingeschraubt ist.

    [0009] Des weiteren ist vorgesehen, dass die Halterung selbst auch axial verstellbar sein soll. Hierzu kann beispielsweise die Halterung an einer entsprechenden Gabel angeordnet sein, die in der Höhe veränderbar ist. Es ist aber auch denkbar, dass der Schwenkantrieb für die Halterung zusammen mit der Halterung vertikal verstellbar ist. Hier sollen alle Möglichkeiten von der Erfindung umfasst sein.

    [0010] Für die Halterung gibt es im wesentlichen zwei Gebrauchslagen. Die erste Gebrauchslage ist die, in der die Ausnehmung in der Halterung direkt mit dem Zuführungskanal der Zuführungseinrichtung kongruiert, d.h., axial übereinstimmt. Nach der Aufnahme des Ausbrechstiftes wird dann diese Halterung gedreht, so dass Ausnehmung und anschliessender Schacht etwa senkrecht zum Ausbrechwerkzeug stehen. Ein Eintreiben des Ausbrechstiftes in das Ausbrechwerkzeug erfolgt nun durch Druckbeaufschlagung des Stössels, der sich in dieser Gebrauchslage direkt oberhalb der Ausnehmung befindet.

    [0011] Um nun beispielsweise einer anderen Länge eines Ausbrechstiftes Rechnung tragen zu können, befindet sich neben dem Hauptstössel zumindest ein weiterer Druckstössel, der an einer Tragplatte als Halter in die Arbeitslage des Hauptstössels gebracht werden kann, falls dies gewünscht wird. Auch diesem Druckstössel ist eine Einrichtung zur Druckbeaufschlagung zugeordnet, die bewirkt, dass der Druckstössel den Ausbrechstift in das Ausbrechwerkzeug eintreibt.

    [0012] Diese erfindungsgemässe Vorrichtung arbeitet störungsfrei und mit nur wenigen Bauelementen und benötigt einen äusserst geringen Bauraum.

    Figurenbeschreibung



    [0013] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in

    Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes, in ein nicht näher gezeigtes Ausbrechwerkzeug ;

    Figur 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäss Figur 1.



    [0014] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung P zum Einsetzen eines nicht näher gezeigten Ausbrechstiftes in ein ebenfalls nicht näher gezeigtes Ausbrechwerkzeug weist einen Tragrahmen 1 auf, von dem die wesentlichen Elemente der Vorrichtung gehalten werden. Der Tragrahmen 1 besteht bei dem gewählten Ausführungsbeispiel aus einer Rückwand 2, der eine Tragplatte 3 aufgesetzt ist. Diese stützt sich über zwei Seitenschenkel 4.1 und 4.2 gegen die Rückwand 2 ab. Von unten her schlägt noch ein Rahmenstreifen 5 an der Rückwand 2 an.

    [0015] An einer Unterfläche 6 der Tragplatte 3 befindet sich ein Antriebsblock 7, an dem eine Gabel 8 über zwei Spindeln 9.1 und 9.2 festgelegt ist. Mit Hilfe eines nicht näher bezeichneten Antriebs in dem Antriebsblock 7 kann über die Spindeln 9.1 und 9.2 die Gabel 8 bezüglich ihres Abstands von dem Antriebsblock 7 verändert werden.

    [0016] Die Gabel 8 bildet eine umgekehrte U-förmige Ausnehmung 10 aus, die seitlich von Schienenstreifen 11.1 und 11.2 begrenzt ist. Mit diesen Schienenstreifen 11.1 und 11.2 wird eine Halterung 12 vertikal geführt. Diese Halterung 12 ist zylindrisch ausgebildet und sitzt auf einer Welle 13 eines Antriebs 14 auf, der über eine Montageplatte 15 mit einem nicht näher gezeigten weiteren Antrieb in dem Antriebsblock 7 in Verbindung steht. Diese Montageplatte 15 ist ebenfalls gegenüber der Gabel 8 vertikal versetzbar. Dabei wird die Halterung 12 entlang den Schienenstreifen 11.1 und 11.2 in Richtung des Doppelpfeils x geführt.

    [0017] Die Halterung 12 wird von einer in Figur 2 gestrichelt dargestellten Ausnehmung 16 etwa radial durchquert, wobei sich diese Ausnehmung 16 dann auch in einen Anschlussstutzen 17 hinein erstreckt, der an die Ausnehmung 16 anschliesst. Aus diesem Anschlussstutzen 17 ragt ein hülsenförmiger Schacht 18, der über eine Mutter 19, die am Anschlussstutzen 17 festliegt, in bzw. aus dem Anschlussstutzen 17 heraus oder hineingedreht werden kann. Hierdurch kann ein Abstand des Schachtes 18 gegenüber einem Mündungsbegrenzer 20 eingestellt werden. Dieser Mündungsbegrenzer 20 befindet sich im Bereich des Rahmenstreifens 5.

    [0018] Dem Schacht 18 ist ferner ein Sensor 21 an der Rückwand 2 zugeordnet, wobei der Sensor 21 beispielsweise opto-elektronisch ausgebildet sein kann. Hierzu befinden sich in dem Schacht 18 entsprechende Bohrungen, die von einem von dem Sensor 21 ausgesandten Lichtstrahl durchdrungen werden. Befindet sich ein Ausbrechstift in dem Schacht 18, kann der Strahl diese Bohrungen nicht durchdringen.

    [0019] Der Halterung 12 ist eine Zufuhreinrichtung 22 für Ausbrechstifte zugeordnet. Diese werden über einen schräg gestellten Zuführungskanal 23 der Halterung 12 bzw. der Ausnehmung 16 zugeleitet.

    [0020] Des weiteren ist der Halterung 12 ein Stössel 24 zugeordnet. Dieser befindet sich an einem Halter 25, wobei dieser Halter 25 noch einen weiteren Druckstössel 26 trägt. Der Druckstössel 26 kann an die Stelle oder Position des Stössels 24 verfahren werden, in dem der Halter 25 in Richtung y versetzt wird. Ein entsprechender Antrieb hierzu ist nicht näher gezeigt. Er kann jedoch ebenfalls in dem Antriebsblock 7 angeordnet sein.

    [0021] Dem Stössel 24 bzw. dem Druckstössel 26 ist jeweils eine Einrichtung 27 bzw. 28 zugeordnet, mit welcher die Stössel 24 bzw. 26 mit Druck beaufschlagt werden. Diese Einrichtungen 27 und 28 sind handelsüblich und sollen deshalb nicht näher beschrieben werden.

    [0022] Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende:

    In der in Figur 2 gezeigten Gebrauchslage wird aus einem Magazin der Zufuhreinrichtung 22 über den Zuführungskanal 23 ein Ausbrechstift der Halterung 12 zugeleitet. Dieser Ausbrechstift gelangt in die Ausnehmung 16 und den Schacht 18, wobei in der Ausnehmung 16 bzw. dem Schacht 18 entsprechende Klemmeinrichtungen vorhanden sein können, die ein Herausfallen des Ausbrechstiftes verhindern. Gleichzeitig gewährleistet der Mündungsbegrenzer 20, dass die Ausbrechstifte nicht aus dem Schacht 18 herausschauen. Ein entsprechender Abstand einer Mündung des Schachtes 18 gegenüber dem Mündungsbegrenzer 20 kann durch ein Drehen des Schachtes 18 eingestellt werden.



    [0023] Soll nun der Ausbrechstift in ein Ausbrechwerkzeug eingetrieben werden, erfolgt eine Drehung der Halterung 12 entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung z um etwa 45°, bis die Ausnehmung 16 exakt unter dem Stössel 24 positioniert ist. Eine Einstellung der Halterung 12 gegenüber dem Stössel 24 und/oder des Schachtes 18 bzw. seiner Mündung gegenüber dem Ausbrechwerkzeug wird durch einen vertikalen Versatz der Halterung 12 in der Gabel 8 eingestellt.

    [0024] Nunmehr wird die Einrichtung 27 zur Druckbeaufschlagung des Stössel 24 in Gang gesetzt, der Stössel 24 fährt in die Ausnehmung 16 ein und treibt den Ausbrechstift aus der Ausnehmung 16 bzw. dem Schacht 18 in das Ausbrechwerkzeug.

    [0025] Soll ein Ausbrechstift einer anderen Art oder einer anderen Form in das Ausbrechwerkzeug eingesetzt werden, der eine Tätigkeit des Druckstössels 26 verlangt, so erfolgt ein Beladen der Halterung 12 mit diesem neuen bzw. andersartigen Ausbrechstift auf die gleiche Weise wie oben beschrieben. Hierzu wird die Halterung 12 in die in Figur 2 gezeigte Ausgangslage zurückgedreht. Gleichzeitig wird aber der Halter 25 in Richtung y verfahren, bis sich der Druckstössel 26 in der für den Stössel 24 gezeigten Gebrauchslage befindet. Nach dem Beladen des Halters 12 wird dieser dann wieder in die Lage gedreht, in welcher der Druckstössel 26 mit der Ausnehmung 16 fluchtet. Dieser Ausbrechstift wird dann durch den Druckstössel 26 in das Ausbrechwerkzeug eingetrieben.

    [0026] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann die Besonderheit aufweisen, dass die Halterung 12 auf einer Welle 13 des Antriebs 14 aufsitzt.

    [0027] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann die Besonderheit aufweisen, dass der Stössel 24 durch den zweiten Druckstössel 26 gegenüber der Ausnehmung 16 in der Halterung 12 ersetzbar ist.

    [0028] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann die Besonderheit aufweisen, dass Stössel 24 und Druckstössel 26 an einem lageveränderbaren Halter 25 angeordnet sind.

    [0029] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann die Besonderheit aufweisen, dass die Halterung 12 in ihrer Lage vertikal veränderbar ist.

    [0030] Eine erfindungsgemässe Vorrichtung kann die Besonderheit aufweisen, dass die Halterung 12 in Schienen 11.1,11.2 einer Gabel 8 geführt ist.

    Bezugszeichenliste



    [0031] 
    1 Tragrahmen 34   67  
    2 Rückwand 35   68  
    3 Tragplatte 36   69  
    4 Seitenschenkel 37   70  
    5 Rahmenstreifen 38   71  
    6 Unterfläche 39   72  
    7 Antriebblock 40   73  
    8 Gabel 41   74  
    9 Spindel 42   75  
    10 Ausnehmung 43   76  
    11 Schienenstreifen 44   77  
    12 Halterung 45   78  
    13 Welle 46   79  
    14 Motor 47      
    15 Montageplatte 48      
    16 Ausnehmung 49      
    17 Anschlussstutzen 50      
    18 Schacht 51      
    19 Mutter 52      
    20 Mündungsbegrenzer 53      
    21 Sensor 54   P Vorrichtung
    22 Zufuhreinrichtung 55      
    23 Zuführungskanal 56      
    24 Stössel 57      
    25 Halter 58      
    26 Druckstössel 59      
    27 Einrichtung 60      
    28 Einrichtung 61      
    29   62      
    30   63   x vertikal Führung
    31   64   y Versatz
    32   65   z Drehrichtung
    33   66      



    Ansprüche

    1. Vorrichtung zum Einsetzen eines Ausbrechstiftes in ein Ausbrechwerkzeug mittels eines Stössels (24), wobei der Ausbrechstift mittels einer Halterung (12) über dem Ausbrechwerkzeug an einer gewünschten Position positionierbar und dort von dem Stössel (24) mit Druck beaufschlagbar ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Halterung (12) in die und aus der gewünschte/n Position schwenkbar ist.
     
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (11) zum Schwenken ein Antrieb (14) zugeordnet ist.
     
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb ein pneumatisches Drehteil bzw. Drehmodul (14) ist.
     
    4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (12) zumindest eine Ausnehmung (16) zur Aufnahme eines Ausbrechstiftes aufweist.
     
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (16) eine Radialbohrung ist, die radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.
     
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausnehmung (16) ein hülsenförmiger Schacht (18) zur weiteren Aufnahme eines Ausbrechstiftes zugeordnet ist.
     
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Schacht (18) in seiner Länge gegenüber der Halterung (12) veränderbar ist.
     
    8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (12) bzw. dem Schacht (18) ein Mündungsbegrenzer (20) zugeordnet ist.
     
    9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (12) eine Zuführeinrichtung (22) für Ausbrechstifte zugeordnet ist.
     
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführeinrichtung (22) für Ausbrechstifte einen Zuführungskanal (23) aufweist, der in zumindest einer Gebrauchslage der Halterung (12) axial mit der Ausnehmung (16) in der Halterung (12) verläuft.
     
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dieser Gebrauchslage der Zuführungskanal (23) radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.
     
    12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (24) in einer anderen Gebrauchslage axial zur Ausnehmung (16) in der Halterung (12) verläuft.
     
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (24) in dieser Gebrauchslage radial zur Welle (13) des Antriebs (14) verläuft.
     
    14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stössel (24) eine Einrichtung (27) zugeordnet ist, mit welcher der Stössel mit Druck beaufschlagt wird.
     
    15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass dem Stössel (24) zumindest ein zweiter Druckstössel (26) zugeordnet ist.
     


    Claims

    1. Device for inserting a stripping pin into a stripping tool by means of a plunger (24), the stripping pin being able to be positioned at a desired position over the stripping tool by means of a holder (12) and subjected there to pressure by the plunger (24),
    characterised
    in that the holder (12) can be pivoted into and out of the desired position.
     
    2. Device according to Claim 1, characterised in that for the pivoting a drive (14) is associated with the holder (11).
     
    3. Device according to Claim 2, characterised in that the drive is a pneumatic rotary part or rotary module (14).
     
    4. Device according to at least one of Claims 1 to 3, characterised in that the holder (12) has at least one opening (16) for receiving a stripping pin.
     
    5. Device according to Claim 4, characterised in that the opening (16) is a radial bore which runs radially with respect to the shaft (13) of the drive (14).
     
    6. Device according to Claim 4 or 5, characterised in that a sleeve-shaped channel (18) for the further reception of a stripping pin is associated with the opening (16).
     
    7. Device according to Claim 6, characterised in that the channel (18) is variable in its length with respect to the holder (12).
     
    8. Device according to at least one of Claims 1 to 7, characterised in that a mouth limiter (20) is associated with the holder (12) or the channel (18).
     
    9. Device according to at least one of Claims 1 to 8, characterised in that a feed device (22) for stripping pins is associated with the holder (12).
     
    10. Device according to Claim 9, characterised in that the feed device (22) for stripping pins has a feed passage (23) which runs axially with the opening (16) in the holder (12), in at least one use position of the holder (12).
     
    11. Device according to Claim 10, characterised in that the feed passage (23) runs radially with respect to the shaft (13) of the drive (14) in this use position.
     
    12. Device according to at least one of Claims 1 to 11, characterised in that the plunger (24) runs axially with respect to the opening (16) in the holder (12) in another use position.
     
    13. Device according to Claim 12, characterised in that the plunger (24) runs radially with respect to the shaft (13) of the drive (14) in this use position.
     
    14. Device according to at least one of Claims 1 to 13, characterised in that a device (27) is associated with the plunger (24), by which device the plunger is subjected to pressure.
     
    15. Device according to at least one of Claims 1 to 14, characterised in that at least a second pressure plunger (26) is associated with the plunger (24).
     


    Revendications

    1. Dispositif d'insertion d'une tige d'éjection dans un outil d'éjection au moyen d'un pousseur (24), la tige d'éjection pouvant être positionnée au moyen d'un support (12), par l'intermédiaire de l'outil d'éjection, en une position désirée et pouvant y être soumise à de la pression par le pousseur (24),
    caractérisé par le fait
    que le pousseur (12) peut être pivoté dans et hors de la position désirée.
     
    2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par le fait qu'au support (11) est associé un entraînement (14) pour le pivotement.
     
    3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé par le fait que l'entraînement est un élément rotatif ou module rotatif pneumatique (14).
     
    4. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 3, caractérisé par le fait que le support (12) présente au moins un évidement (16) destiné à recevoir une tige d'éjection.
     
    5. Dispositif selon la revendication 4, caractérisé par le fait que l'évidement (16) est un alésage radial qui s'étend radialement à l'arbre (13) de l'entraînement (14).
     
    6. Dispositif selon la revendication 4 ou 5, caractérisé par le fait qu'à l'évidement (16) est associé un puits (18) en forme de douille destiné à recevoir une autre tige d'éjection.
     
    7. Dispositif selon la revendication 6, caractérisé par le fait que le puits (18) peut être modifié, quant à sa longueur, par rapport au support (12).
     
    8. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 7, caractérisé par le fait qu'au support (12) ou au puits (18) est associé un limiteur d'embouchure (20).
     
    9. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 8, caractérisé par le fait qu'au support (12) est associé un moyen d'amenée (22) de tiges d'éjection.
     
    10. Dispositif selon la revendication 9, caractérisé par le fait que le moyen d'amenée (22) de tiges d'éjection présente un canal d'amenée (23) qui, dans au moins une position d'utilisation du support (12), s'étend axialement avec l'évidement (16) dans le support (12).
     
    11. Dispositif selon la revendication 10, caractérisé par le fait que, dans cette position d'utilisation, le canal d'amenée (23) s'étend radialement par rapport à l'arbre (13) de l'entraînement (14).
     
    12. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 11, caractérisé par le fait que le pousseur (24) s'étend, dans une autre position d'utilisation, axialement à l'évidement (16) dans le support (12).
     
    13. Dispositif selon la revendication 12, caractérisé par le fait que le pousseur (24) s'étend, dans cette position d'utilisation, radialement à l'arbre (13) de l'entraînement (14).
     
    14. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 13, caractérisé par le fait qu'au pousseur (24) est associé un dispositif (27) par lequel le pousseur est soumis à de la pression.
     
    15. Dispositif selon au moins l'une des revendications 1 à 14, caractérisé par le fait qu'au pousseur (24) est associé au moins un deuxième pousseur (26).
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente