[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Verbinden von Bauteilen untereinander
sowie auf einer Unterkonstruktion, insbesondere Balkon-, Terrassenabdeckungen und
dgl. aufweisende, mit wengistens einem Vorsprung versehene, Profilelemente, die zueinander
beabstandet unter Bildung eines Spaltes auf einer Unterkonstruktion befestigt sind,
wobei das Befestigungselement einen an einer Unterkonstruktion befestigbaren Grundkörper
mit einer Basis, in die wenigstens eine Öffnung eingebracht und an der wenigstens
ein Distanzelement angeordnet ist, sowie wenigstens einen am Grundkörper angeordnetes
Klemmelement aufweist.
[0002] In der
GB 2312687 A1 ist ein gattungsgemäßes Befestigungselement zum Verbinden von Bauteilen beschrieben.
Dieses Befestigungselement weist einen an der Unterkonstruktion befestigbaren Grundkörper
mit einer Basis auf, wobei der Grundkörper im Querschnitt gesehen etwa U-förmig ausgebildet
ist. Über die auf der Unterkonstruktion aufliegende Grundfläche des Grundkörpers wird
das Befestigungselement fixiert und über die am Grundkörper angeordneten Klemmelemente
werden die einen Spalt aufweisenden Profilelemente befestigt.
[0003] Nachteilig bei diesem Befestigungselement wird gesehen, dass beim Verbinden der einzelnen
Profilelemente zu einer Balkon- bzw. Terrassenabdeckung eine Demontage bzw. eine Remontage
nicht mehr möglich ist. Das Auswechseln einzelner Profilelemente ist gemäß diesem
Stand der Technik nicht möglich, ohne dass diese dabei beschädigt werden.
[0004] Ein weiterer Nachteil dieses Befestigungselementes wird darin gesehen, dass im montierten
Zustand das Profilelement über das Klemmelement zwar fixiert ist, dass aber die Oberseite
des Profilelementes das Befestigungselement soweit überdeckt, dass dieses nicht mehr
nachträglich von der Unterkonstruktion lösbar ist.
[0005] Weiterhin nachteilig wird gesehen, dass die Profilelemente insbesondere bei thermisch
bedingten Ausdehnungen bzw. bei Dimensionsänderungen beispielsweise durch die Aufnahme
von Feuchtigkeit die U-förmige Basis des Befestigungselementes verformen, sodass die
Profilelemente und die Befestigungselemente verspannt und nachträglich nicht mehr
demontierbar bzw. remontierbar sind.
[0006] In der
DE 20315836 U1 sind weitere gattungsgemäße Befestigungselemente zum Verbinden von Bauteilen offenbart.
[0007] Ein Befestigungselement weist eine Außenkontur auf, die den Vorsprüngen der Profilelemente
nachgebildet ist, um diese optimal zu fixieren. Die Befestigungselemente werden von
oben durch bekannte Fixiermittel wie Schrauben, Klammern und dergleichen mit der Unterkonstruktion
fixiert und über die keilförmige Ausgestaltung der Nuten und der Federn ein Festklemmen
realisiert.
[0008] Nachteilig bei diesen Befestigungselementen wird gesehen, dass eine spätere Demontage
bzw. Remontage nicht möglich ist, ohne die Profilelemente und die Befestigungselemente
zu zerstören.
[0009] Weiterhin nachteilig ist, dass bei thermisch bzw. durch die Aufnahme von Feuchtigkeit
bedingten Dimensionsänderungen der Profilelemente eine Verspannung derselben erfolgt
und so die Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. sichtbare Verwerfungen aufweisen.
[0010] In der
DE 20315836 U1 ist ein weiteres Befestigungselement offenbart, welches als Befestigungsklammer ausgebildet
ist.
[0011] Diese Befestigungsklammer weist einen Bodenabschnitt auf, als Vorsprünge ausgebildete
Klemmelemente, die an Aussparungen angeformt sind, sowie Öffnungen zur Fixierung der
Befestigungsklammer an einer Unterkonstruktion. Die Befestigungsklammer wird dabei
mit ihrem jeweiligen Bodenabschnitt soweit unter die zu fixierenden Profilelemente
geschoben, bis die Vorsprünge der Profilelemente an den Klemmelementen positioniert
sind. Dabei ist die Befestigungsklammer vor dem Einbringen des Profilelementes über
die eingebrachten Öffnungen mit der Unterkonstruktion zu befestigen. Diese Öffnungen
sowie die darin befindlichen Befestigungselemente sind im montierten Zustand durch
die Profilelemente selbst verdeckt, sodass eine nachträgliche Demontage bzw. Remontage
überhaupt nicht möglich ist.
[0012] Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsklammer wird darin gesehen, dass bei der
Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen erst die Befestigungsklammer einseitig
auf der Unterkonstruktion zu fixieren ist und dann die Profilelemente, welche beispielsweise
Längen von vier Metern aufweisen, über diese Klemmelemente einzufädeln sind. Dies
erhöht sowohl den Aufwand als auch die Kosten der Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen
und dergleichen.
[0013] In der
DE 102005049719 B3 ist ein weiteres Befestigungselement für auswechselbare Holzbauteile wie Bohlen,
z.B. eines Balkon- oder Terrassenbelages offenbart, bei dem die mit geringfügigem
Zwischenraum nebeneinander liegenden und mit dem Untergrund über umgekehrt T-förmige
Befestigungsklammern befestigt sind, wobei die auszuwechselnde neue Bohle oder eine
Revisionsbohle an ihrer im eingesetzten Zustand unteren Seite mindestens eine verschwenkbare
Verriegelungsplatte aufweist, die quer zu beiden Längsseiten der Bohle so ein- und
ausschwenkbar befestigt ist, dass sie in zum Einlegen in die Lücke zwischen zwei Bohlen
eingeschwenktem Zustand maximal um den Zwischenraum zu den nebenliegenden Bohlen herausragen
und in ausgeschwenktem Zustand die nebenliegenden Bohlen mit einem quer abragenden
Zacken sicher untergreifen. Hierdurch soll eine ersetzte Bohle oder eine Revisionsbohle
durch von oben unsichtbare Befestigungselemente an den nebenliegenden Bohlen beliebig
oft entnehmbar befestigt werden.
[0014] Nachteilig bei diesem Befestigungselement wird gesehen, dass die Demontage bzw. Remontage,
d.h. beispielsweise der Ausbau einer defekten Bohle bzw. das nachträgliche Einbringen
einer Revisionsöffnung nur mit einer Zerstörung des Befestigungselementes und der
zu entnehmenden Bohle verbunden ist.
[0015] Ein weiterer Nachteil wird darin gesehen, dass die verschwenkbaren Befestigungsklammern
bei der Montage in die schmale Öffnung einer Balkon- bzw. Terrassenabdeckung vor der
eigentlichen Endposition herausschwenken, von der Bohle abfallen und so die Montagezeiten
und damit die Kosten erhöhen.
[0016] Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass in den zum Teil nur 5 mm breiten Spalten
zwischen den Bohlen mit Hilfe eine so genannten Flachwerkzeuges nun versucht werden
muss, diese Befestigungsklammern so zu verschwenken, dass die Bohlen miteinander befestig-
bzw. fixierbar sind.
[0017] Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des
bekannten Standes der Technik zu verbessern und ein Befestigungselement zum Verbinden
von Bauteilen aufzuzeigen, welches eine leichte, kostengünstige und sichere Montage,
Demontage und Remontage einzelner Profilelemente von Balkon-, Terrassenabdeckungen
und dgl. gestattet, ohne dass eine Beschädigung der Befestigungselemente sowie der
Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. erfolgt.
[0018] Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
[0019] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
[0020] Es konnte überraschend festgestellt werden, dass bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement
zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie auf einer Unterkonstruktion, insbesondere
Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl., aufweisende, mit wengistens einem Vorsprung
versehene, Profilelemente, die zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes
auf einer Unterkonstruktion befestigt sind, wobei das Befestigungselement einen an
einer Unterkonstruktion befestigbaren Grundkörper mit einer Basis, in die wenigstens
eine Öffnung eingebracht und an der wenigstens ein Distanzelement angeordnet ist,
sowie wenigstens einen am Grundkörper angeordneten Klemmelement aufweist, im montierten
Zustand die Basis und die Distanzelemente mit der Unterkonstruktion einen Hohlraum
bilden, dass der Abstand der Basis von der Unterkonstruktion etwa der Höhe der Vorsprünge
des Profilelementes entspricht und dass wenigstens zwei Distanzelemente durch wenigstens
ein Klemmelement axial beabstandet voneinander angeordnet sind.
[0021] Dabei ist das erfindungsgemäße Befestigungselement so ausgebildet, dass thermisch
bedingte bzw. durch Feuchtigkeit verursachte Dimensionsänderungen der Profilelemente
durch die federnden Distanzelemente aufgenommen werden, ohne dass die fixierten Profilelemente
verspannt sind und es zu Verwerfungen bei Balkon-, Terrassenabdeckungen und dergleichen
kommt. Die Fixierung der Befestigungselemente über die in der Basis des Grundkörpers
angeordneten Öffnung erfolgt über an sich bekannte Fixiermittel wie Schrauben, Klammern
und dergleichen, wobei der Grundkörper im Querschnitt etwa n- förmig ausgebildet,
das Fixiermittel auf der von der Unterkonstruktion beabstandeten Basis angeordnet
und so für spätere Demontagen bzw. Remontagen zerstörungsfrei erreichbar ist.
[0022] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Befestigungselement so ausgebildet,
dass im montierten Zustand der Abstand der Stirnseite des Klemmelementes zur Stirnseite
des Profilelementes etwa dem halben Abstand des Spaltes zwischen den Profilelementen
entspricht. Durch vorteilhafte und abgestimmte Dimensionen zwischen dem Befestigungselement,
den Profilelementen sowie dem Spalt ist es vorteilhafterweise möglich, neben einer
leichten Montage auch jederzeit problemlos und zerstörungsfrei eine Demontage bzw.
Remontage einzelner Profilelemente vornehmen zu können.
[0023] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das Befestigungselement so ausgebildet,
dass das Verhältnis der Breite einander gegenüberliegender Klemmelemente zur Breite
der Basis wenigstens 2,5 ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung ist einerseits
eine optimale Fixierung der Profilelemente und andererseits auch eine nachträgliche
Demontage bzw. Remontage möglich.
[0024] Das Befestigungselement ist in dem von der Unterkonstruktion beabstandeten Spalt
der Vorsprünge der Profilelemente einsteckbar und so direkt zwischen den Profilelementen
positionierbar, so dass das Befestigungselement nur noch über geeignete Fixiermittel
wie Schrauben, Klammern und dergleichen fixiert werden muss. Das erfindungsgemäße
Befestigungselement ist dabei so ausgebildet, dass es jederzeit in den zwischen den
Vorsprüngen der Profilelemente befindlichen Spalt einführbar, klappbar bzw. verschwenkbar
ist.
[0025] In einer weiteren ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung ist das Befestigungselement
so ausgebildet, dass im montierten Zustand das Verhältnis des Abstandes der Stirnseiten
einander gegenüberliegender Profilelemente zur Breite des Befestigungselementes wenigstens
1,2 ist. Hierdurch ist es möglich, dass mit einem erfindungsgemäßen Befestigungselement
verschieden dimensionierte, insbesondere Vorsprünge aufweisende Profilelemente befestigbar
sind. Insbesondere die zwischen zwei Distanzelementen axial beabstandet angeordneten
Klemmelemente sind dabei so dimensioniert, dass im montierten Zustand das fixierte
Befestigungselement eine Vorspannung ermöglicht und so die Profilelemente optimal
fixiert sind.
[0026] In einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung ist die Basis und/oder das Klemmelement
und/oder das Distanzelement aus einem metallischen Werkstoff hergestellt. Dies führt
zu niedrigen Herstellungskosten für das erfindungsgemäße Befestigungselement und zu
einer optimalen Fixierung von beispielsweise aus thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoffen
hergestellten Profilelementen. Dabei kann der metallische Werkstoff beispielsweise
Aluminium, Edelstahl und dergleichen sein, sodass bei einem Außeneinsatz das Befestigungselement
nicht korrodiert.
[0027] In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Basis und/oder das Klemmelement und/oder
das Distanzelement aus einem nicht metallischen Werkstoff hergestellt. Es können beispielsweise
thermoplastisch verarbeitbare Werkstoffe eingesetzt werden, die im an sich bekannten
Spritzgießverfahren zu den erfindungsgemäßen Befestigungselementen geformt werden.
Hierzu können weiterhin aus Gründen der erhöhten Festigkeit bzw. Steifigkeit z.B.
faserverstärkte und/ oder teilchengefüllte thermoplastisch verarbeitbare Werkstoffe
zum Einsatz kommen.
[0028] Weiterhin vorteilhaft bei dem erfindungsgemäßen Befestigungselement wird gesehen,
dass das Klemmelement in wenigstens einem spitzen Winkel an der Basis des Grundkörpers
des Befestigungselementes angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, mit dem erfindungsgemäßen
Befestigungselement verschieden dimensionierte Profilelemente an Unterkonstruktionen
zu fixieren, da die Klemmelemente des Befestigungselements sich an den Vorsprüngen
der Profilelemente abstützen und durch die Höhe des Grundkörpers und der anschließenden
Fixierung über beispielsweise eine Schraube eine Vorspannung mit einer entsprechenden
Klemmwirkung realisierbar ist.
[0029] Dabei hat es sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass das Klemmelement
in einem Winkel von 1° bis 60°, vorzugsweise 10° bis 20° an der Basis des Grundkörpers
angeordnet ist.
[0030] Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer wird darin gesehen,
dass Klemmelement etwa rechtwinklig an der Basis des Grundkörpers angeordnet ist,
sodass auch Profilelemente, die keine Vorsprünge, sondern nur längs verlaufende Nuten
aufweisen, fixierbar sind.
[0031] In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung zeichnet sich das erfindungsgemäße
Befestigungselement dadurch aus, dass das Klemmelement an wenigstens einer Seite bzw.
Fläche eine Strukturierung aufweist. Diese Strukturierung kann dabei bspw. an der
den Vorsprüngen des Profilelementes gegenüberliegenden Seite bzw. Fläche angeordnet
sein.
[0032] Die Strukturierung des Klemmelementes der erfindungsgemäßen Befestigungsklammer kann
im Querschnitt gesehen rillenförmig, sägezahnförmig, dreieckförmig, prismatisch und
dergleichen ausgebildet sein und führt dazu, dass im montierten Zustand das beispielsweise
aus einem metallischen Werkstoff hergestellte Klemmelement über diese Strukturierung
in das Material des Vorsprunges des Profilelementes eindringt und so zu einer zusätzlichen
Fixierung führt.
[0033] Dabei kann das erfindungsgemäße Befestigungselement so ausgebildet sein, dass es
einerseits einen Spalt zwischen zwei einander gegenüberliegend angeordneten Profilelementen
definiert und diese fixiert, aber auch andererseits nur an einer Seite eines einzelnen
Profilelementes angeordnet sein und dieses entsprechend fixieren.
[0034] Die Erfindung soll nun an diesen nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher
beschrieben werden.
Es zeigen:
[0035]
- Figur 1
- Seitenansicht zweier an einer Unterkonstruktion über erfindungsgemäße Befestigungselemente
fixierten Profilelemente.
- Figur 2
- ein erfindungsgemäßes Befestigungselement
- Figur 3
- ein weiteres erfindungsgemäßes Befestigungselement.
[0036] In der Figur 1 ist die Seitenansicht einer Balkon-, Terrassenabdeckung und dergleichen
erkennbar, welche zumindest auschnittsweise zwei Profilelemente 3 aufweist, die an
einer Unterkonstruktion 2 über erfindungsgemäße Befestigungselemente 1 fixiert sind.
[0037] Die Profilelemente 3 sind dabei einander gegenüberliegend angeordnet und weisen in
diesem Ausführungsbeispiel an ihrer Stirnseite 33 jeweils zwei voneinander beabstandet
angeordnete Vorsprünge 31, 32 auf. Die Vorsprünge 31, 32 sind in etwa einem stumpfen
Winkel zur Stirnseite 33 des Profilelementes 3 ausgebildet.
[0038] Die Profilelemente 3 sind in diesem Ausführungsbeispiel im bekannten Extrusionsverfahren
aus thermoplastisch verarbeitbaren Werkstoffen, sowie einer Mischung aus Naturstoffen,
wie Holzfasern, Holzspäne, Stroh, Heu und andere organische Bestandteile geformten
Material, hergestellt.
[0039] An der der Unterkonstruktion 2 zugewandten Oberfläche der Profilelemente 3 sind längs
verlaufende Profilierungen 34 angeordnet, welche im Querschnitt gesehen etwa halbrundförmig
ausgebildet sind. An der der Unterkonstruktion 2 gegenüberliegenden Oberseite weisen
die Profilelemente 3 längsverlaufende Profilierungen 35 auf, welche im Querschnitt
gesehen etwa prismatisch ausgebildet sind.
[0040] Die Profilierungen 34,35, welche direkt im Extrusionsverfahren eingeformt sind, sind
unterschiedlich dimensioniert und bewirken bei bestimmungsgemäßer Nutzung der Balkon-,
Terrassenabdeckung und dergleichen, dass die jeweils zu nutzende Oberseite rutschhemmend
ausgebildet ist.
[0041] Die Profilelemente 3 weisen weiterhin Hohlkammern 36 auf, die zu einer Reduzierung
des Gesamtgewichtes der Profilelemente 3 führen.
[0042] Im hier dargestellten montierten Zustand ist zwischen den Vorsprüngen 31, 32 der
Profilelemente 3 im Spalt 4 ein Befestigungselement 1 angeordnet. Das Befestigungselement
1 weist einen an der Unterkonstruktion 2 befestigbaren Grundkörper auf, mit einer
Basis 10, in die eine nicht sichtbare Öffnung eingebracht und an der wenigstens ein
Distanzelement 11, 12 angeordnet ist, sowie wenigstens ein am Grundkörper angeordnetes
Klemmelement 15, 16, 17.
[0043] Im montierten Zustand bilden die Basis 10 und die Distanzelemente 11, 12 mit der
Unterkonstruktion 2 einen Hohlraum, wobei der Abstand der Basis 10 von der Unterkonstruktion
2 etwa der Höhe der Vorsprünge 31, 32 des Profilelementes 3 entspricht.
[0044] Die Klemmelemente 15, 16, 17 sind in diesem Ausführungsbeispiel in wenigstens einem
spitzen Winkel an der Basis 10 des Grundkörpers des Befestigungselementes 1 angeordnet,
vorzugsweise in einem Winkel von etwa 11°.
[0045] Das Befestigungselement 1 ist über geeignete Fixiermittel 5 fest mit der Unterkonstruktion
2 fixiert. Die Fixiermittel 5 können dabei an sich bekannte Schrauben, Klammern, Stifte
und dergleichen sein.
[0046] Der Abstand der Stirnseite der Klemmelemente 15, 16, 17 zur Stirnseite 33 des Profilelementes
3 entspricht in diesem Ausführungsbeispiel etwa dem halben Abstand des Spaltes 4.
[0047] Das Befestigungselement 1 lässt sich aufgrund seiner gewählten Geometrie bei der
Montage der Profilelemente 3 problemlos über das Fixiermittel 5 mit der jeweiligen
Unterkonstruktion 2 verbinden. Aber auch für spätere Demontagen bzw. Remontagen ist
das Befestigungselement 1 geometrisch optimal ausgebildet.
[0048] Das Verhältnis der Breite einander gegenüberliegender Klemmelemente 15, 16, 17 zur
Breite der Basis 10 beträgt wenigstens 2,5, wobei im montierten Zustand das Verhältnis
des Abstandes der Stirnseiten 33 gegenüberliegender Profilelemente 3 zur Breite des
Befestigungselementes 1 wenigstens 1,2 ist. So ist sichergestellt, dass bei im allgemeinen
äquidistanten Spalt 4 an der Oberseite bzw. an der der Unterkonstruktion 2 gegenüberliegend
angeordneten Vorsprünge 31, 32 der Profilelemente 3 das Befestigungselement 1 insbesondere
bei der Demontage bzw. Remontage durch eine einfache Kipp- bzw. Verschwenkbewegung
der Profilelemente 3 auch nachträglich in den Spalt 4 positionierbar und fixierbar
ist.
[0049] In diesem Ausführungsbeispiel ist das Befestigungselement 1 so ausgebildet, dass
die Basis 10, das Klemmelement 15, 16, 17 und das Distanzelement 11, 12 aus einem
metallischen Werkstoff wie Edelstahl hergestellt sind. Das Befestigungselement 1 weist
in diesem Ausführungsbeispiel weiterhin Klemmelemente 15, 16, 17 auf, die in dem gleichen
spitzen Winkel zur Basis 10 des Grundkörpers angeordnet sind, wobei das Distanzelement
15 axial zwischen den hier nicht sichtbaren Distanzelementen 11, 12 so angeordnet
ist, dass es zwischen den axial hintereinander angeordneten Klemmelementen 16, 17
gegenüberliegend positioniert ist.
[0050] Das Befestigungselement 1 mit den Klemmelementen 15, 16, 17 ist so zur Verbindung
einander gegenüberliegend angeordneter Profilelemente 3 ausgebildet.
[0051] In einer weiteren Ausgestaltungsform zur Befestigung des Rand- bzw. Endbereiches
von Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. weist das Befestigungselement 1 einen an
einer Unterkonstruktion 2 befestigbaren Grundkörper mit einer Basis 10 auf, in die
eine hier nicht sichtbare Öffnung 20 eingebracht und an der wenigstens ein Distanzelement
11, 12 angeordnet ist sowie wenigstens ein am Grundkörper angeordnetes Klemmelement
15 auf.
[0052] Das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 ist in dieser Ausführungsform optimal
geeignet, am jeweiligen Ende einer Balkon-, Terrassenabdeckung und dgl. die Profilelemente
3 zu fixieren.
[0053] In Figur 2 ist ein erfindungsgemäßes Befestigungselement 1 zum Verbinden von Bauteilen
untereinander sowie auf einer Unterkonstruktion 2 dargestellt. Das Befestigungselement
1 weist einen an einer nicht dargestellten Unterkonstruktion 2 befestigbaren Grundkörper
mit einer Basis 10 auf, in die zwei Öffnungen 20 eingebracht und an der die Distanzelemente
11, 12 angeordnet sind. Weiterhin sind an der Basis 10 die Klemmelemente 15, 16, 17
in einem spitzen Winkel von vorzugsweise etwa 11° angeordnet.
[0054] In dieser Ausführungsform sind wenigstens zwei Distanzelemente 11, 12 durch wenigstens
ein Klemmelement 15, 16, 17 axial beabstandet voneinander angeordnet.
[0055] Die Basis 10 des Grundkörpers des Befestigungselementes 1 weist im Querschnitt eine
etwa n- förmige bzw. eine umgekehrt u-förmige Gestalt auf. Das Verhältnis der Breite
einander gegenüberliegender Klemmelemente 15, 16, 17 zur Breite der Basis 10 beträgt
in diesem Ausführungsbeispiel etwa 3.
[0056] Zwischen den Distanzelementen 11, 12 ist ein Hohlraum ausgebildet, durch den die
Distanzelemente 11, 12 insbesondere bei thermisch bzw. feuchtigkeitsbedingten Dimensionsänderungen
bspw. der nicht dargestellten Vorsprünge 31, 32 des Profilelemente 3 sich flexibel,
federnd verformen können.
[0057] Das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 ist in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere
zur Fixierung einander gegenüberliegender insbesondere von Vorsprüngen 31, 32 aufweisenden
Profilelementen 3 zu Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. geeignet.
[0058] In diesem Ausführungsbeispiel sind die Klemmelemente 16, 17 an der Basis 10 des Grundkörpers
des Befestigungselementes 1 durch das Distanzelement 11 voneinander beabstandet angeordnet.
[0059] Das Klemmelement 15, das die Distanzelemente 11, 12 axial voneinander beabstandet,
ist gegenüberliegend dem zwischen den Klemmelementen 16, 17 gebildeten Spalt 13 angeordnet.
[0060] Es liegt jedoch auch im Rahmen der Erfindung, dass das erfindungsgemäße Befestigungselement
1 einander direkt gegenüberliegend angeordnete Klemmelemente 15, 16, 17 aufweist.
[0061] In diesem Ausführungsbeispiel weist das Klemmelement 15, 16, 17 weiterhin an seiner
den nicht dargestellten Vorsprüngen 31, 32 des Profilelementes 3 gegenüberliegenden
Seite Strukturierungen 19 auf. Diese Strukturierungen 19 ist etwa sägezahnförmig und
axial nebeneinander am Klemmelement 15, 16, 17 ausgebildet.
[0062] In der Figur 3 ist ein weiteres erfindungsgemäßes Befestigungselement 1 dargestellt.
[0063] Das Befestigungselement 1 weist einen Grundkörper mit einer Basis 10, in die Öffnungen
20 eingebracht und an der Distanzelemente 11, 12 angeordnet sind, sowie ein am Grundkörper
angeordnetes Klemmelement 15 auf.
[0064] Die Basis 10 des Grundkörpers des Befestigungselementes 1 ist im Querschnitt gesehen
etwa n-förmig ausgebildet, wobei die Distanzelemente 11, 12 durch ein Klemmelement
15 axial beabstandet voneinander angeordnet sind. Zwischen den Distanzelemente 11,
12 ist ein Spalt 13 ausgebildet.
[0065] Das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 ist in dieser Ausführungsform insbesondere
geeignet, an den End- bzw. Randbereichen sowie Außenseiten von Balkon-, Terrassenabdeckungen
und dergleichen als finales Befestigungselement 1 eingesetzt zu werden.
[0066] Dabei ist das Klemmelement 15 im unmontierten Zustand etwa rechtwinklig an der Basis
10 des Grundkörpers angeordnet, sodass insbesondere bei der endseitigen Fixierung
von Profilelementen 3 durch die Montage eines randseitigen Befestigungselementes 1
eine Vorspannung und somit eine bessere Klemmwirkung der Profilelemente 3 erreichbar
ist.
[0067] Dabei ist die Höhe der Basis 10 des Grundkörpers etwa kleiner als die Höhe der Vorsprünge
31, 32 der nicht dargestellten Profilelemente 3 ausgebildet.
1. Befestigungselement zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie auf einer Unterkonstruktion
(2), insbesondere Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. aufweisende, mit wengistens
einem Vorsprung (31, 32) versehene, Profilelemente (3), die zueinander beabstandet
unter Bildung eines Spaltes (4) auf einer Unterkonstruktion (2) befestigt sind, wobei
das Befestigungselement (1) einen an eine Unterkonstruktion (2) befestigbaren Grundkörper,
mit einer Basis (10), in die wenigstens eine Öffnung (20) eingebracht und an der wenigstens
ein Distanzelement (11, 12) angeordnet ist, sowie wenigstens einem am Grundkörper
angeordnetes Klemmelement (15, 16, 17) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass im montierten Zustand die Basis (10) und die Distanzelemente (11, 12) mit der Unterkonstruktion
(2) einen Hohlraum bilden, dass der Abstand der Basis (10) von der Unterkonstruktion
(2) etwa der Höhe der Vorsprünge (31, 32) des Profilelementes (3) entspricht und dass
wenigstens zwei Distanzelemente (11, 12) durch wenigstens ein Klemmelement (15, 16,
17) axial beabstandet voneinander angeordnet sind.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand der Abstand der Stirnseite des Klemmelementes (15, 16, 17)
zur Stirnseite (33) des Profilelementes (3) etwa dem halben Abstand des Spaltes (4)
entspricht.
3. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite einander gegenüberliegender Klemmelemente (15, 16, 17)
zur Breite der Basis (10) wenigstens 2,5 ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im montierten Zustand das Verhältnis des Abstandes der Stirnseiten (33) gegenüberliegender
Profilelemente (3) zur Breite des Befestigungselementes (1) wenigstens 1,2 ist.
5. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (10) und/oder das Klemmelement (15, 16, 17) und/oder das Distanzelement
(11, 12) aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sind.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis (10) und/oder das Klemmelement (15, 16, 17) und/oder das Distanzelement
(11, 12) aus einem nicht metallischen Werkstoff hergestellt sind.
7. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (15, 16, 17) in wenigstens einem spitzen Winkel an der Basis (10)
des Grundkörpers des Befestigungselementes (1) angeordnet ist.
8. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (15, 16, 17) in einem Winkel von 1° bis 60°, vorzugsweise 10° bis
20° an der Basis (10) des Grundkörpers angeordnet ist.
9. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (15, 16, 17) etwa rechtwinklig an der Basis (10) des Grundkörpers
angeordnet ist.
10. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klemmelement (15, 16, 17) an wenigstens einer Seite bzw. Fläche wenigstens eine
Strukturierung (19) aufweist.
11. Befestigungselement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturierung (19) im Querschnitt rillenförmig, sägezahnförmig, dreieckförmig,
prismatisch und dergleichen ausgebildet ist.