[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rauchgasrohranschlußstutzen zur Ausbildung
einer Verbindung zwischen dem Rauchgasauslaß eines Ofens und einem Ende eines Rauchgasrohres,
wobei die Verbindung dergestalt ist, daß der Ofen um die zentrale Längsachse des mit
dem Ofen verbundenen Rauchgasrohrendes drehbar ist, wobei der Anschlußstutzen ein
an den Rauchgasauslaß des Ofens montierbares Anschlußstutzenunterteil und ein mit
dem Rauchgasrohrende verbindbares Anschlußstutzenoberteil umfaßt.
[0002] Kaminöfen sind im Gegensatz zu Kaminen üblicherweise nicht in das Mauerwerk eines
Gebäudes eingebaut bzw. integriert. Solche freistehenden Kaminöfen sind vor oder neben
dem Schornstein angeordnet und müssen daher über ein Ofenrohr oder Rauchgasrohr an
den Schornstein angeschlossen werden, damit das im Ofen bei der Verbrennung entstehende
Rauchgas in den Schornstein abgeführt werden kann.
[0003] Die vorgenannten Rauchgasrohre sind standardisiert und weisen daher einen einheitlichen
Durchmesser und eine einheitliche Materialstärke auf. Um ein Standardrauchgasrohr
mit dem Ofenkörper eines Kaminofens so verbinden zu können, daß das bei der Verbrennung
entstehende Rauchgas über das Rauchgasrohr in den Schornstein abgeführt werden kann,
gibt es Anschlußstutzen, die auf der einen Seite mit dem Ofen verbindbar sind und
auf der anderen Seite mit dem Rauchgasrohr.
[0004] Üblicherweise ist der eigentliche Ofenkörper, in dem die Brennkammer des Kaminofens
angeordnet ist, zusätzlich mit einer äußeren Verkleidung versehen, die nicht zuletzt
dazu dient, dem Ofen eine bestimmte ästhetische äußere Erscheinung zu verleihen. Außerdem
weisen viele Kaminöfen eine oder mehrere Glasscheiben auf, damit es möglich ist, in
den Feuerraum des Kaminofens zu schauen. Weist ein Kaminofen auf einer Seite des Kaminofens
eine ästhetisch besonders ansprechende Ofenverkleidung oder gar eine Glasscheibe auf,
so ist die entsprechende Seite des Kaminofens üblicherweise die Schauseite, die bei
der Installation eines Kaminofens in einem Raum entsprechend auszurichten ist. Um
die Schauseite eines Kaminofens auch nach der Installation noch in verschiedene Richtungen
ausrichten zu können, sind einige Kaminöfen so konstruiert, daß sie um ihre senkrechte
Längsachse drehbar sind. Dies setzt jedoch voraus, daß die Verbindung des Kaminofens
mit dem Schornstein über das Rauchgasrohr eine solche Drehbewegung zuläßt.
[0005] Um eine Drehbewegung des Kaminofens gegenüber einem stationären Rauchgasrohr zu ermöglichen,
gibt es Anschlußstutzen zur Ausbildung einer entsprechend drehbaren Verbindung zwischen
dem Rauchgasauslaß eines Ofens und einem Rauchgasrohr, wobei es dieser Anschlußstutzen
ermöglicht, daß der Ofen um die Mittelachse (zentrale Längsachse) des mit dem Ofen
verbundenen Endes des Rauchgasrohres drehbar ist.
[0006] Ein Beispiel für einen solchen Anschlußstutzen zur Ausbildung einer drehbaren Verbindung
zwischen Ofen und Rauchgasrohr besteht im wesentlichen aus einem Hohlzylinder, der
so auf einem Ofen angebracht werden kann, daß der Hohlzylinder den Rauchgasauslaß
umfaßt, wobei das gesamte bei Betrieb des Ofens durch den Rauchgasauslaß austretende
Rauchgas in den Hohlzylinder des Anschlußstutzens strömt. Entlang der Innenwand dieses
zylindrischen Anschlußstutzens ist ein ringförmiger Ringeinsatz angeordnet, der beispielsweise
aus einem wenige Millimeter starken, in den Anschlußstutzen eingeschweißten Edelstahlring
besteht. Wird nun ein Standardrauchgasrohr in diesen Anschlußstutzen eingesteckt,
so trifft die Unterkante des Rauchgasrohres auf den Ringeinsatz und wird auf diesem
drehbar gehalten.
[0007] Die vorgenannte Lösung hat jedoch den Nachteil, daß das auf dem Ringeinsatz im Anschlußstutzen
geführte Rauchgasrohr leicht verkanten kann, so daß es beim Drehen des Ofens zu einer
starken Geräuschbildung kommen kann. Außerdem können die gegeneinander gedrehten Teile
sehr leicht so stark verkanten, daß die Verbindung schwergängig wird oder sogar blockiert.
Dieses Problem tritt insbesondere deshalb sehr häufig auf, weil der Anschlußstutzen
und das Rauchgasrohr bei Betrieb des Ofens sehr heiß werden und sich die unterschiedlichen
Bauteile in der Regel unterschiedlich stark ausdehnen. Außerdem kann sich in die Zwischenräume
zwischen Anschlußstutzen und Rauchgasrohr auch Ruß setzen, wodurch die an sich drehbare
Verbindung durch das Festbacken der Gleitflächen blockiert. Darüber hinaus kann bei
Konstruktionen des vorgenannten Typs Kondenswasser, das sich aus dem Wasserdampf enthaltenden
Rauchgas an der Innenwand des Rauchgasrohres niederschlägt, zwischen die Gleitflächen
dringen und dort zur Bildung von Rost oder zur Ablagerung von Ruß führen.
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Anschlußstutzen der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, der eine dauerhaft besser drehbare Verbindung
zwischen dem Rauchgasauslaß eines Ofens und einem Rauchgasrohr ermöglicht, so daß
es auch nach einer Vielzahl von Betriebsstunden beim Drehen des Ofens weder zu einer
übermäßigen Geräuschentwicklung kommt noch zu einem Blockieren der Drehverbindung.
[0009] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Anschlußstutzen der eingangs genannten Art,
der dadurch gekennzeichnet ist, daß a) eine zylindrische Außenfläche des Anschlußstutzenoberteils
innerhalb einer zylindrischen Innenfläche des Anschlußstutzenunterteils oder b) eine
zylindrische Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils innerhalb einer zylindrischen
Innenfläche des Anschlußstutzenoberteils angeordnet ist, wobei sich die Innenfläche
des einen Anschlußstutzenteils und die Außenfläche des anderen Anschlußstutzenteils
über eine axiale Höhe (H) gegenüberliegen, und wobei die Durchmesser dieser beiden
zylindrischen Flächen so gewählt sind, daß sie zueinander in Spielpassung verdrehbar
sind, und wobei H im Falle von a) wenigstens 1/8 des Durchmessers der zylindrischen
Außenfläche des Anschlußstutzenoberteils beträgt und im Falle von b) wenigstens 1/8
des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils beträgt.
[0010] Die einander gegenüberliegenden zylindrischen Außen- bzw. Innenflächen des Anschlußstutzenunterteil
bzw. -oberteils werden im folgenden auch als zylindrische Führungsflächen bezeichnet.
Eine zylindrische Außenfläche ist eine von der Mittelachse weg gerichtete Oberfläche
, wogegen eine zylindrische Innenfläche eine Oberfläche ist, die zur Mittelachse hin
gerichtet ist.
[0011] Durch eine solche Lösung wird die Klemmneigung der Drehverbindung minimiert. Die
axiale Höhe (H) von wenigstens 1/8 des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche
des Anschlußstutzenoberteils bzw. -unterteils verteilt angreifende Kippmomente zwischen
dem Rohr und dem Ofen auf eine größere Fläche, wodurch die Flächenpressung reduziert
wird. Die Klemmkräfte werden außerdem dadurch verringert, daß die axiale Höhe (H)
auf diese Weise einen hinreichend langen Hebelarm darstellt.
[0012] Je größer die Höhe (H), desto größer ist zwar die Bauhöhe der Drehverbindung, desto
geringer ist jedoch die Klemmneigung. H beträgt wenigstens 1/8, vorzugsweise wenigstens
1/5 und noch bevorzugter wenigstens 1/3 des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche
des Anschlußstutzenoberteils bzw. -unterteils.
[0013] Die Ausführung der Drehverbindung als Spielpassung stellt sicher, daß keine Kräfte
aus einer Press- oder Übergangsverbindung übertragen werden müssen. Vorzugsweise ist
das Spiel der Spielpassung so bemessen, daß thermische Dehnungen, die beim Betrieb
des Ofens durch Erwärmung des Anschlußstutzenunterteils und des Anschlußstutzenoberteils
entstehen, in den für die Verdrehbarkeit relevanten Stellungen der Anschlußstutzenteile
zueinander nicht zur Beseitigung des Spiels führen. Vorzugsweise sind die zylindrischen
Führungsflächen so bearbeitet oder beschichtet, dass sie besonders glatt sind und
als Reibpartner möglichst keine Neigung zum Verhaken aufweisen.
[0014] In einer Ausführungsform weisen das Anschlußstutzenunterteil und/oder das Anschlußstutzenoberteil
im Bereich der zylindrischen Führungsflächen eine größere Wandstärke und/oder eine
größere Steifigkeit auf als das Rauchgasrohrende. Dadurch wird die Gefahr, daß sich
das Anschlußstutzenoberteil bzw. das Anschlußstutzenunterteil im Bereich der sich
gegenüberliegenden zylindrischen Führungsflächen verformen, wenn an den zylindrischen
Führungsflächen punktuell Klemmkräfte auftreten, erheblich verringert oder beseitigt.
Eine solche Verformung hätte zur Folge, daß die verformte Stelle dem Verdrehen einen
erhöhten Widerstand entgegensetzt. Eine große Wandstärke bzw. eine große Steifigkeit
des Anschlußstutzenunterteils und/oder des Anschlußstutzenoberteils im Bereich der
zylindrischen Führungsflächen bietet daher Vorteile bezüglich der beständigen Verdrehbarkeit
des Anschlußstutzenunterteils zu dem Anschlußstutzenoberteil. Vorzugsweise weisen
sowohl das Anschlußstutzenunterteil als auch das Anschlußstutzenoberteil im Bereich
der zylindrischen Führungsflächen eine größere Wandstärke und/oder eine größere Steifigkeit
auf als das Rauchgasrohrende.
[0015] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Wandstärke im Bereich der
Führungsflächen des Anschlußstutzenoberteils bzw. des Anschlußstutzenunterteils vorzugsweise
wenigstens eineinhalb mal so groß wie die Wandstärke des Rauchgasrohres, vorzugsweise
wenigstens doppelt so groß, besonders bevorzugt wenigstens dreimal so groß.
[0016] Bei einer alternativen Ausführungsform bestehen das Anschlußstutzenoberteil bzw.
das Anschlußstutzenunterteil bei im wesentlichen gleicher Wandstärke bezogen auf das
Rauchgasrohr aus einem von Hause aus steiferen Material als das Rauchgasrohr oder
aus einem Material, daß durch geeignete Bearbeitung eine höhere Steifigkeit erlangt,
z.B. indem in dem Material Verwölbungen oder Verstärkungen zur Erhöhung der Steifigkeit
vorgesehen sind.
[0017] Vorzugsweise besteht das Anschlußstutzenoberteil und/oder das Anschlußstutzenunterteil
im Wesentlichen aus Gußeisen, Keramik, Stahl, hochlegiertem Edelstahl, Messing oder
Kombinationen davon.
[0018] Die genannten Materialien sind vorteilhaft, da sie auch bei erhöhten Temperaturen
gute Werkstoffeigenschaften haben. Insbesondere haben sie eine gute Warmfestigkeit,
das heißt, sie verlieren erst bei deutlich erhöhten Temperaturen ihre Festigkeit.
Um die Fressneigung zwischen dem Anschlußstutzenoberteil und dem Anschlußstutzenunterteil
zu verringern, werden die genannten Teile vorteilhaft aus verschiedenen Materialien
gefertigt.
[0019] In einer Ausführungsform der Erfindung weisen das Anschlußstutzenunterteil und das
Anschlußstutzenoberteil im zusammengebauten Zustand neben den zylindrischen Führungsflächen
auch einander gegenüberliegende und aneinander anliegende Axialflächen auf, wobei
diese Axialflächen beim Verdrehen der Anschlußstutzenteile als axiale Führungsflächen
wirken.
[0020] Vorzugsweise sind diese Axialflächen bei einem oder beiden Anschlußstutzenteilen
ringförmig. Vorzugsweise beträgt die Breite von ringförmigen Axialflächen 1 bis 5
mm, besonders bevorzugt 1 bis 3 mm. Vorzugsweise sind die Axialflächen so bearbeitet
oder beschichtet, daß sie besonders glatte Reibflächen bilden. Vorzugsweise sind bei
dieser Ausführungsform auch die zylindrischen Führungsflächen so bearbeitet oder beschichtet,
dass sie besonders glatt sind und als Reibpartner möglichst keine Neigung zum Verhaken
aufweisen.
[0021] In einer weiteren Ausführungsform ist zwischen einer Axialfläche des Anschlußstutzenunterteils
und einer Axialfläche des Anschlußstutzenoberteils ein an diesen Axialflächen anliegendes
Anschlußstutzenzwischenteil angeordnet, wobei entweder das Anschlußstutzenoberteil
oder das Anschlußstutzenunterteil oder sowohl das Anschlußstutzenoberteil als auch
das Anschlußstutzenunterteil gegenüber diesem Anschlußstutzenzwischenteil verdrehbar
sind. Vorzugsweise sind die Axialflächen bei einem oder beiden Anschlußstutzenteilen
ringförmig. Vorzugsweise beträgt die Breite von ringförmigen Axialflächen 1 bis 5
mm, besonders bevorzugt 1 bis 3 mm.
[0022] Der Begriff Axialflächen bezieht sich auf Stirnflächen, die im Wesentlichen senkrecht
zu den zylindrischen Führungsflächen des Anschlußstutzenunterteils und des Anschlußstutzenoberteils
angeordnet sind. Über das Anschlußstutzenzwischenteil werden vorteilhaft Axialkräfte
von dem Anschlußstutzenoberteil auf das Anschlußstutzenunterteil übertragen. Das Anschlußstutzenzwischenteil
bietet den Vorteil, daß die axiale Berührungsfläche zwischen Anschlußstutzenoberteil
und Anschlußstutzenunterteil auf zwei einzelne Flächen aufgeteilt wird. Die Relativbewegung
zwischen Anschlußstutzenoberteil und Anschlußstutzenunterteil kann daher an beiden
axialen Reibflächen oder auch nur an der leichtgängigeren der beiden axialen Reibflächen
stattfinden. Die Reibung wird dadurch verringert. Ein weiterer Vorteil ist, daß das
Anschlußstutzenoberteil und das Anschlußstutzenunterteil aus kostengünstigem Material
hergestellt werden können, wogegen kleinere Anschlußstutzenzwischenteile aus einem
teureren Werkstoff hergestellt werden kann, so daß an der Reibstelle Reibpartner aus
unterschiedlichen Materialien kostengünstig aneinander liegen.
[0023] Vorzugsweise besteht das Anschlußstutzenzwischenteil aus Messing, Stahl, hochlegiertem
Edelstahl, Keramik, Gußeisen oder Kombinationen davon. Durch die Verwendung dieser
temperaturbeständigen Materialien ist ein dauerhaftes Funktionieren des Rauchgasrohranschlußstutzens
gewährleistet.
[0024] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Anschlußstutzenzwischenteil ein Gleitring.
Durch die Ausführung als Gleitring wird eine große Auflagefläche und damit eine geringe
Flächenpressung realisiert. Unebenheiten oder Ablagerungen auf den Gleitflächen kommen
dadurch weniger stark zum Tragen. Vorzugsweise entspricht der lichte Innendurchmesser
des Gleitrings im wesentlichen dem lichten Innendurchmesser des Anschlußstutzens.
[0025] In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Gleitring ein offener Ring. Die Herstellung
des Gleitrings als offener Ring hat erhebliche Vorteile bei der Herstellung des Rings.
Das Ausgangsmaterial für einen solchen Ring kann als ein langgestrecktes Stück Flachmaterial
ab- oder ausgeschnitten werden und dann zu einem offenen Ring aufgerollt werden. Der
offene Ring hat weiterhin den Vorteil, daß die Verbindungsstelle mit mehr oder weniger
scharfen Kanten ausgeführt werden kann, die bei der Bewegung die Axialflächen des
Anschlußstutzenoberteils bzw. des Anschlußstutzenunterteils abschab und diese so reinigt.
Im Gegensatz zu einem geschlossenen Ring ist ein offener Ring in Umfangsrichtung eine
sich über den gesamten Ringquerschnitt erstreckende Trennung des Ringmaterials auf.
Vorzugsweise erstreckt sich der Bereich der Trennung über einen Winkel von 1° bis
20° des Gesamtumfangs des Gleitrings.
[0026] Das Anschlußstutzenzwischenteil kann alternativ auch als geschossener Ring ausgeführt
sein. Ein geschlossener Ring kann beispielsweise als Rohrabschnitt hergestellt werden.
[0027] In einer bevorzugten Ausführungsform hat das Anschlußstutzenzwischenteil, wenn es
als Gleitring ausgeführt ist, einen Innendurchmesser, der im Wesentlichen dem der
zylindrischen Innenfläche des Anschlußstutzenunterteils entspricht, und einen Außendurchmesser,
der im Wesentlichen der zylindrischen Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils entspricht.
Das Anschlußstutzenunterteil ist bei einer Ausführungsform zu den seinen zylindrischen
Innen- und Außenflächen gegenüberliegend angeordneten zylindrischen Flächen des Anschlußstutzenoberteils
und des Anschlußstutzenunterteils in Spielpassung verdrehbar angeordnet. Auf diese
Weise verlängert das Anschlußstutzenzwischenteil den rohrförmigen, auskragenden Teil
des Anschlußstutzenunterteils in axiale Richtung und stellt damit auch einen Teil
der zylindrischen Führungsfläche zur Verfügung. Wenn das Anschlußstutzenzwischenteil
als Gleitring aus einem Material mit guten Gleiteigenschaften ausgeführt ist, entsteht
dadurch an einer hochbelasteten Stelle der Gleitpaarung am Rande der zylindrischen
Reibfläche in axialer Richtung eine Reibpaarung mit guten Reibeigenschaften, was der
Klemmneigung weiter entgegenwirkt. Bei einer alternativen Ausführung ist zur Erlangung
des entsprechenden Vorteils der Gleitring so ausgeführt, daß dessen Innen- und Außendurchmesser
dem Innen- und Außendurchmesser des Anschlußstutzenoberteils entsprechen.
[0028] In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Anschlußstutzenzwischenteil Wälzkörper
auf. Diese Wälzkörper rollen vorteilhaft zwischen der Axialfläche des Anschlußstutzenunterteils
und der Axialfläche des Anschlußstutzenoberteils ab. Die Axialkräfte werden dabei
von den Wälzkörpern übertragen. Dadurch dass die Wälzkörper im Vergleich zu einem
Gleitring aus weniger Material bestehen, kann der Einsatz der Wälzkörper kostengünstiger
sein. Das verwendete Material kann zum Beispiel ein verzunderungsbeständiger Stahl
oder auch Gußmaterial, wie etwa Graugruß, Kugelgraphitguß, Stahlguß oder ein anderer
gegossener Werkstoff auf Eisenbasis sein. Durch die Anwendung des Prinzipsder Rollreibung
kann auf teurere temperaturfeste Gleitreibungswerkstoffe, wie etwa Messing oder hochlegierten
Edelstahl, verzichtet werden.
[0029] In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Wälzkörper in Form von an einem Drehkreuz
angeordneten Laufrollen vorgesehen, wobei das Drehkreuz von der Drehkreuzmitte ausgehende
Drehkreuzarme aufweist, und wobei die Laufrollen an den äußeren Enden der Drehkreuzarme
angeordnet sind.
[0030] Diese Konstruktion stellt ein Axial-Rollenlager dar, bei dem die Position der Wälzkörper
zueinander durch das Drehkreuz sichergestellt wird. Vorteilhaft ist an jedem äußeren
Ende eines Drehkreuzarmes eine Laufrolle angeordnet. Weiterhin sind die Drehkreuzarme
vorteilhaft im Wesentlichen gleich lang. Zweckmäßigerweise liegen die an den Enden
der Drehkreuzarme angeordneten Laufrollen auf einem Kreis. Die Laufrollen sind vorteilhaft
mit einer zylindrischen Spielpassung auf das Ende der Drehkreuzarme aufgesteckt. Das
Drehkreuz weist vorzugsweise wenigsten drei von der Drehkreuzmitte ausgehende Drehkreuzarme
auf. Besonders bevorzugt werden genau drei, vier oder fünf Drehkreuzarme. Besonders
bevorzugt sind drei Drehkreuzarme, wodurch der Querschnitt des Rauchgasauslasses am
wenigsten beeinträchtigt wird. Die Anordnung der Laufrollen an einem Drehkreuz, dessen
Mittelpunkt im wesentlichen auf der Mittelachse des Anschlußstutzens liegt, hat den
Vorteil, daß beim Reinigen des Schornsteins oder des Rauchgasrohres verwendete Reinigungswerkzeuge
nicht in den Ofen gelangen können, wo sie Teile des Ofeninnenraumes bzw. im Ofeninnenraum
angeordnete Bauteile des Kaminofens beschädigen könnten.
[0031] Die Laufrollen haben vorteilhaft eine zylindrische Außenfläche. Dadurch können sie
mit einer Linienberührung auf plan ausgeführten Axialflächen des Anschlußstutzenunterteils
bzw. des Anschlußstutzenoberteils abrollen. Alternativ haben die Laufrollen eine gewölbte
Außenfläche und die Axialflächen des Anschlußstutzenunterteils und/oder des Anschlußstutzenoberteils
sind Nuten mit einer solchen Form in ihre Oberfläche eingebracht, daß die gewölbten
Laufrollen eine Linienberührung mit ihren entsprechenden Gegenflächen in den Nuten
haben. Bei noch einer weiteren alternativen Ausführungsform sind die Laufrollen kegelförmig
und die entsprechenden axialen Gegenflächen als Kegel ausgebildet. Vorzugsweise verlaufen
die Drehachsen der Laufrollen parallel zu den Längsachsen der Drehkreuzarme, an denen
die jeweiligen Laufrollen angeordnet sind und besonders bevorzugt verlaufen die Drehachsen
der Laufrollen auf den Längsachsen der Drehkreuzarme, an denen die jeweiligen Laufrollen
angeordnet sind. Vorzugsweise verlaufen die Drehachsen der Laufrollen dabei jeweils
senkrecht durch die Drehachse des Drehkreuzes.
[0032] In einer weiteren Ausführungsform ist das Anschlußstutzenzwischenteil im Einbauzustand
des Anschlußstutzens innerhalb des Rauchgasrohres angeordnet. Beispielsweise weist
in einer Ausführungsform der Ausführungsvariante b) das Anschlußstutzenoberteil zusätzlich
eine zylindrische Außenfläche auf, die einen Durchmesser hat, der so gewählt ist,
daß die zylindrische Innenfläche des Rauchgasrohrendes über eine Länge (L) auf das
Anschlußstutzenoberteil aufsteckbar ist.
[0033] Dadurch kann das Rauchgasrohr auf einfache Weise mit dem Rauchgasrohranschlußstutzen
verbunden werden. Um ein eindeutiges Ende des Aufsteckweges und damit die Position
des Rauchgasrohres im aufgesteckten Zustand festzulegen, ist an der Unterkante des
Anschlußstutzenoberteils ein Anschlag für das Rauchgasrohrende vorgesehen. Im aufgesteckten
Zustand verdeckt das Rauchgasrohr dadurch das Anschlußstutzenoberteil und damit den
gesamten Anschlußstutzen bis zu diesem Anschlag, was ästhetisch gewünscht sein kann,
da somit die Naht zwischen Anschlußstutzen und Rauchgasrohr unmittelbar über dem Ofenkörper
angeordnet ist.
[0034] Alternativ dazu kann das Anschlußstutzenzwischenteil zwischen Axialflächen an dem
Anschlußstutzenoberteil und dem Anschlußstutzenunterteil angeordnet werden, die sich
im unteren Teil des Anschlußstutzenoberteils und des Anschlußstutzenunterteils befinden.
Die Axialflächen können dann mit einer größeren Fläche ausgeführt werden, was die
Flächenpressung in der axialen Führung verringert. Außerdem ist das Anschlußstutzenzwischenteil
in dieser Anordnung weniger stark dem Rauch ausgesetzt und bleibt dadurch länger leichtgängig.
[0035] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das
Anschlußstutzenunterteil ein mit dem Ofen fest verbindbarer Hohlzylinder. Zum Zwecke
der Verbindung mit dem Ofen sind an dem zum Ofen hin weisenden (proximalen) Ende des
Anschlußstutzenunterteils Befestigungsmittel vorgesehen. An der Kante des Hohlzylinders,
die an dem von dem Ofen weg weisenden (distalen) Ende des Anschlußstutzenunterteils
liegt, ist eine axiale Lauffläche für die Laufrollen eines Rollenlagers oder eine
axiale Gleitfläche für den Gleitring vorgesehen. Besonders bevorzugt ist bei dieser
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Anschlußstutzenoberteil ein über das
Anschlußstutzenunterteil stülpbarer Hohlzylinder, wobei an der Hohlzylinderinnenseite
des Anschlußstutzenoberteils eine axiale Lagerfläche vorgesehen ist, auf der das Anschlußstutzenoberteil
auf den Laufrollen des Rollenlagers oder auf dem Gleitring laufen kann. Mit "über
das Anschlußstutzenunterteil stülpbarer Hohlzylinder" ist hierbei gemeint, daß der
Innenumfang des Anschlußstutzenoberteils wenigstens in dem zum Ofen hin weisenden
(proximalen) Abschnitt geringfügig größer ist als der Außenumfang des Anschlußstutzenunterteils
in dessen von dem Ofen weg weisenden (distalen) Abschnitt, so daß das Anschlußstutzenoberteil
wenigstens teilweise auf das Anschlußstutzenunterteil aufgesteckt werden kann.
[0036] Die Bezeichnungen proximal und distal beziehen sich in dieser Beschreibung jeweils
auf den Ofenkörper und auf den Zustand in dem der Anschlußstutzen an einem Ofen montiert
ist. D.h., daß sich bei dem erfindungsgemäßen Anschlußstutzen eine proximale Position
im montierten Zustand näher am Ofen befindet als eine distale Position und umgekehrt.
[0037] Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist an dem mit dem Ofen verbindbaren
Ende des Anschlußstutzenunterteils eine an der Außenseite verlaufende Kondensatauffangplatte
angeordnet, an deren Außenkante ein über die Ebene der Kondensatauffangplatte ragender
Wulst vorgesehen ist. Der vorgenannte Wulst verläuft vorzugsweise entlang der Außenkante
der Kondensatauffangplatte und überragt hierbei die Ebene, auf der sich die Kondensatauffangplatte
erstreckt in der vom Ofen weg weisenden Richtung.
[0038] Der auf der Kondensatauffangplatte angeordnete Wulst bildet mit der Kondensatauffangplatte
und in Verbindung mit der Hohlzylinderwand eine Kondensatauffangrinne. Die Kondensatauffangrinne
dient dazu, Kondenswasser, das sich im Rauchgasrohr niedergeschlagen hat und an der
Innenwand des Rauchgasrohres nach unten gelaufen ist und dabei in den möglicherweise
vorhandenen Spalt zwischen Rauchgasrohr und Anschlußstutzenoberteil gelaufen ist und
diesen Spalt an der Unterseite der Verbindung zwischen Rauchgasrohr und Anschlußstutzenoberteil
verlassen hat, aufzufangen. Hierdurch wird verhindert, daß das üblicherweise unter
anderem mit Ruß stark verunreinigte Kondenswasser auf den Ofen selbst gelangt und
diesen verschmutzt oder dort zur Bildung von Rost führt. Aus der Kondensatauffangrinne
kann das aufgefangene Kondenswasser verdampfen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform
sind in der Kondensatauffangplatte jedoch Bohrungen vorgesehen, über die das aufgefangene
Kondensat in den Ofen ablaufen kann, wo es während des Betriebs erneut verdampft wird.
Zweckmäßigerweise sind diese Bohrungen so angeordnet, daß sie entweder in den Rauchgasausgang
des Ofens münden oder in um die Rauchgasöffnung angeordneten Durchbrüchen in der Ofenoberseite.
[0039] Der erfindungsgemäße Anschlußstutzen kann grundsätzlich aus jedem für solche Zwecke
geeigneten Material und unter Umständen auch aus verschiedenen entsprechenden Materialien
gefertigt sein, wobei es selbstverständlich unerläßlich ist, daß die Materialien auch
bei den hohen Temperaturen, die üblicherweise an dem Übergang vom Kaminofen zum Rauchgasrohr
auftreten, stabil sind. Besonders bevorzugt sind wenigstens das Anschlußstutzenoberteil
und das Anschlußstutzenunterteil aus Gußeisen.
[0040] Für Zwecke der ursprünglichen Offenbarung wird darauf hingewiesen, daß sämtliche
Merkmale, wie sie sich aus der vorliegenden Beschreibung, den Zeichnungen und den
Ansprüchen für einen Fachmann erschließen, auch wenn sie konkret nur im Zusammenhang
mit bestimmten weiteren Merkmalen beschrieben wurden, sowohl einzeln als auch in beliebigen
Zusammenstellungen mit anderen der hier offenbarten Merkmale oder Merkmalsgruppen
kombinierbar sind, soweit dies nicht ausdrücklich ausgeschlossen wurde oder technische
Gegebenheiten derartige Kombinationen unmöglich oder sinnlos machen. Auf die umfassende,
explizite Darstellung sämtlicher denkbarer Merkmalskombinationen wird hier nur der
Kürze und der Lesbarkeit der Beschreibung wegen verzichtet.
[0041] Weitere Merkmale sowie weitere Beispiele für Merkmalsgruppen und die sich daraus
jeweils ergebenden Vorteile werden anhand der folgenden Beschreibung der anhängenden
Figuren ersichtlich. Hierbei zeigen:
- Figur 1:
- eine Explosionszeichnung eines erfindungsgemäßen Anschlußstutzens zur Ausbildung einer
drehbaren Verbindung zwischen dem ebenfalls dargestellten Rauchgasauslaß eines Ofens
und dem ebenfalls dargestellten Rauchgasrohr in der Ausführungsform mit Wälzkörpern,
- Figur 2:
- die in Figur 1 dargestellte Anordnung von Rauchgasauslaß, erfindungsgemäßem Anschlußstutzen
und Rauchgasrohr in der Draufsicht von oben,
- Figur 3:
- einen Querschnitt entlang der in Figur 2 dargestellten Schnittachse A-A eines auf
den Rauchgasauslaß eines Ofens montierten erfindungsgemäßen Anschlußstutzens (ohne
Rauchgasrohr),
- Figur 4:
- die in Figur 3 dargestellte Anordnung eines erfindungsgemäßen Anschlußstutzens auf
dem Rauchgasauslaß eines Ofens mit einem Ausbruch,
- Figur 5:
- eine Explosionsdarstellung eines erfindungsgemäßen Anschlußstutzens zur Ausbildung
einer drehbaren Verbindung zwischen dem ebenfalls dargestellten Rauchgasauslaß eines
Ofens und dem ebenfalls dargestellten Rauchgasrohr in der Ausführungsform mit einem
Gleitring,
- Figur 6:
- einen Querschnitt eines auf den Rauchgasauslaß eines Ofens montierten erfindungsgemäßen
Anschlußstutzens (ohne Rauchgasrohr) mit einem Gleitring und
- Figur 7:
- die in Figur 6 dargestellte Anordnung eines erfindungsgemäßen Anschlußstutzens auf
dem Rauchgasauslaß eines Ofens mit einem Ausbruch,
[0042] In der in Figur 1 dargestellten Explosionszeichnung sind der Rauchgasauslaß 2 eines
Kaminofens und das mit diesem Rauchgasauslaß zu verbindende Ende eines Standardrauchgasrohres
3 zu erkennen. Dazwischen ist ein erfindungsgemäßer Anschlußstutzen 1 angeordnet.
Dieser Anschlußstutzen 1 setzt sich zusammen aus einem Anschlußstutzenunterteil 4,
einem Anschlußstutzenoberteil 5 und einem dazwischen angeordneten Axial-Rollenlager.
Das Anschlußstutzenunterteil 4 wird auf dem Ofen 2 so montiert, daß es den Rauchgasauslaß
des Ofens 2 vollständig umfaßt, d.h. daß über den Rauchgasauslaß aus dem Ofen 2 austretendes
Rauchgas vollständig in den Innenraum des Anschlußstutzenunterteils 4 übergeht. Die
Verbindung des Anschlußstutzenunterteils 4 mit dem Ofen erfolgt bei der hier dargestellten
Ausführungsform über Schrauben 15, die durch an der Innenseite des Anschlußstutzenunterteils
4 angeordnete Befestigungsvorsprünge 17 geführt sind und in an entsprechender Stelle
im Ofen 2 angeordnete Bohrungen mit Innengewinde 16 geschraubt werden. Bei der hier
dargestellten Ausführungsform sind die vorgenannten Befestigungsmittel jeweils dreifach
vorgesehen, so daß das Anschlußstutzenunterteil an drei Punkten mit dem Ofen 2 befestigt
ist.
[0043] Das hier dargestellte Anschlußstutzenunterteil 4 besteht aus Gußeisen und weist einen
hohlzylindrischen Grundkörper auf. An der proximalen Seite dieses Hohlzylinders, an
der die Befestigung des Anschlußstutzenunterteils 4 an dem Ofen 2 erfolgt, ist eine
am Außenumfang des Hohlzylinders entlang laufende Kondensatauffangplatte 11 angeordnet,
die sich im wesentlichen senkrecht zur Mittelachse des Hohlzylinders erstreckt. An
der Außenkante der Kondensatauffangplatte 11 ist ein entlang dieser Kante verlaufender
Ringwulst 12 angeordnet, der sich aus der Ebene der Kondensatauffangplatte 11 in die
Richtung erstreckt, die nach der Montage des Anschlußstutzenunterteils 4 vom Ofen
2 weg zeigt. In der Kondensatauffangplatte 11 sind außerdem Bohrungen 13 vorgesehen,
die die Auffangplatte 1 vollständig durchdringen und die bei der Montage des Anschlußstutzenunterteils
4 mit im Ofen 2 vorgesehenen Durchbrüchen 14 in Deckung gebracht werden. Die Durchbrüche
14 stehen in Kontakt mit dem Innenraum des Ofens 2, so daß in der Kondensatauffangplatte
11 aufgefangenes Kondenswasser durch die Bohrungen 13 und durch die Durchbrüche 14
in den Innenraum des Ofens 2 gelangen kann.
[0044] An der Kante des Hohlzylinders des Anschlußstutzenunterteils 4, die nach der Montage
vom Ofen 2 weg zeigt, ist eine axiale Lauffläche 9 vorgesehen, auf der die Laufrollen
8 des Rollenlagers im fertig montierten Zustand laufen. Die Breite dieser axialen
Lauffläche 9 entspricht bei dieser Ausführungsform im wesentlichen der Wandstärke
des Hohlzylinders. Bei alternativen Ausführungsformen kann diese Lauffläche 9 in den
Innenraum des Hohlzylinders ragend verlängert sein, um erforderlichenfalls eine entsprechend
breitere Lauffläche 9 zu bilden. An die axiale Lauffläche 9 schließt sich zum Ofen
hin eine zylindrische Außenfläche 24 an und erstreckt sich bis zu der Kondensatauffangplatte
11.
[0045] Die Laufrollen sind an einem Drehkreuz 6 angeordnet. Dieses Drehkreuz 6 hat bei der
hier dargestellten Ausführungsform drei Drehkreuzarme 7, die sich von der Drehkreuzmitte
nach außen erstrecken. Die Drehkreuzarme 7 sind im vorliegenden Fall gleich lang und
liegen auf einer Ebene. An dem nach außen weisenden Ende jedes Drehkreuzarmes 7 ist
eine um die zentrale Längsachse des Drehkreuzarmes 7 rotierbar gelagerte Laufrolle
8 angeordnet. Die an den Enden der Drehkreuzarme 7 angeordneten Laufrollen 8 liegen
auf einem Kreis. Die Laufrollen 8 sind bei der hier dargestellten Ausführungsform
zylindrisch.
[0046] Das Anschlußstutzenoberteil 5 weist bei der hier dargestellten Ausführungsform einen
im wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper auf. An der im montierten Zustand vom
Ofen weg weisenden (distalen) Zylinderkante des Anschlußstutzenoberteils 5 ist ein
in den Hohlzylinderinnenraum ragender, an der Hohlzylinderinnenwand ringförmig entlanglaufender
Lagerring vorgesehen, an dessen Unterseite die axiale Lagerfläche 10 vorgesehen ist,
mittels der das Anschlußstutzenoberteil auf den Laufrollen 8 rotierbar gelagert ist,
wenn das Anschlußstutzenoberteil 5 auf das Anschlußstutzenunterteil 4 aufgesteckt
wird. Die Lagerfläche 10 erstreckt sich wenigstens abschnittsweise im wesentlichen
senkrecht zur Hohlzylinderinnenwand des Anschlußstutzenoberteils 5. Innen schließt
sich in Richtung des Ofens eine zylindrische Innenfläche 23 an, die sich bis zur unteren
Kante des Anschlußstutzenoberteils 5 erstreckt.
[0047] Die radiale Führung des Anschlußstutzens ist durch die zylindrische Außenfläche 24
des Anschlußstutzenunterteils 4 in einer Spielpassung mit der zylindrischen Innenfläche
23 des Anschlußstutzenoberteils 5 realisiert. Die axiale Höhe H, über die sich diese
beiden Führungsflächen gegenüberliegen, ist die axiale Höhe der zylindrischen Fläche
24.
[0048] Die Oberseite (vom Ofen wegweisende, distale Seite) des Lagerrings der hier dargestellten
Ausführungsform des Anschlußstutzenoberteils 5 ist so ausgestaltet, daß ein Flächenabschnitt
18, der sich zwischen der Innenkante des Lagerrings und einer ringförmigen Linie,
die in einem Abstand zu der Außenkante des Hohlzylinders des Anschlußstutzenoberteils
5 verläuft, erstreckt. Dieser Flächenabschnitt 18 fällt in Richtung Mittelpunkt des
hohlzylindrischen Anschlußstutzenoberteils 5 ab, so daß dieser Flächenabschnitt 18
im montierten Zustand von außen nach innen nach unten geneigt ist.
[0049] An den Flächenabschnitt 18 grenzt nach außen bei der hier dargestellten Ausführungsform
eine ringförmig an der Außenkante des Hohlzylinders des Anschlußstutzenoberteils 5
entlang laufende und mit dieser Kante abschließende Auffangrinne 19 an. Die zuvor
erwähnte ringförmige Linie, die die Grenze zwischen dieser Auffangrinne 19 und dem
Flächenabschnitt 18 bildet, stellt gleichzeitig einen im wesentlichen kreisförmig
um den Mittelpunkt des Hohlzylinders verlaufenden Scheitelpunkt der Oberseite des
Lagerrings dar, von dem aus sich nach innen hin die Lagerfläche 18 abfallend erstreckt
und nach außen hin die Auffangrinne 19 angeordnet ist. Die Außenkante der Auffangrinne
19 ist dabei auf einer niedrigeren (weiter proximal liegenden) Zylinderebene angeordnet
als die auf dem Scheitelpunkt verlaufende Innenkante der Auffangrinne 19. Die Auffangrinne
19 dient dazu, an der Innenwand des auf das Anschlußstutzenoberteil 5 aufgesteckten
Rauchgasrohres 3 nach unten ablaufendes Kondenswasser vorübergehend aufzunehmen und
vorzugsweise zwischen die Innenwand des Rauchgasrohres 3 und die Außenwand des Anschlußstutzenoberteils
5 abzuleiten. Hierdurch wird verhindert, daß Kondenswasser an bzw. in das Rollenlager
gelangt. Dies hat den Vorteil, daß das Rollenlager weder feucht noch mit rußhaltigem
Kondenswasser verschmutzt wird.
[0050] Vorzugsweise ist der Flächenabschnitt 18 so ausgestaltet, daß er den Bereich überragt,
in dem die Laufrollen 8 angeordnet sind, so daß eventuell über den Flächenabschnitt
18 ablaufendes Wasser nicht mit den Laufrollen 8 in Kontakt kommt. Bei den vorgenannten
Ausführungsformen ist das Rollenlager damit im wesentlichen kondenswassergeschützt
angeordnet.
[0051] An der Unterkante (proximale Kante) des Anschlußstutzenoberteils 5 ist ein an der
Außenseite des Hohlzylinders ringförmig entlang laufender Anschlag 20 vorgesehen,
an dem die Unterkante (proximale Kante) eines auf das Anschlußstutzenoberteil 5 aufgesteckten
Rauchgasrohres 3 anschlagen kann. Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist der
Innenumfang des Rauchgasrohres 3 geringfügig größer als der maximale Außenumfang des
hohlzylindrischen Grundkörpers des Anschlußstutzenoberteils 5. Der Innenumfang des
Rauchgasrohres 3 ist jedoch wenigstens gleich, vorzugsweise etwas geringer als der
Außenumfang des Anschlagrings 20. Bei dieser Ausführungsform kann das Rauchgasrohr
3 somit nahezu vollständig über das Anschlußstutzenoberteil 5 gestülpt werden. Das
Anschlußstutzenoberteil 5 kann wiederum im wesentlichen vollständig über das Anschlußstutzenunterteil
4 und das dazwischen angeordnete Drehkreuz 6 mit den Laufrollen 8 gestülpt werden,
so daß die Unterkante des Anschlußstutzenoberteils 5 inklusive der Unterseite des
Anschlagrings 20 auf der Auffangplatte 11 des Anschlußstutzenunterteils 4 aufliegt.
Im fertig montierten Zustand befindet sich damit die Naht zwischen Rauchgasrohr 3
und dem erfindungsgemäßen Anschlußstutzen 1 im wesentlichen auf der Ebene, auf der
der Anschlußstutzen 1 auf den Ofen montiert ist. Das heißt, daß diese Ausführungsform
den weiteren Vorteil aufweist, daß die Nahtstelle zwischen Rauchgasrohr 3 und Anschlußstutzen
1 sich unmittelbar über der Ebene befindet, auf der der Anschlußstutzen 1 montiert
ist, was insbesondere unter ästhetischen Gesichtspunkten vorteilhaft ist.
[0052] In Figur 2 ist die in Figur 1 anhand einer Explosionszeichnung dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in montiertem Zustand und in Draufsicht von oben dargestellt.
Bei der hier dargestellten Ausführungsform ist zu erkennen, daß der Flächenabschnitt
18 des an der Oberkante des Anschlußstutzenoberteils 5 angeordneten Lagerrings im
montierten Zustand die Laufrollen 8 nicht überragt. Wie bereits zuvor erwähnt wurde,
ist es jedoch besonders bevorzugt, daß der Flächenabschnitt 18 den Bereich, in dem
die Laufrollen 8 angeordnet sind, so überragt, daß auf dem nach innen geneigten Flächenabschnitt
18 ablaufendes Kondenswasser weder auf die Laufrollen 8 noch in den zwischen den Laufrollen
8 und den Drehkreuzarmen 7 befindlichen Spalt gelangen kann.
[0053] Außerdem ist bei der hier gewählten Darstellungsform gut zu erkennen, daß das Drehkreuz
6 den Querschnitt des Rauchgasauslasses kaum verringert und dennoch gewährleistet,
daß zum Reinigen des Schornsteins bzw. des Rauchgasrohres verwendete Werkzeuge nicht
in den Bereich des Ofeninnenraums gelangen können.
[0054] Figur 3 zeigt einen Querschnitt durch den in Figur 2 dargestellten, auf einem Ofen
2 montierten erfindungsgemäßen Anschlußstutzen, wobei der Querschnitt entlang der
Linie A-A, wie sie in Figur 2 dargestellt ist, erfolgt ist. In diesem Querschnitt
ist vom Drehkreuz 6 nur der Abschnitt zu erkennen, in dem die Drehkreuzarme aufeinander
treffen. In dieser Darstellung besonders gut zu erkennen ist, wie das Anschlußstutzenoberteil
5 auf das Anschlußstutzenunterteil 4 aufgesteckt wird. Nicht dargestellt ist in dieser
Figur das Rauchgasrohr.
[0055] In dem mit 23, 24 bezeichneten Bereich liegen sich die zylindrische Außenseite des
Anschlußstutzenunterteils 24 und die zylindrische Innenseite des Anschlußstutzenoberteils
23 in Spielpassung gegenüber. Die axiale Höhe H erstreckt sich hier von der Ebene
der Kondensatauffangplatte bis zur Oberkante des Anschlußstutzenunterteils.
[0056] Weiterhin ist bei dieser Darstellung gut zu erkennen, daß die in der Kondensatauffangplatte
11 vorgesehene Bohrung 13 bei der Montage des erfindungsgemäßen Anschlußstutzens 1
auf den Ofen 2 in einem ringförmigen Fortsatz durch die in dem Ofen 2 angeordnete
Ausnehmung 14 tritt. Darüber hinaus ist bei dieser Darstellung der an der Oberkante
des Anschlußstutzenoberteils 5 angeordnete Lagerring, an dessen Unterseite sich die
Lagerfläche 10 befindet, gut zu erkennen. Die Oberseite des Lagerrings weist einen
Scheitelpunkt auf, von dem aus sich der nach innen hin abfallende Flächenabschnitt
18 erstreckt. Nach außen grenzt an den Scheitelpunkt die Auffangrinne 19, wobei die
Außenkante der Auffangrinne 19 auf einer niedrigeren Ebene angeordnet ist als die
auf dem Scheitelpunkt verlaufende Innenkante. An der Unterkante des Anschlußstutzenoberteils
5 ist der Anschlagring 20 angeordnet, der den Anschlagspunkt für ein auf das Anschlußstutzenoberteil
5 aufgestecktes Rauchgasrohr definiert.
[0057] Figur 4 zeigt die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Anschlußstutzens in auf einen Ofen 2 montiertem Zustand ohne aufgestecktes Rauchgasrohr.
Wird auf diesen montierten Anschlußstutzen ein Rauchgasrohr aufgesteckt, so schlägt
dieses am Anschlagring 20 an, so daß die Nahtstelle zwischen Rauchgasrohr und Anschlußstutzen
sehr dicht über der obersten Ebene des Ofens 2 erfolgt, so daß kaum zu erkennen ist,
daß zwischen dem Ofen und dem Rauchgasrohr ein Anschlußstutzen angeordnet ist.
[0058] Figur 5 ist im Wesentlichen mit der Figur 1 identisch. Für gleiche Elemente und Merkmale
wurden die gleichen Bezugsziffern verwendet. Statt des Drehkreuzes 6 ist jedoch ein
Gleitring 21 zwischen dem Anschlußstutzenoberteil und dem Anschlußstutzenunterteil
angeordnet. Bei dem Gleitring 21 handelt es sich um einen offenen Ring mit einer Aussparung
22, die das Material an dieser Stelle vollständig trennt. Der Gleitring ist vorzugsweise
in Messing oder hochlegiertem Edelstahl ausgeführt.
[0059] In Figur 6 ist ein Querschnitt durch den Rauchgasrohranschlußstutzen 1 gezeigt. Figur
6 ist im Wesentlichen identisch mit der Figur 3. Es wurden für identische Elemente
identische Bezugsziffern verwendet. Der Unterschied zwischen den Figuren liegt im
dem Drehkreuz 6 in Figur 3, das in Figur 6 durch einen Gleitring 21 ausgetauscht ist.
Dieser liegt mit seinen Stirnflächen an der Lagerfläche 10 des Anschlußstutzenoberteils
und der Lauffläche 9 des Anschlußstutzenunterteils an. Diese Flächen 9 und 10 bilden
mit den Stirnflächen des Gleitrings 21 Gleitflächen, über die axiale Lasten zwischen
dem Anschlußstutzenoberteil und dem Anschlußstutzenunterteil übertragen werden können.
[0060] In dieser Ausführungsform ist der Außendurchmesser des Gleitrings 21 im Wesentlichen
identisch mit dem Außendurchmesser der zylindrischen Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils
4 und der Innendurchmesser des Gleitrings 21 ist geringfügig geringer als der Innendurchmesser
der zylindrischen Innenfläche des Anschlußstutzenunterteils 4.
[0061] In Figur 7 ist eine Zusammenbauzeichnung des Rauchgasrohranschlußstutzens 1 mit einem
Ausbruch gezeigt. Im Wesentlichen entspricht Figur 7 der Figur 4, wobei wiederum das
Drehkreuz 6 in Figur 7 gegen einen Gleitring 21 ausgetauscht ist. In dem Ausbruch
lässt sich das Zusammenwirken von Anschlußstutzenoberteil, Gleitring und Anschlußstutzenunterteil
deutlich erkennen. Der Gleitring 21 ist ein offener Gleitring, der durch eine Aussparung
22 getrennt ist.
Bezugszeichen:
[0062]
- 1
- Anschlußstutzen
- 2
- Ofen
- 3
- Rauchgasrohr
- 4
- Anschlußstutzenunterteil
- 5
- Anschlußstutzenoberteil
- 6
- Drehkreuz
- 7
- Drehkreuzarm
- 8
- Laufrolle
- 9
- Lauffläche
- 10
- Lagerfläche
- 11
- Kondensatauffangplatte
- 12
- Ringwulst
- 13
- Bohrung
- 14
- Durchbruch
- 15
- Schraube
- 16
- Bohrung mit Innengewinde
- 17
- Befestigungsvorsprung
- 18
- Flächenabschnitt
- 19
- Auffangrinne
- 20
- Anschlag
- 21
- Gleitring
- 22
- Aussparung
- 23
- Zylindrische Innenfläche des Anschlußstutzenoberteils 5
- 24
- Zylindrische Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils 4
- H
- Axiale Höhe
1. Rauchgasrohranschlußstutzen (1) zur Ausbildung einer Verbindung zwischen dem Rauchgasauslaß
eines Ofens (2) und einem Ende eines Rauchgasrohres (3), wobei die Verbindung dergestalt
ist, daß der Ofen (2) um die zentrale Längsachse des mit dem Ofen verbundenen Rauchgasrohrendes
(3) drehbar ist, wobei der Anschlußstutzen (1) ein an den Rauchgasauslaß des Ofens
(2) montierbares Anschlußstutzenunterteil (4) und ein mit dem Rauchgasrohrende (3)
verbindbares Anschlußstutzenoberteil (5) umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine zylindrische Außenfläche des Anschlußstutzenoberteils (5) innerhalb einer
zylindrischen Innenfläche des Anschlußstutzenunterteils (4) oder b) eine zylindrische
Außenfläche (24) des Anschlußstutzenunterteils (4) innerhalb einer zylindrischen Innenfläche
(23) des Anschlußstutzenoberteils (5) angeordnet ist, wobei sich die Innenfläche des
einen Anschlußstutzenteils und die Außenfläche des anderen Anschlußstutzenteils über
eine axiale Höhe (H) gegenüberliegen, wobei die Durchmesser dieser beiden zylindrischen
Flächen so gewählt sind, daß sie zueinander in Spielpassung verdrehbar sind, wobei
H im Fall von a) wenigstens 1/8 des Durchmessers der zylindrischen Außenfläche des
Anschlußstutzenoberteils (5) beträgt, und im Fall von b) wenigstens 1/8 des Durchmessers
der zylindrischen Außenfläche des Anschlußstutzenunterteils (4) beträgt.
2. Anschlußstutzen nach Anspruch 1, bei dem das Anschlußstutzenunterteil (4) und das
Anschlußstutzenoberteil (5) im Bereich der zylindrischen Außenfläche und im Bereich
der zylindrischen Innenfläche eine größere Wandstärke und/oder eine größere Steifigkeit
aufweisen als das Rauchgasrohrende (3).
3. Anschlußstutzen nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenoberteil (5) und/oder das Anschlußstutzenunterteil (4) im Wesentlichen
aus Gusseisen, Keramik, Stahl, hochlegiertem Edelstahl, Messing oder Kombinationen
davon bestehen.
4. Anschlußstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einer Axialfläche des Anschlußstutzenunterteils (4) und einer Axialfläche
des Anschlußstutzenoberteils (5) ein an diesen Axialflächen anliegendes Anschlußstutzenzwischenteil
(6) angeordnet ist.
5. Anschlußstutzen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenzwischenteil (6) im Wesentlichen aus Messing, Stahl, hochlegiertem
Edelstahl, Keramik, Gußeisen oder Kombinationen davon besteht.
6. Anschlußstutzen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenzwischenteil (6) ein Gleitring (21) ist.
7. Anschlußstutzen nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitring (21) ein offener Ring ist.
8. Anschlußstutzen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenzwischenteil (6) Wälzkörper (8) aufweist.
9. Anschlußstutzen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper in Form von an einem Drehkreuz (6) angeordneten Laufrollen (8) vorgesehen
sind, wobei das Drehkreuz (6) von der Drehkreuzmitte ausgehende Drehkreuzarme (7)
aufweist, und wobei die Laufrollen (8) an den äußeren Enden der Drehkreuzarme (7)
angeordnet sind.
10. Anschlußstutzen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenoberteil (5) außerdem eine zylindrische Außenfläche aufweist,
die einen Durchmesser hat, der so gewählt ist, daß die zylindrische Innenfläche des
Rauchgasrohrendes (3) über eine Länge L auf das Anschlußstutzenoberteil (5) aufsteckbar
ist.
11. Anschlußstutzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstutzenzwischenteil (6, 21) im Einbauzustand des Anschlußstutzens (1)
innerhalb des Rauchgasrohres (3) angeordnet ist.
12. Anschlußstutzen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem mit dem Ofen (2) verbindbaren Ende des Anschlußstutzenunterteils (4) eine
entlang der zylindrischen Außenfläche verlaufende Kondensatauffangplatte (11) angeordnet
ist, an deren Außenkante ein über die Ebene der Kondensatauffangplatte ragender Ringwulst
(12) vorgesehen ist.
13. Anschlußstutzen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kondensatauffangplatte (11) durchgehende Bohrungen (13) vorgesehen sind, über
die ein Kondensatablauf in den Ofen erfolgen kann.