[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung eines
Armbandes, insbesondere eines Uhrenarmbandes, an einem Gehäuse, insbesondere an einem
Uhrengehäuse, wobei die Vorrichtung ein Bindeglied aufweist, an dessen einem Ende
ein Bandendglied des Armbandes befestigbar ist und dessen anderes Ende an einem seitlich
an besagtem Gehäuse angebrachten Armbandsteg befestigbar ist.
[0002] Armbänder, insbesondere Uhrenarmbänder, mit einer Befestigungsvorrichtung der oben
zitierten Gattung sind seit geraumer Zeit bekannt. Derartige Befestigungsvorrichtungen
sollen hierbei ein möglichst einfaches Anbringen und Abnehmen von Armbändern an einem
Gehäuse erlauben. Insbesondere im Zusammenhang mit Uhrenarmbändern existiert eine
Vielzahl von mechanischen Lösungen zum Austauschen des am Uhrengehäuse angebrachten
Armbandes. Diese Tatsache hat ihren Ursprung darin, daß es im Alltag eine Vielzahl
von Situationen gibt, in denen der Träger einer Armbanduhr das am Uhrengehäuse angebrachte
Armband austauschen möchte. Derartige Situationen sind beispielsweise, wenn das an
der Uhr befindliche Armband farblich nicht zu den Kleidungsstücken des Trägers passt,
wenn ein abgenutztes Armband ausgetauscht werden soll, oder wenn die geplante Verwendung
der Uhr nicht mit dem im Moment an ihr befestigten Armband in Einklang gebracht werden
kann, etwa wenn ein Lederarmband an einer Taucheruhr befestigt ist, mit welcher der
Träger sich ins Wasser begeben möchte oder wenn eine Taucheruhr mit einem normal langem
Armband ausgerüstet ist und nun über den Taucheranzug getragen werden soll, und daher
ein Armband grösserer Länge vonnöten ist. Ein entsprechender Bedarf an schnell und
einfach austauschbaren Armbändern besteht aber nicht nur im Zusammenhang mit Uhren,
sondern generell bei jeder Art von Armband, das an ein Gehäuse montiert ist und welches
von Zeit zu Zeit auszutauschen ist.
[0003] Die bekannten mechanischen Lösungen zur Realisierung eines austauschbaren Armbandes
beruhen entweder auf einem relativ einfachen Konstruktionsprinzip, benötigen aber
Werkzeuge zum Anbringen bzw. Abnehmen des Armbands vom Gehäuse, oder ermöglichen den
werkzeuglosen Austausch des Armbands, dies jedoch zum Preis einer relativ komplexen
Konstruktionsweise, welche in der Folge wiederum die Fertigung verteuert.
[0004] Insbesondere im Zusammenhang mit werkzeuglos austauschbaren Uhrenarmbändern ist beispielsweise
das System laut dem französischen Patent
FR 2 893 153 bekannt. Das in diesem Dokument vorgeschlagene austauschbare Uhrenarmband benutzt
einen Federsteg veränderbaren Durchmessers sowie ein entsprechendes Endstück am Armband,
wobei diese beiden Teile relativ komplex geformt und daher teuer in der Fertigung
sind. Zudem ist in diesem System keine Sicherung gegen ungewollte Öffnung und entsprechendes
ungewolltes Lösen des Armbands vom Uhrengehäuse vorgesehen.
[0005] Ein weiteres, werkzeuglos austauschbares Uhrenarmband dieses Typs wird in der europäischen
Patentschrift
EP 1 128 237 vorgestellt. Das Uhrenarmband laut diesem Dokument besitzt ein Endstück mit seitlichen
Vorsprüngen, welche in entsprechende Führungsrillen der am Uhrengehäuse ausgebildeten
Hörner vertikal eingeschoben werden können, wobei ein Sicherungshebel im Zusammenspiel
mit einer seitlich am Uhrengehäuse ausgebildeten Blockierungsfläche das Endstück gegen
dessen ungewolltes Herausgleiten zwischen den Hörnern sichert. Dieses Konzept beruht
jedoch nicht nur auf einer speziellen, armbandseitigen Ausgestaltung dessen Endstücks,
sondern erfordert auch erhebliche Veränderungen am Uhrengehäuse bzw. allgemein an
dem Gehäuse, an welchem das Armband zu befestigen ist. Insbesondere müssen die Hörner
des Gehäuses mit besagten Führungsrillen ausgestattet werden, was im Falle von Uhren
zwangsläufig die Unterdrückung des dort in der Regel benutzten Federstegs bedingt.
Daher ist ein derartiges System mit den allermeisten, am Markt befindlichen Uhrengehäusen
ohne deren erhebliche Abänderung nicht zu benutzen.
[0006] Es besteht daher auch weiterhin Bedarf an einer relativ einfach konzipierten und
gleichzeitig werkzeuglos funktionierenden Realisierung eines austauschbaren Armbandes,
insbesondere für den Uhrenbereich, wobei dieses austauschbare Armband den Kriterien
hinsichtlich Ästhetik, Ergonomie, Tragekomfort, Robustheit, Sicherheit gegen ungewolltes
Lösen, sowie Hygiene durch einfache Reinigung des Systems zu genügen hat.
[0007] Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Realisierung eines derartigen, austauschbaren
Armbandes unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile der bisher bekannten Systeme.
Die vorliegende Erfindung hat daher eine Armbandbefestigungsvorrichtung als Gegenstand,
welche die im Anspruch 1 genannten Kennzeichen aufweist, sowie ein entsprechendes
Uhrenarmband bzw. eine entsprechende Uhr, welche eine derartige Vorrichtung aufweisen.
[0008] Zur Verwirklichung der vorgenannten Ziele zeichnet sich der Erfindungsgegenstand
insbesondere dadurch aus, daß das Bindeglied an dessen Unterseite eine im Längsschnitt
merklich knieförmige Einbuchtung, welche in eine zur Aufnahme des Armbandstegs geeignete,
quer zur Längsachse des Armbands orientierte Nut mündet, aufweist, und daß ein gegen
besagtes Gehäuse vorgespanntes Sicherungselement mit einem daran befindlichen Verriegelungsvorsprung
derart am Bindeglied angeordnet ist, daß das Sicherungselement zwei Positionen einnehmen
kann, welcher einer gesicherten Position des Armbands bzw. einer geöffneten Position
zum Anbringen bzw. zum Abnehmen des Armbands entsprechen.
[0009] Aufgrund des Vorsehens der spezifisch geformten Einbuchtung sowie des entsprechend
angeordneten Sicherungselements ist es möglich, die werkzeuglose Austauschbarkeit
eines Armbands nur armbandseitig zu realisieren. Diese Konzeption erlaubt es daher,
gehäuseseitig keinerlei funktionellen Veränderungen vorzunehmen, so daß das System
nach der vorliegenden Erfindung mit allen marktüblichen Uhrengehäusen, welche einen
Armbandsteg aufweisen, verwendet werden kann. Außerdem ist die Vorrichtung durch das
Vorhandensein einer relativ einfach zu fertigenden Einbuchtung sowie nur eines einzigen
beweglichen Teiles, dem Sicherungselement, vergleichsweise einfach und kostengünstig
zu produzieren. Desweiteren entspricht die vorgeschlagene Lösung, wie im Folgenden
näher erläutert werden wird, den obengenannten Kriterien, insbesondere hinsichtlich
Robustheit, Sicherheit, Ergonomie und Tragekomfort.
[0010] Das Bindeglied der Befestigungsvorrichtung kann aus einem in einem Teil gefertigten
Anstoßglied oder aus zwei separat gefertigten, beweglich aneinander befestigten Anstoßgliedern
bestehen. Dies ermöglicht eine größtmögliche ästhetische, ergonomische, sowie anwendungsbezogene
Flexibilität der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
[0011] Insbesondere kann das oben genannte Sicherungselement in entsprechenden Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung als schwenkbarer oder verschiebbarer,
gegen das Gehäuse federbeaufschlagter Hebel, oder als fest am Bindeglied angebrachtes,
gegen das Gehäuse vorgespanntes Federelement ausgebildet sein, je nachdem, ob die
Ästhetik, die Einfachheit der Konstruktion, oder die Produktionskosten des Systems
im Vordergrund stehen.
[0012] Weiterhin zeichnet sich die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, daß die vom
Verriegelungsvorsprung des Sicherungselements auf das Gehäuse ausgeübte Kraft zur
Verriegelung des Bindeglieds am Armbandsteg respektive des Armbands am Gehäuse sowie
die während des Tragens vom Armband auf den Armbandsteg ausgeübten Zug- und Torsionskräfte
merklich rechtwinklig zu der zum Betätigen des Sicherungshebels notwendigen Kraft
stehen. Dies hat den Vorteil, daß der Sicherungshebel normalerweise nicht unbeabsichtigt
geöffnet werden kann, sowie daß auf das Sicherungselement nur die zur Verriegelung
nötigen, relativ geringen Kräfte einwirken, während die beim Tragen des Armbands auftretenden
Zugkräfte zwischen dem Armband und dem Gehäuse vom Federsteg aufgenommen werden, so
wie dies insbesondere bei Uhrengehäusen die Regel ist.
[0013] Die erfindungsgemäße Armbandbefestigungsvorrichtung kann bei jedem beliebigen Armband,
das an ein Gehäuse befestigt werden soll, zum Einsatz kommen, insbesondere bei Uhrenarmbändern,
aus welchem Material diese auch immer gefertigt sein mögen. Entsprechend kann das
System bei jeder Uhr eingesetzt werden, welche über ein Uhrengehäuse mit zwei Hörnern
verfügt, an welche ein Armbandsteg fest oder in abnehmbarerer Weise angebracht ist.
Da der Nutzungsbereich jedoch nicht nur auf Uhren beschränkt ist, sondern jedes Armband
einschießt, das an ein Gehäuse, welches beispielsweise einen Edelstein, ein Bildnis,
oder ein sonstiges Objekt trägt, befestigt werden soll, ist das erfindungsgemäße System
daher insgesamt höchst flexibel einsetzbar.
[0014] Die beigefügten Abbildungen stellen beispielhaft zwei Ausführungsformen einer Vorrichtung
zur Befestigung eines Armbandes laut der vorliegenden Erfindung dar.
[0015] Die Abbildung 1a repräsentiert in einer Draufsicht schematisch und beispielhaft eine
erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung, welche
an ein Uhrengehäuse angebracht ist; die Abbildung 1b ist ein Längsschnitt entlang
der Linie I-I in Abbildung 1a durch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
[0016] Die Abbildungen 2a und 2b sind perspektivische Ansichten einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung, dies im mit dem Gehäuse zusammengebauten
Zustand und in dem Zustand, in dem die Befestigungsvorrichtung vom Gehäuse losgelöst
ist; die Abbildung 2c stellt einen zur Abbildung 1b analogen Längsschnitt entlang
der Linie II-II in der Abbildung 2a durch die zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung dar.
[0017] Die Abbildungen 3a, 3b und 3c illustrieren schematisch das Prinzip des werkzeuglosen
Anbringens einer erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung an ein Gehäuse.
[0018] Im Folgenden soll die Erfindung nun mit Hilfe der erwähnten Abbildungen in zwei ihrer
Ausführungsformen im Detail beschrieben werden. Die erfindungsgemäße Armbandbefestigungsvorrichtung
wird dabei insbesondere im Zusammenhang mit einem Uhrenarmband, welches an einem Uhrengehäuse
befestigt werden soll, beispielhaft dargestellt, wiewohl, wie erwähnt, eine solche
Vorrichtung ohne Weiteres auf jedes beliebige Gehäuse montiert werden kann und die
folgende Schilderung im Zusammenhang mit Uhrenarmbändern daher keinerlei Beschränkung
des Anwendungsbereichs der Erfindung darstellen soll.
[0019] Die Abbildung 1a zeigt schematisch und beispielhaft eine Draufsicht auf eine erste
Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung eines Armbandes
an einem Gehäuse 7, insbesondere eines Uhrenarmbandes an einem Uhrengehäuse. Die Vorrichtung
weist ein Bindeglied 1 auf, an dessen einem Ende ein Bandendglied 5 des Armbandes
befestigbar ist und dessen anderes Ende an einem seitlich an besagtem Gehäuse 7 angebrachten
Armbandsteg 9 befestigbar ist. Wie aus der Abbildung 1b, welche einen Schnitt entlang
der Längsachse des Armbands respektive der erfindungsgemäßen Vorrichtung, d.h. entlang
der in der Abbildung 1a eingezeichneten Linie I-I, darstellt, im Detail ersichtlich
ist, kann das Bandendglied 5 des Armbandes beispielsweise wie üblich mittels einer
Bandgliedachse 6 am Bindeglied 1 der Vorrichtung schwenkbar befestigt werden. Das
in den Figuren nicht dargestellte Armband selbst ist wiederum am Bandendglied 5 befestigt
und kann aus Metall, aus Leder, aus Kautschuk, oder aus jedwedem anderen, hierfür
geeigneten Material, wie etwa synthetischem Material wie Plastik oder einem sonstigen
Kunststoff, bestehen. Das in den Abbildungen 1a und 1b dargestellte Gehäuse 7 besteht
aus einem gewöhnlichen Uhrengehäuse mit zwei seitlich angebrachten Hörnern 7.1, an
welche ein Armbandsteg 9 fest oder in abnehmbarer Weise angebracht ist, beispielsweise
in Form eines dem Fachmann bekannten Federstegs. Wie schon erwähnt, muß das Gehäuse
jedoch nicht notwendigerweise aus einem Uhrengehäuse bestehen, sondern kann jeglichem
anderen Zweck dienen, so weit es mit einem dem Armbandsteg 9 entsprechenden Teil ausgerüstet
ist.
[0020] Der Kern der vorliegenden Erfindung liegt in der Ausgestaltung der dem Federsteg
9 des Gehäuses 7 zugewandten Seite der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Befestigung
eines Armbandes und soll im Folgenden näher erläutert werden. Das Bindeglied 1 der
Vorrichtung weist hierzu zum einen an dessen Unterseite, das heißt an seiner dem Federsteg
9 sowie dem Boden 8 des Gehäuses zugewandten Seite, eine im Längsschnitt merklich
knieförmige Einbuchtung 1.1 auf, so wie dies insbesondere in der als Längsschnitt
mit partieller Seitenansicht realisierten Abbildung 1b gezeigt ist. Der erste Teil
der merklich knieförmigen Einbuchtung 1.1 kann hierbei, wie aus Abbildung 1b ersichtlich,
beispielsweise von der Wand des Abschnitts, der die Bandgliedachse 6 beherbergt, sowie
von der dieser Wand gegenüberliegenden Wand gebildet werden, wodurch zwischen diesen
beiden Wänden eine Art Führungsrille gebildet wird, deren Breite merklich dem Durchmesser
des Federstegs 9 entspricht. Diese Führungsrille mündet in einem zweiten Teil der
merklich knieförmigen Einbuchtung 1.1 in eine zur Führungsrille merklich rechtwinklig
ausgebildeten Nut 1.2, welche zur Aufnahme des Armbandstegs 9 geeignet und ebenso
wie die vorgenannte Führungsrille quer zur Längsachse des Armbands orientiert ist.
Die Nut 1.2 entspricht in ihrer Breite und vorzugsweise auch in ihrer Tiefe ebenfalls
merklich dem Durchmesser des Federstegs 9 und dient, wie an späterer Stelle klarer
werden wird, als Haltenut für den Federsteg 9. Zum anderen weist das Bindeglied 1,
wie ebenfalls aus der Abbildung 1b ersichtlich, ein gegen das Gehäuse 7 vorgespanntes
Sicherungselement 2 auf, wobei das Sicherungselement 2 beispielsweise, mittels einer
parallel zur vorgenannten Nut 1.2 angebrachten Achse 3, schwenkbar am Bindeglied 1
montiert ist.
[0021] Im Allgemeinen besitzt das Sicherungselement 2 weiterhin einen Verriegelungsvorsprung
2.1, welcher in Richtung des Gehäuses 7 orientiert ist, und ist derart am Bindeglied
1 angeordnet, daß es zwei Positionen einnehmen kann. Diese zwei Positionen entsprechen
zum einen einer ersten, gesicherten Position, in welcher der Armbandsteg 9 in der
Nut 1.2 des Bindeglieds 1 liegt und das Sicherungselement 2 das Bindeglied 1 respektive
das Armband mittels des Zusammenspiels des besagten Verriegelungsvorsprungs 2.1 mit
dem Gehäuse 7 gegen ein Lösen vom Armbandsteg 9 respektive vom Gehäuse 7 blockiert,
siehe Abbildung 1b, und einer zweiten, geöffneten Position, in welcher der Armbandsteg
9 aus besagter Nut 1.2 heraus- oder in diese hineingeführt werden kann.
[0022] Wie insbesondere aus der Abbildung 1b ersichtlich, ist das Bindeglied 1 der erfindungsgemäßen
Vorrichtung im Querschnitt vorzugsweise merklich U-förmig ausgebildet, wobei die Formgebung
des Mittelteiles des Bindeglieds 1 merklich an die Form des Gehäuses 7 zwischen den
Hörnern 7.1 angepaßt ist, während sich die seitlichen Arme bzw. Backen 1.3 des Bindeglieds
1 an die inneren Seitenflächen der Hörner 7.1 anschmiegen. Diese seitlichen Arme des
Bindeglieds 1 sind an dessen Unterseite ausgebildet und daher dem Armbandsteg 9 des
Gehäuses 7 zugewandt, so daß in dieser Ausführungsform der Vorrichtung die besagte
knieförmige Einbuchtung 1.1 mit der quer zur Längsachse des Armbands orientierten
Nut 1.2 in diesen beiden Armen 1.3 geformt ist. Weiterhin wird zwischen diesen beiden
Armen 1.3 ein Hohlraum gebildet, welcher ideal zur Aufnahme des besagten Sicherungselements
2 geeignet ist. Die oben erwähnte Achse 3 zur schwenkbaren Befestigung des Sicherungselements
2 am Bindeglied 1 kann daher ebenfalls in den beiden seitlichen Armen 1.3 des Bindeglieds
1 verankert oder frei drehbar gelagert werden. In diesem Hohlraum kann zudem zur Federbeaufschlagung
des Sicherungselements 2 in Richtung des Gehäuses 7 ein elastisches Element, beispielsweise
eine Druckfeder 4 etwa in Form einer Spiralfeder, zwischen dem Bindeglied 1 und dem
Sicherungselement 2 angeordnet werden. Zur Ausgestaltung des Bindeglieds 1 ist unter
Verweis auf die Abbildungen 1a und 1b zudem zu erwähnen, daß das Bindeglied 1 laut
der vorliegenden Erfindung in der Regel eine in ihrer Form zu derjenigen des Gehäuses
7 komplementäre Oberseite aufweist, so daß das Bindeglied 1 und das Gehäuse 7 eine
im wesentlichen einheitliche, kontinuierliche Oberfläche bilden. Dies erlaubt, das
erfindungsgemäße Armbandbefestigungssystem ästhetisch und ergonomisch äußerst vorteilhaft
gestalten zu können, insbesondere im Falle eines Uhrenarmbandes.
[0023] Unter Zuhilfenahme der Abbildung 1b kann man weiter präzisieren, daß der besagte
Verriegelungsvorsprung 2.1 des Sicherungselements 2 einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Richtung und auf Höhe der Gehäuseunterkante 7.3 des Gehäuses 7 angeordnet ist.
Dadurch greift der Verriegelungsvorsprung 2.1 in der ersten, gesicherten Position
des Sicherungselements 2 unter die Gehäusekante 7.3 des Gehäuses 7 und blockiert somit
das Bindeglied 1 gegen jegliche zur Gehäuseoberseite gerichtete Bewegung, welche zum
Lösen des Bindeglieds 1 vom Armbandsteg 9 führen könnte. In der zweiten, geöffneten
Position des Sicherungselements 2 gibt der Verriegelungsvorsprung 2.1 die Gehäuseunterkante
7.3 frei und ermöglicht dadurch eine an späterer Stelle genauer zu schildernde Bewegung
zum Lösen des Bindeglieds 1 vom Armbandsteg 9 respektive zum Anbringen des Bindeglieds
an diesem Steg. Durch diese Ausgestaltung des Sicherungselements 2 bzw. des an diesem
befindlichen Verriegelungsvorsprungs 2.1 ist die vom Sicherungselement 2 auf das Gehäuse
7 ausgeübte Kraft

zur Sicherung bzw. Verriegelung des Bindeglieds 1 am Armbandsteg 9 respektive des
Armbands am Gehäuse 7 merklich rechtwinklig zur Ebene des Gehäuses 7 ausgerichtet,
wohingegen die während des Tragens vom Armband auf den Armbandsteg ausgeübten Zug-
und Torsionskräfte

in Abhängigkeit von der jeweiligen Handgelenksgröße des Trägers der Uhr, grob in
Längsrichtung des Armbands ausgerichtet sind. Diese Kräfte sind gegen verschiedene
Gehäuseteile gerichtet, nämlich einerseits gegen die Gehäuseunterkante 7.3 sowie anderseits
gegen den Armbandsteg 9. Weiterhin steht die Kraft

zum Betätigen des Sicherungshebels, was ein Lösen des Bindeglieds 1 vom Armbandsteg
9 respektive des Armbands vom Gehäuse 7 erlaubt, im Wesentlichen senkrecht zur Richtung
der vorgenannten Verriegelungskraft

wenn nicht auch der

Die Orientierung der auftretenden Kräfte ist mittels Pfeilen in der Abbildung 1b
symbolisch angedeutet. Dies hat den Vorteil, daß der Sicherungshebel 2 normalerweise
nicht unbeabsichtigt geöffnet werden kann. Außerdem werden die merklich größeren Zugkräfte
während des Tragens des Armbands wie gewohnt vom Armbandsteg 9 aufgenommen und nicht
zum Sicherungselement 2 übertragen, welches selbst nur die deutlich kleinere Verriegelungskraft
F
S aufnimmt. Sollte es in Ausnahmesituationen dennoch vorkommen, daß der Sicherungshebel
2 unbeabsichtigt betätigt wird, so löst sich das Bindeglied 1 auf Grund der spezifischen
Form der Einbuchtung 1.1, welche wie ein Haken wirkt, in der Regel dennoch nicht vom
Armbandsteg 9, was insbesondere auch durch Trageversuche einer mit einem erfindungsgemäßen
Armband ausgerüsteten Uhr bestätigt wurde.
[0024] Unter Zuhilfenahme der Abbildungen 2a bis 2c soll nun im Folgenden eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung erläutert werden. Der Hauptunterschied
der in diesen Abbildungen dargestellten zweiten Ausführungsform im Vergleich zu der
in den Abbildungen 1a und 1b dargestellten ersten Ausführungsform besteht darin, daß
das Bindeglied hier aus zwei separat gefertigten, beweglich aneinander befestigten
Anstoßgliedern 1a, 1b besteht, während in der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung das Bindeglied aus einem in einem Teil gefertigten Anstoßglied 1 besteht.
Wie etwa aus der einen Längsschnitt mit partieller Ansicht darstellenden Abbildung
2c ersichtlich, kann bei dieser zweiten Ausführungsform beispielsweise die Achse 3
zur schwenkbaren Befestigung des Sicherungselements 2 am ersten Anstoßglied 1a gleichzeitig
benutzt werden, um das zweite Anstoßglied 1b am ersten Anstoßglied 1a schwenkbar zu
befestigen, wodurch das Bindeglied 1 als zweigliedriges Anstoßstück realisiert wird.
Wie insbesondere aus der Figur 2c ersichtlich, wird die knieförmige Einbuchtung 1.1
in diesem Fall teilweise, etwa hinsichtlich der oben erwähnten, merklich rechtwinklig
zur Nut 1.2 orientierten Führungsrille, durch das Zusammenspiel der Anstoßglieder
1a und 1b gebildet. Ansonsten ist diese Ausführungsform analog zur ersten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufgebaut und braucht nicht weiter erläutert zu
werden.
[0025] In den beiden oben ausführlich dargelegten Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen
Armbandbefestigungsvorrichtung ist das Sicherungselement 2 als schwenkbarer, gegen
das Gehäuse 7 federbeaufschlagter Hebel ausgebildet. Durch manuelles Drücken auf den
leicht von der Unterseite des Bindeglieds 1 bzw. im zusammengebauten Zustand auch
von der Unterseite des Bodens 8 des Gehäuses 7 hervorstehenden Verriegelungsvorsprung
2.1 kann das Sicherungselement 2 aus seiner ersten, gesicherten Ruheposition entgegen
der Kraft der Federbeaufschlagung in seine zweite, geöffnete Position gebracht werden,
welche ein Anbringen bzw. Abnehmen des Bindeglieds 1 respektive des Armbands vom Armbandsteg
9 respektive vom Gehäuse 7 ermöglicht. Je nach konkreter Ausgestaltung des Gehäuses
7, zum Beispiel ob dieses eher rechtwinklig oder eher kreisförmig ist, kann es, insbesondere
im letztgenannten Fall, vorteilhaft sein, daß die Seitenwand des Gehäuses 7 zur Besserung
Funktionsweise des Sicherungshebels 2 mit einer flachen Aussparung 7.2 versehen ist.
Dies stellt einen vergleichsweise geringfügigen und kostengünstigen Eingriff in vorhandene
Gehäuse dar, um diese in Konformität mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
zu bringen, wobei dieser Eingriff nur bei bestimmten Gehäuseformen nötig ist. Zudem
kann die oben beschriebene Funktion des Sicherungselements 2 des Öffnens und Verriegelns
mechanisch auch auf andere Art und Weise realisiert werden, welche diesen Eingriff
unter Umständen vermeidbar machen. Im Folgenden sollen nur zwei Alternativlösungen
kurz erläutert werden, ohne daß diese explizit in den Abbildungen dargestellt wären.
[0026] Zum einen könnte das besagte Sicherungselement 2 anstelle eines mittels einer Achse
3 schwenkbar am Bindeglied 1 angebrachten und gegen das Gehäuse 7 federbeaufschlagten
Hebels auch direkt als fest am Bindeglied 1 angebrachtes, gegen das Gehäuse 7 vorgespanntes
Federelement ausgebildet sein. Insbesondere könnte hierzu eine anstelle des in den
Abbildungen 1 b und 2c dargestellten Hebels 2 am Bindeglied 1 angebrachte Blattfeder
verwendet werden, an deren freiem Ende der besagte Verriegelungsvorsprung 2.1 ausgebildet
ist. Durch Einsparen der Achse 3 sowie der Druckfeder 4 im Vergleich zu den in den
Abbildungen 1b und 2c dargestellten Ausführungsformen wäre diese Variante einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung mechanisch einfacher konzipiert, während die eingangs erläuterten Ausführungsformen
designerische und ergonomische Vorteile aufweisen.
[0027] Eine weitere alternative Ausführungsform besteht darin, das Sicherungselement 2 als
verschiebbaren, gegen das Gehäuse 7 federbeaufschlagten Drücker auszubilden. In diesem
Falle würde der beispielsweise im Hohlraum des Bindeglieds 1 verschiebbar angebrachte
Drücker anstatt einer Schwenkbewegung eine mittels entsprechenden Führungen in den
seitlichen Armen 1.3 des Bindeglieds 1 geführte Verschiebungsbewegung in Richtung
des Gehäuses und von diesem weg ausführen können, wobei eine entsprechende Druckfeder
den Drücker in Richtung des Gehäuses 7 vorbeaufschlagen würde. Auch in diesem Falle
könnten, analog zu dem vorgenannten schwenkbaren Hebel, das aus dem verschiebbaren
Drücker und der dazugehörigen Druckfeder bestehende Sicherungselement 2 durch ein
entsprechendes, einteiliges elastisches Element ersetzt werden.
[0028] Mittels der Abbildungen 3a, 3b und 3c soll nun noch die Funktionsweise des werkzeuglosen
Abnehmens und Anbringens eines mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgestatteten
Armbands an ein Gehäuse erläutert werden. So wie in Abbildung 3a schematisch und beispielhaft
illustriert, wird zum Anbringen der erfindungsgemäßen Vorrichtung an ein Gehäuse 7
das Bindeglied 1 zunächst von oben in Richtung des Armbandstegs 9 an das Gehäuse 7
herangeführt. Sobald der Federsteg 9 des Gehäuses 7 in die Öffnung der oben genannten
Führungsrille der knieförmigen Einbuchtung 1.1 am Bindeglied 1 eintritt, wird der
Federsteg 9 zunächst entlang dieser Führungsrille geführt, und dann durch eine entsprechende
Rotation des Bindeglieds 1 bzw. des daran befestigten Armbandes merklich rechtwinklig
zur ersten Phase der Bewegung in die Nut 1.2 eingeführt, so wie dies mittels Pfeilen
in den Abbildungen 3a, 3b und 3c symbolisch angedeutet ist. Dabei wird das Sicherungselement
2 durch Anschlag des Verriegelungsvorsprungs 2.1 an der Seitenwand des Gehäuses 7
aus seiner Ruheposition und entgegen seiner Federbeaufschlagung ausgelenkt. Das Sicherungselement
2 nimmt seine gesicherte Ruheposition jedoch selbsttätig wieder ein, sobald der Armbandsteg
9 des Gehäuses 7 in der Nut 1.2 der knieförmigen Einbuchtung 1.1 des Bindeglieds 1
zu liegen kommt, insofern in diesem Moment der Verriegelungsvorsprung 2.1 unter die
Gehäuseunterkante 7.3 des Gehäuses 7 greifen kann. In dieser Position des Sicherungselements
2 ist des Bindeglied 1 bzw. das an ihm befestigte Armband gegen ein Abnehmen und insbesondere
ein ungewolltes Lösen des Armbands vom Gehäuse 7 gesichert, da das Sicherungselement
2 mittels des Verriegelungsvorsprungs 2.1 einer für ein Lösen des Bindeglieds 1 vom
Armbandsteg 9 erforderlichen Bewegung des Bindeglieds 1 in vertikaler Richtung nach
oben entgegensteht. Ohne daß dies explizit durch Abbildungen illustriert wäre, ist
durch das oben Gesagte klar, daß das Abnehmen des Bindeglieds 1 vom Armbandsteg 9
respektive eines am Bindeglied 1 befestigten Armbandes vom Gehäuse 7 durch manuelles
Drücken auf das Sicherungselement 2 erfolgt, wodurch zunächst der Verriegelungsvorsprung
2.1 die Gehäuseunterkante 7.3 freigibt und somit die eben genannte Bewegung des Bindeglieds
1 in merklich vertikal aufwärts gewandte Richtung relativ zum Boden 8 des Gehäuses
7 ermöglicht wird. Durch sich daran anschließende leichte Rotation des Bindeglieds
1 bzw. des daran befestigten Armbandes um zirka 90 Grad sowie eine weitere Translationsbewegung
des Bindeglieds 1 entlang der Orientierung der vorgenannten Führungsrille der knieförmigen
Einbuchtung 1.1, welche merklich rechtwinklig zu deren Nut 1.2 orientiert ist, kann
das Bindeglied 1 bzw. das daran befestigte Armband schließlich vom Armbandsteg 9 respektive
vom Gehäuse 7 abgenommen werden.
[0029] Die erfindungsgemäße Vorrichtung erlaubt daher eine äußerst einfache Handhabung und
realisiert auf elegante Art und Weise ein System zum werkzeuglosen Abnehmen und Anbringen
eines Armbandes an einem Gehäuse, insbesondere eines Uhrenarmbandes an einem Uhrengehäuse.
[0030] Aus dem Vorgesagten wird auch deutlich, daß die vorliegende Erfindung insbesondere
auch auf ein Uhrenarmband, welche eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Befestigung
eines Armbandes aufweist, sowie auf eine Uhr mit einem entsprechenden Armband gerichtet
ist.
[0031] Die obige, detaillierte Beschreibung der erfindungsgemäßen Armbandbefestigungsvorrichtung
verdeutlicht, daß die vorliegende Erfindung auf optimale Art und Weise erlaubt, die
werkzeuglose Austauschbarkeit eines Armbands durch nur armbandseitig liegende, konzeptionell
einfach gehaltene Gestaltungsmerkmale zu realisieren, dies ohne Notwendigkeit von
gehäuseseitigen Änderungen. Daher weist das erfindungsgemäße System insbesondere den
Vorteil auf, mit allen marktüblichen Gehäusen, vor allem Uhrengehäusen, welche einen
Armbandsteg aufweisen, verwendet werden zu können. Durch die vergleichsweise einfache
Konzeption, welche auf einer spezifisch geformten Einbuchtung in Kombination mit einem
entsprechenden Sicherungselement beruht, ist die Vorrichtung bzw. ein entsprechendes
Armband relativ einfach und kostengünstig zu fertigen. Dadurch, daß die auftretenden
Zug-und Verriegelungskräfte auf verschiedene Gehäuseteile hin und im Wesentlichen
senkrecht zur Richtung der Kraft zum Betätigen des Sicherungshebels orientiert sind,
erfüllt die erfindungsgemäße Vorrichtung des weiteren in beispielhafter Manier die
Kriterien an Sicherheit und Robustheit eines derartigen Systems. Insofern die Form
und die Beschaffenheit insbesondere der Oberfläche des Bindeglieds der erfindungsgemäßen
Vorrichtung einer großen gestalterischen Freiheit unterliegen, sind auch die Ästhetik,
die Ergonomie, und der Tragekomfort eines mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
ausgestatteten Armbands als weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung zu nennen.
1. Vorrichtung zur Befestigung eines Armbandes, insbesondere eines Uhrenarmbandes, an
einem Gehäuse (7), insbesondere an einem Uhrengehäuse, wobei die Vorrichtung ein Bindeglied
(1, 1a, 1b) aufweist, an dessen einem Ende ein Bandendglied (5) des Armbandes befestigbar
ist und dessen anderes Ende an einem seitlich an besagtem Gehäuse (7) angebrachten
Armbandsteg (9) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindeglied (1, 1a, 1 b) an dessen Unterseite eine im Längsschnitt merklich knieförmige
Einbuchtung (1.1), welche in eine zur Aufnahme des Armbandstegs (9) geeignete, quer
zur Längsachse des Armbands orientierte Nut (1.2) mündet, aufweist, und dadurch, daß ein gegen besagtes Gehäuse (7) vorgespanntes Sicherungselement (2) mit einem daran
befindlichen Verriegelungsvorsprung (2.1) derart am Bindeglied (1, 1a, 1b) angeordnet
ist, daß das Sicherungselement (2) zwei Positionen einnehmen kann, eine erste, gesicherte
Position, in welcher der Armbandsteg (9) in der Nut (1.2) des Bindeglieds (1, 1a,
1 b) liegt und das Sicherungselement (2) das Bindeglied (1, 1a, 1b) respektive das
Armband mittels des Zusammenspiels des besagten Verriegelungsvorsprungs (2.1) mit
dem Gehäuse (7) gegen ein Lösen vom Armbandsteg (9) respektive vom Gehäuse (7) blockiert,
und eine zweite, geöffnete Position, in welcher der Armbandsteg (9) aus besagter Nut
(1.2) heraus- oder in diese hineingeführt werden kann.
2. Vorrichtung gemäß dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Bindeglied (1, 1a, 1 b) aus einem in einem Teil gefertigten Anstoßglied
(1) oder aus zwei separat gefertigten, beweglich aneinander befestigten Anstoßgliedern
(1a, 1 b) besteht.
3. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Bindeglied (1, 1a, 1b) im Querschnitt merklich U-förmig ausgebildet ist,
wobei die besagte knieförmige Einbuchtung (1.1) mit der quer zur Längsachse des Armbands
orientierten Nut (1.2) in den beiden, an der Unterseite des Bindeglieds ausgebildeten
Armen (1.3) geformt ist und das besagte Sicherungselement (2) in dem zwischen diesen
Armen (1.3) liegenden Hohlraum angeordnet ist.
4. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Bindeglied (1, 1a, 1 b) eine in ihrer Form zu derjenigen des Gehäuses
(7) komplementäre Oberseite aufweist, derart, daß das Bindeglied (1, 1a, 1b) und das
Gehäuse (7) eine im Wesentlichen einheitliche, kontinuierliche Oberfläche bilden.
5. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Sicherungselement (2) als schwenkbarer, gegen das Gehäuse (7) federbeaufschlagter
Hebel ausgebildet ist.
6. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Sicherungselement (2) als fest am Bindeglied (1, 1a, 1b) angebrachtes,
gegen das Gehäuse (7) vorgespanntes Federelement, insbesondere als Blattfeder, ausgebildet
ist.
7. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das besagte Sicherungselement (2) als verschiebbarer, gegen das Gehäuse (7) federbeaufschlagter
Drücker ausgebildet ist.
8. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbeaufschlagung des Sicherungselements (2) in Richtung des Gehäuses (7) durch
mindestens ein zwischen dem Bindeglied (1, 1a, 1b) und dem Sicherungselement (2) angeordnetes
elastisches Element (4), insbesondere durch eine Spiralfeder, realisiert wird.
9. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der besagte Verriegelungsvorsprung (2.1) des Sicherungselements (2) als in Richtung
und auf Höhe der Gehäuseunterkante (7.3) angeordneter Vorsprung ausgebildet ist, derart,
daß der Vorsprung (2.1) in der ersten, gesicherten Position des Sicherungselements
(2) unter die Gehäuseunterkante (7.3) greift und das Bindeglied (1, 1a, 1 b) gegen
eine zur Gehäuseoberseite gerichtete Bewegung zum Lösen des Bindeglieds (1, 1a, 1b)
vom Armbandsteg (9) blockiert, und daß der Vorsprung (2.1) in der zweiten, geöffneten
Position des Sicherungselements (2) die Gehäuseunterkante (7.3) freigibt und besagte
Bewegung zum Lösen des Bindeglieds (1, 1a, 1b) möglich ist.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Verriegelungsvorsprung (2.1) des Sicherungselements (2) auf das Gehäuse (7)
ausgeübte Kraft (FS) zur Verriegelung des Bindeglieds (1, 1a, 1 b) am Armbandsteg (9) respektive des
Armbands am Gehäuse (7) sowie die während des Tragens vom Armband auf den Armbandsteg
(9) ausgeübten Zug- und Torsionskräfte (FZ) merklich rechtwinklig zu der zum Betätigen des Sicherungshebels notwendigen Kraft
(FB) stehen.
11. Uhrarmband, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Vorrichtung laut einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
12. Uhrarmband laut dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das am Bandendglied (5) befestigte Armband aus Metall, aus Leder, aus Kautschuk oder
aus synthetischem Material, etwa aus Plastik, besteht.
13. Uhr, welche ein Uhrengehäuse (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr ein Uhrenarmband laut einem der vorhergehenden Ansprüche 11 oder 12 aufweist.
14. Uhr laut dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß das Uhrengehäuse (7) zwei Hörnern (7.1) aufweist, an welche der Armbandsteg (9) fest
oder in abnehmbarer Weise angebracht ist.