[0001] Die Erfindung betrifft ein Sauggerät zum Absondern von Partikeln aus einem Saugstrom,
mit einem Saugmotor zum Erzeugen des Saugstroms und mit einem eine Bedienwand zur
Bedienung des Sauggeräts aufweisenden Saugergehäuse.
[0002] Ein derartiges Sauggerät ist beispielsweise aus
DE 101 30 995 bekannt. An der Vorderseite des Sauggeräts ist eine Bedienwand zur Bedienung des
Sauggeräts vorgesehen, die jedoch in der Zeichnung der vorgenannten Druckschrift nicht
im Detail dargestellt ist.
[0003] Eine solche Bedienwand weist in der Regel ein Ein- und Ausschalter zum Ein- und Ausschalten
des Sauggeräts auf. Ferner können weitere Bedienelemente, beispielsweise zur Drehzahlverstellung
des Saugmotors, an dieser Stelle vorgesehen sein. Im Werkstattbereich eingesetzte
Sauggeräte haben häufig noch eine Steckdose zum Anschließen eines elektrischen Werkzeuges.
Der Funktionsumfang des Sauggeräts ist allerdings festgelegt.
[0004] Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine flexible Anpassung eines
Funktionsumfangs eines Sauggeräts zu ermöglichen.
[0005] Zur Lösung der Aufgabe ist bei einem Sauggerät der eingangs genannten Art vorgesehen,
dass an der Bedienwand mindestens eine Modulaufnahme zur Aufnahme mindestens eines
eine elektrische und/oder optische und/oder akustische Funktion bereitstellenden Funktionsmoduls
angeordnet ist, dass an der Modulaufnahme eine elektrische Anschlussanordnung zu einem
elektrischen Anschluss des mindestens einen Funktionsmoduls an das Sauggerät angeordnet
ist, und dass das mindestens eine Funktionsmodul mittels Verbindungsmitteln mit dem
Saugergehäuse lösbar verbindbar ist. Zur Lösung der Aufgabe wird ferner ein Funktionsmodul
gemäß einem weiteren unabhängigen Anspruch vorgeschlagen.
[0006] Ein Grundgedanke der Erfindung ist, dass das Funktionsmodul je nach Bedarf austauschbar
ist. Es ist also möglich, bei unterschiedlichen Anforderungen an das Sauggerät unterschiedliche
Funktionsmodule zu verwenden. Es versteht sich, dass auch mehrere Modulaufnahmen an
einem erfindungsgemäßen Sauggerät vorhanden sein können.
[0007] Zwar wäre es prinzipiell auch denkbar, das Funktionsmodul nach einem Öffnen des Sauggerätes
von Innen her an der Bedienwand anzuordnen. Die Bedienwand ist schon allein wegen
ihrer Zugänglichkeit zweckmäßigerweise eine Außenwand.
[0008] Zwar wäre es prinzipiell denkbar, dass das Funktionsmodul im montierten Zustand ganz
auf das Saugergehäuse aufgesetzt ist, d.h. nicht in das Saugergehäuse eindringt. Bevorzugt
ist jedoch eine Ausführungsform, bei der die Modulaufnahme einen Aufnahmeraum aufweist,
in dem das mindestens eine Funktionsmodul im montierten Zustand ganz oder teilweise
aufgenommen ist. Der Aufnahmeraum ist vorteilhaft von außen zugänglich. Beispielsweise
ist der Aufnahmeraum eine Aufnahmekammer oder ein Aufnahmeschacht.
[0009] Vorzugsweise ist der Aufnahmeraum derart tief, dass eine Frontseite des mindestens
einen Funktionsmoduls nicht oder nur unwesentlich vor eine den Aufnahmeraum umgebende
Partie der Bedienwand vorsteht. Die Eindringtiefe des Funktionsmoduls entspricht also
im Wesentlichen einer Tiefe bzw. Höhe des Funktionsmoduls. Dadurch steht das Funktionsmodul
nicht vor das Saugergehäuse vor, was optisch ansprechend ist und einen mechanischen
Schutz für das Funktionsmodul darstellt.
[0010] Vorteilhaft ist auch eine Dichtungsanordnung, die das Funktionsmodul, die Modulaufnahme
oder auch die elektrische Anschlussanordnung sowie korrespondierende Kontakte des
Funktionsmoduls vor Umwelteinflüssen schützt. Beispielsweise kann an den Anschlüssen
der Anschlussanordnung mindestens eine Dichtung vorgesehen sein. Bevorzugt ist es,
wenn am Außenumfang des Funktionsmoduls und/oder an einem Innenumfang der Modulaufnahme
eine Dichtung angeordnet ist. Die Dichtung ist vorzugsweise so ausgestaltet, dass
kein Schmutz in den Aufnahmeraum eindringen kann.
[0011] Die elektrische Anschlussanordnung weist vorzugsweise Versorgungskontakte zur elektrischen
Energieversorgung eines an das Sauggerät anschließbaren elektrischen Verbrauchers
auf. Der Verbraucher ist beispielsweise ein Elektrowerkzeug. Es versteht sich, dass
ergänzend zu dem mindestens einen Funktionsmodul auch mindestens eine feststehende
Steckdose am Sauggerät vorhanden sein kann, so dass im vorliegenden Fall zwei oder
mehrere elektrische Anschlüsse für elektrische Verbraucher möglich sind.
[0012] Bei den Versorgungskontakten sind verschiedene Varianten möglich. Beispielsweise
können diese einen schaltbaren Schaltversorgungskontakt aufweisen, der durch einen
Schalter des Sauggerätes ein- und ausschaltbar ist. Dieser Schalter des Sauggerätes
kann ein separater, speziell dem Schaltversorgungskontakt zugeordneter Schalter sein
oder in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein "Hauptschalter", vorteilhaft
ein Schalter, der zum Schalten des Saugmotors vorgesehen ist.
[0013] Weiterhin ist es möglich, dass der Versorgungskontakt ein Dauerstromkontakt ist,
der beispielsweise dauerhaft mit einem Stromversorgungsanschluss des Sauggerätes verbunden
ist, mit welchem dieses mit einem Stromversorgungsnetz verbindbar ist. Wenn das Sauggerät
mittels eines Akkumulators betrieben wird, ist der Dauerstromkontakt mit dem Akkumulator
dauerhaft verbunden.
[0014] Weiterhin ist ein Automatikversorgungskontakt zweckmäßig, dem ein Stromsensor zugeordnet
ist. Wenn über den Automatikversorgungskontakt Strom fließt, wird dieser Stromfluss
durch den Stromsensor erfasst.
[0015] Weitere Versorgungskontakte, die in Kombination mit sämtlichen vorgenannten Varianten
zweckmäßig sind, sind beispielsweise Schutzleiterkontakte, Massekontakte und dergleichen.
[0016] Über die Versorgungskontakte des Sauggeräts können eine oder mehrere Stromversorgungsanschlüsse
bei dem jeweiligen Versorgungsmodul mit elektrischer Energie versorgt werden, an die
wiederum ein elektrischer Verbraucher, zum Beispiel ein Elektro-Werkzeug, anschließbar
ist. Das Funktionsmodul kann mit einem oder mehreren der vorgenannten Versorgungskontakten,
beispielsweise dem Verschaltversorgungskontakt, dem Dauerstromkontakt und dem Automatikversorgungskontakt
mittels eines Wahlschalters verbindbar sein. Es versteht sich, dass der Wahlschalter
auch nur die Auswahl zweier der drei vorgenannten Kontakte zulassen kann. Weiterhin
ist gemäß einer Variante der Erfindung vorgesehen, dass das Funktionsmodul umkonfigurierbar
ist derart, dass der Stromversorgungskontakt durch ein beispielsweise Umstecken vom
Stromverbindungen des Funktionsmodells wahlweise mit mindestens zwei der drei der
vorgenannten Varianten Schaltversorgungskontakt, Dauerstromkontakt oder Automatikversorgungskontakt
verbindbar ist.
[0017] Die elektrische Anschlussanordnung des Sauggeräts weist zweckmäßigerweise auch Sauggerät-Signalkontakte
und/oder eine drahtlose Internschnittstelle zur Kommunikation von Datensignalen und/oder
Steuersignalen an das Funktionsmodul oder von dem jeweiligen Funktionsmodul auf. Die
Signalkontakte sind zweckmäßigerweise potenzialfrei, wozu beispielsweise ein Relais
oder dergleichen vorgesehen sein kann.
[0018] Die Verbindung des Funktionsmoduls mit dem Sauggerät erfolgt zweckmäßigerweise werkzeuglos.
Zweckmäßigerweise sind Rastmittel, beispielsweise Rasthaken, vorgesehen. Weiterhin
können die Verbindungsmittel beispielsweise eine oder mehrere Schrauben umfassen.
Eine Variante der Erfindung kann vorsehen, dass das Funktionsmodul ganz bewusst nur
mittels Werkzeug am Sauggerät befestigbar bzw. von diesem wieder lösbar ist. Dies
kann beispielsweise einen verbesserten Diebstahlschutz darstellen oder aus elektrischen
Gründen angezeigt sein, dass nämlich die Versorgungskontakte des Sauggerätes nicht
offen zugänglich sind. Es versteht sich, dass bei Verbindungsmitteln, die nur mit
Werkzeugen betätigbar sind, durchaus auch Rastmittel oder dergleichen zum Einsatz
kommen können, die jedoch vorteilhaft nur mit einem geeigneten Werkzeug in eine Freigabe-
oder Lösestellung zum Entfernen des Funktionsmoduls bringbar sind.
[0019] Das Funktionsmodul gemäß der Erfindung stellt eine elektrische, optische oder akustische
Funktion oder beliebige Kombinationen davon zur Verfügung. Das Funktionsmodul kann
beispielsweise ein Schaltmodul sein. Auch Anzeigemodule sind zweckmäßig.
[0020] Das Funktionsmodul hat zweckmäßigerweise Sauggerät-Signalkontakte, die mit den Modul-Signalkontakten
in Verbindung treten können, um beispielsweise Datensignale oder Steuersignale zu
kommunizieren. Die Datensignale sind zweckmäßigerweise Busdatensignale.
[0021] Das Funktionsmodul hat in einer bevorzugten Ausführungsform einen elektrischen Schalter
zum Einschalten oder Ausschalten des Saugmotors des Sauggerätes. Diese Schalter ist
in einer bevorzugten Ausführungsform ein Signalschalter, d.h. er gibt ein Schaltsignal
zum Ein- oder Ausschalten des Saugmotors an einem im Sauggerät angeordneten Hauptschalter
aus. Das Schaltsignal kann potenzialfrei auf das Sauggerät übertragen werden. Jedenfalls
hat das Schaltsignal zweckmäßigerweise ein geringeres Potenzial als der Hauptschalter
des Sauggerätes, mit dem der Saugmotor ein- und ausschaltbar ist.
[0022] Das Funktionsmodul kann ein Druckluft-Modul sein. Das Funktionsmodul weist beispielsweise
eine Druckluft-Anschlussanordnung zum Anschließen eines Druckluft-Werkzeugs auf. Die
Druckluftanschlussanordnung umfasst zweckmäßigerweise Druckluftanschlüsse zum Durchschleifen
einer das Druckluftwerkzeug versorgenden Druckluftleitung. Mindestens einer der Druckluftanschlüsse
ist zweckmäßigerweise mit einer Schnellkupplung und/oder einem Gegenstück für Schnellkupplungen
versehen. Das Druckluft-Funktionsmodul umfasst zweckmäßigerweise einen Druckluftsensor
zum Erfassen eines Druckluft-Stroms, der das Funktionsmodul durchströmt. Der Druckluftsensor
enthält beispielsweise einen federbelasteten Sensorkörper, insbesondere einen Schwebekörper,
der bei Druckluftbetätigung bzw. beim Durchströmen der Druckluft betätigbar ist und
einen Schalter schließt, vorzugsweise einen Reedkontakt. Der Schwebekörper kann beispielsweise
magnetisch sein. Es versteht sich, dass der Druckluftsensor auch ein Druckschalter
sein kann, der durch Druckbetätigung betätigbar ist.
[0023] Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Funktionsmodul einen Stromsensor zum Erfassen
eines das Funktionsmodul durchfließenden Stromflusses aufweist. Auch ein potenzialfreier
Schaltkontakt ist zweckmäßig. Wenn beispielsweise and den vorgenannten Stromversorgungsanschluss
ein Verbraucher angeschlossen ist und dieser eingeschaltet wird, d.h. z.B. ein Elektrowerkzeug
eingeschaltet wird, meldet dies der Stromsensor oder der Schaltkontakt an das Sauggerät,
das seinerseits dann den Saugmotor aktiviert. Der jeweilige Sensor, beispielsweise
der Druckluftsensor, der Stromsensor oder der Schaltkontakt, sind vorteilhaft zum
Übertragen von Datensignalen und Steuersignalen mit den Modul-Signalkontakten verbunden.
[0024] An dieser Stelle sei bemerkt, dass das Funktionsmodul auch einen Buskoppler zur Anbindung
an einen Datenbus des Sauggerätes umfassen kann.
[0025] Das Funktionsmodul umfasst beispielsweise Datenkontakte zum Anschluss eines Datengerätes
an einen Datenbus des Sauggeräts und/oder des Funktionsmoduls. Somit ist beispielsweise
eine Diagnose, Programmierung oder Kalibrierung des Sauggeräts und/oder Funktionsmoduls
möglich. Die Datenkontakte sind zweckmäßigerweise zur Verbindung mit dem Datenbus
des Sauggerätes mit den Modulkontakten verbunden.
[0026] Eine weitere Variante der Erfindung sieht vor, dass das Funktionsmodul eine drahtlose
Extern-Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit dem Funktionsmodul und/oder
dem Sauggerät aufweist. Somit ist es beispielsweise möglich, mittels einer Fernsteuerung
das Sauggerät ein- und auszuschalten, dessen Saugleistung einzustellen oder dergleichen.
[0027] Weiterhin kann das Funktionsmodul optische oder akustische Ausgabemittel zur Ausgabe
von Daten, beispielsweise Diagnosedaten des Sauggeräts, Musik oder dergleichen haben.
Eine Variante der Erfindung sieht vor, dass das Funktionsmodul Kompensation einer
Lärmemission des Sauggeräts aufweist.
[0028] Das Funktionsmodul kann auch einen Radioempfänger und/oder Datenlesemittel aufweisen.
Die Datenlesemittel eignen sich beispielsweise für die Ausgabe von im MP3-Format oder
einem sonstigen Musikdatenformat gespeicherten Musikdaten.
[0029] Ein erfindungsgemäßes Funktionsmodul kann auch ein Master-Slave-Modul sein, mit Hilfe
dessen an das erfindungsgemäße Sauggerät ein weiteres Sauggerät angeschlossen werden
kann. Die beiden Sauggeräte können auf diesem Wege zeitgleich ein- und ausgeschaltet
werden, so dass deren Saugleistung simultan zur Verfügung steht. Wenn das eine Sauggerät
eingeschaltet wird, erfasst beispielsweise der Stromsensor im Funktionsmodul des anderen
Sauggeräts, an dem das vorgenannten Sauggerät angeschlossen ist, den Stromfluss zu
dem neu eingeschalteten Sauggerät und schaltet in Folge dessen das das erfindungsgemäße
Funktionsmodul aufweisende Sauggerät ebenfalls ein. Dieses bildet dann ein Slave-Sauggerät.
[0030] Es versteht sich, dass Kombinationen der vorher erläuterten Funktionsvarianten bei
ein und demselben Funktionsmodul realisierbar sind.
[0031] Das Sauggerät ist zweckmäßigerweise ein transportables, beispielsweise rollbares
und/oder tragbares, Sauggerät, insbesondere ein Werkstattsauger.
[0032] Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
- Figur 1
- ein erfindungsgemäßes Sauggerät in einer perspekti- vischen Schrägansicht von schräg
vorn,
- Figur 2
- ein Detail A des Sauggeräts gemäß Figur 1 mit einem Druckluft-Funktionsmodul,
- Figur 3
- den Ausschnitt gemäß Figur 2, jedoch mit entferntem Funktionsmodul,
- Figur 4
- eine perspektivische Schrägansicht von vorn und
- Figur 5
- eine perspektivische Schrägansicht von hinten des Druckluft-Funktionsmodul gemäß Figuren
1, 2,
- Figur 6
- eine perspektivische Schrägansicht von vorn und
- Figur 7
- eine perspektivische Schrägansicht von schräg hin- ten eines Moduls mit einem potenzialfreien
Schalt- kontakt,
- Figur 8
- ein Funktionsmodul schräg von vorn, das einen Ra- dioempfänger sowie einen MP3-Player
umfasst,
- Figur 9
- eine perspektivische Schrägansicht von hinten und
- Figur 10
- eine perspektivische Schrägansicht von vorn eines elektrischen Stromversorgungsmoduls
und
- Figur 11
- eine perspektivische Schrägansicht des Sauggeräts gemäß Figur 1, jedoch mit entferntem
Funktionsmodul und durch eine Blende abgedeckter Modulaufnahme.
[0033] Im Inneren eines Saugergehäuses 11 eines Sauggeräts 10 ist ein Saugmotor 12 zum Erzeugen
eines Saugstroms 13 angeordnet, der über einen Saugeinlass 14 in das Saugergehäuse
11 einsaugbar ist. An den Saugeinlass 14 ist ein nicht dargestellter Schlauch anschließbar.
Im Inneren des Saugergehäuses 11 befindet sich ferner eine Filteranordnung 15 zum
Absondern von Partikeln aus dem Saugstrom 13.
[0034] An einer Oberseite 16 des Saugergehäuses 11 befindet sich eine Aufnahme 17 zur Aufnahme
des Saugschlauches und/oder eines Anschlusskabels 18, mit dem das Sauggerät 10 an
ein elektrisches Versorgungsnetz anschließbar ist. Das Sauggerät 10 ist ein transportables
Sauggerät, an dessen Unterseite Fahrrollen 19, 20 angeordnet sind. Die vorderen Fahrrollen
20 sind Lenkrollen. Weiterhin kann das Sauggerät 10 an einem Tragegriff 21 an der
Oberseite 16 ergriffen werden.
[0035] Zwischen einer den Saugeinlass 14 aufweisenden Frontwand 22 und der Oberseite 16
erstreckt sich eine Bedienwand 23 mit Bedienelementen 24 zur Bedienung des Sauggeräts
10. Die Bedienwand 23 ist zweckmäßigerweise schräg geneigt, so dass die Bedienelemente
24 von schräg oben vorn leicht bedienbar sind.
[0036] Die Bedienelemente 24 umfassen einen Schalter 25, der sozusagen einen Hauptschalter
bildet. Mit dem Schalter 25 kann der Saugmotor 12 ein- und ausgeschaltet werden. Ferner
ist ein Automatikmodus einstellbar, bei dem der Saugmotor 12 immer dann läuft, wenn
ein angeschlossener Verbraucher elektrischen Strom über das Sauggerät 10 erhält, was
später noch erläutert wird. Mit Hilfe eines Saugleistungs- oder Drehzahlschalters
26 kann eine Leistung des Saugmotors 12 eingestellt werden. Ein Anpassungsschalter
27 ermöglicht eine elektrische Anpassung des Sauggeräts 10 an einem jeweiligen Saugeinlass
14 angeschlossenen Saugschlauch. Mit einem Reinigungsschalter 28 ist eine Reinigungsfunktion
des Sauggeräts 10 einschaltbar und/oder parametrierbar. Eine fest am Sauggerät 10
installierte Steckdose 29 ermöglicht das Einstecken eines elektrischen Energieverbrauchers.
Die Steckdose 29 ist mit den Anschlusskabel 18 elektrisch verbunden.
[0037] Über die Bedienelemente 24 hinaus stellt das Sauggerät 10 erfindungsgemäß wahlweise
weitere Funktionen bereit, die der Bediener nach Bedarf auswählen kann:
[0038] An der Bedienwand 23 ist eine Modulaufnahme 30 zur wahlweisen Aufnahme von Funktionsmodulen
50a, 50d, die elektrische, optische und akustische Funktionen bereitstellen.
[0039] Die Modulaufnahme 30 ist in der Art eines Aufnahmeschachtes ausgestaltet, der geschlossen
ist. Von der Bedienwand 23 weg erstrecken sich in Richtung des Innenraums des Saugergehäuses
11 Umfangswände 32, 33 bis zu einem Boden 31 der Modulaufnahme 30 hin. Ein Eindringen
von Schmutz durch die Modulaufnahme 30 in den Innenraum des Saugergehäuses 11 ist
dadurch verhindert.
[0040] Als weitere Schutzmaßnahme gegen ein Eindringen von Schmutz in einen durch die Umfangswände
32, 33 und den Boden 31 begrenzten Aufnahmeraum 37 der Modulaufnahme 30 ist eine Dichtungsanordnung
35 mit einer Dichtung 36 vorgesehen. Die Dichtung 36 ist beispielsweise ein O-Ring,
der an einem Randbereich 34 des Aufnahmeraums 37 etwa zwischen der Bedienwand 23 und
den Umfangswänden 32, 33 angeordnet ist. Wenn die Funktionsmodule 50a - 50d am Saugergehäuse
11 montiert sind, liegen deren Frontwände 51a - 51d jeweils auf der Dichtung 36 auf,
so dass kein Schmutz zwischen der Bedienwand 23 und der jeweiligen Frontwand 51a -
51d in den Aufnahmeraum 37 eindringt. Die Frontwände 51a - 51d decken die Modulaufnahme
30 bzw. den Aufnahmeraum 37 vollständig ab.
[0041] Anstelle der Funktionsmodule 50a - 50d kann die Modulaufnahme 30 auch durch eine
Abdeckplatte 38 abgedeckt werden, deren Kontur den Frontwänden 51a - 51d gleicht (Figur
11).
[0042] Der Aufnahmeraum 37 bildet eine Steckaufnahme zum Aufnehmen der Funktionsmodule 50a
- 50d, die also in die Modulaufnahme 30 einfach einsteckbar sind. Jedenfalls sind
die Funktionsmodule 50a - 50d lösbar mit dem Saugergehäuse 11 verbindbar. Insofern
bildet der als Steckaufnahme ausgestaltete Aufnahmeraum 37 bereits einen Bestandteil
von Verbindungsmitteln 52, mit denen das Funktionsmodul 50a - 50d lösbar mit dem Saugergehäuse
11 verbindbar ist.
[0043] Zudem umfassen die Verbindungsmittel 52 Führungsrippen 39, die vor die Umfangswände
32, 33 vorstehen und das jeweilige Funktionsmodul 50a - 50d führen und im montierten
Zustand stützen.
[0044] Zur unverlierbaren Sicherung der Funktionsmodule 50a - 50d umfassen die Verbindungsmittel
52 weiterhin Schrauben 53, die durch Schraubdome 65 der Funktionsmodule 50a - 50d
durchgesteckt sind, die mit Schraubaufnahmen 40 der Modulaufnahme 30 fluchten, wenn
das jeweilige Funktionsmodul 50a - 50d am Sauger 10 montiert ist.
[0045] Der Aufnahmeraum 37 hat eine Tiefe, die ausreicht, dass die Frontwand 51a - 51d im
Wesentlichen mit der Bedienwand 23 fluchtet, wenn das jeweilige Funktionsmodul 50a
- 50d am Sauger 11 befestigt ist.
[0046] Weiterhin ist eine elektrische Ankopplung der Funktionsmodule 50a - 50d an das Sauggerät
10 möglich, wofür eine elektrische Anschlussanordnung 41 der Modulaufnahme 30 vorgesehen
ist. Die Anschlussanordnung 41 umfasst Versorgungskontakte 42 mit einem Dauerstromkontakt
43, der stets mit dem Anschlusskabel 18 verbunden ist, so dass beispielsweise ein
Potential von 230 V am Dauerstromkontakt 43 vorhanden ist, wenn das Anschlusskabel
18 mit einem nicht dargestellten elektrischen Versorgungsnetz verbunden ist. Weiterhin
umfassen die Versorgungskontakte 42 einen Schaltversorgungskontakt 44, der dann ein
Stromversorgungspotential hat, wenn der Schalter 25 den Saugmotor 12 einschaltet,
sowie einen Automatikversorgungskontakt 45, dem ein Stromsensor 46 zum Erfassen eines
Stromflusses über den Automatikversorgungskontakt 45 zugeordnet ist. Weiterhin sind
Versorgungskontakte 42a (Schutzleiter / PE) sowie 42b (Masse / M) Bestandteile der
Versorgungskontakte 42.
[0047] Eine datentechnische bzw. signaltechnische Verbindung zwischen Sauggerät und Funktionsmodul
50a - 50d ist über Sauggerät-Signalkontakte 47 möglich. Beispielsweise sind Datenkontakte
48 mit einem Datenbus des Sauggeräts 10 verbunden. Schaltkontakte 49 ermöglichen eine
potentialfreie Signalgabe eines Ein- und Aussignals zum Einschalten und Ausschalten
des Saugmotors 12, wenn der Schalter 25 auf "Automatik" steht.
[0048] Jedenfalls ermöglicht die elektrische Anschlussanordnung 51 eine Vielzahl von Möglichkeiten
verschiedenartigster Funktionsmodule, von denen beispielhaft die Funktionsmodule 50a
- 50d nachfolgend erläutert werden:
[0049] Das Funktionsmodul 50a ist ein Druckluft-Modul zum Anschließen eines Druckluft-Werkzeuges.
Das Funktionsmodul 50a hat eine Druckluft-Anschlussanordnung 54 mit Druckluft-Anschlüssen
55a, 55b, an die jeweils ein Druckluftschlauch anschließbar ist. Der Druckluft-Anschluss
55a umfasst eine Schnellkupplung, während der Druckluft-Anschluss 55b sozusagen ein
Gegenstück für eine Schnellkupplung bildet, die an einem nicht dargestellten Druckluftschlauch
angeordnet ist. Somit kann also eine Druckluftverbindung über die Anschlussanordnung
54 durch das Funktionsmodul 50a durchgeschleift werden, wobei ein Druckluftpfad im
Funktionsmodul 50a über einen Druckluftsensor 56 zum Erfassen eines Druckluftstromes
führt.
[0050] Der Druckluftsensor 56 betätigt einen Schalter 57, der mit Modulsignalkontakten 58
verbunden ist. Wenn das Funktionsmodul 50a in die Modulaufnahme 30 eingesteckt ist,
sind die Modulsignalkontakte 58 mit den Sauggerät-Signalkontakten 47 elektrisch verbunden.
Dadurch ist beispielsweise eine elektrische Verbindung zwischen dem Schalter 57 und
den Schaltkontakten 49 realisiert, so dass beim Betätigen des nicht dargestellten,
an die Druckluft-Anschlussanordnung 54 angeschlossenen Druckluft-Werkzeugs der Schalter
57 die beiden Schaltkontakte 49 überbrückt, was zum Einschalten des Saugmotors 12
führt.
[0051] Vorteilhafterweise sind die elektronischen oder elektrischen Komponenten des Funktionsmoduls
50a in einem Gehäuse 59 geschützt untergebracht. Das Gehäuse 59 ist zweckmäßigerweise
so bemessen, dass es an den Führungsrippen 39 geführt ist.
[0052] Das Funktionsmodul 50b dient zum potenzialfreien Schalten des Saugmotors 12. An seiner
Frontwand 51b ist ein Steckverbinder 60 zum Einstecken eines Steckers angeordnet.
Der Steckverbinder, der vorliegend als Buchse ausgestaltet ist, ist mittels eines
Deckels 61 verschließbar und somit vor Umwelteinflüssen schützbar.
[0053] Beispielsweise sind Kontakte 62a, 62b des Steckverbinders 60 mit Kontakten 58b der
Modul-Signalkontakte 58 verbunden, so dass eine elektrische Verbindung zwischen den
Modul-Signalkontakten 58b und den saugerseitigen Sauggerät-Signalkontakten 47 durch
Einstecken des Funktionsmoduls 50b in die Modulaufnahme 30 herstellbar ist.
[0054] Alternativ wäre aber auch eine Datenverbindung zur Verbindung mit einem Datenbus
des Sauggeräts 10 möglich. Dazu sind beispielsweise Kontakte 62a, 62c mittels Leitungen
63, 64 mit Modul-Signalkontakten 58a verbunden, die beim Einstecken des Funktionsmoduls
50b mit den saugerseitigen Datenkontakten 48 in Verbindung treten. Somit ist beispielsweise
eine Parametrierung, Programmierung oder Diagnose des Sauggeräts 10 über das Funktionsmodul
50b möglich. An die Kontakte 62a, 62c wird dazu beispielsweise ein Computer angeschlossen.
[0055] Zur Führung an den Führungsrippen 39 der Modulaufnahme 30 sind an den Schraubdomen
65 des Funktionsmoduls 50b Führungsvorsprünge 66 in der Art von seitlichen Führungsflügeln
vorgesehen.
[0056] Das Funktionsmodul 50c dient zur Unterhaltung eines Nutzers des Sauggeräts 10. Es
weist einen Radioempfänger 67 sowie Datenlesemittel 68 zum Lesen von Musikdaten auf.
In einen an einer Frontwand 51c angeordneten Schlitz 72 der Datenlesemittel 68 kann
beispielsweise eine Speicherkarte (SD-Karte, MMC-Karte oder dergleichen) eingesteckt
werden, welche die Datenlesemittel 68 auslesen. Auf der Karte sind beispielsweise
Musikdaten im MP3-Format gespeichert. Zur Ausgabe von Musik und Sprache des Radioempfängers
67 sowie der Datenlesemittel dient ein Lautsprecher 69, mithin also ein akustisches
Ausgabemittel.
[0057] Zweckmäßigerweise sind auch optische Ausgabemittel 71, beispielsweise eine LCD-Anzeige,
vorhanden, um zum Beispiel den aktuell eingestellten Sender anzuzeigen.
[0058] Die Anzeige 70 kann aber auch zur Ausgabe von Diagnosedaten des Sauggeräts 10 dienen,
beispielsweise zur Anzeige von Betriebsstunden, der momentanen Saugleistung oder dergleichen.
Der Lautsprecher 69 kann auch für Diagnosemeldungen genutzt werden, z.B. um bei einer
maximalen Befüllung der Filteranordnung 15 einen Warnton auszugeben.
[0059] Das Funktionsmodul 50d weist einen an der Frontwand 51d angeordneten elektrischen
Stromversorgungsanschluss 73 zum Anschluss eines elektrischen Verbrauchers, beispielsweise
eines Elektro-Werkzeugs, auf. Der Stromversorgungsanschluss 73 umfasst eine Steckdose
74, vorzugsweise eine Schutzkontaktsteckdose, die mittels eines Deckels 75 ist verschließbar.
Der Deckel 75 ist schwenkbar bezüglich der Frontwand 51d.
[0060] Kontakte 76, 77 und 78 der Steckdose 74 sind über Leitungen 83 mit Kontakten 79,
80 und 81 eines Steckverbinders 82 verbunden. Der Steckverbinder 82 dient zur Herstellung
elektrischer Verbindungen zu den Versorgungskontakten 42 der elektrischen Anschlussanordnung
41 des Sauggeräts 10. Beispielsweise stellt der Kontakt 79 eine Verbindung zum Versorgungskontakt
42a, mithin also eine Schutzleiterverbindung her, während der Kontakt 80 mit den anderen
Versorgungskontakt 42b eine Masseverbindung bildet. Der Kontakt 81 ist im gesteckten
Zustand des Funktionsmoduls 50d mit dem Dauerstromkontakt 43 verbunden. Man könnte
den Kontakt 81 jederzeit auch an einem der Kontaktplätze 84 oder 85 anordnen, um beim
Einstecken des Funktionsmoduls 50d eine Verbindung zu dem sauggeräteseitigen Schaltversorgungskontakt
44 oder dem Automatikversorgungskontakt 45 herzustellen. Somit ist das Funktionsmodul
50d jederzeit umkonfigurierbar. Auch bezüglich der Herstellung hat die Verdrahtung
mit freien Leitungen 83 den Vorteil, dass einem Gleichteileprinzip folgend unterschiedliche
Kontaktplätze, also beispielsweise die Kontaktplätze 84 oder 85, mit dem Stromversorgungskontakt
78 der Steckdose 74 verbindbar sind.
[0061] Eine höhere Flexibilität würde dadurch erreicht werden, dass man zwischen dem Kontakt
78 einerseits und dem Kontakt 81 sowie an den Kontaktplätzen 84 und 85 angeordneten,
nicht dargestellten Kontakten einen Wahlschalter anordnet, der vorzugsweise an der
Frontseite bzw. Frontwand 51d angeordnet ist, so dass das Funktionsmodul 50d zwischen
einem Dauerstrom, einem Automatikmodus und einem Schaltmodus umschaltbar ist.
[0062] Es versteht sich, dass der Begriff elektrische Anschlussanordnung zwischen einem
erfindungsgemäßen Sauggerät und einem zugeordneten ebenfalls erfindungsgemäßen Funktionsmodul
zweckmäßigerweise elektrische Kontakte vorsieht. Zumindest für eine elektrische Stromversorgung
des jeweiligen Funktionsmoduls durch das Sauggerät sind elektrische Kontaktflächen
vorteilhaft. Zu einer Datenkommunikation hingegen kann die elektrische Anschlussanordnung
auch drahtlos ausgestaltet sein. Wenn das Funktionsmodul dann über eine lokale Energieversorgung
verfügt, beispielsweise einen Akkumulator, sind noch nicht einmal elektrische Leitungsverbindungen
oder Kontaktverbindungen zwischen Sauggerät und Funktionsmodul nötig. Beispielsweise
könnte das Funktionsmodul 50b zur drahtlosen Kommunikation mit dem Sauggerät 10 ein
Funkmodul 86 zur Realisierung einer drahtlosen Intern-Schnittstelle 87 aufweisen,
das mit einem am Sauggerät 10 angeordneten Funkmodul 88 drahtlos kommuniziert, welches
eine drahtlose Intern-Schnittstelle 89 darstellt. Die Modul-Signalkontakte 58 sind
dann nicht erforderlich, allenfalls zur elektrischen Stromversorgung des Funktionsmoduls
50b.
1. Sauggerät zum Absondern von Partikeln aus einem Saugstrom (13), mit einem Saugmotor
(12) zum Erzeugen des Saugstroms (13) und mit einem eine Bedienwand (23) zur Bedienung
des Sauggeräts (10) aufweisenden Saugergehäuse (11), dadurch gekennzeichnet, dass an der Bedienwand (23) mindestens eine Modulaufnahme (30) zur Aufnahme mindestens
eines eine elektrische und/oder optische und/oder akustische Funktion bereitstellenden
Funktionsmoduls (50a-50d) angeordnet ist, dass an der Modulaufnahme (30) eine elektrische
Anschlussanordnung (41) zu einem elektrischen Anschluss des mindestens einen Funktionsmoduls
(50a-50d) an das Sauggerät (10) angeordnet ist, und dass das mindestens eine Funktionsmodul
(50a-50d) mittels Verbindungsmitteln (52) mit dem Saugergehäuse (11) lösbar verbindbar
ist.
2. Sauggerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulaufnahme (30) einen Aufnahmeraum (37) aufweist, in dem das mindestens eine
Funktionsmodul (50a-50d) im am Sauggerät (10) montierten Zustand zumindest teilweise
aufgenommen ist.
3. Sauggerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeraum (37) derart tief ist, dass eine Frontseite des mindestens einen
Funktionsmoduls (50a-50d) im am Sauggerät (10) montierten Zustand nicht oder nur unwesentlich
vor eine den Aufnahmeraum (37) umgebende Partie der Bedienwand (23) vorsteht.
4. Sauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Saugergehäuse (11) und dem mindestens einen Funktionsmodul (50a-50d)
eine Dichtungsanordnung (35) zum Schutz vor Umwelteinflüssen angeordnet ist, wobei
die Dichtungsanordnung (35) zweckmäßigerweise eine zwischen der Modulaufnahme (30)
und dem mindestens einen Funktionsmodul (50a-50d), insbesondere zwischen einem Umfang
des mindestens eine Funktionsmoduls (50a-50d) und der Bedienwand (23) oder einer Umfangswand
der Modulaufnahme (30) angeordnete, Dichtung (36) und/oder vorteilhaft eine an der
elektrischen Anschlussanordnung (41) angeordnete Dichtung umfasst.
5. Sauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlussanordnung (41) Versorgungskontakte (42) zur elektrischen
Energieversorgung eines an das Sauggerät (10) anschließbaren elektrischen Verbrauchers,
insbesondere eines Elektro-Werkzeugs, aufweist.
6. Sauggerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Versorgungskontakte (42) einen durch einen Schalter (25), insbesondere zum Schalten
des Saugmotors (12), des Sauggeräts (10) schaltbaren Schaltversorgungskontakt (44)
und/oder einen mit einem Stromeingang des Sauggeräts (10) verbundenen Dauerstromkontakt
(43) und/oder einen Automatikversorgungskontakt (45) umfassen, wobei dem Automatikversorgungskontakt
(45) ein Stromsensor (46) zum Erfassen eines zu dem Automatikversorgungskontakt (45)
fließenden Stromflusses zugeordnet ist.
7. Sauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlussanordnung (41) Sauggerät-Signalkontakte (47) und/oder eine
drahtlose Intern-Schnittstelle (89) zur Kommunikation von Datensignalen, insbesondere
Busdatensignalen, und/oder Steuersignalen an das mindestens eine Funktionsmodul (50a-50d)
oder von dem mindestens einen Funktionsmodul (50a-50d) umfasst.
8. Sauggerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel (52) mindestens eine Schraube (53) und/oder Rastmittel und/oder
ein Steckverbindungsmittel umfassen, insbesondere dass das Funktionsmodul (50a-50c)
als ein an oder in das Sauggerät (10) steckbares Steckmodul und/oder die Modulaufnahme
(30) als eine Steckaufnahme ausgestaltet ist.
9. Funktionsmodul (50a-50d) für ein Sauggerät (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei das Funktionsmodul (50a-50d) an einer Modulaufnahme (30) des Sauggeräts (10)
anordenbar und mit dem Sauggerät (10) mittels Verbindungsmitteln (52) mechanisch und
mit einer elektrischen Anschlussanordnung (41) elektrisch verbindbar ist und eine
elektrische und/oder optische und/oder akustische Funktion bereitstellt.
10. Funktionsmodul nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Verbindung mit Sauggerät-Signalkontakten (47) des Sauggeräts (10) vorgesehene
Modul-Signalkontakte (58) und/oder eine drahtlose Intern-Schnittstelle (87) zur Kommunikation
von Datensignalen, insbesondere Busdatensignalen, und/oder Steuersignalen an das Sauggerät
(10) oder von dem Sauggerät (10) umfasst, und/oder dass das Funktionsmodul einen elektrischen
Schalter (57) zum Einschalten und/oder Ausschalten des Saugmotors (12) des Sauggeräts
(10) aufweist.
11. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Druckluft-Anschlussanordnung (54) zum Anschließen eines Druckluft-Werkzeugs
aufweist und/oder dass es einen elektrischen Stromversorgungsanschluss (73) zur elektrischen
Energieversorgung eines an das Sauggerät (10) anschließbaren elektrischen Verbrauchers,
insbesondere eines Elektro-Werkzeugs, aufweist.
12. Funktionsmodul nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromversorgungsanschluss (73) im am Sauggerät (10) montierten Zustand mit einem
einen durch einen Schalter (25) des Sauggeräts (10) schaltbaren Schaltversorgungskontakt
(44) oder mit einem mit einem Stromeingang des Sauggeräts (10) verbundenen Dauerstromkontakt
(43) oder mit einem Automatikversorgungskontakt (45) verbunden oder, insbesondere
mittels eines Wahlschalters, verbindbar ist, wobei dem Automatikversorgungskontakt
(45) ein im Saugergehäuse (11) angeordneter Stromsensor (46) zum Erfassen eines zu
dem Automatikversorgungskontakt (45) fließenden Stromflusses zugeordnet ist.
13. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Druckluft-Sensor (56) zum Erfassen eines das Funktionsmodul (50a-50d) durchströmenden
Druckluft-Stroms und/oder einen Stromsensor zum Erfassen eines das Funktionsmodul
(50a-50d) durchfließenden Stromflusses und/oder einen potentialfreien Schaltkontakt
aufweist und/oder dass es Datenkontakte zum Anschluss eines Datengeräts an einen Datenbus
des Sauggeräts (10) und/oder des Funktionsmoduls (50a-50d) aufweist und/oder dass
es eine drahtlose Extern-Schnittstelle zur drahtlosen Kommunikation mit dem Funktionsmodul
(50a-50d) und/oder dem Sauggerät (10) aufweist.
14. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass es optische und/oder akustische Ausgabemittel (69, 71) zur Ausgabe von Daten, insbesondere
Diagnosedaten des Sauggeräts (10), oder Musik oder eine Lärmemission insbesondere
des Sauggeräts (10) kompensierenden Kompensationsgeräuschen aufweist.
15. Funktionsmodul nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Radioempfänger (67) und/oder Datenlesemittel (68) für insbesondere im MP3-Format
gespeicherte Musikdaten aufweist.