(19)
(11) EP 2 230 058 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
17.08.2011  Patentblatt  2011/33

(43) Veröffentlichungstag A2:
22.09.2010  Patentblatt  2010/38

(21) Anmeldenummer: 09006903.0

(22) Anmeldetag:  22.05.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B28B 7/08(2006.01)
B28B 11/12(2006.01)
B28B 7/16(2006.01)
B28D 1/30(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA RS

(30) Priorität: 16.01.2009 DE 102009005354

(71) Anmelder: Georg Prinzing GmbH & Co. KG
89143 Blaubeuren (DE)

(72) Erfinder:
  • Kraiß, Richard
    89150 Laichingen (DE)

(74) Vertreter: Vogler, Bernd et al
Patentanwälte Magenbauer & Kollegen Plochinger Strasse 109
73730 Esslingen
73730 Esslingen (DE)

   


(54) Schachtunterteil mit variablem Gerinne


(57) Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die dazugehörige Vorrichtung zur Herstellung von Schachtunterteilen (1) mit variablen Gerinnen (3) und Anschlüssen (2). Die Schachtunterteile (1) werden in umgekehrter Lage durch das Rüttelpressverfahren oder das Gießverfahren monolithisch mit der kompletten Auftrittsfläche (13) hergestellt. In der Auftrittsfläche (13) befindet sich noch kein Gerinne. Auch die entsprechenden Zu- und Abläufe sind noch nicht vorhanden.
Beim Gießverfahren erfolgt die Teilerhärtung der Schachtunterteile in den Formeinrichtungen. Danach werden die Schachtunterteile entformt und um 180° gewendet und auf Paletten abgesetzt.
Beim Rüttelpressverfahren wird der Beton in der Formeinrichtung durch Rütteln verdichtet. Anschließend erfolgt die Sofortentschalung auf Stahlpaletten (60). Dabei wird das Schachtunterteil um 180° gewendet. Die Teilerhärtung erfolgt beim Rüttelpressverfahren auf den Stahlpaletten (60), die gleichzeitig auch zum Weitertransport der Schachtunterteile (1) dienen.
Der Fräsvorgang der Anschlüsse und variablen Gerinne (3) erfolgt in vorteilhafter Weise in natürlicher Lage (Einbaulage) oder in geschwenktem Zustand von bis zu 135° zur natürlichen Lage. Die Schachtunterteile (1) sind in dem teilerhärteten Zustand bereits so fest, dass keine Verformung mehr entsteht. Die Festigkeit des Betons ist jedoch noch gering, so dass der feinkörnige Beton schnell und mit geringer Antriebsleistung und Verschleiß abgetragen werden kann. Mit dem neuen Verfahren und der dazugehörigen Vorrichtung werden die monolithischen Schachtunterteile (1) weitgehend automatisch produziert.







Recherchenbericht