[0001] Die Erfindung betrifft eine Wirkwerkzeugbarre mit einem Korpus, der eine Längsrichtung
und eine Wand mit mindestens zwei UD-Lagen aus faserverstärktem Kunststoff aufweist,
deren Fasern in unterschiedliche Richtungen weisen, wobei eine erste UD-Lage eine
Faserrichtung aufweist, die in einem Winkel im Bereich von 0° bis 30° zur Längsrichtung
verläuft.
[0002] Ferner betrifft die Erfindung eine Kettenwirkmaschine mit einer derartigen Wirkwerkzeugbarre.
[0003] Wirkmaschinen haben in der Regel mehrere Barren, die Wirkwerkzeuge tragen. Unter
"Wirkwerkzeugen" werden der Einfachheit halber alle Elemente zusammengefasst, die
am Wirkvorgang beteiligt sind, beispielsweise Wirknadeln, Lochnadeln, Fräsbleche,
Polplatinen, Abschlagplatinen etc.
[0004] Wenn eine Barre beispielsweise Legenadeln in Form von Lochnadeln trägt, dann muss
sie zur Maschenbildung in einem Maschenbildungszyklus in Richtung der Längserstreckung
der Wirkmaschine einmal hin und einmal her bewegt werden. Unter Umständen kommt eine
Verschwenkung quer zur Längserstreckung der Wirkmaschine hinzu. Andere Barren werden
nur quer zur Längserstreckung der Wirkmaschine bewegt oder in andere Richtungen. In
allen Fällen muss man die Barre aus dem Stillstand beschleunigen und zum Erreichen
der Endposition der Barre in einem Zyklus wieder abbremsen. Je größer die Masse der
Barre ist, desto größer sind die zum Beschleunigen und Abbremsen der Barre erforderlichen
Kräfte.
[0005] Wirkmaschine können Arbeitsbreiten aufweisen, die sich über mehrere Meter erstrecken,
beispielsweise über 6 m. Um zufriedenstellend arbeiten zu können, benötigt die jeweilige
Barre eine gewisse mechanische Stabilität. Dies gilt im Übrigen auch bei kürzeren
Längen. Andererseits möchte man die Masse der Barre möglichst gering halten, um die
Wirkmaschine mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten betreiben zu können. Darüber hinaus
sollte die Barre auch bei sich ändernden Umgebungsbedingungen ihre Form nicht ändern.
Beispielsweise sollte eine Längenänderung, die durch eine Temperaturänderung bedingt
ist, möglichst klein gehalten werden. Man hat daher vorgeschlagen, den Korpus der
Barre mit Hilfe von Kunststoff zu bilden, wobei man als Kunststoff einen faserverstärkten
Kunststoff verwendet. Eine bewährte Möglichkeit liegt darin, ein Halbzeug zu verwenden,
das als sogenannte "UD-Lage" ausgebildet ist. Eine UD-Lage weist Verstärkungsfasern
auf, die nur in eine Richtung ausgerichtet sind. Die Verstärkungsfasern sind dabei
in eine Matrix eingebettet, die durch Zufuhr von Druck, Temperatur, einem Härter oder
dergleichen ausgehärtet werden kann. Man drapiert mehrere UD-Lagen übereinander in
einer Form, wobei sich die Faserrichtungen voneinander unterscheiden. Eine entsprechende
Vorgehensweise ist beispielsweise in
DE 10 2006 005 703 A1 beschrieben.
[0006] Um die benötigte Längsstabilität zu erhalten, ist in der Regel eine UD-Lage erforderlich,
deren Fasern parallel zur Längsrichtung der Barre verlaufen. Der Begriff "parallel"
ist hier nicht im mathematisch engen Sinn zu verstehen. Er wird aus Gründen der Einfachheit
verwendet und soll auch Ausrichtungen umfassen, die mit der Längsachse einen Winkel
im Bereich von 0° bis ±30° einschließen. Die Fasern dienen dazu, Kräfte aufzunehmen,
die in Längsrichtung der Barre wirken. Andere UD-Lagen, deren Faserrichtungen nicht
parallel zur Längsrichtung der Barre verlaufen, bewirken bestimmte Eigenschaften in
andere Richtungen. Insbesondere beeinflussen die Faserrichtungen die Biege- und Torsionssteifigkeit
sowie die Umfangssteifigkeit der Barre.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Barreneigenschaften zu verbessern.
[0008] Diese Aufgabe wird bei einer Wirkwerkzeugbarre der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, dass jede weitere UD-Lage eine Faserrichtung aufweist, die mit der Längsrichtung
einen Winkel von maximal 50° einschließt.
[0009] Bei dieser Wirkwerkzeugbarre ergibt sich ein anisotroper Aufbau. Es ergibt sich eine
große Längssteifigkeit. Die Biegesteifigkeit und die Torsionssteifigkeit liegen im
mittleren bis höheren Bereich. Die Umfangssteifigkeit ist gering. Dies hat beispielsweise
dann Vorteile, wenn die Barre Nadeln oder andere Wirkwerkzeuge trägt, die mit einem
Deckel auf die Barre geklemmt werden. Bislang war es erforderlich, den Deckel unter
Zwischenschaltung einer Tellerfeder auf die Barre zu klemmen, damit die Tellerfeder
Setzerscheinungen kompensieren kann. Wenn die Vorspannkraft des Deckels oder der Tellerfeder
nachlässt, hat dies negative Auswirkungen auf die Qualität der Wirkware. Wenn man
nun erfindungsgemäß dafür sorgt, dass sich die Fasern aller UD-Lagen so erstrecken,
dass sie einen Winkel von maximal 50° zur Längsrichtung einschließen, dann wird die
Barre in Umfangsrichtung relativ nachgiebig. Sie deformiert sich beim Aufbringen des
Deckels mehr, so dass Setzerscheinungen kompensiert werden, ohne dass die erforderliche
Vorspannkraft verloren geht. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass sich die UD-Lagen
leichter drapieren lassen, also in die Form einlegen lassen. Die UD-Lagen sind nämlich
in eine Richtung parallel zur Faserrichtung biegesteifer als in andere Richtungen.
Je leichter sich die UD-Lagen in der Form anordnen lassen, desto geringer ist die
Wahrscheinlichkeit, das sich beim Einlegen der UD-Lagen fehlerhafte Positionierungen
ergeben. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Barre im fertigen Zustand den gewünschten
Aufbau erhält, ist damit größer. Die geringere Umfangssteifigkeit ist ohne weiteres
akzeptabel, weil die in Umfangsrichtung wirkenden Kräfte im Betrieb relativ gering
sind.
[0010] Vorzugsweise weist jede weitere UD-Lage eine Faserrichtung auf, die mit der Längsrichtung
einen Winkel von maximal 45° einschließt. Damit werden die Fasern der UD-Lagen noch
weiter in Längsrichtung ausgerichtet. Sie haben allerdings auch eine gewisse Komponente
in Umfangsrichtung. Die in Umfangsrichtung wirkende Komponente der Fasern ist allerdings
höchstens genauso groß wie die in Längsrichtung wirkende Komponente.
[0011] Vorzugsweise sind mindestens zwei weitere UD-Lagen vorgesehen, deren Faserrichtungen
entgegengesetzt gleich gerichtet sind. In diesem Fall schließen beispielsweise die
Fasern einer zweiten UD-Lage mit der Längsrichtung einen Winkel von +45° ein, und
die Fasern einer dritten UD-Lage schließen mit der Längsrichtung einen Winkel von
-45° ein. Damit erhält man zwar keinen isotropen Aufbau im Korpus der Barre. Es ergibt
sich aber eine gewisse Symmetrie im Aufbau, die sich positiv auf das Verhältnis von
Biege- und Torsionssteifigkeit der Barre auswirkt.
[0012] Vorzugsweise weist mindestens eine weiter UD-Lage eine Faserrichtung auf, die mit
der Längsrichtung einen Winkel von mindestens 15° einschließt. Damit wird sichergestellt,
dass eine Faserkomponente auch in Umfangsrichtung geführt ist, was sich günstig auf
bestimmte Steifigkeiten auswirkt.
[0013] Vorzugsweise weisen die UD-Lagen einen Faservolumenanteil im Bereich von 50 bis 70
% auf. Man verwendet also einen Faseranteil, der auf jeden Fall zumindest die Hälfte
des Volumens einnimmt. Da die Fasern den größten Teil der auf die Barre wirkenden
Kräfte aufnehmen, lassen sich hier gute Steifigkeitswerte erreichen.
[0014] Auch ist bevorzugt, dass ein Anteil im Bereich von 30 bis 50 % der Fasern parallel
zur Längsrichtung ausgerichtet ist. Damit ergibt sich eine sehr hohe Belastbarkeit
der Barre in Längsrichtung, was insbesondere bei einer Legebarre von Vorteil ist,
die in Längsrichtung beschleunigt werden muss.
[0015] Vorzugsweise weisen eine äußere UD-Lage und eine innere UD-Lage eine Faserrichtung
auf, die parallel zur Längsrichtung verläuft. Die weitere UD-Lage oder die weiteren
UD-Lagen sind dann zwischen der äußeren und der inneren Lage eingebettet. Dadurch
wird die Gefahr klein gehalten, dass die weiteren Lagen beschädigt werden.
[0016] Die Erfindung betrifft auch eine Kettenwirkmaschine mit einer derartigen Wirkwerkzeugbarre.
[0017] Eine derartige Kettenwirkmaschine kann hohe Arbeitsgeschwindigkeiten erreichen. Darüber
hinaus kann sie über einen relativ langen Zeitraum betrieben werden, ohne dass sich
das Bild der erzeugten Wirkware ändert.
[0018] Hierbei ist bevorzugt, dass mehrere Wirkwerkzeugbarren vorgesehen sind, deren Wirkwerkzeuge
zusammenarbeiten, wobei mindestens zwei Wirkwerkzeugbarren jeweils einen Korpus mit
einer Wand aufweisen, deren Aufbau im Hinblick auf die Faserrichtungen gleich ist.
Wenn der Korpus im Hinblick auf die Faserrichtungen der UD-Lagen gleich ausgebildet
ist, dann werden sich die Barren bei gleichen Umgebungseinflüssen auch zumindest annähernd
gleich verhalten, so dass beispielsweise die Gefahr der Kollision von Wirkwerkzeugen
klein bleibt.
[0019] Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in
Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Hierin zeigen:
- Fig. 1
- einen schematischen Querschnitt durch eine Wirknadelbarre und
- Fig. 2
- eine Anordnung von UD-Lagen.
[0020] Eine in Fig. 1 dargestellte Wirknadelbarre 1 weist einen Korpus 2 auf, der mindestens
eine Wand 3 aufweist, die einen Hohlraum 4 umschließt. Der Korpus 2 weist einen Haltebereich
5 auf, an dem mehre Wirknadeln 6 befestigt sind. Die Wirknadeln 6 sind in eine Richtung
senkrecht zur Zeichenebene hintereinander angeordnet. Dementsprechend ist nur eine
Wirknadel 6 erkennbar.
[0021] Die Wirknadeln 6 sind mit Hilfe eines Deckels 7 am Korpus 2 festgeklemmt. Der Deckel
7 wird dabei mit Hilfe einer Schraube 8, die in einen Einsatz 9 eingeschraubt ist,
am Haltebereich 5 festgehalten. Die Schraube 8 wird mit einer gewissen Spannung angezogen.
[0022] Der Korpus 2 weist auch eine Unterseite 10 auf, in die ein Befestigungselement 11
eingesetzt ist. Das Befestigungselement 11 weist ein Innengewinde 12 auf, in das ein
nicht näher dargestellter Schraubbolzen eingeschraubt werden kann, um die Wirknadelbarre
1 in einer nicht näher dargestellten Kettenwirkmaschine zu befestigen.
[0023] Zum Herstellen der Wirknadelbarre 1 werden mehrere UD-Lagen verwendet, die, wie in
Fig. 2 dargestellt, übereinander angeordnet werden.
[0024] Eine UD-Lage 21 weist eine Schar von parallelen Fasern 22 auf, die parallel oder
bis zum einem Winkel von maximal 30° zur Längserstreckung der Wirknadelbarre 1 verlaufen.
Dabei muss es sich nicht um eine Parallelität im mathematisch exakten Sinne handeln.
Die Fasern 22 verlaufen so, dass sie in Längsrichtung der Barre 1 auftretende Kräfte
aufnehmen können. Der Einfachheit halber wird eine derartige UD-Lage 21 auch als "0°-Lage"
bezeichnet. Die Längsrichtung ist mit einem Pfeil 23 bezeichnet. Sie erstreckt sich
in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene.
[0025] Eine weitere UD-Lage 24 weist ebenfalls Fasern 25 auf, die sich parallel zur Längsrichtung
der Barre 1 erstrecken. Wenn die Barre 1 fertiggestellt ist, dann ist die UD-Lage
21 innen am Korpus 2 angeordnet, d.h. sie umgibt den Hohlraum 4, während die UD-Lage
24 außen am Korpus 2 angeordnet ist.
[0026] Zwischen der UD-Lage 21 und der UD-Lage 24 sind zwei weitere UD-Lagen 26, 27 angeordnet.
Die UD-Lage 26 weist Fasern 28 auf, die unter einem Winkel +α von beispielsweise +45°
zur Längsrichtung 23 verlaufen. Die UD-Lage 27 weist Fasern 28 auf, die unter einem
Winkel -α, beispielsweise -45°, zur Längsrichtung 23 verlaufen.
[0027] Der Stapel 20 aus UD-Lagen 21, 24, 26, 27 weist also mindestens eine UD-Lage 21,
24 auf, deren Fasern 22, 25 sich parallel oder in einem Winkel von maximal 30° zur
Längsrichtung 23 der Barre 1 erstrecken, und UD-Lagen 26, 27, deren Fasern 28, 29
sich unter einem Winkel von maximal ±50°, vorzugsweise sogar maximal ±45°, zur Längsrichtung
23 erstrecken. Eine UD-Lage mit Fasern, die einen Winkel von 90° zur Längsrichtung
23 einschließen, ist nicht vorhanden. Bei der bevorzugten Ausgestaltung, bei der die
Fasern 28, 29 einen Winkel von maximal ±45° zur Längsrichtung 23 einschließen, ist
die Richtungskomponente der Fasern 28, 29, die sich in Umfangsrichtung erstreckt,
maximal genauso groß wie die Komponente der Fasern 28, 29, die sich parallel zur Längsrichtung
23 erstreckt.
[0028] Mit dieser Ausgestaltung erhält man eine hervorragende Längssteifigkeit und eine
mittlere bis hohe, also akzeptable Biege- und Torsionssteifigkeit. Da eine Faserorientierung
in Umfangsrichtung fehlt, ergibt sich allerdings eine geringe Umfangssteifigkeit.
Dies hat den Vorteil, dass die Barre in Umfangsrichtung nachgiebig wird, so dass sie
beim Aufklemmen des Deckels 7 nachgiebig deformiert wird. Eine Setzerscheinung wird
sozusagen vorkompensiert, ohne dass die erforderliche Vorspannkraft verloren geht.
[0029] Darüber hinaus lassen sich die UD-Lagen mit dem Aufbau der Fig. 2 leichter in einer
Form drapieren, weil die einzelnen UD-Lagen 21, 24, 26, 27 in der dargestellten Anordnung
leichter gebogen werden können.
[0030] Die dargestellte Barre hat einen anisotropen Aufbau.
[0031] Bei den Fasern handelt es sich zweckmäßigerweise um Kohlefasern. Sie haben an dem
Korpus 2 einen Faservolumenanteil im Bereich von 50 bis 70 %. Der Anteil der Fasern,
die in Längsrichtung 23 der Barre 1 ausgerichtet werden, d.h. mit einem Winkel im
Bereich von 0° bis 30° zur Längsrichtung, liegt im Bereich von 30 bis 50 %. Die Fasern
28, 29, die einen Winkel ±α mit der Längsrichtung 23 einschließen, sind zweckmäßigerweise
spiegelbildlich angeordnet. Der Winkel α beträgt mindestens 15° und ist größer als
der Winkel der Fasern, die in Längsrichtung ausgerichtet sind.
[0032] Die Anzahl der UD-Lagen, die in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier beträgt,
kann natürlich in Abhängigkeit der zu erwartenden Belastungen der Barre gewählt werden.
[0033] Dargestellt ist eine Wirknadelbarre. Ein entsprechender Stapel 20 aus UD-Lagen kann
aber auch zum Herstellen anderer Barren verwendet werden, beispielsweise zum Herstellen
einer Legebarre, einer Polplatinenbarre, einer Schieberbarre oder dergleichen.
[0034] Wenn man in einer Kettenwirkmaschine mehrere Barren verwendet, zu deren Herstellung
ein in Fig. 2 dargestellter Stapel 20 aus UD-Lagen 21, 24, 26, 27 verwendet wird,
dann ist es zweckmäßig, Barren, deren Wirkwerkzeuge zusammenarbeiten, mit einem gleichen
Aufbau zu versehen. Der gleiche Aufbau bedeutet, das die Richtungsverteilung der Fasern
im Wesentlichen gleich sein sollte.
1. Wirkwerkzeugbarre (1) mit einem Korpus (2), der eine Längsrichtung (23) und eine Wand
(3) mit mindestens zwei UD-Lagen (21, 24 26, 27) aus faserverstärktem Kunststoff aufweist,
deren Fasern (22, 25, 28, 29) in unterschiedliche Richtungen weisen, wobei eine erste
UD-Lage (21, 24) eine Faserrichtung aufweist, die in einem Winkel im Bereich von 0°
bis 30° zur Längsrichtung (23) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass jede weitere UD-Lage (26, 27) eine Faserrichtung aufweist, die mit der Längsrichtung
(23) einen Winkel (α) von maximal 50° einschließt.
2. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede weitere UD-Lage (26, 27) eine Faserrichtung aufweist, die mit der Längsrichtung
(23) einen Winkel (α) von maximal 45° einschließt.
3. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei weitere UD-Lagen (26, 27) vorgesehen sind, deren Faserrichtungen
entgegengesetzt gleich gerichtet sind.
4. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine weitere UD-Lage (26, 27) eine Faserrichtung aufweist, die mit der
Längsrichtung (23) einen Winkel (α) von mindestens 15° einschließt.
5. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die UD-Lagen (21, 24, 26, 27) einen Faservolumenanteil im Bereich von 50 bis 70 %
aufweisen.
6. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anteil im Bereich von 30 bis 50 % der Fasern (22, 25) parallel zur Längsrichtung
(23) ausgerichtet ist.
7. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine äußere UD-Lage (24) und eine innere UD-Lage (21) eine Faserrichtung aufweisen,
die parallel zur Längsrichtung verläuft.
8. Kettenwirkmaschine mit einer Wirkwerkzeugbarre (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
7.
9. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wirkwerkzeugbarren (1) vorgesehen sind, deren Wirkwerkzeuge zusammenarbeiten,
wobei mindestens zwei Wirkwerkzeugbarren jeweils einen Korpus mit einer Wand aufweisen,
deren Aufbau im Hinblick auf die Faserrichtungen gleich ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
2. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der weiteren UD-Lagen (26, 27) eine Faserrichtung aufweist, die mit der Längsrichtung
(23) einen Winkel (α) von maximal 45° einschließt.
3. Wirkwerkzeugbarre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens zwei der weiteren UD-Lagen (26, 27) Faserrichtungen aufweisen, die entgegengesetzt
gleich gerichtet sind.
4. Wirkwerkzeugbarre nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der weiteren UD-Lagen (26, 27) eine Faserrichtung aufweist, die mit
der Längsrichtung (23) einen Winkel (α) von mindestens 15° einschließt.