[0001] Die Erfindung betrifft ein Membrandruckausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz
mit zwei Gefäßteilen, die in einem umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht
miteinander verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßteilen gebildete geschlossene
Gefäßinnenraum von einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran in einen Wasserraum
und einen Gasraum getrennt ist, wobei der Wasserraum über einen Anschlussstutzen mit
dem Leitungsnetz verbindbar ist.
[0002] Derartige Ausdehnungsgefäße mit Membranen dienen zur Aufnahme von Volumenänderungen,
beispielsweise durch druckabhängiges Ein- und Ausschalten von Pumpen, durch Druckschlagdämpfer
oder auch temperaturbedingt in geschlossenen Flüssigkeitskreisläufen, die in Wasserversorgungssystemen
oder Heizungskreisläufen auftreten.
[0003] Es werden im Wesentlichen zwei unterschiedliche Ausdehnungsgefäßtypen unterschieden,
nämlich Gefäße mit zwei Gefäßteilen und einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran
sowie Gefäße mit einer blasenförmigen Membran, die mit ihrem Öffnungsrand in den Wasseranschlussstutzen
des Ausdehnungsgefäßes eingesetzt ist und den Wasserraum bildet. Alternativ kann die
Membran auch den Gasraum bilden.
[0004] Bei Ausdehnungsgefäßen mit flacher bzw. halbschalenförmiger Membran gibt es unterschiedliche
Gefäßformen, wobei in erster Linie zwischen Flachgefäßen, die z.B. in Wandheizthermen
eingesetzt werden, und zylindrischen bzw. kugelartigen Gefäßen unterschieden wird.
Diesen beiden Gefäßtypen ist gemeinsam, dass der Gefäßinnenraum durch eine flache
bzw. halbschalenförmige Membran aus einem elastischen Material in einen Wasser- und
einen Gasraum unterteilt wird, wobei die Membran gleichzeitig als Abdichtelement zwischen
den beiden Gefäßteilen dienen kann. Eine solche Lösung ist z.B. in
DE 28 14 162 B2 gezeigt. Von wesentlichem Nachteil bei diesen seit langem bewährten Ausdehnungsgefäßen
ist vor allem, dass sich bei Membranen aus einem elastomeren Material, insbesondere
über eine lange Zeitdauer, ein gewisser Permeationseffekt nicht vermeiden lässt, so
dass aus dem Gasraum Gas in den Wasserraum und damit in das Leitungsnetz eindringen
kann, was insbesondere bei Heizungskreisläufen unerwünscht ist. Dadurch verringert
sich auch das Gasvolumen im Gasraum, was eine Wartung erforderlich macht, da eine
Nachbefüllung notwendig ist. Dies ist mit entsprechendem Aufwand verbunden.
[0005] Aus
DE 35 44 754 A1 ist ein Ausdehnungsgefäß bekannt, bei dem das Material der Membran und das Gas in
der von der Membran abgeschlossenen Kammer derart aufeinander abgestimmt ausgewählt
sind, dass der Diffusionskoeffizient des Gases in Bezug auf das Membranmaterial möglichst
klein ist. Im Gegensatz zur Verwendung von Stickstoff für solche Ausdehnungsgefäße,
die insbesondere unter dem Gesichtspunkt des inerten Verhaltens des Stickstoffes gegenüber
der Membran stand und das Diffusionsverhalten des Stickstoffes in Bezug auf die Membran
überhaupt nicht in Rechnung stellte, steht bei dieser Lösung das Diffusionsverhalten
des Gases in Bezug auf die Membran im Vordergrund, d.h. es wird eine Kombination aus
speziellem Gas und Membranmaterial gewählt. Diese Lösung hat sich jedoch in der Praxis
nicht durchgesetzt, da als Gas unverändert in überwiegendem Maße Stickstoff verwendet
wird.
[0006] Aus
US-A-4315527 ist ein Ausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz mit zwei Gefäßteilen
bekannt, die in einem umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander
verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßteilen gebildete geschlossene Gefäßinnenraum
von einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran in einen Wasserraum und einen Gasraum
getrennt ist, wobei der Wasserraum über einen Anschlussstutzen mit dem Leitungsnetz
verbindbar ist. Die Membran besteht aus einem elastischen Material, vorzugsweise Gummi,
und weist zur Abdichtung der beiden Gefäßteile einen speziell gestalteten, integral
mit der Membran ausgeführten Außenrand auf, nämlich einem verdickten säulenförmigen
Umfangsbereich mit daran anschließenden flanschartigen Elementen, die in Montagelage
die beiden Umfangsränder der Gefäßteile außenseitig übergreifen. Aus
DE-A-2102969 ist ein Behälter mit Membrane als Trenn- oder Austreibungsorgan für gasförmige, flüssige
und feste Medien bekannt, bei welchem ein für die Membranbefestigung erforderlicher
Spannring als Teil der Behälterwandung ausgeführt ist. Dabei weist der Spannring umlaufende
Stege zur Membranbefestigung auf.
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Membrandruckausdehnungsgefäß so weiter zu entwickeln,
dass eine Permeation von Gas aus dem Gasraum in den Wasserraum zuverlässig vermieden
wird, ohne dass dadurch der Herstell- und Montageaufwand nennenswert vergrößert wird.
[0008] Diese Aufgabe wird mit einem Membrandruckausdehnungsgefäß gemäß Patentanspruch 1
gelöst.
[0009] Es steht somit ein Membrandruckausdehnungsgefäß zur Verfügung, dessen wenigstens
einschichtige Kunststoffmembran gasundurchlässig ist, wodurch eine Permeation von
Gas, insbesondere von Luft oder Stickstoff, vermieden wird. Als Kunststoffmaterial
kann beispielsweise als Basis ein Ethylen-Vinyl-Alkohol-Copolymer (EVOH) verwendet
werden.
[0010] Um ohne zusätzlichen Montageaufwand gleichzeitig die Abdichtfunktion der Membran
zwischen den beiden Gefäßteilen zu gewährleisten, ist erfindungsgemäß der Außenrand
der Membran mit einem Dichtelement verbunden. Dieses umlaufende Dichtelement ist in
geeigneter Weise auf den Außenrand der Membran aufgebracht.
[0011] Dabei ist vorgesehen, dass das Dichtelement C-förmig ausgebildet ist und den Außenrand
der Membran ober- und unterseitig umgreift. Ein solches C-förmiges Dichtelement kann
z.B. durch Umspritzen mit dem Außenrand der Membran verbunden werden.
[0012] In besonders bevorzugter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Dichtelement aus
einem auf den Außenrand der Membran aufgebrachten Dichtungsschaum besteht. Ein solcher
Dichtungsschaum, z.B. auf einer 2K-Polyurethan-Basis, lässt sich herstellungstechnisch
besonders einfach auf den Außenrand der Membran aufbringen. Das Dichtelement folgt
somit der Kontur des Außenrandes der Membran, die von der jeweiligen Gefäßform abhängig
ist (z.B. rund, mehreckig, mehreckig mit abgerundeten Kanten).
[0013] Die druck- und fluiddichte Verbindung der beiden Gefäßteile wird in an sich bekannter
Weise vorzugsweise dadurch gewährleistet, dass die beiden Gefäßteile im Verbindungsbereich
unter Einklemmung des Außenrandes der Membran formschlüssig miteinander verbunden
sind. Ein Beispiel für eine solche formschlüssige Verbindung ist in der Figur 1 der
DE 28 14 162 B2 dargestellt.
[0014] Die Membran selbst ist nach einer ersten bevorzugten Ausgestaltung bevorzugt aus
einem Kunststoffblend gebildet. Ein solcher Kunststoffblend, insbesondere ein Polymerblend,
ist eine molekular verteilte oder mikroskopisch dispergierte Kunststofflegierung,
also eine Mischung aus mindestens zwei Basiskunststoffen bzw. Basispolymeren. Ein
Basismaterial weist dann vorzugsweise die erforderlichen elastischen Eigenschaften,
welche die Verformung der Membran bei Druckänderungen ermöglicht, und das andere die
Gassperreigenschaften auf.
[0015] Zusätzlich oder alternativ ist in weiterer bevorzugter Ausgestaltung vorgesehen,
dass die Membran aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff mit einer ersten
Schicht aus einem elastischen Kunststoff und einer mit der ersten Schicht verbundenen
zweiten Schicht aus einem elastischen gasundurchlässigen Kunststoff besteht. Bei dieser
Ausführungsform dient die eine Schicht als Trägerschicht, auf welche z.B. durch Coextrusion
die zweite Schicht aufgebracht wird.
[0016] In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass die Membran einen wenigstens
dreischichtigen Aufbau aufweist, wobei die dritte Schicht aus einem elastischen Kunststoff
besteht. Die zweite Schicht aus einem elastischen gasundurchlässigen Kunststoff ist
dann beidseitig eingebettet.
[0017] Zwischen den Schichten können Haftvermittler vorgesehen sein.
[0018] Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft
näher erläutert. Diese zeigt in
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein Membrandruckausdehnungsgefäß,
- Fig. 2
- in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt des Aufbaus der Membran nach einer nicht
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
- Fig. 3
- eine Teildraufsicht auf die Membran nach Fig. 2,
- Fig. 4
- in vergrößerter Darstellung einen Querschnitt des Aufbaus der Membran nach einer erfindungsgemäßen
Ausführungsform und in
- Fig. 5
- eine Teildraufsicht auf die Membran nach Fig. 4.
[0019] Ein Membrandruckausdehnungsgefäß ist in Fig. 1 allgemein mit 1 bezeichnet. Dieses
Membrandruckausdehnungsgefäß 1 ist beim Ausführungsbeispiel als Flachgefäß ausgebildet
und z.B. zum Einsetzen in eine Wandtherme geeignet. Es kann aber auch eine andere
geometrische Gestaltung aufweisen, wenn es z.B. in Verbindung mit einem Heizkessel
eingesetzt wird.
[0020] Das Membrandruckausdehnungsgefäß 1 weist zwei halbschalenförmige Gefäßteile 2, 3
aus Metall auf. Die beiden Gefäßteile 2, 3 können grundsätzlich jede beliebige geometrische
Form aufweisen, z.B. auch oval oder eckig. Die Gefäßteile 2, 3 sind in einem allgemein
mit 4 bezeichneten umfänglichen Verbindungsbereich druck- und fluiddicht miteinander
verbunden, was nachfolgend näher erläutert wird.
[0021] Im Gefäßteil 2 ist ein Anschlussstutzen 5 zum Anschließen des Membrandruckausdehnungsgefäßes
1 an ein nicht dargestelltes Leitungsnetz vorgesehen. Der Innenraum des Membrandruckausdehnungsgefäßes
1 ist von einer Membran 6 in einen mit dem Anschlussstutzen 5 in Verbindung stehenden
Wasserraum 7 und einen Gasraum 8 unterteilt, dieser Gasraum 8 ist mit einem unter
einem vorgegebenen Überdruck stehenden Gas, z.B. Luft oder Stickstoff, gefüllt. Dazu
ist eine Gasbefüllöffnung vorgesehen, die z.B. mittels eines einfachen Stopfens oder
eines Gasfüllventils 9 verschlossen ist.
[0022] Wenn sich das Volumen des Wassers im Leitungsnetz vergrößert, dringt Wasser durch
den Anschlussstutzen 5 in den Wasserraum 7, d.h. in das Innere des Gefäßes 1 ein,
wodurch die Membran 6 gegen das Gaspolster zusammengedrückt wird.
[0023] Wesentlich für das Membrandruckausdehnungsgefäß 1 ist die Gestaltung der Membran
6. Diese weist bevorzugt eine Kontur auf, welche an die halbschalenförmige Kontur
des Gefäßteiles 2 weitestgehend angepasst ist.
[0024] Die Membran 6 besteht aus einem wenigstens einschichtigen gasundurchlässigen Kunststoff,
z.B. aus einem Kunststoffblend, d.h. einer Kunststofflegierung aus wenigstens zwei
Bestandteilen, wobei der eine Bestandteil elastische Eigenschaften und der andere
gasundurchlässige Eigenschaften aufweist. Der gasundurchlässige Bestandteil kann beispielsweise
EVOH sein und ist selbstverständlich ebenfalls so elastisch, dass die Membran 6 bei
Druckänderungen ihre Form verändern und den Gasraum 8 zusammendrücken kann. Dazu kann
die Membran 6 mit zusätzlichen Profilierungen, Sicken oder dgl. ausgerüstet sein,
was nicht näher dargestellt ist.
[0025] Bei der in Fig. 2 dargestellten, nicht erfindungsgemäßen Ausführungsform der Membran
6 besteht diese aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff, in Fig. 2 ist
ein dreischichtiger Aufbau dargestellt. Diese Membran 6 besteht aus einer ersten Schicht
6a aus einem elastischen Kunststoff, beispielsweise Propylen, einer zweiten Schicht
6b aus einem elastischen gasundurchlässigen Kunststoff, beispielsweise EVOH, und einer
dritten Schicht 6c, wiederum aus einem elastischen Material, z.B. Propylen (PP) oder
Polyethylen (PE). Zwischen den Schichten kann jeweils ein Haftvermittler vorgesehen
sein. Eine solche mehrschichtige Membran 6 kann z.B. durch Coextrusion hergestellt
werden.
[0026] Der Außenrand 10 der Membran 6 ist vorzugsweise ober- und unterseitig jeweils mit
einem Dichtelement 11 verbunden. Dieses Dichtelement 11 ist bevorzugt ein auf den
Außenrand der Membran 6 aufgebrachter Dichtungsschaum, z.B. auf 2K-Polyurethan-Basis.
[0027] Bei der Montage des Membrandruckausdehnungsgefäßes 1 wird die Membran 6 mit ihrem
mit den Dichtelementen 11 versehenen Außenrand 10 in den Verbindungsbereich 4 zwischen
den beiden Gefäßteilen 2, 3 eingebracht, anschließend werden die Gefäßhälften 2, 3
im Verbindungsbereich 4, vorzugsweise formschlüssig, miteinander verklemmt, z.B. mittels
eines umlaufenden Klemmringes 12.
[0028] Die Membran 6 dient dann neben ihrer eigentlichen Membranfunktion zugleich als Dichtelement
im Verbindungsbereich 4. Die Dichtfunktion ist durch das umlaufende Dichtelement 11
am Außenrand 10 der Membran 6 zuverlässig gewährleistet, auch wenn das Material der
Membran 6 selbst nicht als Dichtmittel geeignet ist.
[0029] In den Fig. 4 und 5 ist eine erfindungsgemäße Ausführungsform der Membran 6 dargestellt,
wobei dieselben Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren verwendet werden, sofern
gleiche Teile betroffen sind.
[0030] Im Unterschied zur Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 ist ein einziges querschnittlich
C-förmiges Dichtelement 11' vorgesehen, welches den Außenrand 10 der Membran 6 ober-
und unterseitig umgreift und den Außenrand 10 radial nach außen abschließt. Ein solches
einteiliges Dichtelement 11' kann z.B. durch Umspritzen der Membran 6 mit der Membran
6 verbunden werden.
[0031] Natürlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt.
Weitere Ausgestaltungen wie in den Patentansprüchen beschrieben sind möglich. So können
die beiden Gefäßteile 2, 3 auch, wie vorerwähnt, eine andere geometrische Form aufweisen.
Die Membran 6 selbst kann auch nur einen ein- oder zweischichtigen Aufbau aufweisen.
Wenn die Membran 6, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, einen dreischichtigen
Aufbau aufweist, kann bei entsprechender Materialauswahl das Dichtelement auch von
der elastischen Schicht 6a bzw. 6c selbst durch entsprechende Materialverdickung gebildet
sein. Ein solches Ausführungsbeispiel fällt jedoch nicht unter den Schutzbereich der
Ansprüche.
1. Membrandruckausdehnungsgefäß zum Anschließen an ein Leitungsnetz mit zwei Gefäßteilen
(2, 3), die in einem umfänglichen Verbindungsbereich (4) druck-und fluiddicht miteinander
verbunden sind, wobei der von den beiden Gefäßteilen (2, 3) gebildete geschlossene
Gefäßinnenraum von einer flachen bzw. halbschalenförmigen Membran (6) in einen Wasserraum
(7) und einen Gasraum (8) getrennt ist, wobei der Wasserraum (7) über einen Anschlussstutzen
(5) mit dem Leitungsnetz verbindbar ist, wobei die Membran (6) aus einem wenigstens
einschichtigen, gasundurchlässigen Kunststoff gebildet und umlaufend an ihrem Außenrand
(10) mit einem Dichtelement (11) verbunden ist, wobei der Außenrand (10) der Membran
(6) mit dem Dichtelement (11, 11') in den Verbindungsbereich (4) zwischen den beiden
Gefäßteilen (2, 3) fluiddicht eingebunden ist, wobei das Dichtelement (11, 11') auf
den Außenrand (10) der Membran (6) aufgebracht ist, wobei das Dichtelement (11') C-förmig
ausgebildet ist und den Außenrand (10) der Membran (6) ober- und unterseitig umgreift.
2. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Gefäßteile (2, 3) im Verbindungsbereich (4) unter Einklemmung des Außenrandes
(10) der Membran (6) formschlüssig miteinander verbunden sind.
3. Membrandruckausdehnungsgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran (6) aus einem Kunststoffblend gebildet ist.
4. Membrandruckausdehnungsgefäß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran (6) aus einem wenigstens zweischichtigen Verbundwerkstoff mit einer ersten
Schicht aus einem elastischen Kunststoff und einer mit der ersten Schicht verbundenen
zweiten Schicht aus einem elastischen gasundurchlässigen Kunststoff besteht.
5. Membrandruckausdehnungsgefäß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Membran (6) einen wenigstens dreischichtigen Aufbau aufweist, wobei die dritte
Schicht aus einem elastischen Kunststoff besteht.
1. Membrane pressure expansion vessel for connection to a network comprising two vessel
parts (2, 3) which are interconnected in a peripheral connection region (4) in a pressure-
and fluid-tight manner, the closed interior of the vessel formed by the two vessel
parts (2, 3) being separated into a water chamber (7) and a gas chamber (8) by a planar
or half-shell-shaped membrane (6), it being possible for the water chamber (7) to
be connected to the network via a connecting piece (5), the membrane (6) being formed
from an at least single-layer, gas-tight plastics material and being connected to
a sealing element (11, 11') peripherally on the outer edge (10) of said membrane,
the outer edge (10) of the membrane (6) being bonded in a fluid-tight manner to the
sealing element (11, 11') between the two vessel parts (2, 3) in the connection region
(4) whereby the sealing element (11, 11') is applied to the outer edge (10), whereby
the sealing element (11') is C-shaped and surrounds the outer edge (10) of the membrane
(6) on the upper side and underside.
2. Membrane pressure expansion vessel according to claim 1, characterised in that the two vessel parts (2, 3) are interlocked in the connection region (4), with the
outer edge (10) of the membrane (6) being clamped.
3. Membrane pressure expansion vessel according to one or more of claims 1 or 2, characterised in that the membrane (6) is formed from a blend of plastics materials.
4. Membrane pressure expansion vessel according to one or more claims 1 to 3, characterised in that the membrane (6) consists of an at least two-layer composite material, comprising
a first layer made of a resilient plastics material and a second layer, which is connected
to the first layer and is made of a resilient gas-tight plastics material.
5. Membrane pressure expansion vessel according to claim 4, characterised in that the membrane (6) has an at least three-layer construction, the third layer consisting
of a resilient plastics material.
1. Vase d'expansion à pression de membrane pour raccordement à un réseau de distribution
avec deux parties de vase (2, 3), qui sont raccordées l'une à l'autre de manière étanche
à la pression et aux fluides dans une zone de liaison périphérique (4), dans lequel
l'espace interne du vase fermé formé par les deux parties de vase (2, 3) est séparé
par une membrane (6) plate ou en forme de demi-coque en un espace d'eau (7) et un
espace de gaz (8), dans lequel l'espace d'eau (7) peut être relié au réseau de distribution
via une tubulure de raccordement (5), dans lequel la membrane (6) est formée d'une
matière plastique d'au moins une couche et imperméable aux gaz et reliée sur son bord
externe (10) à la périphérie à un élément d'étanchéité (11, 11'), dans lequel le bord
externe (10) de la membrane (6) est intégré de manière étanche aux fluides à l'élément
d'étanchéité (11, 11') dans la zone de liaison (4) entre les deux parties de vase
(2, 3), l'élément d'étanchéité (11) étant appliqué sur le bord externe (10), l'élément
d'étanchéité (11') étant conformé en C et enserre le bord externe (10) de la membrane
(6) sur la face supérieure et la face inférieure.
2. Vase d'expansion à pression de membrane selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
les deux parties de vase (2, 3) sont reliées l'une à l'autre avec adaptation de formes
dans la zone de liaison (4) par serrage du bord externe (10) de la membrane (6).
3. Vase d'expansion à pression de membrane selon une ou plusieurs des revendications
1 ou 2,
caractérisé en ce que
la membrane (6) est formée d'un mélange de matières plastiques.
4. Vase d'expansion à pression de membrane selon une ou plusieurs des revendications
1 à 3,
caractérisé en ce que
la membrane (6) est formée d'un matériau composite d'au moins deux couches avec une
première couche en matière plastique élastique et une deuxième couche reliée à la
première couche et formée d'une matière plastique élastique imperméable aux gaz.
5. Vase d'expansion à pression de membrane selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
la membrane (6) présente une structure à trois couches, dans laquelle la troisième
couche est constituée d'une matière plastique élastique.